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				Ein
				kleines Mädchen lacht in die Kamera. Sie ist vielleicht 10
				Jahre alt und besitzt enorme Ähnlichkeit mit Chrisine
				Brooks. Der Kleidungsstil, die Frisur. Alles passt, nur eines
				nicht. Die kleine ist glücklich. Sie lacht. Sie strahlt
				förmlich in die Kamera mit ihrer kindlichen Unschuld und der
				Naivität. 
				 Christine:
				Papa, Papa! Darf ich auf den Spielplatz gehen? 
				 Und ihr
				Vater antwortet hinter der Kamera. Doch die Stimme ist merklich
				rau und grausam, was gar nicht zu dem kleinen Mädchen und
				dem unschuldigen Lächeln passt.
  The
				H.: Natürlich darfst du meine kleine Christine. 
				 
				 
				Freude
				strahlend rennt sie los. Klettert flink das Klettergerüst
				hoch und rutscht die Rutsche wieder runter. Immer noch lacht sie.
				Nichts in der Welt könnte dieses Lachen trüben. Wieder
				klettert sie hoch und ruft ihrem „Vater“
				zu.
  Christine: Guck mal Papa,
				ich bin ein Affe!
  Sie macht
				Geräusche wie ein Affe, springt auf den Stangen hin und her,
				bis sie wieder oben ist und die Rutsche runter rutscht. Andere
				Eltern beobachten die Kleine, wie sie wild um die anderen Kinder
				herum rennt, lächeln mit ihr. Das Glück ist
				perfekt. Und dann tritt zum ersten Mal die schwarze Gestalt
				ins Bild. Schwarze Hose mit vielen Taschen, Schwarzes Shirt,
				schwarzer Mantel, schwarze Haare und ohne Maske. Man sieht ihn
				von hinten, den sonst Maskierten Mann. Die anderen Eltern nehmen
				ihn nicht als Gefahr auf, wissen nicht wer er ist. Ohne Stimme zu
				hören, würde ihn wohl niemand als The H.
				Identifizieren. Demaskiert, mit einem Kind. Sein modisches
				Erscheinungsbild verwundert zwar einige der Eltern und manche
				schütteln den Kopf darüber, aber solle jeder so, wie er
				will. Solange sein Kind glücklich, gesund und normal
				scheint, interessiert sich niemand weiter dafür. 
				 
				 
				Christine:
				PAPA!
  Sie rennt auf ihm zu,
				springt ihn seine Arme und wieder ist die Ähnlichkeit zu
				Chrisine Brooks Gesicht enorm, wo hingegen das Gesicht von The H.
				Weiter hinter seinen Haaren verborgen bleibt. 
				Glücklich lacht die Kleine... 
				 
				 
				...noch. Plötzlich zieht ein
				Gewitter auf. Wie im Zeitraffer rast eine schwarze Wolkenfront
				auf den Spielplatz zu. Eltern flüchten mit ihren Kindern aus
				Angst nass zu werden. Lediglich die kleine Christine und ihr
				vermeintlicher Vater bleiben. 
				 Christine:
				Papa. Ich werde nass. The H.:
				Bist du aus Zuckerwatte? Du musst dich abhärten. Oder hast
				du angst dich zu erkälten? 
				Christine: Es
				blitzt Papa. Ich habe Angst vor den Blitzen. The
				H.: Aber du hast doch auch nicht Angst vor einer Glühbirne,
				oder? Licht ist Licht und vor der Steckdose hast du doch auch
				keine Angst. Christine: Aber
				Mama... The H.: Schau mir in die
				Augen mein Mädchen. Auch im Wasser kann man eine Menge Spaß
				haben. Und vor der Natur solltest du keine Angst haben. Eher vor
				den Menschen. Sie sind grausam. Brutal. Tun alles um anderen
				Menschen zu schaden. Deine Mutter Roberta ist genau so ein
				Mensch. Christine: Aber du bist
				doch nett... 
				The H.: Auch
				ich würde alles tun, um meine Ziele zu erreichen. Du darfst
				dich niemals von einem Gesicht täuschen lassen. Kein Mensch
				will gutes, kein Mensch wird dir jemals helfen. Das einzige, was
				die Gesellschaft tut, ist von dir Hilfe zu erwarten. Sie wird nur
				nett zu dir sein, wenn sie was von dir will. Wenn du etwas hast,
				wird die Gesellschaft es dir wegnehmen wollen. Jeder Mensch ist
				so. Das wirst du bald erkennen. 
				 Er greift
				in seine Tasche. Er holt etwas hervor. Sein Kris? Nein. Zu klein.
				Man kann es nicht erkennen, da er der Kamera weiterhin den Rücken
				zudreht und sein Kameramann tut auch nichts, damit jeder das
				Gesicht von ihm sehen könnte, da er seinem Freund loyal zur
				Seite steht. 
				 Christine:
				Ohhhhh... ein roter Stift. Aber die Farbe wird doch bei dem Regen
				verlaufen. 
				The H.: Nicht
				bei diesem Stift. Er ist Wasserfest. Probier ihn doch mal aus. 
				 Fröhlich
				rennt sie zu einer Wand durch den Regen, um unbewusst
				öffentliches Eigentum zu schänden. Munter krizelt sie
				einen Buchstaben nach dem anderen, froh darüber, dass die
				Farbe nicht verläuft. Dann läutet eine
				Kirchturmglocke.
  Und aus dem Nichts tauchen Menschen auf.
				Schwarze Ledermäntel, Masken, keine Gesichter, keine Haut.
				Stellen sich im Halblkreis um die kleine Christine, die aus dem
				Blickfeld verschwindet.
  Christine:
				Papa...? 
				 
				 
				Wieder schlägt die
				Kirchturmglocke und synchron teilen sich die schwarzen Gestalten
				und enthüllen Christine, die kaum wieder zu erkennen ist.
				Ihre Haare scheinen dunkler geworden zu sein und das bisschen
				Schminke in ihrem Gesicht ist zerlaufen, wirkt maskenhaft. Sie
				guckt in die Kamera. Nein! Sie starrt viel eher. Dann geht das
				kleine Mädchen einen Schritt zur Seite und enthüllt,
				was an der Wand steht. Keine Sonne hat sie gemalt, keine
				Blumen, weder Einhorn, noch Regenbogen, sondern nur 5 Buchstaben: 
				 
				 
				 KRIEG 
				 
				 
				 
				 
				Und das Mädchen erhebt die
				Stimme. Eine dunklere Stimme, böser. 
				 Christine:
				Der Krieg wird kommen Mama und er wird dich holen. Der Krieg wird
				dich zu Boden reißen. Dir alles entreißen. Dein
				Kleid, deinen Schmuck, deinen Stolz. Er wird dich holen. Hast du
				gehört? Papa wird dich holen und zu mir bringen. Zu uns.
				Wir. Wir sind eines. Komm zu uns und ordne dich ihm unter. Komm
				zu uns uns und lebe in einem letzten bisschen Würde. Komm zu
				uns, um zu leben.
  Die kleine
				Christine begwegt sich. fröhlich, oder gestört hüpft
				sie über den Spielplatz, bevor sie stehen bleibt und etwas
				aufhebt. Ein Messer. Mit dem Messer in der Hand, hüpft sie
				fröhlich durch die Pfützen, verschwindet aus dem
				Blickfeld. 
				 
				 
				The H.: Du
				hast die kleine Christine gehört Robert. Du kannst dich der
				Macht nicht entziehen. Genau wie Christine wirst du unter gehen.
				Die Christine, die du kennst, ist nicht mehr. Mit dem Mädchen
				wird das selbe passieren, wie mit deiner Christine. Du kannst uns
				nicht entkommen. Niemals. Du wirst sehen, was du davon hast. Uns
				dürstet es nach Blut. Deinem Blut. Deinem Blut und mehr. 
				 
				 
				 
				Die dunklen
				Gestalten versammeln sich hinter The H. Schützen ihn,
				bewachen ihn, verehren ihn.
  The
				H.: Du kannst nicht entkommen. Niemand entkommt dem Krieg. Wenn
				ich erst den Titel halte, werden meine Freunde kommen und den
				Ring betreten. Vorher nicht. Denn fair muss ich dich schlagen, um
				den Kult zu führen. Eins gegen Eins. Nur du gegen Uns. Die
				Zeit der Nettigkeiten ist vorbei. Die Zeit der Gnade vorüber.
				Die Zeit der Zurückhaltung verstrichen. Ich werde kommen
				Robert Breads und ich werde mir das holen, was mir zu steht.
				Niemand hält uns auf. Niemand. Dein Untergang wird kommen
				und ich werde mir meinen Teil holen, bevor der Mond seinen Zyklus
				beendet. Wie eine Frau wirst du bluten. Wie eine Frau wirst du
				weinen. Wie eine Frau, die einst deine Partnerin war und nun von
				uns gegangen ist. Die kleine Christine ist ihre neue Gestalt. Sie
				ist nun auf unserer Seite und du wirst bald neben ihr stehen.
				Genau wie sie wirst du erst dann wachsen. Zu neuer Gestalt und zu
				neuer Größe. Du gehörst zu uns. Ob du es willst,
				oder nicht. Wir sind eins. Wir sind eins... 
				 
				 
				Damit fadet die Szene aus. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Die Kamera zeigt die
				Halle von Aveiro diese wird beleuchtet von außen . Dieser
				Abend würkt so unnatürlich Still. Ein Motorengeräusch
				ist zu hören. Die Kamera zeigt einen Baum der im seichten
				Wind sich bewegt. Leise Stimmen sind zu hören die sich
				unterhalten und Lachen. Nun ist die World Invasion zu sehen sie
				Stehen vor einem Großen Gabelstapler dessen Motor am laufen
				ist. Strykers Haare   wehen in dem seichten Wind. Chris lehnt an
				einem reifen der Maschine Masciria und Toshi stehen links und
				recht neben ihn. Das Bild Könnte so auch von einem Metal
				Alben Cover sein. Auf dem Stapler steht „Inavsion
				destruction Tour“ . Chris lächelt breit in die Kamera
				und nickt den beiden zu. 
				 
				 
				Chris:
				Wir hatten es euch versprochen in der letzten Show das der Krieg
				nun härter wird und heute ist es soweit heute werden wir mit
				diesem schnuckeligen teil ein Statement setzten werden. Und zwar
				eins an unseren lieben Dynamite. Du nennst dich ein Guter Boss
				aber gibst uns nicht das was wir am meisten verdienen einen
				Titleshot um die GFCW Tag Team Championships. Wir beide arbeiten
				härter als jedes andere Team in der Liga. Wir sind immer am
				ehesten da arbeiten hart an uns und sind immer präsent im
				gegensatz zu den Brothers in Arms die sich nur mit sich
				beschäftigen und die so genannten tollen champs von The
				Falling oder The schnarching ruhen sich auf ihren und ihnen nicht
				stehenden Gürteln. Aber das wird bald ein ende haben dann
				Hält das beste und Sexiest Team der GFCW. Wir die World
				Invasion. Und nun wollen wir euch zeigen was wir von Dynamite
				halten. 
				 
				 
				 
				Chris klopft Toshi auf
				die Schulter  und dieser klettert in den Stapler dann klettert er
				rein und hilft Masciria in den Stapler er hängt sich nun
				draußen an die Kabinentür mit einem Megaphone. 
				 
				 
				Chris:
				Toshi lass uns Spaß haben. 
				 
				 
				Der Stapler fährt
				los. Nun schaltet die Kamera um und man sieht einen
				Übertragungswagen auf dem Parkplatz stehen. In dieser stille
				hört man nun ein lauten Motoren Geräusch nun sieht man
				den Stapler in Richtung des Übertragungswagen. Der wagen
				wird auf den Stabler gehoben so hoch wie die arme gingen. 
				 
				 
				Chris:
				so nun lasst es krachen hahahahahahaha 
				 
				 
				Es senken sich die
				Arme und der Übertragungswagen fällt in einer halben
				drehung auf dach. 
				 
				 
				 
				Chris:
				Das zeigt wie schwach die Liga ist sie wird genauso leicht
				zerstört werden das ist der beginn unserer Ära. Und
				glaubt mir nächste Show geben wir noch mehr Gas. 
				 
				 
				Mit einem lachenden
				Stryker und dem Zerstörten Ü-wagen geht diese szene off
				air.           
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				Irgendwo. 
				 
				 
				Die Nacht ist bereits angebrochen
				und durch die Fenster des kleinen Zimmers scheint kaum noch Licht
				herein. 
				Nur ein paar kleine Lichter, die in
				einem Kreis um einen Mann, der auf einem alten Stuhl sitzt,
				verteilt sind, sorgen für ein wenig Erleuchtung im Raum.
				Neben dem Mann auf dem Stuhl haben sich noch mehrere Personen
				hier eingefunden, von denen man aber nur einzeln Schemen
				ausmachen kann. Doch sie sind ohnehin unwichtig, denn die gesamte
				Aufmerksamkeit, so scheint es, gilt der Person auf dem Stuhl. 
				Dieser hat ganz offenbar ein Buch
				auf dem Schoß. Er nimmt nun eines der kleinen Lichter, es
				wird deutlich, dass es sich um eine Kerze handelt, und hält
				es in seiner Hand, um das Buch zu erleuchten. Ein Teil der
				Helligkeit macht auch sein Gesicht näher betrachtbar und der
				Mann entpuppt sich als älterer Herr mit faltigem Gesicht,
				grauen Haaren und einem Vollbart. 
				Auch Teile seiner Kleidung werden
				vom Licht erhellt und man könnte den Eindruck gewinnen, wenn
				man nach seinem Aufzug geht, dass es sich um eine Art
				Geschichtenerzähler handelt. Und dies wird auch dadurch
				bestätigt, dass das Buch auf seinem Schoß schon
				problemlos einige Jahrhunderte durchgemacht haben muss. 
				 
				 
				Der alte Mann räuspert sich
				und es scheint so, als habe er damit die Aufmerksamkeit der
				anderen Menschen erregt, die sich ebenfalls im Raum befinden. Da
				man nun etwas mehr erkennen kann, könnte man von einem alten
				Café oder einer Kneipe ausgehen. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Ich bin sehr erfreut, dass noch immer Interesse an unseren
				Legenden und Sagen besteht. Und so habe ich auch heute wieder
				mein Buch mitgebracht, in der Hoffnung, für Unterhaltung
				sorgen zu können. 
				 
				 
				Er blättert mit seinen
				knochigen Fingern durch die vergilbten Seiten und kommt dann
				offenbar zu seinem Ziel, wonach er sich abermals räuspert
				und dann eine Brille aus seiner Hemdtasche hervorkramt und sich
				diese auf die Nase schiebt. 
				 
				 
				Alter Mann: 
				Die Geschichte, die ich heute erzählen möchte, erzählt
				uns die Sage von Siegfried, dem Drachtentöter, der auch
				unter dem Namen Sigurd bekannt ist. Von einer heroischen, wie
				beinah auch göttlichen Gestalt... 
				 
				 
				Aufmerksam scheinen alle Zuhörer
				zu lauschen, als der alte Mann im Buch zu lesen beginnt und eine
				volle, bassige Erzählerstimme ertönen lässt. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Sigurd ist Sohn des Sigmund und der Hjordís. Nach dem Tod
				ihres so geliebten Mannes heiratet Hjordís einen Sohn von
				königlichen Abstammung. An dessen Hof wächst der junge
				Sigurd auf und wird von einem Mann namens Regin, der ganz
				offenbar so etwas wie ein Ziehvater für den jungen Mann ist,
				in allerhand Künsten unterrichtet und geschult. 
				 
				Doch Regin
				war auch ein Mann von außerordentlichem Wissen und so
				erzählte er Sigurd von einem verhängnisvollen Tag. 
				 
				 
				Der alte Mann verstummt für
				einen kurzen Moment, um eine Seite umzublättern. Obwohl
				bislang in der Geschichte noch nicht allzu viel geschehen ist,
				scheint das Publikum, wohl auch wegen der herrschenden
				Atmosphäre, wie gebannt von der Geschichte zu sein. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Die Götter Odin, Hönir und Loki hatten einen Fischotter
				erschlagen, der am Ufer eines Flusses einen soeben gefangenen
				Lachs zu verzehren begann. Die Götter hatten vor, Otter und
				Lachs zum Abendessen zu braten. Zu diesem Zweck kehrten sie bei
				einem Bauern namens Hreidmar ein. Dieser war allerdings
				geschockt, als sie ihm den Otter zeigen, denn sie hatten keinen
				gewöhnlichen Fischotter getötet, sondern einen der
				Sähne Hreidmars, der sich in einen Otter verwandelt hatte,
				um seine Nahrung zu fangen und zu verspeisen. 
				 
				 
				Wie makaber und was für eine
				äußerst schlimme Situation für den alten Bauern.
				Doch das Publikum scheint sich darüber keine Gedanken zu
				machen, sie wollen nur wissen, wie es weitergeht. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Als Wiedergutmachung für den Mord an seinem Ottersohn,
				verlange Hreidmar das Leben der drei Götter. Weil sie Dieses
				natürlich nicht geben wollten, machte ihnen Hreidmar nach
				einigem Überlegen einen anderen Vorschlag... 
				 
				 
				Der Erzähler wird von einem
				Husten aus dem Publikum unterbrochen und fährt bei wieder
				einsetzender Stelle fort. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Die Götter müssten den Schatz eines Zwergen stehlen,
				dessen wertvollstes Stück ein Ring war, mit dem Mann den
				Schatz gar vermehren könnte.Als Loki dem Zwergen den Ring
				entriss, verfluchte dieser seinen Ring! Er solle jedem
				zukünftigen Besitzer den Tod bringen. Odin, der höchste
				Gott, wollte den Ring behalten, musste ihn aber zur Otterbuße
				legen. 
				 
				 
				 
				Ein gespanntes Zischen entfährt
				einem der Zuschauer und sofort drehen sich die anderen Anwesenden
				zum Störenfried um, doch das Fortfahren des Erzählers
				entspannt die Situation. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Der Fluch des Ringes zeigte sich sofort daran, dass Hreidmar den
				Schatz für sich behalten und seinen beiden anderen Söhnen,
				Regin und Fáfnir, nichts davon gönnen wollte. Regin
				und Fáfnir töteten ihren Vater, doch Fáfnir
				nahm allein den ganzen Hort, ohne mit Regin zu teilen, setzte
				sich einen Schreckenshelm auf, verwandelte sich in einen Drachen
				und legte sich hin,um den Schatz zu bewachen! 
				 
				 
				Enthusiastisch und selbst von der
				Geschichte begeistert, wurde der alte Mann in den letzten Sätzen
				immer lauter und schnellen. So gönnt er sich nun vor dem
				Fortfahren eine kleine Pause. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Zurück am Hof. Es stellte sich heraus, dass der Regin aus
				der Sage, derselbe war, der nun zu so etwas wie Sigurds Ziehvater
				wurde. 
				Regin reizte
				nun Sigurd auf, Fafnir zu töten, um des Schatzes habhaft zu
				werden. 
				 
				 
				 
				Welch aussichtslose Situation! Wie
				sollte jemand wie Siegfried einen mächtigen Drachen töten
				können? Das fragt sich nun ganz offenbar auch das Publikum. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Und Sigurd gelingt das Wunder, denn mit einer List kann er Fafnir
				besiegen und ihn mit seinem Schwert erstechen. Regin bittet nun
				Sigurd, Fáfnirs Herz für ihn zu braten, denn es ist
				ein alter Glaube, dass man so den Mut des Verstorbenen annehmen
				könne. Als Sigurd Fáfnirs Herz brät, probiert er
				mit dem Finger, ob es schon durchgebraten sei... 
				 
				 
				Als der Erzähler zum Ende hin
				immer langsamer wird, scheint eine Person aus dem Publikum
				ungeduldig zu werden. Er spricht etwas Unverständliches,
				fordert offenbar den alten Mann auf, endlich weiterzusprechen. 
				 
				 
				Alter Mann:
				Habe nur Geduld... 
				 
				 
				Der alte Mann blättert eine
				Seite um. 
				 
				 
				Dabei verbrennt er sich den Finger
				und steckt ihn in den Mund. Als Fáfnirs Blut ihm auf die
				Zunge kommt, versteht er die Sprache der Vögel, und er
				versteht, wie diese ihn warnen wollen, dass Regin ihn töten
				wolle. Er solle lieber auch Regin erschlagen und den Schatz
				selbst an sich nehmen. Von dem Gold könnte Siegfried sich
				eine Frau kaufen. 
				Und so traut Siegfried, von seinen
				neuen, übernatürlichen Fähigkeiten beseelt, den
				Vögeln und erschlägt auch Regin... 
				 
				 
				Gerade will der Erzähler
				weitersprechen, als auf einmal ein Mann aus dem Publikum
				aufspringt. Er stürmt zum Erzähler und bleibt kurz vor
				Diesem stehen. 
				Der Störenfried ist näher
				nicht erkennbar, da er, wie man im Kerzenschein nun gut erkennen
				kann, eine Kapuze trägt. Während sich empörtes
				Gemurmel im Publikum anstimmt, beugt sich der Verhüllte vor
				und redet mit fanatisch klingender, sich fast überschlagender
				Stimme auf den alten Mann ein. 
				 
				 
				???: Wenn
				Siegfried einen Drachen erschlagen hat, ein gottgleiches Wesen
				und wenn er daraufhin solche Kräfte erlangte, dann... 
				 
				 
				Er legt seine Hände auf die
				Schultern des Erzählers und beginnt, diesen leicht zu
				schütteln. 
				 
				 
				???: ...IST
				ER DOCH SELBST EIN GOTT! Ein selbsterschaffener...Gott. 
				 
				 
				Der Unbekannte beugt sich noch
				näher an den Geschichtenerzähler und wartet gespannt
				auf eine Antwort und dieser nickt nur, überrumpelt von der
				Frage. 
				Doch das ist dem Mann schon genug,
				er lässt den alten Herren los und springt ein Stück
				zurück. 
				Bleibt stehen und lacht auf. Doch
				nicht amüsiert, sondern mit einer Mischung aus völliger
				Geisteskrankheit und Arroganz. 
				Als nun einer der weiteren Gäste
				aufspringt und mit wütender Miene den Verrückten
				fixiert, kommt dieser kurz zur Ruhe. 
				 
				 
				Gast: Was zur
				Hölle machst du da? 
				 
				 
				Kurz verstummt der Unbekannte mit
				der Kapuze, dann wird er auf einmal ganz ruhig. Fast abnormal
				ruhig, selbst seine Atmung scheint sich zu verlangsamen. 
				Er kommt ganz nah an den wütenden
				Gast, bis sich ihre Gesichter fast ineinander legen. 
				 
				 
				???: Ich
				spiele Gott. Unwürdiger. 
				 
				 
				Und abermals fängt er an zu
				lachen, ehe er mit Schwung über die anderen Anwesenden
				springt, was bei diesem für überraschtes Kreischen
				sorgt. Doch da ist der Geisteskranke auch schon mit einem Springt
				aus dem Raum verschwunden. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Das Match, welches vor dem letzten
				War Evening wohl mit der meisten Spannung erwartet wurde, ist in
				einem reinen Fiasko geendet. Die Fans waren enttäuscht und
				kamen sich wohl auch zurecht veräppelt vor – denn das
				Match fand garnicht statt. 
				Denn Danny Rickson ist zu seiner
				Auseinandersetzung mit The H. nicht aufgetaucht. Natürlich
				stellt sich die Zuschauerschaft die Frage nach dem „Warum“.
				Doch wer soll schon die Antwort kennen, warum man eine Chance wie
				ein Contendermatch einfach sausen lässt, wenn nicht eine
				einzige Person? 
				 
				Nämlich der Person, die für
				das Matchfiasko verantwortlich ist – Danny Rickson. 
				 
				 
				Und eben dieser sitzt nun in einem
				Park irgendwo in Portugal, nicht weit entfernt von Aveiro. Die
				Show dürfte schon langsam beginnen, doch der Engländer
				verspürt überhaupt kein Interesse daran, sich in die
				Halle zu begeben. 
				Warum auch, er steht ja ohnehin
				nicht auf der Card und er will auch nicht nur anwesend sein, um
				sein Verhalten von vor zwei Wochen erklären zu müssen.
				In der gesamten Zeit seid der letzten Show hatte sein Handy
				unablässig geklingelt, jeder wollte etwas von ihm, doch
				Rickson hatte es dann irgendwann ausgeschaltet. 
				Und so sitzt er nun auf einer Bank,
				irgendwo in einem Park in Aveiro, blickt mit traurigem Ausdruck
				in die Sonne und kneift seine Augen ob der Blendung zusammen,
				während er versucht, einfach an NICHTS zu denken, was aber
				quasi ein aussichtsloses Unternehmen ist. 
				 
				 
				Doch der Engländer ist an
				diesem Tag nicht der Einzige, der voller Selbstzweifel durch den
				Park streift. Und, wie es der Zufall so will, ist unter all den
				traurigen Seelen auch eine weitere Gestalt, die zur Liga der GFCW
				gehört. 
				Und diese ist genauso bekannt, wenn
				auch deutlich erfolgloser als Danny Rickson, denn es handelt sich
				um den König der Erfolglosigkeit, Joe Jobber. 
				Mit hängenden Schultern und
				müden Augen, sowie gesenktem Kopf, stiefelt Jobber seufzend
				durch den Park. Seine Umgebung beachtet er dabei garnicht,
				sondern hält den Blick auf den Schotter am Boden gesenkt. 
				Oh, welch Metapher! Schotter am
				Boden – genauso am Boden wie seine Laune. 
				Während der in Selbstmitleid
				zerfließende Joe Jobber durch den Park streift, bemerkt er
				garnicht den völlig verwirrten und überraschten
				Gesichtsausdruck Danny Ricksons, der immer noch auf seiner Bank
				sitzt und an dem Jobber gerade vorbezieht. 
				 
				 
				Zunächst bleibt Rickson sitzen
				und scheint Jobber ignorieren zu wollen, doch dann springt er auf
				und stellt sich hinter den langsam laufenden Jobber um diesen
				eine Hand auf die Schulter zu legen. 
				Erschreckt dreht sich Joe Jobber um
				und wenn man seinen Gesichtsausdruck als Maßstab nimmt,
				dann scheint er fast zu denken, dass für ihn nun der Tag der
				jüngsten Gerichtes anliegt, aber schlussendlich beruhigt er
				sich dann, als er Danny Rickson erkennt. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Puh, hast du mich erschreckt... 
				 
				 
				Und bei diesem Gespräch will
				Joe Jobber es dann aber offenbar auch belassen, denn mit
				traurigem Blick wendet er sich um und geht einige Schritte von
				Rickson weg, doch dieser lässt sich nicht so schnell
				abfrühstücken. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Warte doch mal. 
				 
				 
				Abrupt bleibt Jobber stehen und
				Rickson überwindet die Distanz mit einigen Schritten.
				Fragend schaut er in Joes Gesicht. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Was machst du denn für ein Gesicht? 
				 
				 
				Abermals senkt Joe Jobber den Blick
				und vermeidet es, Rickson in die Augen zu schauen. Zwischen
				zusammengekniffenen Zähnen presst er dann aber doch eine
				Gegenfrage hervor. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Und was machst du hier? Deine Anwesenheit wäre doch wohl
				deutlich wichtiger... 
				 
				 
				Trotz der leisen Lautstärke
				von Jobbers Gemurmel hat Rickson offenbar ghenau verstanden und
				schüttelt mit dem Kopf. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Was redest du von Wichtiger? Ich hab doch ohnehin dein
				Match und habe die Fans schon letztres Mal enttäuscht. Du
				hingegen hast deinen wohl größten Erfolg deiner
				Karriere erreicht, als du ein Draw um die Tag Team Titel
				erreichst hast. Eigentlich müsste dir ein Rückmatch
				zustehen. Mit dem Co-... 
				 
				 
				Und in diesem Moment fällt
				Rickson eine Erklärung für Joe Jobbers Traurigkeit ein.
				Natürlich, der Cock, Joe Jobbers Seelenverwandter, hatte die
				Liga verlassen. Gerade nachdem sie sich formiert hatten. 
				Und auch Joe ahnt nun, dass Rickson
				den Grund seiner Trauer herausgefunden hat. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Wir...hätten gewinnen müssen und dann wären wir
				nun Champions. Vielleicht wäre er dann noch da... 
				 
				 
				Der Jobber wischt sich eine Träne
				aus dem Gesicht. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Manchmal fallen die Würfel des Glücks anders,
				als man denkt. Und das der Cock weg ist, ist doch nicht deine
				Schuld. Ich bin sicher, du kannst dich auch mal...ähm,
				privat...mit ihm treffen. Und deine Karriere geht doch jetzt nach
				langem Dasein in der Undercard erst los. Alles liegt noch vor
				dir, du darfst nun nicht aufgeben, Joe. 
				 
				 
				Tröstend legt Rickson einen
				Arm umd Joes Schulter, doch dieser ist offenbar untröstlich. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Ich bin einfach eine Witzfigur. Ich hatte so große
				Hoffnung, endlich mal einen Titel zu gewinnen und somit ein
				leuchtendes Vorbild für all die unterdrückten
				Mitarbeiter der Liga werden zu können. Doch ich hab sie alle
				enttäuscht. 
				 
				 
				Abermals bricht er in Tränen
				aus und hält sich die Hände vor das Gesicht, was bei
				den anderen Parkbesuchern dazu führt, dass diese einen Kreis
				um das sprechende Duo bilden und die Szenerie interessiert
				beobachten. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Ich hab wirklich alle enttäuscht und konnte meinen Worten
				keine Taten folgen lassen. Ich kann den Mitarbeitern nicht mehr
				in die Augen schauen und kann deshalb heute nicht der Show
				beiwohnen. Vielleicht wieder in Zukunft, aber nicht jetzt. 
				 
				 
				Seinen schlimmsten Gefühlsausbruch
				hat Joe Jobber offenbar überwunden. So blickt er nun mit
				wiederstarktem Blick auf Rickson und scheint diesen Fragen zu
				wollen. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Aber du kannst doch einfach zur Show kommen. Du hast ein tolles
				Match beim PPV geliefert. Wen hast du denn enttäuscht? 
				 
				 
				Mit leiser, aber dennoch fester
				Stimme blickt Rickson erst zu Boden, dann zu Joe Jobber. Er
				klopft diesem auf die Schulter und dreht sich dann zum Gehen. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Mich selbst...Mich selbst, Joe... 
				 
				 
				Er bahnt sich einen Weg aus dem
				Kreis der Interessierten, wobei er einen allzu aufmüpfigen
				Jungen von etwa fünfzehn unsanft zur Seite stößt. 
				Zurück bleibt Joe Jobber, der
				vom überraschenden Abgang Ricksons überrascht ist. Er
				läuft ihm nicht hinterher, setzt aber zu einem Ruf an. 
				 
				 
				Joe Jobber:
				Aber was ist denn nun? Danny, so warte doch. 
				 
				 
				Zunächst scheint Rickson den
				Ruf des legendären Jobbers nicht gehört zu haben, dann
				aber dreht er sich um und blickt Jobber an. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Ich habe mich entschieden, Joe. 
				 
				 
				Dann macht er sich wieder auf den
				Weg. Auf den Weg Richtung Halle. 
				 
				 
				 
				
  
								 
				 
				 
				War
				Evening, Aveiro (Portugal), 22.04.2011 
				 
				 
				In
				Kooperation mit 
				 
				 
				 
								 
				 
				 
				Der
				"War Evening"-Trailer wird eingespielt mit der Musik
				„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein
				Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden
				eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder
				auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln
				im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
				Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am
				Kommentatorenpult sitzen. 
				 
				 
				Pete:
				Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zur zweiten
				Etappe der Welttournee der GFCW. Heute senden wir aus Aveiro in
				Portugal.  Die War Evening-Show wird wieder grandios werden mit
				vielen tollen Matches. 
				Sven:
				Hallo GFCW-Fans. Ja unter anderem treten Aya und Robert Breads
				gegeneinander an, aber dazu mehr in der heutigen Card: 
				 
				 
				Single
				Match: 
				“Psychopunk”
				Rob Gossler vs. “German Dragon” Marc Millberg 
				Referee:
				Mike Gard 
				 
				 
				Pete:
				Rob Gossler kämpft heute gegen den deutschen Drachen Marc
				Millberg. Endet heute die Niederlagenserie vom German Dragon? 
				 
				 
				Three
				Tag Team-Match: 
				The
				Rising vs. Chris Stryker & Toshihiro Hanaka vs. Brothers in
				Arms 
				Referee: Howard Eagle 
				 
				 
				Sven:
				Drei Tag Teams kämpfen heute gegeneinander. The Rising, die
				World Invasion und Brothers in Arms. 
				 
				 
				Non Title-3 Way Dance:
Lex Streetman vs. The H. vs. Keek Hathaway 
				Referee: Guido Sandmann 
				 
				 
				Pete:
				Interessant wird es in einem 3 Way Dance, denn Lex Streetman, The
				H. und Keek Hathaway sind dabei. 
				 
				 
				Tornado
				Tag Team-Match: 
				Gordon
				Schelo & Fireball Hikari vs. Emilio Fernandez & Eric
				Fletcher 
				Referee: Peter Cleven 
				 
				 
				Sven: Mit
				einer weiteren Tag Team-Action geht es weiter. Gordon Schelo und
				Fireball Hikari kämpfen gegen Emilio Fernandez und Eric
				Fletcher. 
				 
				 
				Main Event:
Non Title Match:
Aya vs. Robert Breads 
				Referee: Phönix 
				 
				 
				Pete: Der
				Main Event wurde ja bereits angesprochen. Aya kämpft gegen
				den amtierenden Heavyweight Champion Robert Breads. 
				Sven:
				Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Und nachdem nun die Cardansage
				mitsamt Petes und Svens Kommentaren überstanden ist, geht es
				auch gleich weiter mit nervigen Geräuschen. Denn die Kamera
				befindet sich jetzt auf dem Parkplatz vor der heutigen
				Veranstaltungshalle und die Mischung aus quietschenden Reifen und
				einem brummenden Motor verrät dem Zuschauer, das hier gleich
				ein weiterer edler Schlitten eines GFCW Stars auftauchen wird.
				Wobei edel allerdings ein sehr weit dehnbarer Begriff ist, was
				das nun erscheinende Gefährt mal wieder belegt. Denn an der
				Linse fährt hier kein Porsche oder Aston Martin ja noch
				nicht einmal ein normaler Skoda vorbei, dieses Vierrad geht in
				eine gänzlich andere Schiene. Denn hier fährt ein Van
				an der Kamera vorbei. In einem satten Weinrot lackiert und mit
				den auf den ersten Blick netten, auf den zweiten allerdings
				bedrohlich wirkenden Worten „Free Candy“
				draufgepinselt, fährt der Wagen also an einigen bereits
				geparkten Wägen vorbei, um sich selbst in einer etwas
				größeren Parklücke abzustellen. 
				 
				 
				 
				Das etwas klappernde Geräusch
				des Motors endet nun auch gleich, denn eben dieser wird
				ausgestellt und so öffnet sich nach kurzer Zeit die
				Fahrertür. Und die Frage, wer denn da nun aussteigt, dürfte
				sich dem Fan im Grunde gar nicht erst stellen, dafür
				allerdings, was aus Eric Fletcher geworden ist. Denn vorbei sind
				die Tage schwarz/weiß/grauer Kleidung, stattdessen beginnt
				mit diesem Ausstieg die Ära der quietschbunten Joey
				Buttafouco Hose. Passend dazu trägt der frühere
				zweifache Intercontinental Champion eine hellblaue
				Trainingsjacke, die er höchstwahrscheinlich im KiK für
				3,99€ erstanden hat und nachdem er sich nun zur Kamera
				dreht, erkennt man auch sein regenbogenfarbenes T-Shirt, welches
				er darunter trägt, sowie die hellgrünen Shutter Shades
				in seinem Gesicht. Mit diesem bonbonverpackungsähnlichem
				Outfit und einer normal gefärbten Trainingstasche auf der
				Schulter geht er nun zur Kamera, als erneut Motorengeräusche
				durch die Halle dröhnen. 
				Sportwagenmotoren sind vor allen
				Dingen für das männliche Publikum ansprechend ,
				trotzdem weiß Fernandez, dass er mit einem guten Wagen wie
				diesem, einem Mercedes SLR McLaren auch einige Frauen in seinen
				Bann ziehen kann. Er stoppt seinen flotten Sportwagen direkt
				neben Fletchers Schrottkarre und steigt mit flotten Bewegungen
				aus seinem Auto heraus. Der Kopf nach oben gerichtet, mit einem
				Grinsen im Gesicht und einer Sonnenbrille auf der Nase. Emilio
				hat wie immer einen maßgeschneiderten Anzug an, dieses mal
				ist es ein weißer. Ebenso wie seine elegante Hose. Als er
				einige Schritte von seinem Auto weggeht und Fletcher erblickt ,
				schaut er auf dessen Auto und muss abwertend lachen. 
				Eric schiebt seine „Brille“
				ein Stück nach oben und schaut fragend auf Emilio und seinen
				Wagen. Dann rümpft er die Nase und kneift kopfschüttelnd
				die Augen zusammen. Schließlich seufzt er hörbar,
				nimmt dann die Hand wieder weg und steckt sie, ebenso wie die
				andere, in die Hosentasche während er mit ausfallenden
				Schritten zu Emilio herüberschlendert. 
				 
				 
				Eric: Feines
				Gefährt, was du das hast. Und dein Anzug, auch
				schick....aber komm schon, du lachst mich aus? Dir kann man doch
				genauso wenig abnehmen, dass du heute zum Kämpfen hier bist. 
				 
				 
				Der
				Amerikaner ist schalgfertig, was aber auch zu erwarten
				ist.
  Emilio: “Nein, für
				einen Kampf bin ich wirklich nicht angezogen. Aber als Mitglied
				eines Hochadligen Hofes ist es meine Pflicht zu zeigen, dass ich
				wohlhabend bin. Und außerdem trage ich das ja nicht im
				Match, mein Amerikanischer Amigo. Was würde denn aus ihnen
				werden wenn ich heute nicht auf das Match konzentriert wäre
				sondern auf meinen Anzug? Ich glaube nicht, dass sie Hikari und
				diesen Bauernabschaum gleichzeitig besiegen können, ohne
				einen fähigen Partner an der Seite zu haben.“
  Amerikaner
				waren für Emilio schon immer interessant gewesen.
				Schließlich sind sie ein Volk welches Gewalt Sex vorzieht.
				Fernandez fand diese Tatsache überaus interessant, und dies
				ist seine erste Konversation mit einem waschechten Ami. Und
				dieser Spezielle aus Nevada reagiert nur mit übertriebenem
				Kopfnicken, getreu dem Motto „natüüüüürlich“.
				Aber da durch die Mimik ja nicht jeder Gedanke rübergebracht
				werden kann, spricht er glücklicherweise auch. 
				 
				 
				Eric:
				Natüüüüüürlich. Du bist Prinz
				Trottel aus dem Königreich der Deppen. Aber naja, wer weiß,
				ohne ordentlichen Partner könnte es vielleicht wirklich
				schwer für mich werden, Schelo und Hikari zu besiegen....tja
				glücklicherweise werden wir das heute gemeinsam
				herausfinden. Denn du bist nunmal kein ordentlicher Partner. Du
				bist eine Schießbudenfigur, deren größter Erfolg
				es war, im gleichen Satz wie Robert Breads genannt zu werden.
				Also wollen wir doch einmal sehen, wie ich die beiden heute
				plätte und du mich nebenbei bestaunen kannst. Sag mal
				Esteban, habe ich eigentlich schon einmal gesagt, dass ich dich
				nicht mag? 
				 
				 
				Ein weiterer
				Kerl der denkt seine Meinung würde irgendwas bedeuten. Das
				hatte dem Spanier gerade noch gefehlt..
  Emilio:
				“Es ist mir egal ob sie mich mögen, oder nicht. Hass
				auf mich macht sie auch nicht viel reicher.“
  Er
				untermalt diesen Satz mit einem provokanten Lächeln.
  Emilio:
				“Ihr Hass hat ihnen auch nichts gebracht als ich sie aus
				dem Rumble schmiss.“ 
				 
				 
				Eric zieht irritiert eine
				Augenbraue hoch und schaut seinen Gegenüber fragend an. 
				 
				 
				Eric: Hass?
				Ich hasse dich doch nicht, das wäre ja Gefühlsverschwendung,
				so selten wie ich dich sehe. Nein, ich mag dich halt einfach
				nicht und nach Regel 4 ist Ehrlichkeit immer wichtig, deswegen
				sage ich es dir auch....Und ich sage dir noch mehr...es liegt
				nicht am Rumble. Ok, du hast mich rausgeworfen, das hätten
				genauso gut auch 33 andere machen können, das ist mir egal.
				Ich mag deine Art insgesamt einfach nicht. Dieses ganze
				Münzgewerfe. Hey komm schon, ich stamme aus Las Vegas, du
				willst mir doch nicht erzählen, dass du hier so ein großer
				Glücksspieler und Schicksalsfan bist. Kaum, dass du wieder
				in der Liga bist, versteckst du dich in einem 35 Mann-Match und
				greifst danach einen bäuerlichen Forrest Gump-Verschnitt an,
				das ist kein Glück, das ist nur Täuschung. Du weißt
				schon....das was die Frauen immer in deinem Bett machen. 
				 
				 
				Beim letzten
				Satz muss der Candy Man doch stark grinsen, was bei seinem
				heutigen „Partner“ wohl eher anders aussieht. In der
				Tat denkt Emilio eine Sekunde nach. Fletcher konnte wirklich
				austeilen.
  Emilio: “Hätten
				sie nur halb so gute Fähigkeiten im Ring wie sie es mit
				ihren Mundwerk haben, wären sie bereits mehrfacher World
				Champion und auch der Rumble wäre ein Kinderspiel gewesen.
				Aber nicht jeder hat das Können. Schauen wir doch mal in
				eine andere Liga rüber, die jetzt schon behauptet kein
				Wrestling zu sein sondern nur Entertainment. Vielleicht wären
				sie dort genau richtig. Die Kinder würden sie lieben.“ 
				 
				 
				Wieder verzieht der Poet das
				Gesicht und scheint stark an der Aussage des Spaniers zu
				zweifeln. Auch seine Hand schwenkt er dabei hin und her. 
				 
				 
				Eric: Hmm
				daran lässt sich zweifeln, bin ja auch hier nicht gerade der
				Beliebteste. Wer weiß, vielleicht sollte ich mal Lollies
				verteilen. Oder ich bezahle die Leute einfach, damit sie meinen
				Namen rufen, ich vermute mal, das wäre für dich auch
				nichts Neues.....nur halt in einer anderen Umgebung. Aber egal,
				du denkst also, ich habe im Ring nicht so viel drauf. Wie wäre
				es denn, wenn du dir das Match heute daheim noch einmal
				anschaust? Live im Ring wirst du die ganze Grandiosität von
				mir kaum mitkriegen....naja und ich werde es mir zu Hause auch
				noch einmal anschauen, damit ich deine paar Aktionen als
				Einschlafhilfe nutzen kann. Klingt doch nach einem guten Team
				oder? 
				 
				 
				Mit einem breiten
				Grinsen geht Eric nun einen Schritt auf Emilio zu und klopft ihm
				auf die Schulter. Dann geht er Candy Man pfeifend mit der Tasche
				auf dem Rücken in die Halle und lässt einen vermutlich
				angepissten Spanier allein im Backstagebereich zurück. Damit
				endet diese Szene. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Es
				ist nicht lange her als Pete und Sven die Matchcard
				bekanntgegeben haben, da wird die Arena in Aveiro abgedunkelt und
				sie wird in ein dunkelblaues Licht getaucht und der Titan Thorn
				springt an. Schwerer Bass setzt ein, es sind die Anfangsklänge
				der Hamburger Jungs mit Nordische Götter – ein klares
				Zeichen, DAS Zeichen für Pavus Maximus, den amtierenden
				Intercontinental Champion. 
				Auf
				dem Titan Thron formt sich die allseits bekannte Catchphrase des
				Hamburgers – Nemo Me Impune Lacessit - während dieser
				jetzt selbst die Stage betritt. 
				 
				 
				Zufrieden
				grinsend schaut er in die portugisische Crowd, wird herzlich
				begrüßt wie es nicht anders zu erwarten war und hebt
				stolz seinen Intercontinental Belt in die Höhe um ihn zu
				präsentieren, seinen Besitz zu zeigen, bevor er sich mit
				gemäßigtem Tempo in Richtung des Seilgevierts aufmacht
				und dieses auch ohne weitere Regung betritt. 
				 
				 
				 
				Während
				sein Theme verstummt, werden auf dem Thron noch die Szenen der
				letzten Show gezeigt. Zuerst der Alternative Way am Hünen
				und seine Antwort nach dem Streetman – GD Match. Erneut
				erscheint die Catchphrase des Hamburgers, welcher sich jetzt ein
				Mikro zustecken lässt und ohne lange Umschweife kommt er
				auch direkt zur Sache. 
				 
				 
				Pavus:
				„Bedarf es wirklich noch einer Antwort auf deine
				Herausforderung, Lex?“ 
				 
				 
				Ein
				zufriedenes Lächeln setzt sich ins Gesicht des IC-Champs,
				gepaart mit einem selbstsicheren Kopfnicken. 
				 
				 
				Pavus:
				„Ich denke ich habe dir meine Antwort direkt nach deinem
				Match gegeben, habe dir meine Entscheidung bekannt gegeben.“ 
				 
				 
				Laute
				Pops der Crowd, denn sie wissen ganz genau dass das Match bei
				Ultra Violence eigentlich schon beschlossene Sache ist. 
				 
				 
				Pavus:
				„Lex Streetman vs. Pavus Maximus… German Pain
				Champion vs. Intercontinental Champion… DU
				gegen MICH… und am Ende nur ein Sieger… ein Sieger
				mit zwei Titeln.“ 
				 
				 
				Erneut
				das zufriedene Nicken des Hamburgers. 
				 
				 
				Pavus:
				„So sei es… und weil ich nicht viel auf Worte gebe,
				habe ich dafür gesorgt, dass dieses Match hier und jetzt
				offiziell gemacht wird.“ 
				 
				 
				Ein
				kurzes Winken in Richtung des Entrancebereichs beauftragt die
				Ringcrew schnell einen Tisch und zwei Stühle in den Ring
				bringen zu lassen und aufzustellen – jetzt soll es also
				förmlich werden und dafür fehlt natürlich noch
				einer, mal abgesehen von Lex Streetman. 
				 
				 
				Unter
				lauten Pops betritt Dynamite die Arena, eine Klemmmappe in der
				Hand und ein zufriedenes Lächeln im Gesicht macht er sich
				auf den Weg zum Ring, betritt diesen und legt den
				unterschriftsreifen Vertrag auf den Tisch, an dem Pavus
				mittlerweile platz genommen hat. 
				 
				 
				Dynamite:
				„Dann machen wir das ganze mal offiziell. Eine
				Titelvereinigung zwischen zwei der absoluten Topworker dieser
				Liga bei Ultra Violence. 1 on 1 – German Pain vs.
				Intercontinental Champion.“ 
				 
				 
				Der
				Hamburger lauscht den Worten seines Chefs, rückt sich den
				IC-Belt noch mal auf der Schulter zurecht und kann es kaum
				abwarten dass sein baldiger Gegner nun das Szenario betritt. Doch
				die ausgestrahlte Freude wird prompt abgedämpft, als
				Dynamite erneut das Wort erhebt. 
				 
				 
				Dynamite:
				„Nun Pavus… du wolltest, dass es hier und heute zur
				Vertragsunterschrift kommt, aber du bist nicht der Einzige, der
				mit dieser Idee zu mir kam… nur das Lex noch etwas weiter
				ging und mir auch prompt seine gewünschte Stipulation für
				das Match mitgeteilt hat, die ich natürlich gerne in den
				Vertrag mit aufgenommen habe.“ 
				 
				 
				Ein
				misstrauischer Blick von Pavus auf den Vertrag, er sucht
				regelrecht die Sonderklausel für das Match, doch kommt nicht
				so schnell dazu sie zu finden, denn seine Suche wird prompt
				unterbrochen. 
				 
				 
				Chairs
				thrown and tables toppled, Hands armed with broken
				bottles, Standing no chance to
				win but, We're not running, we're
				not running. 
				 
				 
				„Rise
				Against” hämmert aus den Boxen und nun sind es die
				sogenannten „Alternative Fans“, welchen ihren
				Favoriten Lex Streetman auf der Entrance Rampe warmherzlich
				empfangen. Dieser tritt mit seinem typischen Halbgrinsen vor die
				Kamera und scheint die leichte Verdutztheit des Hamburger Jungs
				zu genießen. Mit seinem Titelgürtel auf der rechten
				Schulter schlendert der Mann aus Los Angeles in Richtung Ring und
				hält hierbei ununterbrochen Augenkontakt mit seinem
				Kontrahenten im Seilgeviert. 
				 
				 
				Über
				die Ringtreppe betritt der Blondschopf den Squared Circle, wo es
				standardgemäß natürlich erst einmal einen
				Handshake zwischen ihm und Dynamite gibt. Dann jedoch setzt sich
				Streetman überraschend schnell an den ihm zugewiesenen
				Platz, wobei er hierbei jedoch demonstrativ den German Pain Titel
				auf der rechten Seite des Tisches ausbreitet. Ebenso leicht
				provokativ kann man das hellblaue T-Shirt des Amerikaners
				verstehen, welches mittig die Aufschrift „Alternative
				Champion“ beinhaltet und unten seine goldenen Initialen
				„LS“ ablichtet. 
				 
				 
				 
				Unbeeindruckt
				dieser Tatsachen nimmt sich Streetman derweil den Vertrag,
				welchen Pavus soeben noch inspiziert hat, in die Hände und
				studiert diesen ebenso gründlich durch wie Pavus. Dies
				geschieht beim Leiter des „L.A. Gyms“ jedoch mit
				einem sichtbaren Anschein von Ironie und einer daraus
				resultierenden Parodie auf Pavus’ Verhalten zuvor. Letzten
				Endes wirft „The Alternative“ den Vertrag jedoch
				unbearbeitet wieder auf den Tisch und fixiert mit den Augen
				seinen Gegenüber. 
				 
				 
				Streetman:
				„Du kannst das Kleingedruckte so oft lesen, wie du willst.
				Finden wirst du das Gesuchte da drin jedoch nie und nimmer. Der
				Bereich, wo sich die Idee für unser Vereinigungsmatch
				befindet, ist hier oben.“ 
				 
				 
				Mit
				zwei Fingern seiner rechten Hand pocht sich Streetman kurz an die
				Schläfer. Kurz danach öffnet er jedoch kurz eine
				Schublade des Tisches und holt ein zweites Klemmbrett mit einem
				Dokument heraus, welches am unteren Ende mit einem Siegel, sowie
				einer Unterschrift verziert ist. Mit dem eigentlich zur
				Vertragsunterschrift vorgesehenen Kugelschreiber füllt
				Streetman nun ganz offensichtlich noch ein leeres Feld auf dem
				Blatt aus, während er parallel dazu seine Stimmer wieder
				erhebt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Weißt du, Pavus. Als ich mir Gedanken über die
				Stipulation in unserem Match gemacht habe, war mir soweit eines
				klar. „Ultra Violence“ steht an und deshalb muss
				unser Aufeinandertreffen fast schon gezwungenermaßen ein
				wenig hardcorelastig werden. Als Nächstes habe ich mich an
				deinen Stuhlschlag letzte Show nach dem Main Event erinnert...“ 
				 
				 
				Die
				Bilder von der Attacke nach dem German Pain Titelmatch gegen den
				German Dragon sind noch in sämtlichen Köpfen, weshalb
				die Reaktionen der Fans auch wieder emporsteigen. Wie aber auch
				bei sämtlichen anderen  Konfrontationen der beiden Champions
				teilt sich die Halle in genau zwei Lager auf – entweder man
				ist Pro-Pavus oder Pro-Streetman. Die Auswirkungen des Schlages
				sind bei Streetman durchaus noch ein wenig zu spüren,
				weshalb er sich symbolisch nochmals an den Kopf packt und hierbei
				sein heute orangefarbiges Bandana zurechtzieht. 
				 
				 
				Streetman:
				„Wie nicht anders zu erwarten war, hast du ordentlich
				Schmackes in diesen Schlag gepackt und ich kann von Glück
				reden, dass mir nichts passiert ist. Keine Gehirnerschütterung,
				keine Prellung oder Ähnliches und auch kein Blut. Doch
				gerade der letzte Aspekt hat mich dann auf die zündelnde
				Idee gebracht. Einigen Beobachtern fehlt das böse Blut in
				unserer Auseinandersetzung und möchten das Ganze gerne eine
				Spur härter sehen. Das können sie gerne haben denn dank
				diesem notariell beurkundigten Zusatz des eigentlichen Vertrages
				kann unser Match nun auf diese Weise geändert werden.“ 
				 
				 
				Mit
				einer kurzen Rednerpause und einem Räuspern lässt
				Streetman den Spannungsbogen noch ein wenig mehr zum Klimax hin
				schreiten, ehe er nach wenigen Augenblicken die Bombe
				sprichwörtlich platzen lässt und das eben Geschriebene
				nun verliest. 
				 
				 
				Streetman:
				„Das Match zwischen dem Intercontinental Champion Pavus
				Maximus und dem German Pain Champion Lex Streetman bei Ultra
				Violence am 19.06.2011 kann nur damit enden, dass einer der
				beiden Teilnehmer zu bluten beginnt, dies vom Referee erkannt
				wird und man seinen blutenden Gegner im Anschluss pinnt... Mit
				anderen Worten, Pavus: YOU AND ME... IN A SADISTIC MADNESS
				MATCH!“ 
				 
				 
				Mit
				einem durchaus zufrieden wirkenden Grinsen lässt „The
				Alternative One“ das zweite Klemmbrett nun direkt neben das
				Erste auf den Tisch gleiten und starrt nun erneut seinen
				Gegenüber an. Doch Pavus scheint von der Ankündigung
				Streetmans alles andere als überrascht zu sein. Zwar scheint
				ihm solch eine Matchart bis jetzt äußerst selten
				vorgekommen zu sein, doch Pavus Maximus wäre nicht Pavus
				Maximus, wenn er sich solch einer Herausforderung entziehen
				würde. Ohne groß zu zögern schnappt sich der
				Hamburger Jung den Originalvertrag und unterschreibt diesen an
				der vorgesehenen Stelle. 
				 
				 
				Mit
				einer solch schnellen und furchtlosen Einwilligung des
				Intercontinental Champions hat Streetman offensichtlich nicht
				gerechnet. Kurzzeitig gefriert sein Lächeln und es wirkt
				beinahe so, als würde er für den Hauch einer Sekunde
				seinen Vorschlag bereuen. Relativ schnell gewinnt er jedoch seine
				Contenance wieder und setzt unter dem lauten Jubel der Fans
				ebenfalls sein Zeichen unter den Vertrag. 
				 
				 
				Dynamite:
				„Es ist also offiziell, meine Damen und Herren! Bei „Ultra
				Violence“ sehen wir Pavus Maximus und Lex Streetman in
				einem Sadistic Madness Match gegeneinander antreten. Der Gewinner
				wird Champion bleiben und beide Titel zu einem vereinen.“ 
				 
				 
				Noch
				während Dye den portugiesischen Fans das schön längst
				zu erwartende Match ankündigt, erhebt sich Streetman
				plötzlich von seinem Stuhl und starrt Pavus Maximus mit
				einem unerwarteten Anflug von Intensität an. Gleichzeitig
				schnappt er sich seinen German Pain Titel und streckt ihn
				abermals symbolisch gen Hallendecke. Der Hüne aus Hamburg
				lässt sich dies natürlich nicht lange gefallen und
				lässt seine Sitzgelegenheit ebenfalls nach hinten fallen.
				Wie sein Gegenüber streckt auch er seinen Titelgürtel
				nach oben, nur dass es bei Pavus aufgrund seiner Körpergröße
				noch imposanter aussieht, als beim vergleichsweise schmächtigen
				Streetman. 
				 
				 
				Die
				Fans sind sofort Feuer und Flamme für diesen Staredown und
				feuern ihren jeweiligen Liebling mit verschiedensten Chants an.
				Mehr als diese nonverbale Konfrontation zwischen den Beiden
				werden die Fans heute jedoch nicht zu sehen bekommen. Auch
				Dynamite spürt nämlich die sich aufbauende Spannung im
				Ring, sodass er schnellstens den Vertrag in seine Obhut nimmt und
				somit diese Vertragsunterzeichnung beendet. Zur Sicherheit entern
				nun auch zwei Sicherheitsmänner den Ring und weisen die
				beiden Champions daraufhin, dass genug Öl ins Feuer gegossen
				wurde und sie sich gefälligst gedulden sollen... und zwar
				bis zum PPV! 
				 
				 
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				Eine
				Kamera blendet in einen langgezogenen Korridor in der Halle ein.
				Das immer wiederkehrende Aufsetzen von Absätzen, das wie ein
				Staccato auf den dunklen PVC-Bodenbelag niederknallt, hallt von
				den Wänden wider. Nach kurzer Zeit biegen der German Dragon
				und ein ihn begleitender
				Carabinieri
				in der traditionellen Uniform um die Ecke. Marc selbst ist in
				einem dunklen Anzug gekleidet. Nur die Handschellen passen nicht
				so recht zum Gesamtbild. Mit selbstsicheren Schritten durchlaufen
				Marc und sein Begleiter den Korridor und die Kamera folgt ihnen.
				Vor einer Tür blieben sie stehen. Der German Dragon hält
				inne und schnauft laut. Dann schaut er auf das Namensschild. 
				 
					 
				-CLAUDE
				„DYNAMITE“ BOOKER - 
				 
				 
				Dann
				klopft der Dragon kurz und ohne ein „HEREIN“ oder
				ähnliches abzuwarten, betritt er das Büro seines Chefs.
				Dynamite sitzt pflichtbewusst an seinem Schreibtisch und erledigt
				die angefallene Arbeit. Kaum hat der Dragon das Büro
				betreten, schon erhebt sich Claude aus seinem Bürostuhl und
				mit einer einladenden Geste zeigt er auf dem ihm
				gegenüberstehenden Bürostuhl. Verwundert nimmt er aber
				auch die Anwesenheit des Carabinieri
				wahr. Dieser bleibt aber an der Tür stehen. Marc dagegen
				nimmt die Geste an, öffnet sein Jackett und nimmt dann
				Platz. Mit festem Blick schaut er Claude in die Augen, der sich
				wieder auf seinen Bürostuhl niedergelassen hat. Dynamite
				hält dem Blick stand. 
				 
				 
				GD:
				Sorry Claude, dass ich dich störe. Aber wir beide müssen
				und dringend unterhalten. Du siehst ja, dass ich gerade mit einem
				Polizisten im Schlepptau unterwegs bin. Dies habe ich leider
				einem Fan von Rob Gossler zu verdanken, der mich angezeigt hat.
				Du weißt ja, ich hatte eine kleinere Auseinandersetzung mit
				Gossler letzte Show und wurde nach der Show festgenommen. Nun
				denn,  mein Bruder konnte sich mit der spanischen Polizeibehörde
				einigen, dass ich für die Shows auf freien Fuß komme,
				aber halt unter Polizeibewachung stehe. 
				Dynamite:
				Und ich soll das jetzt für gut heißen? 
				GD:
				Sorry Claude, dieser Blödsinn ist nicht auf meinem Mist
				gewachsen. Okay, habe vielleicht Gossler etwas zu scharf
				angefasst, aber… 
				Dynamite:
				Bitte? Du hast den Kerl ja fast in Krankenhaus gebracht. Nein
				Marc! Damit muss Schluss sein. Ich kann es nicht akzeptieren,
				dass du ewig eine Extrawurst haben willst. 
				 
				GD:
				Was soll das heißen? 
				Dynamite:
				Ständig suchst du nach Ausreden und immer sind die anderen
				schuld. Du musst endlich Verantwortung übernehmen. 
				GD:
				Moment mal Claude! Keek hat mit beim PPV nur mit Hilfe des John
				Warden besiegt, mich aus dem Rumble geworfen, obwohl er nicht
				gemeldet war und dann auch dafür gesorgt, dass ich gegen Lex
				Streetman verloren habe. Warden hat mich den Titel gekostet. 
				Dynamite:
				Genau das ist es doch!  Du suchst nur, statt dich am Riemen zu
				reißen und deine Leistung abzurufen. Vor Jahren hättest
				du Keek, Warden und Gossler im Alleingen zum Frühstück
				verputzt, doch heute heulst du nur rum. Marc, wir kennen uns nun
				doch recht lange und ich habe immer zu dir gehalten. Doch es muss
				sich auch für mich rechnen und das tut es bei dir nicht. 
				 
				 
				Völlig
				verdattert schaut der Dragon seinen Chef an. 
				 
				 
				 
				GD:
				Du willst mir jetzt doch nicht allen Ernstes den Stuhl vor die
				Tür stellen? 
				Dynamite:
				Nein! …Aber ich muss deine Rolle in der GFCW überdenken,
				jedenfalls so lange, bis ich endlich wieder den German Dragon
				unter Vertrag habe, der du einst warst. 
				GD:
				Und was willst du mir damit sagen? 
				Dynamite:
				Dein Match gegen Gossler ist vorerst dein letztes hier in der
				GFCW. 
				 
				 
				 
				Wutentbrannt
				erhebt sich der Dragon aus dem Stuhl, stellt sich vor den
				Schreibtisch und haut mit der Faust so hart auf diesen, dass
				Kaffee aus der Tasse schwappt. Claude schaut sich die Pfütze
				an. 
				 
				 
				Dynamite:
				Sorry Marc! 
				GD:
				Das kannst du nicht machen. Du nimmst mir mein Comeback. 
				 
				 
				Traurig
				schaut Dynamite den German Dragon in die Augen. Dann haucht er
				seine Antwort. 
				 
				 
				Dynamite:
				Nicht ich, sondern du hast dir das Comeback versaut. Bitte
				akzeptiere meine Entscheidung und verlass mein Büro. 
				 
				 
				Ohne
				auch nur ein weiteres Wort mit Dynamite zu wechseln, dreht sich
				Marc auf dem Absatz rum und eilt wutentbrannt aus dem Büro,
				im Schlepptau den
				Carabinieri.
				Mit einem Seufzer, setzt sich Dynamite wieder in seinen Sessel.
				Mit fast resignierter Stimme spricht er dann in den Raum rein. 
				 
				 
				Dynamite:
				Wenn das nur mal kein Fehler war. Ich kann mir nicht vorstellen,
				dass Marc seine Einstellung überdenkt. 
				 
				 
				Aus
				dem dunkeln des Nebenraumes, schält sich eine Silhouette
				hervor und betritt den Raum. Es handelt sich hierbei Alexander
				Millberg, dem Bruder des German Dragon. Wie immer, trägt
				Alexander einen schwarzen Anzug. Seine Gesichtszüge wirken
				hart. 
				 
				 
				Alexander:
				Sobald jemand mit dem Rücken an der Wand steht, dann
				erwachen seine Urinstinkte. Vielleicht sind wir in der Tat etwas
				zu hart mit ihm, aber wir müssen den Kämpfer von einst
				bei ihm heraus kitzeln und dies geht halt nur über eine
				Schocktherapie. 
				 
				Dynamite:
				Dein Wort in Gottes Ohr! 
				Alexander:
				Keine Angst! …Und sind wir mal ehrlich, bilden Keek
				Hathaway, Rob Gossler und John Warden nicht ein tolles Team? 
				 
				 
				Fragend
				schauen Dynamite zu Alexander rüber, der jedoch nur ein
				breites Grinsen aufsetzt. Fast beiläufig  fügt er
				hinzu. 
				 
				 
				Alexander:
				Und auf der anderen Seite der Millberg-Clan. Ich sag nur  Ultra
				Violence. 
				 
				 
				Mit
				diesen Bildern geht die Kamera off 
				 
				 
				  
				 
				 
				Aus den Boxen
				der Halle kommen die ersten Klänge der Musik von „Age
				of Darkness“ und das Publikum von Aveiro beginnt zu Jubeln
				während die Scheinwerfer der Spots verschieden bunte Lichter
				durch die Halle jagen. Dann eine Explosion und ein Feuerwerk
				verhindert für einen kurzen Moment die Sicht auf die große
				Leinwand auf dem dann der Schriftzug des GFCW Stars zu lesen ist,
				der durch die ersten klänge der Musik schon angekündigt
				wurde. 
				 
				 
				 
  
				 
				Kurze Zeit
				später kommt er auch durch den Entrence in die Halle und als
				die ersten Fans ihn sehen wird der Jubel noch einmal was lauter. 
				
				Der Wuppertaler bleibt stehen und genießt sichtlich die
				Begeisterung der Fans, seine Hände sind an den Hüften
				angelegt und er schaut sich mit einem Lächeln um. 
				 
				 
				Nach einer
				kleinen weile geht dann der GFCW – Star Aya Richtung Ring
				dabei klatscht der Wuppertaler die Fans an den Seiten ab und ja
				er nimmt sich sogar die Zeit für ein paar Autogramme, wenn
				die Fans ihm einen Stift zum Unterschreiben auf Poster oder der
				Gleichen hin halten. 
				
				 
				 
				Kurz vor dem
				Ring bleibt der Wuppertaler erneut stehen bei einen der jüngeren
				Fans und greift in seine Tasche. Dort zieht Aya dann eine
				Augenklappe raus und legt sie dem jungen Fan an, so wie er es
				schon in Spanien gemacht hatte. 
				 
				
				 
				 
				
				Jeder Ringpfosten wird von Aya erklommen und dabei hebt er seine
				Arme in die Höhe was die Fans immer mit einem Jubel ruf
				quittieren. Als der Wuppertaler dann vom letzten Pfosten runter
				gekommen ist lässt er sich ein Mikro geben und geht mit
				diesem in der Hand in die Ringmitte. 
				
				 
				 
				Aya
				: Hallo Portugal …. Hallo
				Aveiro ….. 
				 
				 
				Die Fans
				jubeln den Wuppertaler zu denn auch wie in Spanien zuvor ist an
				der Hallendecke eine Viereckige Leinwand angebracht auf denen die
				Wrestler gezeigt werden und mit dem was sie sagen in Schriftform
				übersetzt, auch wenn dieses eine kleine Zeitliche
				Verzögerung hat. 
				 
				 
				
				Aya : In der letzten Woche fragten mich
				einige Leute auf den Straßen. Aya wieso …. wieso
				lässt du dich von Hate wie von Valerion so an der Nase
				herumführen. Wieso willst du deine Karriere aufs Spielsetzen
				gegen jemanden der nicht mehr in der Liga ist. 
				 
				
				 
				 
				
				Leicht Artmet der Wuppertaler durch bevor er wieder unter einigen
				Jubel rufen das Mikro neu ansetzt. 
				 
				
				 
				 
				
				Aya : Ganz einfach … es spielt keine
				Rolle ob jemand in der Liga ist oder nicht. Die Sache mit Hate
				und mir ist eine Sache wo es um die Ehre geht. Um meine Ehre um
				genau zu sein. Wenn das der einzige Weg ist um ihn davon zu
				überzeugen das ich mich geändert habe, soll es so sein.
				
				 
				
				 
				 
				
				Wieder Jubeln die Fans und der Name des Wuppertaler schmettert
				durch die Halle. Dabei kommt, wie man es von Aya gewohnt ist, ein
				lächeln über sein Gesicht und er zeigt mit seiner Hand
				das doch die Fans ihn nicht so hoch jubeln sollen. 
				
				 
				 
				
				Aya : Aber … aber Hate ist ja nicht
				der einzige der momentan was von mir möchte. Da ist auch
				noch Valerion der meint ich habe die WoD verraten, ich habe die
				Sache der World of Darkness verraten. Und ja … Valerion
				hat recht. 
				
				 
				 
				
				Kurz Artmet Aya noch mal durch während die Fans immer noch
				seinen Namen rufen darunter gemischt sind einige Valerion sucks
				rufe. 
				
				 
				 
				
				Aya : Valerion..... es tut mir leid, es tut
				mir wirklich leid das ich dich enttäuscht habe aber ich habe
				eingesehen das der Weg den wir gingen der Flasche war. Und ich
				bitte dich..... 
				 
				
				 
				 
				Weiter
				kommt auch Aya schon nicht mehr denn die Musik von Valerion
				„Poison“ von Alice Cooper wird eingespielt. 
				 
				Das Mikro vom
				Wuppertaler senkt sich als auch schon auf dem Entrence der US –
				Amerikaner erscheint und mit Hass im Gesicht, wie mit einem Mikro
				bewaffnet, in den Ring geht. 
				 
				 
				Der rothaarige
				Mann ignoriert die Menschen, die Fans in der Halle vollkommen.
				Sein Blick ruht einzig und allein auf Aya, der im Ring steht und
				dem jungen Mann entgegen schaut. In den Augen von Valerion
				schimmert deutlich Wut auf, Wut und Verachtung, und eine Spur von
				Enttäuschung. Die paar Fans die ihm trotz allem noch
				zujubeln, werden mit einem kurzen arroganten Blick zum Schweigen
				gebracht. Am Ring angekommen steigt der Wrestler in den Ring und
				geht geradewegs auf Aya zu. Kaum das er bei ihm angekommen ist,
				macht er eine schnelle winkende Bewegung mit seiner Hand, sodass
				die Musik in der Halle verstummt. Mit seinen Augen fixiert er
				Aya, wobei sich immer wieder deutlich die Muskeln seiner Wangen
				anspannen. Langsam hebt Valerion das Mikro an seine Lippen. 
				 
				 
				Valerion:
				"Aya...du bist und bleibst das aller Letzte. Hast du dich in
				der letzten Zeit wirklich mal reden hören? Was du für
				einen Schwachsinn von dir gibst? Das ist krank, du...bist krank.
				In deinem Kopf scheint irgendwas nicht mehr in Ordnung zu sein,
				alter Mann. Und ich schwöre dir, wenn es sein muss dann
				Prügel ich dir deinen Verstand wieder ein." 
				 
				 
				Das Auge von
				Aya bleibt auf Valerion gerichtet. Er vernimmt die Worte die der
				junge Amerikaner ihn entgegen gebracht hat. Dann aber geht der
				Wuppertaler einen schritt zurück und wendet sich von seinem
				ehemaligen rothaarigen Partner ab. 
				Der Blick des
				Wuppertalers geht durch die Reihen der Fans als er dann auch
				schon das Mikro wieder an seine Lippen führt und sich zu
				Valerion umdreht. 
				 
				 
				Aya
				: Wieso rede ich Schwachsinn Valerion? Nur weil ich eingesehen
				habe das das was wir gemacht haben falsch war? Schau dir an was
				wir erreicht haben Valerion, wir haben nichts erreicht außer
				das man uns Hasst und du sagst mir ich habe den Verstand verloren
				weil ich dieses ändern will? 
				 
				 
				Valerion
				schweigt einen Moment lang, wobei er aber deutlich und fest die
				Luft in seine Lungen einzieht, als sich Aya wirklich von ihm weg
				dreht. Die Augen verengend betrachtete er die Bewegungen des
				anderen, wie eine Schlange auf der Lauer, bereit, jeden Moment
				zuzubeißen und das Gift freizusetzen. Als sich Aya wieder
				umdreht, hebt Valerion leicht eine Augenbraue an, und schüttelt
				dann seinen Kopf. 
				 
				 
				Valerion:
				"Das willst du ändern? Du willst dich zu einer
				Witzfigur machen? Zu einem Clown? Zu einer Marionetten von denen
				da?" 
				 
				 
				Der Rothaarige
				deutet einmal durch die Reihen der Fans, und dann mit dem
				Zeigefinger genau auf Aya. 
				 
				 
				Valerion:
				"DU hast mir alles beigebracht Aya, DU hast mir alles
				gezeigt, und jetzt aus einer deiner Launen heraus, ist das alles
				vorbei und falsch??" 
				 
				 
				Ein seufzen
				verlässt die Lippen des Wuppertalers. Sein blick bleibt
				weiter auf Valerion gerichtet und nun ist es an ihm sachte mit
				dem Kopf zu schütteln. Ebenso wie Valerion vorher zieht Aya
				die Luft in seine Lungen und Artmet dann leicht aus. 
				 
				 
				Aya
				: Valerion, ich habe dir alles bei gebracht was du vom Wrestling
				her weißt. Ich habe dich mit gefördert, wie einst dein
				Vater vor mir. Es geht auch gar nicht um das was du im Ring
				kannst es geht um die Einstellung zu diesem Sport zu den Fans!
				Ich habe, auch wenn ich mich jetzt wiederhole, in der Zeit im
				Krankenhaus viel nachgedacht und da habe ich erkannt das der Weg
				den wir gegangen sind nicht der Richtige ist. Verstehe doch
				Valerion, wir leben fürs Wrestling und ohne die Fans wären
				wir gar nicht hier im Ring! 
				 
				 
				Die Fans in
				der Halle jubeln und rufen den Namen des Wuppertalers nach dem
				für sie die Übersetzung auf den Monitoren und
				Leinwänden eingespielt wurde in schriftlicher Form. 
				 
				 
				Valerion:
				"Ganz genau Aya, wir leben fürs Wrestling, wir leben
				für das was wir tun, aber deswegen müssen wir doch
				nicht zu kriechenden Speichelleckern mutieren. Verdammt Aya!" 
				 
				 
				Wütend
				geht Valerion ein paar Schritte auf den Wuppertaler zu und stösst
				ihm mit einer Hand unsanft vor die Brust. 
				 
				 
				Valerion:
				"Wir gehören nach ganz oben! Aber du..du kriechst ganz
				unten irgendwo rum und tust das was andere wollen. DAS IST
				FALSCH!" 
				 
				 
				Leicht geht
				Aya einen Schritt durch das Stoßen Valerions zurück.
				Er schließt sein Auge um es dann nur wenige Sekunden später
				wieder zu öffnen und sein blick auf den rothaarigen zu
				richten. 
				 
				 
				Aya
				: Ich krieche vor niemanden und ich bin oben an der Spitze mein
				Freund. Im gegensatz zu dir habe ich die Battel Royal gewonnen.
				Zuvor hatte ich noch ein Match wo es hieß 2 gegen 1 und ich
				war der der alleine war und dieses Match habe ich auch gewonnen.
				Heute Abend habe ich ein Match gegen den Champion der Liga Robert
				Breads, ok es geht nicht um den Titel aber das wird sich auch
				bald ändern Valerion aber nun sag mir eines mein Freund...
				wo stehst du bei all diesen Sachen? 
				 
				 
				Der junge
				Amerikaner schließt seine Augen und zieht fest erneut die
				Luft ein, seine freie Hand ballt er zu seiner Faust, sodass
				deutlich die Knöchel des Rothaarigen weiss hervorstechen.
				Immer wieder schüttelt er den Kopf, erst langsam, dann immer
				schneller und letztendlich öffnet er seine Augen wieder und
				fixiert wieder seinen alten Mentor. 
				 
				 
				Valerion:
				"Ich, stehe über dir! Und das weisst du auch, ich bin
				jünger als du es bist, ICH habe meine Karriere noch vor mir,
				aber du? DU bist am Ende alter MANN. Und genau das werde ich dir
				auch beweisen Aya. Ich fordere ein Match von dir. Wir beide, und
				ich werde dir zeigen was es heisst mich zu enttäuschen und
				zu verraten." 
				 
				 
				Nun legt sich
				doch ein lächeln über das Gesicht von Aya. Er schaut
				weiter Valerion an lässt dabei aber das Mikro sinken und
				schüttelt dabei ebenso seinen Kopf. Dann zieht er das Mikro
				an seine Lippen, während die Fans ebenso wie Valerion dieses
				Match fordern. 
				 
				 
				 
				Aya
				: Valerion... du willst ein Match ….. du willst ein Match
				gegen mich …. Du wirst dein Match ~Kurz
				unterbricht der Wuppertaler und Artmet erneut ein~
				NICHT bekommen!! 
				 
				 
				Erwartungsvoll
				huschen die Augen von Valerion über Aya, um ihn dann
				letztendlich wieder zu fixieren, sein Blick verfinstert sich mit
				einem Mal. Deutlich geschockt, muss der Rothaarige mit der
				Fassung ringen, was ihm sichtlich schwer fällt. Mit vielem
				hatte er gerechnet, aber nicht mit sowas. Seine Hand umklammert
				fest das Mikro, welches er wieder an die Lippen hebt. 
				 
				 
				Valerion:
				"Du..bist so erbärmlich Aya, was ist? Hast du angst?
				Angst davor das ich recht haben könnte und dich besiegen? Du
				bist ein Gottverdammter Feigling!! Du setzt deine Karriere aufs
				Spiel für so einen wie Hate, aber MIR..ausgerechnet MIR
				willst du nicht die Chance geben es dir zu beweisen?? Wir waren
				eine FAMILIE!!" 
				 
				 
				Unter
				Buhrufen der Fans, die in diesem Falle an Aya gerichtet sind, da
				sie gerne das Match zwischen Valerion und Aya gesehen hätten,
				schaut der Wuppertaler seinen früheren Team und Stabel
				Partner an. Leicht schweift sein Blick auch durch die Reihen der
				Fans als er wieder das Mikro anhebt. 
				 
				 
				Aya
				: Und genau aus diesem Grunde gebe ich dir das Match nicht
				Valerion... ich kämpfe nicht gegen meinen „Bruder“! 
				 
				 
				Mit
				diesen Worten lässt Aya das Mikro fallen und steigt durch
				das Mittlereseil dann einfach aus dem Ring. Die Fans in der Halle
				wissen nicht wie sie reagieren sollen einige jubeln andere buhen.
				Langsam geht der Wuppertaler den Entrence rückwärts
				hoch und schaut dabei immer noch Valerion an der im Ring steht.
				Von den Lippen Aya´s ist immer wieder nur ein „Sorry
				Bruder“
				abzulesen. 
				 
				 
				Valerion
				geht es da wohl ähnlich wie den Fans, er weiss auch nicht so
				wirklich wie er nun darauf reagieren soll. Sein Blick huscht
				durch die Reihen der Fans, dann schaut er wieder auf Aya der den
				Ring verlässt und rückwerts in Richtung Entrance geht.
				Wut ist in den Zügen des jungen Mannes zu erkennen, die
				Augen scheinen regelrecht zu funkeln. Fest presst der Rothaarige
				die Lippen aufeinander, während sich seine Augen verengen.
				Der junge Amerikaner hebt immer wieder das Mikro an, lässt
				es aber dann doch kurz vor seinen Lippen wieder sinken um
				letztendlich den Kopf zu schütteln und Aya das Mikro mit
				voller Wucht hinterher zu schmeissen. Auf den Lippen von Valerion
				kann man deutlich die Worte: "Ich
				hasse dich!"
				ablesen. 
				 
				 
				Pete
				: Ich kann das gar nicht glauben Aya lehnt ein Match gegen
				Valerion ab. 
				 
				Sven
				: Ich kann das schon glauben Aya ist ein Feigling und längst
				über seinen Höhepunkt hinaus. Er hätte keine
				Chance gegen Valerion. 
				Pete
				: Das glaubst du doch wohl selber nicht. Ohne Grund ist Aya bist
				jetzt ungeschlagen. Aber wiederum kann ich Aya auch verstehen.
				Ich könnte auch nicht gegen ein Familienmitglied in den Ring
				steigen. 
				Sven
				: Seid wann hast du Familie? 
				Pete
				: Ha Ha... ok du gehörst nicht zu dieser auf jeden Fall. 
				Sven
				: Welch Glück für mich..... 
				 
				 
				  
				 
				 
				Rob
				Gossler steht an der Tür zur Kabine des German Dragon. Der
				uns schon bekannte
				Carabinieri
				steht breitbeinig vor der Tür und mustert den Neuling der
				GFCW mit Argwohn. Doch einen Zutritt verwehrt er Rob Gossler
				nicht. Dieser ist nervös, sein Herz rast. Seine Hände
				sind kalt und verschwitzt. Seit der letzten War Evening-Show
				konnte er nicht mehr richtig schlafen. Die Stimmen in seinem Kopf
				 lassen ihm keine Ruhe. Er verspürt das unbändige
				Verlangen sich für sein Verhalten beim Dragon zu
				entschuldigen. Er schämt sich, es fühlte sich nicht
				richtig an, den Dragon so hart anzufahren...und genau dieses
				Gefühl ließ ihn seitdem nicht mehr los. Da half kein
				Bier, keine Feier, kein Bordell. Die einzige Möglichkeit,
				die ihm in den Sinn kommt, ist sich bei dem Dragon für sein
				Handeln zu entschuldigen und zu rechtfertigen. Mit zittrigen
				Händen fast er an die Klinke, da melden sich die Stimmen
				wieder. 
				 
				 
				Rob(in
				Gedanken): Warum willst du da rein? Weil ich mit ihm sprechen
				muss. Du wolltest dein Match und du hast es bekommen, was soll
				das? Du hast doch erreicht was du wolltest Er muss mich
				verstehen. Ach, dass ist doch Blödsinn. Nein ist es nicht,
				er soll Respekt vor mir haben, genauso wie ich vor ihm. Du machst
				dich doch lächerlich..... Geh lieber in deine Kabine und
				mach dich fertig für das Match. Nein ich kann sonst nie
				wieder ruhig schlafen, wenn ich ihm das jetzt nicht sage. Sag ihm
				das doch nach dem Match. Nach dem Match habe ich vielleicht nicht
				mehr die Möglichkeit dazu. Vielleicht will er nach dem Match
				gar nicht mehr mit mir reden. Dann hat ers vielleicht eingesehen.
				Oder auch nicht, er muss es wissen. Lass dass. Nein hör auf,
				ich mach dass jetzt. RUHE! 
				 
				 
				Die
				Kamera blendet über und direkt in die Kabine des German
				Dragon rein. Diese ist spartanisch eingerichtet. Neben einem
				Tisch, dienen gerade zwei Stühle als Einrichtung. Vergeblich
				sucht man eine Waschgelegenheit, sowie ein Schrank für die
				Klamotten. Die Sporttasche des Dragon steht einsam in eine Ecke.
				Er selbst –noch immer mit seinem Ringoutfit bekleidet-sitzt
				am Tisch, über einer dampfende Tasse Kaffee, offensichtlich
				sein Lieblingsgetränk. Schwer stützt er seinen Kopf auf
				seine Hände und denkt über die letzten  Stunden nach.
				Ein Klopfen an seiner Kabinentür, reißt den German
				Dragon aus seinen Gedanken. Auch nur ohne ein „herein!“
				abzuwarten, wird die Tür aufgerissen und Rob Gossler steht
				in der Tür. Durchaus überrascht über dessen
				Besuch, richtet sich der German Dragon mit ruhiger Stimme an Rob
				Gossler. 
				 
				 
				GD:
				Schau mal einer an. Ich hätte jetzt mit einigen anderen
				Wrestler oder gar Offiziellen gerechnet, … 
				 
				 
				Spöttisch
				schaut Marc Millberg zu seinem ungebetenen Gast rüber.
				Eigentlich hat er Rob das Ganze hier zu verdanken, okay,
				eigentlich einem Fan von Rob, aber was soll’s. Eine Anzeige
				war nun mal erhoben worden und Marc musste seinen Geburtstag
				hinter Gittern verbringen. Dafür müsste dieser Rob nun
				seine wohlverdiente Strafe bekommen, das steht für Marc
				außer Frage. Doch wie? Schon huscht ein Grinsen über
				die Gesichtszüge des Dragon. Dieser Psychopath muss
				gedemütigt werden und als Zeichen der nicht vorhandenen
				Wertschätzung, in der dritten Person angesprochen werden, so
				wie früher Lehnsherrn ihre Leibeigenen ansprachen. 
				 
				 
				GD:
				…aber ER steht jetzt nicht unbedingt auf meiner Liste. Nun
				denn, was begehrt ER denn, der Niedere? 
				 
				 
				Diese
				Provokation von Millberg lässt Rob völlig kalt, zu
				schwer ist dass, was er nun verkünden muss. Mit gefasster
				leiser Stimme begrüßt er den Dragon. 
				 
				 
				Rob:
				Hallo Marc! 
				 
				 
				Der
				Dragon wirkt sichtlich angespannt, denn schließlich
				verdankt Marc ja einem Fan von Rob Gossler diese Missliche Lage,
				in der er sich gerade befindet. Mit einem seltsamen Glanz in
				seinen Augen schaut der German Dragon an seine mit Handschellen
				fixierten Händen herunter. Dann erhebt er den Blick und
				schaut seinen Gegenüber durchdringend an 
				 
				 
				GD:
				Nanu! In welch einer höflichen Form ER seine Worte zu
				kleiden vermag, wohlwissend dass einer seiner niederen Versallen
				mir doch diesen Unbill zuteil ließ. Also spich ER endlich
				was ER will! Oder nehme ER die Klinge in die Hand und schließe
				die Tür von der anderen Seite. Doch strapaziere ER nicht in
				ungebührlicher Form meine Nerven. 
				 
				 
				 
				Mit
				einer einladenden Handbewegung deutet der German Dragon Rob
				Gossler großmütig an, näher zu treten. Die
				Andeutung eines Lächelns huscht über die Gesichtszüge
				von Marc Millberg. Es ist jedoch kein Indiz der Freundlichkeit,
				die er seinen Gegenüber gerade vorspielt, vielmehr ist dies
				der Ausdruck der innerlichen Zufriedenheit des Dragons, da ihm
				Rob Gossler in die Falle tappt. Der Punk tritt langsam näher,
				er wirkt ruhig, gelassen. Fast traurig, kniet er sich in sicherer
				Entfernung, vorm Dragon hin. Mit großen feuchten Augen
				sieht Marc Millberg in die Augen. 
				 
				 
				Rob:
				Ich möchte mich für mein Verhalten dir gegenüber,
				letztens im Backstagebereich, entschuldigen. Es tut mir leid! 
				GD:
				Ach, dass will ER also!?! So sprich ER freien Herzens und nach
				dünken seiner Zunge. 
				 
				 
				Innerlich
				könnte der German Dragon auflachen, denn der geistige
				Horizont dieses Gossler, ist gerade zu unterirdisch. Dieser Typ
				merkt es tatsächlich nicht, dass er geradezu nach allen
				Regeln der Kunst vorgeführt wird. 
				 
				 
				Rob
				ignoriert das abfällige Verhalten ihm gegenüber. Er
				gestattet es dem Dragon und sieht es als sein Recht, ihn mit Hohn
				und Spott zu bestrafen. Es steht ihm zu, er würde es an
				seiner Stelle nicht anders machen.  Rob weiß, dass er hier
				ist, um zu Kreuze zu kriechen und so fährt er fort. 
				 
				 
				 
				Rob:
				Diese Situation wollte ich für uns beide nicht. 
				GD:
				Und dennoch hat ER sich zwischen mir und meinem Ziel geschoben
				und gar beharrlich dafür gesorgt, dass Keek Hathaway und
				dieser Irrwisch eines Referees, weiter mein Schicksal
				beeinflussen. 
				 
				 
				 
				Marc
				Millberg deutet nun auf sein Gegenüber. 
				 
				 
				GD:
				ER spricht von einer Situation, unausweichlich für
				beiderseiten, doch fehlt es ihm nach wie vor am Respekt, die ein
				niederes Geschöpf wie ER, seinem Herrn gegen zubringen hat. 
				Rob:
				Ich verehre dich sehr Marc …du bist ein großartiger
				Kämpfer und jemand, auf den diese Liga stolz sein kann. 
				 
				 
				Er
				lässt seine Worte mit dem traurigen Blick auf den German
				Dragon wirken, bevor er weiterspricht. 
				 
				 
				Rob:
				Ja, ich habe mir alte Aufzeichnungen deiner Kämpfe angesehen
				und ...ich muss sagen, …ich bin von dir begeistert! 
				 
				 
				Er
				lächelt bitter. 
				 
				 
				Rob:
				Du bist zu Recht eine Legende und ich werde ein Poster von dir
				immer in meine Kabine hängen, zu deinem Gedenken, dass
				verspreche ich. 
				 
				 
				 
				Wenn
				dieser Rob Gossler weiter so schleimt oder gar so ein Blödsinn
				unter sich lässt, wird der German Dragon unweigerlich sich
				in die Hosen machen. Marc muss sich ein Auflachen verbeißen
				und Tränen füllen seine Augen. Ist denn dieser Punk
				wirklich so bescheuert, oder tut er nur so? 
				 
				 
				Rob:
				Ich hasse es, ausgerechnet der zu sein, der deine Karriere
				beenden soll …doch es muss sein. Du hast dir vor langer
				Zeit eine Messlatte gesetzt welcher du weder physisch noch
				psychisch mehr gerecht werden kannst. Du hast selbst in deinem
				Interview gesagt, dass du nicht in der Lage bist da anzuknüpfen,
				wo du aufgehört hast und genau da ist der Zeitpunkt, an dem
				ein Wrestler erkennen sollte, dass es zu Ende ist. 
				 
				 
				Genau
				dies ist nun der Augenblick, der den German Dragon zur Mahnung
				ruft. Es geht diesem Rob nur darum, auf den fahrenden Zug
				aufzuspringen und damit ins gleiche Horn zu blasen wie Keek
				Hathaway. Offensichtlich wittert dieser Punk seine Chance den
				angeschlagenen Titanen zu stürzen. Doch was Keek Hathaway
				noch nicht ganz gelungen ist, sollte auch Rob Gossler nicht
				gelingen, jedenfalls wird sich der German Dragon dagegen stemmen.
				Doch in der jetzigen Situation, könnten die Handschellen
				sich eher als hinderlich erweisen. 
				 
				 
				Rob:
				Du …scheinst diesen Moment nicht zu spüren. Selbst
				wenn Keek den Ringrichter bestochen haben sollte, …du
				hättest auch, nach einer so langen Pause gewinnen müssen,
				…ich lass nicht zu, dass du so weiter machst und deinen
				eigenen Legendenstatus kaputt machst, indem du weiterhin
				auftrittst und langsam immer schwächer wirst......bist
				du.....             
				 
				 
				 
				Rob
				senkt den Kopf und fasst sich an den Nasenrücken. Mit
				gebrochener Stimme redet er weiter. 
				 
				 
				Rob:
				…irgendwann als Wrack in der Gosse sitzt und niemand mehr
				etwas von dir wissen will. 
				GD:
				Und so ist das niedere Getier eines Rob Gossler die Offenbarung
				und der Leumund des Titanen? Ist es das, was ER will von mir? Zu
				hören, dass der Titan seinen Platz räumt, um Freiraum
				für Geschmeis –wie ER eines ist- zu schaffen? Oh,
				welch krankes Hirn sich seiner bemächtigt hat. 
				 
				 
				Mit
				einer fließenden Bewegung erhebt sich der German Dragon von
				seinem Stuhl und mit seinen Fäusten haut er auf den Tisch,
				so dass die Tasse durch die Erschütterung vom Tisch rollt
				und scheppernd zu Boden fällt. Seine Augen verengen sich zu
				Schlitzen und seine Wangenknochen mahlen. Dann speit Marc seine
				Antwort Rob Gossler entgegen. 
				 
				 
				GD:
				DAMN!!! …Genug der Spielchen für heute. So einen
				kranken Psychopaten wie dich, hat die Welt noch nicht gesehen.
				Was sollte ich den deiner Meinung nach tun? Etwa reumütig
				mich aus der GFCW verabschieden, damit du meinen Platz einnehmen
				kannst? Vergiss es! Diesen Platz musst du dir erst noch
				verdienen. Aber das wird für dich noch ein weiter und
				steiniger Weg werden, denn du bist keine Konkurrenz für
				mich, dass hatte ich dir heute schon bewiesen. Also schwing
				deinen Heuchlerarsch aus meiner Kabine. Für mich bist du ein
				Nichts und daran wird sich auch nichts ändern, egal was du
				anstellst. Mein Ziel ist klar formuliert und heißt Keek
				Hathaway! Also lass mich in Ruhe und verkrieche dich hinter dem
				Stein, hinter dem du hervorgekrochen bist. 
				 
				 
				 
				Rob
				Gossler schluckt und sieht den German Dragon mit wässrigen
				Augen an. Rob hatte sich auf Hohn und Spott des Dragons
				vorbereitet, doch nun kann er es nicht mehr verkraften. Hat sein
				früherer Held das tatsächlich gerade zu ihm gesagt? Er
				schnieft, dann spricht er mit zittriger Stimme. 
				 
				 
				Rob:
				So ist das also ….ja? ….schnief
				...so
				siehst du mich also, für dich bin ich nur ein Psychopath,
				ein Heuchlerarsch, ein, ...ein, ....ein Nichts....... 
				 
				 
				Rob
				wird wieder gefaster und schaut den German Dragon grimmig an,
				während er sich auf die Unterlippe beißt. 
				 
				 
				GD:
				Bla, bla, bla, …wenn dass alles ist, da ist die Tür. 
				 
				 
				Mit
				einer einladenden Bewegung deutet der German Dragon zur Tür
				und dreht sich sogar um, als Zeichen, dass er von diesem Gespräch
				nun genug hat und Rob Gossler aus der Unterhaltung entlassen sei.
				Robs Wut steigt nach dieser Geste des Dragon ins unermessliche.
				Nur schwer kann er sich noch zurückhalten. 
				 
				 
				Rob:
				...Du hast mich zu tiefst gedemütigt,  …du, ...den
				ich so bewundere wie keinen Anderen in dieser Liga... 
				 
				 
				Seine
				Worte sind wie ein Nehrfeuer für seine eigene Wut. Alles in
				ihm schreit nun nach Rache. Mit fast kreischender Stimme
				entgegnet er. 
				 
				 
				Rob:
				Ausgerechnet DU! 
				 
				 
				Rob
				greift zitternd nach einem Alustuhl und schlägt damit auf
				den völlig unvorbereiteten  German Dragon ein, der Rob
				Gossler noch immer den ungeschützten Rücken zuweist.
				Selbst als Marc schon auf den Boden liegt, wird er mit dem Stuhl
				malträtiert. 
				 
				 
				 
				Rob:
				Verrecke du Mistkerl! 
				 
				 
				Dann
				schmeißt Rob den Stuhl in die Ecke. Tränen der Wut
				kullern über sein Gesicht. Die Wut, die eben noch da war,
				ist jetzt weg, aber sie hat nur Platz gemacht für Trauer,
				tiefe quälende Trauer. Fragen steigen in ihm auf. 
				 
				 
				Rob:
				Was habe ich getan? Warum habe ich das getan? Was soll das
				verdammt?!
				
				 
				 
				 
				Der
				Dragon hatte sich zwar kaum gewehrt, doch das musste er auch
				nicht, denn Robs größter Gegner war im Moment sein
				eigenes Gewissen. Wie er den Dragon so auf dem Boden sieht
				überkommt ihn Mitleid und er schämt sich für seine
				Tat. 
				 
				 
				 
				Rob:
				Ich muss es wieder gut machen.
				
				 
				 
				 
				Er
				raunt dem bewusstlos am Boden liegenden Dragon ins Ohr. 
				 
				 
				Rob:
				Es tut mir leid. 
				 
				 
				Mit
				diesen Bildern geht die Kamera off 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wieder
				einmal begrüßt eine strahlende Tammy die Zuschauer im
				Interview Corner. 
				 
				 
				Tammy:
				Auch heute wieder habe ich das große Vergnügen eines
				meiner Lieblingsteams zu Interviewen. Begrüßen Sie mit
				mir die Brothers in Arms! 
				 
				 
				Marc
				the Shark, General Davey Bulldog und Leutnant Shawn betreten den
				Interview Bereich. 
				 
				 
				Tammy:
				Shawn, heute möchte ich mal mit Ihnen anfangen! Wie läuft
				die Jagd nach Sidney Youngblood? 
				Leutnant
				Shawn: Die muss warten, wir haben heute hier ein wichtiges Match!
				Wir müssen beweißen dass wir würdig sind noch
				einmal gegen The Rising um den Titel zu kämpfen und nur
				darauf konzentrieren wir uns heute! 
				Tammy:
				Ist die Beteiligung eines dritten Teams eine zusätzliche
				Schwierigkeit? 
				General
				Bulldog: Striker und Hanaka sind keine schlechten Wrestler, aber
				wir haben ihnen in der letzten Show bereits gezeigt, dass sie uns
				besser nicht in die Quere kommen sollten! Wir sind auf den Titel
				fokusiert und wenn die beiden versuchen sich uns in den Weg zu
				stellen dann werden wir uns den Weg frei räumen! 
				Tammy:
				Eine klare Ansage in Richtung der anderen Teams, aber wie steht
				es mit den Champions? 
				Marc
				the Shark: Auch die Champions werden uns heute nicht stoppen
				können. Wir wollen das Gold, sie haben es. Für uns
				heißt das, wir müssen sie besiegen um es zu bekommen. 
				Tammy:
				Sowohl ihr drei als auch The Rising haben Sidney Youngblood Rache
				geschworen! Würdet ihr mit den beiden auch gemeinsame Sache
				machen um euch an Sidney zu rächen? 
				Leutnant
				Shawn: Sidney hier, Sidney da ... Wir wollen heute nichts mehr
				von Sidney hören. Die Zeit wird kommen, dass wir Sidney
				Youngblood geben was er verdient, aber heute gibt es ein Match zu
				gewinnen, damit wir unserem Ziel, dem Tag Team Titel wieder einen
				großen Schritt näher kommen! 
				Tammy:
				Vielen Dank und viel Glück! 
				 
				 
				  
				 
				 
				Rob
				Gossler steht vor dem Vorhang. Er hat sich wieder gefasst. Er
				stemmt seine Arme in die Seite, senkt den Kopf und schanuft ein
				letztes Mal durch. Seine Schuldgefühle dem Dragon gegenüber
				haben sich seit seinem Treffen mit ihm noch verschlimmert. 
				 
				 
				Rob(in
				Gedanken): Kann ich dass je wieder in den Griff kriegen? Wie dem
				auch sei. Mark und Fletcher sind die eine Seite, die andee sind
				die Fans, wenigstens die sollen mich verstehen, für die mach
				ich dass schließlich. Nur für die Fans.....die
				Fans...... 
				 
				 
				Rob
				ist unruhig. er tänzelt auf und ab, schwinkt locker die
				Arme, streicht sich nochmal über den fransigen Streifen.
				Dann gibt ihm ein Mitarbeiter das Signal zum Auftritt. 
				 
				 
				Rob:
				Ok, los gehts. 
				 
				 
				Die
				Halle verdunkelt sich. Bunte Lichtkegel huschen durch die Halle.
				St. Anger von Metallica wird eingespielt und ein Raunen geht
				durch das Publikum. Manche Fans buhen auch, denn der Wrestler,
				der sich mit dieser Musik ankündigt, hat sich in letzter
				Zeit nicht gerade beliebt gemacht. 
				 
				 
				 
				Rob
				Gossler kommt zum Ring. Er trägt wie immer seine rissige
				halblange Jeans und das schwarze T -Shirt worauf der Grüne
				Stern mit seinem Namen abgebildet ist. Sein Logo.  Über
				seine Hände trägt er schwarze fingerfreie Handschuhe. 
				Sein grüner Haarstreifen ist  fransig und wirkt ungewaschen,
				genauso wie der braune Dreitagebart in seinem rauen Gesicht. Doch
				statt einer Bierdose trägt er diesmal ein Mikro in seiner
				linken Hand. Stramm setzt er einen Militärstiefel vor den
				Anderen während er zum Ring schreitet. Mit jedem Schritt den
				er näher zum Ring kommt wird er sicherer. 
				In
				der Mitte des Ringes bleibt er schließlich stehen. Die
				Musik verstummt, die Halle wird wieder hell. Rob setzt dass Mikro
				an, wartet allerdings noch kurz bis die Menge ein wenig leiser
				geworden ist und er sicher sein kann, dass er jetzt die volle
				Aufmerksamkeit des Publikums hat. Er nimmt seinen ganzen Mut
				zusammen. 
				 
				 
				Rob:
				Guten Abend meine Freunde und Feinde. 
				 
				 
				Einige
				Fans buhen. 
				 
				Rob
				weis, dass er jetzt keine Schwäche zeigen darf und so macht
				er unbeirrt weiter. 
				 
				 
				Rob:
				Ja, ich kann verstehen, das Einigen von Euch meine Aktionen nicht
				gefallen haben, aber sie mussten sein, und genau dass möchte
				ich euch jetzt erklären. 
				 
				 
				Eine
				Pause. Rob ist beruhigt, dass jetzt keine lautstarken
				einheitlichen Reaktionen der Zuschauer kommen, dass verschafft
				ihm mehr Selbstsicherheit. 
				 
				 
				Rob:
				Zunächst fang ich mal mit Fletcher an. Mir ist durchaus
				klar, dass er nicht allein für mein Versagen beim Rumble
				verantwortlich ist, er hat mich beim Rumble besiegt und ich muss
				damit leben, da hat er schon Recht. Nun ist es aber so, dass mein
				Körper, mein Geist nach Rache schreit, er hat mir eine
				Niedrlage zugefügt und jetzt sieht es so aus, als wäre
				er besser, stärker als ich........ und dass ist falsch......
				und um dass zu beweisen möchte ich gegen ihn in den Ring
				steigen............ Aber nicht nur deswegen. Ich halte Eric für
				einen arroganten, selbstverliebten Wichtigtuer, der sich für
				die Liga einen scheiss interessiert, genauso wie für euch! 
				 
				 
				Wieder
				eine Pause. 
				 
				 
				Rob:
				Ihr seid ihm egal, Ich bin ihm egal, das gesamte GFCW Roster ist
				ihm egal. Sogar Dynamite und die anderen Offiziellen sind ihm
				egal. Ihm ist nur eins wichtig............Im Rampenlicht zu
				stehen. Er will nur Beachtung. Er will keinen Rhum oder Erfolg in
				dem was er tut. Er will nur, dass wir ihn ansehen und über
				ihn reden. Der Sport, der dahinter steht ist ihm egal, er möchte
				nur die Medienhure, der Hans in allen Gassen sein. Alles andere
				ist  ihm scheißegal. Warum sonst all das Getue ich bin
				wieder dabei und dann wieder nicht und dann doch. Was hat er
				damit bezweckt?............Nur eins: Aufmerksamkeit! Er behandelt
				alle wie den letzten Dreck und verspottet die ganze GFCW-welt wo
				er nur kann. Vor zwei Wochen wollte ich genau dass von ihm aus
				seinem eigenen Mund erfahren. Nach etwaigen Provokazionen hat er
				endlich selbst zugegeben, dass er ein arrogantes Arschloch ist.
				Wollen wir wirklich so einen Kerl,.......... so einen Kerl in der
				Liga haben?! 
				 
				 
				Rob
				sieht fragend in die Runde. Er lächelt und deutet dann mit
				der freien Hand auf sich. 
				 
				 
				Rob:
				Also ich weiß ja nicht wie ihr dass seht leute, aber ich
				möchte dass nicht. 
				 
				 
				Das
				Publikum ist leicht verwirrt, eine fangen an zu schmunzeln, da
				sie sich an die bekannte Kaffeewerbung erinnert fühlen, doch
				der Großteil raunt sich untereinander nur seie Verwunderung
				zu. 
				 
				 
				Rob
				wird wieder bedrückter, da in ihm wieder die Bilder aus der
				Kabine hochsteigen. 
				 
				 
				Rob:
				Soviel zu Fletcher. Der Zweite,..... mit dem ich momentan
				notgedrungen Zoff habe ist... .Marc Millberg, für euch auch
				der  "German Dragon" 
				 
				 
				Einige
				Dragonrufe schallen durch die Arena. 
				Rob
				senkt beschwichtigend die Hand 
				 
				 
				Rob:
				Ja, ja auch ich mag den Dragon...... 
				 
				 
				Wieder
				ein verwirrender Satz vom Punk. War dass ironisch gemeint? 
				Rob
				merkt, dass ihn die Fans nicht ernst nehmen, wie auch, da er sich
				selbst nicht mal glauben kann. Er erhebt seine Stimme. 
				 
				 
				Rob:
				Nein, wirklich, wie ihr vielleicht schon per Video gesehn habt,  
				verehre ich ihn selbst,  sage aber auch gleichzeitig dass er zu
				alt geworden ist. 
				 
				 
				Die
				Menge buht 
				Genervt
				verdreht Rob die Augen. Die Fans scheinen ihn wirklich nicht zu
				verstehen. 
				 
				 
				Rob:
				Ich bitte euch, was hat der jetzige Dragon schon mit dem Dragon
				gemeinsam, der er früher war? Ich mein seht doch mal womit
				er in letzter Zeit von sich Reden gemacht hat. Mal ausgenommen
				vom Match gegen Keek mit beganntem Ausgang. Er hat sich
				deprimiert in sein Zimmer zurückgezogen und sieht sich
				Videos aus alten Zeiten an, während sich seine Familie um
				ihn sorgen macht. Beulah gibt sich alle Mühe ihn wieder auf
				die Beine zu kriegen. Respekt dafür. 
				 
				 
				 
				Er
				deutet eine Verneigung an, bevor er weiterspricht. 
				 
				 
				 
				Nun
				die Szene von vor zwei Woche bei der letzten War
				Eveningshow......... Während eine Gartenparty auf seinem
				Grundstück mit allen hohen Tieren des GFCW Mitarbeiterstabes
				veranstaltet wird, kackt er sich zu, weil in irgendso einem
				Käseblättchen etwas Negatives über ihn geschrieben
				steht. 
				 
				 
				Rob
				schüttelt spottend den Kopf und grinst. 
				 
				 
				Rob:
				Also wirklich! Ein Wrestler muss darüber stehen und sich von
				soetwas nicht trüben lassen......schon garnicht wenn sein
				damaliger Kontrahent im Verdacht steht betrogen zu
				haben......Obwohl er natürlich gegen Keek hätte
				gewinnen müssen.......... AUCH mit bestochenem Ringrichter. 
				 
				 
				 
				Rob
				ruft ernst und wütend aber auch leicht flehend in die Halle. 
				 
				 
				Rob:
				Er ist immerhin der GD. Was die Frage, wie ich es bereits
				gegenüber Marc persönlich geäußert habe,
				aufwirft........ 
				 
				 
				Mit
				einer Mischung aus Trauer,Verständnis und Spott blickt er in
				die Massen 
				 
				 
				Rob:
				Ist der GD überhaupt noch nach sovielen Jahren körperlich
				fit für Profiwrestling oder ist seine Zukunft
				eher............. da? 
				 
				 
				Er
				weist auf den Kommentatorenplatz von Sven und Pete 
				Er
				spricht überzeugt weiter 
				 
				 
				Rob:
				Ich bin mir sicher, da würde er eine ausgezeichnete Figur
				machen. 
				 
				 
				Die
				Menge wiederspricht ihm mit lautem Buhen. 
				Beschwichtigend
				redet Rob weiter. 
				 
				 
				Ob
				der Dragon jedenfalls noch die selbe Power wie früher hat,
				werden wir spätestens nach seinem Match gegen mich wissen.
				Wenn er mich schlägt, 
				 
				 
				Er
				hebt den Zeigefinger und wird lauter. 
				 
				 
				 
				Rob:
				Wenn er mich schlägt, werde auch ich ihn wieder als
				vollwertigen aktiven Wrestlingprofi akzeptieren, dass verspreche
				ich euch. 
				Rob:
				Damit verabschiede ich mich meine Freunde und Feinde 
				 
				 
				Nach
				einer leichten Verbeugung, wird wieder St.Anger eingespielt und
				Rob verlässt ohne nennenswerte Auffälligkeiten den
				Ring. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Die Lichter in der Halle gehen aus.
				Lediglich zwei weiße Spotlights sind noch auf das obere
				Ende der Rampe gerichtet. Die Zuschauer warten gebannt was nun
				passiert. Als sich die Menge beruhigt hat tönt es aus den
				Boxen: 
				 
				 
				„Don't move,
				don't speak, even whisper. 
				There's something
				happening but don't be scared. 
				I'm too smooth you
				never see me coming. 
				I'm never in a hurry
				I'm just moving fast.“ 
				 
				 
				Mit dem nächsten Einsatz der
				Gitarre zündet an beiden Seiten der Rampe ein Feuerwerk und
				ein neuer, bisher vollkommen unbekannter Wrestler erscheint auf
				der Rampe genau in den Spots. Er trägt ganz normale
				Streetwear. Eine Bluejeans, weiße Sneaker und ein weites
				Shirt mit dem Logo des FC Beira Mar Aveiro. Er wirft je einen
				Blick nach links und nach rechts bevor er sich auf den Weg in den
				Ring macht. Immernoch sind es lediglich die beiden Spotlights,
				welche dem Wrestler folgen, die die Halle erhellen. Die Fans an
				den Seiten strecken ihre Arme so weit sie können um einen
				Handschlag zu ergattern. Der Unbekannte klatscht im Vorbeigehen
				ab. 
				 
				 
				„I said HAOW! 
				Oh yes, you know I
				said HAOW! 
				I came to make a bang. 
				I said HAOW! 
				Oh yes, you know I
				said HAOW! 
				I came to make a
				bang.“ 
				 
				 
				Mit dem letzten „Bang“
				stoppt die Musik, das Licht geht an und das neue Gesicht steigt
				auf die Ringecke um sich von der neugierigen Menge ausgiebig
				feiern zu lassen. Nun lässt er sich ein Mikrofon reichen und
				wartet bis die Masse sich beruhigt hat. Dann setzt er an: 
				 
				 
				Stephen
				Jefferies: Aveiro! Seid ihr gut drauf? 
				 
				 
				Die Menge antwortet mit einem
				lautstarken Jubel. Jefferies schüttelt den Kopf. Er scheint
				mit der Antwort nicht zufrieden zu sein. 
				 
				 
				Stephen
				Jefferies: Ich kann euch nicht hören Aveiro. Ich habe
				gefragt ob ihr gut drauf seid! 
				 
				 
				Der Jubel der Menge steigert sich.
				Stephen wiegt den Kopf abschätzend hin und her. Es scheint
				als wäre er immer noch nicht ganz überzeugt. 
				 
				 
				Stephen
				Jefferies: Mir wurde gesagt dass Aveiro die lauteste Halle in
				ganz Portugal ist. Porto kam mir lauter vor. Ist das wirklich
				alles? Ich will wissen: SEID IHR GUT DRAUF? 
				 
				 
				Nun überschlägt sich das
				Publikum im Jubel und Stephen scheint sichtlich zufrieden und er
				nickt anerkennend in alle Richtungen. 
				 
				 
				Stephen
				Jefferies: Wow. Dass es laut werden würde habe ich mir ja
				gedacht. Aber so laut? Ich bin beeindruckt Aveiro. Was für
				eine tolle Kulisse für meinen ersten Auftritt in der GFCW.
				Diese Nacht wird für immer als meine erste in dieser Liga in
				die Geschichte eingehen. Und ich bin froh dass sie in einem solch
				tollen Rahmen statt finden kann. Wenn ich eines Tages auf meine
				lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken werde, dann
				werdet ihr immer ein Teil dieser Geschichte sein. Und zwar der
				allererste Teil. Ich bin stolz, dass das erste Kapitel meiner
				Geschichte solch ein überwältigendes ist. Aber nun zu
				der Frage, die ihr euch sicher alle stellen werdet: 'Wer zum
				Teufel bin ich eigentlich?'. Das will ich euch sagen. 
				 
				 
				Mein Name ist
				Stephen Jefferies und ich bin gekommen um diesen Ring von all dem
				Abschaum zu säubern, der sich in diesem Business
				herumtreibt. Es gibt Wrestler – sofern man sie als solche
				bezeichnen kann – in dieser Liga, die schimpfen sich selbst
				„Superstars“ und „Champions“, doch die
				Wahrheit ist, dass diese Leute es nicht wert sind vor solch einer
				tollen Kulisse aufzutreten. Diese Leute spucken auf sämtliche
				Werte dieses Sports und vor allem spucken sie auf die tollen
				Fans, die diesen Sport bewundern und zu dem machen, was er ist.
				Sie gehen über Leichen, intrigiere, tun einfach alles nur um
				sich selbst zu bereichern und kennen keinerlei Moral und
				keinerlei Ehre. Diese Leute haben es schlichtweg nicht verdient,
				Aushängeschilder dieser Liga zu sein. Sie haben es nicht
				verdient von den Massen gefeiert zu werden. Die Fans verdienen
				etwas besseres! 
				 
				 
				Stephen legt eine kleine Pause ein
				um seine Worte wirken zu lassen. 
				 
				 
				Ich bin hier
				um der Welt zu zeigen, wie ehrlicher und echter Wettkampf
				funktioniert und um diese vom Thron zu stürzen, die eben
				diese Werte nicht achten. Ich bin hier um ehrliche Sportsmänner
				und hervorragende Wrestler wie Lex Streetman und Gordon Schelo in
				ihrem schier aussichtslosen Kampf gegen die niederträchtige
				Übermacht zu unterstützen. Und... 
				 
				 
				Wieder macht er eine kleine Pause
				um Spannung zu erzeugen. 
				 
				 
				...und ich
				bin hier um mir die höchste aller Ehren, den größten
				aller Titel, die wertvollste Auszeichnung in diesem Sport zueigen
				zu machen. Ich bin hier um den GFWC Heavyweight Champion-Titel zu
				erringen. Und ich schwöre euch, ich werde diesen Gürtel
				um meine Hüften tragen – was auch immer dazu nötig
				ist. Ich werde für euch durch die Hölle gehen. Wenn ich
				falle werde ich wieder aufstehen. Ich werde Schmerzen leiden und
				ertragen. Doch das Ziel ist all diese Entbehrungen wert. Ich
				werde euch einen würdigen und verdienten Champion geben! 
				 
				 
				Jubel brandet auf. Von den oberen
				Rängen schallen „Stevie-Jay! New World Champ!“-Rufe.
				Stephen hebt die Hand um zu signalisieren, dass er noch nicht
				fertig ist. 
				 
				 
				Dieser Sport
				ist zu wertvoll um ihn durch Sittenverfall, Lügen und
				Hinterlist zu zerstören. Ihr Zuschauer habt eine
				atemberaubende Show und einen würdigen Champ verdient. Und
				ich werde euch genau das geben. So wahr ich hier stehe. Die
				Stunden der Lügner sind gezählt. 
				 
				 
				Um um all
				denen im Locker Room, die mich nicht ernst nehmen und belächeln,
				zu beweisen, dass ich es ernst meine, akzeptiere ich bereits
				jetzt blind jede Herausforderung. Ganz egal wann. Ganz egal wo.
				Ganz egal gegen wen. Ganz egal welche Regeln. Ich nehme jede
				Herausforderung an. Denn hier... 
				 
				 
				Er legt eine kurze Pause ein und
				dreht sich einmal im Kreis um einen zufriedenen Blick in die
				Menge zu werfen. Schließlich schreit er die letzten Worte
				förmlich in sein Mikrofon. 
				 
				 
				...hier sehr
				ihr den zukünftigen GFCW Heavyweight Champion! 
				 
				 
				Mit diesen Worten schleudert
				Stephen das Mikrofon aus dem Ring und steigt erneut auf die
				Ringpfosten und streckt die Arme in die Höhe. Das Publikum
				honoriert seinen Auftritt mit „Stevie Jay! Stevie
				Jay“-Chants. Anschließend verlässt er unter dem
				Jubel der Fans den Ring. Seine Musik setzt ein und er klatscht
				auf dem Weg nach oben die Fans an der Rampe ab. Ganz oben
				angekommen dreht er sich herum, hebt beide Arme und wartet den
				Gitarreneinsatz seiner Musik ab. Als dieser kommt, reißt er
				die Arme nach unten und wieder zünden Feuerwerke auf beiden
				Seiten der Rampe. Sichtlich zufrieden mit der Reaktion der Fans
				verlässt er die Halle. 
				 
				 
				Pete: Wow.
				Ein neuer Superstar in der GFCW. Es scheint als würde hier
				nun ein wenig frischer Wind wehen, was meinst du Sven? 
				Sven: Auf
				jeden Fall Pete. Ich bin sehr gespannt was dieses neue Gesicht
				uns bringen wird. Hohe Ziele hat er sich auf jeden Fall gesteckt. 
				Pete: Wir
				sind sehr gespannt wie es mit Stephen Jefferies weiter geht. Wir
				warten ab ob einer der anderen Superstars auf diesen Auftritt
				reagieren wird. 
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 Single
								Match: 
								“Psychopunk”
								Rob Gossler vs. “German Dragon” Marc Millberg 
								Referee:
								Mike Gard 
							 | 
						 
						
							| 
								 RA:
								Ladies and Gentlemen... the following contest is set for one
								fall. Introducing first....,
								he is a member of the Knights of Destiny... please welcome...
								Marc
								Millberg... THE GERMAN DRAAAAAAAGOOOON !!! 
								 
								 
								 
								 
								 
								
								~~~
								BOOOOOOOOOM ~~~ 
								 
								 
								Eine
								gewaltige Explosion lässt die Entrance im blauen Rauch
								verschwinden. Die Kamera geht in die Totale und fängt
								die hochgehaltenen Schilder der Fans ein. Auf dem Motion
								Screen erscheint in großen Buchstaben… 
								 
								 
								-HE
								IS HERE- 
								 
								 
								…und
								ein Video wird eingespielt. Man sieht drei kleine Mädchen,
								die spielend und singend um ein Feuer tanzen. 
								 
								 
								One
								and two he's comming after you. 
								Three
								and four, you better OPEN the door. 
								Five
								and six he's taken all the chicks. 
								Seven
								and eight the DRAGON's on his way. 
								Ein
								gewaltiges Fauchen, wie von einem Drachen ertönt aus den
								Boxen. Auf dem Motion Screen erscheint jetzt das Logo des
								German Dragon und die schweren Klänge zu „Conquest
								of Paradise“ von Vangelis -mit Chorbegleitung- wird
								eingespielt.
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								  
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co-ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina. 
								 Ein
								riesiges Feuerwerk beginnt am Entrance abzubrennen. Der
								German Dragon erscheinen nun dort und streckt seine Arme in
								die Luft und bildet mit den Armen ein X. Mit einem Ruck
								werden die Arme heruntergerissen. Zeitgleich schießt
								von beiden Seiten grüner Rauch diagonal in die Luft. Es
								folgen gewaltige Explosion über dem Ring. Wie schon bei
								seinem letzten Match, trägt er seine blau-schwarze
								gesprenkelte Wrestlinghose und ein ausgewaschenes T-Shirt mit
								dem Emblem der Knights of Destiny. Dann macht sich Marc
								Millberg auf den Weg zum Ring und schüttelt dabei
								unzählige Hände. 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina.   In noreni per i-pe, In
								noremi co-ra, Tira minee per i-to, Ne do - mina.
  In
								romine tir - meno, Ne romine to-fa, Imaginee pro
								me-no Per i -mentira. 
								 
								 
								Nach
								kurzer Zeit ist der Dragon am Ring angekommen, slidet in den
								Ring und steigt nun auf das Top Rope und reißt die Arme
								hoch. Ein Blitzlichtgewitter entflammt und die Stimmung ist
								auf dem Höhepunkt angelangt. Nachdem der Dragon diese
								Stimmung eingesaugt hat, springt er in den Ring zurück. 
								 
								 
								Es
								erklingt St. Anger von Metallica und die Fans beginnen zu
								jubeln odr zu buhen, auf grund der letzren Aktionen dieses
								Akteuers. Dann tritt er auch schon in den Ring. Der
								Psychopunk. Die Fäuste geballt, die Ellbogen leicht nach
								hintengestreckt, marschiert er ungewohnt ruhig, mit großen
								Schritten auf den Ring zu. In der rechten geballten Faust
								hält er wie immer seine Bierdose. Er trägt seine
								halblange zerschlissene Jeans und die schwarzen, abgewätzten
								Militärstiefel. Sein Oberkörper ist bis auf die
								schwarzen fingerfreien Handschuhe unbekleidet. Schließlich
								lässt er noch an der Rampe nach einem großen
								Schluck die Bierdose in die Menge fliegen. Langsam steigt er
								in den Ring. Er hält sich am obersten Ringseil fest und
								wippt im Takt zur Musik mit. Als die Musik aufhört, hebt
								er noch einmal die Fäuste zu den Fans und tänzelt
								dann in seine Ringecke, wo er mit einem schmalen Lächeln
								auf den beginn des Matches wartet. 
								 
								 
								Der Psychopunk Rob Gossler und
								der German Dragon Marc Millberg umkreisen sich im Ring,
								während Ringrichter Mike Gard die Ringglocke zum
								Matchbeginn läuten lässt. Sofort gehen beide
								Kontrahenten aufeinander los, doch der Dragon erwischt den
								besseren Start und kann dem Neuling direkt einen Tritt in den
								Magen verpassen. Danach lässt er einige Schläge
								gegen den Kopf von Gossler folgen und treibt ihn so in eine
								Ringecke. Dort schlägt er weiter auf seinen Gegner ein,
								als der Ringrichter ihn ermahnt. Langsam geht er aus der Ecke
								wieder raus, während der Psychopunk dort gleich eine
								kurze Pause einlegt. Plötzlich stürmt er allerdings
								los und erwischt den völlig überraschten Millberg
								mit einer harten Clothesline, die ihn direkt auf die Matte
								schickt. Dort setzt der Hamburger mit Tritten nach, bevor er
								mit einem Headlock wieder ein wenig Ruhe in den Kampf bringen
								will. Der German Dragon lässt sich davon aber nicht
								unten halten, steht schnell wieder auf, geht zu den
								Ringseilen und kann den Punk dort von sich wegschleudern.
								Dieser läuft in die gegenüber liegenden Seile,
								kommt zurück und wird vom Veteranen mit einem
								Shoulderblock erwischt, geht zu Boden und bekommt dort noch
								einen Elbow Drop ab. 
								 
								 
								 
								Pete:
								Interessanter Start 
								Sven:
								Beide legen gut los. 
								 
								 
								Marc setzt nun das erste Cover
								im Match an, aber Rob kann sich bei 1 bereits wieder befreien
								und kommt schnell wieder auf die Beine. Dort liefert er sich
								einen Schlagabtausch mit dem Rückkehrer, den dieser
								anscheinend für sich entscheiden kann, als der Hamburger
								ihm in die Augen sticht. Sofort wird er vom Ringrichter
								ermahnt, dies zu lassen, aber die eine Aktion hat bereits
								Wirkung gezeigt. Der Drache hat kurz die Orientierung
								verloren und spürt nun einen harten Tritt in den Magen.
								Nun schlägt Gossler wild auf seinen Gegner ein, wirft
								ihn in die Ringecke und kommt mit einem Shoulderblock
								hinterher gestürmt. In der Ecke lässt er noch
								einige Schläge folgen, bis ihn der Ringrichter wieder
								ermahnt. Als er angezählt wird, lässt er bei 4
								endlich von Beulahs Ehemann ab, der daraufhin erschöpft
								zu Boden geht. Auf der Matte setzt der Norddeutsche nun einen
								Body Scissors an, um seinem Gegner weiter die Luft zu rauben.
								Dieser versucht sich durch wilde Bewegungen zu befreien, aber
								Rob verstärkt den Griff noch einmal, bis dem Dragon
								langsam die Kraft ausgeht. Seine Aktionen werden immer
								schwächer und wirkungsloser, als sie es ohnehin schon
								sind. 
								 
								 
								Pete: Ist
								der German Dragon etwa schon am Ende? 
								Sven: Das
								wäre ein sehr kurzer Kampf gewesen. 
								 
								 
								Der Ringrichter schaut in das
								Gesicht vom Veteranen und fragt ihn, wie es ihm geht, doch er
								bekommt keine Reaktion. Nun nimmt er Millbergs Arm und hebt
								ihn hoch. Als er ihn wieder fallen lässt, geht er zu
								Boden. Die Fans feuern Marc an, doch der bekommt das
								anscheinend gar nicht mit. Dann wird sein Arm wieder
								hochgehoben und fällt erneut auf die Matte. Die Fans
								rufen „Dragon! Dragon!“ durch die ganze Halle,
								denn das Match kann jetzt gleich vorbei sein. Wieder nimmt
								der Ringrichter den Arm des Drachen und lässt ihn
								fallen, doch kurz vor der Matte bleibt sie in der Luft
								stehen. Gossler, der vorher die ganze Zeit selbstsicher
								grinste, schaut vollkommen überrascht und versucht die
								Schlinge noch einmal enger zu ziehen, doch der Münchner
								hat nun wieder neue Energie. Langsam kann er sich auf den
								Bauch rollen und sich dort mit den Händen abstützen.
								So kommt er allmählich wieder auf die Beine, während
								Rob immer noch seine Beine um ihn geschlungen hat und sich
								nun auch am Kopf seines Gegners festhält.
								Nichtsdestotrotz kann sich der Süddeutsche wieder
								aufrichten, bevor er sich nach hinten, genau auf den Punk,
								fallen lässt. 
								 
								 
								Pete: Das
								war die Befreiung. 
								Sven: Und
								die war auch nötig. 
								 
								 
								Sofort löst der Jungspund
								die Umklammerung und hält sich seinen Rücken,
								während sein Gegner erschöpft neben ihm auf der
								Matte liegt. Beide werden nun vom Ringrichter angezählt,
								kommen allerdings langsam wieder auf die Beine, der
								Psychopunk dabei etwas schneller. Er schaut kurz zu seinem
								Gegner und läuft dann auf ihn zu um eine weitere
								Clothesline zu zeigen, doch der German Dragon kann sich
								ducken und stattdessen einen Neckbreaker anbringen. Er setzt
								auch gleich das Cover nach, 1..................2............
								aber das war es noch nicht, Gossler hat noch zu viel Kraft.
								Trotzdem hat ihn der Angriff getroffen, denn er hält
								sich jetzt mit schmerzverzerrtem Gesicht den Nacken, während
								Millberg weiter auf ihn eintritt. Dann hebt er ihn wieder
								hoch und nimmt ihn zu einem Suplex hoch. Doch es wird sogar
								ein Brainbuster. Der Neuling knallt hart auf die Matte und
								bleibt dort auch liegen, während der Drache wieder das
								nächste Cover anbringt,
								1..................2..................... und wieder wird es
								nichts. Marc lässt sich davon aber nicht beirren. Ganz
								im Gegneteil. Angestachelt von den Coverbefreiungen seines
								Gegners, tritt er nun wild weiter auf ihn ein, zieht ihn
								wieder hoch und zeigt einen DDT, der vom Hamburger allerdings
								in einen Northern Lights Suplex gekontert wird und das sogar
								mit Cover, indem er in die Brücke geht.
								1.........................2........................... aber
								auch das reicht nicht. Millberg kann sich geradeso noch
								einmal befreien, ist nun allerdings etwas vorsichtiger. 
								 
								 
								Pete: Das
								war ein Zeichen von Rob Gossler. 
								Sven: Man
								sollte den Psychopunk noch nicht abschreiben. 
								 
								 
								Wieder auf den Beinen starren
								sich beide Kontrahenten an, bevor sie in einen Lock up gehen,
								den keiner von Beiden lösen will, obwohl Gossler doch
								deutlich schmächtiger ist. Gegenseitig drücken sie
								sich langsam auf die Matte und gehen dann sogar aus dem Ring,
								immer noch im Lock up. Dort drückt der Jungspund seinen
								Gegner dann gegen das Kommentatorenpult, doch der kann sich
								wieder abwenden und Rob gegen die Fanabsperrung treiben. Der
								Ringrichter zählt sie unterdessen an und ist
								mittlerweile bei 4 angekommen. Nun kann sich der Punk wieder
								abstoßen und löst dann auch endlich den Lock up,
								lässt aber sofort einige Schläge
								folgen......5...... Der German Dragon lässt sich auf das
								Spielchen ein und schlägt nun zurück, wobei jeder
								Schlag vom Münchner mit Jubelstürmen und jeder
								Schlag des Hamburgers mit Buhrufen kommentiert
								wird......6....... Nach einigen Schlägen kann sich der
								Dragon nun durchsetzen und wirft seinen Gegner gegen die
								Ringtreppe. Dieser kracht mit voller Wucht mit der Schulter
								dagegen und ist nun an diese angelehnt......7...... Millberg
								sieht dies und rennt nun zu einem Facewash Kick auf Gossler
								zu, doch der kann sich im letzten Moment wegdrehen. Marc hält
								sich nun das Bein, während sich der Mann mit den bunten
								Haaren wieder aufrichtet......8...... Nun will der
								Hansestädter wieder in den Ring, doch der Bayer hält
								ihn am Hosenbund fest. Er zieht ihn zurück, fängt
								sich dort allerdings einen Ellbogen gegen den Schädel
								ein, woraufhin Gossler doch wieder in den Ring
								kommt......9...... Der Dragon hält sich noch kurz den
								Kopf, rutscht dann aber in allerletzter Sekunde wieder in den
								Ring, während der Ringrichter gerade dabei war, die 10
								auszusprechen. 
								 
								 
								Pete:
								Mann war das knapp. 
								Sven:
								Marcs Siegeschancen bleiben. 
								 
								 
								Gossler beschwert sich beim
								Ringrichter, schließlich hätte dieser doch schon
								bis 10 gezählt, aber der Offizielle lässt den Kampf
								weiterlaufen. Wütend dreht sich Rob zum German Dragon,
								bekommt dabei aber sofort den Big Boot ins Gesicht ab. Der
								Veteran nimmt Gossler wieder hoch und will ihn gerade zum
								Torture Rack auf die Schultern nehmen. Er packt sich seinen
								Arm und hebelt ihn aus, doch Rob kann sich drehen, wieder auf
								die Beine kommen und einen Uranaga Slam gegen seinen Gegner
								zeigen. Sofort setzt er das Cover nach,
								1....................2...................... aber wieder
								nicht. Der Drache kann sich gerade noch einmal befreien, ist
								nun allerdings schon stark angeschlagen. Der Punk hingegen
								lauert in der Ringecke und wartet auf seinen Gegner. Als
								dieser endlich wieder auf den Beinen ist, kommt Rob mit einem
								Spear angeschossen, doch Marc kontert mit einem Spinebuster.
								Doch damit nicht genug. Quasi in einer Bewegung hält
								Millberg die Beine seines Kontrahenten fest, dreht ihn auf
								den Bauch und zeigt nun einen Boston Crab. 
								 
								 
								Pete: Und
								schon hat sich das Blatt wieder gewendet. 
								Sven:
								Wollen wir doch mal sehen, wie groß Robs Kämpferherz
								ist. 
								 
								 
								Der German
								Dragon zieht ihn in die Ringmitte und Rob versucht die
								Ringseile zu erreichen, doch er kommt immer langsamer voran.
								Die Fans feuern den Münchner weiter an, während
								sein Gegner um „sein Überleben“ kämpft.
								Wieder zieht Millberg ihn zurück, lehnt sich dabei
								allerdings sehr weit zurück. Sein Kopf ist fast in der
								gleichen Höhe, wie Gosslers. Der bemerkt das und greift
								nach oben und erwischt die Arme vom Bayer. Sofort zieht er
								ihn auf die Matte, während der Dragon nun den Griff löst
								und mit den Schultern auf die Matte gedrückt wird,
								1....................2................... aber wieder kann er
								sich befreien. Überrascht starrt er nun auf seinen
								Gegner, während der unter großen Schmerzen langsam
								wieder auf die Beine kommt. Für eine kurze Zeit haben
								die beiden dann Augenkontakt, liefern sich einen kleinen
								Staredown und gehen dann erneut in einen Schlagabtausch.
								Jeder Schlag wird von den Fans mit Jubel- und Buhrufen
								bedacht. Millberg kann sich nun durchsetzen und schlägt
								auf seinen Gegner ein. Der geht in die Seile und federt mit
								einem Spinning Wheel Kick zurück, der beide erneut
								zurück auf die Matte bringt. Der Dragon ist jedoch
								schneller zurück im Stand, läuft zu seinem Gegner
								und zeigt einen hochgesprungenen Kneedrop. Gossler kann sich
								aber in letzter Sekunde zur Seite drehen und so stützt
								sich Millberg nun ein wenig auf der Matte ab. Das hingegen
								nutzt Rob, der jetzt in die Seile rennt, Anlauf nimmt und
								dann seinen neuen Finisher, den Moshdrop, zeigen will und
								der sitzt auch! Das Cover folgt,
								1.......................2...............................3 
								
								 
								 
								
								Pete: Und damit holt Gossler sich den
								Sieg. 
								
								Sven: Und für den Dragon geht es
								weiter bergab. 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: “Psychopunk” Rob
								Gossler!!! 
								 
								 
								
								Hinter
								dem Vorhang hat jemand heimlich das Match beobachtet. Jede
								Aktion, jede Bewegung und Geste der Kontrahenten hat er dabei
								beobachtet und sie nicht aus den Augen gelassen. Besonders
								ein Wrestler hat ihn besonders interessiert, den Dieser hatte
								ihn stehen lassen, als er nach ihm gefordert hatte. 
								 
								 
								 
								???
								(in Gedanken):
								Hochmut kommt vor dem Fall.......auch wenn dus noch nicht
								weist.... 
								 
								 
								Eric
								Fletcher, sein Auftritt in diesem Match hat ihm nicht
								gefallen. Jede Aktion von Fletcher kam einer Beleidigung
								seines Beobachters gleich. Die Wut wurde stärker in ihm.
								Von Angriff zu Angriff, bei jeder Mimik Fletchers, nahm das
								Adrenalin in seinem Körper zu. Das Herz rast und in der
								selben Geschwindigkeit schossen dem Unbekannten Bilder von
								Eric Fletcher durch den Kopf. Wie er frech grinst und ein
								abfälliges Kommentar über ihn ausspricht. Das
								Lachen, das Grinsen, der Tonfall...... Die Wut kann der
								Unberkannte kaum noch unterdrücken. Fest umschließt
								er den Griff seines Vorschlaghammers. So kurz......so kurz
								ist er davor sich zu Rächen. Fletchers Rücken
								nähert sich ihm. 
								 
								 
								 
								???:
								Hohohoou.........und du merkst gar nicht wie du mir in die
								Falle läufst.... 
								 
								 
								Fletcher
								ist völlig unvorbereitet und sein Rücken
								ungeschützt. Der Überraschungsmoment ist auf der
								seite des stillen Teilhabers. 
								 
								 
								 
								???:
								 Jetzt ist die richtige Zeit loszuschlagen. 
								 
								 
								Rob
								Gossler kommt mit einem mal vor den Vorhang gesprungen und
								schlägt Fletcher mit einem Vorschlaghammer in den
								Rücken, noch bevor Dieser überhaupt realisiert was
								da auf ihn zukommt. Fletcher geht sofort zu Boden. Rob steht
								nun über den auf dem Bauch liegenden eric Fletcher. Robs
								gesamter Körper hebt und senkt sich mit seiner
								schnellen, von Adrenalin getrieben Schnappatmung. In der
								Linken der Hammer. Die Rechte zur Faust geballt, sein Gesicht
								ist von einem irren Ausdruck gezeichnet. Rob begt sich zu
								Fletcher runter und flüsstert ihm ins Ohr. 
								 
								 
								Rob:
								Man sollte seinem Feind nie schutzlos den Rücken
								zukehren 
								 
								 
								Rob
								erhebt sich wieder und reckt den Hammer in die Höhe.
								IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!!!!!!!!!!! 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Noch bevor
				die Kamera vollständig auf die nun kommende Szene
				eingestellt ist, verraten uns akustische Signale, worauf wir uns
				in etwa einstellen müssen. Leise und im Raum wiederhallende
				Priestergesänge lassen uns zuerst an einen gewissen
				Totengräber in Amerika erinnern. Die lateinischen Lieder
				hallen aber weder durch eine Wrestlinghalle, noch durch eine wohl
				beleuchtete Kirche. Ganz im Gegenteil, die aktuelle Örtlichkeit
				ist größtenteils abgedunkelt. Spärliche Lichter
				geben lediglich den Blick auf eine Konstruktion frei, die
				speziell zur jetzigen Osterzeit häufiger im Fokus steht...
				die Rede ist von einem Altar! 
				 
				 
				Wie
				aus einem Steinblock gemeißelt steht der Tisch des Heiligen
				Herrn in der Mitte der Räumlichkeit und wird von zwei am
				Rand stehenden Stehkerzen beleuchtet. Die Oberfläche wird
				durch ein schwarzes Lacken komplett überdeckt und beinahe
				schmiegt sich die dunkle Farbe des Tuches an ihre finstere
				Umgebung an. In der Mitte des Altars steht eine goldene und mit
				Runen verzierte Schüssel, welche von unzähligen
				Goldketten, Ringen und anderem Schmuck umgeben ist. Ein genauerer
				Blick ins Innere der Schüssel gibt uns auch Gewissheit über
				deren Inhalt. Bis ungefähr zu Hälfte ist sie hierbei
				mit einer roten Flüssigkeit gefüllt, welche bei dem ein
				oder anderen Zuschauer mit schwachen Nerven schon ein flaues
				Gefühl auslösen könnte. Nach dem erfolgten
				Überblick der Situation kann man also beinahe sagen, dass
				wir uns hier mitten in einem Art Ritual oder Opferungsgabe
				befinden. 
				 
				 
				???:
				„El pugio est celebratus... el pugio est celebratus!“ 
				 
				 
				Aus
				der schier unendlichen Dunkelheit erscheint plötzlich nicht
				nur eine tiefe Stimme, sondern auch eine schwarze Silhouette. Im
				faden Kerzenschein entpuppen sich die Umrisse als eine Person in
				einer schwarzen Robe. Die Kapuze, tief über das Gesicht
				gezogen, verhüllt jedes einzelne Detail des Gesichtes und
				lässt uns weiterhin im Unklaren über die Identität
				der Person. Den Kopf leicht gesenkt hat der Unbekannte seine Arme
				nach oben und vor seinen Körper hinaus gestreckt und
				präsentiert dem Beobachter einen der momentan wohl
				wichtigsten Gegenstände der GFCW – den heiligen Kris! 
				 
				 
				???:
				„Fiat voluntas Tua.“ 
				 
				 
				Unter
				den fast schon monoton weiterklingenden Priestergesängen im
				Hintergrund positioniert sich der Robenmensch nun genau hinter
				dem Altar. Mit seinen Händen hält er den ominösen
				Dolch genau über die goldene Schüssel, dies jedoch noch
				mit gut einem Meter Abstand. Leise Glockenschläge eines
				Kirchenturms reihen sich in die Hintergrundakustik ein, während
				nun erneut die Stimme des Unbekannten ertönt, dieses Mal
				allerdings wieder in einer uns verständlichen und
				„lebendigen“ Sprache. 
				 
				 
				???:
				„Fünf Opfer wurden erbracht, nun kann die Opfergabe
				beginnen!“ 
				 
				 
				Langsam
				senken sich die Hände mitsamt dem Kris in Richtung der
				Schüssel, welche im Kerzenschein ihren leicht verstaubten,
				aber immer noch goldigen Glanz zurückstrahlt. Kurz bevor der
				Dolch jedoch in die rote Flüssigkeit eintauchen kann, bleibt
				die Szenerie plötzlich wie in einem Standbild stehen! Sowohl
				die Priestergesänge, als auch Glockenschläge verstummen
				und auch die Hände scheinen sich nicht mehr zu bewegen.
				Einige Sekunden verharrt die Szene in dieser Situation, ehe
				wieder der Mann unter der Robe zu sprechen beginnt. Dieses Mal
				enthalten seine Worte jedoch einen ungewöhnlichen und leicht
				aggressiven Unterton. 
				 
				 
				???:
				„Und mit DIR fang ich jetzt an.“ 
				 
				 
				„Zap“
				und mit einem Mal BRICHT ER DAS KRIS ENTZWEI!!! 
				 
				 
				Genau
				an der Übergangsstelle von Klinge und Handgriff zerspringt
				der Dolch und kann sich sein Bad in der roten Flüssigkeit
				wohl abschminken. Die beiden Überbleibsel des Dolches werden
				zur Seite gelegt und stattdessen packt sich der Unbekannte an die
				Kapuze seiner Robe. Langsam, aber stetig beginnt er die
				Verhüllung seines Gesichtes nach hinten zu ziehen und zum
				Vorschein kommt kein J.T.K. oder The H.... sondern LEX
				STREETMAN!!! Dieser blickt mit einem gewohnten Halbgrinsen in die
				Kamera und schaut sich das aufgebaute Spektakel vor ihm nochmals
				in aller Ruhe an. 
				 
				 
				Streetman:
				„Keine Angst, normalerweise stehe ich nicht auf solche
				Opferungssachen und Rituale. Aber besondere Gegebenheiten
				erfordern nun mal besondere Verhaltenweisen...“ 
				 
				 
				Mit
				seiner rechten Hand greift sich der German Pain Champion den
				zerbrochenen Dolch und mustert die beiden Teile nochmals im
				Schein des faden Lichtes. 
				 
				 
				Streetman:
				„Natürlich war dieser „Kris“ nicht das
				Original, sondern lediglich eine Kopie, wie man ihn in jedem
				Fanshop kaufen kann. Nichtsdestotrotz sollte denke ich nun jeder
				wissen, wie ich zu dieser Story mit dem sagenumwobenen Messer
				stehe.“ 
				 
				 
				Mit
				einem Male saust die rechte Hand mittels einer Wurfbewegung zur
				Seite und hinterlässt ein kurzes und surrendes Geräusch
				in der Luft. Millisekunden später steckt die abgebrochene
				Klinge in einen der beiden Stehkerze. Mit einem glatten
				Durchschuss hat sie das weiße Wachs durchtrennt und so
				unscharf scheint das Duplikat also doch nicht gewesen zu sein. 
				 
				 
				Als
				wäre dieser Wurf quasi eine Symbolik gewesen wirkt „The
				Alternative“ nun ein wenig gereizt, was auch durch die
				etwas erhärteten Gesichtszüge deutlich wird. Auch
				seiner Stimme kann man spürbar eine Prise Heat entnehmen,
				was die ganze Szene nun vielleicht doch noch ein wenig
				interessanter macht, als es nur als simple Parodie stehen zu
				lassen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Erst nervst du uns wochenlang mit dem Gerede von „Es“
				und nun kommst du mit irgendeinem antiken Messer aus einem Museum
				daher. Wie glaubwürdig und realistisch scheint das zu sein,
				The H.? Ja, Voodoo-Flüche mag es zwar auf der Welt geben,
				aber wer bitte steckt soviel Glaube in einen alten Dolch, der
				seine Besitzer allen Anschein nach in die Verrücktheit
				treibt? ... Selbstgespräche mit dem Kris? Abgetrennte
				Emuköpfe? Frauen, die du beinahe wie Hunde behandelst? Was
				für ein kranker Mensch bist du eigentlich?“ 
				 
				 
				Zugegebenermaßen
				ist das dritte Beispiel nicht zwingend nur auf den Maskierten der
				GFCW zu beziehen, doch das wäre wieder eine andere Sache.
				Fakt ist, dass Streetman momentan nicht zwingend gut auf den
				Messerfanatiker zu sprechen ist und dies zurzeit auch
				augenscheinlich klar macht. 
				 
				 
				Während
				der Dolch in der Kerze aufgrund des Hitzeeinflusses der Flamme
				ein immer größeres Loch in das Wachs reinfrisst, lässt
				der Blondschopf den Handgriff derweil achtlos auf den Boden
				fallen. Mit einem kurzen Klappern kommt dieser auch auf den nicht
				näher zu identifizierenden Boden auf und gibt Streetman die
				Möglichkeit nun wieder beide Hände zu benutzen. Diese
				stützt er nun erst einmal auf dem Altar ab und beginnt
				leicht mit seinem Haupt zu schütteln. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich weiß dieser Vergleich ist zwar für manch
				Einen nun etwas extrem, aber in mancher Hinsicht ähnelst du
				immer mehr unserem „Grand Terrible“ Robert Breads.
				Beide seid ihr nicht mehr ganz klar im Kopf und würde man
				euch Beide zusammen in einem Raum einsperren, würde wohl
				keiner von euch lebendig wieder herauskommen. Kaum zu glauben
				also, dass zwei solche Menschen um das höchste Gold der Liga
				antreten.“ 
				 
				 
				Der
				Kopf des „Alternative Champions“ senkt sich nach
				unten und mit beiden Augen starrt er auf das Lacken des Altars.
				Sollte er sich für solch eine Situation in der Liga
				mitverantwortlich fühlen? Immerhin hatte er in der letzten
				Zeit ein gewisses Standing in der GFCW erreichen können und
				somit schon das ein oder andere Spotlight auf sich gerichtet.
				Nein, besser nicht. Lieber wollte er sich auf das Geschehen im
				Ring konzentrieren und dort hatte er für einen seiner
				heutigen Gegner das passende Argument. 
				 
				 
				Streetman:
				„Aber glaube ja nicht, dass dieser Status lange anhalten
				wird. Erinnerst du dich nicht vor circa 2 Monaten? Damals, als
				das Kris noch nicht deinen Verstand zerfressen hat? Dort standen
				wir uns schon mal gegenüber... und damals habe ich dich
				bereits besiegt! Irgendwie schon ironisch, dass du im Anschluss
				in den Main Event aufgestiegen bist und mir der Sprung noch
				verwährt geblieben ist. Aber glaube mir, mein Lieber, meine
				Zeit wird kommen. Und mit einem weiteren Sieg heute gegen dich
				werde ich diese Ambitionen nochmals unterstreichen.“ 
				 
				 
				Wieder
				wird auf die vom Dolch „verzierte“ Kerze geblendet,
				wo sich die Flamme mittlerweile zum Einschlagsloch des Metalls
				vorgearbeitet ist. Fast schon konsequenterweise lässt das
				Feuer das Kerzenmaterial um die Klinge schmelzen und gibt der
				Spitze somit keinen festen Halt mehr. Fast wie in Zeitlupe
				rutscht daher die Klinge aus der Kerze heraus und fällt
				neben sie auf das Lacken des Altars. Zurück bleibt dort nur
				die verschmierte Klinge und die malträtierte Kerze. 
				 
				 
				Ungeachtet
				von den Machenschaften dieser beiden Gegenstände, sammelt
				Streetman derweil den unzähligen Schmuck neben und um der
				gefüllten Schüssel herum auf. Die Goldketten und
				glänzenden Ringe werden von ihm argwöhnisch beachtet
				und so manches Schmuckstück landet sogar probeweise auf dem
				Finger des Amerikaners. Angewidert werden diese Verschönerungen
				jedoch schnell wieder vom Körper entfernt und lieber einfach
				so und symbolisch in der Hand gehalten. 
				 
				 
				Streetman:
				„Neben H. gibt es aber natürlich noch einen zweiten
				Gegner in diesem 3 Way Dance. Keek Hathaway... zugegebenermaßen
				habe ich noch nicht soviel mit dir zu tun gehabt und da du dich
				anscheinend momentan lieber eher mit dem German Dragon und seinem
				Clan beschäftigst, muss ich wohl nicht allzu viele Worte
				über dich verlieren. Nur so viel... DAS alles hier, kannst
				du am Freitag mal schön im Backstagebereich lassen.“ 
				 
				 
				Mit einem
				Satz wirft Streetman sämtliches Gold in seinen Händen
				in die rötlich gefüllte Schüssel, wo sich dem
				Reaktionsverhalten der Flüssigkeit nach zu urteilen wohl
				doch kein Blut drin befindet. Viel mehr scheint es normales
				Wasser mit Lebensmittelfarbe zu sein, die das Ganze täuschend
				echt wie den wertvollen Inhalt unserer Adern darstellt. Einiges
				der Flüssigkeit schwappt aufgrund Streetmans Einwurf über
				den Schüsselrand auf das Lacken, welches nach der Szene wohl
				besser ordentlich gereinigt werden sollte. Doch darauf nimmt der
				Gute Lex natürlich keine Rücksicht. 
				Streetman:
				„Mit deinem ganzen Schmuck und dem einheitlichen
				„Bling-Bling“ magst du zwar für Aufsehen sorgen,
				doch genauso scheint es auch zu zeigen, was für eine Art
				Mensch du bist. Respekt, Achtung und Fairness scheint für
				dich alles ein Fremdwort zu sein und gerade auch wie du mit dem
				Dragon und Beulah umspringst zeigt, dass man dir besser
				mindestens eine Lektion erteilen sollte.“ 
				 
				 
				Noch
				während der Leiter des „L.A. Gyms“ diese Worte
				ausspricht schnappt er sich die vor ihm stehende Schüssel,
				wo im Inneren noch immer die Flüssigkeit ein wenig hin und
				her schaukelt. Für wenige Augenblicke schaut er sich den
				Inhalt der Schüssel nochmals an, ehe er im Anschluss wieder
				das Kameraobjektiv ins Visier nimmt. Was folgt ist mal wieder ein
				entschlossener Blick Streetmans, der seinen Gegner zeigen sollte,
				dass er mehr als bereit für das Aufeinandertreffen ist. 
				 
				 
				Streetman:
				„Solltest du, Hathaway, deine schmutzigen Finger hinter dem
				Ausgang des Titelmatches zwischen mir und dem Dragon haben, dann
				gnade dir besser Gott. So oder so wirst du heute auf jeden Fall
				gezeigt bekommen, dass Goldschmuck und Arroganz niemals zu einem
				Erfolg reichen werden. And you wanna know why?“ 
				 
				 
				Ohne
				Vorankündigung wirft Streetman plötzlich die Schüssel
				genau auf die Kamera zu, die natürlich keine Möglichkeit
				hat auszuweichen. Von einem Mix aus roter Flüssigkeit,
				nassem Goldschmuck und einer harten Goldschüssel wird das
				Objektiv zu Boden geschossen und verabschiedet sich mit einem
				lauten Scheppern. Für einige Sekunden sind letzten Endes nur
				noch Audioaufnahme zu hören, die natürlich noch die
				Stimme Lex Streetmans aufnimmt, ehe wirklich alles ausgeht. 
				 
				 
				Streetman:
				„Because it’s time for an Alternative. It’s
				time for THE Alternative... Champion!“ 
				 
				 
				  
				 
				 
				Die Kamera schaltet in die Halle 
				 
				 
				Der Anblick, der sich für die
				Fans nun bietet, ist wahrlich kein gewöhnlicher. Denn wo man
				normalerweise bei Entrances Prunk und laute Musik hört, geht
				hier einfach nur das Licht in einen gedämmter Zustand über. 
				Und aus diesem Dunkel an der Rampe
				schleicht nun eine einzelne Gestalt, völlig ohne jede Musik,
				hervor. Es handelt sich dabei um einen Mensch, aber es ist
				nichtmal ersichtlich, ob männlich oder weiblich, denn der
				ganze Körper ist durch einen weiten, schwarzen Mantel samt
				Kapuze verhüllt. 
				 
				 
				Pete: Sven,
				hast du etwa den Sensenmann bestellt? 
				 
				 
				Die Gestalt im Mantel geht langsam
				weiter in Richtung Ring und wird dabei vom Publikum mit
				gespannten Blicken verfolgt. 
				Doch er bleibt vor dem Apron stehen
				und geht nicht auf die Ringtreppe. Stattdessen hebt die
				mysteriöse Person nun beide Arme, wobei die Ärmel des
				Mantels tiefe Falten werfen. Er hebt die Arme gen Himmel, so als
				würde er etwas erwarten. 
				Doch stattdessen ertönt aus
				den Boxen nun doch eine Musik. Nicht Schnelles, Auffälliges,
				sondern vielmehr langsames Geigenspiel, vielleicht
				Orgeluntermalung. Die Töne drängen sich nicht auf,
				sondern wirken eher wie eine Untermalung der Szenerie. 
				Und während der mysteriöse
				Mensch die Hände weiterhin gen Decke hält, beginnt auf
				einmal eine Stimme zu sprechen. 
				 
				 
				„Auf
				dieser Welt leben fast 7 Millionen Menschen. 
				Und obwohl
				sie alle individuell sind, so gibt es doch eine Sache, die sie
				alle brauchen. Und das sind Vorbilder, Menschen von unglaublicher
				Perfektion, an denen sich das Volk orientieren kann. 
				Menschen, die
				etwas vollbrachten, was völlig illusorisch scheint, doch mit
				Bravour gemeistert wurde. 
				Diese
				Menschen werden zu mehr, als zu Helden, die wachsen über
				ihre sterblich Existenz heraus... 
				 
				 
				SIE WERDEN ZU
				GÖTTERN!“ 
				 
				 
				Und der Mann im Mantel senkt seinen
				Arm nun, um ihn dann an anderer Stelle wieder zu heben. Er deutet
				nun auf etwas und auch die Fans beginnen gespannt, dorthin zu
				blicken. Und tatsächlich scheint sich an der Hallendecke
				etwas zu tun. Ein Seil wird runtergelassen und landet im Ring,
				doch das ist noch nicht alles, denn an diesem Seil scheint eine
				Gestalt zu hängen, die sich mit einer langsamen Eleganz
				herablässt. 
				Auch dieser Mensch am Seil ist
				verhüllt, auch wenn sein Mantel von etwas außergewöhnlicher
				Machart ist, so findet sich neben der Grundfarbe schwarz noch
				allerhand Dekorationsmaterial in Gold und Silber. 
				Als dieser Mann das Ende des Seils
				erreicht und sich in den Ring herabgelassen hat, bleibt er dort
				stehen und streckt die Arme zur Seite aus. Die Kapuze verhindert,
				sein Gesicht zu erkennen. 
				 
				 
				Stattdessen kommt nun der erste
				Mann im einfachen Mantel mit langsamen Schritten in den Ring und
				stellt sich nah, aber doch mit gewissen Abstand, an den
				Neuankömmling und verharrt kurz einen Moment. 
				Dann aber fällt er auf die
				Knie und senkt sein Haupt, wobei die Stimme wieder ertönt. 
				 
				 
				„Diese
				Menschen haben sich selbst zu Göttern gemacht und es ist die
				Aufgabe von uns, sie zu ehren und ihre Taten in die Welt zu
				tragen. 
				Und nun hat
				ein Gott die GFCW erreicht...“ 
				 
				 
				Und dieser Gott ist offenbar die
				Person im auffälligen Mantel. Sie lockert die Arme und legt
				eine Hand auf den Kopf des Anbetenden, wonach dieser aufsteht,
				sich noch einmal tief verbeugt und dann den Ring wieder verlässt. 
				Während das Seil langsam
				wieder hoch gelassen wird, greift sich der „Gott“ an
				seine Kapuze und beginnt, sie langsam vom Kopf zu ziehen, was
				natürlich von den Zuschauern mit Spannung erwartet wird. 
				Kaum wird sein Gesicht erkennbar,
				da geht ein Raunen durch die Zuschauermenge. 
				 
				 
				Pete: Och,
				Sven. Das muss ein Witz sein... 
				 
				 
				Die Person unter der Kapuze, die
				sich für einen Gott hält, ist niemand Geringeres als... 
				 
				 
				Sven: Keek
				Hathaway? 
				 
				 
				Es ist tatsächlich der
				Afrikaner, der sich in einem völlig ungewohnten Aufzug
				präsentiert. Und auch sonst scheint er nicht ganz der
				Gleiche, wie sonst zu sein. Denn seine Augen zeugen von
				Größenwahn, so blickt er in die Massen, als sei er
				wirklich so etwas wie ein Prophet. Und zu allem Überfluss
				hatte er auch noch ein Mikrofon in der Hand. 
				Mit schriller Stimme brüllt er
				nun in dieses. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Ein neuer Gott hat die Welt erreicht. Ein Gott, der
				sich selbst erschaffen hat. 
				 
				 
				Fassungslos über diese
				Verblendung vergessen die Zuschauer sogar, hier zu buhen, sondern
				blicken, meistens kopfschüttelnd, in den Ring. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Die Sage von Sigurd, dem Drachentöter, hat mich
				inspiriert, nun endlich das zu sein, was schon lange in mir
				schlummert – ein Held von epischem Ausmaß. Mehr noch,
				ein Gott. Ein selbstgemachter Gott, so wie Siegfried. Denn auch
				ich habe eine legendäre Gestalt, im übertragenen Sinne
				auch einen Drachen, besiegt und ihn sogar mental getötet. 
				Und auch wenn
				ich lange an nahm,  dass dies eine beinahe normale Tat war, so
				wurde mir klar, dass ich etwas ganz Besonderes sein müsse. 
				 
				Denn alle
				Zeichen standen doch auf der Seite des Dragons. Er kam zurück,
				war daher voll motiviert und die Fans standen hinter ihm. Also
				schon zwei Vorteile. Und dann kam noch Danny Rickson wie eine
				schlechte Botschaft vor dem Match zu mir... 
				 
				 
				Er unterbricht für einen
				Moment und blickt wieder gen Decke. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Doch ich habe alles geschafft und überstanden und
				habe mich durch meine eigene Perfektion als Gott wiedergeboren. 
				 
				 
				 
				Und nach diesem Moment der
				Klarheit, umklammert er sein Mikrofon wieder fest und schreit
				erneut mit schriller Stimme. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Nennt mich SELFMADE GOD! 
				 
				 
				Nun fällt er selbst auf die
				Knie, als auf einmal von der Rampe her ein Licht auf ihn
				gerichtet wird. Er badet in diesem Licht, so als wäre es ein
				Zeichen von oben für ihn. 
				Dann rennt er auf einmal wie ein
				Wilder aus dem Ring, die Rampe entlang und bleibt kurz vor dem
				Vorhang stehen und dreht sich noch einmal zu den Fans um, welche
				ihn völlig entgeistert anstarren. 
				 
				 
				Und am Grinsen sieht man nun auf
				einmal wieder den alten, arroganten Keek Hathaway, der sich
				selbst ein wenig zu wundern scheint, was er dort eben für
				einen Auftritt hingelegt hat. 
				Doch dennoch ist dieses nervige
				Grinsen nicht aus seinem Gesicht zu fegen und so setzt er, und
				nun ist er ganz offensichtlich wieder der bekannte Idiot, zu
				einem kleinen Tänzchen an, ehe er hinter dem Vorhang
				verschwindet... 
				 
				 
				Ein sehr skuriller Auftritt. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir sind zurück in der Halle
				und dort sind natürlich immer Pete und Sven direkt im
				Blickpunkt. Auch jetzt werden uns die beinahe infantil grinsenden
				Kommentatoren eingeblendet. 
				 
				 
				Pete: Hallo
				und willkommen zurück zum heutigen... 
				Sven: War
				Evening! 
				 
				 
				Freudig lächeln die beiden
				abermals in die Kamera, obwohl sie dies ja ohnehin schon die
				ganze Zeit tun, dann erinnern sie sich daran, dass sie ja auch
				einen Job haben und dieser beeinhaltet es, Ereignisse zu erklären
				und anzukündigen. 
				 
				 
				Pete: Meine
				Damen und Herren, beim vergangenen War Evening gab es für
				sie eine große Enttäuschung, denn Danny Rickson zeigte
				sich beim Contender Match gegen The H. nicht anwesend... 
				Sven: Ganz
				genau und manch einer hatte schon die Befürchtung, das man
				ihn so schnell vielleicht garnicht wiedersehen würde. Aber
				da können wir sie beruhigen, denn heute hat er uns was zu
				sagen... 
				Pete:
				...begrüßen Sie mit uns: Danny Rickson! 
				 
				 
				Und tatsächlich wird nun die
				Musik „Conciencia“ des Engländers eingespielt
				und auch sein Entrance-Theme beginnt, zu spielen. 
				Obwohl er die Fans in der letzten
				Show so enttäuscht hat, scheinen die Meisten nun dennoch von
				seiner Anwesenheit erfreut zu sein und so gibt es laute Chants
				und sonstigen Jubel, als der Engländer auf der Rampe
				erscheint. 
				Er trägt noch immer das
				gleiche Outfit, welches man an ihm auch schon vorhin im Park
				gesehen hat. Er scheint aber weiterhin nicht bei allerbester
				Laune zu sein, so lehnt er die vorgestreckten Hände der Fans
				ab und verzichtet auch auf jegliches Posing. Er hat es vielmehr
				eilig, schnell in den Ring zu gelangen und dort etwas zu
				verkünden, wie auch das Mikrofon in seiner Hand eindeutig
				verrät. 
				 
				 
				Pete: Ob er
				nun doch noch eine Chance auf den Titel erhalten will? Vielleicht
				wird er The H. herausfordern? 
				Sven: Das ist
				natürlich möglich, Pete, doch vielleicht setzt er sich
				ja auch neue Ziele. Es wird auf jeden Fall spannend zu sehen
				sein, worauf es am Ende hinausläuft. Das Positive ist aber
				auf jeden Fall, dass er nun wieder da ist. 
				 
				 
				Mittlerweile hat Rickson den Ring
				auch erreicht und sich dort schon mittig platziert, was dazu
				führt, dass die Fans langsam, aber sicher, verstummen und
				dem Engländer die Möglichkeit geben, sich zu erklären. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Wie ich bereits erfahren habe, wurde meine Begegnung
				vorhin mit Joe gefilmt und auch hier übertragen, was
				natürlich nicht unbedingt in meinem Sinne war, doch nun kann
				ich es nicht ändern. Dementsprechend habe ich nun wohl die
				Aufgabe zu erklären, was ich mit dem letzten Satz, den ich
				zu Joe sprach, gemeint habe. 
				 
				 
				Er setzt für einen Moment ab. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Ich sagte, ich habe mich entschieden. Aber WAS habe ich
				entschieden? Das ist eine Sache, die derzeit nur ich weiß,
				denn ich könnte mich ja für oder gegen im Grunde alles
				entschieden haben. Doch ich kann euch beruhigen, denn meine
				Entscheidung bezog sich auf die GFCW. 
				Habe ich
				vielleicht gemeint, dass ich mich entschieden habe, ob ich auch
				weiterhin um den Titel von Robert Breads antreten will? 
				 
				 
				Die Fans buhen für einen
				Moment, als er den Namen des unbeliebten Kanadiers erwähnt. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Es wäre schön, wenn ich dort eine Entscheidung
				hätte fällen können, doch sie wurde mir
				abgenommen. 
				Abgenommen
				durch mein Versagen... 
				 
				 
				Abermals setzt er kurz das Mikrofon
				ab und senkt den Kopf, um kurz nachdenken zu können, was
				inmitten von tausenden Fans natürlich nicht das Leichteste
				ist. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Es mag stimmen, dass ich beim PPV noch nicht direkt
				versagt habe, denn eine Niederlage kann man verschmerzen. Doch es
				ist doch vielmehr passiert, ich habe vorher meinen Mund groß
				aufgerissen. Ich habe dauernd von meinem Traum erzählt und
				mir so die Symphatie von euch, den Fans und den sonstigen
				Beobachtern erschlichen. Auch indem ich mich siegessicher zeigte. 
				Und dann habe
				ich verloren und damit alle enttäuscht, die an mich geglaubt
				haben. Doch das Schlimmste ist dabei eigentlich gewesen, dass ich
				die Möglichkeit einer Niederlage kaum in Betracht gezogen
				hatte... 
				 
				 
				Er schüttelt mit dem Kopf, so
				als wäre das Match gegen Breads mein PPV nur ein schlechter
				Traum gewesen, der ihn einfach nicht loslässt. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Ich war mir so sicher, zu gewinnen. Und das alleine auf
				grund der Sache, dass ich mich im Geiste überlegen wähnte.
				So dachte ich, dass ich nun endlich die richtige Einstellung
				gefunden hätten und mich nicht mehr in Arroganz verlor. 
				Und genau das
				Gegenteil dachte ich von Robert Breads. So war ich vollkommen
				überzeugt, dass seine arrogante Art zum Fall führen
				musste. Denn genau das ist es, was eigentlich immer passiert... 
				Eigentlich.
				Doch ich musste an diesem Abend lernen, dass am Ende nicht immer,
				so wie im Film, derjenige mit den besseren Absichten gewinnt,
				sondern derjenige, der einfach besser ist und das war Robert
				Breads. 
				 
				 
				Die Fans buhen erneut, sie wollen
				einfach nicht hören, wie Robert Breads hier gelobt wird,
				doch Rickson scheint es nicht zu interessieren. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: In den Filmen ist es vielleicht so, dass der Held nach
				einer Niederlage irgendwo Zuflucht findet und dann einen erneuten
				Anlauf nimmt. Und dann gewinnt er triumphal, oder, wenn er erneut
				verliert, gibt es sich mit dem, was er hat, einfach zufrieden. 
				Doch dies ist
				nicht Hollywood und bei mir ist es so, dass ich nach dieser
				Niederlage weder eine zweite Chance, noch irgendwo Trost haben
				will, denn den kann ohnehin nur eine Person mir geben...und das
				bin ich selber, denn ich habe hauptsächlich mich enttäuscht. 
				 
				 
				Von den Fans kommen nun
				aufmunternde Rufe, doch die scheinen nicht die gewünschte
				Wirkung zu erzielen. Er winkt ab. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Seid doch leise, ihr bestätigt doch nur meine
				Denkweise, die besagt, dass ich euch garnicht in meine Lage
				versetzen könnt. Ich mögt euch fragen, warum dieser
				Rickson nun so enttäuscht und traurig ist, obwohl er doch
				noch immer gut, vielleicht die Nummer 2, ist und obwohl er immer
				noch soviel Geld für seine Auftritte bekommt. 
				Aber darum
				geht es für mich nicht. Es geht für mich darum, dass
				ich mich als Schwätzer und Großmaul erwiesen habe. Als
				das, was ich immer schon in der Vergangenheit war. Als das, was
				ich nicht mehr sein wollte, als ich mich damals dem Kampf gegen
				Breads verschrieb. 
				 
				 
				Er seufzt und blickt ohne
				erkennbares Ziel in die Luft, dann zu Boden. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Doch anscheinend kann ich mich nicht ändern. Weder
				charakterlich, noch im Ring. Denn ich war, und wie ich beim PPV
				erfahren habe, werde ich auch immer die Nummer Zwei hier bleiben.
				
				 
				Und das ist
				mir nicht genug, denn für mich zählt nur der totale
				Erfolg und alles, was dahinter ist, kommt einer Niederlage
				gleich. Und ich habe schon genug verloren, ich kann es nicht mehr
				ertragen. Selbst wenn ich nun irgendwann doch noch Champion
				werden würde, es wäre nicht mehr das Gleiche. 
				 
				 
				 
				Als er diesmal das Mikrofon
				absetzt, macht er eine längere Pause und atmet dabei tief
				ein. Er vermeidet es, ins Publikum zu schauen. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Und aus diesem Grund kann ich nur eine Entscheidung
				fällen... 
				Und diese
				Entscheidung ist es, dass ich vom heutigen Tag an nicht mehr Teil
				der GFCW sein werde, denn diese Liga ist für mich von meinem
				Zentrum zum Ort der Enttäuschung geworden... 
				 
				 
				Während die Fans nun die
				ersten „Bitte bleib“-Rufe anstimmen, schüttelt
				Rickson nur mit dem Kopf, wütend darüber, dass ihn
				anscheinend niemand versteht. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Ich gehe nicht als Held, der bejubelt werden sollte. Ich
				gehe als Versager. Und als solcher will ich nicht, dass ihr
				meinen Abschied beweint. Denn wenn wir doch einmal ganz ehrlich
				sind, dann werde ich schon bald vergessen sein und das ist auch
				das Beste, weil es das ist, was mich am Ehesten von meiner
				Enttäuschung trennt. 
				 
				 
				Seine Entscheidung scheint wohl
				unwiderruflich zu sein und als es den Fans gewahr wird, scheint
				es in der Halle deutlich leiser zu werden. 
				 
				 
				Danny
				Rickson: Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit, nicht aber
				bei mir selbst. 
				 
				 
				Und mit diesen Worten lässt
				Rickson das Mikrofon fallen, blickt noch einmal in die Fanreihen,
				doch schüttelt dann mit einer Mischung aus Wut und
				Unverständnis den Kopf, ehe er sich aus dem Ring begibt. 
				Über die Rampe verlässt
				Rickson die Halle. Nicht nur die Halle – die GFCW. 
				 
				 
				Pete: Mit
				diesen schockierenden Bildern von Danny Rickson, welcher die GFCW
				verlässt, gehen wir kurz in die Werbung. Bis gleich. 
				 
				 
				  
				 
				 
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