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 http://www.youtube.com/watch?v=1NNNIsnKp3g 
 Der 21.9.2012, War Evening in
				Wuppertal. Der Abend nach dem Match, dem 60 Minuten Iron Man
				Match zwischen Jimmy Maxxx und dem World Champion Eric Fletcher.
				Ein Match das Jimmy Maxxx letztlich doch als Main Event Player in
				den Augen der GFCW festigen würde. Doch der World Title,
				schien so weit entfernt. 
 Ein Count Out, kurz vor dem Ende an
				dem Jimmy seinen Gegner an sein Limit brachte. Etwas was Jimmy
				einen sauren Beigeschmack in seinen Mund zauberte, als er über
				dieses Sprach. Er war zwar Stolz gewesen, auf das was er
				geleistet hatte. Doch wurde ihm klar, da wäre noch mehr
				möglich. 
 Taste
				me you will seeMore is all you need
 Dedicated to
 How
				I'm killing you
 
 Jedoch Fletcher sah das anders, in
				seinen Augen hatte er sich bewiesen. Nichts mehr mit lustiger
				Mann. Nichts mehr mit Zufallstreffer oder Glück gehabt.
				Nein, er hatte Jimmy Maxxx 60 Minuten gegenüber gestanden
				und bestanden. 
 In seinen Augen gab es nichts mehr
				zu klären, er hätte endgültig bewiesen das Jimmy
				nur ein Dummschwätzer wäre, der sich groß
				aufspielt aber nix zum abliefern hat. 
 Master
				of Puppets I'm pulling your stringsTwisting your mind and
				smashing your dreams
 Blinded by me, you can't see a thing
 Just
				call my name, 'cause I'll hear you scream
 Master
 Master
 
 Doch trotz dieser starken Worte des
				World Champions, ließ er seinen Gegner nicht in Ruhe. Nein,
				jetzt wollte er Maxxx erst recht richtig fertigmachen. Ihn in den
				Augen aller bloßstellen und aus ihm den Witz machen, was
				Maxxx immer versucht hatte mit Fletcher zu machen. 
 So dekorierte er die Kabine des
				Berliners um, ruinierte seine Wrestling Matches und tat alles
				mögliche, um Jimmy total lächerlich zu machen. Und
				langsam wirkte es auch, so folgten viele GFCW´ler wieder
				dem alten Ruf, alles auf Jimmy. Wieder fand sich der junge
				Deutsche in der Position wieder, der schwarze Peter für
				alles schlechte am Wrestling in der GFCW zu sein. 
 
 Needlework
				the way, never you betrayLife of death becoming clearer
 Pain
				monopoly, ritual misery
 Chop your breakfast on a mirror
 
 Was Eric Fletcher aber total
				Überraschen würde, war der Fakt das jetzt auf einmal
				Jimmy Maxxx zurückschlug. Er zog seine Füße aus
				der totalen Defensive und versuchte wieder etwas an Biss zu
				gewinnen. Natürlich blieb er weiterhin auf der Seite der
				guten und weiterhin verfolgte er seinen Traum, ein besserer
				Wrestler zu werden. Doch sich herumschubsen lassen, das wollte er
				auch nicht mehr. 
 So drehte er eben den Spieß
				um und spielte die Kopfspielchen von Fletcher mit, was dieser
				alles andere als gewohnt war. So wirkte er für einige Wochen
				alles andere als Souverän. 
 Taste
				me you will seeMore is all you need
 Dedicated to
 How
				I'm killing you
 
 Come crawling faster
 Obey your
				Master
 Your life burns faster
 Obey your Master
 Master
 
 Leider konnte Jimmy aber das Level
				des Champions nicht ganz mithalten, wieder und wieder verlor er
				Matches. Die schlimmste Niederlage wahrscheinlich gegen Joe
				Jobber, als Fletcher ihn ablenkte und demütigte. Und erst
				kürzlich gegen Chris McFly im Ring gewesen und auch dort
				versagt. Und das auch noch in einem Aufgabegriff, kurz vor einem
				I Quit Match! 
 Master,
				Master, where's the dreams that I've been after?Master,
				Master, you promised only lies
 Laughter, Laughter, all I hear
				or see is laughter
 Laughter, Laughter, laughing at my
				cries
 Hell is worth all that, natural habitat
 Just a rhyme
				without a reason
 Neverending maze, drift on numbered days
 now
				your life is out of season
 I will occupy
 I will help you
				die
 I will run through you
 Now I rule you too
 
 Doch auch Eric Fletcher sah in
				einem Match gegen Lex Streetman alles andere als gut aus. So
				gehen nur beide mit einer wichtigen Aufgabe in ihr zweites
				Aufeinandetreffen. Beide müssen beweisen, das sie an die
				Spitze der GFCW gehören. Einer wird in den Olymp aufsteigen,
				der andere in die Vergessenheit von Mythen und Sagen fallen. 
 Heute wird es geschehen, heute wird
				es passieren. Maxxx vs Fletcher Nummer Zwei, das Match das
				endlich die beiden Schicksale voneinander treffen soll. Für
				immer! 
 Master
				of Puppets I'm pulling your stringsTwisting your mind and
				smashing your dreams
 Blinded by me, you can't see a thing
 Just
				call my name, 'cause I'll hear you scream
 Master
 Master
 Just
				call my name, 'cause I'll hear you scream
 Master
 Master
 
 Jimmy
				Maxxx vs Eric Fletcher World
				Heavyweight Championship Title
				Nights 2012 
 
						
						
							| GFCW World Championship I Quit Match:
Eric Fletcher (c) vs. Jimmy Maxxx
Referee: Phönix |  
							| 
 
								Alright
								everybody gather around 
 
								The
								Candy Man is here! 
 BÄM!!!
								Und damit werden die Süßigkeitenkanonen auf der
								Rampe abfeuert, Sammy Davis Jr. legt los, die Halle erstrahlt
								im pinken Licht und ER betritt die Bühne. Der Poet, der
								Hüter der Wahrheit, der Candy Man, der GFCW World
								Champion, Eric Fletcher. Und die Halle beginnt zu buhen. Aber
								das blendet der Amerikaner aus, muss er jetzt ausblenden. Ihn
								trennen nur noch wenige Meter und wenige Minuten von der
								Person, die dort bereits im Ring wartet. Sein heutiger
								Gegner, sein ehemaliger Gegner. Sein aktueller Nemesis. Jimmy
								Maxxx. 
 Who
								can take a sunrise 
								 
 Sprinkle
								it with dew 
 Cover
								it with chocolate and a miracle or two 
 The
								Candy Man 
 The
								Candy Man can 
 The
								Candy Man can, 'cause he mixes it with love and makes the
								world taste good 
 Und
								der Candy Man ist unterwegs. Festen Schrittes tritt er die
								Rampe hinunter, ein Arm immer am Titelgürtel auf seiner
								Schulter, den Blick nicht von Maxxx abwendend. Die Fans
								werden ignoriert, doch das tut der Stimmung keinen Abbruch.
								Sie geben weiter den Ton an, während für Fletcher
								nur noch das Match zählt. Es wurde alles gesagt, was es
								zu sagen gab, jetzt zählen nur noch zwei Worte. Und die
								will er nicht sagen müssen. Mit diesem Gedanken erreicht
								er nun die Rampe. 
 
								The
								Candy Man makes 
								 
 
								everything
								he bakes 
 
								satisfying
								and delicious 
 
								Talk
								about your childhood wishes 
 
								you
								can even eat the dishes 
 Da
								steht er nun. Im Ring. Aber er konfrontiert Maxxx nicht
								sofort. Nein Jimmy steht in seiner Ecke und Eric starrt ihn
								nur an. Eine Sekunde. Zwei Sekunden. Dann geht er weiter,
								steigt auf das zweite Ringseil, steht in der Ecke und er
								präsentiert den Fans den Titel. Dann springt er wieder
								in den Ring. Und nun steht ihm Maxxx im Weg. Aber das ist dem
								Candy Man gerade recht. Genug gepost, jetzt gilt's. Ein
								letztes Mal wird der Titel in die Luft gestreckt, ein letztes
								Mal schauen beide auf die im Licht strahlende goldene Platte,
								dann wird Sammy leiser und Phönix macht sich auf den
								Weg, um das Gold in Verwahrung zu nehmen. Es ist angerichtet.
								I Quit Match. Jimmy Maxxx vs Eric Fletcher. 
 Pete:
								Jimmy Maxxx vs Eric Fletcher um den GFCW World Title. Sven,
								vor 3 Monaten haben wir das Ironman-Match der beiden
								kommentiert und uns gefragt, wie die beiden das denn noch
								toppen wollen, sollten sie jemals wieder aufeinander treffen.
								Tja, hier haben wir unsere Antwort. I Quit Match. Sven: Ja,
								da haben sie es wirklich geschafft die vielleicht einzige
								Matchart auszugraben, die ihr erstes Duell wirklich noch
								einmal überbieten kann. Zwei der härtesten Hunde
								der GFCW treffen hier aufeinander und wenn man sich an die
								ganzen Streitereien der beiden erinnert, dann will ich
								eigentlich gar nicht wissen, was hier von Nöten ist, bis
								sich wirklich einer der beiden geschlagen gibt und sich
								ergibt. Pete: Wir
								können in jedem Fall eine Schlacht erwarten. Eric
								Fletcher wurde vor zwei Woche nvon Lex Streetman gepinnt,
								während Jimmy Maxxx gegen Chris McFly abklopfen musste,
								aber zwischen einem Pin oder Tapout und den Worten „I
								Quit“ liegen Welten. Das hat uns das Wrestlingbusiness
								über Jahre hinweg bewiesen. Sven: Und
								wir werden nun erfahren, welche Welten das sind. Der
								Ringrichter ist mit seinen letzten Instruktionen am Ende und
								das Match beginnt....JETZT! 
 Und diesmal läuft keine
								Uhr mit. Gut so. Denn sonst würden die Fans direkt auf
								der Leinwand sehen, wie die ersten 10 Sekunden absolut nichts
								passiert. Keine Bewegung der beiden Kontrahenten. Nicht
								einmal Augenzwinkern. Einfach nur starre Blick in die
								jeweilige Richtung des Anderen. Die Blicke kreuzen sich
								nicht, sie tangieren sich. Keine Reaktion aufeinander, es
								wird einfach auf den anderen gestarrt, egal was der macht.
								Die Anspannung und Unruhe der Fans steigt sekündlich.
								Immer lauter wird es in der Halle, Buhrufe setzen langsam
								ein. Doch niemand bewegt sich. Weder Maxxx noch Fletcher.
								Bis.... 
 ja bis sich endlich einer
								bewegt. Der Candy Man. Er geht den ersten Schritt. Noch
								einen. Noch einen. Jimmy lässt ihn nicht aus den Augen.
								Verzieht keine Miene, bewegt keinen Muskel. Er starrt weiter
								auf den Champion, abwartend, was der macht. Und dann runzelt
								er die Stirn. Irritation über Fletchers erste Aktion. Da
								ist er. Sein Arm. Ausgestreckt und angeboten zum Handschlag.
								Maxxx muss nur noch annehmen. Jubel von den Fans, zögern
								vom Herausforderer. Doch die Fans feuern ihn an. Wollen den
								Handschlag sehen. Die Wenigsten raten dem Berliner, es zu
								lassen. Fletcher nicht zu trauen. Doch der sieht nicht so
								aus, als plane er hier irgendwelche listigen Tricks. Er steht
								dort einfach ruhig und ehrlich...wartend auf Maxxx. 
 Pete:
								Diese Anspannung zwischen den beiden...keine Ahnung, wie ich
								das umschreiben soll. Sven:
								Dann lass es halt und schau in den Ring. Jeder Mensch, der
								das hier sieht, weiß was zwischen den beiden hier
								gerade vor sich geht, vor welchem Hintergrund. 
 Ja es geht um den Titel. In
								einem Match, in dem sich einer der Teilnehmer völlig
								demütigen muss und zwar gegenüber einer Person, der
								er seit einem knappen halben Jahr stets erklärt hat,
								schwächer und schlechter zu sein als man selbst. Egal ob
								Maxxx oder Fletcher, sie sehen sich beide DEUTLICH besser als
								der jeweils andere, doch heute kommt der endgültige
								Beweis, dass das nicht stimmt. Und dieser Beweis soll auf
								einer respektvollen Basis geschehen, wenn es nach Eric geht.
								Deswegen das Angebot zum Handschlag. Nach all diesen Monaten
								irgendwie fragwürdig. Und so zögert Maxxx. Wird
								weiter von den Fans angestachelt. Und dann bewegt auch er
								sich. Langsam. Wartet auf eine verräterische Aktion von
								Fletcher. Doch sie bleibt aus. Entweder er meint es ernst,
								oder er hat ein gutes Pokerface. Maxxx hofft auf Ersteres.
								Die Fans auch. 
 Sie stehen sich gegenüber.
								Kein Meter trennt die beiden mehr. Nachdenklicher Blick von
								Maxxx auf Fletchers Hand. Noch immer versteinerte Miene vom
								Candy Man. Er ermutigt seinen Gegner nicht, aber er
								verunsichert ihn auch nicht bewusst. Er macht einfach
								nichts....nur die Hand ausstrecken. 
								 
 Und dann nimmt Maxxx sie an. Da
								ist er. Der Handshake. Und die Fans jubeln 
 
 ARMDRAG 
 
 Aber damit hat Maxxx gerechnet,
								Fletcher dreht die Hüfte, doch Jimmy handelt sofort.
								Greift mit dem gepackten Arm an Erics Schulter, nimmt den
								zweiten Arm zur Hilfe, zieht Fletcher auf die Matte. 
 Pete: Man
								kann Eric Fletcher einfach nicht trauen. Ein hinterhältiger
								Trick, aber Maxxx hat genial aufgepasst und reagiert. Sven:
								Wovon redest du? Der Handschlag war doch da. Anschließend
								beginnt halt sofort das Match. Das war keine schmutzige
								Aktion, Fletcher hat einfach nur schneller umgeschalten. 
 Ansichtssache, doch schon jetzt
								Schnee von vorgestern. Maxxx setzt auf der Matte sofort zum
								Headlock an, will keine Zeit vergeuden, heute muss er NICHT
								auf Zeit spielen. Heute kann er Gas geben, so viel er will,
								startet allerdings dennoch so bodenständig. Fletcher
								will Jimmys Arm von seinem Hals wegdrücken, mit dem
								rechten Arm vom Berliner gelingt ihm das schon. Die Falle
								schnappt zu. Der linke Arm greift enger um Fletchers Hals,
								der Rechte greift dahinter, 
 REAR
								NAKED CHOKE 
 So früh im Match schon
								eine ernsthafte Bedrohung für Fletcher. Oder auch nicht?
								Er dreht sich auf den Bauch. Maxxx auf seinem Rücken.
								Den Griff angesetzt. Aber Fletcher zieht die Knie an, zieht
								die Ellbogen an, richtet sich auf...und lässt sich
								fallen. Auf die Matte, auf Maxxx. Schnell die Rolle zur Seite
								und wieder zurück auf die Beine. Jimmy direkt hinterher.
																 
 
 Clothesline von Fletcher, nein
								Neckbreaker von Maxxx. 
								 
 Durchgetaucht, umgegriffen, den
								Champion auf die Matte gezogen. Und am Boden wieder direkt
								der Headlock. Maxxx' Hauptangriffsziel wird schon früh
								deutlich. Fletchers Luft abschnüren. Konditionelle
								Vorteile hatte der Pure Wrestler ja bereits im Ironman Match.
								Eric steht wieder auf. Ellbogenstoß. In die Rippen.
								Erst einer, dann noch einer. Dann noch einer und der hat
								gesessen, Fletcher ist frei. Nimmt Anlauf in den Seilen,
								federt zurück und er ist zurück. Zurück in
								Jimmys Griff. Sleeper Hold. 
 Aber nicht im Stand, das hat
								Fletcher gerade schon mehrmals geholfen. Hinterrücks
								springt Maxxx seinen Gegner an, schlingt seine Beine um Erics
								Hüfte, zieht ihn nach hinten. Ja er knallt unsanft auf
								die Matte, aber diesen Bump ignoriert der Herausforderer. Er
								ist dabei, den Champion weiter zu schwächen. Und diese
								Aktionen zeigen schon früh Wirkung. Wenn auch keine
								Wunden oder blaue Flecke, aber Fletchers Gesicht spricht
								bereits jetzt Bände. Phoenix ist zur Stelle. Aber er
								kommt nicht einmal zu seiner Frage. Fletcher dreht sich raus.
								Sitzt in Jimmys Guard. 
 Pete:
								Sehr guter Start für Jimmy, aber jetzt hätte es
								nicht schlechter für ihn ausgehen können. Sven: Sag
								so etwas nicht. Es gibt so viele Angriffe, die man aus der
								Rückenlage aus starten kann und du kannst darauf wetten,
								dass Jimmy mindestens den einen oder anderen dieser Tricks
								drauf hat. 
 Aber jetzt ist erst einmal
								Fletcher an der Reihe. Mit der Verbissenheit, die er schon
								bei Streetman an den Tag gelegt hat. Er legt keinen Wert auf
								schöne Technik, auf tolle Aktionen. Er geht hart zu
								Werke. Schläge prasseln auf Maxxx ein. Fäuste aus
								allen möglichen Richtungen, Ellbogenschläge,
								schützt Maxxx sein Gesicht, schlägt Fletcher auf
								die Rippen, schützt Maxxx seinen Körper, schlägt
								der Candy Man ihm ins Gesicht. Phoenix ist zur Stelle,
								ermahnt den Champion, aber er kann nichts ändern. Keine
								Disqualifikation. Es liegt an Maxxx. Aufgeben, oder sich
								befreien. 
 Und er ist noch lange nicht
								soweit aufzugeben. Er umklammert Fletcher hinter dem Nacken,
								zieht ihn herunter. Nimmt ihn den Bewegungsspielraum, indem
								er die Beine höher zieht und sie hinter Fletchers Rücken
								verschließt. Der prügelt weiter auf seinen Nemesis
								ein, doch es fehlt der Schwung, ergo die Wirkung hinter
								seinen Angriffen. Zeit für Maxxx sich wieder zu sammeln.
								Den nächsten Angriff vorzubereiten. Vorsichtig und Stück
								für Stück rutscht er mit seinen Beinen weiter nach
								oben. Keine Reaktion von Fletcher darauf. Er zeigt weiter
								seine 
 
 TRIANGLE
								CHOKE 
 
 Maxxx hat Fletcher gepackt. Arm
								und Kopf eingeklemmt. Sein freier Arm wedelt umher. Zwei,
								drei Schläge in Jimmys Gesicht, dann lässt er es.
								Das bringt nichts, das weiß er. Er muss sich wirklich
								befreien. Richtet sich auf, setzt sich hin, presst seine
								Beine in Jimmys Achselhöhlen, um sich dadurch aus der
								Beinschere herauszupressen. 
 Maxxx reagiert, setzt sich
								ebenfalls um. Jetzt ist er oben und Fletcher unten. Aber
								keine Guard. Jimmy sitzt direkt auf Erics Oberkörper.
								Die beiden Knien jeweils neben der Brust, so weit oben, dass
								Eric nicht einmal mehr seine Arme noch wirklich zu Hilfe
								nehmen kann. Und so ist jetzt Maxxx an der Reihe. 
 Er zeigt Schläge. 
 Für jede angeschlagene
								Stelle an seinem Körper gibt er nun mindestens eine
								zurück, während Fletcher wie ein Verrückter
								herumzappelt, um sich zu befreien. Er ist ein Techniker, aber
								nicht von einem Kaliber wie ein Jimmy Maxxx. In purem
								Grappling ist er einfach unterlegen. Aber hängt sich
								rein. 
								 
 Jimmy zeigt weiter seine
								Angriffe. Ellbogen, Schlag, Schlag, Schlag, Ellbogen, die
								Kombos kommen unberechenbar, während Fletcher immer
								wieder versucht, ihn irgendwie von sich zu stoßen. Der
								Poet geht in die Brücke, will Maxxx das Gleichgewicht
								nehmen, aber der weiß, wie er sich zu positionieren
								hat, dass das nicht passiert. 
								 
 Dann stützt er sich ab. 
 Darauf hat Fletcher gewartet.
								Wie ein Torwart, der nach einem Ball hechtet, stürzt er
								sich auf den Arm, greift ihn, Figure Four, sein Bein wird
								angewinkelt, an Jimmys vorbeimanövriert und da ist der
								Sweep. Eric erneut in Top Position. Schläge von ihm. Es
								ist kein schönes Match, aber es ist hart. Genau das was
								zu erwarten war. 
 Pete:
								Schau dir nur die Gesichter der beiden an. Und das Match
								läuft gerade einmal 5 Minuten. Wenn das so weiter geht,
								kann Maxxx sein linkes Auge gleich vergessen, das schwillt
								jetzt schon an. Sven: Es
								wird die Schlacht, die man von Anfang an erwarten konnte.
								Keine Materialschlacht, ich glaube nicht, dass hier die
								Gegenstände durch den Ring fliegen werden. Maxxx ist
								nicht mehr der Typ dafür und Fletcher ist jemand, der
								sich fast schon natürlich an den Kampfstil seines
								Gegners anpasst. Nein, wir werden diesen Matchstil hier noch
								eine ganze Weile zu sehen bekommen. 
 Zumindest geht es bisher
								genauso weiter wie bisher. Schläge von der Person aus
								der Oberlage. In diesem Moment eben wieder Fletcher. Wenn
								auch wieder nur aus der Guard. Und das ist das Problem. Jimmy
								stemmt die Beine auf den Boden, robbt sich nach hinten,
								bringt das Schienbein zwischen sich und Fletcher, drückt
								ihn weg, der Champion kommt mit seinen Schlägen nicht
								mehr an. Und dann steht der Berliner wieder. Sofort geht der
								Mann mit der Liste hinterher, aber Jimmy packt ihn sofort.
								Noch im Aufstehen. 
								 
 GUILLOTINE
								CHOKE 
 Und diesmal lässt er sich
								nicht fallen. Er will diesen Griff im Stand beenden. Man hört
								Keuch- und Würgegeräusche vom Champion, aber nichts
								davon ähnelt auch nur im Ansatz einem „I Quit“.
								Auch nicht auf Nachfragen von Phönix. Fletcher gibt sich
								nicht geschlagen, im Gegenteil, er will sich wieder befreien.
								Krallt sich an Jimmys Hose fest und dann springt er nach
								oben. 
 Pete: Was
								macht er denn da? 
 Keine Wirkung, keine Befreiung,
								Maxxx hält den Griff noch immer angesetzt. Zweiter
								Versuch von Fletcher. Was auch immer er damit bezwecken will.
								Es wirkt nicht. Dritter Versuch. Und dann hakt er sich in
								Jimmys Beine ein, jetzt ist es also der Candy Man der auf den
								Boden will. 
								 
 Und es funktioniert. Er zeigt
								eine Art Monkey Flip und der Berliner lässt tatsächlich
								von ihm ab. Wieder sind beide auf den Beinen, starren sich
								einen Moment an, lassen die vergangenen Minuten noch einmal
								Revue passieren und gönnen sich eine Sekunde zum
								Verschnaufen. Zeit die Fans zu genießen... 
 JIMMY!!! 
 JIMMY!!! 
 JIMMY!!! 
 Die Sympathien sind klar.
								Fletcher ist zwar Champion, aber nicht einmal im
								Entferntesten so beliebt, wie der Berliner der sich im
								letzten Halbjahr so stark gewandelt hat. 
								 
 
 LARIAT 
 
 Vorbei mit dem Jubel der Fans.
								Der Champion explodiert förmlich aus den Seilen und
								hämmert Maxxx um. Dann zerrt er ihn auf die Beine,
								schleudert ihn in eine Ringecke und zeigt dort einmal mehr
								seine Schlagsalven. Harte Fausthiebe und Haken quer über
								Jimmys gesamten Oberkörper verteilt. Bei jedem Haken in
								die Seite krümmt sich der Berliner, doch Fletcher lässt
								nicht ab, erst wenn er die zwei magischen Worte hört.
								Aber sie kommen einfach nicht, alles was Maxxx tut, ist
								versuchen, ihn wegzuschieben. Und so ändert der Champion
								seine Taktik. Zieht Maxxx wieder aus der Ecke, 
 SHOULDERTACKLE 
 und hämmert ihn direkt
								wieder dagegen. Jetzt ist es der Herausforderer, dem die Luft
								wegbleibt. Wieder zurück in die Ringmitte, wieder zurück
								in die Ringecke. Der nächste Shouldertackle. Und mit
								jedem weiteren Angriff stöhnt Maxxx mehr auf. Seine
								Rippen werden malträtiert. 
 Pete:
								Fletcher wird nicht nachlassen. Wenn er so weitermacht, ist
								es nur eine Frage der Zeit bis Jimmys Rippen brechen. 
								 Sven: So
								sieht's aus. Maxxx muss sich schleunigst etwas einfallen
								lassen. 
 Aber was? Eric gibt ihm nicht
								die Zeit, über diese Frage nachzudenken. Er macht mit
								seiner systematischen Zerstörung weiter. Zurück in
								die Ringmitte, zurück in die Ringecke, zurück in
								die Mitte 
 HIGH KNEE 
 
 
 Das ist die Befreiung. Fletcher
								will wieder voran stürmen, doch in einem
								Verzweiflungsakt bringt Maxxx das Knie hoch und erwischt den
								Champion perfekt am Kinn. Der geht zu Boden, fällt um
								wie ein nasser Sack und Maxxx auf ihn drauf. Er ist zu
								angeschlagen, um sich sauber zu positionieren, so liegt er
								einfach nur irgendwie auf dem Amerikaner. Aber er hat es
								geschafft. Maxxx hat die Matchkontrolle zurückerlangt.
								Seine rechte Seite ist mittlerweile nur noch ein einziger
								blauer Fleck, aber das ist jetzt egal. Nun heißt es
								zurückzahlen! Und das macht er. Wieder bearbeitet er
								Fletchers Gesicht mit Ellbogen und Schlägen, aber
								schnell reißt der Champion die Hände hoch, um sich
								zu schützen. 
 Fehler. 
 
 ARMBAR 
 
 Trotz der angeschlagenen
								Rippen, blitzschnell packt sich Maxxx den Arm seines Gegners,
								schwingt seinen Körper und ein Bein darum herum und
								lässt sich auf die Matte fallen. Knie eng aneinander
								Fletchers Daumen gen Decke gedreht, die eigene Hüfte
								nach oben gedrückt, so wurden schon Arme gebrochen. 
 Aber offensichtlich noch nicht
								Fletchers. 
								 
 Pete:
								Armbar! Sieh dir nur Erics Arm an, er bricht! Er bricht jede
								Sekunde! Sven: Er
								muss sich befreien. Er muss sich gegen die Uhr drehen. Er
								muss diesen Arm entlasten! Da! Er macht es! 
								 
 Tatsächlich! Phönix
								fragt, ob er aufgeben will, doch Eric denkt nicht dran. Ihm
								bleiben nur wenige Sekunden, bis Maxxx den Druck so erhöht
								hat, dass sein Arm bricht, doch diese Sekunden will er
								nutzen. Er dreht sich, rollt sich über die Matte und
								tatsächlich. Er kann den Armbar auflösen. Sein Arm
								ist zwar noch gefangen, aber wenigstens 
 
 
 GOGOPLATA 
 
 Maxxx zögert nicht lange.
								Sofort der Übergang direkt in den nächsten Griff.
								Erics Arm war ohnehin nie frei, sondern immer in Jimmys
								Griff. Und nun drückt Maxxx' Schienbein gegen die Kehle
								des Champions. Wieder bleibt dem die Luft weg. Das Keuchen
								ist wieder da. Phönix fragt, die Fans werden laut. 
 
 QUIT! QUIT!
 
 QUIT! 
 QUIT! 
 QUIT! 
 Aber Fletcher weigert sich. Man
								sieht die Qual in seinem Gesicht, er beißt sich auf die
								Zunge. Aber er gibt nicht auf. Maxxx greift um. Schnappt sich
								Fletchers Kopf, zieht ihn gegen das Schienbein. Erhöht
								den Druck. 
 QUIT! 
 QUIT! 
 QUIT! 
 
 
 
 
 UND ER
								GIBT AUF!!! ERIC KLOPFT AB!!! 
 Pete: Das
								ist es! Eric Fletcher klopft ab! Sven:
								Aber das bringt NICHTS! Es ist ein I QUIT-Match! 
 Das erklärt ihm auch der
								Ringrichter. Jimmy lässt sich nicht beirren, er lässt
								den Griff angesetzt. Fletcher klopft weiter ab, hofft auf
								Gnade...doch er sagt nicht die beiden magischen Worten. Er
								klopft einfach weiter ab. Mit jeder vergehenden Sekunde
								schwächer. 
								 
 
 
 Und schwächer. 
 
 
 Und schwächer. 
 
 
 Und dann nicht mehr. 
								 
 
 
 Dann hängt er einfach nur
								noch leblos in Jimmys Griff. Doch Maxxx lässt noch immer
								nicht ab. Er will erst diese beiden Worte hören. Wenn
								irgendwie möglich, dann eben von einem Toten. Doch er
								wird diese Chance nicht wieder hergeben. 
								 
 Pete:
								Maxxx ist wahnsinnig! Fletcher ist bewusstlos, er kann nicht
								mehr aufgeben! Sven:
								Phönix muss Eric hier das Leben retten! 
 Tatsächlich werden auch
								die Fans langsam unruhig. Immer besorgter werden die Rufe um
								den Champion, während Phönix Maxxx immer
								energischer auffordert, den Griff endlich zu lösen, doch
								der lässt nicht vom Amerikaner ab. 
 Dann reißt der
								Ringrichter ihn endlich weg. Geistesabwesend steht Maxxx nun
								wieder da. In seiner Ecke, starrt auf den leblosen Körper
								vor ihm. Fletcher regt sich nicht mehr. Atmet er noch? Schwer
								zu sagen. 
 
 
 
 
 
 Phönix beugt sich zu ihm
								herunter, prüft seinen Zustand. Und es ist aus.
								Kopfschütteln ist die einzige Reaktion vom Ringrichter. 
								 
 
 
 
 
 
 
 Dann springt er auf und geht zu
								den Ringseilen. Da ist das Zeichen, das Match wird
								abgeläutet, Fletcher ist eindeutig nicht mehr fähig
								weiter zu machen. Und die Fans haben ihren neuen Champion. 
 
 JIMMY! 
 
 
 JIMMY! 
 
 
 JIMMY! 
 Pete:
								Unglaublich. Jimmy Maxxx! In der letzten Show des Jahres
								krönt er sich tatsächlich zum neuen GFCW World
								Champion! Seine Reise hat endlich ihren Höhepunkt
								erreicht. Er hat Eric Fletcher besiegt. Aber wie geht es dem
								Candy Man? Sven: Ich
								mache mir ehrlich Sorgen um ihn....aber bin ich eigentlich
								der Einzige, der noch keine Ringglocke gehört hat? 
 In der Tat. In dieser ganzen
								Anspannung wurde dieses kleine Detail vergessen. Aus gutem
								Grund. Denn Phönix hat niemals das Zeichen zum Matchende
								gegeben. Er zögerte. Und schaut man in den Ring, dann
								sieht man warum. Denn bei all diesem Trubel hat sich eine
								Sache getan....Eric Fletcher hat das Bein von Phönix
								gepackt. Kraftlos, aber er hat sich bewegt. Erschrocken und
								beinahe als hätte er gerade einen Geist gesehen, dreht
								der Ringrichter seinen Kopf herunter zum Candy Man, der sich
								ebenfalls gedreht hat, um dem Offiziellen in die Augen
								starren zu können. 
 Und dieser Blick lässt
								einem das Blut in den Adern gefrieren. Blut tropft aus
								Fletchers Mundwinkel, rote Äderchen durchziehen seine
								Augen und trotzdem, sein Blick hat noch nie klarer und
								bedrohlicher gewirkt. Während er ein Wort spricht... 
 WEHE! 
 Und die Halle steht komplett
								Kopf. Sie feiern! Nicht, weil Jimmy den Titel doch nicht hat,
								sie sind einfach nur begeistert von diesem Kampfeswillen oder
								vielleicht auch einfach nur froh, dass Fletcher einfach noch
								lebt. In diesem kurzen Moment gehört die Welt ihm. Und
								eine Person will das sofort wieder ändern. Jimmy Maxxx. 
 Er stand gerade noch in
								Schockstarre in der Ringecke. Begann zu realisieren, dass er
								da womöglich soeben einen Menschen im Ring erwürgte
								in einem kleinen Moment des Blackouts, der Schwäche...doch
								jetzt ist der Hass und die Wut auf Fletcher wieder zurück.
								Jimmy will dieses Match gewinnen. Und so stürzt er sich
								erneut auf den Poeten. Rollt ihn auf den Rücken, setzt
								sich auf ihn und prügelt auf ihn ein. 
 SAG ES!!!
								SAG ES VERDAMMT!!! 
 Immer wieder brüllt er den
								Champion an, dass dieser endlich aufgeben soll. Mit jedem
								Schlag des Herausforderers fliegen mehr Blutspritzer durch
								die Luft auf die Matte, aber die beiden entscheidenden Worte
								bleiben aus. Fletcher bleibt im Match. 
 Pete:
								Fletcher tut einem fast schon Leid, wenn man sich diese
								Folter hier ansehen muss. Sven:
								Ehrlich gesagt, bezweifle ich, dass er überhaupt
								wirklich spürt, wie ihm da gerade geschieht. Ich
								vermute, sein Körper ist noch immer von der
								Bewusstlosigkeit eben betäubt. 
 Wieder diese Unruhe in den
								Fanrängen. Sie sorgen sich nicht nur um Fletchers Wohl,
								nein auch um Jimmy machen sie sich Sorgen. Hoffen, dass er
								sich nicht zu sehr in dieses Match hereinsteigert. Aber das
								sind eben die Schritte, die man in solch einem Match gehen
								muss, das war Maxxx von Anfang an klar. 
								 
 Der Herausforderer richtet sich
								auf, rauft sich durch die Haare, der Schweiß tropft ihm
								von der Stirn, brennt ihn in den Augen, aber er verschwendet
								nicht einen einzigen Gedanken daran. Er steht einfach nur
								schwer schnaufend da und starrt auf seinen geschlagenen
								Gegner. Das Adrenalin verlässt seinen Körper, seine
								vernebelten Gedanken werden wieder klarer. Er kann seine
								Aktionen wieder planen. Und er weiß eine Sache.
								Fletcher ist zu erschöpft, um sich erneut zu befreien. 
 
 FIGURE
								FOUR LEGLOCK 
 
 Perfekt. Hier kann Fletcher
								nicht in Ohnmacht fallen. Entweder er gibt auf....oder er
								bricht sich das Bein. Und im Moment sieht es nach der zweiten
								Variante aus. Er liegt einfach nur da. Hat nicht einmal mehr
								die Kraft zu schreien. Er liegt einfach nur da, die Hände
								vor dem Gesicht, um seine Mimik zu verbergen....und er
								leidet....still. 
 Phönix ist zur Stelle,
								stellt die wichtige Frage, doch ein Schniefen ist die einzige
								Antwort. Und so langsam haben die Fans Mitleid. 
 PLEASE
								JUST QUIT 
 PLEASE
								JUST QUIT 
 PLEASE
								JUST QUIT! 
 Ein Wort, das Eric anscheinend
								nicht kennt. Aber Maxxx kann sich Zeit lassen. Zeit lassen
								und den Druck Stück für Stück erhöhen,
								sein Energievorrat ist im Moment das Milliardenfache von
								Fletchers. 
								 
 Sollte man meinen, doch man
								darf den Champion nie unterschätzen. Der redete gerade
								noch unverständlich auf sich selbst ein, nun schlägt
								er wutentbrannt mit den Händen auf die Matte und beginnt
								sich aufzupowern. Ja tatsächlich, woher auch immer er
								diese Kraft nimmt, er stützt sich, er richtet sich..... 
 Er dreht den Griff um! 
 Der Druck ist nun auf Jimmys
								Bein! Jetzt muss er den Griff lösen....oder er dreht ihn
								wieder um. Und er dreht ihn wieder um. Wieder die gleiche
								Situation für Fletcher. 
 Pete: Das
								hat nichts gebracht. Sven: Es
								ist trotzdem unglaublich, dass sich Fletcher überhaupt
								noch einmal zu solch einem Konter hinreißen konnte. Wo
								nimmt er denn die Kraft her? 
 Und es sieht so aus, als könne
								er diese Kraft erneut aufwenden. Erneut richtet er sich auf.
								Erneut dreht er sich. Aber diesmal lässt Maxxx es gar
								nicht so weit kommen. Diesmal löst er den Griff lieber
								selber. Sieht ein, dass das nichts bringt. Er geht wieder zu
								Fletcher, packt ihn 
 Nein 
 Eric packt IHN! Am Hosenbund,
								zerrt ihn nach vorn und wirft ihn so durch die Seile nach
								draußen! Das ist die Pause, die er so dringend
								benötigte. Endlich zumindest ein minimaler Moment zum
								Verschnaufen. Er ist an den Seilen. Krallt sich an diesen
								fest, mit größter Anstrengung kommt er tatsächlich
								wieder auf die Beine, doch Maxxx ist bereits wieder zur
								Stelle. Steht auf der Ringkante, greift über die Seile,
								packt Fletcher, Ansatz zum Suplex und er zieht ihn auch
								wirklich 
 HEADKICK 
 Fletcher zieht ein Bein hoch,
								erwischt Maxxx und der fällt wieder nach draußen
								auf die dünnen Matten. Aber auch Eric muss wieder zu
								Boden. Ausgerechnet mit seinem gerade attackierten Bein.
								Solche Aktionen muss er einfach vergessen. Zumindest für
								jetzt. Trotzdem. Der Tritt zeigte Wirkung. Maxxx liegt dort
								vor dem Ring, eine Hand am Kinn. Reiben über die
								getroffene Stelle. Doch sein Gesicht spricht eine andere
								Sprache. Kein Schmerz, kein Leiden. Es ist die Wut. Wut über
								seine eigene Dummheit und Achtlosigkeit. 
 Er richtet sich wieder auf.
								Dreht sich zur Seite, stützt sich mit den Händen
								ab, der Stand ist anfangs wacklig, doch zwei Sekunden später
								kann er wieder weiterkämpfen. Blick zum Ring... 
 
 FLYING
								CROSSBODY 
 
 
 ELBOW 
 
 
 HOLY
								SHIT! 
 HOLY
								SHIT! 
 HOLY
								SHIT! 
 Pete: Was
								für ein Konter! Maxxx hat Fletcher PERFEKT mit diesem
								Ellbogen erwischt! Sven: Und
								dann auch noch wenn Fletcher so angeflogen kommt. Das war ein
								ganz harter Treffer. 
 Und Jimmys Ellbogen ist der
								Beweis dafür. Denn an diesem sieht man bereits die
								Blutspritzer. Nicht so in Erics Gesicht. Das ist noch in der
								Hallenmatte vergraben, auf der regungslos liegt. Einmal mehr,
								keine Bewegung vom Champion. Aber er hat Glück....wie
								auch immer. Jimmy setzt nicht sofort nach. Denn dieser
								Ellbogenschlag hat auch bei ihm Spuren hinterlassen. Mit
								schmerzverzerrtem Gesicht hält er sich den Arm, versucht
								ihn wenigstens einen Moment still zu halten, das klappt
								nicht, also schüttelt er ihn aus, doch das hilft ihm
								auch nicht weiter. So ein heranfliegender Kopf ist eben hart. 
 Und blutig. Das sieht man nun
								endlich. Eric zieht die Arme an, drückt sich damit von
								der Matte hoch und auch wenn man die Wunde selbst noch nicht
								erkennen kann...die Bluttropfen, die aus ihr auf die Matte
								plätschern sind deutlich sichtbar. Dann die Kopfdrehung
								zu Jimmy. Jetzt sieht man auch den Cut über dem rechten
								Auge. Groß, tief, blutig. Ein Raunen geht durch die
								Fanreihen, aber das Match wird dadurch nicht abgebrochen
								werden. 
								 
 Jimmy muss nachsetzen. Noch ist
								Eric nur auf seinen Knien. 
 
 BIG BOOT 
 
 Eric rollt sich zur Seite, der
								Tritt geht nur gegen die Treppe. Jimmy stürmt auf Eric
								zu, der steht wieder 
 Back Body Drop! Auf den
								Hallenboden! Auf Jimmys angeschlagene Rippen. 
 Und dann liegen erst einmal
								beide wieder. Dieses Match treibt beide bis an ihre Grenzen.
								Ihre Körper machen einfach irgendwann nicht mehr mit.
								Und dieses irgendwann wurde zumindest bei Fletcher bereits
								überschritten, während Maxxx im Moment wohl nur
								ganz kurz davor ist. Aber die Fans sind begeistert.
								Mittlerweile auch wieder von Fletcher, der es irgendwie immer
								schafft, sich in großen Matches in die Herzen der Fans
								zu kämpfen, um sämtliche Sympathien in seinen
								Promos wieder zu verspielen. 
 LET'S GO
								JIMMY! 
 LET'S
								GO FLETCHER! 
 LET'S
								GO JIMMY! 
 LET'S
								GO FLETCHER! 
 Die Fans sind
								gespalten, die Wrestler erschöpft, doch das Match noch
								nicht zu Ende. Das muss sich ändern. Mühsam kämpfen
								sich die beiden wieder hoch. 
 Pete:
								Ihr Ironman-Match war schon intensiv, aber das hier? Das
								überbietet ihr Duell von Brainwashed um Längen! Sven:
								Und dann ist es noch nicht einmal der Main Event am heutigen
								Abend. Die Fans bekommen danach wirklich noch so eine
								Schlacht geboten. Auch wenn im Moment wohl absolut niemand
								auch nur im Entferntesten daran denkt. 
 Sicher nicht. In
								diesem Moment fokussiert sich alles völlig auf Jimmy
								Maxxx und Eric Fletcher. Den Herausforderer und den Champion,
								die sich hier vor dem Ring gegenüberstehen. Vor
								Erschöpfung schnaufend und aufeinanderzuwankend. Dann
								folgt der erste Schlag von Jimmy...und Eric schlägt
								zurück...hin und her. Begleitet von den Fans 
 
 
 HEY! 
 HEY! HEY! 
 HEY! 
 HEY! 
 HEY! 
 Und dann kommt der
								Tritt in Jimmys Rippen. Beide wanken zurück. Doch Jimmys
								Seite ist angeschlagener als Fletchers Bein. Er kommt zurück,
								ein Schlag in die Seite und dann der Shouldertackle. Gegen
								die Ringtreppe. 
 Fletcher kommt
								zurück ins Match, übernimmt zumindest ansatzweise
								wieder die Kontrolle. Und er gewinnt seine Kraft zurück.
								Und wie... 
 TORTURE
								RACK 
 Maxxx' Rippen werden
								weiter gefoltert! Aufgeladen auf Erics Schultern wird er
								durchgebogen und natürlich ist Ringrichter Phönix
								nicht weit, doch Maxxx und Fletcher nehmen sich nichts. Auch
								hier, klare Verneinung als Antwort. Jimmy gibt nicht auf.
								Fletcher lässt nicht ab. Zerrt stärker, beginnt zu
								hüpfen, macht einfach irgendetwas um den Druck zu
								erhöhen, aber das gibt Maxxx Möglichkeiten. Der
								rüttelt sich frei. Greift um 
 
 TORNADO
								DDT 
 
 Fletcher zieht den
								Kopf aus der Schlinge, Jimmy fliegt ins Leere. 
								 
 
 Landet auf den
								Beinen 
 
 CLOTHESLINE 
 
 Über die
								Absperrung 
 
 Pete:
								Auch das noch. Jetzt geht dieses Duell auch noch zwischen den
								Fans weiter! Sven:
								Jetzt müssen alle aufpassen, dass hier kein komplettes
								Chaos ausbricht. So angeheizt wie die Stimmung ohnehin
								bereits ist. 
 Doch die Fans
								verhalten sich gut. Sie jubeln einfach noch stärker,
								sind noch lauter, aber sie halten sich aus dem Match raus.
								Was auch besser so ist. So prügeln sich Fletcher und
								Maxxx einfach nur weiter durch die Reihen, steigen eine
								Treppe hinauf, eine andere wieder herunter, stoßen sich
								zwischendurch immer wieder in einige Stühle oder Fans
								rein. Aber es bleibt in einem gewissen Rahmen. Nichts artet 
 
 
 DEADLINE!!!
								
								 
 
 
 Unglaublich! Jimmy
								wird von Fletcher die Treppe hinuntergestoßen, der
								setzt sich auf das Treppengeländer und kommt
								angerauscht, um Maxxx seinen Ellbogen gegen die Kehle zu
								schlagen und dieser Angriff hat voll gesessen! In einem
								normalen Match wäre das ein garantiertes Ende, aber
								hier? Ein fast schon nutzloser Angriff! Doch vielleicht auch
								nicht. 
								 
 Denn wenigstens hat
								Fletcher nun die Möglichkeit seine nächste Aktion
								vorzubereiten. 
								 
 BOW
								AND ARROW 
 Inmitten der Fans
								nun also der nächste Versuch, Jimmy zur endgültigen
								Aufgabe zu treiben. Doch gerade diese Umgebung wird Maxxx
								noch eher davon abhalten, tatsächlich die wichtigen
								Worte auszusprechen. Phönix fragt ihn immer wieder, doch
								der Berliner schüttelt energisch den Kopf. Man kann den
								Schmerz aus seinen Augen lesen, besser gesagt aus seinem
								Auge, denn das Linke ist mittlerweile wirklich kaum noch zu
								öffnen. Doch er hält durch. 
 Und er reißt
								seinen Kopf frei. Kann sich aufbäumen und sich somit
								wieder aus dem Griff lösen. Nach vorn übergebeugt
								kniet er nun dort im Gang, würgt aufgrund der
								Halsumklammerung Fletchers, während der sich bereits
								wieder aufgerichtet hat und zur nächsten Aktion
								anmarschiert. Maxxx stößt ihn weg. Ein Tritt in
								den Magen treibt den Champion zurück, der stolpert,
								fällt einige Treppenstufen, ist nun wieder direkt vor
								der Absperrung hin zum Ring. Richtet sich auf, da kommt Maxxx
								angerannt 
 
 BACK
								BODY DROP 
 
 Nein, Maxxx landet
								auf den Beinen, schnappt sich Fletcher... 
 
 VERTICAL
								SUPLEX ÜBER DIE BANDE AUF DIE RINGTREPPE 
 
 Pete:
								Oh verdammt. Das war's mit Fletchers Bandscheiben! Sven:
								Da können die beiden in Zukunft gemeinsam einen
								Orthopäden suchen...wobei Freunde werden die sicher
								nicht mehr. 
 Freunde quälen
								sich auch nicht derartig. Maxxx nun wieder am Drücker.
								Schnappt sich Fletchers Beine 
 SHARPSHOOTER 
 Den gerade
								angeschlagenen Rücken weiter bearbeiten, dazu auch
								gleich noch das ohnehin bereits lädierte Bein.
								Praktisch. Fletcher versucht sich vorwärts zu robben.
								Aber wohin. Nichts hilft ihm hier weiter, es macht gar keinen
								Sinn, woanders hinzukriechen. Oder er will einfach nur weg
								von Phönix. Der steht bereits wieder neben ihm, fragt
								die immer wiederkehrende Frage. „Gibst du auf?“
								Doch die Antwort bleibt immer gleich. 
								 
 Maxxx verstärkt
								den Griff, legt sich noch mehr hinein, wörtlich.
								Fletcher greift die Ringschürze, beißt hinein,
								brauch einfach etwas, um den Schmerz zu verarbeiten, aber er
								wird deswegen nicht gelindert.. Maxxx lockert, um wieder
								fester zuzupacken. Aber darauf hat Eric gewartet. Er feuert
								seine Beine nach vorn, streckt sie gerade und stößt
								Jimmy so nach vorn. Dann zieht sich der Champion mit den
								Seilen wieder auf die Beine. Und zurück in den Ring.
								Maxxx will das nicht zulassen, greift Eric am Bein, zieht ihn
								zurück, doch der stößt ihn erneut weg, geht
								dann wirklich durch die Seile, steht wieder auf. Maxxx
								springt auf die Ringkante. 
								 
 BASEBALL
								SLIDE 
 Gegen Jimmys Füße,
								die fallen von der Ringkante, der restliche Körper
								hinterher und es läuft perfekt aus Erics Gesicht. Jimmy
								schlägt mit dem Kinn genau auf die Kante auf und so
								sieht man nur etwas Weißes aus dem Mund des Berliners
								fliegen. War es ein Zahn? Möglich, unsicher, unwichtig.
								Fakt ist, Fletcher bekommt die Zeit, sich im Ring wieder
								komplett aufzurichten, in eine Ecke zu wanken und sich dort
								festzuhalten. Wieder Kraft zu tanken. Jimmy hingegen kniet
								vor dem Ring, muss sich neu sortieren. 
								 
 Dann der Blick in
								Richtung Ring. Und vor allem in Richtung Eric. Fletcher
								schaut zurück. Die Blicke treffen sich. Erschöpfung,
								Kraftlosigkeit, Müdigkeit, all das kann man erkennen,
								aber eine Sache noch deutlicher...Kampfgeist. Die beiden sind
								noch nicht am Ende. Aber genau das wollen sie beim jeweils
								anderen ändern. Und so machen sie sich bereit für
								den Rest des Matches. Starren sich an, schnaufen vor Wut und
								Erschöpfung. Dann rutscht Maxxx in den Ring und stürzt
								sich auf den Champion, der sich aus der Ecke nach vorn
								schleudert und ebenfalls auf seinen Gegner zustürmt,
								woraufhin die Fans einmal mehr von ihren Stühlen
								aufstehen! 
 WHAT
								A WAR!
 WHAT A WAR!
 
 WHAT
								A WAR! 
 Pete:
								Ernsthaft, die beiden werden in ihrem ganzen Leben niemals
								aufgeben. Wie bitteschön soll dieses Match hier enden?
								Wir haben doch bereits alles gesehen! Sven:
								Ich weiß es auch nicht. Aber wer auch immer diesen
								Kampf hier gewinnt, er hat sich den Titel wirklich mehr als
								verdient. Soviel ist sicher. 
 Im Ring fliegen die
								Fäuste hin und her, Tritte und Knie mischen sich immer
								wieder mit ein, auch von Fletcher, der erträgt den
								Schmerz in seinem Bein mittlerweile einfach nur noch. Schaut
								man sich sein Gesicht und seinen wunden Rücken, dann hat
								er ohnehin größere Probleme. Die gleichen wie
								Jimmy. Seine Rippen und sein Auge? Unbrauchbar für
								dieses Match. Beide sind am Ende, gehen auf dem Zahnfleisch,
								aber sie hängen sich rein. 
 Clothesline von
								Fletcher. 
 Maxxx duckt sich ein
								weiteres Mal durch, kontert sofort. Arm Triangle! 
 Aber das Problem
								hatte er schon einmal. Fletcher gibt darin nicht auf, lieber
								verliert er das Bewusstsein. Und so schleudert Maxxx ihn
								einfach in die Ringecke. Nimmt Maß, nimmt Anlauf,
								stürmt hinterher. Und bekommt einen Big Boot ab! 
 Maxxx torkelt, wankt
								in die Seile, Fletcher reagiert, zeigt noch einen Tritt gegen
								Jimmys Kinn, der geht wie ein gefällter Baum zu Boden. 
								 
 Der Champion schaut
								sich um. Überlegt, was er noch tun kann. Dann sieht er
								die Ringecke. Er klettert hinauf, springt ab uuuuuuuuuuuund 
 
 KNEEDROP 
 
 Genau auf die
								angeschlagenen Rippen. Maxxx stöhnt auf. Eric beugt sich
								über ihn, stützt sich mit den Händen ab, hält
								seinen Gegner dabei fest und dann geht es los. Immer und
								immer wieder rammt er das Knie in Jimmys Rippen, doch Maxxx
								gibt nicht auf. Phönix fragt immer wieder, aber er
								schüttelt den Kopf. Die Fans unterstützen ihn. 
 HANG
								IN THERE! HANG
								IN THERE!
 
 HANG
								IN THERE! 
 Und er tut's, er
								hält durch. Doch Fletcher genauso. Auch er gibt nicht
								auf, sieht das einfach als Schlüssel zum Erfolg. Immer
								weiter 
 Kniestoß 
 
 Kniestoß 
 
 Und noch immer
								schüttelt Maxxx nur den Kopf. Die Verzweiflung in seinem
								Gesicht ist deutlich. Ihm fehlt die Kraft, sich noch einmal
								aufzubäumen und sich loszureißen, er muss diese
								Tortur über sich ergehen lassen, kann nichts daran
								ändern. 
 
 Kniestoß 
 
 Kniestoß 
 
 Die Fans feuern
								Maxxxx weiter an, doch sein Kampfgeist schrumpft mit jedem
								Treffer vom Champion. Noch immer steht Phönix an seiner
								Seite. 
 GIBST DU AUF?! 
 NEIN!!! 
 Es ändert sich
								nichts. Maxxx bleibt im Match. 
								 
 Pete:
								Wie viel Schmerzen kann ein Mann ertragen? Sven:
								Ich glaube, beide haben diese Grenze schon vor langer Zeit
								überschritten. 
 Und trotzdem kämpfen
								sie noch immer. Trotzdem bringt Fletcher immer noch Kniestoß
								um Kniestoß ins Ziel und wird dabei nicht müde. 
 Da ist die Drehung! 
 Maxxx hat sich
								wirklich noch einmal aufgebäumt. Aber es reicht nicht
								für viel. Seine Rippen sind aus der Gefahrenzone, doch
								dafür hat er Eric mit seiner Brust und seinem Bauch eine
								neue Angriffsfläche geboten. Die will der Champion aber
								gar nicht. Er hat sein Ziel bereits gefunden. Und das behält
								er. 
 Schlagsalven auf die
								Rippen. 
 Die Folter geht
								weiter. 
 Ellbogen, Unterarm,
								Faust, Fletcher prügelt einfach auf Jimmy ein, egal
								womit. Und der hat sein letztes Pulver soeben verschossen.
								Sein Blick wird schwacher, die Augen schließen sich und
								dann 
								 
 
 
 KIMURA!!! 
 
 Maxxx blockt einen
								Schlag. Packt sich Fletchers Handgelenk, greift mit seinem
								anderen Arm über Erics und reißt ihm förmlich
								den Arm ab! Er manövriert den Champion in seine Guard
								und zieht. Er dreht, er kurbelt, er kugelt Erics Schulter
								aus! 
 
 Die Halle steht
								Kopf, ist wieder voll da, feuert Maxxx frenetisch an. Der
								nimmt seine letzte Kraft zusammen, gibt alles. 
 
 Fletcher schreit vor
								Schmerzen, klopft vor Schmerzen auf die Matte, aber das
								brachte ihm vorhin schon nichts. Hier zählt nur eins. 
 GIBST DU AUF? 
 
 
 NEIN!!!! 
 
 
 
 GIBST DU AUF?! 
 
 Die Antwort bleibt
								aus. Die Kraft fehlt einfach. Fletcher sagt gar nichts mehr,
								auch nicht die zwei Worte. 
								 
 
 Stattdessen dreht er
								sich. Zeigt eine Rolle vorwärts und Maxxx löst den
								Griff tatsächlich. Fletchers Arm ist zu verschwitzt, er
								kann sich damit tatsächlich retten. Vermeintlich, Jimmy
								packt sich sofort etwas Neues. 
 KNEEBAR 
 
 Noch schlechter für
								Eric. Das Bein war ohnehin angeschlagen. Nun auch noch dieses
								Gelenk. Aber auch hier, die glatte Hose rettet ihn 
 
 ANKLE
								LOCK 
 
 Und Maxxx packt
								richtig zu. Hier rutscht niemand heraus. Fletchers Stiefel
								hilft dabei. 
 
 GIBST DU AUF?! 
 AAAAAAAH!!!!! 
 
 GIB
								ENDLICH AUF!!!!! 
 
 
 NEEEEEEIIIIIIIIN!!!!! 
 
 LET'S
								GO JIMMY! 
 LET'S
								GO FLETCHER 
 LET'S
								GO JIMMY! 
 LET'S
								GO FLETCHER 
 LET'S
								GO JIMMY! 
 LET'S
								GO FLETCHER 
 Maxxx zerrt weiter,
								Fletcher gibt nicht auf. 
 
 Maxxx zerrt weiter,
								Fletcher verliert die Hoffnung. Er vergräbt sein Gesicht
								in der Matte, leidet vor sich hin. 
								 
 Dann dreht er sich,
								zieht Maxxx heran, stößt ihn weg. Das war seine
								Befreiung! Doch Jimmy stürzt sich wieder auf ihn, packt
								seinen Fuß erneut. 
 
 ENZUIGIRI 
 
 Mit dem gesunden
								Bein springt Fletcher auf und erwischt Maxxx am Kopf. 
 
 Dann liegen sie
								beide im Ring. 
 Pete:
								Sie dir nur die Gesichter der beiden an. Eins ist voller
								Blut, das andere komplett zugeschwollen. Und trotzdem haben
								sie immer noch den Blick, um sich immer wieder auszukontern. Sven:
								Diese beiden Athleten sind Vollblutprofis. Das wird hier mehr
								als deutlich. Ich kann mich an kein I Quit Match erinnern,
								dass so fair und dennoch heftig geführt wurde. 
 Das ist auch nicht
								der Punkt. Hier müssen keine Vergleiche gezogen werden,
								hier geht es um das Jetzt. Jimmy Maxxx vs Eric Fletcher.
								Title Nights 2012. I Quit Match. Und sie liegen beide noch
								immer am Boden. Kommen aber langsam zurück auf die
								Beine. 
 
 Gaaaaanz langsam. 
 Und dann stürmt
								Maxxx los. Will seinen Gegner wieder auf den Boden schicken. 
 
 BACK
								BODY DROP 
 
 Nach draußen 
 
 
 AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!! 
 
 Dieser Schrei. Diese
								Landung hat Maxxx endgültig zerstört. Er ist mit
								der Seite auf der Ringkante gelandet. Das MUSS das Ende für
								seine Rippe gewesen sein. 
 Und Fletcher hat
								diesen Schrei gehört. Wie der Teufel in Menschengestalt
								schaut er durch die Seile. Sieht seinen Gegner draußen,
								der sich vor Schmerzen krümmt, beide Hände an seine
								Rippe hält. Und plötzlich hat Eric wieder Kraft.
								Wirft sich auf die Matte, rollt sich aus dem Ring, springt zu
								seinem Gegner....und wieder.... 
 
 Kniestoß 
 
 
 Kniestoß 
 
 WAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!!! 
 Bei jedem Treffer
								schreit Maxxx auf. 
 Die Fans leiden mit
								ihm mit, feuern ihn an, aber das realisiert der Berliner
								nicht mehr. 
 
 GIBST DU AUF?! 
 
 KNIESTOSS 
 
 GIBST DU AUF?! 
 KNIESTOSS 
 LET'S
								GO JIMMY 
 LET'S GO JIMMY!!!
 
 GIBST DU AUF?!
 
 
 
 KNIESTOSS 
 
 KNIESTOSS 
 
 KNIESTOSSS 
 
 LET'S
								GO JIMMY!!! 
 
 KNIESTOSS 
 
 LET'S
								GO JIMMY!!! 
 
 GIBST DU AUF?! 
 
 I
								QUIT!!! 
 Und sofort stürzt
								sich Phönix dazwischen, unterbricht Fletcher in seinem
								Wahn. 
 Sieger
								des Matches und weiterhin GFCW Heavyweight Champion: Eric
								Fletcher!!! 
 Pete:
								DAS WAR'S!!! ERIC FLETCHER VERTEIDIGT DEN GFCW WORLD TITLE!!! Sven: Was für eine
								Schlacht hat hier gerade ihr Ende gefunden. |  
 
 
 Das
				letzte Kapitel beginnt! 
 Robert
				Breads: „Chris McFly Jr.... du overhypter
				Standard-Wrestler... ich habe keine Ahnung, warum du dir diese
				alberne Maske übergezogen hast und Dynamite's Schoßhündchen
				spieltest... denn mit Sicherheit kommt die gesamte Intention von
				Dynamite, ein weiterer lächerlicher Versuch mich wieder los
				zu werden... aber nichtsdestotrotz bin ich noch hier, nicht wahr?
				Da kauft der gute Claude schon einen Independent-Superstar ein,
				den heißesten Free Agent auf dem Markt... und dann mache
				ich ihn platt. Ziemlich blöd gelaufen, hm? 
 Von
				Dynamite habe ich nichts anderes erwartet, Chris, wirklich nicht.
				Aber ich will wissen, warum DU da mit gemacht hast. Und nicht nur
				das, das ist nur Punk eins auf meiner Liste, und diese Liste hat
				drei Punkte, mein Freund. Nummer eins, wie gesagt: Ich will eine
				Erklärung, was das soll.“ 
 Der
				Kanadier hebt nun den Zeigefinger, als Symbol für „Eins“. 
 Robert
				Breads: „Nummer zwei: Ich will, dass du zugibst, dass du
				unter der Maske stecktest. Ich will nicht, dass sie nur
				abgenommen wird, nein. Ich will aus deinem Mund hören, Chris
				McFly, dass du der Cavaliere bist und warst, ich will es von dir
				wissen, ich will dass du gestehst und das live bei War Evening,
				vor aller Augen.“ 
 Der
				GFCW-Veteran hebt nun auch den Daumen, um eine „Zwei“
				darzustellen. 
 Robert
				Breads: „Und Nummer drei...“ 
 Breads
				schnaubt einmal kurz auf, dann schüttelt er den Kopf –
				es scheint, als könne er selbst nicht glauben, was er da
				sagt. 
 Robert
				Breads: „...so einfach kommst du mir nicht davon. War das
				dein Plan, Chris? Mich zweimal unter der Maske zu besiegen, sie
				dann abzunehmen und dich feiern zu lassen? Und nun, wo das nicht
				geklappt hat, tust du so als wärst du nicht der Cavaliere?
				Ist das der Grund für die Maske? Naja, ich werde es ja bald
				erfahren. Auf jeden Fall lasse ich dich da so nicht rauskommen,
				Chrissy. Du wirst noch von mir platt gemacht, ich will nicht,
				dass du aus der GFCW raus kommst, ohne auf deiner Visite stehen
				zu haben: „Gegen Robert Breads verloren.“ Deswegen,
				Chris McFly Jr.... fordere ich dich zu einem Match heraus. One On
				One, du kleiner Spast. Du schiebst deine Niederlage nicht auf den
				Cavaliere. Du wirst auch noch als du selbst gegen mich verlieren.
				Und bei Title Nights... wird das passieren. Denn ich werde nicht
				aufgeben, bis ich mein Match habe. Das ist Punkt drei.“ 
 
 […] 
 
 
 
 Chris McFly
				Jr.: „Ich habe 1000 andere Probleme als dieses
				Scheißgerücht. Und weil es genau das ist. Werde ich
				dazu nichts mehr sagen. Außer das es lächerlich ist.
				Das es jeglicher Logik entbehrt und wo wir schon bei Robert
				Breads sind…“ 
 McFly schaut direkt in die Kamera.
				Seine Augen sind hellwach und zielgerichtet als wenn er hoffen
				würde durch das Objektiv hindurch zu jemand anderem sehen zu
				können. 
 Chris McFly
				Jr.: „Weil dieses Gerücht so lächerlich ist. Und
				weil du mit auch und Krach mal wieder gewonnen hast Breads, heißt
				das noch lange nicht das du Forderungen stellen kannst. Du willst
				ein Match? Dann stell dich hinten an. Neben Jimmy oder so, der
				will ja auch immer mit mir spielen.“ 
 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „Willst du nicht endlich dafür sorgen, dass
				sich Randy Walker nicht mehr dafür schämen muss, so
				etwas wie DICH ausgebildet zu haben?“ 
 Genug ist genug und das ist genug.
				Mit einem schnellen Spinkick kann der Renegade Canadas Own
				überraschen. Er zieht ihn zwischen den Seilen hindurch
				herein. Doch Breads kommt gar nicht richtig dazu sich zu wehren
				den kaum hat ihn McFly drin zeigt er etwas was man von ihm so
				noch nie gesehen hat. 
 Sven: „Das
				ist… oh mein Gott…“ 
 Pete: „Das
				ist ein Jawbreaker! Nein ein Cutter…“ 
 Sven: „Sag
				es! Sag es das es jeder hören kann! 
 Pete: „Das
				war der Cavaliere Cutter! Der Finisher von El Negro
				Cavliere!!!!!!“ 
 
 
 […] 
 
 Kurz hebt er den Kopf. Doch ein
				Gesicht ist immer noch nicht zu erkennen. Das Licht einer
				Leuchtstoffröhre lässt lediglich seinen Schatten in
				sein Gesicht durch die Kapuze werfen. 
 Chris McFly
				Jr.: „Er forderte mich auf dass ich zugeben soll dass ich
				unter dieser Maske stecke…“ 
 Die Hände greifen um die
				Kapuze und langsam zieht er diese nach hinten. Langsam kommt das
				Gesicht zum Vorschein. Aber nicht so wie wir es erwarten. 
 
 
 
 
 […] 
 
 Chris McFly
				Jr.: „Nun, Robert Breads, hier hast du deinen ersten Wunsch
				erfüllt bekommen. Doch ich weiß das du ein Mann bist
				der sich nicht damit zufrieden gibt, wenn nur ein Teil seiner
				Forderungen erfüllt sind.“ 
 Der Blick ist ernst und nach vorne
				gerichtet. Und nun, da man weiß dass er es wirklich ist,
				sieht man seine Gesichtszüge unter Maske mehr als deutlich. 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „Gute Frage, Lex. Nun, wie du ja sicher weißt,
				möchte ich bei Title Nights gegen deine Gurke von Partner
				antreten.“ 
 Breads lässt die Tür
				hinter sich ins Schloss fallen und tritt ungefragt in den Raum.
				Dem Suburb auf der anderen Seite schwant es fast schon, weswegen
				er den unangekündigten Besuch empfängt und kann ein
				kleines Augenrollen nicht unterdrücken. Dies scheint seinen
				Gegenüber aber eher weniger zu jucken. 
 Robert
				Breads: „Leider Gottes, Lex, will der gute Chris das Match
				nicht annehmen. Und da frage ich mich doch, wieso... und da er
				offenbar nicht mit mir reden will, muss ich mit jemand Anderem
				reden... und da kommen nicht viele Leute in Frage... Dynamite
				vielleicht, der ihn eingestellt hat, aber der würde wohl
				lieber die nächstbeste Klippe herunter springen als mir zu
				helfen... irgendwelche Leute aus irgendwelchen Indy-Ligen, aber
				die sind mir allesamt total egal... also bleibst noch... du.“ 
 […] 
 Lex
				Streetman: „Ich? Ganz ernsthaft? Wie soll ich dir bitte bei
				deinem... Problem... mit Chris denn helfen? Du bist doch sonst
				immer ein Jemand, der seine Angelegenheiten selbst regelt und
				alles in den eigenen Händen haben möchte. Warum um
				alles in der Welt sollte der große Kanadier also nun Hilfe
				bei mir erbitten?“ 
 Robert
				Breads: „Ah, siehst du, ich habe mir gedacht, dass du so
				etwas fragen würdest. Und ich habe mir gedacht, dass ich mit
				einer Gegenfrage antworten sollte: Warum vertraust du ihm
				überhaupt noch?“ 
 Lex
				Streetman: „Sollte ich stattdessen dir lieber vertrauen?“ 
 
 […] 
 
 Lex
				Streetman: „Denk ja nicht, dass du auch nur irgendetwas
				über Vertrauen weißt! Chris und ich kennen uns länger,
				als du es dir je vorstellen kannst. Wir wissen ganz genau, wie
				der andere tickt und wissen daher mehr voneinander, als du oder
				irgendwer sonst es auch nur denken kann. Glaube also ja nicht,
				dass du Ahnung von den Worten hast, die du gerade von dir gibst!
				Das ist ein Terrain auf dem du keinerlei Kenntnisse hast.“ 
 Der ehemalige GFCW-Champion beißt
				sich auf die Unterlippe, nach dem Motto „Oh, da hast du
				mich wohl erwischt“, auch wenn man einmal mehr schwerlich
				bestimmen kann, ob das Sarkasmus ist oder nicht. 
 Robert
				Breads: „Und dein bedingungsloses Vertrauen dankt er dir,
				indem er heimlich hinter deinem Rücken unter einer Maske
				antritt.“ 
 
 […] 
 Lex
				Streetman: „Kein einziges Wort, was du da von dir gibst ist
				wahr! Chris hat dich schon einmal besiegt. Sollte er es jetzt
				nochmals beweisen, nur weil du herumquengelst wie ein kleines
				Kind? Und ja, womöglich hat CMJ bis jetzt in seiner Karriere
				mehr erreicht als ich. Ganz bestimmt sogar, sein Name ist ja
				schließlich auf der ganze Welt bekannt. An guten Tagen kann
				ich aber genauso ihn besiegen, wie auch einen Eric Fletcher...
				und auch dich! Also hör auf mit deinen grundlosen
				Anschuldigungen, du kannst mit diesem Gespräch eh nichts
				erreichen!“ 
				 
 
 […] 
 
 Chris McFly
				Jr.: „Die Idee war nicht dich zu demütigen. Die Idee
				war es als gesunder Mann gegen dich zu wrestlen um zu sehen ob du
				wieder da warst wo dich einst alle sahen, Robert. Ich wollte dich
				on top of your game! Einfach für den Spaß. Es gibt
				einige Parallelen zwischen uns Robert und das weißt du
				auch, und damit meine ich nicht nur die PCWA und den Brawlin’
				Rumble.“ 
 Die oft beschriebenen Sidejobs.
				Viele Wrestler sidn nicht nur in einer einzigen Promotion aktiv.
				Auch ein Robert Breads kämpft manchmal abseits der gewohnten
				Pfade. 
 Chris McFly
				Jr.: „Das Rematch kam, nur wenige Minuten vorher wurde ich
				Tag Team Champion. Aber mein Knie war schwach. Ich hatte die
				Grenze meines eignen Körpers überschritten und musste
				in dem Rematch gegen Roberts Breads alles fressen was ich vorher
				ihm zu fressen gab. Ich hatte mich verschätzt. War übermütig
				und wurde von meiner eignen Selbstsicherheit überrumpelt.
				Robert Breads besiegte seine Niederlagen Serie. Besiegte den
				Cavaliere und fand zurück in seine Erfolgsspur während
				Lex und ich nicht im Stande waren unsere Erfolgsspur zu halten.
				Am Ende des Jahres 2012 werde ich im meinem Resümee stehen
				haben, das ich in vier Titel Matches nicht stark genug war. Das
				ich in vier Titel Matches nicht genug geben konnte um siegreich
				zu sein.“ 
 Immerhin vier Titelmatches in vier
				verschiednen Promotions. Das sollte man mal beiläufig
				erwähnen. 
 Chris McFly
				Jr.: „Aber was nützt es wenn ich nun hier rumjammere
				das ich nicht stark genug war? Robert Breads ist irgendwo da
				draußen in der Halle und wartet darauf dass ich ihm das
				sage was er hören will. Er hat sich nicht damit zufrieden
				gegeben mich zu enttarnen. Er schreit nach einer Vergeltung und
				verspricht das er alles geben wird, sollten wir uns wieder in
				einem Ring begegnen...“ 
 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „Sehr schön, Chris, sehr schön.“
 Wieder
				einmal liefert der Kanadier eine seiner berüchtigten,
				kleinen, lächerlichen Verbeugungen ab, ehe er sich mit
				spöttischem Blick wieder an McFly wendet.
 
 Robert
				Breads: „Wie ich sehe, lernst du dazu. Erst gibst du zu,
				dass du unter der Maske steckst. Das war Punkt eins. Nun erklärst
				du, wie es dazu kam. Das war Punkt zwei. Aber wenn ich mich
				richtig erinnere, gab es noch einen Punkt drei. Und dieser
				beinhaltete ein Match bei Title Nights.“
 
 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „Du hast die Wahl. Wenn du jetzt nicht annimmst,
				wirst du für immer ein Feigling bleiben, dessen größte
				Leistung es war, die Titel zu verlieren, die Lex Streetman für
				ihn gewonnen hat... doch wenn du annimmst, kannst du im WAHREN
				Main Event von Title Nights antreten, gegen DEN Wrestler, in DEM
				Match bei DER Veranstaltung... glaub mir, ein Sieg gegen mich ist
				wertvoller als jeder Titel. Wenn du dieses Match gewinnst kommt
				Fletcher auf Knien zu dir, um gegen dich kämpfen zu dürfen.
				Du kannst alles haben. Ruhm, Ehre, du kannst dir selbst etwas
				beweisen... du musst nur Eines tun... Nimm... das... Match...
				an.“
 Jetzt tritt Breads noch einen Schritt
				näher an McFly heran, ihre Gesichter sind wenige Zentimeter
				voneinander entfernt.
 
 Robert
				Breads: „Chris McFly Jr.... Robert Breads... GFCW Title
				Nights 2012... Ja oder Nein?“
 
 
 […] 
 
 Chris McFly
				Jr.: „Robert du wirst dich also weitere zwei Wochen
				gedulden müssen bis du deine Antwort hast. Bist du endlich
				weißt was dich erwarten wird. Oder ob du vielleicht einem
				Traum hinterher jagst. Einem Traum der nie wahr werden wird.
				Einem Traum Robert, bei dem du dir sehr gut überlegen
				solltest ob du ihn zu ende träumen willst oder nicht?“
								 
 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „Deswegen, Emilio, musst du ein Match booken. Du
				kannst das, nicht wahr? Du musst DAS Match booken. GFCW Title
				Nights... Robert Breads vs Chris McFly Jr.... Emilio, das Match
				muss statt finden. Das siehst du doch auch, Emilio, du siehst es,
				du weißt es. Das Match muss statt finden, jeder will es
				sehen – es wäre das Richtige für die Firma. Es
				würde den Gewinn der Firma erhöhen, denn jeder würde
				diesen Pay-Per-View kaufen, jeder würde Title Nights kaufen,
				und die Firma, in die du investiert hast, würde noch mehr
				Geld bekommen. 
 Überleg
				dir das mal! Nicht nur wärst du der Held der Fans, dafür,
				dieses Match anzusetzen, das sie alle sehen wollen, und das ihnen
				dieser Vollidiot McFly verweigert... du würdest das Richtige
				für die Firma tun, du würdest das Richtige aus der
				Sicht eines Geschäftsmannes tun. Du glaubst, du bist reich,
				Emilio? Nein, bist du nicht – du kannst noch richtig reich
				werden! Glaub mir, JEDER Wrestling-Fan auf der Welt will dieses
				Match sehen, wirklich JEDER. JEDER kauft diesen Pay-Per-View. Und
				du wirst reicher sein als du es dir je vorstellen konntest.“ 
 Die Mimik des Spaniers wirkt sofort
				entspannter. 
 Emilio: „Wow,
				Breads. Sie wissen wirklich mich zu überzeugen. McFly gegen
				Robert Breads, das Match des Jahrhunderts. 2 ewige Streiter, ein
				ewig währender Krieg. Und ich habe die Macht das alles zum
				großen Showdown zu führen. Eine Schlacht, wie sie Gott
				selbst noch nie gesehen hat. Sie haben recht, Breads. Jeder will
				diese Schlacht sehen. Sie, die Fans, ich. Also ist meine Antwort
				selbstverständlich... Nein.“ 
 
 […] 
 
 Claude
				Booker: “Stimmt etwas nicht?” 
 
				Schallendes
				Gelächter von der Gegenseite – laut und durch den
				ganzen Flur gut hörbar. Glücklicherweise ist aber
				niemand außer Dynamite anwesend, der diesen seltsamen
				Ausbruch beobachten kann. 
 
				Robert
				Breads: “Etwas? ETWAS? Du bist ja gut... NICHTS ist
				richtig, Dynamite, nichts, und du bist der Einzige, der daran
				etwas ändern kann. Du weißt, was los ist. Du musst das
				Match ansetzten.” 
 
				Breads muss gar
				nicht mehr erwähnen, um welches Match es geht. Booker weiß
				Bescheid. 
				 
 
				Claude
				Booker: “Ich muss gar nichts, Robert.” 
				
 
				Robert
				Breads: “Doch, das musst du!” 
 
				Breads blinzelt
				scheinbar überhaupt nicht mehr, sondern nähert sich
				zentimeterweise seinem Gegenüber, indem er sich immer weiter
				nach vorne beugt. 
 
				Robert
				Breads: “Du musst, Dynamite. Du bist IHR Mann... der Mann
				der Galaxie, der Fans, der GFCW-Anhänger... und sie brauchen
				dieses Match, sie brauchen dieses Match mehr als alles andere.
				Diese Liga, Dynamite, braucht dieses Match. Jeder will dieses
				Match sehen, und du musst es ansetzen. Deine GFCW-Galaxie würde
				es dir nie verzeihen wenn diese Traum-Begegnung nicht statt
				findet, nur weil McFly Angst vor mir hat und weil du zu faul
				warst, dieses Match anzusetzen.” 
 
 […] 
 
 
				Claude
				Booker: “Ich verstehe eins nicht. Warum willst du unbedingt
				dieses Match? Warum willst du nicht den World Title, die GFCW
				wieder haben oder so... warum macht es dich so fertig, nicht
				gegen McFly kämpfen zu können? Deine Karriere ist auch
				ohne einen Sieg gegen McFly beeindruckender als die vieler
				Legenden, du brauchst diesen Sieg nicht... Was ist also dein
				Problem?” 
				
 
				Robert
				Breads: “Machst du Witze?” 
 
				Nun steht Breads
				direkt vor Booker, der Präsident kann den Atem seines
				Gegenüber im Gesicht spüren – und die Spucke
				seines ewigen Nemesis, als dieser zu schreien beginnt. 
 
				Robert
				Breads: “Dieses Match IST meine Karriere. Ohne dieses Match
				bin ich nichts! Alles, was ich getan habe, Dynamite, alles... 
 
				Ich
				habe mich in einem I Quit-Match auspeitschen lassen, eine härtere
				Schlacht als sich Fletcher und Maxxx es sich überhaupt
				vorstellen können... ich habe ein Triple Cage Match gegen
				vier Leute gewonnen, die alle nur das Ziel hatten, mich zu
				besiegen, indem ich einem Gegner fast den Kopf weggetreten
				hätte... Ich habe den World Title gewonnen, indem ich alle
				meine Freunde verraten habe, alle Leute, die mich je mochten...
				Ich habe meinen Körper in einem kranken Match gegen DICH...” 
 
				Und dabei drückt
				er Dynamite den Zeigefinger auf die Brust, schreit noch lauter,
				schrill und hysterisch. 
 
				Robert
				Breads: “...DICH völlig zerstört, um die GFCW zu
				übernehmen... ich habe ALLES geopfert was ich habe,
				Freundschaften, Titel, meinen Körper... nur um unsterblich
				zu werden, nur um zum größten Mann der GFCW-Geschichte
				zu werden. Und bin ich das? Nein, natürlich nicht! Immer
				noch reden alle von J. T. K., von Tommy Cornelli, von Bam Bam...
				die Meisten haben diese Leute doch noch nie gesehen, und doch
				stellt man sie über mich, und das HASSE ich.” 
 
 […] 
 
				Claude
				Booker: “Du kriegst nicht immer, was du willst, nur weil du
				'Robert Breads' heißt. Du kriegst von mir kein Match. Dein
				Ego braucht diesen Sieg vielleicht, deine Karriere aber nicht.
				Das Leben geht weiter, Robert. Komm darüber hinweg.” 
				
 
				Robert
				Breads: “Ohne dieses Match ist meine Karriere vorbei!” 
 
				Einen Moment
				lang zögert Booker. Eine leere Drohung? Der letzte Ausweg,
				die letzte manipulative Idee eines verzweifelten Besessenen? Oder
				die Wahrheit? 
 
				Claude
				Booker: “Ich werde dieses Match nicht ansetzen. Wenn du es
				haben willst, hol es dir bei McFly – bei ihm liegt die
				Entscheidung, ob es dieses Match gibt oder nicht. 
 […] 
 
 Robert
				Breads: „McFly...“
 Der
				ehemalige GFCW-Champion atmet schwer. Irgendetwas macht ihn
				fertig, und es dürfte wohl nun auch klar sein, was –
				er hat noch immer nicht das bekommen, was er will. Das ist noch
				nie passiert. Früher oder später hat er doch immer noch
				bekommen, was er will. Doch nun muss Breads zittern, denn Title
				Nights steht vor der Tür, und er hat auch nach sechs Monaten
				noch immer nicht das, was er will.
 
 Robert
				Breads: „Raus hier!“
 
 Keine
				Reaktion. Keine Musik. Kein McFly. Breads läuft auf und ab
				im Ring wie ein Tiger im Käfig, seine Augen suchen einen
				Fixpunkt, doch finden keinen und zucken unruhig umher – er
				ist aufgewühlt, wütend, verzweifelt, und der „Renegade“
				hilft ihm nicht gerade.
 
 Robert
				Breads: „Jetzt!“
 
 Immer
				noch nichts. Einfach dadurch, dass McFly nichts tut, wird Breads
				immer nervöser.
 
 Robert
				Breads: „Jetzt! Jetzt sofort!“
 
 
 
 […] 
 Robert
				Breads: „Okay, Chris, hör mir zu...“
 Breads
				schluckt, und man sieht, was immer hier gerade vor sich geht, es
				fällt dem Kanadier sichtlich schwer, es zu tun –
				unglaublich schwer, sogar. Er blickt nach unten, und es wirkt
				fast so, als würde er sich für irgendetwas schämen.
				Seine Schultern sinken nach unten und er beißt sich auf die
				Unterlippe, und das mit klappernden Zähnen.
 
 Robert
				Breads: „Chris... Ich... bitte dich heraus zu kommen.“
 
 Da
				ist es also. Robert Breads hat nicht einfach so bekommen, was er
				will. Er hat nicht selbst dafür sorgen können, dass er
				das Match bekommt. Er muss darum bitten. Er muss darum bitten,
				dass man ihm etwas gibt, weil er es sich nicht selbst verschaffen
				kann.
 
 Robert
				Breads: „Bitte, Chris... Bitte...“
 
 Und
				jetzt sinkt der sonst so stolze, unnahbare, von einer
				sarkastischen, undurchdringbaren Schale umgebende Robert Breads
				auf die Knie und es scheint, als würde er gleich anfangen zu
				weinen, man kann ihm ansehen, dass er sich schämt, für
				das, was er tut, doch er hat keine Wahl, und er zieht es durch.
				Er geht vor seinem nicht anwesenden, unsichtbaren Feind auf die
				Knie.
 
 Robert
				Breads: „Ich flehe dich an, Chris... Komm in den Ring.“
 
 
 […] 
 
 Chris
				McFly Jr.: „Ich glaube es macht keinen Sinn mehr die
				Maskerade aufrecht zu halten. Denn du, Robert Breads hast
				wahrscheinlich eh nicht verstanden warum ich tat was ich tat.
				Hast eh nicht verstanden dass es mein Selbstschutz war der mich
				dazu getrieben hat diese Scharade zu spielen. Ich erwarte kein
				Verständnis. Nicht von DIR Breads. Nicht von jemandem der
				sich für den größten aller Zeiten zu halten
				scheint. Du willst doch nun selbst das tun was du glaubst das ich
				es bei dir tun wollte! Du willst die Unsterblichkeit des Business
				erlangen! Du willst den Mann demütigen der dir bereits
				einmal eine Lektion erteilt hat! Niemals hast du die Fehler bei
				dir gesucht immer nur bei anderen! Du bist eigentlich noch
				erbärmlicher als Jimmy Maxxx es je noch sein könnte!“ 
 Der
				hat gesessen! Und obwohl es eigentlich ein täuschen der Fans
				war stehen selbst die Getäuschten noch hinter dem der sie
				getäuscht hat. Die Menge scheint hinter McFly zu stehen und
				jeder wartet nur darauf dass es zu den letzten Worten kommt.
				Schließlich erlöst der „Renegade“ die
				Menge. 
 Chris
				McFly Jr.: „Es ist wohl eindeutig. Robert Breads, du willst
				mich im Ring? Title Nights 2012, der größte Event der
				GFCW mit dem größten Match was es in den letzten 4
				Jahren hätte geben können! Du hast mich! YOU’RE
				ON!!!!!!“ 
 
 
 Robert
				Breads vs Chris McFly Jr. GFCW
				Title Nights 2012 
 
 
				 
 Die Schlacht zwischen Eric Fletcher
				und Jimmy Maxxx hat ein Ende und einen Sieger gefunden, die Fans
				in der Halle sind also fertig mit der Show – zumindest
				bald. Denn ein Match muss ja noch folgen, ein Match steht noch
				auf der Card, und zwar das Singles Match zwischen Chris McFly Jr.
				und Robert Breads. Letzterer hat sich am heutigen Abend noch gar
				nicht zu Wort gemeldet. Das ist ungewöhnlich, allerdings
				scheint sich dieser Fakt noch zu ändern – denn
				„Canada's Own“ steht nun neben Mac Müll im
				Backstage-Bereich. Und wenn der Hall of Fame-Interviewer zu sehen
				ist, heißt das meistens, dass sein Gesprächspartner
				nun gleich zu Wort kommen wird. 
 Mac Müll: „Meine
				Damen und Herren, liebe GFCW-Galaxie... Es ist soweit. Wir stehen
				vor dem Main Event der größten Show des Jahres, vor
				dem Main Event von GFCW Title Nights 2012. Und hier habe ich
				einen der Teilnehmer des Main Events neben mir – den
				ehemaligen GFCW-Präsidenten, den ehemaligen GFCW Tag Team
				Champion, den ehemaligen GFCW World Champion... Robert Breads!“ 
 Und damit schwenkt die Kamera nach
				links, sodass man in das Gesicht von Robert Breads sehen kann.
				Der Kanadier wirkt im Vergleich zu den Vorwochen relativ
				entspannt, aber das ist wohl auch kein Wunder, schließlich
				war er ziemlich fertig gewesen, bis McFly das Match angenommen
				hatte. Nichtsdestotrotz ist sein Blick fokussiert, und er wippt
				von einem Fuß auf den Anderen, um sich auch während
				des Gesprächs noch aufzuwärmen. 
 Mac Müll: „Robert, in
				den letzten Wochen und Monaten ist so viel passiert, es ist so
				viel geschehen... doch nun, da das Match endlich fest steht, hast
				du noch gar nichts gesagt. Du hast geschwiegen. Jetzt, kurz bevor
				es so weit ist, hast du persönlich darum gebeten, noch
				einige Worte an die GFCW-Galaxie und deinen Gegner richten zu
				dürfen. Also...“ 
 Müll beendet den Satz nicht.
				Stattdessen blickt er kurz auf den Mann, der neben ihm steht, und
				überreicht ihm dann schweigend das Mikrofon. Er weiß,
				dass er nun nicht mehr gebraucht wird. Breads brauch keine
				Fragen, er weiß sowieso schon genau, was er sagen will. 
 Robert
				Breads: „Jetzt ist es also soweit, hm? McFly vs Breads, das
				spannendste Match aller Zeiten, dass jeder Wrestling-Fan, der
				etwas von sich hält, unbedingt sehen möchte. Doch warum
				eigentlich?“ 
 Diese Frage ist man wohl in den
				letzten zwei Wochen oft genug durch gegangen, aber Breads stellt
				sie noch einmal – vielleicht, weil er noch eine andere
				Antwort darauf hat als der Rest? 
 Robert
				Breads: „Weil die Leute glauben, dass es endlich jemanden
				gibt, der mit Robert Breads mithalten kann. Nachdem ich in dieser
				Liga jahrelang alles und jeden besiegt habe haben sich die Leute
				gefragt, wer mich noch schlagen kann. Ich bin und war die GFCW.
				Wenn ich ein World Title Match haben wollte, würde ich nur
				einmal an Fletcher's Tür klopfen müssen und er würde
				ohne mit der Wimper zu zucken annehmen. Denn der Traum jedes
				Wrestlers ist es, Robert Breads auf der großen Bühne
				zu besiegen.“ 
 Eine kurze Kunstpause, bei der
				Breads sich über die Lippen leckt, ehe er fortfährt. 
 Robert
				Breads: „Ich stehe über dieser Liga, ich stehe über
				dem World Title. Ein Sieg über Robert Breads in einem
				wichtigen Match macht aus einem von der einen Sekunde auf die
				andere einen Superstar. Überleg doch mal, im Mai hat es Eric
				geschafft, mich über ein Seil zu werfen, und ist nun in der
				Hochphase seiner Karriere. Das reicht schon, um zum Star zu
				werden. Doch das schafft niemand. Noch nie hat mich jemand in
				einer Eins gegen Eins Situation geschlagen, wenn es um etwas
				ging. Und deswegen sind die Leute so interessiert an diesem
				Match. Sie glauben, dass es endlich jemanden gibt, der die Phase
				der Dominanz beendet. Sie glauben an dich, Chris. Zu Schade, dass
				du sie unendlich enttäuschen wirst.“ 
 Ein Lächeln legt sich auf die
				Lippen des Kanadiers. 
 Robert
				Breads: „Hier kannst du keine Masken aufsetzen, dir
				Vorteile erschleichen oder sonstiges, hier heißt es „One
				On One“, und da bist du mir haushoch unterlegen. Die Leute
				sehen dich als ebenbürtig an, und es wird Zeit, dass ihnen
				jemand die Augen öffnet, denn das bist du nicht. Ganz im
				Ernst, was hast du in der GFCW schon gerissen? Du hattest die
				peinlichste Titelregentschaft der letzten paar Jahre, und hast
				verhindert, dass heute Lex Streetman statt Jimmy Maxxx um den
				World Title antritt. Du hast zweimal gegen Eric Fletcher
				verloren, und dein größter Sieg war einer gegen eben
				diesen Jimmy Maxxx – herzlichen Glückwunsch, damit
				bist du genau so gut wie Joe Jobber.“ 
 Das ist natürlich eine sehr
				negative Art und Weise, McFly's bisherigen GFCW-Run darzustellen
				- aber gelogen hat Breads nunmal auch nicht. 
				 
 Robert
				Breads: „Echt cool, Chris, du hast einen vernünftigen
				Partner, der dich ein bisschen mitgezogen hat und sonst jedes
				wichtige Match verloren. Und damit verdient man sich einen Main
				Event Platz in der GFCW? Nein, natürlich nicht. Du stehst
				hier, weil du ein internationaler Star bist, weil du schon
				überall Titel gewonnen hast. Da wollen wir doch mal ein
				wenig mit deiner Vergangenheit aufräumen, nicht? 
 Hast du zum
				Beispiel erzählt, dass einer deiner World Title in einer
				Liga gewonnen wurde, deren Markenzeichen es ist, auf
				Schrottplätzen zu veranstalten? In einer Liga, in der Jimmy
				Maxxx ein Jahr lang Champion sein kann, wo er doch hier noch nie
				irgendwas Wichtiges gewonnen hat? Oder hast du davon berichtet,
				dass du deinen PCWA-Titel nur gewonnen hast, weil Rebel called
				Hate keinen Bock mehr hatte und der Titel vakantiert wurde?
				Anschließend hast du dann Pavus Maximus besiegt, um dir das
				Gold zu sichern – das hat jeder Zweite in dieser Liga hier
				auch. Aber dein Run war ja wirklich großartig, du hast das
				Ding nicht einmal verteidigt... ehe du es in einem Match in einem
				Einkaufszentrum verloren hast. Wie man sieht wirst du völlig
				zurecht so abgefeiert.“ 
 Natürlich spricht da einmal
				mehr der Sarkasmus aus Breads, der seinen Gegner hier in den
				Dreck ziehen möchte. 
 Robert
				Breads: „Du kommst hier als großer internationaler
				Star an, du Heuchler, dabei habe ich jetzt schon in anderen Ligen
				mehr gerissen als du, obwohl ich da nur so nebenbei auftrete und
				in der gleichen Woche noch unseren Intercontinental Champion
				besiege. Was bleibt dir also noch, du Heuchler? Du bist nicht
				mehr als ein schlechter Witz, und du bist ein Lügner. Das
				haben wir alle gesehen, als die Maskerade des Cavalieres gefallen
				ist. 
 Jeder hat
				gesehen, dass du ein Lügner und ein Heuchler bist. Und nur
				weil Lex sich als Menschenfreund Nummer eins aufspielen muss und
				dir wohl noch verzeihen würde, wenn du Breanna eine Klippe
				runter wirfst, heißt das nicht, das alle anderen dir
				verziehen haben, Chris. Ich habe dir nicht verziehen. Du kommst
				jede Show heraus, lässt dich bejubeln, lässt dich von
				den Fans feiern... und das nur, weil sie zu dumm sind zu
				realisieren, dass du sie verarscht hast. Hat es ein
				internationaler Wrestling-Superstar wirklich nötig, sich wie
				ein Feigling unter einer Maske zu verstecken, seinen besten
				Freund zu belügen und sich dann dafür feiern zu
				lassen... Schämst du dich nicht, dass du diese Leute so
				betrogen hast? Hast du gar kein Schamgefühl? 
 Chris, im
				Gegensatz zu dir habe ich in den letzten drei Monaten nicht
				einmal gelogen. Ich habe in keinem Match gecheated, im Gegensatz
				zu dir, als du diese beschissene Maske getragen hast. Ich habe
				niemanden von hinten angegriffen. Ich bin kein Heuchler. Und doch
				werde ich ausgebuht, und du wirst bejubelt – und warum?
				Weil du in jeder Show das gleiche beschissene Gespräch mit
				Lex Streetman führst, bei dem man schon vorher weiß,
				was gesagt werden wird? Weil du in jeder Show backstage rumstehst
				und irgendetwas zu deinem Gegner sagst, wobei am Ende doch nicht
				mehr rumkommt als „Ich mache dich platt“? Nein, weil
				du die letzte Hoffnung bist, weil die Leute an dich glauben. Weil
				du die letzte Chance bist. Die Leute haben keine andere Wahl, als
				dich zu bejubeln, wenn sie sehen wollen, wie Robert Breads
				endlich fällt. 
 Doch dazu
				wird es nicht kommen, Chris. Denn heute Abend ist Schluss mit
				lustig. Heute Abend wird enthüllt, dass du ein mieser
				Heuchler bist. Heute Abend wird enthüllt, dass du keiner der
				besten Wrestler der Welt bist, du bist nichtmal nah dran. Du bist
				nicht schlecht, aber auch nicht mehr als Durchschnitt. Das reicht
				vielleicht, um irgendwen anders zu beeindrucken oder mal einen
				Sieg einzufahren. Doch mir macht das keine Angst. Ich habe keine
				Angst vor dir. Ich muss dir nicht ausweichen – denn seit
				sechs Monaten trittst du auf der Stelle. 
				 
 Hier und
				heute Abend, ohne Maske auf dem Kopf, ohne Tag Team Partner, ohne
				unfairen Vorteil, wirst du in der Luft zerrissen. Du glaubst
				vielleicht, du hast Chancen, aufgrund deiner tollen
				„Kopfspielchen“, denn du bist in meinem Kopf, und das
				ist ja so genial bla bla bla... du hast dir den falschen Gegner
				ausgesucht, glaub mir. Du hast dich übernommen. Denn ich
				brauche meinen Kopf nicht, um dir deinen wegzutreten, du Spast.“ 
 Klar, die typische Robert
				Breads-Beleidigung darf natürlich auch nicht fehlen.
				„Canada's Own“ beugt sich nun ein wenig nach vorne,
				und seine Stimme bleibt vollkommen ruhig, als er sagt... 
				 
 Robert
				Breads: „Träume platzen nicht, sie sterben langsam.
				Das wirst du heute erfahren, Chris. Heute wirst du ganz langsam,
				Stück für Stück, und außerordentlich
				schmerzhaft auseinander genommen. Du wirst heute als das
				entlarvt, was du wirklich bist: Ein langweiliger, overhypter
				Standard-Wrestler. Doch in die Geschichtsbücher wirst du
				anders eingehen – als unwichtiger, heuchelnder, lügender,
				größenwahnsinniger Versager, der sich völlig
				übernommen hat und dann im größten Moment seiner
				Karriere so tief gefallen ist, dass er nie wieder aufgestanden
				ist.“ 
 Im
				Gegensatz zu einer anderen Person. Denn die ist gerade mehrmals
				tief gefallen und doch immer wieder aufgestanden. Auftritt Eric
				Fletcher. Der Candy Man. NOCH IMMER GFCW World Champion. Auch
				wenn sein Anblick momentan dem eines Champions alles andere als
				würdig ist. Blutspuren sind auf seinem Oberkörper
				verteilt, überall sind Spritzer und Streifen zu sehen,
				während der rote Saft noch immer aus seinem Mundwinkel
				läuft, vom Cut über dem Auge ganz zu schweigen. Ja der
				Candy Man ist gezeichnet und erschöpft, wie man nach so
				einem Match nur sein kann, doch kaum dass er Breads und Mäc
				Müll erblickt hat, steht er aufrecht. Will einen starken
				überzeugenden Auftritt hinlegen. Und so geht er mit
				konzentriertem Blick auf den Kanadier zu, der sich ebenfalls
				aufbaut. Zwei Platzhirsche treffen aufeinander. Einer kommt
				gerade von seinem Match, einer steht kurz davor. Und
				zwischendurch treffen sie hier aufeinander und starren sich an.
				Dann wird die Spannung gebrochen...
 Eric:
				Erledigt.
 
 Leichte Anzeichen
				von Irritation in Breads' Gesicht. Aber in einem minimalen
				Ausmaß, solch ein manipulatives Genie lässt sich
				Gefühle und Gedanken nicht so leicht anmerken. Aber Fletcher
				gibt seinem Gegenüber auch keine Zeit, dieses Wort lange
				wirken zu lassen.
 
 Eric: Ich
				habe Maxxx besiegt. So wie du es vor ein paar Wochen gefordert
				hast.....Das heißt, jetzt bist du dran. Jetzt kannst McFly
				besiegen, so wie ich es schon getan habe....und dann....
 
 Kurze
				Pause...
 
 Eric: WENN du gewinnst...dann können wir uns
				auf das Andere konzentrieren, was du gesagt hast. Dass
				ich dich ein weiteres Mal besiege, um endgültig der beste
				Wrestler in der Geschichte der GFCW zu werden! Wie sieht's aus
				Breads? Du willst doch sicher irgendwann wieder Gold tragen,
				oder? Und ich brauche noch eine schöne letzte Stufe auf der
				Treppe in mein persönliches Paradies.
 
 Durchatmen,
				tief Luft holen, konzentrieren....
 
 Eric:
				Doom's Night 2013. Wenn du heute gewinnst...dann steht dir meine
				Tür immer offen, falls du das Match willst.......viel
				Erfolg.
 
 Und so klopft er
				seinem Dauerrivalen noch einmal kurz auf die Schulter und dann
				schleift er sich auch schon wieder aus dem Kamerabild. Ein
				mögliches Titelmatch also für den Kanadier? Na wenn das
				keine Extra-Motivation ist. Breads selbst blickt dem Mann
				hinterher, mit dem er sich nun schon seit beinahe drei Jahren
				bekriegt, dann wendet er sich noch einmal Mac Müll zu.
 
 Robert
				Breads: „Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben.“ 
 
				 
 Die Niederlage war
				ausgeschlossen. 
				 Völlig unmöglich
				und absurd. 
				 Von Beginn an
				undenkbar. Ein ganz schlechter
				Traum. 
 Dean Welkey zieht
				seines Weges durch die Gänge der Arena. Die Einrichtung
				seiner Kabine ist einem Trümmermeer gewichen. Angerichtet
				von ihm selbst. Er hat es dort nicht mehr ausgehalten. Wut über
				die unnötige Niederlage hat in ihm Überhand genommen.
				Mit starrem Blick ist er auf dem Weg nach...er weiß es
				selbst nicht. Hauptsache weg von den Gedanken an den ruinierten
				Abend. Das Einzige, was er fühlt, ist eine schreiende
				Ungerechtigkeit. Es sollte sein Title Nights sein. Es MUSSTE
				es sein... 
 
				* * * 
 Wenn
				es darum geht, einen interessanten Interviewpartner zu finden,
				ist Tammy immer ganz weit vorne. Die beliebteste Blondine der
				GFCW steht vor dem gewohnten Hintergrund bereit, ist mit ihrem
				Mikrofon bewaffnet. 
				 
 Tammy:
				„Hallo liebes GFCW-Universum! Was für ein Abend
				bislang, nicht wahr? Wir haben atemberaubende Kämpfe hinter
				uns und warten gespannt auf den Main Event, der uns noch
				bevorsteht. Title Nights ist schon immer ein Ort gewesen, der
				große Sieger und geschockte Verlierer hervorbringt. Und ich
				freue mich ganz besonders, einen Mann zum Interview begrüßen
				zu dürfen, der zur ersten Kategorie zählt.“ 
 Die
				Kamera schwenkt herum. Jubel brandet in der Halle auf, als über
				den Tron erkennbar wird, dass sich Danny Rickson bei Tammy
				eingefunden hat. Der strahlende Sieger des vierten Matches hat
				ein Shirt übergezogen, ansonsten trägt er noch das
				Ringoutfit. Er sieht zufrieden aus, wirkt aber noch immer
				ausgepowert. 
 Tammy:
				„Danny...was für ein unglaublicher Kampf zwischen dir
				und Dean Welkey. Kann es ein perfekteres Comeback geben, als am
				Ende solch eines Fights als Sieger dazustehen?“ 
 Man
				merkt Rickson den Stolz über den Sieg an. Er lässt sich
				mit der Antwort Zeit, sucht nach den passenden Wörtern. 
 Danny
				Rickson: „Absolut. Zeitweise sah ich mich selbst auf
				verlorenem Posten da draußen. Ich hatte erwartet, dass es
				nach einem Jahr Pause kein Zuckerschlecken wird. Welkey hat gut
				gekämpft. Leider kann ich nicht mehr von Respekt auf der
				persönlichen Ebene sprechen, doch vor der Leistung kann man
				als neutraler Zuschauer den Hut ziehen.“ 
 *
				* * 
 Sein ruheloser Weg
				führt in vorbei an den zahlreichen Mitarbeitern. Insekten,
				die ihren sinnlosen Arbeiten folgen und im Weg stehen. Achtlos
				schubst Welkey sie zur Seite. Sein Blick ist geradeaus gerichtet. 
 „Dean!“ 
 Die Stimme lässt
				Welkey stehenbleiben. Er dreht sich um. Seine Mimik ist eine
				versteinerte Fassade, doch aus seinen Augen sprudelt die Wut.
				Daran kann selbst Mr. Rodgers nichts ändern. Sein dicker
				Körper eilt heran und kommt keuchend vor Welkey zum Stehen.
				Der Anwalt holt tief Luft, ist von einem kurzen Sprint total
				erschöpft. 
 Mr.
				Rodgers: „Gib' mir ne Sekunde, Dean...“ 
 Er breitet seine Arme
				wild gestikulierend auf. Noch immer wirkt der dicke Anwalt über
				den Verlust der letzten Amtshandlungen geschockt. Natürlich
				muss er es sofort mit Welkey besprechen. 
 Mr.
				Rodgers: „Wir müssen einen Plan fassen, Rob Gossler
				darf nicht...-“ 
 Dean
				Welkey: „Ich habe keine Zeit für deine Probleme.“ 
 Damit dreht er sich
				um und geht weiter. Mr. Rodgers bleibt vor Überraschung der
				Mund offen stehen. So hat er Welkey noch nie erlebt. Er läuft
				hinter ihm her, will das Gespräch suchen. Eine Hand legt er
				auf die Schulter Welkeys. 
 Dean
				Welkey: „Ich sagte, ich habe nun keine Zeit, Mann!“ 
 Völlig geschockt
				wird Rodgers von seinem eigenen Mandanten an die Wand gedrückt.
				Er keucht. Das Gesicht Welkeys kommt erschreckend nahe, die
				wütenden Züge berühren fast die Stirn des
				eingeschüchtern Rodgers'. Der Anwalt will sich an der Wand
				so klein wie möglich machen. Dann lässt Welkey ihn ohne
				weiteres Wort los. Und verschwindet. Mit pochendem Herzen rutscht
				Rodgers zu Boden und blickt ihm nach. 
 * * * 
 Interviewerin
				Tammy ist mit der Antwort Danny Ricksons ganz offenbar zufrieden.
				Keine Standartfloskeln, sondern eine ehrliche Antwort. Sie
				lächelt dem Engländer zu, der geduldig auf die nächste
				Frage wartet. 
 Tammy:
				„So ein Erfolg wirft natürlich auch Fragen auf. Vor
				Title Nights hattest du gesagt, dass du sehen willst, wo du
				stehst. Ob du mit den Jungstars mithalten kannst. Und die Antwort
				darauf hast du heute selbst gegeben. Da würde mich doch
				interessieren, ob wir Rickson nun vielleicht dauerhaft wieder in
				der GFCW begrüßen können!“ 
 Die
				Fans in der Halle jubeln bei dieser Frage. Sie würden nur zu
				gerne ein „Ja“ hören. Insbesondere nach der
				Leistung von eben. Doch Rickson lässt sich mit der Antwort
				Zeit. 
 *
				* * 
 Da steht er. Die
				verhasste Figur, die ihm den Abend ruiniert hat. Der Auslöser
				für all die Wut und Enttäuschung. Dean Welkey
				betrachtet das Interview zwischen Tammy und Danny Rickson aus
				einigem Abstand. Zufällig war er auf die Situation gestoßen.
				Auf seinem ziellosen Weg stand er plötzlich in der Tür
				und blickte direkt auf die zwei Personen. Niemand hatte ihn
				bemerkt und so beobachtete er die Szenerie. In ihm regt sich
				etwas. Die Ziellosigkeit von eben wandelt sich. Er wünscht
				sich Rache. 
				 
 Sein Blick fällt
				auf einen Stuhl, der von der Crew dort stehengelassen wurde. 
 * * * 
 Rickson
				bemerkt zuerst nichts. Erst als es zu spät ist. Er spürt
				den Schlag im Rücken und hört gleichzeitig den
				erschrockenen Schrei Tammys, doch kann nicht mehr reagieren.
				Getroffen geht er zu Boden, will den Fall noch irgendwie
				abstützen. Doch direkt der nächste, harte Einschläg
				– diesmal in seine Seite. Ihm wird leicht schwarz vor
				Augen. Mit den Händen vor dem Gesicht probiert er sich zu
				schützen. Immer und immer wieder prasseln ungezielte Schläge
				auf seinen Körper. 
				 Berserkerartig
				prügelt Welkey mit dem Stuhl auf den hilflosen Rickson ein. 
 Mit jedem Schlag
				fühlt er sich besser. Jeder Schmerzensschrei entschädigt
				für die Bloßstellung im Ring. 
 Tammy
				ist noch immer aufgebracht. Sie ruft nach Hilfe und wedelt mit
				den Armen. Trotz ihrer Position als Interviewerin fasst sie sich
				ein Herz und stellt sich zwischen Danny Rickson und Dean Welkey.
				Irgendwie muss dieser doch zu beruhigen sein! 
 Tammy:
				„Nicht, Dean...“ 
 Welkey
				ergreift sie wie ein Spielzeug. An den Haaren zieht er sie aus
				dem Weg. Als sie vor Schmerzen schreit und um sich schlägt,
				schubst er sie achtlos in Richtung der Wand. Sie fühlt den
				dumpfen Aufschlag auf Beton in ihrem Hinterkopf, dann sackt sie
				zusammen. 
 Dean
				Welkey: „Mein Title Nights...“ 
 Er
				greift sich wieder den Stuhl. Es amüsiert ihn ein wenig, wie
				Rickson hilflos in Sicherheit kriechen will. Die Pläne
				durchkreuzt er mit einem weiteren Stuhlschlag ins Kreuz. Der
				Engländer bleibt regungslos liegen. Welkey kommt eine Idee.
				Er lächelt. Dann packt er sich das Bein Ricksons, zieht ihn
				heran. 
				 
 Azrael:
				„STOP! Was soll das werden? Hör sof...-“ 
 Der
				Chairshot auf den Kopf fällt den heranstürmenden
				Sicherheitschef. Es ist so einfach. Alles ist so einfach. Welkey
				nimmt sich den Stuhl und grinst. Er klemmt Ricksons Bein zwischen
				den Steel-Chair. Klettert auf eine nebenstehende Box voller
				Elektrogeräte. 
				 
 Springt ab. 
 Der
				Schrei Ricksons stellt ihn zufrieden. Er spürt bei seiner
				Landung voller Glück, wie das Bein durch den
				zusammengepressten Stuhl gequetscht wird. Es knackt. Wie ein
				Wurm windet sich der siegreiche Engländer vor seinem
				Angreifer, hält sich schreiend das Bein. Fast ist er
				zufriedengestellt. Fast. Erneut greift er sich den Stuhl.
				Wenn es bei dem Bein klappt, muss es doch noch besser gehen. Ihn
				noch glücklicher machen.
 
 Er
				klemmt Ricksons Hals zwischen den Stuhl. 
 Er fühlt sich
				wie im Rausch. Nimmt alles durch einen Filter war. Zwei
				Sicherheitsmänner tauchen auf und springen ihm auf den
				Rücken, wollen ihn überwältigen. Welkey schüttelt
				sie ab wie die Fliegen. Sie kommen wieder auf die Beine, doch die
				für ihn gesichtslosen Schemen, unwichtige Nebengestalten,
				werden Opfer seiner grenzenlosen Euphorie, die ihn unbesiegbar
				erscheinen lässt. Er vergewissert sich, dass sie
				ausgeschaltet sind. Dann klettert er wieder auf die Box. Unter
				ihm liegt Rickson, den Stuhl um den Hals. Dean Welkey breitet die
				Arme aus und steht da, als würde er diese Pose vor
				zehntausend Zuschauern in der Halle vollführen und nicht für
				sich allein im Backstagebereich. Er springt ab... ...und
				prallt in der Luft zurück. Was war das? Was stört
				seinen Triumph. Dean Welkey wirbelt hoch, blickt sich erschrocken
				um. Er sieht, dass ein Mann in seinem Weg steht. Blickt in dessen
				Augen, weitet seine eigenen Pupillen vor Überraschung. Sie
				gehören zu... 
 
 
 
 ...Robert
				Breads!? 
 
 
 
 Der
				Kanadier kam im letzten Moment. Welkey war schon abgesprungen,
				wurde aber in die Flug aus seiner Flugbahn gebracht. Nun steht er
				wieder auf, blickt sein neu aufgetauchtes Gegenüber an.
				Wieso er? Wieso jetzt? So kurz vor der vollbrachten Rache? Voller
				Wut stürmt Welkey auf den Main Eventer zu, will nun ihn
				büßen lassen. Dieser reagiert spät auf den
				Angriff des Swagmasters. Doch er reagiert! Kurz bevor Welkey ihn
				erreicht hat, prescht Breads selbst vor. 
 BICYCLE
				KICK! 
 Welkey
				stolpert zurück. Er wurde nicht frontal getroffen, sondern
				mehr an der Schulter. Doch es reicht um ihn erschrocken
				zurückweichen zu lassen. Fast verliert er den Halt.
				Ärgerlich blickt er auf Breads, doch der steht selbst
				angriffsbereit da. 
				 
 Dean
				Welkey: „Das ist nicht dein Kampf! Verschwinde...“ 
 Er
				fixiert sein kanadisches Gegenüber. Doch der bleibt vor
				Danny Rickson stehen. Dieser bewegt sich noch immer kaum. 
 Robert
				Breads: „Nein.“ 
 Die
				Antwort ist deutlich. Wutentbrannt unternimmt Welkey einen
				erneuten Versuch des Anstürmens, doch für Breads ist es
				ein Leichtes, den wütenden Amerikaner erst ins Seile laufen
				zu lassen und ihn dann mit einen Tritt in den Magen abzuwehren. Welkey
				keucht auf und wirft nicht einen Blick auf Breads. Sein
				Gesichtsausdruck spricht von unendlicher Wut. Doch dann macht er
				einen Schritt zurück. Dann noch einen.Wie ein geschlagenes
				Raubtier lässt er seine Beute zurück. Er verschwindet. 
 In
				diesem Moment ist endlich die medizinische Abteilung der GFCW an
				Ort und Stelle. Danny Rickson scheint am Knöchel ernsthaft
				verletzt zu sein. Hektisch kümmern sich die Mediziner um
				sein Bein. Einer der Doktoren hält die Hand vor die Kamera
				und bittet um das Abschalten der Szene. Nur kurze Zeit später
				fadet die Regie aus. 
 Pete:
				„Sven! Was haben wir da gerade gesehen? Was macht Dean
				Welkey denn da, das kann man nicht mit normalem Frust erklären.
				Er hat mutwillig eine Verletzung Ricksons in Kauf genommen. Was
				bin ich froh, dass er nicht auch noch den Stuhl am Hals spüren
				musste. Ich habe keine Ahnung, was dabei passieren kann...“ Sven:
				„Robert Breads...die Rettung kam durch Robert Breads, Pete.
				Er hat sich so kurz vor seinem Main Event für einen alten
				Bekannten ins Feld geworfen. Das gibt Diskussionsstoff.“ Pete:
				„Eindeutig! Wir brauchen auch nur auf die Zuschauer
				blicken, die waren ja genauso überrascht wie wir, dass
				ausgerechnet ER auftaucht. Ich glaube, 2013 wird diese Szene noch
				einiges an Gesprächsbedarf bieten. Doch nun bleibt uns nicht
				mehr übrig, als Danny Rickson von dieser Stelle Gute
				Besserung zu wünschen...“ 
 
				Hier geht es weiter zum
				siebten Teil der Show 
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