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				The Faceless:
				„Ich
				möchte einen ihrer Patienten besuchen..." 
				 
				 
				Die überraschte Dame sieht
				auf, als Sie die Stimme des Maskierten vernimmt und zuckt im
				ersten Moment sichtlich zusammen, als Sie in eine dunkelbraune
				Luchador Maske blickt, die komplett das Gesicht bedeckt. Weiße
				Umrandung und silberne Sehschlitze verhindern das man die Augen
				sieht. Erst jetzt erkennt man die Dame als Schwester und diese
				genervt die Akte zuklappt. Ihre Angst weicht einem Gefühl
				zwischen Genervt und Freude. Sie kennt den Mann, da er einst
				selbst einige Zeit Patient in der psychatrischen
				Nervenheilanstalt von El Paso war. Doch die Ärzte mussten
				Ihn gehen lassen, da Sie nicht feststellen konnten, ob er
				wahnsinnig war oder einfach nur ein Genie. Sie weiß auch
				welchen Patienten er genau besuchen möchte und deshalb ist
				sie genervt. Patient Nummer 16/7340/100 ist in dem Trakt der ganz
				bestimmten Fälle. Dort wo Patient Nummer 16/7340/100
				einsitzt sitzen nur die Schlimmsten der Schlimmsten ein! Die
				Schwester hält Faceless ein Dokument hin, welches er sofort
				unterschreibt. Faceless kennt die Prozedur und entnimmt alle
				Wertgegenstände aus seiner grauen Chinos, gibt der Dame
				seine schwarze Lederjacke und lässt sich von einem Wachmann
				auf metallische Gegenstände untersuchen. Die Schuhe zieht er
				aus und bekommt Hausschuhe mit dem Schriftzug der
				Nervenheilanstalt drauf. Der Gürtel muss entfernt werden. Er
				darf lediglich die Chinos und sein dunkelblaues Hemd anbehalten,
				als er dann endlich in Begleitung der Schwester und des Wachmanns
				in Richtung des Hochsicherheitstrakts gebracht wird. 
				 
				Er durch mehrere Eisentore und
				Türen geführt bis er endlich vor der Zelle steht. Die
				Nummer 16/7340/100 steht auf der Tür und ein hartes Klopfen
				des Wachmanns erfolgt. 
				 
				 
				 
				Wachmann:
				„Patient
				16/7340/100! Du hast Besuch!" 
				 
				 
				Schlurfende Schritte mit dem
				Klimpern von eisernen Ketten sind zu vernehmen, als der Wachmann
				sich an The Faceless wendet. 
				 
				 
				 
				Wachmann:
				„Sie
				kennen die Prozedur. Wir öffnen diese Zelle Niemals und Sie
				dürfen lediglich durch diesen kleinen Türspalt mit Ihm
				sprechen und Niemals ihre Hand in die Zelle stecken. Haben wir
				uns verstanden? Wir ziehen uns selbstverständlich zurück,
				doch die Gespräche werden aufgezeichnet. Also wählen
				Sie ihre Worte mit bedacht..." 
				 
				 
				Ein stummes Nicken ist beim
				maskierten Mann zu sehen, was dem Wachmann und der Schwester als
				Antwort reicht. Sie gehen davon, während The Faceless sanft
				gegen die Tür klopft. Aus dem Raum dahinter ist kein Ton zu
				vernehmen. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Bist du da? Gib
				ein Zeichen, wenn du da bist..." 
				 
				 
				Ein harter Schlag lässt
				die gesamte Tür erzittern und ein hartes Lachen erklingt
				unter der Maske des Gesichtslosen. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Soll ich dich
				mit Patient Nummer sowieso anreden oder mit deinem alten Namen?" 
				Ein heiseres Knurren ist
				hinter der Tür zu hören, was The Faceless zu verstehen
				scheint. Er lächelt unter der Maske, als er erneut nickt.
				Sein Lächeln wird immer breiter, als er über die
				kommenden Monate nachdenkt. Er reißt sich schnell aus den
				Gedanken los, als er weiterspricht. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Hör zu
				mein Freund...ich habe einen neuen Job in Deutschland und werde
				die USA für eine Weile verlassen. Ich will in das Land, wo
				mein Bruder einst gekämpft hat...dieser Bastard...das heißt
				ich kann dich nicht mehr besuchen. Tut mir leid." 
				 
				 
				Ein harter Schlag lässt
				die Tür erzittern, welcher von einem Brüllen begleitet
				wird. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Mit fällt
				das echt nicht leicht, aber leider muss ich diese Chance
				ergreifen, da sie sich mir nicht wieder bieten wird. Ich habe dir
				immer erzählt wieviel mir das Wrestling bedeutet. Es ist das
				Einzige in meiner Familie, was wirklich etwas bedeutet. Mehr
				haben wir in unserem Leben nicht zustande gebracht. Zumindest
				nicht mein verhasster Bruder und ich..." 
				 
				 
				Ein weiterer Schlag lässt
				die Tür erzittern, was die Aufmerksamkeit eines
				vorbeigehenden Pflegers kurzzeitig erregt. Dieser geht aber
				schleunigst weiter, als Ihn der Blick von The Faceless trifft und
				er in die Lucha Maske blickt. The Faceless wartet bis der Pfleger
				außer Sichtweite ist und spricht dann weiter. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Ich habe ne
				Idee, mein Freund. Die Mauern können dich eh nicht halten
				und ich könnte Hilfe in Deutschland gebrauchen. Sowas wie
				dich haben die Europäer definitiv nicht gesehen bisher! Also
				wieso reißt du die Tür nicht aus den Angeln und kommst
				mit mir?" 
				 
				 
				Für einige Sekunden
				ist kein Geräusch zu hören, doch dann bricht The
				Faceless in schallendes Gelächter aus. Erst nach einigen
				langen Momenten hat er sich wieder völlig unter Kontrolle. 
				 
				 
				The Faceless:
				„Sorry das geht
				ja nicht. Die würden dich ja nicht mal zum Flughafen lassen,
				da du eine Gefahr für die Gesellschaft wärest...aber
				eine Attraktion wärest du definitiv mein Freund. Der Koloss
				von Texas in Europa. Das hätte was! Naja ich muss jetzt
				meinen Flug kriegen und die ersten Spuren in Deutschland
				hinterlassen, aber nächste Woche kann ich dich nochmal
				besuchen kommen. Ich werde dir berichten wie es in Deutschland
				ist. So long my Friend..." 
				 
				 
				Drei
				harte Schläge an die Tür erklingen und dann sind erneut
				die schlurfenden Schritte zu vernehmen und es herscht Ruhe. The
				Faceless geht pfeifend in Richtung Ausgang, während er sich
				bereits in Gedanken in Deutschland befindet.	 
				 
				 
				  
				 
				 
				Eine
				stürmische Nacht. Es regnet. Ein zerfurchtes Feld beherbergt
				ein bunt schillerndes Zirkuszelt, welches tapfer durch sein
				Gerüst dem üblen Wetter widerstehen will. Davor auf dem
				abgezäunten Geländer ist, durch Glühbirnen
				beleuchtet zu lesen: 
				 
				 
				 
				Die Rückkehr
				des Puppenspielers 
				 
				 
				Pete: Als wir
				das letzte Mal den Puppenspieler sahen kündigte er an einige
				Leute zu Rekrutieren an einem nahen Freizeitpark. Doch dass ist
				jetzt auch schon ein Weilchen her. Was ist daraus geworden?    
				 
				 
				 
				Das Zelt hält
				immer noch stand. Der Eingang bleibt der Kamera noch
				verschlossen. Da hebt sich plötzlich der Zelteingang. Und
				ein Schwall von Rauch kommt einem entgegen. Der Kameramann tritt
				trotzdem ein. Eine breite Fratze zur Schau gestellter Ablehnung
				der gesellschaftlichen Norm blickt einem Entgegen, während
				er energievoll einen Spazierstock durch seine Finger wirbeln
				lässt. Dann führt er uns durch die Manege. 
				 
				 
				 
				„Willkommen!
				Ich bin der Puppenspieler! Ich bin ein Mann, den die Gesellschaft
				wenig intressiert wenn sie ihm vorgesetzt wird! Ha Ha! 
				 
				 
				Lachend dreht er sich weiter im
				Kreis der Arena. 
				 
				 
				 
				„Ich
				entwerfe meine eigene Gesellschaft!“ 
				 
				 
				Lachend wirft
				er sich umher als ihn eine Gruppe von hölzernen Figuren
				umkreisen. Manche ansehnlich dass sich jeder Mann und jede Frau
				in scheinbar Ihn oder Sie verlieben würde. Doch nichts ist
				real. Sie sind alle stumm. 
				 
				 
				 
				Von einem der
				Frauen lässt er sich einen Bierkrug füllen. 
				 
				 
				 
				„Mit
				niemandem trink ich lieber als mit mir und meines Gleichen!“ 
				 
				 
				Wieder lacht
				er, als wolle er unterhalten aber er tut es, er weiß es. 
				 
				 
				 
				Ich kämpfe
				um zu sammeln und meine Welt um eine Errungenschaft weiter zu
				entwickeln. 
				 
				 
				 
				Es kommen
				einige hübsche Damen nach Vorne und zeigen dem Publikum
				Bilder von Kämpfern wie dem Dämon und Ironman. 
				 
				 
				 
				Und es werden
				mehr kommen! 
				 
				 
				Im
				Hintergrund hört man eine raue Stimme den Puppenspieler
				unterbrechen. 
				 
				 
				„So
				soll es sein.“ 
				 
				 
				Ein
				durchtrainierter Koloss springt neben den Puppenspieler und
				verschrenkt die Arme. Eine weiße Maske mit einem lächelnden
				schwarzen Streifen verdeckt sein Gesicht, umrandet von langen
				schwarzen Haaren. Sein Oberkörper liegt frei. Die Beine sind
				bekleidet in eine lange schwarze Hose, die in schwarzen hohen
				Boots enden. 
				 
				 
				Zum Abschluss
				lächelt der Puppenspieler noch einmal in die Kamera. 
				 
				 
				Habt ihr
				etwa………. Angst? 
				 
				 
				 
				
  
								 
				 
				 
				War
				Evening, Bayreuth (Oberfrankenhalle),
				28.04.2017 
				 
				 
				In
				Kooperation mit 
				 
				 
				 
								 
				 
				 
				
				Die Edge of Throns mit ihrem Song „Masquerading of the
				Wicked“ knallen durch die Boxen und eröffnen somit das
				übliche Schauspiel zu Beginn einer jeden War
				Evening-Ausgabe. Der allbekannte Trailer von German Fantasy
				Championship Wrestling flimmert über den Titan Thron bzw.
				über den Fernsehbildschirm zu Hause, ehe in einem fließenden
				Übergang direkt in den heutigen Austragungsort der Show
				geschaltet wird. Dort begrüßt uns zuerst ein
				krachendes Feuerwerk aus etlichen Raketen und Pyros auf der
				Entrance Rampe, ehe sich die Halle anschließend erhellt und
				den Blick auf die wieder mal komplett gefüllten Tribünen
				frei gibt. 6.100 begeisterte Anhänger der GFCW-Galaxie haben
				sich hier in Oberfranken versammelt und sorgen mit ihrem Krach
				und den unzähligen selbsterschaffenden Schildern für
				einen optimalen Rahmen einer War Evening-Show. 
				 
				 
				Die
				Scheinwerfer an der Hallendecke durchziehen nochmals die
				Zuschauerreihen, aus denen mittlerweile klar und deutlich
				„G-F-C-Dub“-Chants zu hören sind. Der Hype rund
				um „Finest Hour“ ist spätestens seit der letzten
				Show entfacht und das ist auch gut so! Nachdem sich nun auch das
				GFCW-Logo auf der großen Leinwand über der Rampe
				eingefunden hat, geben wir zu den beiden Personen ab, die
				ebenfalls dort sind, wo sie zu diesem Zeitpunkt der Show sein
				sollten. Gemeint sind selbstverständlich Pete und Sven,
				welche mit einem zufriedenen Lächeln erst kurz in die
				Zuschauerreihen blicken und dann gekonnt die Kamera vor ihrem
				Kommentatorenpult fixieren. 
				 
				 
				Pete:
				„Einen wunderschönen guten Abend, meine Damen und
				Herren, und herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von
				„War Evening“! Auch wenn es in diesen Tagen
				mancherorts nochmals richtig knackig kalt geworden ist, geht es
				hier in der GFCW weiter heiß her. „GFCW Finest Hour
				2017“ wirft langsam aber sicher seine Schatten voraus und
				am heutigen Abend werden wir den nächsten Schritte zu
				unserer zweiten Großveranstaltung des Jahres nehmen. Dafür
				hat es uns heute ins wunderbare Bayreuth verschlagen, wo wir
				zusammen mit mehr als sechs Tausend Zuschauern in der
				Oberfrankenhalle eine Show erleben werden, die mit Sicherheit
				wieder pickepackevoll sein wird.“ 
				Sven:
				„Damit hast du absolut Recht und damit auch „Hallo!“
				von meiner Seite aus. Die ersten beiden Superstars werden heute
				die Chance erhalten, sich für das GFCW Heavyweight
				Titelmatch beim PPV zu qualifizieren, doch dazu gleich mehr.
				Ebenfalls werden wir natürlich die schockierende Momente am
				Ende der letzten Show aufgreifen, wo Don Sheen als der mysteriöse
				Stalker von Jason Crutch entlarvt wurde. Reaktionen vom „Rich
				Guy“ sind heute genauso zu erwarten, wie vier spannende
				Matches und unseren General Manager im Doppeleinsatz. Meine Damen
				und Herren, wir präsentieren euch die heutige Matchcard für
				die „War Evening“-Show aus Bayreuth!“ 
				 
				 
				
				Singles Match The L.A. Dragon vs. Wolff Referee:
				Mike Gard 
				 Pete:
				„Wir beginnen mit zwei verheißungsvollen Männern,
				die in den letzten Wochen ihre ersten Schritte in unserer aller
				Lieblingsliga unternommen haben und dies auf höchst
				unterschiedliche Art und Weise taten. Während der L.A.
				Dragon heute sein Singles-Debüt im Ring gibt und stattdessen
				in den letzten Wochen häufiger mit Einspielern beworben
				wurde, hat sich Wolff zuletzt dauerhaft in Matches gezeigt und
				somit schon viel „GFCW-Luft“ schnuppern können.
				Noch fehlt dem Hardcore-Fanatiker allerdings der Durchbruch, aber
				vielleicht kann er damit heute gegen den Absolventen des „L.A.
				Gyms“ beginnen. Wir sind auf jeden Fall gespannt auf diesen
				Eröffnungskampf!“ 
				 
				 
				
				Tag Team Match Michael Payne & Zereo Killer
				vs. Fight Club (Drake Ackley & Jaspar Randall) Referee:
				Thorsten Baumgärtner 
				
				 
				 
				Sven:
				„Weiter geht es mit unserer Tag Team-Division und
				automatisch kommen wir dabei zu unserem vollkommen überragenden
				Duo der letzten Monate, ach was sage ich da... Jahren! Der Fight
				Club ist und bleibt einfach die dominierende Instanz in der GFCW 
				und da konnten auch die Trucker von Big Rig nur kurzfristig etwas
				dran ändern. Heute Abend nehmen Drake Ackley und Jaspar
				Randall einen weiteren Anlauf, ihre Stellung zu betonen, wenn sie
				gegen das irgendwie immer noch leicht ungleiche Duo aus Micheal
				Payne und Zereo Killer antreten.  Kann das Bündnis aus „Real
				American Nightmare“ und Mr.#ISGI tatsächlich etwas
				gegen die GFCW Tag Team Champions ausrichten oder sind die Zwei
				nur weitere Opfer des Fight Clubs? Mehr dazu im zweiten Match des
				Abends.“ 
				 
				 
				
				Singles Match (Winner gets GFCW Heavyweight
				Title-Show at "Finest Hour") Alex Ricks vs.
				??? Referee: Jo Dardano 
				
				 
				 
				
				Pete: „Wie schon von
				Sven am Anfang erwähnt wird es auf der „Road to Finest
				Hour“ wieder für alle Akteure der GFCW die Chance
				geben, sich ein GFCW Heavyweight Championshipmatch im Main Event
				von „Finest Hour 2017“ zu erarbeiten. Dieses Jahr
				wird es aber kein Turnier, sondern vier Qualifikationsmatches
				geben, die allesamt von unserem General Manager Johnboy Dog
				angesetzt werden. Als Erster hat heute der Mathematiker Alex
				Ricks die Chance, wenn er gegen einen noch unbekannten Gegner
				antreten muss. Nach JBDs Aussagen in der letzten Show sollte sich
				Ricks besser warm anziehen und wir können gespannt sein, wen
				der Hund letzten Endes aus dem Hund zaubern wird. Egal aber, wer
				es sein wird... nach heute Abend wird JBD seinen ersten von vier
				Herausforderern auf den Titel haben und mal schauen, wer  sich
				schlussendlich in diesem Match durchsetzen kann.“ 
				
				 
				 
				
				Dog's Inn Gäste: Fight Club und Big Rig 
				
				 
				 
				
				Sven: „Ich wiederhole
				mich gerne mit meinen Aussagen... momentan ist abermals der Fight
				Club das Maß aller Dinge in der GFCW Tag Team Szene. Auch
				ein kurzfristiger Titelverlust an Big Rig konnte daran Nichts
				ändern und die internen Konflikte im Club scheinen fürs
				Erste auch wieder ad acta gelegt worden zu sein. Vorbei scheint
				die Angelegenheit zwischen dem Club und den Truckern allerdings
				noch nicht und deshalb hat es sich Johnboy Dog nicht nehmen
				lassen, ein Dog's Inn unter seiner Federführung einrichten
				zu lassen. Wie diese mit Sicherheit hitzige Konfrontation der
				beiden Lager enden wird, können wir nur abwarten, aber es
				würde mich nicht wundern, wenn am Ende des Tages zwischen
				den Beiden die Fetzen fliegen werden.“ 
				
				 
				 
				
				Don Sheen erklärt sich 
				
				 
				 
				
				Pete: „Uns allen stand
				mit Sicherheit der Mund auf, als Jason Crutch vor zwei Wochen
				enthüllte, wer ihn monatelang verfolgte und sein Privatleben
				förmlich zu einer Höllentour verwandelte.
				Schlussendlich ist es der „Rich Guy“ Don Sheen,
				welcher all die Videos und Fotos der intimsten Momente
				veröffentlichte und somit den Oberpollinger zur absoluten
				Weißglut brachte. In der letzten Show bekam Crutch dann ein
				kleines bisschen Rache, indem er Sheen während dessen GFCW
				Intercontinental Titelmatches attackierte. Heute hat der „Rich
				Guy“ die Chance, sich für seine Taten zu erklären
				und die Frage zu beantworten, warum er tat, was er getan hat. Was
				seine Beweggründe sind, werden wir hoffentlich erfahren...
				spannend bleibt dabei abzuwarten, wie Crutch seinerseits
				reagieren wird.“ 
				
				 
				 
				
				GFCW Heavyweight Championshipmatch Singles
				Match Johnboy Dog(c) vs. Demon of Death Referee: Guido
				Sandmann 
				 
				
				 
				 
				
				Sven: „Apropos „private
				Probleme“... auch GFCW Heavyweight Champion Johnboy Dog hat
				seit kurzem großen Ärger im eigenen Haus, wenngleich
				diese etwas anderer Natur sind. Niemand geringerer als sein
				eigener Sohn, GFCW Intercontinental Champion Daniel, attackiert
				ihn während dessen Titelmatches bei „GFCW Doom's
				Night“ und sorgte somit für ein mehr als unrühmliches
				Ende des PPVs. Auch dem damaligen Gegner, dem Demon of Death, hat
				dies natürlich überhaupt nicht geschmeckt, sah er sich
				dort doch um seine Titelchance gebracht. Heute folgt also das
				Re-Match zwischen JBD und DoD und wir können gespannt sein,
				ob Daniel dieses Mal die Füße still halten kann oder
				er abermals der „X-Factor“ in diesem Match sein
				wird.“ 
				
				Pete: „Soweit zu den
				bereits feststehenden Punkten für heute. Darüber hinaus
				freuen wir uns natürlich noch auf Auftritte weiter
				GFCW-Superstars, die heute nicht aktiv im Seilgeviert sein
				werden. Wir erwarten unter Anderem Auftritte von Rider, Antoine
				Schwanenburg, Baron Rhodes und Vielen mehr. Viel Spaß also
				mit der heutigen Ausgae von „GFCW War Evening“ aus
				Bayreuth wünschen euch Pete...“ 
				
				Sven: „... und Sven! Ab
				dafür!“ 
				
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Es
				schlägt Mitternacht in Downtown Detroit City, als eine
				Kamera die berühmte und berüchtigte 8 Mile Road
				langläuft und einen großen Mann mit langem Ledermantel
				und Cowboyhut einfängt. Er geht in einem sehr nieseligen
				Regenwetter die Straße entlang und blickt auf die Ruinen
				der Industrie die hier verteilt sind zwischen kleineren Läden
				und verlorenen Leben. 
				 
				 
				Eine
				Stimme, wie ein Gedanke laut, ertönt über den Bildern. 
				 
				 
				Payne:
				„Was für eine Schande..... ich habe einen ehrenvollen
				Weg gehen wollen, mich nach oben kämpfen mit meinen Fäusten
				gegen gute Kämpfer bestehen und endlich ein richtiger Mann
				und keine Randfigur mehr sein. Habe das erste Hinderniss, was
				keines wirklich war, in diesem Angeber Player und seine
				Rasselbande an Handlangern überwunden. Wollte nun einen
				weiteren größeren Schritt gehen in Richtung Daniel und
				dem Intercontinental Titel.... als diese Randfiguren auftauchten
				und meine Reise ruinierten....“ 
				 
				 
				Der
				Mann bewegt keine Lippe, verzieht keine Mine. Es ist als würde
				man direkt in seinen Kopf blicken 
				 
				 
				 
				Payne:
				„Ich habe doch nur das richtige getan. Habe einem Mann in
				der Unterzahl die Hand gereicht und dafür mit dem Kopf
				bezahlt. Und das mehr als einmal! Und warum? Nur weil ich
				„menschlicher“ geworden bin? Weil ich ein neues
				Gesicht zeige, was nicht in Rätseln spricht? Die Menschen in
				der GFCW sollten sich nicht täuschen, auch wenn ich meine
				etwas privatere Seite nach außen kehre, auch wenn ich jetzt
				mehr ich selbst bin...... so bin und bleibe ich Michael der
				Erzengel ineinem tiefsten Inneren!“ 
				 
				 
				Er
				bleibt kurz stehen, zieht etwas den Hut ins Gesicht. Er wirkt
				sehr tief versunken in seinen Gedanken, wenn auch nicht schwach
				oder angreifbar. Sondern eher eingetreten in diese Atmosphäre
				die hier herrscht. 
				 
				 
				Payne:
				„Ich bleibe immer ein Krieger Gottes, der den Zorn auf
				diese Welt spülen kann. Vorallem wenn zwei solche
				lächerlichen Witzfiguren mit dem Feuer spielen. Ryder
				McKnight? Demon of Death? Was zum Teufel wollt ihr bitte sein?
				Das hier ist kein verdammtes Videospiel wo man einen coolen
				Gamertag braucht oder eine Fantasiewelt eures Lieblingsautors!
				Sondern die Realität, wo euch kein kindisches Synonym etwas
				bringt sondern nur eure Kraft und euer Köpfchen. Und beides
				scheint ihr nicht zu besitzen, wenn ihr jedesmal in den Rücken
				schlagen müsst. Sowas machen nur feige Kinder aber keine
				echten Männer!“ 
				 
				 
				Dann
				ein Schluck aus einer Bierflasche die er wohl unter seinem Mantel
				versteckte. Ein ploppendes Geräusch schallt über die
				Straße während ein kleiner Bierdeckel davonfliegt. 
				 
				 
				Payne:
				„Ich brauche keinen Zereo Killer um euch zu zerquetschen!
				Ich habe keine Freunde in der GFCW, noch will ich irgendwelche
				Freunde. Was ich will ist ein Fight, einen Kampf indem ich meinen
				Gegner gnadenlos zerschlagen kann. Der Fight Club, den ich
				eigentlich als nächstes angehen wollte, der kämpft
				wenigstens mit Ehre und mit Biss. Auch wenn ich sie nicht mehr
				leiden kann, kann ich diesen Punkt an ihnen respektieren, Aber
				euch beide, die kann ich nicht respektieren. Niemand hier kann
				das! Ihr habt es nicht verstanden genau wie Player. Wenn man
				Scheiße ist, ist man einfach scheiße. Und dann muss
				man erstmal beweisen das man auch Scheiße wieder Gold
				machen kann! Und das tut man nicht durch beschiss und betrug,
				sondern mit harter Arbeit!“ 
				 
				 
				Er
				trinkt die Flasche aus, wirft sie auf den Gehweh. Sie zersprinbgt
				in tausend kleine Teile und er blickt nun direkt in die Kamera. 
				 
				 
				Payne:
				„Ihr könnt euch weiterhin wie zwei kleine Kinder feige
				verstecken und uns von hinten angreifen. Und dann weglaufen wie
				Mädchen.... aber früher oder später werdet ihr
				fallen. Ich mag „The Real American Nightmare“ sein
				und ein wenig normaler. Mein Weg mag bald auch wieder genauere
				Ziele verfolgen aber momentan... da habt ihr Gottes Krieger
				erweckt. Und er wird die Strafe und das Urteil euers Erschaffers
				auf euch niederprallen lassen. Ihr spielt nur Krieger des
				Teufels, ich bin das wahre Leben! Ich bringe die Fakten und
				Argumente, ihr nur die faulen Ausreden....“ 
				 
				 
				YOU
				CAN RUN ON FOR A LONG TIME 
				 
				 
				RUN
				ON FOR A LONG TIME 
				 
				 
				RUN
				ON FOR A LONG TIME 
				 
				 
				SOONER
				OR LATER GOD´LL CUT YOU DOWN 
				 
				 
				
				SOONER OR LATER GOOD´LL CUT YOU
				DOWN..... 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Der
				L.A. Dragon befindet sich Backstage bei Tammy vor einem großen
				Umhang, um über sein erstes Match zu sprechen, das er heute
				Abend gegen den Hardcore Spezialisten Wolff führen wird. Der
				Körper des L.A. Dragon ist nass vom Schweiß. Er hat
				bis zur letzten Minute trainiert, um auf diesen ersten und
				wichtigen Kampf vorbereitet zu sein. Er nimmt das Match wohl
				ziemlich ernst, denn sonst würde er nicht so hart arbeiten. 
				 
				 
				 
				Die
				junge Frau steht dem L.A. Dragon gegenüber, der sie mit
				einem nervösen Blick ansieht und schwer atmet. Über
				Sekunden wagt es niemand, das erste Wort zu ergreifen, was für
				die an sich geübte Tammy verwunderlich ist. Man tastet sich
				mit Blicke ab, als ständen beide heute Abend im selben
				Match. Natürlich trügt der Schein. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Heute Abend steht mein erstes Match an und die
				Fans fragen sich, ist der L.A. Dragon bereit gegen einen solchen
				überlegenen Gegner wie Wolff es scheinbar ist? Habe ich im
				L.A. Gym genügend gelernt, um mich dieser großen
				Aufgabe stellen zu können?“ 
				 
				 
				Der
				Dragon stemmt die Arme seitlich in die Hüften, richtet den
				Blick zu Boden und denkt einen Moment lang nach, bevor er aus den
				Augenwinkel zur schweigenden Tammy sieht, die nur hier ist, um
				einige Eindrücke des L.A. Dragons einzufangen. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Ich habe eine lange Zeit in Mexiko gekämpft.
				Ich habe mich vom Besten Pferd, das es hier bei der GFCW gibt,
				Lex Streetman, ausbilden lassen um mich hier präsentieren zu
				können. Bin ich bereit für mein großes Match. Ja.
				Bin ich wirklich vorbereitet auf eine Hardcore Ikone wie Wolff?
				Definitiv nicht.“ 
				 
				 
				Der
				L.A. Dragon atmet ein weiteres Mal tief ein und wieder aus. Er
				versucht, sich zu konzentrieren, die richtigen Worte zu finden. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Ich meine ... wie soll man sich auf einen Gegner
				vorbereiten, der zu allem fähig ist? Der sich durch nichts
				aus der Ruhe bringen lässt und bereit ist eine Käsereibe
				für sich sprechen zu lassen? Wie soll das funktionieren?
				Hast du eine Antwort, Tammy? Eine zufriedenstellende Antwort?“ 
				 
				 
				Tammy
				schüttelt verneinend den Kopf, hält das Mikrofon noch
				immer unter den Mund des L.A. Dragons. Als erfahrene
				Interviewerin weiß Tammy, dass dem Dragon etwas auf der
				Seele brennt, das er rauslassen wird. Alles was Tammy braucht,
				ist nur etwas Geduld, denn die Sache läuft. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Ich denke, ich habe das Beste getan, das möglich
				war. Wir werden heute Nacht nach normalen Regeln kämpfen und
				Wolff wurde in der letzten Show in einem Hardcore Match
				fertiggemacht. Ich glaube nicht, dass er nach so einem Match zu
				100% fitt ist. Ich hingegen habe viele Wochen hart trainiert, um
				mein Debüt vorzubereiten. Ich habe sehr hart an mir für
				diesen Moment gearbeitet und werde mir den Moment nicht durch
				eine Unachtsamkeit ...“ 
				 
				 
				Der
				L.A. Dragon hat einen Schatten bemerkt, der sich in der Nähe
				aufhält. Vielleicht jemand, der hierzu gerne etwas beitragen
				möchte? Wir wissen es nicht. Noch ist es nur ein Schatten im
				Hintergrund. Der L.A. Dragon beobachtet den Schatten, während
				er vorsichtig weiterspricht. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „ ... kaputt machen. Ich bin mir der Gefahr
				bewusst, in der ich mich befinde, wenn ich gegen einen Mann wie
				Wolff antreten werde. Trotzdem glaube ich ganz fest daran, dass
				ich dieses Match gewinnen kann.“ 
				 
				 
				Der
				Gesichtsausdruck des L.A. Dragon wirkt plötzlich
				unentschlossen, so als habe er eben einen Geist der Vergangenheit
				erblickt. Er verharrt einen Moment in der Position, seine
				Aufmerksamkeit ist jetzt nicht mehr auf Tammy gerichtet, sondern
				auf etwas Anderes, etwas, das wir nicht sehen können. 
				 
				 
				
				L.A. Dragon:
				„Heute ist mein großer Abend, der Abend der das lange
				Warten endlich beendet und dem GFCW Universum von meinen
				Qualitäten als zukünftiger Top Star des Unternehmens
				zeigen wird.“ 
				 
				 
				Im
				Hintergrund steht immer noch die Person, die scheinbar die
				Konzentration des L.A. Dragon gestört hat. Der Drache wirkt
				aus dem Konzept gebracht, da er immer wieder zur Person im
				Hintergrund sieht. Auch Tammy ist das aufgefallen und auch Sie
				sieht immer wieder in den letzten Sekunden zu der Person. Die
				Kamera macht einen Schwenk in die entgegengesetzte Richtung und
				wir sehen den neuen Mann in der GFCW. The Faceless! Der neue
				Gesichtslose hat eine andere Maske als im letzten Video auf.
				Dieses Mal trägt er eine Gummimaske mit dem Gesicht von
				Richard Nixon wie im Originalfilm Point Break. Er trägt eine
				schwarze Lederjacke, trägt ein weißes V-Neck Shirt
				welches seine Brustmuskeln betont, schwarze Jeans und schwarze
				Boots. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt, während
				Tammy und der L.A. Dragon Ihn immer noch schweigend ansehen. 
				 
				 
				The
				Faceless: „Heute ist eine ganz besondere Nacht und ich bin
				froh, dass ich dich im Ring sehen darf L.A. Dragon! Der Schüler
				aus dem Gym von Lex Streetman! Einen besseren Ort für deine
				Ausbildung gibt es eigentlich nicht. Saubere Schule mit einem
				herausragenden Besitzer.“ 
				 
				 
				Anerkennend
				nickt The Faceless, während er die Worte spricht. Der
				Stimmlage ist zu entnehmen, dass er diese Worte ernst meint. Ein
				großer Respekt vor Lex Streetman ist in der Stimme des
				Maskierten zu hören. 
				 
				 
				The
				Faceless: „Doch frage ich mich, ob das Training dein
				Vorteil ist? Schließlich sollte ein Jemand mit solch einer
				Ausbildung wie ein Wirbelwind durch die Liga fegen können
				und Alles erreichen können. Gerade als Schüler von Lex
				Streetman darf man sich keine Fehler leisten, denn man wird immer
				als gewisser Favorit in die Kämpfe gehen. Zumindest gegen
				Leute wie mich oder Wolff, der ohne sein Hardcore Wrestling
				sicherlich seine Probleme bekommen wird. Fühlst du gerade
				Druck L.A. Dragon? Den Druck des Schülers von Lex Streetman
				an den man die höchsten Erwartungen hat?“ 
				 
				 
				Bevor
				der L.A. Dragon antworten kann, ergreift The Faceless das Wort
				erneut. 
				 
				 
				The
				Faceless: „Deine Nervosität gepaart mit Druck kann ein
				riesiger Nachteil sein, der dich beinahe auffrisst. Ich hoffe für
				dich, dass du lediglich etwas nervös bist. Ich will meine
				erste Liveshow der GFCW wirklich nur mit den besten Leuten sehen
				und da hoffe ich, dass du dazugehörst L.A. Dragon.“ 
				L.A.
				Dragon: „Ich fühle den Atem der Wölfe in meinen
				Nacken, wie sie aus ihren Verstecken kriechen, um mir ihre Zähne
				zu zeigen und mich in meine Schranken zu weisen. Ja, ich bin ein
				Schüler des L.A. Gym und ich habe Angst vor dem
				Erwartungsdruck auf meinen Schultern. Doch das ist keine
				Schwäche, im Gegenteil. Angst ist das Element, das mich
				vorsichtig macht.“ 
				 
				 
				The
				Faceless überlegt für einige Sekunden wie es Ihm wohl
				ergehen würde, wenn er an der Stelle des Mexikaners wäre.
				Wäre er ein nervöses Wrack oder die Ruhe selbst? Schon
				in einigen Wochen wird er selbst herausfinden, ob er mit dem
				Druck umgehen kann. The L.A. Dragon scheint trotz seiner
				Nervosität bereit zu sein für den Kampf. 
				 
				 
				The
				Faceless: „Ich glaube, dass ich heute Abend einen
				spannenden Kampf zwischen Euch sehen werde. Mit einem Sieg zu
				starten ist natürlich das Schönste, aber Wolff hat
				zuletzt zwei Niederlagen kassiert. Ein verletztes Tier ist immer
				gefährlich, also sei Heute Abend auf der Hut ...“ 
				L.A.
				Dragon: „Worauf willst du eigentlich hinaus?“ 
				 
				 
				The
				Faceless: „Ich wollte dir eigentlich für das Match nur
				viel Glück wünschen und dir sagen, dass ich hoffe, dass
				du kein Debakel wie damals in Mexiko erleben wirst ... Kannst du
				dich noch an damals erinnern? Das war kein schöner Verlauf
				der Geschichte gewesen. Ich hoffe, dass sich seit damals Einiges
				geändert hat ...“ 
				 
				 
				Bewusst
				hat The Faceless erst jetzt das Gespräch auf die gemeinsame
				Geschichte in Mexiko gelenkt. Es war kein Glanzpunkt auf beiden
				Seiten gewesen. The Faceless hat die Szenen wieder vor Augen und
				auch bei The L.A. Dragon scheinen sich die Szenen gerade im Kopf
				abzuspielen. 
				 
				 
				Obgleich
				beim L.A. Dragon Erinnerungen an einer Zeit des Scheiterns
				geweckt wurde, behält er hier die Kontrolle über seine
				Gedanken und Gefühle. Falls dem nicht so ist, konnte man das
				unter seiner Maske ebenso wenig erkennen, wie Facelss Gefühle
				unter seiner Maske. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Hör zu, Faceless. Ich weiß nicht, was
				du bezweckst, aber ich bin nicht den weiten Weg von Mexiko
				hierhergereist, um die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.
				Was einst in Mexiko geschah, wird sich hier nicht wiederholen.“ 
				 
				 
				The
				Faceless seufzt theatralisch und zieht sich die Maske vom Kopf,
				worunter eine ganz weiße Luchador Maske zum Vorschein
				kommt. Er drückt die Nixon Maske dem L.A. Dragon in die
				Hand, der verwirrt auf die Maske blickt. 
				 
				 
				The
				Faceless: „Ein kleines Geschenk von einem alten Freund aus
				Mexiko. Ich hoffe, dass dir die Maske Glück bringen wird und
				du dich in den nächsten Wochen weiterhin hier gut einleben
				wirst.“ 
				 
				 
				The
				Faceless sprach die Worte mit einem gewissen Unterton, den man
				nicht genau deuten kann. Doch mehr sagt der Texaner nicht,
				sondern dreht sich um und geht langsam davon. The L.A. Dragon
				blickt immer noch auf die Nixon Maske, während The Faceless
				nun ganz verschwunden ist. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Es wäre besser gewesen, wenn du den Geist der
				Vergangenheit in der Truhe gelassen hättest, Faceless. Die
				Sache ist Geschichte.“ 
				 
				 
				Da
				Faceless längst außer Reichweite ist, bleiben diese
				Sätze wohl nur in Tammys Gehörgänge zurück. 
				 
				 
				Tammy:
				„Was genau deutet Faceless an und warum soll es im
				Verborgenen bleiben, Dragon“ 
				 
				 
				Der
				L.A. Dragon sieht zu Tammy und man kann lediglich an den
				getrübten Augen erkennen, dass es ein Thema ist, zu dem sich
				der L.A. Dragon nicht äußern will. 
				 
				 
				L.A.
				Dragon: „Es ist nichts passiert, was von Interesse ist. Was
				aber von Bedeutung ist, ist mein Match gegen Wolff! Ich werde
				nicht zulassen, dass die Schatten der Vergangenheit mich einholen
				und mir das Match vereiteln. Damals war damals und heute ist
				heute. Und im heute habe ich es mit Wolff, einem gefährlichen
				Raubtier zu tun, denn ich, koste es, was es wolle, besiegen muss!
				Anschließend werde ich mich mit der Situation Faceless
				auseinandersetzen.“ 
				 
				 
				Mit
				diesen Worten verlässt der L.A. Dragon die Kulisse, um
				letzte Vorbereitungen für sein Match in die Wege zu leiten. 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				…:
				„Ein großes Match steht bevor…“ 
				 
				 
				Hektisch
				begibt sich die Person durch den Backstagebereich der
				Oberfrankenhalle. GFCW Kenner dürften ihn an seiner
				markanten Stimme bereits erkannt haben. 
				 
				 
				…:
				„Wenn wir als Team gegen die Champions bestehen wollen,
				dann müssen wir gut zusammenarbeiten, ansonsten haben wir
				gleich mal verloren.“ 
				 
				 
				Ja,
				es handelt sich um Zereo Killer, der hinter den Kulissen ziemlich
				umherirrt, weil er immer noch nicht die Kabine seines Tag Team
				Partners gefunden hat… doch dann bleibt er plötzlich
				stehen, schaut nach links… 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Na endlich… so groß ist es hier
				eigentlich nicht, dass man die Kabinen der Wrestler nicht
				findet.“ 
				 
				 
				Spricht
				er mit brummiger Stimme, ehe er zielstrebig auf die Tür
				zusteuert. In Großbuchstaben ist dort MICHAEL PAYNE zu
				lesen. 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				KLOPF
				KLOPF!!! 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				Höflich
				wie der Los Angelino nunmal ist wartet er ab, doch es kommt keine
				Antwort. Ziemlich ungeduldig stampft der Meister der 1.000
				Facepaintings auf den Boden, zieht ein bisschen genervt die
				Augenbrauen in die Höhe und dann… 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				BAMM
				BAMM BAMM!!! 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				Dieses
				„Klopfen“ war schon ziemlich energisch und von der
				Innenseite kann man ein hören, dass hier grade Jemand
				ziemlich erschrocken ist. 
				 
				 
				Ohne
				auf das obligatorische „herein“ zu warten, drückt
				MacKenzie die Türklinke nach unten und tritt anschließend
				selbst über die Türschwelle… Natürlich
				sitzt dort Michael Payne, nicht mehr ganz so entspannt wie
				vermutlich eben zuvor… Immerhin ist er ziemlich
				erschrocken. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Was soll der Stress Killer? Reicht der Scheiß
				von Demon und Ryer noch nicht, das du hier so reinplatzten musst?
				Hat deine Mutter dir keinen Respekt beigebracht oder Anstand,
				dass du einfach in meine Privatsphäre hier eindringst?“ 
				 
				 
				Er
				dreht sich etwas zum Killer und blickt diesen unter seinem
				Cowboyhut hervor an. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Ich mache mich hier gerade einsatzbereit für
				diesen Schrott, der mir hier ungewollt in den Schoß
				gefallen ist Mann. Also komm mir nicht mit dieser Tour hier und
				lass beim nächsten Mal meine Tür ganz und versuche mich
				auf eine normale Art zu kontaktieren....“ 
				 
				 
				Vehement
				verneint Double M und blickt seinen Gesprächs- und Tag Team
				Partner in die Augen. Eine Antwort auf diese beiden Fragen lässt
				auch nicht lange auf sich warten. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Verdammt nochmal wir haben schon bald unser erstes
				Tag Team Match und ich will möglichst gut vorbereitet gegen
				die Champions in den Kampf gehen, denn ich verliere nicht
				unbedingt gerne…“ 
				 
				 
				Kurz
				überlegt Mike nochmal genau, was Payne grade zuvor gesagt
				hat… dann fällts ihn wieder ein. Sein Plan gut
				vorbereitet zu sein und sich mit Michael Payne abzusprechen legt
				er fürs Erste beiseite, denn es gelten noch wesentlich
				primitivere Fragen zu klären. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Ach ja by the way… ich hab ganz normal
				geklopft, aber da hat mir niemand die Tür geöffnet!
				Doch ich hab dich schon gehört, denn…“ 
				 
				 
				Verächtlich
				blickt er auf den Boden, direkt vor die Füße von
				seinem Partner. Dort stehen ein paar Bierflaschen, eine davon
				schon ausgetrunken, die zweite bereits in Arbeit. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Ich hab das verdammte Klimpern dieser Flaschen
				gehört.“ 
				Michael
				Payne: „Bist du hergekommen um mit mir Supernann zu
				spielen, oder um mit mir wie zwei Kerle ein Problem aus der Welt
				zu schaffen? Ich bin meinen letzten Babysitter mit Mühe und
				Not losgeworden, bitte versuche jetzt nicht, nur weil wir
				notgedrungen zusammenarbeiten, hier den Boss zu spielen.“ 
				 
				 
				Ein
				tiefer Blick und Schluck in die Bierflasche folgt. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Wir sind keine Buddys und ich bin dir auch keine
				Rechenschaft schuldig. Wir sind zwei erwachsene Männer die
				da rausgehen und zwei anderen Männern die Köpfe
				einschlagen. Was gibt es da groß zu besprechen?“ 
				 
				 
				Wutentbrannt
				unterbricht der Triple Crown Champion sein Gegenüber. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Sag mal nimmst du das alles nicht ernst?! Wir
				wurden einander zugeteilt und kämpfen heute gegen Jaspar
				Randall und Drake Ackley! Geht das rein in dein Spatzenhirn?“ 
				 
				 
				Bevor
				der Hüne antworten kann, holt Mr. #ISGI eine Blu Ray aus
				seiner Jackentasche. Die imaginären Fragezeichen stehen dem
				Sitzenden ins Gesicht geschrieben, doch ZK erklärt sich
				direkt im Anschluss. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Da sind Kämpfe der Tag Team Champions drauf,
				unter Anderem auch der Kampf als ich zusammen mit Johnboy Dog den
				Fight Club besiegte… sie sind stärker geworden, doch
				vielleicht können wir noch einige Schwächen ausmachen,
				wie siehst du das!?“ 
				Michael
				Payne: „Was soll dieses Theater Killer? Diese Frage
				solltest du unseren Gegnern stellen und nicht mir. Ich nehme
				diese Scheiße hier verdammt ernst, ich habe nur keine Lust
				auf so viel Streß wegen diesen zwei Idioten. Ich will die
				GFCW aufmischen und keine kaputten Egos....“ 
				 
				 
				 
				 
				BATSCH!!! 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				Zereo
				Killer hat doch tatsächlich seinem Partner die Bierflasche
				aus der Hand geschlagen! Diese zerspringt in tausend Scherben und
				die Flüssigkeit verteilt sich auf dem Fußboden. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Jetzt hörst du mir mal zu, denn…“ 
				 
				 
				Payne
				steht auf, wirft den Cowboyhut weg und stellt sich nun Nase an
				Nase mit dem Mann, dem er eigentlich helfen will. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Nein, du hörst jetzt mal zu du aufgeblasenes
				Stück Scheiße! Ich habe dir meine Hilfe zugesichert.
				Aber nicht, dass du das Recht hast hier den Chef zu machen. Wir
				sind beide gleichwertig in diesem Team, egal wie viele World
				Title du schon gewonnen hast, kapiert? Ich lasse mich hier nicht
				mehr rumschubsen von so Giftzwergen wie dir! Ich habe dir schon
				mal gesagt, dass du auf dünnem Eis stehst und gerade hast du
				versucht mit einem Eispickel dir ein Guckloch zu machen. In einem
				tiefen Abgrund, der mit meiner Faust in deinem Gesicht anfängt!
				Und wenn du nicht aufpasst, hätte ich große Lust dich
				zu zerquetschen, bevor ich diese beiden Hämpflinge in die
				Finger kriege!“ 
				 
				 
				Doch
				MacKenzie hält dagegen! Er wird von Payne zurückgeschuppst,
				bleibt aber eisenhart stehen, ja, geht sogar auf MP einen Schritt
				zu. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Ach ja?! Hättest du?!?!“ 
				 
				 
				Brüllt
				er den Größeren ins Gesicht. 
				 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Ja, hätte ich!!!“ 
				 
				 
				Double
				M ballt die Fäuste, fletscht mit den Zähnen! Die Nasen
				touchieren bereits. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Hättest du tatsächlich!?!?“ 
				 
				 
				Der
				Nordamerikaner presst Payne die Blu Ray an die Brust, dieser hält
				sie instinktiv fest… Provokant stößt Mr. #ISGI
				noch zwei Bierflaschen mit dem Fuß um, allerdings ohne dass
				diese zu Bruch gehen. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „ALTER GEHTS NOCH??? Was ist dein verdammtes
				Problem? Bin ich hier bei der versteckten Kamera oder in einer
				Wrestling Liga? Hör jetzt mit diesem Kinderkack auf und lass
				mich in Ruhe mein Bier trinken, bevor ich erst dich und dann
				diese beiden Spinner zerquetsche!“ 
				Zereo
				Killer: „Du bist fuchsteufelswild, wütend, und willst
				mir eine reinhauen?!“ 
				 
				 
				Brüllt
				er abermals Payne an! Dieser nickt nur. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Gut!!! Behalte dir diese Wut! Falls wir gewinnen,
				kauf ich dir ne ganze Kiste von dem Zeug!“ 
				 
				 
				Bitterernst
				verformen sich seine Augen zu Schlitzen, der Blick wirkt nur
				wenige Augenblicke, dann verlässt er die Kabine seines
				Partners ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Hinter sich
				knallt er die Tür zu… Man hört lediglich noch,
				wie im Inneren des Locker Rooms die Fetzen fliegen! Zereo Killer
				verlässt die Szene mit einem dicken Grinsen im Gesicht… 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Vielleicht wird’s ja doch noch was mit
				PayneKiller!“ 
				 
				 
				War
				es tatsächlich sein Ziel Michael Paynes Zorn hervorzuholen?
				Wenn ja, dann hat er‘s geschafft. 
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 
								Singles
								Match The L.A. Dragon vs. Wolff 
								Referee:
								Mike Gard 
							 | 
						 
						
							| 
								 DING DING DING 
								 
								 
								 
								 
								Das lang erwartete Debut des
								American Luchador steht nun bevor und er klatscht noch
								schnell in die Hände, bevor es ans eingemachte geht.
								Wolff ist fokussiert und der Debütant ist auch der
								erste, der hier die Initiative sucht. Der L.A. Dragon lässt
								schnelle Hiebe auf seinen Gegner regnen. Mit einer schnellen
								Offensive versucht er Wolff aus der Fassung zu bringen, doch
								Wolff kann die meisten Hiebe abwehren. Er kann gar zur
								Gegenoffensive ansetzen und einige harte Schläge landen.
								Der L.A. Dragon taumelt ein wenig zurück und Wolff setzt
								zum Dropkick aus dem Stand an. Der passt genau! Eine gute
								Aktion des hardcoreaffinen Amerikaners und er setzt auch
								direkt mal zum Cover an. Reicht das schon gegen den
								Debütanten? 
								 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								Und Kick Out. Da lässt
								sich der LA Gym Absolvent nicht lumpen und kickt schnell aus.
								In windeseile kommt er auch wieder auf die Beine, fast sogar
								schneller als Wolff. Er will einen neue Offensive starten,
								sein Gameplan sieht also eindeutig viele frühe Aktionen
								vor. Doch statt Fäuste mit dem Harcorespezialisten
								auszutauschen, versucht er in den Clinch zu kommen. Angesicht
								seines Kraftnachteiles gegenüber seines Gegners,
								vielleicht nicht die beste Idee. Wolff kann mehr Kraft im
								Kräftemessen aufbringen und drückt ihn auf die
								Knie. Doch der Luchador gibt nicht kleinbei und versucht
								blitzschnell den rechten Arm von Wolff zu greifen für
								einen Armbar. Dem Mann aus Detroit gefällt das natürlich
								gar nicht und er versucht sich zu befreien. Der LA Dragon hat
								den Griff auch nicht so wirklich fest, also gelingt es ihm
								recht schnell. Wolff will den Dragon jetzt in die Ringecke
								whippen, doch dieser kontert und kann so Wolff in die Ecke
								buchsieren. Er sprintet hinterher und dropkickt Wolff aus
								vollem Lauf! Wolff sackt in der Ecke zusammen, das hat auf
								jeden Fall gesessen. Der LA Dragon will jetzt auch nicht
								locker lassen und whippt erneut in die Seile um Fahrt
								aufzunehmen. Ein weiterer Dropkick in die Ringecke soll
								folgen und auch der passt! Der Luchador zieht Wolff etwas aus
								der Ringecke und pinnt ihn. Mike Gard geht zu Boden. 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2... 
								 
								 
								Aber Kick Out! Der
								Hardcorenthusiast hat zwar schon eingesteckt, aber er kennt
								schlimmeres. Der Mann aus New Mexico klatscht noch einmal in
								die Hände, um die Fans ein wenig zu animieren und ihnen
								gefällt schon, was sie sehen. Der L.A. Dragon muss aber
								noch ein wenig mehr zeigen, um vollkommen von der Crowd
								akzeptiert zu werden, also heißt es in die Hände
								gespuckt. Er kann einen Headlock gegen Wolff anbringen. 
								 
								 
								Sven:
								"Bisher ein gelungener Start für den LA Gym
								Absolventen, nicht wahr Pete?" 
								Pete:
								"Der Einsatz jedenfalls stimmt." 
								 
								 
								Mit dem Headlock versucht er
								Wolff zu zermürben. Der Headlock sitzt gut, doch Wolff
								kämpft wacker. Nach ein paar quälenden Sekunden
								kann er sich aber immerhin aufrichten. Er kämpft weiter
								gegen den Griff an, doch das kostet Kraft. Nach einem Schlag
								in die Magengegend kann er sich dann doch aus dem Griff
								befreien und mal durchatmen. Der LA Dragon jedoch will ihm
								keine Pause geben und geht Wolff erneut an. Es soll ein
								School-Boy folgen! Er greift sich Wolff und ringt ihn mit
								voller Elan zu Boden, doch Wolff kann das Momentum nutzen und
								sich nach hinten wegrollen um dem Pin zu entkommen. Damit hat
								der Luchador nicht gerechnet und wird von Wolff nun auch noch
								auf dem falschen Bein erwischt. Gedankenschnell setzt er zum
								Belly to Belly Suplex an und auch der soll sitzen,
								wunderschön! Der L.A. Dragon landet an den Ringseilen
								und Wolff muss jetzt auch mal ein wenig durchatmen, er kann
								nicht direkt zum Cover ansetzen. Der L.A. Dragon will hier
								auch ein wenig auf die Zähne beißen und versucht
								sich an den Seilen nach oben zu ziehen. Wolffbeäugt
								seinen Gegner gut und wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt,
								um zuzubeißen. Erst als der Luchador am obersten
								Ringseil angekommen ist und einigermaßen steht, stürmt
								der Wolf los. Mit voller Elan rennt er auf seinen Gegner zu,
								doch dieser ist mit den Gedanken auch schnell! Er zieht das
								oberste Ringseil hinunter und der Wolff macht Bekanntschaft
								mit Bayreutschem Beton. 
								 
								 
								 
								Pete:
								"Ein Gedankenblitz vom Dragon!" 
								Sven:
								"Das sieht nicht gut aus für Wolff." 
								 
								 
								Der American Luchador schaut
								seinem Gegner entusiastisch beim Segelflug zu und gewinnt
								neue Kraft. Er will die Fans ein wenig für sich gewinnen
								und signalisiert schonmal, was er gleich vor hat. Jeder hier
								in der Arena weiß genau was nun passiert, als der L.A.
								Dragon in die Ringseile rennt um Schwung zu holen. 
								 
								 
								 
								 
								SUICIDE DIVE! 
								 
								 
								 
								 
								Und das passt genau. Wolff weiß
								nun nicht mehr wo vorne und hinten ist und kracht in die
								Absprerrung. Er taumelt ein wenig durch die Gegend, ehe der
								L.A. Dragon ihn schnappt und in den Ring befördert. Ein
								Cover soll folgen. 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2... 
								 
								 
								Aber Kick Out von Wolff! Das
								ärgert den Luchador sichtlich. Er sucht nach neuen Ideen
								und Inspirationen und beschließt dass das Top Rope nun
								die Lösung bringen soll. Als Luchador kennt er sich in
								diesen Gefilden ja auch gut aus. Der L.A. Dragon hebt ab. 
								 
								 
								 
								 
								SENTON
								BOMB! 
								 
								 
								 
								 
								Aber diesmal passt es nicht!
								Wolff reißt die Knie hoch und das tut dem Rücken
								des Luchador nicht gut. Er krümmt sich vor schmerzen und
								Wolff setzt zum Cover an. 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2... 
								 
								 
								Kick Out! 
								 
								 
								Auch das sollte noch nicht
								reichen, aber nun sind Beide im heutigen Opener nicht mehr
								ganz so frisch. Sie brauchen Beide ein wenig, bis sie neue
								Energie getankt haben. Mike Gard erkundigt sich nach dem
								Wohlbefinden und überlegt, ob er nicht vielleicht
								anzählen soll, aber beide kämpfen sich auf ihre
								Beine. Erneut will der Luchador die Offensive suchen, doch
								die offene Flanke von Wolff schien nur eine Falle gewesen zu
								sein. Wolff kann seinen Gegner nun in die Ringseile brawlen,
								an welchen er vor wenigen Minuten noch ins Leere flog. Er
								will eine Clothesline über eben jenes Ringseil zeigen
								und das passt auch! Aber ganz so hat sich das Wolff wohl
								nicht vorgestellt, denn der L.A. Dragon kann seine Balance
								draußen sofort finden und landet auf seinen Beinen.
								Sofort springt er auf den Apron und rammt seine Schulter in
								die Magengegend von Wolff. Dieser war noch immer etwas
								überrascht von der Selbstbeherrschung des Körpers
								seines Gegners und kann nichts dagegen tun. Erneut springt
								der LA Dragon ab und zeigt einen Sunset Flip gegen Wolff! Das
								sieht schon herrlich aus, doch anstatt das sofortige Cover zu
								suchen, zeigt er aufs Top-Rope. Dort liegt seine Bestimmung,
								also muss auch dort das große Finale folgen. Er springt
								auf das oberste Seil und versucht diesmal einen anderen Move.
																 
								 
								 
								 
								 
								DRAGON STAR PRESS! 
								 
								 
								 
								 
								....... und diesmal sitzt es,
								wirklich bildschön! Während Mike Gard zum Cover
								geht jubelt der Luchador schon, denn es scheint nur noch
								Formsache zu sein. 
								 
								 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								3! 
								 
								 
								 
								 
								AUS DIE MAUS, DAS WAR'S! Der
								Debütant kann einen wichtigen Sieg erringen und bringt
								Wolff damit in Bredoullie. Man darf gespannt sein, was der
								Mann aus New Mexico in Zukunft noch in der GFCW reißen
								kann, aber das Debut spricht für sich. Verdienter Sieg,
								ganz klar! Mike Gard reißt den rechten Arm vom Dragon
								hoch und dieser freut sich auch sichtlich. 
								 
								 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: L.A. Dragon!!! 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				
				Plötzlich
				wird die Einzugsmusik „In this Moment ~ Blood“ von
				Baron Rhodes eingespielt und der Lawmaker erscheint direkt auf
				der Rampe, mit einem Mikrofon bewaffnet. Er scheint es nicht
				eilig zu haben, bleibt auf dem Bühneneingang stehen und
				sieht zu den Protagonisten im Ring. Er nickt anerkennend zum L.A.
				Dragon und fixiert dann Mr. Hardcore Wolff mit einem festen Blick
				und führt das Mikrofon zum Mund. 
				
				 
				 
				
				Baron
				Rhodes: „Es gibt Momente, da muss ich unweigerlich
				erkennen, dass ihr Hardcore Fanatiker kein Wort versteht, wenn es
				darauf ankommt zwischen den Zeilen zu lesen. Das muss auch dir so
				gehen, Wolff?“ 
				
				 
				 
				
				Mit dem
				Zeigefinger deutet Baron Rhodes jetzt in den Ring, direkt auf
				Wolff. 
				
				 
				 
				
				Baron
				Rhodes: „Bei Doom#s Night habe ich dir unmissverständlich
				klar gemacht, dass für typen wie dir, kein Platz ist in
				dieser Liga. Letzte Show hat Jason Crutch dir zu verstehen
				gegeben, dass du nicht mehr mit der hohen Qualität mithalten
				kannst, die diese Liga für sich beansprucht. Und wenn wir
				mal ehrlich sind, hat mich dieses Match auch nicht gerade
				beeindruckt. Ich sagte es schon und ich sage es immer wieder:
				Ohne deine Hardcore Nummer bist du kein Wrestler, ja, du bist
				nicht mal ein ganzer Mann, wenn du dir nicht mit Käsereiben
				oder ähnlichen Werkzeugen den Kopf blutig schlagen kannst.
				Ist doch so oder?“ 
				
				 
				 
				
				Der Lawmaker
				fährt mit der Hand über seinen Bart und sieht etwas
				durch die Gegend. Dann richtet er das Wort wieder an Wolff. 
				
				 
				 
				
				Baron
				Rhodes: „Okay, ich sag dir mal was. Ich gebe dir eine
				letzte Chance die Sache zu regeln, wie ein Mann. Entweder packst
				du deine Sachen und lässt dich nie wieder in dieser Liga
				sehen oder wir finden uns bei Final Hour zu einem 3. Match ein,
				das eine klare Entscheidung bringt, wer die Hardcore Szene der
				GFCW in Zukunft dominieren wird. Du oder ich. Du musst dich nicht
				sofort entscheiden, Wolff, ich gebe dir ein paar Wochen Zeit,
				damit du in aller Ruhe packen kannst ...“ 
				
				 
				 
				
				Mit einem fiesen
				Grinsen auf den Lippen zieht sich Rhodes wieder in den
				Backstagebereich zurück, ohne eine Antwort abzuwarten. Wozu
				auch? Die Antwort wird er so oder so in den nächsten Wochen
				erhalten. 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				Wir
				befinden uns - irgendwo. Wer weiß schon, wo genau. Es ist
				düster, unwirtlich. Graue Betonwände, grauer
				Betonboden. Es wirkt kalt und feucht. Eine Glühbirne spendet
				spärliches Licht, lässt den Ort noch düsterer
				wirken, als er wohl ohnehin schon ist. Irgendwo tropft Wasser von
				der Decke – langsam, aber stetig. 
				 
				 
				Dann
				wechselt das Bild urplötzlich mit einem radikalen Schnitt in
				ein verzerrtes, aber dennoch farbenfrohes Rückblick-Video –
				und es wird laut... 
				 
				 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				Die
				Interviewerin tritt hysterisch einige Schritte zurück,
				denn…KLATSCH!!!!! 
				 
				 
				..
				urplötzlich stürmt von hinten ein vermummter und
				maskierter Mann heran und beginnt damit, wie ein Berserker mit
				einem Stahlstuhl auf Zereo Killer einzudreschen. (...) und der
				Unbekannte hat noch lange nicht genug! KLATSCH!!! KLATSCH!!!
				KLATSCH!!! 
				 
				 
				Immer
				wieder drischt der Angreifer auf MacKenzie ein, der mittlerweile
				hilflos am Boden liegt. Er hatte niemals die Chance sich
				verteidigen zu können. Zu plötzlich kamen diese
				Attacken. 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				 
				 
				Erneut
				ein radikaler Schnitt – und es ist schlagartig totenstill.
				Lediglich das immer noch stetig tropfende Wasser ist zu
				hören...Wieder befinden wir uns in dem dunklen Keller, aber
				es scheint, aus einer anderen Perspektive. Schatten einiger
				Personen treten in das Licht der Glühbirne. Eine rauchige
				Stimme einer noch unidentifizierbaren
				Person: 
				 
				 
				???:
				„Zereo Killer, die Fassade deiner Unantastbarkeit bröckelt
				seit diesem schicksalsreichen Tag. Seither bist du nur noch ein
				Schatten deiner selbst. Es waren Rider - und der Demon of Death –
				die die Blase, die um deine heile Welt existiert, zerstörten:
				An jenem Abend von Dooms Night...“ 
				 
				 
				Das
				grau-schwarze, ruhige Bild weicht wieder und macht farbenfrohen,
				lauten, verzerrten Bildern Platz... 
				 
				 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				Mr.
				#ISGI geht auf die Knie, hält sich seine Weichteile! Der
				Referee hat nichts gesehen! Rider positioniert sich hinter Zereo
				Killer!!! Er hebt ihn hoch und… 
				 
				 
				THE
				BIG HIT 2.0!!!!!!!!!!!! 
				 
				 
				GEGEN
				ZEREO KILLER!!!!!!!!! 
				 
				 
				Sven:
				„Oh my f’n god!!“ 
				Pete:
				„Was zum Teufel passiert hier?!“ 
				 
				 
				Rider
				brüllt den Referee an! Zereo Killer liegt geschlagen am
				Boden, Rider pinnt Zereo Killer, nachdem dieser seine eigene
				Medizin geschluckt hat! 
				 
				 
				ONEEEE!!!!!!!! 
				 
				 
				TWOOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!! 
				 
				 
				THREEEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!! 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				 
				 
				Cut
				– aus einer nunmehr dritten Perspektive schalten wir wieder
				in den kalten, spärlich beleuchteten Raum. Auf einer Theke
				sitzt ein schwarzes Schemen, das Gesicht im Schatten einer tief
				ins Gesicht gezogenen Kapuze verborgen. Die rauchige Stimme
				entspringt dem Schemen. 
				 
				 
				???:
				„Das Spiel, das die Demon Knights mit dir über Wochen
				getrieben haben, hat zu deiner schmerzlichsten Niederlage seit
				ewig langer Zeit in der GFCW geführt. Nun versuchst du an
				der Seite eines anderen bemitleidenswerten Individuums, deine
				Reputation wiederherzustellen. Du strebst, so scheint es mir,
				nach Rache an den Demon Knights. Und um dich auf diese Rache
				vorzubereiten, sollt ihr heute Abend auf uns treffen.“ 
				 
				 
				Er
				hüpft von der Theke, tritt ins Licht. An seine Seite gesellt
				sich nun ein weiterer Mann in Hoodie. Jetzt ist jedem klar, dass
				hier Jasper Randall und Drake Ackley sprechen. 
				 
				 
				Drake
				Ackley: „Michael Payne. Schon in unserer gemeinsamen Zeit
				in der Blood Brothers Connection warst du das schwache Glied
				einer sonst dominanten Kette. Du warst ein Nichtsnutz, ein
				Taugenichts, ein Waschlappen. Dein Geheule darüber, was der
				großartige Jimmy Maxxx dir angetan habe, ist
				verabscheuungswürdig. Dein Gerede, dass du dich alleine
				beweisen willst und dich nach oben arbeiten willst, ist ein
				Zeichen deiner Schwäche, denn du weißt nicht mal deine
				eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Michael Payne, du
				bist das beste Beispiel einer verrottenden Gesellschaft ohne
				Antrieb, ohne Ansporn, ohne den Ehrgeiz nach unbedingtem,
				sofortigem Erfolg. Du bist träge und bedeutest nichts.“ 
				 
				 
				Scharfer
				Cut – und wieder wird es laut. Und farbenfrohe, verzerrte
				Bilder zeigen uns einen weiteren Rückblick... 
				 
				 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				Er
				[Zereo Killer] stürmt Ricky Murk entgegen, will ihm einen
				heftigen Punch verpassen, aber der Riese blockt ab und schlägt
				selbst zu. Immer und immer wieder! Schließlich geht der
				Kalifornier zu Boden, was die Fans in der Halle vor Schreck
				aufschreien lässt. (...) Der Demon of Death hat Zereo auf
				dem Hallenboden liegen gelassen und klettert jetzt über den
				Apron in den Ring, und Michael Payne erwacht jetzt wieder zum
				Leben. Die beiden prügeln wie wild aufeinander ein. (...)
				Immer weiter prügeln die sich, als Payne schließlich
				tatsächlich die Oberhand zu gewinnen scheint! Gegen den
				größeren Demon! Wahnsinn … 
				 
				 
				Jetzt
				ist es nur noch Payne, der Ricky Murk zu Boden prügelt.
				(...) SPEAR!!!!! SPEAR !!!!! SPEAR!!!!! Da ist Rider wieder und
				verpasst dem Detroiter einen Spear aus der Hölle!!! Payne
				wird fast zerteilt und liegt jetzt direkt neben dem DoD. (...) 
				 
				 
				Er
				[Rider] kniet jetzt in der Ringmitte und grinst diabolisch. (...)
				Er [Rider] schaut nur in Richtung Entrancebereich … wo
				Zereo Killer sich langsam wieder aufrappelt. Auch kniet auf dem
				nackten Hallenboden und hält sich die Rippen vor Schmerzen.
				Die Blicke der beiden treffen sich. 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				 
				 
				Der
				Keller – andere Perspektive. Randall und Ackley hocken auf
				dem Betonboden im Glühbirnenlicht, inmitten zahlreicher
				anderer vermummter Fight Club Mitglieder, die um sie herumstehen. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „ Bereits in der letzten Show wurden wir Zeuge
				davon, zu was eure neu gewonnene Partnerschaft fähig ist.
				Nämlich zu rein gar nichts. Ihr seid euch jetzt schon
				uneins, Zereo Killer und Michael Payne. Eure Zusammenarbeit hat
				lediglich dafür gesorgt, dass Rider und der Demon of Death
				euch wie geprügelte Hunde zurückgelassen haben. Und ihr
				wolltet Jagd auf die Tag-Team-Titel machen? Ihr solltet diese
				drei Worte nicht mal in den Mund nehmen, denn ihr beschmutzt
				deren Bedeutung.“ 
				 
				 
				Er
				legt das Kinn auf die gefalteten Hände. Sein Partner ist es,
				der scheinbar noch etwas auf dem Herzen hat. 
				 
				 
				Drake
				Ackley: „Wir haben derzeit eigentlich völlig andere
				Dinge zu tun, Michael Payne und Zereo Killer. Doch wenn wir heute
				schon die Gelegenheit haben, werden wir euch gerne vor Augen
				führen, dass bei einer Verbindung von einem schwachen,
				bemitleidenswerten Wrestler und einem weiteren schwachen,
				bemitleidenswerten Wrestler kein 1-A-Tag-Team, sondern ein
				schwaches...bemitleidenswertes...Tag-Team...herausspringt!“ 
				<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< 
				 
				 
				Ein
				weiterer Cut. Doch diesmal werden keine Rückblenden gezeigt,
				sondern wir wechseln einfach wieder in eine andere Perspektive –
				und an einen gänzlich anderen Ort. Nämlich live in die
				Halle, wo Jasper Randall und Drake Ackley im Backstage-Bereich
				stehen. Sie tragen bereits ihre Ringklamotten, aber immer noch
				die mausgrauen Hoodies. Beide sind direkt der Kamera zugewandt,
				Ackley mit verschränkten Armen, Randall lehnt gegen eine der
				Transportboxen, die dort so herumstehen. Dann wird an ihn
				herangezoomt. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Wir werden nicht dulden, dass ihr heute Abend
				triumphiert. Zereo Killer. Der Fight Club wird dir heute Abend
				noch einmal vor Augen führen, was du wohl einfach nicht zu
				glauben vermagst: Du bist verunsichert und hast dich von den
				Demon Knights vorführen lassen. Um diese Scharte
				auszuwetzen, fehlt es dir an Intensität. Die Intensität,
				die du bei Dooms Night verloren hast. Und die Intensität,
				die uns auszeichnet.“ 
				 
				 
				Nun
				ein Schwenk hinüber zu seinem Tag-Team-Partner Drake Ackley,
				den man nun auch in Großaufnahme sieht. Seine Gesichtszüge
				könnten nicht emotionsloser sein. 
				 
				 
				Drake
				Ackley: „Und dir, Michael Payne, werden wir aufzeigen, dass
				du mit Zereo Killer lediglich deine Zeit verschwendest. Du bist
				ein Opfer dieses Systems, wie all diese Leute hier in der Halle
				auch. Das System des Nach-oben-arbeitens. Wir hingegen sind aus
				diesem System ausgebrochen und nehmen uns, was wir wollen, wenn
				wir es wollen. Wir sind deine Offenbarung! Payne: FUCK the
				System!“ 
				 
				 
				 
				Dann
				zoomt die Kamera noch einmal heraus. Beide Männer werfen
				synchron ihre Kapuzen in den Nacken und zeigen uns ihre
				entschlossenen Gesichter. Fade out. 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				
				Wir schreiben den 25. April im Jahre 2017. Himmel:
				10 Wolken, zwei davon recht grau. Es weht ein seichter, kühler
				Wind. Kein sonderlicher Unterschied zu Freiburg, was die
				Temperatur angeht. Und dennoch hat es Freiburgs GFCW-Vertretung
				auch außerhalb von einer War Evening Ausgabe einmal an
				einen anderen Ort getrieben. 
				 
				 
				Der
				Stadtrand von Köln. Reihenweise schöne, aber keine
				prunkvollen, Einfamilienhäuser. Es sieht so aus, wie es in
				den ruhigeren Vororten von Großstädten nun einmal
				aussieht. 
				
				 
				 
				
				Suchend geht er durch die Allee, checkt die
				Hausnummern ab. Kann es zwar mit nichts abgleichen, aber das ist
				in seinem Fall auch unnötig. Wenn sich jemand Zahlen merken
				kann, dann der Mathematiker. Haus gefunden, Name am Klingelschild
				überprüft. Korrekt. Klingeln, warten, kurzes Mustern
				des Windspiels auf der Veranda und schon öffnet sich die Tür
				und präsentiert eine Amélie, die sich in fünf
				Jahren kaum verändert hat. Die Haare sind vielleicht einen
				Zentimeter länger geworden, das ist für die Zeitspanne
				aber immer noch ein recht überschaubares Wachstum. 
				
				 
				 
				
				Ricks wird hineingebeten und es gibt zumindest den
				Versuch des Smalltalks. Soziale Intelligenz ist beim Freiburger
				allerdings nicht ganz so ausgeprägt wie seine mathematischen
				Fähigkeiten. So bleibt es schließlich doch mehr oder
				weniger bei der simplen Bitte nach einem Pfefferminztee, bevor
				die Dame des Hauses den Gast in den Nebenraum bittet.
				Dorthin...wo schon alles vorbereitet ist. Die Tür öffnet
				sich und Antoine Schwanenburg begrüßt seinen Gast
				herzlich, was für eine etwas unbehagliche Situation sorgt.
				Unterschiedlicher in Extrovertiertheit und Auftreten könnten
				Beide eigentlich nicht sein, dafür sind sie sich in anderen
				Dingen umso ähnlicher. 
				 
				 
				 
				Der
				Raum selbst ist recht karg und sieht quasi unbenutzt aus. Es ist
				so ein typischer Bügel und Wäscheständerraum,
				welcher ansonsten niemals betreten wird. In der Ecke steht zwar
				ein Schreibtisch samt Laptop, leicht daneben ein kleiner Tisch
				für zwei Personen mit dazugehörigen Holzstühlen,
				aber alles wirkt irgendwie unberührt. Was aber direkt ins
				Auge sticht, ist, dass quasi eine komplette Wand ein riesiges
				Reißbrett wirkt. Nahezu pedantisch sind unzählige DIN
				A4 Blätter an der Wand aufgereiht. Das gesamte GFCW Roster
				hat seinen Platz, dazu einige mögliche Rückkehrer und
				übliche Verdächtige. 
				 
				 
				 
				Antoine:
				"Alex, dass du meiner Einladung gefolgt bist, ist mir ein
				Fest. Ich dachte mir, dass ein wenig Home Office nicht schaden
				könnte. Wie du richtigerweise sagtest, gibt es bei jeder
				Berechnung gewisse Abweichungen der Norm. Nun, der
				Zahlenliebhaber von uns beiden bist eindeutig du, von daher
				vertraue ich auf deine Aussagen. Unser Ziel muss nun also sein,
				das Ergebnis so genau zu berechnen, wie nur irgendwie möglich.
				Kein Runden nach der xten Komma-Stelle, wir müssen uns
				wirklich Gedanken machen." 
				 
				 
				Amélie
				betritt den Raum und versorgt den Gast mit dem gewünschten
				Pfefferminztee, welchen er dankend annimmt. 
				 
				 
				Antoine:
				"Ich weiß, du respektierst JBD, da unterscheiden wir
				uns, aber er ist nun einmal ein Lump, das ist nicht von der Hand
				zu weisen. Ständig faselt er davon, wie viel er von dir
				hält, was für ein Talent in dir steckt bla bla bla.
				Nicht, dass ich das nicht ähnlich sehe, aber der Mann lässt
				dich am langen Arm verhungern. Diese unnötige
				Herausforderung an dich spricht doch Bände, siehst du das
				nicht ähnlich? Ich meine, wen will er gegen dich stellen und
				warum rückt er nicht mit der Sprache raus? Das ist Ziel
				Nummer Eins." 
				 
				 
				Er
				tippt auf ein paar Namen an der Wand. 
				 
				 
				Antoine:
				"Ziel Nummer Zwei: Wer sind die drei anderen Bestreiter des
				Main Events von Finest Hour? JBD ist ein Geheimniskrämer,
				Informationen sind spärlich, also gehen wir die
				Eventualitäten durch. Ich wage übrigens zu bezweifeln,
				dass er selbst irgendeine Ahnung vom Ablauf hat, ja, das tue ich.
				Aber genug vom alten Herren, reden wir lieber über deine
				möglichen Gegner..." 
				 
				 
				Halt. 
				 
				 
				Bis
				hierhin hörte Ricks seinem Bruder im Geiste aufmerksam zu,
				die Unterasse mit der Teetasse darauf fest in der Hand haltend.
				Nun muss er dann aber doch die rechte Hand lösen und in
				bester Verkehrspolizistenmanier aufstellen. Für einen Moment
				verharrt er in dieser Position, bis Mittel-, Ring- und kleiner
				Finger langsam absinken und sich zum eingezogenen Daumen
				gesellen. Der Zeigefinger bleibt aufgestellt, dienst als
				Warnsignal, dass nun auch der Mathematiker das Wort erheben
				möchte. 
				 
				 
				 
				Nur
				bleibt er zunächst noch stumm. Winkelt lediglich den Arm an,
				dreht sich zur Seite und nimmt vorsichtig Platz. Immerhin hält
				er noch immer den einen Arm mehr oder minder ausgestreckt und in
				der zweiten Hand seinen Tee. Das rechte wird auf das linke Bein
				abgelegt, die Untertasse kommt darauf zum Ruhen, der rechte Arm
				wird eingefahren und die Tasse mit der wieder arbeitslosen Hand
				umfasst. Mit gelangweiltem Blick in Richtung Tee folgen dann
				endlich die ersten wirklichen Worte. 
				 
				 
				Alex:
				„Ich schätze deine Mühen wirklich Antoine...aber
				mein Gegner ist mir egal.“ 
				 
				 
				Schlürf.
				Ja, nach so einem Stimmungsdämpfer kann man sich erst einmal
				in aller Seelenruhe einen Schluck gönnen. Stilecht wird
				dabei sogar der kleine Finger abgespreizt. Schnell kommt die
				Tasse aber wieder zurück in ihre Ursprungsposition und Ricks
				kann fortfahren, während Schwanenburg ihn verdutzt anschaut. 
				 
				 
				Alex:
				„Vor nahezu genau einem Jahr stand ich da an deiner Stelle.
				Letztes Jahr gab es noch ein wahres Finest Hour Turnier. Damals
				gehörte ich genauso zu den Teilnehmern, die als erstes um
				ihre Titelgelegenheit kämpfen mussten. Und auch damals wurde
				einer meiner Gegner geheim gehalten. Damals habe ich alle
				möglichen Rechnungen und Recherchen angestellt, um
				vorbereitet zu sein. So viele Theorien hatte ich im Kopf. Am Ende
				hieß mein Gegner Jason Crutch und er konnte mich besiegen.
				Schuld war ich selber, denn in all meinen Recherchen habe ich es
				versäumt, mich auf mich selbst vorzubereiten.“ 
				 
				 
				Wieder
				eine kurze Pause des Freiburgers. Diesmal ohne sich einen Schluck
				zu können. Er muss einfach nur kurz Luft holen und seine
				Gedanken sortieren. 
				 
				 
				Alex:
				„Es gibt Menschen, die als Vorbereitung für
				Matheklausuren sämtliche Übungsaufgaben berechnen, bis
				sie jede Zeile auswendig können. Im Examen wird die Frage
				dann nur ein klein wenig anders formuliert und die Person findet
				keinen Lösungsansatz, weil sie nur diese eine Aufgabe kann,
				ohne das Schema zu verstehen. Letztes Jahr habe ich auch
				versucht, jede Übung auswendig zu wissen. Diesen Fehler
				werde ich nicht noch einmal wiederholen.“ 
				 
				 
				Er
				senkt den Kopf, lässt sich von den Wellen, die sein Atem im
				Tee verursacht, hypnotisieren. 
				 
				 
				Alex:
				„Bei meinem ersten Auftritt in dieser Liga erklärte
				ich eine Sache: 'Gebt mir ein Jahr Zeit und ich besiege jeden in
				dieser Liga.'...Dieses Jahr ist mittlerweile um. Antoine, es ist
				egal, gegen wen ich bei War Evening antreten muss, ich werde ihn
				besiegen.“ 
				 
				 
				Beim
				letzten Satz deutet er mit dem Finger auf die von Schwanenburg
				aufgestellte Tafel insbesondere auf all die Gesichter und Namen,
				die dort abgebildet sind. Beim Punkt JBD stockt seine Bewegung. 
				 
				 
				Alex:
				„Aber ich stimme dir zu...Johnboy Dog verhält sich
				fragwürdig. Es wird Zeit, dass er abgelöst wird. Du
				hast dir ja offensichtlich deine Gedanken gemacht, wen siehst du
				denn als Gegner für uns?“ 
				 
				 
				Und
				wieder ein Schluck aus der Tasse. Der Ball liegt wieder beim
				Kölner, welcher etwas getroffen ein paar Blätter von
				der Wand reißt. Ricks ist sein Gegner egal? So sei es.
				Bleibt mehr Energie sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
				Wer darf im Main Event von Finest Hour JBD um seinen
				prestigeträchtigen Titel fordern? 
				 
				 
				Antoine:
				"Du hast recht, wie JBD nun in deinem Falle entscheidet,
				spielt wahrscheinlich sowieso keine Rolle. Wenn wir herausfinden
				wollen, wer neben uns Beiden in diesem Match steht, müssen
				wir uns Gedanken machen, wer dort nicht zu finden sein wird.
				Einfaches Ausschlussverfahren, du verstehst?" 
				 
				 
				Er
				laserpointert auf Zereo Killer 
				 
				 
				Antoine:
				"Können wir ausschließen, nicht wahr? Wie es
				aussieht hat er noch ein Weilchen mit den Demon Knights On Ice zu
				kämpfen und selbst wenn er und/oder Rider in diesem Match
				sein sollten, werden sie sich gegenseitig egalisieren.
				Gefahrlevel liegt in etwa bei Null Prozent." 
				 
				 
				Ricks
				nickt zustimmend und mit einem roten Edding streicht er beide
				Gesichter durch. Der Laserpointer von Schwanenburg wandert
				weiter. 
				 
				 
				Antoine:
				"Selbiges gilt für Crutch und Sheen. Du kennst Sheen
				und seine Motive wahrscheinlich besser als ich es je könnte,
				aber selbst wenn er dabei sein sollte... Jason ist ohnehin der
				größte PPV Verlierer aller Zeiten und hat keinen Kopf
				für den Titel, er wird alles daran setzen Sheen kalt zu
				stellen. Von daher auch hier knackige Null Prozent Gefahrlevel
				von meiner Seite." 
				 
				 
				Zwei
				weitere Gesichter werden durchgestrichen, zwei weitere Top-Stars
				der GFCW. Und ein weiterer erhebt sich von seinem Stuhl und lässt
				Tasse samt Untersetzer auf dem kleinen Beistelltischchen ruhen.
				Auch Ricks gesellt sich nun also zur Tafel dazu und bittet seinen
				Kollegen um den Stift. Damit deutet er auch sogleich auf die
				nächsten Namen. 
				 
				 
				Alex:
				„Den Fight Club kannst du genauso von deiner Liste nehmen.
				Es deutet alles darauf hin, dass ihre Angelegenheit mit deinen
				alten Bekannten noch nicht ausgestanden ist. Diese vier werden
				sich also auch bei Finest Hour miteinander beschäftigen.“ 
				 
				 
				Zustimmung
				seitens Schwanenburg diesmal und schon müssen die nächsten
				Namen dran glauben. Jedoch nur Drake Ackley und Jasper Randall.
				Daniels Name wird nicht durchkreuzt. Nein, er wird eingekreist. 
				 
				 
				Alex:
				„Das gilt aber nicht für Daniel. Wie du
				sagtest...Zereo Killer und Rider. Don Sheen und Jason Crutch. Das
				sind feste Paarungen. Das lässt Daniel außen vor. Und
				er hat bei Doom's Night bereits angezeigt, dass er sich von nun
				an in Richtung GFCW Titel orientiert. Ob nun mit dem
				Intercontinental Titel oder nicht...ich gehe fest davon aus, dass
				wir in Daniel einen weiteren Gegner von uns haben werden. Einen
				Gefährlichen...aber trotzdem Schlagbaren.“ 
				 
				 
				Sagt
				er und verharrt mit seinen Augen für einen Moment auf dem
				Namen des möglichen Gegners. Beide standen sich schon
				mehrfach gegenüber, da werden Erinnerungen wach. Antoine
				nickt. 
				 
				 
				Antoine:
				"Allerdings. Da du diesen Namen nun vorweg genommen hast...
				Daniel ist definitiv unser größter Gegner in diesem
				Match. Aber, um ehrlich zu sein, ich halte ohnehin nicht viel von
				ihm. Wie du selbst sagtest, müssen sich seine Compañeros
				auf andere Dinge konzentrieren. Alleine ist er keine Gefahr für
				uns. Wenn wir unsere Mission JBD Entthronung beendet haben,
				sollte eventuell unsere zweite Mission sein, den Mund des Daniel
				mal mit Seife auszuwaschen, aber das ist ein anderes Thema." 
				 
				 
				Sein
				Laserpointer wandert zu der Domination. Schnell lässt er
				diese durchstreichen. 
				 
				 
				Antoine:
				"Die Zeit können wir uns sparen, nicht wahr?" 
				 
				 
				Alex
				nippt nur an seinem Tee, was Antoine mal als ja versteht. 
				 
				 
				 
				Antoine:
				"Ähnliches gilt auch für Wolff und Rhodes, was
				denkst du?" 
				 
				 
				Kein
				Kommentar, nur zwei schnelle Striche. Die Namenswand lichtet sich
				stetig. Das ist das Gute daran, wenn man seine Mitstreiter so
				aufmerksam verfolgt und weiß, wer miteinander beschäftigt
				ist. So kristallieren sich die potenziellen Gegner stärker
				heraus. Ein solcher steht dabei sogar ganz in der Nähe des
				Kopfgeldjägers. 
				 
				 
				Alex:
				„Die beiden sind vielleicht mit sich beschäftigt...aber
				er hier hat selbst gesagt, dass er auch eine Chance für
				Finest Hour haben will.“ 
				 
				 
				Kein
				Strich, stattdessen deutet der Mathematiker mit dem Stift nur auf
				den Namen, was zu einem kleinen roten Punkt darunter führt.
				Von wem ist die Rede? Dem L.A. Dragon. 
				 
				 
				Alex:
				„Er ist zwar neu und ein unbeschriebenes Blatt aber gerade
				das ist sein Vorteil. Es gibt keinen Druck und auch kaum
				Informationen zu ihm. Und wenn wir schon von ihm reden...“ 
				 
				 
				Der
				Blick geht weg von der Tafel hin zu Schwanenburg. 
				 
				 
				 
				Alex:
				„Welche Wahrscheinlichkeit gibst du einer Rückkehr von
				Lex Streetman?“ 
				 
				 
				Der
				Behüter von Kultur streicht sich nachdenklich durch den
				Bart. 
				 
				 
				Antoine:
				"Tja, die Frage aller Fragen. Lex Streetman, mein alter
				Bekannter, hängt ein wenig wie das Damoklesschwert über
				diesem Match. Er könnte das Kaninchen sein, welches Johnboy
				aus dem Hut zaubert. Wir sollten ihn definitiv nicht
				ausschließen. Was genau er mit dem L.A. Dragon zu schaffen
				hat, weiß auch niemand, von daher Alarmstufe Orange." 
				 
				 
				Damit
				sind alle Gesichter jeweils eingekreist oder durchgestrichen. 
				 
				 
				Antoine:
				"Fassen wir zusammen: Das Feld ist gar nicht so groß,
				wie man meinen könnte. Das erhöht unsere Chancen
				dramatisch. Daniel ist ein heißer Kandidat, der L.A. Dragon
				und Streetman im Bereich des Möglichen. Durchaus machbare
				Aufgaben, mein Freund, durchaus machbare Aufgaben." 
				 
				 
				Damit
				ist das Home Office auch schon erledigt. Effiziente Analysen,
				keine Zeit verschwenden. So hat der Mathematiker es gern. Die
				Finest Hour Vorbereitung läuft auf Hochtouren und alle
				Partizipanten und vor allem JBD können sich warm anziehen. 
				 
				 
				 
				Antoine:
				"Es liegt nun an uns. Ich weiß nicht, wie du es
				siehst, aber die Chancen, dass einer von uns am Ende siegreich
				ist, sind höher, als dass wir leer ausgehen. Wir müssen
				nichts weiter machen, als einen klaren Kopf zu bewahren und einen
				Gegner nach dem nächsten systematisch ausschalten. JBD und
				Daniel sind Einzelkämpfer, das müssen wir ausnutzen.
				Die werden niemals zusammenarbeiten können und das ist
				unsere Chance. Warten wir ab, was mit Streetman und dem L.A.
				Dragon ist." 
				 
				 
				Noch
				einmal sitzen sich die Beiden am Tischlein gegenüber und
				heben ihre Tassen. 
				 
				 
				Antoine:
				"Auf Finest Hour!" 
				Alex:
				„Auf Finest Hour.“ 
				 
				 
				Die
				Tassen klirren und Antoine sieht freudig aus. Auch im
				emotionskargem Gesicht von Ricks kann man zumindest erahnen, dass
				Zufriedenheit herrscht. So sieht eine gesittete Siegesfeier aus
				und damit fadet das Bild dann auch langsam aus. 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
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