Da kommen sie.

Es ist selten, dass 16 Männer zeitgleich durch den Vorhang treten, aber bei so vielen Teilnehmenden an einem Kampf würde Einzeleinzüge Überlänge bedeuten. Und die gibt es bei einer so vollen Show wie Title Night ohnehin schon. Dennoch wird den Athleten, die den Förderkader in den letzten Jahren zu einer Konstante gemacht haben, noch einmal Fokus gegönnt. An jeden Athleten wird einmal herangezoomt.


PRIMO RAVENNA – der arrogante Youngster, der die Start-Generation geprägt hat. Ein Rasmus Rantanen-Prototyp, nur ohne dessen Erfolg.

MIKE JANUS – das GTCW-Urgestein, dass nach einem Konflikt mit Mirkan Uysal freiwillig ausschied und seitdem wieder mit Erfolg in der Nachwuchsliga antritt.

MICHAEL ZOLLINGER – der Mann, der sich vom Nobody zu einem Star bei GTCW gemausert hat.


Pete: „Vielleicht lohnt es sich, noch einmal über Michael Zollinger zu sprechen, Sven. Ich glaube, ich tue ihm kein Unrecht, wenn ich sage…“

Sven: „…die Förderkader-Zeit war scheiße.“

Pete: „Etwas hart ausgedrückt, aber stimmt so. Er war vielleicht der blasseste Charakter und spielte sportlich auch keine Rolle. Ein paar Wochen nach seinem Ausscheiden war er wahrscheinlich schon wieder vergessen. Doch seitdem ist er fester Teil bei GTCW. Und hat eine Entwicklung durchgemacht, die seinesgleichen sucht.“

Sven: „Er spielt durchgehend oben mit. Michael Zollinger ist nicht mehr wiederzuerkennen. Und das gilt auch optisch.“


Zoom auf Zollinger. Muskulös war der junge Mann schon immer, doch jetzt sieht er wie ein richtiger Wrestler aus.



Pete: „Ist er vielleicht sogar der Geheimfavorit in diesem Match?“

Sven: „Er ist ja nicht GEHEIM, wenn du ihn so hypst, Dummkopf. Aber sicherlich wird Zollinger oben mitspielen.“


TIMO SCHILLER – der Publikumsliebling, der zuletzt schon den Ringrost abschütteln durfte.


Pete: „Timo Schiller ist mit Abstand der Mann mit der meisten Erfahrung im Main Roster. Abgesehen von Viggo, der hier als Gast teilnimmt. Timo Schiller, das Performance Center-Original. Einst war er fast gleichauf mit Aiden Rotari. Dann war er der Kumpel von Keek Hathaway bei dessen großen Moment…“

Sven: „…und heute muss er sich mit Rookies rumschlagen. Oh, how the mighty have fallen.“


BENE ZAMPACH – der, auf dessen Durchbruch alle warten


Pete: „Bene Zampach ist für mich der Kandidat Nummero Uno für einen Zollinger-GTCW-Run im Jahr 2026. Sein Talent ist unbestreitbar. Und ist auch im Förderkader immer aufgeblitzt. Ganz knapp hat es nicht gereicht.“

Sven: „Vielleicht spielte da auch die Verletzung mit rein, die er sich im Förderkader zuzog. Danach sind ihm andere davongezogen…und der Wechsel von Uysal zu Viggo bracht sein Genick. Heute aber könnte er sich an Viggo rächen.“


PJ SMIDT - der verbissenste und ehrgeizigste Teilnehmer

ETHAN CARLYLE – der Top-Favorit?


Pete: „Die Trainer haben einen harten Job, klar. Man sollte nicht auf ihnen rumtrampeln. Aber ich sage es laut und deutlich: Ethan Carlyles Rauswurf aus dem Förderkader war ein kompletter Fehler. Er kam als Ersatzkandidat rein und war direkt auf Main Roster-Niveau. Wie Viggo darauf kam, ihm die Tür zu zeigen, bleibt mir unerklärlich.


TYO JOHNS – der MANN mit dem körperlichen Vorteil

BENJI AKBULUT – das Eigengewächs mit der großen Leidenschaft

SNOW – der Exzentriker für besondere In-Ring-Momente


Sven: „Snow wurde seitens Viggo immer die Einstellung vorgeworfen. Unbestritten talentiert ist er zweifellos. Vielleicht hat der zwischenzeitliche Rauswurf seinen Kopf genug gewaschen, damit er heute eine Nummer zulegt.


CREED GIBSON – der erratische Zirkuskünstler mit Team-Vorteil

ANDREW COSTALAGO – der Ruhepol der Cirque du Tonnerre


Pete: „Beim Cirque du Tonnerre konnte man in den letzten Wochen schon fast denken, dass sie fest zum Roster zählen. So etabliert schienen sie. Aber auf dem Weg zum möglichen Tag-Team-Titel fehlt noch ein Vertrag.“

Sven: „Den kann heute aber nur einer von beiden holen. Inwiefern beeinflusst das dieses Team? Sind sie selbstlos genug, dem jeweils anderen den Sieg zu gönnen…oder siegt am Ende die Gier?“


REBEL CALLED HATE III – der Kleinste mit der größten Wut

MIRKAN UYSAL – der Trainer, der um seinen Ruf kämpft

VIGGO – der umstrittene Neu-Coach, der nichts zu verlieren hat


Pete: „Viggo wird so oder so nach Title Night wieder im Main Roster. Sein Vertrag ist sicher. Kann er mit diesen Voraussetzungen trotzdem erfolgreich sein…oder fehlt der Druck als letzter Push, um 110% zu geben?“

Sven: „Er kann zwar keinen Vertrag gewinnen, aber doch wohl trotzdem das Titelmatch, oder? Ich habe nichts Gegenteiliges gehört. Vielleicht ist Viggo Teilnahme also gar nicht so selbstlos als Prüfung für die Rookies gedacht…sondern er hat uns alle an der Nase herumgeführt und sich so die Chance auf ein Re-Match um den Intercontinental-Title gesichert, den er vor genau einem Jahr gegen Switzenberg verlor.“


KERRI LEE – Der Nachzügler


Kerri Lee: „Ich bin Vater!“

Sven: „Also, Sven. Auf wen wettest du? Auf meinem Zettel stehen Viggo, Ethan, Zollinger und Carlyle.“

Pete: „Ich glaube an die Kraft des Fettseins. Tyo Johns wird sich den Titelshot und Vertrag einverleiben. Und wenn nicht er, dann wird sich schon der Cirque du Tonnerre die Hände reiben. Als Team haben sie einen unbestrittenen Vorteil.“


Alphabetische Übersicht der Teilnehmenden:

Andrew Costalago

Bene Zampach

Benji Akbulut

Creed Gibson

Ethan Carlyle

Kerri Lee

Michael Zollinger

Mike Janus

Mirkan Uysal

PJ Smidt

Primo Ravenna

RcH III

Snow

Timo Schiller

Tyo Johns

Viggo


Laura: „Im folgenden Match geht es um einen Vertrag für das GFCW-Main Roster. Der Sieger erhält außerdem ein einjähriges Recht auf ein Match um den Intercontinental Title.“


16 Men-“Letzte Chance“-Battle Royal:

Der Sieger erhält einen Vertrag bei der GFCW und das Recht auf ein GFCW Intercontinental Title-Match

Primo Ravenna vs. Mike Janus vs. Michael Zollinger vs. Timo Schiller vs. Bene Zampach vs. PJ Smidt vs. Ethan Carlyle vs. Tyo Johns vs. Benji Akbulut vs. Snow vs. Creed Gibson vs. Andrew Costalago vs. Rebel called Hate III vs. Kerri Lee vs. Mirkan Uysal vs. Viggo

Im Ring ist kaum Platz für 16 Männer. Man steht sich auf den Füßen. Und das führt zwangsläufig zu Aggressionen. Der erste Stunk geht von Primo Ravenna aus. Er schubst Benji Akbulut weg, der vermeintlich in seinem „Personal Space“ geht. Beim Versuch, sich mit einem Punch zu revanchieren, trifft Akbulut aus Versehen Snow – eigentlich einen Team-Kameraden aus gleicher Generation. Und sogleich beginnt ein Brawl, in den die Hälfte der Athleten gezogen wird. Es geht in Richtung der Ringseile.

In der Mitte des Gevierts ist jetzt mehr Platz. Und das bedeutet: Man kann sich den Gegner raussuchen, den man will. Es ist Bene Zampach, der genau das vorhat. Aber er sucht sich nicht etwa den vermeintlich leichtesten Gegner, sondern den größten Viggo: Bene Zampach steht Kopf an Kopf mit Viggo.


Pete: „Da haben zwei Männer miteinander etwas zu klären. Zampach hat Viggo den Rauswurf eindeutig nicht verziehen.“

Sven: „Aber ist es schlau, den Streit anzufangen, wo seine Kumpel Carlyle und Smidt grad woanders beschäftigt sind.“

Pete: „Jetzt ist es zu spät. Viggo greift an.“


Der ehemalige IC-Champion springt auf den Rookie zu. Es werden Punches ausgetauscht, bei denen Viggo wenig überraschend den Erfahrungsvorteil hat. Immer wieder weicht er Zampach geschickt aus und setzt seinerseits Treffer. So schafft er es, dass Zampach an die Seile gedrängt wird. Schon früh in diesem Kampf wird es brenzlig für Zampach. Ist er der Erste, der hier raus muss.

Viggo nimmt Anlauf, um den an den Seilen hängenden Zampach den letzten Push zu geben. Doch Bene reagiert instinktiv. Er macht einen Schritt nach vorne und lässt Viggo in seine starke Schulter rennen. Dann packt er Viggo am Nacken und wirft ihn…

auf den Apron!


Pete: „Ganz knapp gerettet! Fast wäre Viggo sensationellerweise die erste Elimination im Match gewesen.“


Doch Viggo ist zu athletisch. Der ehemalige Champion packt das Top Rope, um sich zu halten. Und dann, in einer fließenden Bewegung, nutzt er ebenjenes Seil, um Schwung zu holen. Eine Sekunde später steht er in der Luft. Er fliegt auf Zampach zu.

SPRINGBOARD CROSSBODY!

Zampach wird abgeräumt. Er rollt durch Schwung nach hinten durch. Und steht plötzlich vor dem anderen Seil, auf der anderen Seite. Andere Position, gleiche Gefahr. Und wieder läuft Viggo an.


Pete: „Da ist Timo Schiller!“


Timo Schiller stürmt heran und verpasst Viggo eine krachende Clothesline. Er ist es, der Zampach rettet.


Pete: „Damit ist geklärt, dass es keine Allianzen gibt. Schiller und Viggo haben so viel gemeinsam durchgemacht. Sie waren beide in den Fängen von Holly Hutcherson. Sind immer wieder aufeinandergetroffen. Doch heute geht es für Timo nur um den Sieg.“


Und dann: Zampach und Schiller schenken einander einen Blick. Dann ein stummes Nicken. Ein jeder von ihnen packt einen Arm von Viggo. Sie ziehen den Engländer wieder auf die Beine. Viggo wehrt sich verzweifelt, als er mit Schwung über die Seile soll. Er stemmt seine Stiefel in den Ringboden.

Doch dann kommt Benji Akbulut dazu. Er greift Viggo am Nacken. Und gegen eine Übermacht von drei Personen hat auch der Top-Favorit keine Chance.


Eliminiert: Viggo! (Durch Bene Zampach, Timo Schuller und Benji Akbulut)


Pete: „WAS? Der Topstar in diesem Match ist raus.“


Als Viggo draußen aufschlägt, stellen die anderen Wrestler für einen Moment das Kämpfen ein. Alle blicken auf den Bereich vor den Ring. Kollektive Fassungslosigkeit. Ja, es ist wirklich der TRAINER, ihr Anführer, der als Allererster rausmuss.

Viggo steht gedemütigt da. Er nimmt die Hände vor das Gesicht.
Im Ring klatschen Smidt, Zampach und Carlyle lachend miteinander ab.


Kerri Lee: „Sei nicht traurig, Coach. Wenn du erst einmal ein Kind hast, sind Erfolge im Ring nicht mehr so wi…aaaaah!-“


Eliminiert: Kerri Lee! (Durch PJ Smidt)


Durch den Angriff des Polizisten auf Lee ist die Stille nach dem Viggo-Aus wieder verflogen. Es geht mit Action weiter. Wer gerade nebeneinander steht, beginnt aufeinander einzuschlagen.

Besonders brenzlig wird es gerade zwischen Benji Akbulut und Mike Janus. Benji ist, nachdem er Viggo rausgeworfen hat, noch gefährlich nahe an den Beinen. Das will Janus nutzen, um ihn von hinten zu überraschen. Mit einem Bein wird Akbulut schon über die Seile gehievt, dann jedoch schlägt er mit dem Ellbogen nach hinten aus und trifft seinen Widersicher an der Stirn. Janus stolpert zurück. Akbulut lässt sich kurz auf den Apron fallen, rollt unter den Seilen auf die Matte. Stürmt heran.

Und rennt in den MILESTONE!


Pete: „Mike Janus‘ Finisher. Die einzige Aktion, die aus seiner Förderkader-Zeit in Erinnerung geblieben ist.“

Sven: „Auch nach Jahren effektiv wie eh und je. Akbulut wirkt wie im Land der Träume.“


Eine Gelegenheit, die sich Janus nicht entgegen lassen kann. Er packt Akbulut an den Schultern, zieht ihn hoch…und wirft ihn nach draußen.


Eliminiert: Benji Akbulut! (Durch Mike Janus)


Während der dritte Wrestler draußen ist und wir auf die Unglückszahl von 13 verkleinert sind, kommt erstmals Mirkan Uysal in den Fokus. Der ehemalige Trainer ist mit dem Cirque du Tonnerre beschäftigt. Zu zweit haben die Zirkus-Männer Uysal im Griff. Gibson hält fest, Costalago landet Punches. Dann wird Uysal in die Ringecke gewhippt. Offenbar in der Hoffnung, er würde durch genügend Schwung ganz nach draußen fliegen. Doch Uysal kann sich an das Polster klammern.

Stattdessen whippt Gibson nun Costalago in die Ringecke. Dieser nimmt den Schwung seines Teampartners mit und will mit seinem massigen Körper Uysal in die Ringecke drücken. Doch Mirkan ist erfahren genug. Er lässt Costalago in seinen ausgestreckten Fuß laufen. Andrew stolpert zurück. Uysal läuft heran.


Pete: „Uysal mit einem Bodycheck in Costalagos Rücken. Er wird nach vorne gestoßen. Und trifft seinen Partner!“


Beide Mitglieder des Zirkus des Donners gehen zu Boden. Uysal darf durchatmen. Er wirft einen Blick zur Seite und sieht dort seinen einstigen „Ausnahmeschützling“ Ethan Carlyle im Duell mit Tyo Johns.


Sven: „Tyo gegen Carlyle. Ein größerer Körperunterschied geht kaum. Carlyle ist 171 Zentimeter groß und schlank. Tyo ist FETT und groß. Zerquetsch den Floh, MANN.“


Ethan will seine Technik gegen Johns ausspielen. Er taucht unter Tyos Griff weg, zieht ihm mit einem Kick das Bein weg, dann versucht er, Johns zu umklammern. Doch Tyo ist zu massig. Er beugt sich einmal nach vorne, wobei er Carlyle mit dem Hintern von sich wegdrückt. Carlyle fliegt auf die Seile zu. Tyo dreht sich um und klopft sich lachend auf den Bauch.


Tyo Johns: „Du musst mehr Fleisch auf den Rippen haben, du BÜRSCHCHEN.“


Johns Bauchklatschen steigert sich zu einer Trommel. Dann stürmt er kopflos voran – und rennt in einen Kick von Carlyle. Tyo Johns stolpert zurück und landet auf dem Hosenboden. Carlyle ist über ihm, will ihn hochziehen. Doch bekommt es mit seinem Gewicht nicht hin. Er blickt sich um.

Da ist PJ Smidt, um ihn zu helfen.

Gemeinsam schaffen sie es, Johns auf die Beine zu ziehen. Sie drängen ihn auf die Seile zu. Diesen Versuch sieht Costalago. Der Zirkusmann ist klug genug, um ihn Johns‘ Massigkeit eine große Gefahr zu erkennen. Er kommt den Beiden zur Hilfe, auch wenn sie aus verschiedenen Generationen stammen. Zu dritt schieben sie Johns voran. Doch über die Ropes nach draußen zu befördern ist noch etwas anderes.

Also entwickeln sie eine andere Idee.

Smidt und Costalago reden kurz auf Carlyle an. Dieser nickt. Mit Punches fixieren sie Johns vor den Seilen. Dann tritt das Trio einige Schritte zurück. Costalago packt einen Arm von Carlyle, Smidt den anderen. Sie schleudert den Kleinen wie bei einer Steinschleuder voran, damit er mit dem Schwung Tyo erledigen kann.

Doch Tyo bäumt sich auf.

Und das langt, damit Ethan Carlyle mit einem gewaltigen Back Body Drop wegfliegt.


Eliminiert: Ethan Carlyle! (Durch Tyo Johns)


Besonders Smidt wirkt erschüttert. Er war der ungewollte Geburtshelfer von der Eliminierung seines Freundes Carlyle. Der sonst so emotionslose Polizist rauft sich die Haare. Er starrt Ethan nach, der draußen vor dem Ring steht und wütend an die Ringtreppe tritt.


Pete: „Damit ist der nächste Top-Favorit raus. Schon als Vierter.“

Sven: „Carlyle mag einer der besten Wrestler im Kampf sein. Aber dies ist eine Battle Royal. Da gelten andere Regeln. Und da bist du mit 80 Kilogramm Außenseiter. Isso.“


Noch immer ist Smidt nicht drüber hinweg. Er geht auf die Seile zu und spricht auf den wütenden Carlyle ein. Entschuldigt sich. Eine nette Geste von PJ – aber eine hervorragende Gelegenheit für eines der Arschlöcher im Match. Plötzlich ist nämlich Primo Ravenna da.


Eliminiert: PJ Smidt! (Durch Primo Ravenna!)


Sven: „Bisher hat er sich völlig zurückgehalten, doch jetzt zeigt Ravenna seine Wieseligkeit. Er hat sich im Rücken angeschlichen…und einen Schubser später war PJs Schicksal besiegelt. Guter Typ, ich feier das.“

Pete: „Die Fans jedoch eindeutig nicht. Aber Ravenna scheint in den Buhrufen zu baden. In den letzten 2 Jahren hat er sich keinen Deut verändert.“

Sven: „Da ist Hate! Er stürzt sich auf Ravenna.“


Übersicht der verbliebenen Teilnehmenden:

Andrew Costalago

Bene Zampach

Creed Gibson

Michael Zollinger

Mike Janus

Mirkan Uysal

Primo Ravenna

RcH III

Snow

Timo Schiller

Tyo Johns

Rebel called Hate und Primo Ravenna sind beide keine Sympathieträger, aber davon abgesehen wie Feuer und Wasser. Unterschicht gegen Primadonna. Metalshirt gegen Modeschmuck. Es fliegen die Fäuste. Also eine (vermeintliche) Arbeiterfaust, vom Rauch des Joints geschwärzt, gegen eine manikürte Ravenna-Hand.

Das Duo muss bei seinem Brawl Timo Schiller und Zollinger ausweichen, die in einen Lock-Up gegangen sind und sich gegenseitig immer wieder in die Ringecke drücken. Ravenna scheint dankbar über die Gelegenheit, sich hinter den Beiden verstecken zu können. Denn es gibt ihm die Chance, seine Strategie gegen den schnellen Hate zu überdenken. Sobald Schiller wieder aus dem Weg ist, startet er selbst keinen Angriff, sondern lässt den ungestümen Hate an sich herankommt. Er weicht einem Punch aus…

und zieht Hate an den Dreadlocks.

Hate schreit. Mehr aus Empörung als aus Schmerz.


Rebel called Hate III: „Wie kannst du nur!? Dies ist nicht nur einfach eine Frisur. Dies ist ein Statement. Dies ist Rebellion. Dies ist…“


Ravenna tritt dem Rebellen in den Schritt. Wird es je einen Rebel called Hate IV geben? Fraglich. Hate krümmt zusammen. Ravenna greift wieder in die Dreadlocks. Diesmal aber, um sie zum Schwungholen für einen heftigen Irish Whip zu nutzen. Er ist genug, um Hate über die Seile zu befördern.


Eliminiert: Rebel called Hate III! (durch Primo Ravenna)


Pete: „Ravenna mit der zweiten Eliminierung in Folge. Und sieh, wie er sich feiert. Dabei war es alles andere als fair.“

Sven: „Was völlig scheißegal ist, Pete. Versuch doch zumindest einmal, kein Spießer zu sein.“

Pete: „Mike sieht es auch so wie ich. Los, Mike…schnapp dir Ravenna.“


Er spielt auf Janus an, der genug von einem Siegestänzchen Ravennas hat und auf diesen zugeht. Er greift Ravenna am Rücken und versucht, abermals einen Milestone zu zeigen…

und krümmt sich nach einem Eselstritt zusammen.


Pete: „FAST DAS GLEICHE SET-UP WIE GEGEN HATE! BETRUG!“


Mit dem gleichen Resultat.


Eliminiert: Mike Janus! (durch Primo Ravenna)


Drei Eliminationen nacheinander. Und keine davon wirklich erkämpft. Ravenna Masterclass. Doch wen interessiert es. Am Ende geht es um das Resultat. Geschichte wird von Siegern erzählt. Und das er zu einem solchen wird, dafür hat Ravenna die Chancen massiv verbessert. Ist er plötzlich ein Favorit?

Apropos Favorit. Was macht eigentlich der zuvor hoch gehandelte Michael Zollinger. Er hat bisher exakt nichts gemacht. Also so wie zu seiner Zeit im Förderkader – und nicht wie derzeit bei GTCW.

Doch jetzt spannt Zollinger die Schultern an, strafft die Muskeln. Er sucht sich eines der größten Ziele im Match aus. Nicht vom Gewicht, aber vom Status.

Sein ehemaliger Trainer Mirkan Uysal.

Hat Uysal damals sein Talent verkannt? Oder ist Zollinger einfach besser geworden? Diese Antwort können wir nicht beantworten. Wohl aber, wer die Oberhand im Hier und Jetzt behält. Aber zunächst geht es in ein Lock-Up. Trotz des Ringeranzugs, den er trägt, ist Zollinger kein ausgebildeter Grappler. Und so schafft es Uysal mit seiner Erfahrung, die Aktion so zu drehen, dass er hinter Zollinger steht. Wie in einem Polizeigriff verschränkt er Michaels Arme hinter dessen Körper.

Er drängt Zollinger auf die Seile zu. Michael lässt es scheinbar regungslos geschehen, macht nur oberflächliche Versuche, sich aus der Aktion zu befreien. Doch dann…aus dem Nichts eine Kraftanstrengung. Er schafft es, seine gefangenen Arme auseinanderzudrücken und Uysal kalt zu erwischen. Er wirbelt herum, steht frontal zu Uysal. Umschlingt diesen.

BELLY TO BELLY-SUPLEX!

Uysal fliegt durch die Luft. Er landet knapp vor den Seilen. Zollinger nimmt die Arme in die Luft und pusht sich auf. Das ist die Form, die man von ihm erwartet hat. Er wartet on fire darauf, dass Uysal auf die Beine kommt.

Lariat gegen Uysal!

Und der fliegt über die Seile.


Eliminiert: Mirkan Uysal! (durch Michael Zollinger)


Zollinger klopft sich auf die Brust. Damit hat er sich beeindruckend im Match an- und im Favoritenkreis zurückgemeldet.

Doch er sich so feiert, der zieht auch Aufmerksamkeit auf sich. Und in diesem Fall dummerweise sogar von zwei Personen, die zusammenarbeiten – nämlich dem Cirque du Tonnerre. Costalago und Gibson haben in Zollinger jetzt einen Hauptfeind ausgemacht. Sie werfen ihren bisherigen Brawling-Partner Tyo mit Punches zu Boden, dann umzingeln sie den kleinen (173cm), aber sehr muskulösen Zollinger.

Wie ein in die Enge getriebenes Tier schaut Zollinger von Costalago zu Gibson. Von Links nach sechts. Wo öffnet sich zuerst ein Fenster für einen Angriff? Scheinbar nirgendwo. Denn er lässt beide Gegner auf sich zukommen. Der Cirque du Tonnerre lächelt. Sie glauben, ihre Beute gefunden zu Boden. Sie stürmen los.

Zollinger springt zur Seite.
Beim Ausweichmanöver gibt er Costalago Schwung im Nacken mit.
Der Cirque du Tonnerre läuft ineinander.

Costalago und Gibson schlagen mit den Köpfen ineinander. Besonders Gibson scheint es schwer getroffen zu Boden. Er geht mit Kopfschmerzen zu Boden. Costalago hingegen hält sich auf den Beinen und stolpert desorientiert hin und her. Das gibt Zollinger die Möglichkeit, ihn an der Hüfte zu packen. Und er wuchtet ihn über die Seile nach draußen. Costalago hält sich auf den Apron fest. Doch er ist zu träge nach dem Crash mit Gibson. Er kommt nicht schnell genug auf die Matte zurück. Zollinger nimmt Anlauf.

Running Dropkick. Costalago fällt.


Eliminiert: Andrew Costalago! (durch Michael Zollinger)


Pete: „Damit ist die Frage geklärt, was im Falle passiert, wenn Gibson und Costalago überbleiben. Denn jetzt ist der Cirque du Tonnerre am Ende.“

Sven: „Es konnte sowieso nur einer den Vertrag haben.“

Pete: „Doch Gibsons Reaktion lässt vermuten, dass er bis zuletzt auf ein Wunder gehofft hatte.“


Mit herzzerreißender Verzweiflung läuft ein erholter Creed Gibson auf die Seile zu. Er schreit nach seinem Partner, der draußen liegt. Creed rauft sich das senfgelbe Haar. Sein Partner ist draußen. Sie wurden getrennt. Der erratische Zirkusmann stampft wie ein kleines Kind auf die Ringmatte und schreit seinen Schmerz heraus.


Creed Gibson: „NEEEEEIIIIIIIIN!“


Verzweiflung, die bei Primo Ravenna nur ein Lächeln hervorruft.
Zeit für seinen Spezialmove.
Nämlich billige Eliminationen.

Er schleicht sich an Gibson heran. Greift ihn im Nacken. Wirft ihn über die Seile nach draußen. Und wendet sich jubelnd ab.

Aber Gibson hält sich an den Seilen fest. Er baumelt über dem Rand. Zieht sich auf den Apron.

Erst jetzt merkt Ravenna den Fehler seiner Arroganz. Er hat die Elimination nicht kontrolliert, ehe er gefeiert hat. Ein Fehler, den er korrigieren. Er läuft auf Gibson zu, der noch auf dem Apron steht.

Doch dieser zieht die Seile herunter.

Ravenna landet neben Gibson auf dem Apron. Sie verlieren keine Zeit, schlagen aufeinander ein. Eine Chance, die jemand nutzen will, der bisher noch so gar keine Rolle gespielt hat. Snow steigt auf das Top Rope.


Pete: „Was hat der Freak vor?“

FLYING CROSSBODY!

Snow segelt durch die Luft und auf Gibson und Ravenna zu. Die Beiden auf den Apron sind vom Anblick der Heranfliegenden so erschrocken, dass sie das Kämpfen einstellen. Sie erwarten Snow…

und schaffen es mit vereinten Kräften und jeweils einer Hand im Seil, den größten Schwung von Snows Aktion abzuwehren.


Pete: „Gibson und Ravenna überleben auf dem Apron stehend einen Flying Crossbody! Stark!“

Sven: „Mir hat Ravenna besser gefallen, als er noch Cheap Shots geliefert hat.“

Pete: „Das war vor drei Minuten.“

Sven: „Die Zeit fliegt.“


Jetzt stehen drei Männer auf dem Apron: Snow, der sich gerade aufrappelt, Primo Ravenna und Creed Gibson. Langsam wird es overcrowded in der gefährlichen Zone. Keine der Drei will so wirklich beginnen und die Offensive starten. Denn dadurch müsste man gleichzeitig die Defensive vernachlässigen und liefe Gefahr, vom Dritten überwältigt zu werden. Besonders schwer trifft er Snow, der genau in der Mitte zwischen allen steht.


Pete: „Da ist Bene Zampach!“


Der Zeiskamer (Ja, das ist eine Stadt) will die Gelegenheit nutzen. Er setzt einen Bodycheck gegen Snow, um ihn zu eliminieren. Der Exzentriker fliegt ein Stück zurück. Aber reagiert blitzschnell.

Mit jeweils einer Hand hält er sich an den Schultern von Ravenna und Gibson fest. Und sich somit im Match. Die unfreiwilligen Helfer sind darüber gar nicht erfreut, bedeutet es doch, dass sich der Schwung auf die überträgt. Und so baumeln sie zu dritt über den Abgrund.

Bene Zampach nimmt erneut Anlauf.


Sven: „Da ist Timo Schiller!


Er greift Bene in den Nacken. Und schleudert ihn vermeintlich nach draußen. Doch Zampachs Körper wird von der menschlichen Barriere auf dem Apron zurückgehalten.


Pete: „Vier Leute auf dem Apron! Das habe ich selten gesehen. Zampach, Snow, Ravenna, Gibson.“


Schiller schaut sich die Situation aus dem sicheren Ring an. Bis der Bauch des MANNES bedrohlich in seinen Rücken stößt. Timo wirbelt herum und liefert sich ein Punch-Duell mit Tyo, dem sich auch Michael Zollinger anschließt. Drei Leute im Ring…und vier davor.

Draußen wird es so eng, dass sich niemand mehr zurückhalten kann. Zampach rappelt sich auf, nachdem er unfreiwillig von den Anderen zurückgehalten wurde. Er schlägt sich mit Ravenna. Primo aber will es nicht bei „fairen“ Punches belassen. Er will die Ebene wechseln, hebt ein Knie, um es in Zampachs Magen zu jagen…

doch Bene greift nach Primo Bein.

Panik steigt in Ravenna auf. Er hüpft auf einem Bein und versucht, das andere freizuschütteln. Aber Zampach hält fest. Ravenna greift nach dem letzten Mittel. Er löst eine Hand aus der Sicherheit des Seils, um einen Augenstecher zu versuchen. Aber Zampach weicht nach hinten aus.

Und wirft den einbeinigen Ravenna mit einer Gewichtsverlagerung vom Apron.


Eliminiert: Primo Ravenna! (durch Bene Zampach)


Pete: „Ravenna raus! Betrug lohnt sich nicht immer!“


Nein, diesmal ist Zampach der strahlende Sieger. Er schaut kurz Primo nach, der fassungslos und wütend um den Ring stapft, als wäre er der enttarnte Rumpelstilzchen.

Dann dreht sich Zampach um.

Und kassiert von Snow einen Tritt an den Kopf. Zampach kippt nach hinten weg.


Eliminiert: Bene Zampach! (durch Snow)



Übersicht der verbliebenen Teilnehmenden:

Creed Gibson

Michael Zollinger

Snow

Timo Schiller

Tyo Johns


Pete: „Einer dieser Top Five wird sich Vertrag und Titelshot sichern.“

Sven: „Schiller, Tyo und Zollinger sind im Ring. Gibson noch auf dem Apron.“


Während sich Gibson und Snow in einem ineffektiven Punchduell verlieren, wirft man besser einen Blick zurück auf die Matte. Dort ist der Brawl zwischen dem MANN, dem Publikumsliebling Schiller und dem Mitfavoriten Zollinger weiter in Gange. Doch es scheint sich in ein Zwei-gegen-Eins verwandelt zu haben. Michael und Timo sind verbündet, um den Koloss rauszuwerfen.


Pete: „Keine schlechte Taktik, gegen den schwersten Teilnehmer gemeinsam vorzugehen, solange man noch kann. Wenn erst einmal alle möglichen Helfer draußen sind, müsste man sonst allein gegen Tyo ran.“


Doch Tyo wehrt sich. Er klatscht abwechselnd seine Hand in die Gesichter von Timo und Michael sowie bedrohlich auf seinen Bauch. Während sein Fett wabbelt, gibt er Vollgas. Er packt Schiller mit beiden Händen an den Ohren, fixiert ihn so und gibt ihm eine Kopfnuss, die Schiller unter Buhrufen nach hinten stolpert lässt. Benommen fällt Schiller in die Ringecke. Nun muss Zollinger doch allein mit Tyo klarkommen. Zwanzig Zentimeter und vierzig Kilogramm trennen die Beiden. Aber Zollinger kennt keine Angst, die gute Form bei GTCW lässt sein Selbstbewusstsein über sich hinauswachsen.

Er taucht unter einem Punch von Tyo hindurch und kommt in dessen Rücken zu stehen. Er versucht, ihn zu umklammern. Und es gelingt. Ansatz zu einem German Suplex! Die Fans jubeln und stehen auf, sie wollen den MANN fliegen sehen. Aber Johns verlagert klug sein Gewicht und verhindert er so, ausgehoben zu werden. Also wechselt Zollinger die Taktik. Er hält die Umklammerung bei und drückt Tyo in dieser Position nach vorne, weiter auf die Seile zu. Und damit wieder in die Nähe von Timo Schiller. Der Dortmunder lauert in der Ringecke. Als er Tyo auf sich zukommen sieht, stemmt er sich auf das Top Rope und setzt sich hin. Er hält sich mit den Armen an den Ropes fest, die Beine jedoch schlingt er um Tyos Hals. Kopfschere!

Schiller lässt sich über die Seile nach draußen hängen und nutzt den Hebel, um Tyo Kilo für Kilo über das Top Rope zu befördern. Zollinger drückt von hinten heftig mit. Es ist Schwerstarbeit. Tyo macht sich ganz schwer, er hängt wie ein Sack. Aber Zentimeter für Zentimeter wird er weiter über die Seile gezogen, die Teamarbeit trägt Früchte. Und dann flutscht es – Zollinger hört auf, nur zu drücken und packt stattdessen Johns‘ Beine. Hier hat er ebenso einen Hebel gefunden. Er nutzt ihn, um Tyo anzuheben. Und gemeinsam mit Schillers Kopfschere…

ist das genug!


Eliminiert: Tyo Johns! (Durch Michael Zollinger und Timo Schiller)


Jubel in der Halle! Nicht nur, weil der Publikumsfavorit Schiller beteiligt, sondern weil auch niemand wirklich den Sieg des MANNES sehen wollte. Johns flatscht auf den Hallenboden und bleibt liegen. Vom Apron schauen ihn Gibson und Snow erleichert nach.


Pete: „ZOLLINGER WENDET SICH GEGEN TIMO!“


Während Timo noch dabei ist, von der Ringecke zurückzuklettern und aus der unangehmen Kopfscheren-Position wiederzukommen, ergreift sein Kurzzeit-Verbündeter die Iniative. Er gibt Schiller einen Schubser.

Aber es reicht nicht.

Schiller kann sich festhalten. Er lässt sich kontrolliert auf den Apron fallen und rollt unter großem Jubel auf die Matte zurück.

TI-MO!“

TI-MO!“

TI-MO!“

Auf dem Apron: Creed Gibson und Snow sind noch immer im Duell. Snow gelingt es für einen Moment, Gibson abzuschütteln. Der Zirkusmann fällt zu Boden. Und rollt von dort zurück in den Ring. Das war genau das, was Snow NICHT wollte. Aber der Exzentriker macht das Beste draus. Er sucht sich ein neues Ziel.

Und findet Timo Schiller, die miteinander in einem Lock-Up sind, nachdem die Partnerschaft durch Zollingers Betrug aufgelöst wurde. Snow nimmt Aufstellung. Greift sich die Seile.


Snow: „Seht alle her! DIES ist meine Aktion für die Ewigkeit.“


Ein Satz, der große Erwartungen hervorruft. Und so drehen sich die Köpfe der noch im Match befindlichen Männer zu Snow.

Snow springt ab. Eine Springboard Aktion. Das Trio im Ring macht sich bereit.
Snow steht auf dem Top Rope. Balanciert.

Und rutscht ab.

Ohne Gegnereinwirkung fällt er nach draußen.


Eliminiert: Snow! (durch sich selbst)


Fassungslose Stille in der Halle.

Allgemeine Ratlosigkeit.


Sven: „Nun, das war eine Aktion für die Ewigkeit. Wie angekündigt. Im Großen und Ganzen hatte er Recht.“

Pete: „Wir haben eine Top Drei. Creed Gibson. Michael Zollinger und Timo Schiller.“


Das Top-Trio hat mittlerweile auch realisiert, dass einer von Ihnen den großen Preis kassieren wird. Aber wer?

Creed Gibson, der seinen Partner verloren hat?

Timo Schiller mit der Unterstützung des Publikums?

Michael Zollinger mit der guten Form im Rücken?

Michael Zollinger macht den ersten Schritt! Er stürmt unvermittelt auf Gibson zu und rammt diesen mit einer Clothesline zu Boden. Dann schießt er von dort sogleich weiter und geht auf Schiller zu. Aber dieser ist nicht so leicht zu überwältigen. Er wehrt sich. Es gibt ein Punchduell. Mehrmals geht es hin und her, doch dann: Schiller duckt sich blitzschnell weg und antwortet mit einem krachenden Chop auf die Brust, der durch die ganze Arena hallt. Zollinger taumelt kurz, fängt sich aber sofort wieder. Schiller nutzt den Moment jedoch, federt in die Seile und kommt mit hohem Tempo zurück. Zollinger versucht ein Running Knee, doch Schiller taucht elegant ab, springt ab und zeigt eine Lou Thesz Press, bei der er Michael unter sich begräbt.

Als sich Schiller von seinem Gegner wegrollt, kommt auch Zollinger schnell wieder auf Beine. Jedoch schwankend. Schiller sieht, doch er hat die Rechnung ohne das dritte Element im Ring gemacht. In genau diesem Moment kommt der wiederauferstandene Creed Gibson aus der Ecke. Wie ein unaufhaltsamer Güterzug rauscht er heran, genau in dem Moment, als Schiller und Zollinger wieder voreinander stehen. Mit einer doppelten Lariat trifft er beide Gegner, ein Arm für jeden Hals. Die Wucht des Aufpralls ist so gewaltig, dass Schiller und Zollinger simultan über das oberste Seil katapultiert werden. Die Zuschauer halten den Atem an.

OOOOOOOOOH!“

War das Gibsons Siegesangriff?

Nein.

Beide landen hart auf dem harten Rand des Rings, dem Apron. Keiner berührt den Boden. Das Match geht weiter. Gibson stöhnt und kratzt sich den Kopf. Aber es nützt ja nichts – jetzt muss er darauf aufbauen. Er stürmt wieder heran. Auf dem Apron reagiert Zollinger derweil blitzschnell. Er bückt sich und zieht dem noch taumelnden Schiller mit einem fiesen Leg Sweep die Beine weg. Schiller knallt mit dem Gesicht auf die Kante, krümmt sich vor Schmerz und kann sich gerade noch am untersten Seil festklammern, um nicht hinauszufallen. Zollinger grinst triumphierend, richtet sich auf und will Schiller endgültig hinuntertreten. Doch er hat Gibson vergessen. Dieser springt durch das mittlere Seil hindurch und rammt seinen Kopf in Zollingers Magen. Michael lässt die Seile los.

Zollinger fliegt rückwärts ins Leere.

In purer Verzweiflung streckt er seine Hand aus…

und bekommt das Seil zu fassen.


Pete: „Unglaublich! Zollinger hält sich im Match. Wortwörtlich.“


Sein Körper baumelt gefährlich über dem Hallenboden, nur diese eine Hand bewahrt ihn vor dem sicheren Aus. Gibson bemerkt es. Schiller zieht sich mühsam am Seil hoch und sieht es auch. Ein kurzer, vielsagender Blickwechsel zwischen Gibson und Schiller genügt: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Gemeinsam stürzen sie sich auf Zollingers Hand. Gibson tritt brutal gegen die Finger, während Schiller versucht, sie einzeln vom Seil zu lösen. Aber Zollinger hält fest wie ein Schraubstock. Er schreit, weigert sich loszulassen und zieht sich sogar zentimeterweise wieder hoch. Er wirkt wie positiv verrückt. Wie einer, der an einer Klippe hängt. Und tut es im übertragenen Sinne ja auch. Gibson und Schiller schauen sich verzweifelt an. Sie bekommen ihn einfach nicht weg.


Pete: „Da ist Andrew Costalago!“


Der längst eliminierte Partner Creed Gibsons hatte die Halle nie verlassen. Nun packt er von draußen zu, greift den freien Arm Zollingers. Und zieht. Das gibt den entscheidenden Hebel. Zollinger lässt los.


Eliminiert: Michael Zollinger! (Durch Timo Schiller, Creed Gibson und den bereits eliminierten Andrew Costalago)


Der finale Showdown beginnt sofort. Gibson und Schiller drehen sich zueinander um. Es ist ein Duell auf absoluter Augenhöhe – ähnliche Statur, gleiche Entschlossenheit. Die Fans tendieren aber lautstark zu Schiller.

Sie gehen in einen harten Lock-up, als wäre dies der Beginn eines Singles-Matches. Sie drängen sich gegenseitig durch den Ring, keiner gewinnt die Oberhand. Sie lösen sich, und dann bricht ein offener Schlagabtausch aus. Forearm gegen Forearm, Chop gegen Chop. Die Intensität steigt mit jedem Schlag. Schiller gewinnt langsam die Oberhand, duckt sich unter einem Schwinger von Gibson weg und zeigt eine blitzsauberen Flapjack in die Mitte des Rings!

Gibson kämpft sich wieder hoch, taumelt in die Seile. Schiller sieht die Lücke. Er nimmt Anlauf – Discus Punch! Aber der Schwung, den er sich dabei mitgibt, ist unüberlegt. Gibson kann die Gelegenheit nutzen, die sich bietet. Er packt Schillers Arm, nutzt die Dynamik und wirbelt Timo herum. Dadurch steht Timo mit dem Rücken zu ihm.

Gibson greift in Timos Nacken und wirft ihn über die Seile.

Timo jedoch greift im Flug nach Gibsons Arm. Zieht ihn mit ins Verderben.

Beide Männer stürzen über das Seil – doch Schiller landet geschickt auf dem Apron, während Gibson im hohen Bogen nach draußen fliegt. Die Halle explodiert, Schiller reißt die Arme hoch!

BUUUUUUUUUUUUUH!“

Doch Gibson berührt den Boden nicht. Andrew Costalago ist zur Stelle. Er schiebt sich im letzten Moment unter Gibsons Beine, sodass dessen Stiefel auf Costalagos Rücken und nicht auf dem Hallenboden landen. Gibson balanciert wackelig auf Costalago, ein echter Zirkustrick, greift von draußen nach den Ropes und zieht sich blitzschnell auf den Apron zurück. Schockzustand bei den Timofans. Sie fallen ernüchtert auf ihre Sitze zurück.

Schiller, der sich sicher wähnte, dreht sich auf dem Apron um und starrt entsetzt in das grinsende Gesicht von Creed Gibson, der wieder vor ihm steht. Die Wut im Publikum ist greifbar. Schiller, nun vollgepumpt mit Adrenalin, stürzt sich auf dem schmalen Apron auf Gibson. Ein gefährlicher Schlagabtausch am Abgrund beginnt. Gibson will Schiller packen, doch Schiller kontert mit einem Kick…bei dem sein Bein von Gibson festgehalten wird. Eine Hoch-Risiko-Situation. Aber Timo war noch nie für einen kühlen Kopf bekannt. Dafür für maximale Leidenschaft. Und so macht er, was nur ein Verzweifelter auf dem Apron machen würde. Er springt hoch…und trifft Gibson mit einem Enziguri direkt an den Kopf!

Gibson wankt gefährlich, hält sich aber an den Seilen. Schiller nimmt Anlauf auf dem schmalen Grat, springt ab und zeigt ein High Knee gegen Gibsons Brust. Gibson wird zurückgeschleudert, prallt gegen den Ringpfosten, lässt für eine Sekunde die Seile los, fällt aber nicht runter. Er kann noch ins Seil greifen und wirbelt sich dann mit Schwung zurück auf die Matte. Timos 99%-Chance auf den Sieg ist dahin. Mit einem frustrierten Schrei geht der Dortmunder zurück auf die Matte.

Die Halle steht jetzt.

Beide un wieder in der Mitte des Rings. Gibson gelingt es bei einem neuerlichen Lock-Up, Timo auszuheben und sich auf die Schulter zu legen. Versucht. Doch Schiller rutscht ihm über den Rücken runter, schubst Gibson in die Seile. Gibson federt zurück – Schiller zeigt einen perfekten Kick an die Brust!

JAAAAAAAAAA!“

Gibson taumelt rückwärts an die Seile, hängt drüber. Schiller sieht den Sieg. Er nimmt Anlauf für eine letzte, vernichtende Clothesline, um Gibson rauszubefördern.

Er stürmt los – doch Gibson duckt sich im letzten Moment! Er nutzt Schillers eigenen Schwung, greift ihn an der Hose und wirft ihn über das oberste Seil auf den Apron.


Pete: „Timo rettet sich noch einmal!“


Schiller landet sicher, dreht sich um und will Gibson durch die Seile schlagen. Doch Gibson fängt den Schlag ab, zieht Schiller am Kopf und jagt dessen Hals so auf das Top Rope. Schiller keucht, greift sich an den Hals, taumelt auf dem Apron.

Gibson nimmt Anlauf.

Federt in die gegenüberliegenden Seile, kommt mit vollem Tempo zurück.

SPEAR durch die Seile!


Er trifft Schiller auf dem Apron mit der Wucht eines Rammbocks. Schiller wird vom Apron gefegt, fliegt in einem weiten Bogen nach draußen und knallt hart auf den Hallenboden.

Die Glocke läutet.

BUUUUUUUUUUUUUH!“


Sieger der Battle Royal: Creed Gibson!




Salvatore Corleone: „Bereit?“


Ein letzter Blick hinter die Kulissen. Wir befinden uns beim Hauptherausforderer auf den GFCW World Championship, bei The End. Wir sind backstage in seinem Locker Room, in dem er sich noch final für das Match vorbereitet. Salvatore Corleone ist bei ihm, vermutlich vielmehr als seelisch-moralische Unterstützung, denn vielmehr Taktikbesprechungen und strategische Überlegungen können an diesem Punkt wohl kaum noch gemacht werden. Es ist alles gesagt, die Fronten sind klar verteilt und nun ist alles, was bleibt dieser letzte, brutale Kampf.


The End: „Ich bin bereit. Du auch?“


End wirkt bestimmt. Er ist fokussiert, ernst und klaren Blickes. Aber er ist auch geladen, wütend und aufs Ziel gerichtet. Das Ziel heißt die endgültige Vernichtung von James Corleone und erreichen kann er das nur mit einem Sieg über Aldo Nero und wie er gesagt hat… muss er alles tun, was nötig ist, um diesen zu erreichen.


Salvatore Corleone: „Ich bin es nicht, der heute kämpfen wird.“

The End: „Du weißt, was ich meine.“


Salvatore Corleone – nüchtern und trocken wie eh und je. Es scheint ihm klar gewesen zu sein, worauf The End hier hinauswollte und doch wollte er der Frage aus dem Weg gehen.


The End: „Ich… muss heute alles tun, um zu gewinnen. Gnade? Die kann ich nicht zeigen. Es wird hässlich, Onkel Sal und ich kann nicht für nichts garantieren, bei dem, was ich Aldo antun werde. Also… wirst du damit klarkommen?“


Eine berechtigte Frage, denn bei Salvatore Corleone ist es nun einmal so, dass er per se nichts gegen Aldo hat. Ganz im Gegenteil, Aldo bedeutet ihm genauso viel, wie es The End tut. Selbst, nach dem Schlag von Aldo gegen ihn vor zwei Wochen.

Und doch wirkt Salvatore etwas nachdenklich. Er weiß, dass End recht hat, aber natürlich will er eigentlich lieber nicht sehen, wie sich seine beiden Jungs zerfleischen. Oh Gott, wie sehr er seinen Bruder doch dafür hasst, dass er ihn und diese Familie in diese Situation gebracht hat…


Salvatore Corleone: „Ich werde es müssen.“


Er wendet sich von End ab, dem diese Antwort wiederum gar nicht so recht zu gefallen scheint. Aber mehr als das wird er wohl nicht verlangen können.


Salvatore Corleone: „Versprich mir, dass du nicht mehr tun wirst als nötig.“


diese Zusatz konnte sich Sal dann wohl doch nicht verwehren. Und tatsächlich klingt das auch vielmehr danach, als wolle er End Einhalt gebieten, da er erwarten könnte, dass End tatsächlich dazu bereit ist, über diese Grenze hinaus zugehen… was End wiederum minimal verwundert.


The End: „Das kann ich nicht. Und das weißt du.“


Und wieder: Salvatore will es sich nicht zugestehen, aber er muss es. Was heißt, denn „nicht mehr als nötig“ – im heutigen Kampf, muss er alles tun. Alles, denn heute geht es um Alles.

Bei Ends Worten scheint wohl auch ein unausgesprochener Vorwurf im Raum zustehen, in Bezug auf Aldos Schlag gegen Salvatore vor zwei Wochen, wobei sowohl ihm als auch Sal bewusst sein dürfte, dass dieser natürlich keinesfalls einer Absicht entsprungen war. Sal scheint die naive Hoffnung nun endgültig beiseiteschieben zu wollen, dass er mit so etwas wie Vernunft noch eine halbwegs vereinbare Lösung herbeiargumentieren kann…


Salvatore Corleone: „Ja… das tue ich. Und du weißt… dass er dein Bruder ist. Das… ist alles, was ich sage.“

The End: „Das ist er… so wie Jim dein Bruder ist.“


Salvatore fühlt sich ertappt und doch liegt es eigentlich auf der Hand – er erwartet von The End etwas, was er selbst seinem Bruder weder entgegenbringen kann noch will er es, nach all dem, was passiert ist: Gnade.


Salvatore Corleone: „Das ist nicht dasselbe.“

The End: „Mag sein… und dennoch, steht Aldo heute genauso gegen mich, wie er gegen dich.“




Sal versucht eisern zu bleiben, die Fassung aufrecht zu erhalten… soll das wirklich das Schicksal dieser Familie sein? Sind die Generationen auf ewig dazu verdammt sich zu entzweien?

Das Wichtigste für Salvatore Corleone ist die Familie und die ist inzwischen weit über den Abgrund hinaus… dennoch, schmerzt es für ihn sehr.

Vielleicht kann er doch nicht so gut schlafen, wie er es gedacht hat.

Der Schlag… er geschah nicht aus Absicht und doch geschah er. Aldo… er steht auf der anderen Seite. Ob er will oder nicht.

und End merkt, wie sehr es „seinem“ Onkel zusetzt… und deshalb, verlässt er seinen Fokus für einen Moment.


The End: „Es gibt nur noch dich und mich Onkel Sal. Wir Beide… müssen zusammenhalten.“


Ist das so?

Sal verliert sich noch immer in seinen Gedanken. Er versucht sie wild umherzuspinnen, sie neu zu kombinieren, neu zu verorten. Er sucht nach einer Lösung, einer anderen als die Unumgängliche… vergeblich. Aber vielleicht wird diese Lösung, das Problem tatsächlich lösen und nicht nur vertagen…


Salvatore Corleone: „Uns Beide… und eine Chance. Eine kleine, minimale, wohlmöglich kaum existente Chance. Aber ein alter Narr wie ich, muss an eine solche Chance glauben. Wenn wir Aldo tatsächlich zurückwollen, dann musst du gewinnen. Aber wenn du deinen Bruder Aldo heute wirklich verschonen würdest, dann hätte dein Feind Aldo einen immensen Vorteil.

Junge… ich bin bereit. Keine Gnade.“


End lächelt nicht. Er erkennt die Zustimmung seines Onkels an, aber dennoch ist das kein Grund zum Lächeln. Heute ist kein guter Tag, aber dieser Tag ist unausweichlich.

Der Tag, an dem Aldos Reich erobert wird.





Wir sehen ein Football-Feld. Kleinkinder zwischen acht bis zehn Jahren trainieren hier. Flashige Musik aus den 80er Jahren unterstreicht das ganze Bild.


Dann sehen wir einen der kleinen Racker, der gegen die Offense der Gegner keine Chance hat. Die Offense rennt gegen ihn an – und drückt ihn zu Boden.


Ein weiterer Versuch der Offense. Die rennt an – und der kleine Racker wird wieder zur Seite gestoßen, die Offense bricht durch.


Beim nächsten Snap dasselbe Bild: Die Offense rennt an – der kleine Racker stemmt sich dagegen an. Aber wieder vergeblich: Er wird wie eine Feder zur Seite gewischt, die Offense bricht durch und erzielt einen Touchdown.


Während die Offense den Touchdown feiert, geht der kleine Racker auf die Auswechselbank, nimmt seinen Helm ab und pfeffert ihn zu Boden. Dann setzt er sich enttäuscht auf die Bank, beugt sich nach vorne, legt die Ellenbogen auf die Knie und stützt mit seinen Händen den Kopf.


Plötzlich zoomt die Kamera heraus. Und neben dem kleinen Jungen sehen wir plötzlich Jason Crutch sitzen. Der Oberpollinger trägt Blue Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit roten „US AGAINST THE WORLD“-Lettern. Die schwarz-verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase, eine Tüte „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS“ in der Hand guckt er starr nach vorne. Er stopft sich gerade einige der Chips in den Mund und blickt knuspernd stur gerade aus. So sitzen sie da. Jason Crutch, chips-kauend. Neben ihm der kleine enttäuschte Junge.


Dann dreht sich Crutchs Kopf wortlos zu dem kleinen Jungen hinüber. Der Junge sieht auch ihn an. Stumm hält Crutch dem Jungen die Chipstüte hin. Der Junge guckt ihn zunächst entgeistert an. Aber Crutch bedeutet ihm mit einer Mimik, dass er ruhig zugreifen solle. Der Junge greift einmal in die Tüte, stopft sich Chips in den Mund. Ruckartig kehrt Zuversicht und Euphorie in sein Gesicht zurück. Noch einmal fasst er in die Tüte, stopft sich noch eine Handvoll JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in den Mund.


Man hört den Schiri pfeifen. Schnitt


Der Junge steht wieder auf dem Feld. Die Offense der Gegner hat wieder den Ball. Wie zuvor wird der kleine Racker angerannt. Doch nun gelingt es ihm: Unterstrichen von einem lauten Knall (der vom Off eingespielt wird) wird der Gegner zu Boden gerissen.


Beim nächsten Versuch prallt der Racker wieder auf seinen Gegner – und kann ihn, erneut unterstrichen von einem gewaltigen Knall aus dem Off – zu Boden ringen.


Beim dritten Versuch geschieht sogar das schier unmögliche: Der kleine Racker geht auf den ballführenden Spieler los (anhand der Nr. ist es der Quarterback, der selbst einen Run versucht), macht seine Brust breit, schlägt den Quarterback zu Boden, schnappt sich sogar selbst den Ball, rennt die restlichen zehn Meter und erzielt selbst einen Touchdown!


Der Schiri pfeift.


Schnitt.


Man sieht, wie seine Teamkameraden den kleinen Racker feiern und hochleben lassen. Freude pur.


Schnitt.


Wir sehen Jason Crutch auf der Reservebank sitzen, die Tüte JASON CRUTCHs CRUTCHIPS in der Hand, in der anderen einige der Chips. Er blickt weiter ungerührt starr nach vorne und kaut JASON CRUTCHS CRUTCHIPS.


Sprecher aus dem Off, völlig euphorisch: „JASON CRUTCHs CRUTCHIPS – für den Extra-IMPACT“




CUT