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				Pete:Nun
				kommt schon das nächste Match. 
				Sven:
				Genau und es ist eins, dass wir bisher hier in der GFCW noch gar
				nicht gesehen haben. 
				Pete:
				Eric Fletcher trifft auf J.T.... 
				 
				 
				  
				 
				 
				Das
				Licht in der Halle geht aus und wird durch grünes Licht
				ersetzt, während die Töne vom Prison Break Thema aus
				den Lautsprechern erklingen. Die Kameras sind auf den
				Eingangsbereich gerichtet, wo nach kurzer Zeit schon J.T.K. mit
				seinem schwarzgrünen Mantel und der Kapuze über seinem
				Kopf auftaucht. Er bleibt erst still in der Mitte des Eingangs
				stehen, reißt sich dann aber den Mantel auf und die Kapuze
				vom Kopf, während ein Feuerwerk die Rampe entlang geht und
				eine Rauchwolke nach sich zieht. Erst als sich diese aufgelöst
				hat, geht er langsam zum Ring, zeigt dabei aber immer wieder auf
				seinen Gürtel, hält vor einigen Fans an und posiert vor
				ihnen. Diese bejubeln ihn sogar. Bei manchen Fans klatscht er
				sogar die Hände ab. 
				 
				 
				Pete:
				Das sieht man selten. 
				Sven:
				Stimmt. J.T.K. hat sonst nicht gerade viele Fans. 
				 
				 
				Im
				Ring angekommen, greift er in die linke Innentasche seines
				Mantels, holt ein Mikrofon heraus und hält es mit dem
				rechten Arm hoch, während der Jubel der Fans langsam
				verklingt. Dann nimmt er das Mikrofon zum Mund und ruft... 
				 
				 
				J.T.K.:
				Seht ihr, jetzt bin ich endlich hier und ihr wisst alle, du weißt
				es David, du weißt es Kevin, du weißt es Robert, sie
				wissen es Herr Bartels, ich bin J.T.K., das Idol eurer Kindheit! 
				 
				 
				Die
				Fans jubeln sofort wieder los 
				 
				 
				J.T.K.:
				Es ist ein recht ungewohntes Gefühl von allen Seiten mit
				Jubelrufen überschüttet zu werden, doch ich muss sagen,
				ich mag dieses Gefühl und es zeigt, genau wie Buhrufe, dass
				ihr euch um mich sorgt, daher danke ich auch euch, für eure
				Jubelrufe. Da ein Dank für meine Heimat nicht genug sein
				kann, fühle ich mich geradezu gezwungen dazu, einen letzten
				Teil meiner Dokumetation "Spremberg- Just a Traumhafte
				Kleinstadt" zu veröffentlichen. Seht selbst... 
				 
				 
				J.T.K.
				dreht sich zur Videoleinwand und deutet auf diese, wo nun sein
				drittes Video beginnt. 
				 
				 
				  
				Diesmal
				befindet sich die Kamera am Bahnhof von Spremberg. Nach einer
				Weile erscheint auch wieder J.T.K. im Bild. 
				 
				 
				J.T.K.:Willkommen
				zum letzten Teil meiner wundervollen Dokumentation. Wir sind hier
				am Spremberger Bahnhof, auch bekannt als das Tor zur Welt und ich
				werde euch allen hier erneut erstens meine Macht und zweitens
				meine Beliebtheit demonstrieren. 
				 
				 
				 
				J.T.K.
				geht nun in das Gebäude an den Schalter, allerdings ist dort
				niemand zu sehen. 
				 
				 
				J.T.K.:Hier
				werde ich nun meine Macht demonstrieren. Ich werde euch nun
				nämlich meine hellseherischen Fähigkeiten darbieten. 
				 
				 
				 
				Er
				reibt sich mit einem Zeige- und einem Mittelfinger an der
				Schläfe. 
				 
				 
				J.T.K.:Ich
				sehe...dass gleich eine Angestellte hier auftauchen wird. 
				 
				 
				Schnell
				nimmt er die Hand wieder von seinem Kopf und schlägt dabei
				auf eine Glocke, die am Schalter war.. Nach kurzer Zeit erscheint
				logischerweise auch wirklich eine Angestellte. 
				 
				 
				Frau:Was
				wollen sie? 
				J.T.K.:
				Eine Fahrkarte nach München. Samstag hin, Sonntag zurück.
				Ohne ICE. 
				 
				Frau:
				Das würde sie ungefähr 50€ kosten. 
				 
				 
				J.T.K.
				dreht sich zur Kamera. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Nun werde ich durch meine Beliebtheit wieder einen Rabatt
				raushandeln. 
				 
				 
				Er
				dreht sich wieder zur Frau. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Gibt es da keine Sonderfahrten für jemanden wie mich? 
				Frau:
				Nun sie können auch das Wochenendticket für 37,50€
				nehmen. 
				J.T.K.:
				Mach ich. 
				 
				 
				Zufrieden
				dreht er sich wieder zur Kamera. 
				 
				 
				 
				J.T.K.:Seht
				ihr, wieder habe ich Rabatt bekommen, dank meiner Beliebtheit.
				Das war es nun, die große Dokumetation über Spremberg.
				Vielen Dank fürs Zuschauen. 
				 
				 
				Mit
				einem lächelden J.T.K. endet auch dieses Video. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Pete:
				Gott sei dank sind diese Schmierentheater jetzt endlich vorbei. 
				Sven:
				Was der wieder für Grütze da verzapft hat. 
				 
				 
				Die
				Kommentatoren stehen mit ihrer Meinung anscheinend allein da,
				denn die Fans sind völlig aus dem Häuschen und bejubeln
				J.T.K. so laut es geht. Er zeigt allerdings mit seiner Hand an,
				dass er etwas Ruhe haben möchte, dann fängt er wieder
				an zu sprechen. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Seht ihr, ich hoffe diese Filme haben euch allen gefallen, doch
				eigentlich hatten sie vielmehr den Sinn euch von meiner Macht,
				meiner Beliebtheit und damit gleichzusetzen meiner Religion, dem
				J.T.K.-tum, zu überzeugen. Denn diese heilige Allianz sucht
				auch weiterhin noch nach Mitgliedern, auch wenn allein schon hier
				in Spremberg 24.739 Anhänger leben, ich wiederhole...24.739.
				Und wie man auch in der letzten War Evening Ausgabe miterleben
				konnte, ist diese Religion nicht aufzuhalten. Der General und der
				GFCW Champion, beide haben gegen mich euren Religionsführer
				und Tommy Cornelli, einem weiteren Mann, der gegen die verstaubte
				Weltordnung ankämpft, verloren. 
				 
				 
				Wieder
				jubeln die Fans, die sich überhaupt nicht mehr einkriegen. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Und auch mein heutiger Gegner wird gegen mich verlieren. Er ist
				zwar schon zweimal wieder auferstanden, doch das macht ihn noch
				lange nicht göttlich und diese Tatsache wird er heute auch
				einsehen, wenn er sich mit mit mir im Ring misst. Eric Fletcher
				genieße die Zeit backstage, denn im Ring gegen mich wird
				dich eine heilige Tracht Prügel heimsuchen und die Zeit bis
				dahin, mein Junge, diese Zeit läuft langsam ab, also... 
				 
				 
				Weiter
				kommt er nicht. Er hat kaum "ab" ausgesprochen, als das
				Licht zu flackern beginnt und ein Countdown auf der Leinwand zu
				sehen ist. 
				5 
				 
				 
				4 
				 
				 
				3 
				 
				 
				2 
				 
				 
				1 
				 
				 
				0 
				 
				 
				Das
				Licht hört nun auf zu flackern und hat eine graue Farbe,
				während Tick Tick Boom von The Hives aus den Lautsprechern
				klingt. 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				Tick 
				 
				 
				BOOOOOOOOOOM 
				 
				 
				Mit
				dem BOOOOOOOM geht ein lautes Feuerwerk am Eingang hoch und Eric
				Fletcher betritt die Halle und wird mit Buhrufen begrüßt.
				Kurzzeitig schaut er sich verwundert um, dann zuckt er mit den
				Schultern und geht trotzdem lächelnd zum Ring. Dort
				angekommen, lässt er sich ein Mikrofon geben, stellt sich
				genau vor J.T.K., schaut ihm in die Augen, geht dann wieder
				einige Schritte zurück und fängt an. 
				 
				 
				Eric:
				Ok, bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich dich
				erst einmal beglückwünschen, dass es auf der ganzen
				Welt wirklich eine Stadt gibt in der du Fans hast. Jetzt weißt
				du endlich was das für ein Gefühl ist, während du
				doch sonst immer nur von allen ausgebuht wirst. Das muss schon
				verdammt in der Seele schmerzen. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Das tut es aber nicht. Meiner Seele geht es gut, sie wird ja auch
				stets von mir und meinen Gebeten zu mir bereinigt. Zudem sind
				auch Buhrufe Reaktionen auf mich und alle Reaktionen auf mich,
				erfreuen mich. 
				Eric:
				Red du nur, deinen qequirrlten Mumpitz, den du im Almanach deiner
				Stadtbibliothek nachgelesen hast, mir machst du nichts vor. Du
				kommst Woche für Woche hier her und erzählst allen
				Fans, dass du der religiöseste Mensch bist, den es gibt und
				dass sich doch alle dir anschließen sollen und warum? Weil
				du verzweifelt bist. Weil du verzweifelt auf der Suche nach
				Angehörigen bist, die dich unterstützen. Du hasst es
				immer ausgebuht zu werden und willst dir so Fans erbetteln, doch
				dein erbärmliches Verhalten treibt dich nur noch weiter auf
				deine isolierte Seite, wo du völlig allein stehst. Und nun
				benimmst du dich wie ein Kleinkind mit deiner Reaktion "ihr
				könnt buhen soviel ihr wollt, ich mag euch trotzdem" in
				der Hoffnung, dass die Fans aus Enttäuschung, dass du nicht
				ausrastest, endlich aufhören dich auszubuhen, doch es
				funktioniert nicht. Weißt du warum nicht? Weil niemand und
				ich meine wirklich NIEMAND ist so dumm und fällt auf deine
				kleinen Spielchen rein. Also erzähl mir nichts, von wegen
				dir machen Buhrufe nichts aus. Ich war Zocker in Las Vegas, ich
				durchschaue dich in 10 Sekunden. 
				 
				 
				Während
				die Fans Eric lautstark ausbuhen, umklammert J.T.K. sein Mikrofon
				und wird sichtlich wütend. Dann nimmt er es wieder zum Mund
				und brüllt Eric an. 
				 
				 
				J.T.K.:
				DU WEIßT NICHTS ÜBER MICH!!! Du denkst du hast mich
				durchschaut, kennst mich in- und auswendig, doch was du kennst
				ist vielleicht dein eigener Vorname, mich aber nicht! Ich bin
				nicht verzweifelt auf der Suche nach Fans, ich HABE überall
				Fans! Ich ärgere mich nicht über Buhrufe, ich FREUE
				mich darüber Reaktionen bei den Fans hervor zu rufen! Du
				kannst dir in deinem kleinen verwirrten Hirn ausdenken, was auch
				immer du willst, aber erzähle mir nie wieder und ich meine
				auch wirklich NIE WIEDER solch einen Schwachsinn in meiner
				Gegenwart! 
				Eric:
				Du kannst erzählen, was du willst, mir machst du nichts vor.
				Ich weiß, dass sich in dir nur ein kleines von der
				Gesellschaft verstoßenes Kind befindet, dass um alles in
				der Welt versucht, sich bei eben dieser Gesellschaft einzufinden,
				einzubringen und einzuschleimen, wenn das nötig ist. Doch
				niemand akzeptiert dich außerhalb von Spremberg. Durch dein
				Verhalten zerstörst du dir alles, obwohl du wirklich die
				Anlagen hättest ein wirklicher Fanmagnet zu sein. 
				J.T.K.:
				Das sagt dir deine jahrelange Wrestlingerfahrung, oder wie? Falls
				du es nicht bemerkt hast, ich bin bereits ein Fanmagnet. Die
				Halle bebt, wenn ich sie betrete, während das einzig Bebende
				bei dir deine Knie sind, weil du noch immer vor jedem Kampf so
				nervös bist, dass du locker einen Wasserspender darstellen
				könntest. Ich war auch einst so nervös, doch seit ich
				das J.T.K.-tum gegründet habe, kann ich mir so etwas nicht
				mehr erlauben. Show für Show predige ich hier für den
				heiligen Kampf gegen Gott, führe den bedeutensten Kampf
				aller Zeiten, kämpfe nebenbei gegen den General, gegen den
				Champion, gegen Cornelli und besiege sie alle und du bezeichnest
				das alles als den Versuch eines kleines verstoßenes Kindes
				anerkannt zu werden? Ich fürchte, du hast nicht begriffen,
				um was es mir hier geht. 
				Eric:
				Ich begreife schon um was es geht. Du willst dich krankhaft in
				den Mittelpunkt stellen, selbst wenn du dafür zu solch
				lächerlichen Maßnahmen wie einem Kampf gegen Gott
				greifen musst. Allerdings führt dieses ganze Gespräch
				hier zu nichts, da du einfach nicht einsiehst, was so
				offensichtlich ist. Dir ist Religion egal, du willst einfach nur
				endlich Ansehen bei den Fans, doch das kann man nicht kaufen! 
				J.T.K.:
				ICH...BIN DER RELIGIÖSESTE MENSCH...DEN DIE GFCW JE GESEHEN
				HAT, ALSO HÖR ENDLICH AUF MIT DIESEM SCHWACHSINN!!! 
				Eric:
				Ok dann lass uns dochmal zum heutigen Match wechseln. Du sagtest,
				mich würde eine heilige Tracht Prügel heimsuchen, was
				ich bezweifle, aber ich frage dich trotzdem einfach mal, wie du
				darauf kommst. 
				J.T.K.:
				Nun ganz einfach, ich habe mehr Fans als du, fang jetzt nicht
				wieder an zu streiten, so ist es nun einmal. Außerdem bin
				ich im Ring einfach besser als du. 
				Eric:
				Sagt wer? 
				J.T.K.:
				Sagt er. 
				 
				 
				J.T.K.
				schlägt auf den Intercontinental Titel, den er sich um die
				Brust geschnallt hat. 
				 
				 
				J.T.K.:
				Denn siehst du, dieser Schatz gehört mir und nicht dir. 
				Eric:
				Und weißt du auch warum? 
				J.T.K.:Weil
				ich ihn gewonnen habe. 
				Eric:
				Genau, weil du eine Chance auf den Titel hattest, während
				ich mich bisher die ganze Zeit mit Ironman beschäftigen
				musste. Nun habe ich mal ein Match gegen den Champion, doch was
				passiert, es ist ein Non-Title Match. Da hast du nochmal Glück
				gehabt. 
				J.T.K.:
				Nein da hst du Glück, denn würde es um den Titel gehen,
				würde ich mich gleich noch mehr anstrengen und dir noch mehr
				Schmerzen zufügen, doch auch so wird mein Tapulator dir in
				diesem Match deine Grenzen aufzeigen, allein schon wegen dem
				ganzen Zeug, was du vorhin so gesagt hast. 
				Eric:
				Du bist noch nicht darüber hinweg? Dann muss da wirklich was
				Wahres an meiner Geschichte dran gewesen sein, sonst hättest
				du es schon längst wieder vergessen. 
				 
				J.T.K.:
				Fang nicht schon wieder an. 
				Eric:
				Werde ich nicht, du hast schon genug gelitten, darum werde ich
				das Ganze jetzt hier auch beenden, bleiben mir also noch zwei
				Worte zu sagen, LET`S ROCK! 
				J.T.K.:
				Du willst das Ganze jetzt beenden? Nun gut, nichts lieber als
				das. Ich werde dir mit meinen Fäusten eine heilige Botschaft
				übermitteln, die lautet "Rede nie wieder so einen
				Schwachsinn" und kaum hast du sie erhalten, schon wirst du
				beginnen MICH...ZU...VERGöttern!!! 
				 
				 
				Beide
				starren sich noch eine Weile an und legen ihre Mikrofone wieder
				weg. Dann bereiten sie sich auf den anstehenden Kampf vor,
				während die Fans weiter J.T.K. anfeuern und Eric Fletcher
				ausbuhen. 
				 
				 
				Pete:
				Gereizter hätte die Spannung zwischen den Beiden vor dem
				Match gar nicht sein können. 
				Sven:
				Da hast du vollkommen Recht. 
				 
				 
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