Samstag 06.07.2013 - CHICACO


Ein schöner sonniger Tag, die Skyline von Chicago funkelt, die Sonne reflektiert an den Scheiben der Wolkenkratzer, die man von überall in der Stadt betrachten kann. Auch der Michigansee ist zu erkennen und strahlt von seiner durchaus schönen Seite. An dem Washington Boulevard bleibt die Kamera allerdings an einem von mehr als 1000 Starbucks stehen, die Kamera macht dort nicht ohne Grund halt, denn dort ist TJ Silverberg und seine Freundin Jessica zu sehen. Beide trinken einen Kaffee in der Sonne von Chicago, bis sie dann die Kamera entdecken. Silverberg fühlt sich dabei etwas verfolgt, fordert aber den Kameramann auf her zu kommen. Jessica ist dagegen und meint zu TJ das sie bald fliegen müssen, schließlich findet die nächste War Evening in Griechenland statt.


Der Kameramann kommt nach der Aufforderung näher und stellt sich zu TJ Silverberg und dessen Freundin an den Tisch. Jessica wirft dabei einen etwas genervten Blick zum Kameramann. Silverberg dagegen genießt das ganze und fühlt sich als V.I.P. und streckt sein Tag-Team-Titel in die Linse.


TJ Silverberg: "So ist es, ich bin GFCW Tag-Team-Champion, und ich kann euch sagen es fühlt sich verdammt gut an. Doch was sich nicht gut angefühlt hat ist das Match bei der letzten War Evening in Wien. Ich kann mich nicht beruhigen wenn ich über das Match noch einmal spreche."


Die Miene des sonst so liebevollen und lustigen Zeitgenossen Silverberg verzerrt sich erheblich ins Böse. Jessica ist schon seit sie den Kameramann entdeckt hat genervt davon, hält sich aber im Hintergrund und lässt ihren Freund und Tag Team Champion reden.


TJ Silverberg: "Was ich damit sagen will ist folgendes, letzte Woche hab ich Allen gezeigt zu was ich Fähig bin. Ich besiegte ohne Hilfe The H. und den Puppenspieler, da ich der Tag-Team-Champion bin!"


Die Worte von Silverberg bringen Jessica ein wenig in Rage, sie fordert ihren Freund auf ruhig zu sein da sie nun ein paar Sätze zu dem Match sagen will. Silverberg ist überrascht von seiner Freundin, die eigentlich zu beginn der Aktion mit dem Kameramann nicht begeistert war.


Jessica: "TJ übertreibt wieder ein bisschen, es ist schon richtig er hat The H. und den Puppenspieler besiegt und seinen Fans gezeigt wie toll er ist. Doch ganz alleine hat er es nicht geschafft, ohne die tolle Zusammenarbeit mit Toxic Lugosi hätte er es nicht geschafft"


Nun scheint Silverberg auf 180 zu sein, er kann nicht glauben was seine Freundin da gerade gesagt hat. Er fordert den Kameramann auf nur noch ihn zu Filmen da er der Star ist und sonst niemand.


TJ Silverberg: „Jessy, Schatz! Was erzählst du da für ein Mist. Ich habe ganz alleine gegen die beiden komischen Typen gewonnen, ich plättete The H. mit meinem Blackout und zeigte anschließend den Diving Elbow gegen den Puppenspieler was mir den Sieg bescherte."


Jessica schüttelt mit dem Kopf und kann ihren Freund langsam nicht mehr verstehen, sie lässt Silverberg wissen das er ohne die Hilfe von Lugosi den Diving Elbow nicht zeigen hätte können. Und den Blackout zeigte TJ nur deswegen da The H. auf Lugosi losgehen wollte. Doch der Chicagoer lässt sich von diesen Worten nicht beirren und gibt weiter an, bis Jessica der Kragen platzt. Sie springt vom Tisch auf und fordert den Kameramann auf zu gehen.


Jessica: "Nun ist Schluss mit Lustig! Du verschwindest jetzt, sofort!!!


Silverberg glaubt es nicht und fordert den Mann mit der Kamera auf hier zu bleiben, dieser ist wie hin und hergerissen und kann sich nicht entscheiden was er tun soll. Schlussendlich geht der Kameramann einige Meter weg, lässt aber die Kamera und den Ton laufen.


Jessica: "Langsam aber sicher hab ich die Schnauze voll von dir, du bist Tag Team Champion. Du hast nun dein Ziel erreicht das du haben wolltest, doch was heißt es Tag Team Champion? Das heißt das du im Team arbeitest mit einem Partner und das ist nunmal Toxic Lugosi, und glaub mir letzte Woche in Wien habt ihr Super zusammengearbeitet und ohne die Hilfe von Lugosi wäre niemals der Diving Elbow zum Sieg gekommen. Genauso wenig wie du den Blackout gezeigt hättest, da du deinen Partner vor The H. retten wolltest."


Silverberg rümpft die Nase und rollt seine Augen mehrmals auf und ab. Er kann nicht glauben was seine Freundin da sagt und schüttelt mit dem Kopf ehe er was dazu sagt.


TJ Silverberg: "Weißt du was, ich begreife nicht wieso du immer den Namen Lugosi erwähnst, du magst ihn nicht ich mag ihn nicht und er mag uns noch weniger. Er wollte Tag Team Champion werden und ich wollte es werden, und nun sind wir es. Wir sind kein normales Tag Team wir sind auch keine Freunde wir sind nur eine Zweckgemeinschaft die den Tag Team Titel besitzen. Kapiert!"


Jessica muss einige Male durchatmen um zu begreifen was Silverberg da gerade gesagt hat. Sie setzt sich wieder auf ihren Stuhl und beruhigt sich erstmal.


Jessica: "Du hast es wohl immer noch nicht kapiert, Schatz! Ihr seit keine Zweckgemeinschaft oder sonst was, ihr seit die neuen Tag Team Champions der GFCW. Ihr seit die beiden die den Titel wieder zurück in die GFCW geholt habt. Und wie ich schon gesagt habe, habt ihr in Wien super zusammengearbeitet. Was ich Spitze fand, ihr müsst ja nicht gleich Heiraten. Aber sei endlich vernünftig und akzeptiere das du mit Lugosi ein Team bist und das wichtigste dabei ist das ihr die Tag Team Champions seit."


Diese Worte bleiben bei Silverberg haften, er kann in Moment gar nichts dazu sagen. Als er bereit war darüber zu sprechen, steht seine Freundin auf und geht davon. TJ lässt das nicht kalt, auch wenn er keine Regung von sich gibt, er sitzt da trinkt seinen Kaffee und scheint über die Worte seiner Freundin schwer nachzudenken.....Plötzlich steht auch er auf, wirft ein paar Geldscheine auf den Tisch und geht etwas nachdenklich seiner Freundin hinterher.



01.07.2013 auf dem Gericht Sondershausen (Flur)


das gericht ist sehr schön und edel und es macht den Eindruck als ob es alt und alterwürdig ist. Doch dennoch verstrahlt dieses Gebäude auch kühle atmosphäre denn hier wurden sicherlich schon viele verbrecher verurteilt und man kann ihr Schreie der qual (wenn sie verurteilt wurden...) förmlich am Körper spüren.

So auch olli er tregt heute einen anzug und eine blaue Krawatte und er steht auf dem flur des gericht und guckt auf die Uhr. Es ist kurz vor 14 Uhr und um 14 uhr soll es losgehen olli ist nervös. Neben ihm steht sein Anwalt.


Olli: Herr Kerbe was glauben sie wie geht das aus?? Ich habe doch nichts gemacht...


strong olli klingt sehr wehleidig doch sein Anwalt herr kerbe klopft ihm aufmunternd auf die schulter und olli probiert zu lächeln.


Klaus kerbe: ich bin sicher das wird schon wieder niemand wird sie verurteilen. Ihr geld ist bei mir schon richtig investirt. Noch nie habe ich einen fall verloren und da waren weitaus schlimmere dinger dabei als ein bisschen sexuelle belestigung olli.


Wieder guckt olli auf die uhr. Gleich ist es soweit und er hört auf einmal schritte schnell wendet sich olli um nach wo von die Schritte kommen.Er sieht mehrere Männer in schwarz und einer hat einen Hammer in den hand. Dieser mann trägt das typische richteroutfit. Er hat lange haare die zu einem pferdeschwanz gebunden sind und einen langen Bart fast bis zum Bauch. Dazu trägt er eine dicke Hornbrille.


Strong olli: ist das der Richter Milosevic???


klaus kerbe nickt und olli leuft schnell auf richter milosevic zu. Dieser ist überrascht aber dann erkennt er olli und guckt ihn böse an.


Olli: herr richter! Bitte glauben sie mir ich habe nichts gemacht das ist alles ein missverständnis oder frau wolke lügt...


doch der richter rümpft nur die nase und er schüttelt sauer den kopf und dann nickt er sienen gehilfen zu und sie stellen sich vor olli


milosevic: Jaja das sagen sie alle! Wir werden das gleich im Gericht klären aber für mich sieht die Situation richtig eindeutig aus!


Olli ist den tränen nahe...


olli: bitte glauben sie mir!! ich würde frau wolke nie so etwas antun ich kenne sie ja nichtmal. Bitte haben sie mitleid mit mir herr RICHTER!


Der richter will schon wortlos an olli vorbei zum gerichtssaal gehen da hält ihn olli am hemd fässt und der richter bleibt stehen.


Milosevic: Wissen sie was man? Ich erzähle ihnen mal was wieso ich leuten wie ihnen das nicht glaube...aber erst müssen ALLE VERSCHWINDEN!!!


auf seine aufforderung hin laufen alle seine gehilfen weg so dass der richter mit olli alleine ist


Milosevic: Ich habe auch eine tochter...sie ist nun 24 und sie ist sehr hübsch. Früher war sie immer die beste in der schule und sie hat ihr abi mit 1 komma 0 gemacht und dann medizin studiert ok? Sie war immer ein wudnervolles Mädchen und wenn sie gelächelt habe dann ging für mich der Sternenhimmel auf so glücklich war ich...aber dann kam alles anders.


Man sieht dass der richter es ihm sehr schwer fällt darüber zu reden. Er wischt sich eine träne mit dem Armel aus dem auge


Milosevic: ich habe ihr bei einen Kollegen ein job in der Anwaltskanzlei besorgt und sie nahm an und sie arbeitete dann und sie schien sehr glücklich. Doch mit der Zeit hat sie sich sehr verändert und ich wusste nicth warum aber ich war tottraurig dass es so war. Es hat fast ein jahr gedauert bis sie sich mir anvertraut hat!


Wütend ballt er die faust


milosevic: SIE WURDE BELESTIGT VON IHREM CHEF!!! diese f*ckfresse hat seine stellung eiskalt ausgenutzt und sie immer wieder angegrabbelt. Mit dem finger er konnte sie nie von ihr lassen. Meine tochter hat sich so geschemt und es geschehen lassen. Zwar irgendwann kam sie zu mir und vertraute sich mri an doch es war schon zu spät. Ihre lebensfreude war verflogen und sie würde träge und depressiv...


er wendet sich wieder olli.


Milosevic: ein Mann hat ihr Leben zerstört! Für seine eigene freude. Und deswegen hasse ich belestiger! Und der wichser tat vor gericht genauso unschuldig wie sie nun! Doch sie machen mir nichts vor ich glaube ihnen kein wort...


er stösst olli zur seite und macht sich auf in richtung des saals


Milosevic: Leute wie sie sind die Maden der gesellschaft. Nun kommen sie in dne saal und genießen ihre freien minuten denn heute werde ich sie für das bestrafen was sie getan haben und sie richtig verknacken sie sex-schwein!!!


olli ist fassungslos und dann leuft er zusammen mit Klaus Kerbe ins Gericht



Die Kamera schaltet in die Eingangshalle der Olympiahalle in Athen. Zuerst geht sie zu einer der Türen, wo die Zuschauer später die Halle betreten werden. Der Kameramann rüttelt an der Tür doch sie ist noch verschlossen. Die Kamera macht einen großen Schwenker und geht nun in Richtung des Backstage-Bereiches. Alle Umkleidekabinen sind schon beschriftet mit schönen Schildern. Bloß ein Schild sieht nicht so gut aus. Der Kameramann bleibt stehen. Die Kamera zoomt auf das Schild. Es ist Savans Kabine. Plötzlich hört man ein Geräusch. Es ist nicht sehr laut aber deutlich hörbar. Es hört nach den Hhhhhhhhhhhhhhh an, was aus dem letzten Video von Keek Hathaway stammt. Die Luft in der Halle wirkt sehr schwer und drückend. Der Kameramann fängt schwer atmen und will die Umkleidekabine von Savan rein. Er bricht zusammen, bevor er die besagte Kabine erreichen kann. Die Umgebung ändert sich. Alles sieht auf einmal rostig, verfallen, vermodert und kaputt aus. Der Kameramann wundert sich was hier los ist. Wie das alles möglich ist. Die Kamera wandert durch die Gänge. Die Umkleidekabinen sehen wie kleiner Arrestzellen. Man sieht Lebewesen Menschen quälen, verstümmeln, leiden lassen und extrem foltern. Eines der Wesen wurde entdeckt und warnt die anderen Wesen.


Wesen: Uuuuuuuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaarrrrgggggghhhh!


Der Schrei erschüttert Mark und Bein. Die Wesen verschwinden alle. Der Kameramann rüttelt an einem Türgriff. Nach längeren Versuchen geht die Tür auf. Er geht durch die Tür und ist zurück in der realen Welt. Er ist in der Kabine von Savan. Savan hat ein Altar aufgebaut. Es ist aus wie ein Opferaltar. Der wird von einem schwachen roten Licht beleuchtet. An der Wand neben dem Altar sieht es aus wie in einem Dominastudio. Auf dem Altar liegt eine Voodoo –Puppe die wie Joe Jobber aus mit Nadel bespickt in einer Opferschale. Es tritt Savan vor die Kamera.


Savan: Guten Abend! Willkommen wieder in meinem Opferalterreich. Joe Jobber habe ich besiegt. Als Zeichen meines Sieges werde ich diese Voodoo-Puppe jetzt opfern. Schaut genau zu.


Savan zieht die Nadeln aus der Puppe und steckt die Puppe in Brand mit einem Zippo. Die Puppe verbrennt sehr schnell. Savan Gesicht wird in Großaufnahme gezeigt, weil er ganz nah an der Kamera steht. Seine Totenkopffratze grinst fies in die Kamera.


Savan: Das ist der Zeichen meines Sieges. Ich habe gegen Joe Jobber gewonnen deutlich. Das sind die nächsten Puppen, die geopfert werden.


Savan holt zwei weitere Puppen hervor und setzt sie auf den Altar. Sie sehen aus The Dark Dream.


Savan: Heute werde The Dark Dream mit meinen Partner Keek Hathaway besiegen. Dann werden diese beiden Puppen geopfert.


Savan verschwindet dann von der Kamera. Die Kamera hält noch auf die Opferung drauf bis die Voodoo-Puppe komplett verbrannt ist. Die Kamera schaltet dann weg.



Die Kamera schaltet in den Gänge des Backstage-Bereiches. Kurz darauf hört man entschlossene Schritte eines Mannes. Als der Mann zu erkennen ist, sieht man, dass es sich um Nightmare handelt in der Begleitung von Raptor the Dreamcachter und Jill. Nightmare ist anscheinend auf dem Weg zum Chef Claude Dynamite Booker. Als er angekommen ist, klopft Nightmare an die Tür des Büros an. Nightmare gibt eine Anweisung an seine Mitglieder bevor eine Antwort von innen kommt.


Nightmare: Jill und Raptor ihr wartet vor der Tür ich rede mit Dynamite alleine.


Die beiden nicken Nightmare zu. Nightmare geht nicht zurück und er wartet auf eine Antwort von der anderen Seite der Tür.

Die Antwort kommt prompt, denn die Tür öffnet sich schlagartig nach innen und der Chef der GFCW, Claude "Dynamite" Booker, stürmt aus der Tür heraus - hektisch und in Eile. Er bemerkt seine Besucher erst gar nicht. Doch dann dreht er sich um und sieht Nightmare, Jill und Raptor vor seiner Tür stehen.


Dynamite: Oh, hallo Nightmare. Sorry, bin in Eile. Habe einen wichtigen Termin. Bin schon spät dran. Was gibt es denn?

Nightmare: Ich will mein heutiges Match wissen. Du hast mir Gegner zugesichert die dich ersetzen. Wer ist es nun? Ich will aber eines vorher sicherstelle,. dass du mir versicherst das niemand dort eingreift.

Dynamite: Ja, ich habe Gegner für dich. Und zwar werden Raptor und du gegen Team X-Treme, also Savan und Keek Hathaway antreten. Das ganze findet als Tornado Tag Team Match statt. Mit dem Eingriff gebe ich mein bestes. Nur kann ich die ganze Halle nicht bewachen lassen. Aber ich werde Securities um den Ring umstellen lassen. Das sollte reichen.


Nightmare schüttelt die Hand von Dynamite. Nightmare sieht sehr zufrieden aus.


Nightmare: Das ist super! Dann werde ich mic gut auf mein Match konzentrieren können. Ich werde mich dann ab heute ändern.


Dynamite schaut ein wenig irritiert.


Dynamite: Dein Wort in Gottes Ohr. Ob das wirklich stimmt? Wir werden es sehen. So ich muss los. Bis dann, Nightmare.


Dann verschwindet Dynamite in den unendlichen Weiten des Backstagebereichs und ist nicht mehr zu sehen. Dann fadet die Szene aus.




War Evening, Oldenburg (Weser Ems Halle), 11.01.2013


In Kooperation mit



YÜAR! Es ist der 12.07.2013, es ist 20 Uhr deutscher Ortszeit! WAS KANN DAS BLOSS HEISSEN??? Ganz genau, Freunde! War Evening flimmert über die Bildschirme und das diesmal in und aus Griechenland. Den Leuten dort geht es zwar nicht ganz so blühend aber hey! Auch die Griechen sehnen sich nach ein wenig Eskapismus. Wenn nicht permanent der Realität der Schuldenkrise entfliehen können, dann wenigstens für einen kurzen Zeitraum. Und zwar in eine martialische Märchenwelt, in der hypermaskuline Kampfmaschinen gegeneinander antreten, um das alte Spiel zwischen Gut und Böse auszufechten. Ja, meine Freunde, die GFCW ist in Athen, die GFCW ist in der Olympiahalle, um genau zu sein und nachdem der typische Intro-Spot, der natürlich von „Masquerading of the Wicked“ untermalt wurde, abgespielt ist, wird in den Veranstaltungsort geschaltet. Ein üppiges und grelles Feuerwerk fackelt auf der Bühne ab, danach folgt eine Kamerafahrt über die Köpfe der jubelnden, griechischen Fans, die – wie könnte es auch anders sein – bei den großartigsten Kommentatoren auf diesem Planeten endet! Vorhang auf für Pete und Sven.


Pete: „Guten Abend, liebe Fans! Wir begrüßen euch wieder mal zu einer neuen Ausgabe von War Evening. Vor zwei Wochen statteten wir Österreich einen Besuch ab, heute gastiert die GFCW in Griechenland und wie ihr sehen und hören könnt ist die Athener Olympiahalle bis zum Rand gefüllt! Mit 16.000 Fans ist die Halle restlos ausverkauft und die Leute haben offensichtlich sehr gute Laune!“


G-F-C-DUB!!!“

G-F-C-DUB!!!“


Sven: „Unsere lieben griechischen Kollegen haben ja sonst nicht so viele Gründe, gute Laune zu haben… Anhaltende Finanzkr…“

Pete: „Ganz genau, auch mein hochgeschätzter Kollege Sven ist einmal mehr mit von der Partie und freut sich ebenso, hier zu sein und unseren griechischen Fans atemberaubende Wrestlingaction zu zeigen. Ist es nicht so, Sven?“

Sven: „Ähm… ja.“

Pete: „Wagen wir also direkt mal einen Blick auf unsere heutige Card.“


Singles Match:
Tom Hdot vs. Xiphias Syn
Referee: Howard Eagle


Pete: „‚The Twoface’ Tom Hdot und Xiphias Syn gaben beide bei unserer letzten Show ihr Debüt. Heute schon müssen sich die beiden Neulinge gegeneinander im Ring beweisen.“

Sven: „Ich find die ja beide ziemlich gruselig, muss ich gestehen.“

Pete: „Ja, besonders Tom Hdot wurde durch seinen Schicksalsschlag wortwörtlich gezeichnet und ist eine Furcht erregende Erscheinung.“

Sven“ Das meinte ich eigentlich überhaupt nicht. Ich finde sie beide einfach nur grottenschlecht, wollte ich damit sagen!“

Pete: „Du hast sie doch noch nicht einmal im Ring gesehen!!! Du hast absolut keine Grundlage für so eine Behauptung!“

Sven: „Na, und?! Das ist nur meine Meinung und die kann mir keiner nehmen.“


Tornado-Tag Team Match:
Team X-Treme (Savan & Keek Hathaway) vs. Dark Dream (w/ Jessy Chaos)
Referee: Mike Gard


Pete: „In unserem zweiten Match haben wir eine Neuauflage eines regelrechten Krieges, der schon seit Jahren andauert und kein Ende nimmt. Es heißt wieder einmal Savan vs. Nightmare! Aber diesmal im Verbund mit ihren jeweiligen Tag Team Partnern!“

Jan: „Team X-Treme Black & White und Dark Dream sind einfach so grottenschlecht. Beide Teams haben sich absolut verdient und ich hoffe sie brechen sich gegenseitig alle Knochen, damit wir sie hier für eine ganz lange Zeit nicht mehr sehen müssen…“

Pete: „Sven, was ist mit deiner Stimme los?“

Sven: „Ich? Keine Ahnung… Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass sich der Konflikt zwischen den beiden…“


Sven muss unterbrechen. ALLE anwesenden Angehörige der GFCW-Galaxie chanten „Hardcore!“, was gleichermaßen Team X-Treme, als auch Dark Dream gewidmet ist, denn beide Teams sind einfach so unglaublich hardcore, man kann es gar nicht fassen…


Sven: „Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass sich dieser Konflikt schon sehr lange aufgebaut hat und viel Hass zwischen den beiden Teams steckt. Zwischen Savan und Nightmare ja sowieso, doch auch Keek Hathaway und Nightmare können sich nicht ausstehen, schließlich nannte Letzterer den Namibianer einst einen ‚Neg…’“

Pete: „Nicht nur das, auch durch das Ringen – höhö – um Tammy, wurde dieser lang anhaltenden Feindseligkeit noch eine weitere Ebene hinzugefügt. Alles wird heute Abend kulminieren, in einem Regen aus Blut, in einem Meer aus Gedärmen, Schreie der Todesqualen werden erschallen und alle erschaudern lassen, wenn diese vier Urgewalten aufeinandertreffen und sich bei diesem Tornado Tag Team massakrieren!!!!!! Warum man so ein Match nicht bei einem PPV zeigt, ist mir ein Rätsel.“

Sven: „GENAU SO EIN RÄTSEL WIE DIE MYSTERIÖSEN VIDEOS???????????“

Pete: „Genau so.“


Singles Match:
Der Puppenspieler vs. IceCube
Referee: Guido Sandmann


Pete: „Auch das dritte Match auf der Card verspricht Hochspannung pur: Der unheimliche Puppenspieler, der zuletzt an der Seite von The H gegen unsere amtierenden GFCW World Tag Team Champions antrat…“

Sven: „…und verlor!“

Pete: „…muss sich heute dem Veteranen IceCube stellen, welchem letzte Show ein schreckliches Schicksal zu Teil wurde, als Stryfe ihn lebendig begrub.“

Sven: „Gestört war das, sag ich dir! IceCube dürfte über die Tatsache auch immer noch ordentlich angepisst sein und mit einer dementsprechenden Laune in sein Match gehen. Es könnte Tote geben bei diesem Kampf.“

Pete: „Oder Puppen!“

Sven: „Oder Puppen.“


Tag Team Match:
Toxic Lugosi & TJ Silverberg vs. Maximilian Lunenkind & Max Mustermann
Referee: Thorsten Baumgärtner


Pete: „Auch das vierte Match auf der Card ist ein Tag Team Match. Eben gerade hatten wir so noch erwähnt, nun stehen sie in einem Match gegen den unausstehlichen Maximilian Lunenkind und den Neuling mit dem seltsamen Namen Max Mustermann, der einfach aus dem Nichts auftauchte.“

Sven: „Haha, seltsam ist gut! Dieser Typ hat nicht alle Tassen im Schrank. Hast du gesehen, wie er sich gegenüber Tammy verhalten hat? Das konnte einem ja Angst machen. So ein perverser Freak!“

Pete: „Und wie man in der letzten Show ebenfalls sehen konnte, gibt es zwischen dem Max-Team und den Tag Team Champs eine ziemlich beunruhigende Parallele. Offenbar können sich Lunenkind und Mustermann genauso wenig leiden wie Toxic Lugosi und TJ Silverberg.“

Sven: „Wie dem auch sei. So oder so gibt es auf die Fresse und deswegen sind wir doch alle hier, oder?“


Non-Title Tag Team Match:
Lex Streetman & ??? vs. Pheasant Warrior & ???
Referee: Bob Taylor


Pete: “Und schon sind wir beim Co-Main Event angelangt und der sorgt schon mal für eine kleine Preview auf das anstehende Titelmatch um den GFCW World Heavyweight Title bei Brainwashed! Unser Champion Lex Streetman und sein Herausforderer Pheasant Warrior treffen in einem Tag Team Match aufeinander und beiden wird ein mysteriöser Partner zur Seite gestellt.“

Sven: „Diese Spannung!!! Ich kann es kaum aushalten zu erfahren, wer es ist!!!!!“

Pete: „Wer in diesem Match als Sieger oder besser gesagt siegreiches Team hervorgeht, könnte für die Zukunft einen deutlichen psychologischen Vorteil erlangen. Egal, wie es auch ausgehen mag. Dass dies ein absolut hochkarätiges Match wird, kann wohl niemand bestreiten. Seid gehyped!“


GFCW Intercontinental Championship Special Ladder Match:
Garrison Gaeta (c) vs. Zereo Killer
Referee: Peter Cleven


Sven: „ALTAH, gehyped bin ich eher auf den Main Event, wenn Zereo Killer nämlich failed und Garrison Gaeta den Intercontinental Championship gegen diesen Lump verteidigt!“

Pete: „Da hast du mir quasi alles vorweggenommen! Ein Special Ladder Match im Rematch um unseren zweitwichtigsten Titel. Und so wie wir unseren einstigen Champ Zereo Killer kennen, wird das ganze zu einem über alle Maßen kranken Spotfest ausarten. Beten wir, dass die beiden da heil wieder rauskommen.“

Sven: „Für unseren geliebten und verehrten Garrison Gaeta bete ich, ja! Zereo Killer wünsche ich alles Schlechte auf der Welt!“

Pete: „Einmal mehr zeigst du dich von deiner charmantesten Seite, Sven! Da habt ihr es, eine Card, die großartige Wrestlingunterhaltung verspricht. Nun aber genug der Worte. Viel Spaß bei der heutigen Show wünschen euch Pete…“

Sven: „…und Sven! Let’s go!“



Pete und Sven haben die Card angekündigt, da wird es auch sofort dunkel in der Arena in Athen.
Auf dem Titantron startet ein Video. Ein Rot und Weißer Totenkopf ist zu sehen mit schwarzen Umrandungen, er nimmt den ganzen Bildschirm ein.
Er öffnet seine Augen, es sind menchschliche Augen. Den es sind die Augen von Jimmy Maxxx, der immernoch zur Verhöhnung der neuen Einstellung seines Freundes, diese Gesichtsbemalung trägt.
Die Kamera schwenkt ein wenig zurück, der Berliner steht in einem total schwarzen Raum. Man erkennt nicht mal ob dieser Raum hier in der Halle oder irgendwo sonst sich befindet.



Sein Gesicht wirkt ruhelos und ein wenig angespannt. Aber trotzdem Emotionslos und kalt.
In seiner Hand hat er ein Mikrofon, in das er nun einige Worte richten wird.


Jimmy Maxxx: "Schon seid Tagen nach der letzten GFCW Show, kommen Fans auf mich zu oder schreiben mir über soziale Netzwerke. Und immer wieder stellen sie die selbe Frage, warum ich den Zereo Killer so scharf kritisierte bei der Show. Immer diese Fragen nach dem Warum, dabei sind die Antworten genauso simpel, wie sie tiefgründig sind."

Er setzt kurz ab, atmet tief durch. Man merkt ihm deutlich an, das es ihm nicht leicht fällt, so negativ über seine eigene Freunde zu sprechen.

Jimmy Maxxx: "Dafür muss ich aber einen Blick in die Vergangenheit bieten. Also spulen wir mal ein paar Jahre in der Geschichte der GFCW zurück. Da gab es einen jungen Mann, der voller Tatendrang in die GFCW kam und allen beweisen wollte, wie sehr er es drauf hatte. Er beeindruckte durch sein Auftreten und besiegte viele Gegner in kurzer Zeit. Dann gründete er eine dominante Gruppierung und gewann in einem Leitermatch den Intercontinental Title."


Ein kleines nicken des Berliners.

Jimmy Maxxx: "Euch wird klar sein, dieser Mann war ich. Genauso wie jeder weiß, was dann passierte. Ich drehte meinen Freunden den Rücken zu, wurde arrogant und überheblich. Ich dachte, niemand sei so gut wie ich und das ich keine Hilfe oder kein Training und keine Lehrstunde mehr bräuchte. Doch lag ich falsch und ruinierte mir so fast meine ganze Karriere."

Kurzes Schweigen des Deutschen. Ihm ist seine Verganheit sichtlich unangenehm. Er hat sich dabei eine schwere Last selbst auferlegt.

Jimmy Maxxx: "Und seien wir ehrlich, genau das ist gerade dabei auch meinem Freund dem Zereo Killer zu passieren. Ob du es zugeben willst oder nicht, aber der Verlust deines Titels und der Verrat von Summer ist auch deine eigene Schuld Zereo. Nun wirst du dich sicher fragen, genau wie diese Fans, warum ich das hier eigentlich tue. Versuche ich dich anzugreifen oder zu motivieren. Ich glaube es ist etwas von beidem..."

Wieder ein selbstbewusstes nicken vom Berliner in Richtung der Kamera. In seinem Blut kocht mehr und mehr das Adrenalin.

Jimmy Maxxx: "Das was ich schlussendlich erreichen will Zereo, ist das ich dir helfe dir selber zu helfen. Du musst einfach aufwachen und das jetzt. Noch bevor du dich genau wie ich in einen Strudel aus Hass und Selbstzweifel verfängst. Den noch magst du es Leugnen, doch bald wird dich dein Selbsthass und der Fakt das du deinen Spot hast fallen lassen von innen auffressen. Genau wie es mich zerfressen hat, das andere den Punkt erreicht haben, den ich hätte haben können. Wen ich einfach mir selber treu und am Ball geblieben wäre."


Kurz neigt sich der Kopf zu Boden, er atmet tief durch.


Jimmy Maxxx: „Jeder hier weiß Zereo, das du Summer nicht brauchst. Genauso wie du die Rache an Garrison Gaeta nicht brauchst. Aber trotzdem wirst du heute Abend in diesen Ring steigen und deine garantierte Chance den Gürtel den du eh nicht mehr nötig hast in den Wind schießen. Den ich bin mir sicher, das du keine Chance haben wirst heute in diesem Ring Garrison Gaeta zu schlagen. Einfach weil du viel zu sehr den Hass in deinen Augen und deinen Gedanken hast. Und ich weiß, das wen man so blind vor Wut durch die Welt geht, einfach nichts mehr funktioniert. Deswegen bin ich mir sicher, das heute Abend du genauso wie meine Karriere damals, tief von dieser Leiter fallen wirst. Während jemand anderes triumphierend über dir steht.“


Der Berliner zeigt mit dem Finger in die Kamera

Als würde er auf Zereo Killer zeigen.


Jimmy Maxxx: „Doch weisst du was das schlimmste an der Sache ist Zereo? Weisst du, was mich wirklich so sehr anpisst, das mir die Emotionen überkochten bei der letzten Show? Es ist der Fakt, das du genauso Hilfsresistent geworden bist wie ich damals. Es ist der Fakt, das du in mir mehr deinen Feind siehst als einen Freund. Das du mir irgendwelche Gründe an den Kopf wirfst, das ich neidisch sei. Und das ich scharf wäre auf deinen Spot in der Liga. Dabei weisst du genauso gut wie die Fans, das wen ich scharf wäre auf deinen Spot, dann hätte ich dir genau wie Gaeta ein Messer in den Rücken rammen können. Doch ich bin dein Freund und habe nur versucht, dich vor weiteren Fehlern zu bewahren. Dabei ist das einzige was du immer wieder und wieder von mir forderst, ein Match. Ein Match was wahrscheinlich deine Karriere beenden könnte. Und das bin ich nicht bereit auf mich zu nehmen.“



Dean haut Danny auf den Kopf und Danny fällt um.


Dies ist nicht nur eine Hommage an eins der besten Segmente aller Zeiten, vielmehr auch die Beschreibung der tatsächlichen Situation im Backstagebereich. Denn kaum hat die Show begonnen, da sind zwei Erzfeinde bereits aneinandergeraten: Dean Welkey und Danny Rickson. Die Beiden können es, wie schon vor zwei Wochen, einfach nicht lassen. Als aufeinander einschlagendes Bündel rollen die Beiden über den Boden und sorgen für Aufregung bei der Mitarbeiterschaft, die dem wilden Treiben kaum aus dem Weg springen konnten. Die Fäuste fliegen. Kein Mann scheint die Oberhand zu gewinnen, dennoch ist dies für die Männer kein Grund, voneinander abzulassen. Zu groß ist der Hass, der sich seit weit über einem halben Jahr aufgestaut hat.


Wir denken an die ersten Provokationen 2012 zurück.


Die Auseinandersetzungen vor Title Nights.


Das begeisternde Match im Dezember.


Der unschöne Angriff Welkeys danach.

Die Verletzung Ricksons.


Welkeys Finalchance und die Rückkehr des Engländers.


Die gesamte Wut aufeinander entlädt sich in den kräftigen Schlägen, die bei diesem wilden Brawl ausgeteilt werden. Es ist kein schöner Kampf, kein Duell was dem Können der Männer angemessen wäre – nur eine reine Prügelei zwischen zwei Hassenden. Das weiße Shirt Ricksons ist gerissen, die Sonnenbrille liegt einige Meter abseits des Kampfes. Zerbrochen. Ein gezielter Faustschlag des Engländers lässt die Lippe Welkeys aufplatzen. Der Amerikaner lässt zischend ab. Das Blut läuft an seinem Kinn herab. Doch die Wut nimmt wieder Überhand, sofort stürzt er wieder auf Rickson. Holt seinerseits aus und tritt den ehemaligen Champion in der Magengegend, was diesen laut hörbar keuchen lässt.


„Aufhören! Sofort!“


Eine bekannte Stimme. Sie gehört dem Mann, der seit einigen Monaten Azraels Job als Sicherheitschef übernommen hat. Berzerk. Nur Augenblicke später stürmt die massige Gestalt auch schon um die Ecke. Ihm folgt eine Kohorte aus Sicherheitsmännern, großen Typen in Uniformen. Sie fixieren Rickson und Welkey, die vom Kommando Berzerks gänzlich unbeeindruckt sind und nicht daran denken, das Duell freiwillig zu beenden.


„Letzte Warnung!“


Die Beiden scheinen Berzerk nicht einmal zu hören. Dieser weist mit ernstem Gesichtsausdruck und hektischer Geste seine Männer an, die Streithähne voneinander zu trennen. Das stellt sich aber als Herkulesaufgabe dar. Die Wut lässt Rickson und Welkey ungeahnte Kräfte entwickeln. Sie stoßen die insgesamt vier Security-Männer immer wieder weg um danach übergangslos wieder aufeinander loszuprügeln...


„Packt sie endlich!“


Berzerk selbst steigt nun aktiv mit ein. Allerdings nicht um eine Karriere zu beenden. Nur um die Beiden aufzuhalten. Schlussendlich, man hatte die Hoffnung schon halb aufgegeben, gelingt es den Security-Männern: Die Situation ist halbwegs unter Kontrolle. Je zwei Männer packen sich einen Streithahn, dann ziehen sie sie langsam voneinander weg in entgegengesetzte Richtungen. Mit wütenden Schreien „verabschieden“ sich Rickson und Welkey voneinander, die Sicherheitsmänner haben sichtbare Probleme, die Kämpfenden im Zaum zu halten. Sie wehren sich zappelnd.


„Bringt sie ins Büro. Ich habe das Gefühl, dass unsere Chefs den Beiden was zu sagen haben...“


Damit schaltet das Segment in die Halle zurück.


Pete: „Sie haben sich nicht im Griff...Welkey und Rickson können einfach nicht die Finger voneinandere lassen!“

Sven: „Das ist aber auch nicht ganz unverständlich, wenn man die Vorgeschichte der Beiden betrachtet. Aber offenbar scheint den Jungs nun ein Rapport zu blühen...“

Pete: „Und wie ich die Regie kenne, werden wir dann auch mit einer Kamera dabei sein. Fortsetzung folgt also...“



DIENSTAG 09.07.2013 – IRGENDWO IN DEUTSCHLAND


Die kühle Luft, gepaart mit einer erfrischenden Brise durchzieht den noch mit Nebel gehülltem Nadelwald. Zu dieser frühen Stunde gibt es noch keinerlei Anzeichen dafür, das in einigen Stunden eine stehende und brütende Hitze Deutschland in eine Lethargie der Lustlosigkeit versetzen wird. In den Städten schlafen die meisten Menschen noch, als auf einem verlassenem Trampelpfad ein rhythmisches Ein- und Ausatmen zu hören ist. Einzig ein paar Vögel schauen interessiert aus ihren Nestern hinunter was oder wer ihre morgendliche Ruhe stört. Hin und wieder knacken ein paar morsche Äste auf dem Boden und verrottete Blätter rascheln. Doch diese Geräusche sind die Einzigen, die an diesem Morgen durch den Wald hallen, als Toxic Lugosi nach einer Stunde Ausdauerlauf wieder in Richtung zuhause joggt. Lugosi ist tief in Gedanken versunken, hört und sieht nicht einmal den wahrscheinlich aus Tschechien eingewanderten Wolf, der ihn aus respektvollem Abstand beobachtet. Toxic ist nicht mehr wütend auf TJ. Mittlerweile ist er nur noch eine nervende Nebenfigur in seinem Leben, die er mit etwas Glück und Geschick in die richtige - in seine – Richtung drehen muss. Er versteht TJ auf der einen Seite. TJ ist jung und hat noch nicht die Erfahrung als Champion in der Tag-Team-Division. Hier gelten andere Regeln die man als Singles-Champion nicht zu beachten braucht. Man darf dem Gegner nach Außen hin keine Angriffsfläche bieten. Man ist eine Einheit, kämpft als Einheit und steht als Einheit auf der Bühne. Man gewinnt seine Kämpfe, weil man gewinnen will und nicht weil man das Bedürfnis hat sich vor Anderen profilieren zu müssen. TJ muss erwachsen werden und aufhören sich wie ein Kleinkind im Ring und vor allem außerhalb des Rings aufzuführen.


Und genau diese „Ich-bin-der-alleinige Tag-Team-Champion“ Einstellung nervt Toxic so langsam. Seiner Meinung nach verliert TJ dadurch das eigentliche Ziel dadurch aus den Augen. Durch das ganze selbstherrliche Zurschaustellen vor jeder Kamera fokussiert Silverberg ein völlig unwichtiges Ziel. Das einzig wahre Ziel ist der Erhalt des Championships. Und TJ's Einstellung das ihm keiner was kann, wird auf kurz oder lang ihnen beiden die Championship kosten. Da hilft auch nicht die Tatsache, dass das letzte Match gute Leistungen hervorbrachte. Lugosi hat schon während des Matches gemerkt und am Ende wurden seine Vermutungen bestätigt, das TJ davor ist abzuheben. Der Gedanke der Unbesiegbarkeit hat sich in Silverbergs Kopf eingeschlichen und fängt langsam an ihn zu vergiften. Toxic muss sofort den Stecker ziehen, bevor das nächste Match aus Unachtsamkeit eine Niederlage wird. Und Niederlagen will Lugosi nicht mehr haben und die einzige Chance die Toxic sieht das zu verhindern ist Jessica. Wenn es ihm gelingt Jessica noch weiter auf seine Seite zu ziehen, kann aus TJ und ihm ein unschlagbares Team werden. Doch dafür muss er TJ noch einiges beibringen. Jessica ist hier die Schlüsselfigur. In Zukunft wird er sich zusammenreißen müssen, doch es wird dem Ziel dienen, wenn er zu TJ's lauter Managerin netter sein wird. Auch wenn er sich überwinden muss. TJ darf keiner Ablenkung mehr ausgesetzt werden. Der Erhalt der Gürtel darf nicht gefährdet werden. Schritt für Schritt muss Lugosi TJ vom Abheben und Angeben wegbringen. Wenigstens sind hier keine Frauengeschichten das Problem und er kann sich auf ein Problem konzentrieren. Dabei huscht ein leichtes Grinsen über Lugosis Lippen als er noch einmal einen Endsprint hinlegt und sein Plan in seinem Kopf Gestalt annimmt.


In der Ferne sieht Lugosi die ersten Zaunpfosten, die sein Grundstück vom umgebenden Wald abtrennt. Der Nebel hat langsam begonnen sich wieder zurück zu ziehen und der morgendliche Tau nistet sich auf dem schwarzen Leder von Lugosis Laufschuhen ein. Er erreicht das Hoftor im leichten Auslaufen und öffnet die Terrassentür seines Bungalows. Die dicken Natursteine an den Außenwänden verhindert, das um diese Uhrzeit die aufsteigende Hitze jetzt schon vom Haus besitzt nimmt. Es ist sechs Uhr und er will unbedingt noch Vormittags trainieren, damit er den Rest des Tages alle weiteren Vorbereitungen für den Griechenlandtrip der GFCW zur Verfügung hat. Nach einer energie- und proteinreichen Stärkung macht sich Lugosi auf den Weg über die Terrasse hin zu einer kleinen Scheune. Das Holz hat schon bessere Zeiten gesehen, doch die Planken reichen noch aus um die Scheune zusammen zu halten. Lugosi öffnen das Scheunentor. Der Geruch von Schweiß, Blut, harter Arbeit und stundenlangen Qualen durchfließen diesen Raum. Spartanisch eingerichtet und nur einen Zweck errichtet. Training. Training wie es sein muss und nicht was die gutbetuchten, Möchtegern Idioten dafür halten. Die einzige Elektronik hier regelt das Licht. Alte, heruntergenutzte Kraftbänke, Gewichte und Gerätschaften, die seit Jahren in keinem Fitnessstudio mehr gebraucht würden, stehen an den Seiten. Die gepolsterten Sitzmöglichkeiten sind aufgerissen, das Leder abgewetzt. Doch der Mittelpunkt in dieser Scheune ist ein Wrestlingring. Kein schöner und moderner. Ein Ring in dem schon Killer Kowalski oder Buddy Rogers hätten stehen können. Man kann die täglichen Qualen Lugosis praktisch anfassen, so sehr umklammert einem die Atmosphäre. Nur die schmalen Oberlichter lassen ein wenig Tageslicht in diesem Raum und tauchen die Geräte in eine fast vergessene Welt des Sports von Licht und Schatten ein. Hier gibt es keine Ablenkung, keine falschen Einflüsse. Hier zählt Kraft, Ausdauer und der eigene Wille sich zu schinden und zu quälen um zu gewinnen. Das hier hat nichts mit Fitnessstudios oder Gyms zu tun, das hier ist echtes, hartes Training. Lugosi will das Tor hinter sich schließen als das Telefon im Haus klingelt. Er dreht sich genervt um, geht über den Rasen und nimmt das Gespräch in der Küche entgegen.


Als Lugosi seinen Namen erwähnt, traut er seinen Ohren nicht wer am anderen Ende der Leitung des Telefons zu hören ist.


Jessica: "Hi, Lugosi, du bist vielleicht überrascht mich zu hören. Aber ich muss mit dir unbedingt über TJ reden."

Toxic Lugosi: "Oh welch' eine Ehre. Was ist los?"


Lugosi muss grinsen und freut sich wie passend der Anruf doch eigentlich ist.


Jessica: "Gut das du dir kurz Zeit für mich nimmst, aber ich kann einfach nicht mehr. TJ dreht langsam komplett durch. Ich weiß das ihm der Titelgewinn alles bedeutet, und er auch früher schon ein ziemlicher Angeber war. Aber es wird von Tag zu Tag schlimmer."


Lugosi gibt ein zustimmendes "Hmhm" und versteht die Sorge von Jessica, ihre Stimme wirkt bei dem Satz von zuvor etwas besorgt. Lugosi lehnt sich an den Küchentisch und gibt sich von Anfang an große Mühe ruhig und entspannt zu bleiben und sich nicht von Jessicas Stimme oder deren Tonlage aus der Ruhe zu bringen.


Jessica: "Hör zu Lugosi! Du musst mir unbedingt helfen, ich weiß selbst nicht mehr weiter. Obwohl niemand TJ länger kennt als ich. Aber ich habe das Gefühl das er langsam niemanden mehr zu hören will, und davor hab ich Angst."

Toxic Lugosi: "Ich glaube Angst musst du nicht haben. TJ ist vielleicht mental noch nicht so weit, das er es schafft zu verstehen, das er als Tag-Team-Champion nicht alleine im Rampenlicht steht. Und im Moment ist er wahrscheinlich zu stolz um sich Ratschläge anzuhören."


Jessica setzt sich auf die Ledercouch ihres Hauses in Chicago und folgt gespannt dem Gespräch, dabei versteht sie was Lugosi meint und antwortet prompt.


Jessica: „Ich gebe dir Recht was du sagst, und versteh dich. Aber wie soll ich das bitte TJ beibringen so zu denken wie du.“

Toxic Lugosi: "TJ muss sich einfach auf ein Ziel konzentrieren und sich nicht vom Rampenlicht und Kameras ablenken lassen. Das er immer gewinnen will ist klar. Das will ich ja auch. Nur kämpfe ich mit dem Ziel zu gewinnen und den Gegner zu besiegen und um möglichst viele Leute zu beeindrucken.“

Jessica: „TJ will sich beweisen und ist deswegen zur GFCW gekommen. Er ist Jung und Talentiert, das weiß jeder der ihn schon mal in Action gesehen hat. Ich verstehe dich Lugosi, aber ich muss TJ davon überzeugen das genauso zu sehen wie du, sonst habt ihr den Titel nicht mehr lange.“


Bei den letzten Worten von Jessica wurde ihre Stimme langsamer und entspannter, dabei merkt man ihr an das ihr das Gespräch mit Lugosi gut getan hat. Da ihr ja sonst niemand zuhört.


Toxic Lugosi: "Bis zu einem gewissen Grad ist das ja auch völlig normal und wenn man als Single-Wrestler unterwegs ist, kann man damit auch keinen anderen auf dem Schlips treten. Nur sind TJ und ich in der Tag-Team-Division. Und wenn wir auf Dauer den Titel halten wollen, müssen wir zusammenarbeiten."


Jessica gibt Lugosi Recht, und will nur das Beste für ihren Freund.


Lugosi findet das er bis jetzt gute Arbeit am Telefon geleistet hat und ist teilweise auch von sich selbst überrascht, das er trotz nerviger Stimme ruhig geblieben ist.


Toxic Lugosi: "Jessica. Ich möchte dir einen Vorschlag machen."


Jessica bittet Lugosi darum ihr seinen Vorschlag mitzuteilen, und wirkt dabei sehr interessiert.


Toxic Lugosi: "Nach dem Match in Athen würde ich gerne zusammen mit TJ trainieren. Ihm ein paar Tricks und Moves beibringen. Ich habe bei mir Zuhause eine Trainingshalle wo wir ungestört arbeiten können."


Skeptisch hört sie Lugosi zu, dabei wirkt Jessica ein wenig verwirrt. Nach einigen Sekunden zeigt sie sich aber interessiert, und fordert Toxic auf weiter zu sprechen.


Toxic Lugosi: "Ich werde deinem Freund schon nichts tun. Versprochen. Ich wohne etwas abgelegen, so dass er nicht abgelenkt werden kann. Er kann bei mir wohnen und wir werden ausschließlich trainieren. Ich bin davon überzeugt, das ihm das guttun wird und er danach wieder fokussiert arbeiten wird."

Jessica: "Okay, das klingt echt gut. Ich weiß nur nicht ob er sich darauf einlassen wird. Aber ich versuche mein bestes."

Toxic Lugosi: "Ich wäre aber dafür, das du in dieser Woche nicht dabei bist. Ganz einfach aus dem Grund, das auch du in ablenken könntest. Ich meine es nicht böse. Es soll nur uns und die Trainingshalle geben. Ich hoffe du bist damit einverstanden?"


Jessica überlegt einen kurzen Augenblick, dabei stoppt sie kurz. Was Lugosi etwas verwirrt und er nachfragt ob sie noch dran ist.


Jessica: "Wenn es das beste ist, dann soll es so sein. Ich muss ihn davon überzeugen das zu machen, und wenn er bereit dazu ist. Dann können wir es machen so wie du es gesagt hast."

Toxic Lugosi: "Das freut mich Jessica. Du kannst TJ ja sagen, das du ihm eine Überraschungsreise schenkst oder eine Trainingswoche bei einem berühmten Coach. Such dir was aus."


Jessica findet immer mehr gefallen daran, das hört man an ihrer Stimme die immer heller und fröhlicher wird. Und hört Lugosi weiter zu.


Toxic Lugosi: "Weitere Einzelheiten können wir ja in Athen besprechen Jessica."


Lugosi hat sich in der Zwischenzeit hingesetzt und schält mit einem Messer einen Apfel. Sein Telefon eingeklemmt zwischen Schulter und Kopf.


Jessica: "Okay, machen wir das so. Ich bedanke mich für das Gespräch mit dir."

Toxic Lugosi: "Alles klar, kein Problem Jessica. Dann sehen wir uns in Athen. Bis bald."


Toxic Lugosi steht auf und isst ein Stück Apfel, während er das Telefon zurück in die Ladestation stellt. Zufrieden mit seiner Leistung am Telefon öffnet er die Terrassentür und geht nun langsamen Schrittes auf die Scheune zu. Er weiß, das die heutige Trainingseinheit Spaß machen wird, denn er wird bald TJ zwischen seinen Fingern haben und ihm zeigen, was es heißt, mit Toxic "The bad Bat" Lugosi zu arbeiten.



Die Kamera schaltet zum Backstage-Bereich. Man sieht wie Die Elite in Richtung Ring geht. Plötzlich wird sie von einem Mitarbeiter der GFCW gestoppt.


Mitarbeiter: Nightmare und Raptor wartet. Ich muss euch etwas mitteilen.

Nightmare: Was gibt es denn so wichtiges? Kann es nicht warten bis wir zurück sind?

Mitarbeiter: Nein kann es nicht!


Der Mitarbeiter gibt Nightmare einen Zettel. Nightmare faltet den Zettel auf und reißt überrascht die Augen auf. Ebenfalls Raptor the Dreamcatcher, als er liest was auf dem Zettel steht.


Mitarbeiter: Es ist zwar ein Gerücht, aber schon fast sicher.


Nightmare steckt den Zettel ein und beiden nicken dem Mitarbeiter zu. Sie gehen weiter Richtung Ring.


Sven: Was steht wohl auf dem Zettel.

Pete: Das werden wir sicher bald bestimmt erfahren.


Das Licht in der Halle geht aus. Ein weißes Licht geht an im Eingangsbereich. Es ertönt die Filmmusik von Nightmare on Elmstreet. Dann knallt es 5 Mal laut, das weiße Licht geht aus und die Musik verstummt. Es ist 3 Sekunden dunkel und still, dann hört man Keuchen von einem Menschen. Dann hört man eine Frau schreien. Der Eingang wird in schwaches rötliches Licht getaucht und es taucht bläulicher Nebel auf. Dann taucht Nightmare mit Raptor the Dreamcatcher auf. In der Halle geht nach und nach das Licht wieder an. Im Ring lassen sich Raptor the Dreamcatcher und Nightmare jeweils ein Mikro geben. Die Fans bejubeln die beiden und es ertönen die bekannten HARDCORE-Rufe. Nightmare genießt erst mal die Rufe der Fans. Als die Rufe leise werden, setzt er mit dem Mikro an. Ihm passt es nicht, dass die Ausgeschiedenen wieder in dem Turnier teilnehmen dürfen. Die Fans merken es und verstummen deswegen sehr schnell.


Nightmare: Heute kann ich meinen Fehler wieder gut machen. Ich werde Savan in meinen Kamala-Lock nehmen. Ich muss ihn in den Kamala-

Lock nehmen. Tornado Tag Team ist genau die richtige Entscheidung für heute Abend. Dynamite hat die beste Entscheidung getroffen.


Raptor the Dreamcatcher meldet sich jetzt auch zu Wort.


Raptor: Uns wird es Spaß machen Savan den Psycho und den N*ger-B*mbo Keek Hathaway im Ring verprügeln. Wir brauchen uns auch nicht Übereingriffe Sorgen machen.

Nightmare: Genau du sagst es Raptor denn Dynamite wird den Ring umstellen lassen von Sicherheitspersonal. Er will nicht, dass wir in unseren Match gegen die beiden Freaks gestört werden.


Nightmare macht eine Pause. Das nutzen die Fans um The Dark Dream zu zujubeln. Es ertönen auch die HARDCORE-Chants.


Sven: The Dark Dream ist ziemlich siegessicher.

Pete: Das können sie auch sein. In Tag Team Matches sind ungeschlagen.

Nightmare: Der Schutz in den Match ich es sowieso sehr sehr wichtig. Bevor wir hier rausgekommen sind für meine Fans, hat mit ein GFCW-Mitarbeiter etwas Wichtiges mitgeteilt. Etwas was ich auch ansprechen muss…

Sven: Jetzt wird noch interessanter.

Pete: Was ist denn jetzt wieder los?

Nightmare: Rex Falcone ist zurück. Ja ganz recht. Der Rex Falcone den mit dem Monstertruck ins Krankenhaus gebracht habe. Es ist aber nur ein Gerücht, dass er diese War Evening Ausgabe wieder mit dabei sein soll.


Raptor übernimmt wieder das Wort.


Raptor: Rex Falcone wir sind bereit. Dich und deine Männer auszuschalten. Komm nur du wirst schon sehen, was du davon hast. Du bist nicht viel mehr Wert als eine männliche Bitch. Wenn du heute Nacht kommst, wirst du die Hölle auf Erden sehen.

Sven: Armer Rex Falcone!

Pete: Das stimmt er hat einen schweren Stand bei der Elite.

Nightmare: Raptor hat alles schon gesagt. Wir haben den Schutz den wir brauchen im Match. Damit können wir uns ohne Sorge uns um das Team Xtrem kümmern.


Die beiden jubeln noch mit den Fans und gehen unter lautem Jubel in den Backstage-Bereich zurück. Die Kamera geht ihnen nach. Der

bekannte Schatten hat sich das alles genau an einem Monitor angeschaut. Plötzlich ist der Schatten verschwunden.


Sven: Ich freue mich schon auf das Match.

Pete: Das wird sehr spannend und extrem!



Die Videowand flackert auf, es ist die Kantine der Olympiahalle zu sehen, ein Mann sitzt mit dem Rücken zur Kamera und hält sich sein Handy ans Ohr. Am Holzfällerhemd und den kurz geschorenen Harren ist zu erkennen um wenn es sich wohl handelt. Leise Gemurmel ist zu hören, der Arm des Mannes geht in Richtung Tisch und fasst nach einer Tasse. Während die Kamera sich nähert, hebt er die Tasse an und nimmt einen Schluck. Ruckartig wird die Tasse abgestellt, es scheint wohl nicht die beste Nachricht zu sein die er gerade bekommen hatte. Als dann die Kamera eine Schwenk macht und das Konterfei zu erkennen ist, ist auch dem letzten klar das es sich hier um den Cubster handelt.


Icecube: Langsam Sweety, ganz langsam! Erzähl in aller Ruhe.


Wieder wird gewartet und langsam aber sicher wird die Faust geballt, die Knöchel treten weiß hervor. Der Blick wird immer eisiger.


Icecube: Also gut du sagst es lungert jemand vor dem Haus rum? Gut, schließ die Tür und verlass das Haus nicht, bis ich dir jemanden geschickt habe. Und beruhige dich.


Wie es scheint will er seinen eigenen Rat befolgen und lässt langsam die Faust aufgehen, wieder greift er nach der Tasse. Doch mit dem Rat zu befolgen war es wohl schnell vorbei, den als er um die Tasse griff schloss sich wieder die Faust und die Tasse segnete das Zeitliche in seiner Faust, ein kleiner Blutfaden läuft seinen Arm entlang.


Icecube: Ja ich weiß du hast dir vor zwei Wochen schon Sorgen gemacht, als du mich nicht erreicht hast. Und ich hab dir auch schon gesagt ich werde dir das alles in Ruhe erklären, aber eben nicht am Telefon. Ich denke zu Wissen was dieser Stryfe von mir will, zu mindestens kenne ich die Verbindung zwischen uns. Und ja auch zu dir, ich hoffe nur er wird die Verbindung zu dir nicht auch noch aufdecken. Aber nicht jetzt, Sweety.


Schritte lassen ihn herum fahren und als er den Ankommenden erblickte weiten sich seine Augen.


Icecube: Sweety, ich muss nun Schluss machen. Ich schick dir jemanden vorbei, der auf dich aufpassen wird bis ich aus Griechenland wieder zuhause bin.


Damit legte er auf und bot seinen gegenüber an Platz zu nehmen.

Eine weiß behandschute Hand kommt in das Blickfeld des Cubsters. Ein weißes, edelsamtiges Taschentuch in den Fingern. Eine freundliche hohe fast quietschende Stimme, zur Höflichkeit bemüht, ist zu hören.


Stimme: Hier nehmen Sie Das!


Etwas verwirrt greift der Cubster nach dem Tuch und drückte das Taschentuch auf die Schnittwunde.


Icecube: Ich hab zu danken, doch sag was willst du hier. Zufall oder Sehnsucht schon vor dem Match?


Der Blick fährt hinauf zu einer dicklich runden Gestalt, gekleidet in ein weißes Hemd mit schwarzer Krawatte und eng anliegendem schwarzen Anzug, den sie offen über das Hemd trägt. Der kräftige sehnige Hals stützt ein großes rundliches Gesicht. Leichte fettfalten zieren das ansonsten fast weiblich glatte Gesicht des Mannes. Das Gesicht weißgeschminkt. Auf seinem Kopf sitzt ein hoher schwarzer Zylinder, der seinen Kopf fast zu erdrücken scheint.

Mit großen schwarzumrandeten Telleraugen grinst der Puppenspieler sein Gegenüber an, wobei seine dünnen Lippen ein paar tob gepflegter strahlendweißer Zähne entblöst. Trotz des knuffigen Gesicht eines liebevollen Onkels strahlen die schwarzumrandeten Augen eine Bedrohung aus. Wie die Verführung einer Nymphe, die nur darauf wartet ihre Giftzähne in ihr Opfer zu schlagen. Doch dies scheint der Puppenspieler überspielen zu wollen. Ohne auf die provokante Frage des Cubesters einzugehen setzt er liebenswürdig in schrillem hohen Singsang in seiner Stimme, fort.


Puppenspieler: Sie gestatten dass ich mich setze?


Doch noch bevor IceCube antworten kann, hat der Puppenspieler bereits den Stuhl neben sich ergriffen und schiebt ihn zu Recht. Als er sich gesetzt hat, legt er bedächtig den Zylinder neben sich auf den Tisch und richtet sich rasch mit der Hand die spärlichen schwarzen Haare auf seinem Haupt, zu einem kleinen Seitenscheitel. Mit einer kurzen Handbewegung lässt er den Ober zu sich kommen.


Puppenspiele: Einen Espresso bitte.


Kellner: Sehr gern der Herr.


Dann ist der Kellner verschwunden. Der Puppenspieler streicht sich über die in Falten geratene Kleidung und verschränkt anschließend die feminin zierlichen Hände flach auf dem Tisch. Mit dem Lächeln eines alten Freundes wendet er sich wieder an Ice Cube. Die Stimme bleibt dabei weiterhin ungewöhnlich hoch.


Puppenspieler: Es ist doch ein feiner Zug seinen Kollegen kennenzulernen bevor man sich mit ihm im Ring misst finden Sie nicht auch.


Erwartungsvoll mit seinen großen Augen sieht der Puppenspieler in das Gesicht von Icecube, in der Hoffnung auf eine positive Reaktion.


Der Blick des Cubster folgt dem Puppenspieler in seine Bewegungen, wie es scheint wollte er gerade Antworten das er gerne Platz nehmen durfte, doch da saß sein Gegenüber schon. Der Blick starr auf ihn gerichtet lauschte er den Worten, zum Ende hin nickte der Cubster.


Icecube: Ich bot dir schon bei deinem Eintreten den Platz an, also nimm ruhig Platz.


Die Ironie war nicht zu überhören, die in seiner Stimme mit schwingt. Ohne weiteres Zögern setzte er fort.


Icecube: Natürlich, ist es immer nett seinen Gegner vorher kennen zu lernen. Doch sag mir, wird es etwas an dem was Später da draußen passieren ändern?


Gespannt schaut der Cubster seinen baldigen Gegner an, sieht man ihn doch an das die erscheinung des Puppenspieler ihn nicht sonderlich beeindruckt. Auch scheint er sich nicht von der höflichen Art beeindrucken zu lassen.

Unweigerlich breitet sich das schmale Grinsen des Puppenspielers wie ein breiter schlitz über das ganze Gesicht aus. Dabei kreist er verschwörerisch mit den Augen und wippt aufreizend mit den buschigen Augenbrauen. Nun sieht er aus wie das Abbild einer fleischgewordenen Grinsekatze. Glucksend kreist er noch einige male mit seinem runden Gesicht umher ehe er sich doch zu einer Antwort hinreißen lässt. Im Flüsterton nimmt seine Stimme dabei etwas verschworenes ein als er mit dem Gesicht näher kommt.


Puppenspieler: Alles….. und nichts…..


Dann kichert er dümmlich wie ein unsicheres 13jähriges Mädchen, wenn man sie nach ihrem ersten Mal fragt…Er lehnt sich zurück ohne dabei die windigen Augen von seinem Gegenüber zu lassen.


Bei der Antwort verdrehte der Cubster die Augen, dann fährt er sich über seine kurzen Haare. Bevor sein Blick wieder den Kontakt des Puppenspielers sucht.


Icecube: Alles….. und nichts…..? Das ist also deine Aussage auf meine Frage, genau so Windig also wie dein erscheinen. Aber sei es drum, wie ich schon sagte. Im Ring stehen wir als Kämpfer gegen über, dort ist es völlig unerheblich ob wir uns vorher kennen gelernt haben oder nicht. Den im Ring sind wir alle gleich, das einzige was uns dort antreibt ist der Wille um zu Siegen.


So langsam scheint der Cubster etwas an genervt von dem Puppenspieler zu sein, wie man ganz klar am klang seiner Stimme hört.

Sogleich nimmt er einen Schluck von dem Heißgetränk und fühlt sich bereit das Gespräch fort zu setzen. Ruhig stellt er die kleine zierliche Tasse wieder auf den Teller vor sich.

Er leckt sich die Kaffeeränder von den Lippen und entschuldigt Dies abermals mit einem entschuldigenden Lächeln ehe er wieder ernster wird und sachlich seine Frage an den Cubster stellt.


Puppenspieler: Ich habe ihren Kampf bei Finest Hour gesehen, wirklich sehr beeindruckend….


Der Cubster scheint nun nicht direkt Antworten zu wollen, den er blickte seinen gegenüber nur an. Lange hielt er den Augenkontakt


Icecube: Beeindruckende weil es ein gutes Match war oder weil ich verloren habe?


Kam die Frage über seine Lippen, man merkt eindeutig das der Cubester seinen gegen über noch nicht wirklich einordnen konnte und lässt die Frage im Raum stehen.

Er lässt sich Zeit und sieht sogar für einen Moment aus dem Fenster, welches nur wenige Meter von Ihnen entfernt ist, bevor er doch wieder das Grinsen auf den Cubester wirft. Mit einem Räuspern meldet er sich schließlich Fistelstimme zu Wort.


Puppenspieler: Nunja… Ich habe noch nie jemanden erlebt der einen gestanden ehemaligen Intercontinental Champion und Wrestler im Allgemeinen wie Herrn Maxxx mit bloßen Provokationen so aus der Fassung gebracht hat wie Sie….


Der Cubster nickte und ließ den Blick auf ihn ruhen auch als dieser sich zum Fenster wendet.


Icecube: Nun wenn es das ist was dich da so beeindruckt hat, dann danke ich für das Kompliment. Doch das war noch die kleinste Übung, hier haben einzig und alleine Worte gereicht. Er und seine Vergangenheit taten ihr übriges dazu. Doch wie man gesehen hat, ist das dann im Ring alles nur Makulatur.


Wie es scheint hat der Cubster die Niederlage sehr gut verkraftet, dennoch scheint er noch etwas auf dem Herzen zu haben.


Icecube: Wie ich schon sagte im Ring fangen wir bei null an, dennoch ging es in dem Match zwischen Jimmy und mir nicht um den Sieg. Einzig und alleine um den Respekt und den Beweis dass wir mit Fairen Mittel gewinnen können.


Der Puppenspieler kichert verlegen in sich hinein und senkt dabei den Blick auf seine kleine weiße Tasse vor ihm. Er glaubt den Worten von Icecube nicht so richtig oder er findet sie amüsant. Die Deutung bleibt schwierig.


Puppenspieler: Interessant….


Er blickt auf und sieht nun zum ersten mal seint langem wieder gefasst aus. Das Grinsen scheint Pause zu haben. Interessiert hebt er seine linke Augenbraue und sein Auge tritt dabei etwas hervor. Er fixiert den Cubster nun genau und antwortet konzentriert und mit bedacht, ohne sich zu einer These verleiten zu lassen.


Puppenspieler: Glauben Sie wirklich Sie haben Maxxx an den Rand einer Niederlage gebracht, ihrer Fähigkeiten wegen.


Begierig ernst bleibt der Blick bestehen. Der Cubster bleibt im Fokus.


Iecube scheint nun das Ansinnen hinter der Ansprache des Puppenspielers zu verstehen und erhob sich gemächlich nicht ohne den Blick auf den Kaffeschlürfer zu behalten.


Icecube: Ach so ist das, Püppi will also meine Fähigkeiten anzweifeln. Nun dann lass dir gesagt sein, Püppi, du wirst noch heute Abend meine Fähigkeiten spüren. Danach können wir uns gerne noch mal unterhalten über meine Fähigkeiten, oder vielleicht über die deinen?


Dann drehte er sich um und verließ, die Kantine. An der Tür drehte er sich zu seinen Gegner von heute Abend.


Icecube: Ein kleiner Tip, unterschätze niemals deinen Gegner. Er könnte noch etwa in der Hinterhand haben, was du nicht auf dem Plan hast.


Dann schmeißt er die Tür mit einem Knall zu.

Erschrocken sieht der Puppenspieler seinem heutigen Gegner nach. Dann packt ihn ein trauriger Gesichtsausdruck und wie ein allein gelassenes Kind sieht er wieder zu seinem Capuccino, nimmt einen tiefen Schluck und stellt die nun leere Tasse mit einem leisen Klirren auf den Teller zurück. Dann blickt er aus dem Fenster und sieht bedrückt in die Ferne, wobei er seine Lippen schürzt und über das gerade Geschehende mit in Falten gelegter Stirn nachdenkt. Leise spricht er zu sich selbst.


Puppenspieler: Er hat es nicht verstanden.


Ein trauriges Kopfschütteln, dann lässt die Kamera den Puppenspieler mit seinen Gedanken alleine und die Regie schaltet wieder auf die Halle. Ein Schwenk über das Publikum bis die Kommentatoren ins Bild kommen, ein Zoom und die zwei sind in Großaufnahme zu sehen.


Pete: Ein erstes aufeinander Treffen der zwei, und außer das Icecube wohl ein wenig Sauer ist hat es nicht viel gebracht.

Sven: Nun wie sagte der Puppenspieler? Der Cubster hat es nicht verstanden! Aber ich frag mich auch welche Fähigkeiten der Puppenspieler meinte?

Pete: Das war mir klar dass du das nun wieder nicht verstanden hast.

Sven: Willst du mir nun sagen du hättest es Verstanden?



Wie schon vor zwei Wochen sieht man Mac Müll vor dem Lockerroom des Twoface stehen. Der Interviewer richtet zuerst seine Worte an die Kamera.


Mac Müll: Ihr kennt diese Umkleide aus der letzten Show, liebe Fans. Es handelt sich um Tom Hdot, der heute sein erstes Match gegen den gleichzeitig debutierenden Rookie Xiphias Syn bestreiten wird! Was der Newcomer von seinem Gegner hält und vieles mehr, werden wir jetzt erfahren.


Mit diesen Worten senkt Mac Müll das Mikrofon und klopft in weiser Vorraussicht an die Tür, die vor zwei Wochen verschlossen war. Nach einer kurzen Hörprobe mit negativem Ergebnis öffnet er allerdings doch die Tür, die heute nicht verriegelt ist.


Mac Müll: Hdot? Hier ist Mac Müll!


Doch auf den ersten Blick ist der Norddeutsche nicht vorzufinden. Nach einigen weiteren Sekunden Stille erklingt seine Stimme scheinbar aus der Dusche.


Tom Hdot: Ja? Oh, alles klar, bin gleich da.


Nun erscheint der Wrestler der Begierde auch aus dem Hygieneraum. Eine Dusche wird er dort allerdings nicht genommen haben, denn er erscheint wieder mal in voller Wrestlingmontur. Nur um den Kopf hat der Rookie ein Handtuch gewickelt, was bei seiner übersichtlichen Haarlänge nicht unbedingt nötig wäre.


Mac Müll: Ich hoffe mal, ich störe nicht und du hast Zeit für ein Interview?


Fragte Mac Müll kritisch, als er das Handtuch sieht. Hdot antwortet ihm und denkt nicht mal dran, es für das Interview abzunehmen.


Tom Hdot: Du scheinst ein gutes Timing dafür zu haben. Aber wenn du schon mal hier bist, bringen wir das am Besten hinter uns.


Gesagt getan. Mac Müll spricht das erste Thema an.


Mac Müll: So, Hdot, du gibst ja heute ein Debut in der GFCW. Bevor wir dazu kommen, würde ich aber gerne nochmal auf die letzte Show zu sprechen kommen. Am Ende deines Auftritts hast du ja eine gewisse Andeutung in Richtung Thunder, dem Tag Team Partner vom Lord of Steel gemacht, was hat es damit auf sich?

Tom Hdot: Also es ist ja nicht so, als ob ich jemandem aus dem Roster besonders gut finden würde, aber Thunder ist mir direkt negativ aufgefallen. Ich habe mich natürlich leider Gottes doch etwas mit den Leuten hier beschäftigt und seinen Ruf kann ich absolut nicht verstehen. Er war in den letzten Shows überhaupt nicht vertreten, hat vor Wochen mal ein Pille Palle Tag Team Match bestritten und scheint hier immer noch eine große Nummer zu sein? Sorry, aber wenn das so ist, dann scheint in diesem Schuppen gehörig was falsch zu laufen.


Mac Müll freut sich, dass der Rookie heute etwas genauer sagt, was er denkt.


Mac Müll: Also planst du bald ein Match gegen ihn zu fordern?

Tom Hdot: Da wäre ich nicht so voreilig. Es gibt immerhin ein paar wichtigere Sachen, um die ich mich im Moment kümmern muss. Da kann der sogenannte Donner noch ein Weilchen das tun, was er am Besten kann: Gar nichts.


Zu diesem Stichwort findet der Interviewer flink eine Überleitung.


Mac Müll: Wichtigere Dinge? Zum Beispiel dein erstes Match gegen Xiphias Syn, das in Kürze stattfindet?

Tom Hdot: Natürlich. Ich weiß zwar, dass ich gewinnen werde, aber es kann ja nicht schaden, sich den Gegner mal anzuschauen.

Mac Müll: Also hast du seine Vorstellung in der letzten Show verfolgt, ja? Was kannst du zu ihm sagen?

Tom Hdot: Er scheint sehr aufgeblasen zu sein. Er hat ein bisschen auf den guten Ruf Wiens gespuckt und glaubt, er wäre jetzt die teuflischste Seele in der Liga. Das gibt sich aber nach unserem Match wieder.

Mac Müll: Sehr gut, da sind wir alle gespannt drauf.


Flüchtig schaut Mac Müll auf seine Armbanduhr und registriert, dass er kaum noch Zeit hat.


Mac Müll: Wir sind auch gleich wieder fertig mit dem Interview, aber eine Frage möchte ich dir noch stellen. Du hast ja jetzt ausführlich beschrieben, dass du das Roster der GFCW nicht leiden kannst und hast das auch an Beispielen festgemacht. Aber gibt es denn auch einen Superstar, dem du so etwas wie Respekt zollst?


Das ist die erste Frage die dafür sorgt, dass Hdot nachdenklich sein rampuniertes Gesicht verzieht. Nachdem er sich einige Sekunden das Kinn gekratzt hat kommt er allerdings zu einem Schluss.


Tom Hdot: Gute Frage. Respekt ist wahrscheinlich das falsche Wort. Aber ein Wrestler hat mich doch recht gut amüsiert. Ich spreche von Stryfe. Vor vielleicht einem Monat war er ein Newcomer, nicht anders als ich. Doch gleich zu seinem Beginn macht er Icecube sein Leben zur Hölle und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen hat er ihn noch lebendig begraben. So 'ne Leistung bleibt natürlich bei keinem unbemerkt.

Mac Müll: Na das ist doch mal ein Wort! Twoface, ich bedanke mich für das Interview, ich muss dann auch schon weiter. Viel Glück für dein erstes Match in der GFCW!


Als Hdot das Wort 'Glück' wahrnimmt, signalisiert er Müll mit einer Handbewegung, dass er doch bitte wie angekündigt den Lockerroom verlassen soll. Der Interviewer der Liga tut wie geheißen und Tom Hdot verschwindert hinter der selben Ecke, hinter der er zum Vorschein kam. Fadeout.



Die Musik von Team X-Treme Black & White wird über die Hallenlautsprecher eingespielt und in Sekundenschnelle verwandelt sich die Stimmung in der Halle zu einem Meer aus Jubel. Selbst ein Auftritt des Papstes nach seiner Amtseinführung kann da nicht mithalten. Ein Großteil des Publikums steht auf und tanzt freudig, während Savan und Keek Hathaway zu ihrem Theme in Richtung des Ringes laufen und dabei wieder irre hardcore aussehen. Ihnen folgt die Nutte Elena. Sie trägt ein rotes Kleid und hat ihre Haare hochgesteckt.


Pete: Man beachte die Ausstrahlung dieser Männer! Sie sind respekteinflößende Gestalten, das kann man nicht anders sagen.


Keek slidet in den Ring, dann folgt ihm Savan nach. Gemeinsam drücken sie für Elena das Seil nach unten, so dass diese problemlos in das Geviert kommen kann. Während Elena für die männlichen Zuschauer posiert, organisiert Hathaway zwei Mikrofone. Er reicht Savans ein und sie warten, bis ihre Musik verstummt.Savan freut sich über den Juble der Fans. Er macht Zeichen das er was sagen will. Die Fans verstummen sofort dieses Mal.


Savan: Ich bin zur Zeit der glücklichste Mensch der Welt. Habe Joe Jobber geschlagen in einem Leichensack-Match. Damit habe ich die Liebe von Tammy erobert. Heute werde ich wieder ein Team mit Keek Hathaway bilden.


Damit richtet sich die Aufmerksamkeit auf den schwarzen Teil des Teams. Der Namibianer betrachtet für einen Moment das Mikrofon in seiner Hand und sieht aus, als würde er es am liebsten ZERSTÖREN wollen. Doch dann besinnt er sich und spricht hinein. Er wirkt wütend.


Keek Hathaway: ICH BIN WÜTEND!


Dermaßen in Rage muss Keek das Mikro absetzen und er joggt zum Runterkommen eine Runde durch den Ring. Offenbar hat er sich nun beruhigt.


Keek Hathaway: Gut, ich habe mich beruhigt. Dennoch bin ich noch immer wütend. Denn vor zwei Wochen habe ich in einer gottverdammten VERSANDTASCHE ein neues Video gefunden. Es war sehr kryptisch und ich habe es nicht verstanden...


Alleine beim Gedanken daran ist er schon wieder auf 180. Er umklammert das Mikrofon so fest, dass die Haut um seine Knöchel weiß wird.


Keek Hathaway: Das Schlimme daran ist, dass ich nicht weiß, wer dahinter steckt. Doch ich muss mich wohl damit abfinden, dass der Verantwortliche ein eierloser Feigling ist. Also bleibt mir nichts übrig, außer mich auf das Match zu konzentrieren, was ich an der Seite von

Savan heute bestreiten werde. Die Gegner sind Raptor und Nightmare, auch bekannt als die ELITE...


Ein paar Fans jubeln bei der Erwähnung der Namen. Doch viele sind auch auf der Seite von Savan und Keek.

Savan reißt überrascht über die Augenbraue hoch. Warum genau dieses Video ihn auf die Palme bringt. Er hat doch schon mehrere von denen bekommen.


Savan: Ich muss dich berichtigen Die Elite ist die ganze Gruppierung Nightmare, Raptor the Dreamcatcher, die vermisste Katie, Jill und seit neusten Jessy Chaos. Unser Team heißt The Dark Dream. Wenn was zum abregen brauchst weiß ich was dir gut tut.


Savan schaut zu Elena rüber und winkt sie sich.


Savan: Elena hilf doch mal Keek beim Wutabbau!


Der Afrikaner blickt Elena an, die vor Freude hin und her hüpft und mit einem glucksenden Lachen auf Hathaway zustolziert und dabei mit ihren durchaus vorhandenen, weiblichen Reizen spielt. Sie reibt sich an Keek, der erst zu sie und dann ins Publikum blickt.


Keek Hathaway: DAS TUT GUT! ABER ICH BIN NOCH IMMER VERDAMMT SAUER!


Hathaway ist so wütend, dass er seine Hose auszieht.


Keek Hathaway: WOLLTEN WIR NICHT ÜBER DAS MATCH REDEN, SAVAN?


Er steht in Boxershorts da. Elena reibt sich noch immer an ihm. Beide blicke Savan an, der nun wieder das Mikrofon hebt.


Savan: Wenn du danach was gegen deine Wut machst mit Elena? Dann können wir gerne über das Match reden. Wenn du wütend ins Match gehst ist das nicht gut für das Match.


Hathaway überlegt einen Moment. Das klingt logisch. Ja, wirklich.


Keek Hathaway: Du hast Recht, Savan. Ich sollte nicht wütend ins Match gehen. Schon gleich werde ich mit Elena backstage gehen und mich abreagieren.


Glückselig jubelt Elena und springt während der folgenden Worte Hathaways immer wieder freudig im Ring auf und ab.


Keek Hathaway: Doch zuvor noch zu Raptor und Nightmare!


Er macht eine kurze Pause.


Keek Hathaway: JA, IHR SEID GANZ GUT…


Spannung legt sich über die Halle, während Hathaway für mehrere Sekunden verstummt und angespannt in das Publikum blickt.


Keek Hathaway: DOCH WIR SIND BESSER!


Riesenjubel im Publikum. Nach dieser Pipebomb übergibt Keek wieder das Wort an Savan.Savan fügt noch etwas wichtiges dazu.


Savan: Wir sind extremer. Wir sind härter.


Hathaway reißt die Arme hoch und wirft sein Mikrofon voller Wut auf die Ringmatte, so dass es in tausend Teile zerspringt. Die Fans bejubeln die Hardcorehaftigkeit des Teams.


Pete: NUN WIRD GEBALLERT!


Elena springt Hathaway um den Hals. Dieser fängt sie auf und trägt sie über die Rampe in den Backstagebereich. Savan folgt ihnen.



Das Bild liegt nun nahezu in völliger Dunkelheit, nur einige wenige versprengte Lichter entfernter Scheinwerfer, erleuchten hier und da in herrausstechender Helligkeit die im dunklen Meer schwimmenden hellweißen Stahlpfosten, die in schwindelerregende Höhen herauffahren. Vorbei an Kabeln und Verstrebungen, wird auch manchmal der Pfad nach oben unterbrochen durch Querbalken, zwischen den Pfosten verlaufender Pfade, so geht es doch unaufhörlich höher mit der Kamera und je näher es an die Scheinwerfer geht umso heller erleuchtet wird der Weg nach oben. Durch den hellen Schein der Zahlreichenscheinwerfers, wird dahinter in den Ausläufern des grellen Lichts wieder die rundlich kräftige Gestalt des Puppenspielers sichtbar. Immer noch ziert der offen getragene schwarze Anzug seine Gestalt. Darunter das glatt gebügelte Hemd und die perfekt gesetzte schwarze Krawatte. Das Gesicht liegt in völliger Dunkelheit, nur die Umrisse des mächtig wirkenden Zylinders lassen seinen Kopf erahnen.

Steif steht er da. Eine Hand am Geländer. Die Höhe oder der wackelige Untergrund, auf dem er sich befindet lassen ihn nicht verschrecken. Er scheint die Ruhe selbst. Einer Statur gleich streckt er seinen Arm steif gerade nach vorne aus. In seiner Hand ein schwarzes hölzernes Kuppelkreuz, deren lange weiße Fäden wie von ihrem getragenen Körper abgeschnitten an den Enden des Kreuzes leblos im freien vom Wind leicht umspielt hin und her schwingen.

Seine schwarzen Lackschuhe setzten hörbar schwerfällig ihre Schritte auf das Geländer zu.

Das Gesicht des Spielers wird nun im grellen falen Licht sichtbar.

Die Mundwinkel in seinem weiß geschminkten Gesicht auf seiner ohnehin eher blassen Haut sin nach unten gezogen. Die großen Augen blicken halb geschlossen, trüb unter der kunstvoll geschwungenen Krempe seines Zylinders und der buschigen Augenbrauen hervor.

Eine hohe aber dennoch brüchige Stimme meldet sich zu Wort. Sie klingt eingerostet und verraucht.


IceCube…….IceCube hör mir zu…. Lauf nicht weg, denn du kannst nicht fliehen…. Nicht für lang nicht vor mir…


Die Zittrige Stimme wird dabei gegen Ende des Satzes in ungeahnte Höhen gezogen ehe sie wieder in etwas tiefere Lagen abschwingt.

Du bist ein starker Gegner, deine Techniken und Gewantheit verhelfen dir zum Erfolg und lassen deine Gegner, nicht zuletzt Jimmy Maxxx erschaudern……. So scheint es…..

Das Kreuz verliert an Gleichgewicht und gerät immer mehr ins Pendeln, während sich seine Pause in die Länge zieht.

Ein schmales hinterhältiges Lächeln breitet sich wie ein schmaler Riss, eine geöffnete Wunde und lässt die gleichmäßig viereckigen Zähne in ihrer kalten weißen Pracht hervortreten.


Doch du bist längst nicht mehr der Einzige der das Geheimnis deiner Kraft kennt…. Es sind nicht deine körperlichen Fähigkeiten, die Jimmy zu schaffen gemacht haben, es sind nicht deine Techniken, Griffe und Schläge gegen die sich Stryfe erwehren muss…

Es ist dein Geist…..

Du versuchst deinen Gegner mit psychologischen Mitteln, Wörtern, Provokationen und nicht zuletzt Drohungen in die Knie zu zwingen…

Doch wie gedenkst du gegen einen Meister dieses Fachs zu bestehen? Jemanden dessen Fäden du nicht ziehen kannst, da er sein Kreuz weit über dir gespannt hat?

Einen Jimmy Maxxx magst du aus der Fassung bringen aber mich wirst du niemals an meinem Innersten packen können, da deine irdischen, menschlichen Waffen niemals die Tragweiten dazu besitzen.


Prophetisch ruft der Puppenspieler nun in die Höhe der Halle, wo seine Stimme in den hohen Tönen wie losgelassene Geister zurückgeworfen wird.

Du wirst dich verlaufen, verfangen in meinen…..Fäden.

Ein hohes Kichern ist aus dem schmalen schlitz des Puppenspielers zu vernehmen und wird gespenstisch wie freigelassene Dämonen zurückgeworfen und das Echo ist noch lange zu hören.


Hihihihihihihihihihi……


Die Finger halten nun kaum noch das Kreuz in der Hand, es wankt immer mehr…. Und schließlich fällt es in die Tiefe.

Die Kamera geht aus und man hört in der absoluten Stille den einsamen Aufprall des Kreuzes auf dem fernen Hallenboden.

Wieder inAthen in der Halle am Kommentatorentisch von Pete und Sven.


Pete: Da kommt was auf uns zu…

Sven: Der Puppenspieler 1 gegen 1 gegen IceCube heute Abend Live hier in Athen Griechenland bei GFCW War Evening! Dass dürfen Sie nicht verpassen liebe Zuschauer!


Singles Match:

Tom Hdot vs. Xiphias Syn

Referee: Howard Eagle

Mit Asking Alexandria – The death of me erklingt das Entrance Theme von Xiphias Syn. Das Intro spielt, er ist noch nicht unter dem Titantron hervor gekommen.


Am I insane?

I ask myself over and over and over again

Trapped in my brain

Pull it out from the cracks in my skull

Am I alone?

Surrounded by sin

I think I might just be suffocating


The devil came to take me to hell

But I'm already gone...


BZZZZZZZZZZZZZZZZZ!!!


Ein kurzes Rauschen unterbricht das Lied und nun wird Tom Hdots Entrance Theme vom Refrain an eingespielt.


Over my head, with something I've said


completely misread, I'm better of dead,


and now I can see how fake you can be,


this hypocracy's beginning to get to me.


Nun tritt er auch unter dem Titantron hervor, der abwechselnd eine Nahaufnahme Hdots Gesicht und verschiedene Szenen aus seiner ehemaligen Liga zeigt. Stets mit einem Rahmen mit Feuermuster versehen. Hdot erscheint in seinem gewohnten Outfit, doch seine linke, geordnete Seite hat nun etwas Neues. Zwischen seinen nach hinten gekämmten Haaren tritt vor seinem Gesicht eine grüne Strähne hervor, um Xiphias Syn zu imitieren. Während er die Rampe hinuntergeht zeigt er mit seinem Finger ins Publikum und erntet die Buh-Rufe quasi wie auf Knopfdruck. Daraufhin slidet Hdot in den Ring und steigt direkt aufs mittlere Ringseil der vorderen linken Ringecke. Daraufhin zückt er ein Taschenmensser aus seiner inneren Jackentasche, hält dieses aufgeklappt der Crowd entgegen und schneidet sich die grüne Haarsträhne vom Kopf. Nachdem ihm seine eigene Vorstellung ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat, klappt er das Messer zu, lässt es wieder in der Anzugjacke verschwinden, die im hohen Bogen aus dem Ring auf den Kommentatorentisch von Sven und Pete landet. Die Musik fadet aus und Hdot, dessen halb weißes, halb buntes Hemd jetzt besser zu sehen ist, wartet auf seinen Gegner, dessen Entrance Theme diesmal vollständig ertönt.


Syn ist ein Mann der Zeit und als solche verschwendet er keine. Kaum gibt der Referee das Match frei, versucht er auch schon seinen Gegner mit einer Clotheline zu überraschen. Doch dieser ist Hellwach und duckt sich unter dem Arm weg.. und erwischt Syn dafür mit einem Tritt gegen die Rippen! Zwei.. und ein Dritter. Hdot drängt Xiphias in die Seile.. Whip-In.. Tom lässt sich sofort fallen und Syn springt.. aber nicht drüber, sondern bewusst auf ihn drauf: Double Stomb!


Sven: „Das war taktisch Geschickt vom Neuling!“

Pete: „Von welchem?“

Sven: „Na von dem, der jetzt keine Fussabdrücke auf seinem Rücken hat!“


Syn will den Narbenmann wieder auf die Beine ziehen, aber der ist bereits voll da.. Mit einem Chop! WHOOOOO!


Pete: „WHOOOO!“

Sven: „WHOOOOOOOO!“



WHOOOOOOOOOOOOOOOOO!


Und ein schöner Swinging-Neckbreaker zum Abschluss hinterher. Xiphias bekommt hier mehr Widerstand, als er wohl mit gerechnet hat. Hdots Anfangoffensive scheint Syns Ringtaktik gewaltig zu durchkreuzen. Twoface macht auch sogleich weiter mit einem Elbow-Drop. Schnell durchgezogen. Und weil es so schön war, gleich noch einer hinterher. Der Mann mit den zwei Gesichtern legt ein ungeheures Tempo vor und mit selbigen holt er jetzt auch Schwung aus den Seilen..


Pete: „Running Legdrop!“

Sven: „Daneben!“


Der Mann aus OC California kann sich aus dem Weg rollen und Hdots Aktion geht nutzlos ins Leere. Das gibt Syn eine Chance wieder ins Match und zunächst einmal auf die Beine zu kommen. Das schaffen Beide in etwa gleichzeitig und beschließen in den Lock-Up zu gehen. Kraftvorteile für den Amerikaner, der auch fast 20 Kilo mehr auf die Waage bringt und den Lock-Up deshalb in einen Hammerlock umwandeln kann, diesen aber gar nicht halten will und Hdot lieber in die Seile schickt. Der kommt planmäßig zurück.. zum Hiptoss. Nein, abgeblockt!


Pete: „HEADBUTT VON HDOT!“

Sven: „VOLL AUF DIE 12!“


Das nimmt Xiphias natürlich mit und bietet dadurch dem Deutschen seinen Trademark-Move durchzuziehen: Den Facebuster! Sofort das Cover!


Pete: „Eins!“

Sven: „Kickout!“


Klar. Viel zu früh im Match, das ist auch dem Sohn Kiels bewusst, trotzdem ärgert er sich ein kleines bisschen. Doch bevor er nachsetzen kann, grätscht Syn ihm einfach die Beine weg! Xiphias grinst kurz, als sich sein Gegenüber wie ein italienischer Fussballprofi sich schmerzverzerrt das Knie hält und sich theatralisch auf den Boden wälzt, der Amerikaner wartet jedoch nicht auf eine Spielunterbrechung – die es im Wrestling sowieso nicht gibt – sondern nimmt das Match wieder ansich und packt sich Twoface zum Snap-Suplex. Und sofort geht es weiter.. Whip in die gegenüber liegende Ecke, Tom kracht frontal hinein! Syn ist schon hinter ihm..

Sven: „NECKBREAKER!!! Da konnte sich Hdot nicht mehr rechtzeitig in den Seilen festhalten!“


Der Narbenmann ist sofort wieder auf den Beinen, aber Syn lauert bereits. Kick gegen das Knie, Tom bricht überrascht ein.. Enzugiri hinterher!!

Aber kein Cover. Statt dessen gibt der Ami nun richtig Gas, holt Schwung aus den Seilen.. Rolle vorwärts..


Pete: „ROLLING SENTON SPLASH IN DEN RÜCKEN HDOTS!“


Und er rollt sich sofort weiter Richtung Ringecke. Tom macht ebenfalls eine Rolle vorwärts, um sich wieder auf die Beine zu bringen. Zeitgleich erklimmt sein Gegner nach dieser Turnübung jedoch schon das dritte Seil! Twoface sieht ihn nicht.. Xiphias hingegen sieht sehr gut!!


Sven: „MISSLE DROPKICK!! UND DER SCHLÄGT VOLL EIN! ERNEUT IN DEN RÜCKEN!!“


Ein unglaubliches Tempo, meine Damen und Herren, das wir hier geboten kriegen. Der Neuling gönnt seinem Mitneuling keinerlei Verschnaufpause. Tritt in den Rücken seines Gegners! Diesmal mit dem Rücken zum Gegner..


Pete: „Er springt.. TO THE MOON?! SAULT!!

Sven: “NEE! ER SPRINGT INS LEERE!!”


Hdot logischerweise nun als erster wieder auf den Beinen, wirkt allerdings auch schon leicht lädiert. Er ist seinem Gegner nun auch behilflich es ihm gleichzutun und auf die Beine zu kommen.. Und sofort hagelt es wieder Chops!


WHOOOOOOOOOOOOOOOOO!


Again! And again! Er peitscht seinen Gegner in die Ringecke! Nimmt ein paar Schritte Anlauf.. RUNNING BIGBOOT! Stiff durch Syns Gesicht durchgezogen, das jetzt ordentlich anschwellen dürfte! Tom setzt weiter nach, treibt seinen Kontrahenten mit harten Schlägen vor sich her. Erneut einer der Chops!



WHOOOOOOOOOOOOOOOOO!


Tom nimmt noch einmal Anlauf und der größere Wrestler hier im Match versucht erneut das, was gerade so gut geklappt hat.. BIG BOOT! Nein! Syn kann sich im letzten Moment abducken und rennt durch in die Seile.. Hdot dreht sich um, doch da kommt Syns Bein auch schon angesprungen..


Pete: „SPEAR TACKLE!! SPEAR TACKLE GEGEN..“

Sven: „DEN REFEREE!! TWOFACE GREIFT SICH REFLEXARTIG DEN UNPARTAIISCHEN UND WIRFT IHN IN DIE SCHUSSBAHN!!“

Pete: „ER TUT HIER ECHT ALLES UM NICHT ZU VERLIEREN!“

Syn ist verwirrt! Gedankenverloren kniet er neben dem getroffenen Referee, überrascht von der Tat seines Kontrahenten.. und der nutzt das Eiskalt aus.. Knee Thrust, Double Arm DDT.. manchmal ist es so einfach.


Sven: „SHOCK DROP! SHOCK DROP!! DAS WAR SEIN FINISHER!“


Sofort packt er den Referee an den Schultern, schüttelt ihn.. der scheint langsam auch wieder zu sich zu kommen, nach der Wucht des Spears. Der Kieler hilft dem Unparteiischen wieder auf die Beine.. dann steigt er aufs Top-Rope..


Pete: „HTDO DEUTET ES AN!! DOTSAULT SPLASH! DOTSAULT SPLASH! UND DER TRIFFT!!“

Sven: „DER REFEREE, WIEDER IM BESITZ SEINER KRÄFTE, ZÄHLT AUCH SOFORT!! EINS!!!“

Pete: „XIPHIAS RÜHRT SICH NICHT MEHR! ZWEI!!“

Sven: „SCHAFFT ER’S NOCH?! NEIN!! DREI!!


Sieger des Matches durch Pinfall: „The Twoface“ Tom Hdot!!!




Heute ist der Tag aller Tage gekommen, denn heute wird er sich an diesem italienischen Möchtegernsuperstar rächen. Er wurde belogen, betrogen, ihm wurde alles genommen was wichtig ist, doch heute ist der Tag der Vergeltung! Zereo Killer wird sich wie Phönix aus der Asche erheben und mit einem Inferno zurückschlagen! So sieht der Plan aus, denkt sich zumindest der sympathische Publikumsliebling aus Nordamerika, der heute seine Chance nützen und sich seinen GFCW Intercontinental Title zurückholen will.


Der besagte Fan Favorite schleicht durch die Gänge der Athener Olympiahalle und wird dabei von einem Kameramann verfolgt. Er scheint sich unbeobachtet zu fühlen.


Zereo Killer: „Wenn der heutige Abend vorbei ist, werde ich mich zweifacher GFCW Intercontinental Champion nennen dürfen!“


Entschlossen geht er weiter den Gang entlang. Positiv fällt auf, dass er seine inneren Dämonen vollkommen unter Kontrolle hat. Nichts zu sehen von einem Zereo Killer, der komplett durchdreht und Exfreundinnen einen The Big Hit verpasst. Er scheint wieder ganz der Alte zu sein, und so muss es auch sein, wenn er es heute gegen Gaeta wirklich packen will! Entschlossen geht er zu einem Getränkestand, welches offensichtlich sein Ziel gewesen ist. Freundlich spricht er die Verkäuferin an und fragt, ob er ein Glas Wasser haben darf. Im Nu hat er auch schon eins bekommen. Natürlich geht’s aus Haus sozusagen, lediglich ein Autogramm wünscht sich die nervöse Verkäuferin für ihre Tochter, welche ein großer Zereo Killer Fan ist!


Zereo Killer: „Würde es dir etwas ausmachen, mir noch ein paar Eiswürfel ins Wasser dazuzugeben?!“


Ganz der Alte, eindeutig! Höflich und vorsichtig hat er seine Frage gestellt und fügt noch folgendes hinzu.


Zereo Killer: „Ich steh nicht sonderlich auf lauwarmes Wasser, you understand?“


Wenn er sich wohl fühlt, kanns schon mal passieren, dass er in seine Muttersprache abdriftet. Macht aber nix, natürlich bekommt er drei Eiswürfel, bedankt sich noch mal freundlich bei der jungen Dame. Sie zückt noch schnell ihr Smartphone und ZK findet noch die Zeit für ein gemeinsames Foto. Eine gute Tat wurde schon vollbracht, dann kann er weitergehen. Während der Herausforderer Nummer Eins auf den GFCW Intercontinental Title entschlossenen Schrittes durch einen langen Korridor schlendert um endlich bei seinem Lockerroom anzukommen, lässt er es sich nicht nehmen seinen Durst mit einem großen Schluck aus dem Glas Wasser zu löschen.


Zereo Killer: „Aahh…“


Sichtlich genießt es der allseits beliebte GFCW Wrestler.


Zereo Killer: „Es geht nichts über ein Glas Wasser mit ein paar Eiswürfel… Ich liebe Eiswürfel!“


Als der Killer ein einer offenen Tür vorbei kommt, wird diese mit einem Ruck aufgerissen. Ein Schatten kreuzt den Weg des Killers, und ein bellendes Lachen ist von dem inneren des Raumes zu hören. Dann tritt der Cubster aus dem Raum und bleibt im Türrahmen stehen, weiter bellend lachend. Die Hand des Cubsters geht an sein Gesicht und wischt sich eine Träne des Lachens weg. Dann geht er auf seinen einstigen Erzfeind zu und Icecube legt eine Hand auf die Schulter des Killers.


Icecube: „Danke, danke alter Freund! Selten hab ich mich so köstlich Amüsiert, wie gerade eben.“


Sich immer noch versuchend zu beruhigen nimmt er den Killer in den Arm und drückte ihn an sich.


Icecube: „Danke!“


Aus reinem Reflex, aber auch an die schlimmen Zeiten, die Zereo Killer mit IceCube verbindet, reißt er sich von der Umarmung los, wobei er blöderweise sein Glas aus der Hand fallen lässt und es am Boden in tausend Stücke zerbricht.


Zereo Killer: „Verdammt!“


Dass das Wasser nun alle ist, sollte sein kleinstes Problem sein. Zereo Killer hat in den vergangenen Wochen schon mitbekommen, dass der Cubester versucht, seine Einstellung zu ändern… aber allem Anschein nach traut der Mann aus LA diesem Braten nicht. Der Killer schaut seinem neu gewonnenen Gesprächspartner mit ernster Mine in die Augen.


Zereo Killer: „IceCube…“


Sein Blick fokussiert den Mann mit dem Eisblick, als er einen weiteren Schritt nach hinten geht. Aus versehen tritt er auf einen Eiswürfel, welcher nun auch ins Nirvana geschickt wurde.


Zereo Killer: „Mit dir hab ich nicht gerechnet…“


Noch immer blickt der Cubster sein Gegenüber mit einem Grinsen an. Wieder wird aus dem Schmunzeln ein Lachen, doch diesmal nur für einen kurzen Moment. Als er das knacken des Eiswürfels vernimmt, hält er inne und schaut den Killer ernst an.


Icecube: „Das war nun aber nicht nett von dir einen Eiswürfel zu zertreten!“


Der Cubster schüttelt den Kopf und blickt ihn dann mit einem lächeln an.


Icecube: „Aber Spaß bei Seite! Das mit dem Eiswürfel lassen wir mal unterm Tisch fallen, jetzt wo du deine Liebe zu mir entdeckt hast.“


Erneut fängt der Cubster das lachen an und muss sich dabei an der Wand anlehnen.


Dass der GFCW Neuling so auftaut, dass sein eigener Eiswürfel beinahe beginnt zu schmelzen, ist man gar nicht gewohnt von ihm. Trotzdem scheint Zereo Killer davon unbeeindruckt zu sein. Sein Ziel am heutigen Abend liegt ganz wo anders, nämlich später im Ring, im Main Event… oder genauer gesagt hängt das Ziel einige Meter über dem Squared Circle.


Zereo Killer: „Was… willst du von mir, IceCube?


Kurz und bündig, aber es scheint alles mit dieser Frage gesagt zu sein… Zereo Killer will wissen, was sein Feind aus alten Tagen von ihm will.


Nun ist es am Cubster, dem ganzen Einhalt zu gebieten. Denn die Fragen aller Fragen ist endlich gestellt, zumindest scheint Cubster mit der Frage gerechnet zu haben. Seine Augen werden wieder zum alten eisigen Blick.


Icecube: „Nun zu erst einmal will ich klar stellen, dass DU gesagt hast, dass du Eiswürfel liebst. Das brachte mich dann doch dazu endlich mal aus mir raus zu gehen und den Wortwitz auch für lustig zu finden. Aber deine Frage … ja diese Frage, was ich von dir hören will. Das ist doch der entscheidende Aspekt. Seit ein paar Wochen bin ich nun schon hier und du was machst du? Gehst mir aus dem Weg. Waren nicht deine Worte einst, du wirst erst Ruhen wenn ich vernichtet bin?“


Kurz lässt er die Worte wirken, bevor er einen Schritt auf den Killer zu macht. Das waren einst die Gedanken von Zereo Killer, es ist wahr. Damals in einer anderen Liga waren es vielleicht andere Vorzeichen als jetzt… doch der Blick vom Cubester, er ist immer noch derselbe. Kalt und eisig wie eh und je.


Icecube: „Nun ist doch die Frage, was du vernichten wolltest? Mich oder das für was ich einst stand? Ist es die TDA, die ich einst anführte, so kannst du deinen Plan vergessen! Bedenke, ich bin wie gesagt nun schon seit einigen Wochen hier und ich hab noch keinen von hinten attackiert um im Match eine bessere Ausgangsposition zu haben. Was ich also von dir will? Dass du mir endlich glaubst, dass ich heute ein anderer bin! Ein Anderer als der, den du einst vernichten wolltest!“


Dann lehnt er sich zurück und betrachtet seinen gegenüber. Ist er wirklich weicher geworden als einst? Eine Zeit in der er den Cubster schon längst Backstage gesucht hätte? Scheint das Gesicht des Cubsters zu sagen.


Zereo Killer: „Natürlich horchte ich auf, als ich hörte, dass ein Mann namens IceCube bei der GFCW unterschrieb… zuerst dachte ich das ist super, denn nun haben wir einen Rapstar hier, doch dann warst es du! Ich ging dir nicht aus dem Weg, ich hatte letztendlich Wichtigeres zu tun, wie du eventuell mitbekommen hast. Außerdem hast du auch andere Probleme, um die du dich kümmern solltest, anstatt endlich eine Konfrontation – auf welche Art auch immer – mit mir zu suchen!“


Eine kurze Redepause vom Publikumsliebling. Nun hat er sich gefangen und schreckt nicht mehr zurück, sondern geht einen Schritt in Richtung des Eiswürfels, der sich immer noch gegen die Wand lehnt.


Zereo Killer: „Du sagst mir, dass du ein Anderer bist… Glaub mir, ich habe alles genauestens verfolgt, was du bisher von dir gegeben hast… Du sagtest, dass das Böse immer in einem schlummert, daran kann ich mich ganz genau erinnern… das sagtest du während deiner Auseinandersetzung mit Jimmy Maxxx…“


Wehmütig blickt er vom Cube weg und spricht weiter.


Zereo Killer: „Bei der letzten War Evening Show musste ich feststellen, dass du damit wohl Recht hast… das Böse schlummert immer in einem Menschen… doch ich lasse es so gut wie nie hervor, nur wenn es ein Mensch verdient… Bei dir war die Aussage etwas anders… es kam so rüber als ob du sagen wolltest, du kannst das Böse in dir nicht wirklich kontrollieren… egal ob ich dich vernichten will oder nicht… trauen kann ich dir selbst nicht, das kannst scheinbar nicht mal wirklich du!


Icecube: „Natürlich hab ich das gesagt, und ist auch so Rrchtig! Das Böse ist in mir, ohne wenn und aber! Doch es liegt einzig und alleine an mir es unter Kontrolle zu halten. Das hab ich bis jetzt geschafft, doch ich werde es auch wieder einsetzen. Doch diesmal gegen die Richtigen, nicht um mich mit aller Gewalt nach vorne zu puschen. Einzig und alleine um die zu strafen, die es sich verdienen werden. Doch bis her ist noch keiner in den Genuss gekommen und es bettelt auch noch keiner danach. Wobei wenn ich es recht überlege, könnte der ein oder andere es sich schon verdient haben.“


Kurz hält er inne und es wird tief Luft geholt.


Icecube: „Doch sag mir: Wie kann ich es dir beweisen? Welchen Beweis kann ich liefern, dass du mir glaubst?“


Der Amerikaner legt seinen Kopf schief und lässt alles, was IceCube gesagt hat, in seinem Gehirn verarbeiten… auch wenn die Worte gut gewählt waren, kann der Killer dem Cubster einfach nicht über den Weg trauen… vielleicht will er es auch einfach nicht!


Zereo Killer: „Auch wenns schon lange her ist… ich weiß es nicht, ob ich dir Glauben schenken kann… Ich kenne nur einen IceCube: Der, der sich alles unter den Nagel reißen will! Der, der die Macht haben will und alles dafür tut, ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste! Der, der seinen Vorschlaghammer einsetzt ohne zu zögern, wenn sein Gegner winselnd am Boden liegt, sogar noch dabei lächelt!!! Zuviele dieser Bilder haben sich in meinem Schädel eingeprägt, als dass ich das jemals vergessen könnte… IceCube… ich glaube, es wird nie funktionieren, dass wir so was Ähnliches wie Freunde werden können…


Nach diesen Sätzen sind die Würfel im wahrsten Sinne des Wortes gefallen und Zereo Killer lässt IceCube einfach stehen und zieht von dannen.



Sie sitzen da und starren sich an. Die Blicke ineinander gebohrt. Der Hass brodelt im Inneren, doch nun darf er nicht nach außen treten. So gerne Welkey und Rickson auch erneut aufeinander losstürzen würden – nun müssen sie sich im Zaum halten. Der Grund dafür ist der Ort, an dem sie sich befinden: Das Büro eines Offiziellen. In diesem Fall handelt es sich um das persönliche Habitat von Commissioner Emilio Fernandez. Die beiden Wrestler sitzen mit einigen Metern Abstand auf Stühlen, haben genervt die Arme vor der Brust verschränkt und warten auf die Standpauke, die sie sich wohl gleich anhören dürfen.

Vor ihnen, an einem geschmackvollen Eichenholzschreibtisch, sitzt Emilio. Der Mann von der iberischen Halbinsel schließt seinen Laptop, auf dem er gerade noch Persteasys EP gehört hat, nimmt die Hand aus der Hose und räuspert sich. Mit vorwurfsvollem Blick wendet er sich den Störenfrieden zu. Diesen scheint aber nicht unbedingt das Herz in die Hose zu rutschen.


Emilio Fernandez: „Meine Herren...sie enttäuschen mich!“


Passend dazu seufzt der Offizielle und faltet die Hände vor der Brust, wobei er sich mit den Ellbogen auf seinem Schreibtisch abstützt.


Emilio Fernandez: „Wir von der GFCW investieren nicht mehrere Millionen pro Jahr um die Wrestlingelite vertraglich an uns zu binden, damit uns dann auf der Nase rumgetanzt wird. Ich dachte, der Einsatz der Security vor zwei Wochen wäre ein eindeutiges Signal gewesen...“

ICH LIEBE SEEHUNDE ES SIND DIE SCHÖNSTEN TIERE DER WELT MAN BIN ICH GEIL

Er beugt sich vor, sein Tonfall ist drohend. Doch noch immer wirken die Beiden nicht wirklich beeindruckt. Welkey sitzt wie ein bockiges Kind dar, Rickson wirkt regelrecht gelangweilt von diesem Gespräch.


Emilio Fernandez: „Die Liga verbittet sich solche unkontrollierten Prügeleien! Wir haben nichts davon, wenn am Ende einer von euch ausfällt. Denn damit können wir kein Geld verdienen!“


Langsam dreht der Spanier seinen Kopf. Im Fokus scheint insbesondere Danny Rickson zu stehen. Dieser zieht gespannt eine Augenbraue nach oben.


Emilio Fernandez: „Danny Rickson also. Während deiner Abwesenheit wurden wir förmlich mit Mails von Fans bombardiert, dass wir dich wieder unter Vertrag nehmen sollen, wenn du dazu bereits bist. Nun haben wir das getan – zu einem unverschämt teurem Preis – und alles was du seitdem geleistet hast, ist es, unfairerweise in den Main Event des PPVs einzugreifen, einen unserer besten Männer zu attackieren und dich diese Woche schon wieder mit ihm zu prügeln!“


Wütend schlägt Emilio auf den Tisch und stiert grimmig zum Engländer. Dieser hebt mahnend seine Hand.


Danny Rickson: „Nun mal ganz langsam. Ich soll der Sündenbock sein, ja? Weil ich faire Verhältnisse im Turnierfinale hergestellt habe, nachdem Gaeta über mehrere Minuten immer und immer wieder eingriff und KEINER von den Offiziellen etwas dagegen tat, obwohl es jeder in der Halle und im Fernsehen gesehen hat?“


Es ist nun an ihm selbst, sich auch vorzubeugen. Der Abstand zwischen seinem Gesicht und dem des Commissioners verringert sich.


Danny Rickson: „Wenn es dir so wichtig ist, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wieso hast du dann nicht dafür gesorgt, dass man den Italiener aus der Halle bringt?“

Emilio Fernandez: „DAS TUT NICHTS ZUR SACHE!“


Grinsend lehnt sich Rickson zurück. Doch es ist kein freudiges Grinsen, eher eine Mischung aus trockenem Amüsement und Verständnislosigkeit über das Verhalten des Spaniers.


Danny Rickson: „Und auch bei den Schlägereien werde ich zum Schuldigen erkoren? Wer wurde denn, nachdem er bei Title Nights fair gewann, unfair attackiert und über ein halbes Jahr außer Gefecht gesetzt? Der da...“


Fingerzeig zu Dean.


Danny Rickson: „...sicher nicht. Also habe ich wohl allerlei Grund dazu, mir Welkey vorzuknöpfen. Abgesehen davon, dass er es war, der mich backstage attackiert hat. Das werden dir die Aufzeichnungen deiner Kameras sicher bestätigen. Mir scheint es eher so, Commissioner...“


Er lässt die Bezeichnung von Emilios Posten beinahe lächerlich klingen und gönnt sich ein Grinsen.


Danny Rickson: „...als ob dein doch so unparteiisches Herz schon ein klein wenig in Richtung Welkey ausschlägt. Was ist es, dass ihn dir sympathischer macht? Liegt es daran, dass du zu deiner aktiven Zeit nie eine Chance auf den Main Event hattest? Weil Leute wie ich ihn blockiert haben? Das tut mir sehr, sehr leid.“


Breit lächelnd lehnt sich der Engländer im Stuhl zurück. Er schlägt die Beine übereinander. Emilio atmet einmal tief durch. Doch auch das kann seinen Zorn nicht besänftigen.


Emilio Fernandez: „Das ist eine Unterstellung!! Vergiss' nicht, wer ich bin und was ich mit dir machen kann. Scheißegal, ob du Danny Rickson oder sonst wer bist. Vielleicht sollte ich dich bestrafen. Quasi als Begrüßungsgeschenk, Danny...“

Claude Booker: „Das lassen wir besser, Fernandez.“


Durch den aufgebrachten Spanier ist das Auftreten des Präsidenten unbemerkt geblieben. Nun tritt Dynamite an den Schreibtisch heran. Er bedenkt Emilio mit einem ernsten Blick, dann wendet er sich zu Welkey und Rickson um.


Claude Booker: „Doch unabhängig davon, bin ich ebenfalls von eurem Verhalten enttäuscht.“


Genervtes Seufzen bei Dean. Doch das ignoriert der Ligenchef gekonnt.


Claude Booker: „Ihr beide seid wichtige Performer in dieser Firma. Ihr seid beide ehemalige GFCW World Heavyweight Champions, und in der Wrestling-Welt werdet ihr als Stars angesehen. Nun, Dean...“


Dynamite wendet sich hier direkt an Welkey.


Claude Booker: „Wir müssen nicht darüber reden, dass du Danny eine lange Zeit seiner Karriere gekostet hast. Du kannst froh sein, dass du nicht einiges an Ärger bekommen hast. Wir haben es einmal durchgehen lassen. Wenn er nochmal wegen dir ausfällt – was uns nebenbei einiges an Geld kostet – wird das Ganze nicht so glimpflich ablaufen. Und du, Danny...“


Jetzt der Blick in Richtung Rickson.


Claude Booker: „Wir kennen uns jetzt schon über ein halbes Jahrzehnt. Wir haben einiges zusammen durchgemacht... und du kennst mich gut, Danny, sehr gut. Deswegen solltest du auch wissen, dass ich bei dir schon mehr als einmal ein Auge zugedrückt habe. Dieses Mal nicht. Also wenn ihr zwei...“


Da fliegt die Tür auf. Man hört von draußen noch, wie der Security-Mann vor der Tür ein „Das dürfen Sie nicht!“ ruft, doch das hat den Mann, der da jetzt in der Tür steht, wohl nicht aufgehalten. Er lässt den Blick über die Szenerie schweifen – Rickson, Welkey, Dynamite. Die Augenbrauen schießen nach oben.


Robert Breads: „Störe ich?“

Claude Booker: „Ja.“

Robert Breads: „Gut.“


Der Kanadier tritt ein, wirft Rickson einen fragenden Blick zu und wendet sich an Dynamite.


Robert Breads: „Es ist ja nur passend, dass dir das hier nicht gefällt. Mir gefällt nämlich auch nicht, was du getan hast.“


Breads starrt Booker eindringlich an, doch der zuckt nur mit den Schultern. Ein Seufzer entweicht „Canada's Own“.


Robert Breads: „Erst hältst du mir einen ewig langen Monolog darüber, dass ich dich beeindrucken soll, dass ich etwas zeigen soll, wenn ich bleiben will... und dann gibst du mir ein Match gegen... achja, du hast mir kein Match gegeben.“


Unser aller Lieblingskanadier legt den Kopf schief und mustert seinen Vorgesetzten mit einem Blick der „Ist das dein Ernst?“ zu sagen scheint.


Robert Breads: „Ich würde dann schon gerne ein Match haben, um mir meinen Vertrag verdienen zu können, Dye. Im Ernst. Du kannst mir sogar einen Gegner geben, der schon mehr erreicht hat als gegen Eli Colson zu gewinnen. Damit komme ich klar. Aber gib mir einen Gegner.“


Dann geht Breads mit der Stimme hoch und haucht heuchlerisch und eindeutig sarkastisch noch ein letztes Wort hin.


Robert Breads: „Bitte?“


Dynamite verengt die Augen zu Schlitzen. Er hat vielleicht schon einiges mit Welkey und Rickson durchmachen müssen, aber mit Robert Breads verbindet ihn eine Geschichte, die dafür sorgen wird, dass diese zwei Männer niemals Freunde werden. Trotzdem bemüht sich Claude Booker um ein professionelles Verhältnis. Breads bemüht sich eher darum, ihm das so schwer wie möglich zu machen.


Claude Booker: „Robert, wenn du nicht auf der Card stehst, hat das einen Grund.“

Robert Breads: „Der wäre?“


Der Kanadier nimmt eine Trotzhaltung ein. Er ist auf Streit aus, er ist enttäuscht und sauer und lässt das nun am dem – seiner Meinung nach – Verantwortlichen aus.


Claude Booker: „Das ist eine interne Sache. Du bist aus gutem Grund nicht an der Planung der Show beteiligt.“

Robert Breads: „Du redest ständig von Gründen... nenn' mir doch mal einen?“

Claude Booker: „Das letzte Mal hast du alle treuen Mitarbeiter gefeuert und die GFCW fast in den Abgrund getrieben. Du tust, was ich dir sage, Robert. Wenn du einen Vertrag haben willst, solltest du dich unterordnen und lernen, wo dein Platz ist. Das müssen alle irgendwann einmal. Es mag bei dir länger gedauert haben, aber so langsam solltest auch du es verstehen.“


Die Wut im ehemaligen GFCW World Heavyweight Champion steigt stetig weiter auf. Er ist keinesfalls bereit, sich erzählen zu lassen, wo er hier zu stehen hat. Ein flüchtiger Blick zu seinem Partner Danny Rickson, dem er scheinbar stumm etwas mitteilen will, ehe er sich wieder an Dynamite wendet.


Robert Breads: „Ich kenne meinen Platz. Er ist im Ring.“


Wie ein überaus stures, kleines Kind, welches seinen Willen nicht bekommt. Diese gegenseitige Ignoranz auf beiden Seiten schaukelt die Situation nur weiter hoch, bis beide schlicht und ergreifend ohne Argumentation ihren Standpunkt durchbringen will, mit dem Kopf durch die Wand.


Claude Booker: „Dein Platz ist da, wo ich ihn haben will.“

Robert Breads: „Das ist unfair. Ich brauche eine Chance.“

Claude Booker: „Halt du mir keinen Vortrag über Fairness.“

Robert Breads: „Ich halte Vorträge, wie es für richtig halte.“

Claude Booker: „Genug!“


Jetzt reicht es dem Präsidenten dann doch. Er wird hier ein Exempel statuieren müssen. Welkey und Rickson widersetzen sich den Regeln, Robert Breads tanzt ihm auf der Nase herum... das lässt er sich nicht gefallen. Die drei mögen alle einmal den wichtigsten Titel dieser Liga gehalten haben, aber sie sind nicht wichtiger als die Liga. Er ist die Liga, die Personifikation der GFCW, und als solche wird er handeln.


Claude Booker: „Du willst ein Match? Du sollst es bekommen... bei der nächsten Show.“


Breads will schon protestieren, als Booker ihm das Wort direkt abschneidet und mit eisiger Kälte in der Stimme fort fährt.


Claude Booker: „Du wirst dich auf eine ganz besondere Art und Weise austoben dürfen. Du wirst in einem Street Fight antreten.“


Die Augen von „Canada's Own“ werden groß... das kommt nun überraschend.


Claude Booker: „Du musst dich nicht zurück halten und kannst alles zeigen, was du hast. Beweis uns allen, warum du deinen Vertrag verdienst. Und dein Gegner...“


Die oberste Instanz der GFCW fährt den Zeigefinger aus.


Claude Booker: „...wird er sein.“


Breads wirbelt herum und starrt seinen Gegner für die nächste War Evening Ausgabe direkt an. Einen Moment lang ist er überrascht. Nicht wirklich geschockt, aber überrascht. Dann legt sich ein Lippen auf seine Lächeln.


Ja, ein Street Fight gegen Dean Welkey klingt nicht schlecht.


Robert Breads: „Damit kann ich leben.“


Ein anderer Mann kann damit aber offenbar nicht leben. Dean Welkey springt von seinem Stuhl auf. Er blickt hilfesuchend zu Emilio, der selbst ziemlich wütend aussieht.


Dean Welkey: „Was soll das? Wieso soll ich dafür bestraft werden, wenn dieser Idiot dich reizt?“

Claude Booker: „Dean. Du bist ein Wrestler. Und als Wrestler trittst du an, wenn ich sage, dass du antrittst! Dafür wirst du bezahlt.“


Resigniert und kopfschüttelnd steht Welkey da. Breads scheint zufrieden zu wirken, wird dafür mit einem verhassten Blick seitens des „Swagmasters“ bedacht.


Emilio Fernandez: „Senore Dynamite! Das finde ich nicht fair. Ich denke, Dean Welkey sollte nicht wegen Breads zu leiden haben. Wieso denn ausgerechnet er? Er...“


Mit dem Heben der Hand schneidet Dye ihm das Wort ab. Dann wiederholt er mit lautem Tonfall noch einmal die Matchansetzung, nickt den Anwesenden zum Abschied zu und verschwindet aus der Tür. Zurück bleibt die Konstellation aus Rickson, Breads, Emilio und Welkey. Der Engländer trägt ein Lächeln auf den Lippen und blickt zu seinem Partner Breads.


Danny Rickson: „Lass' mir noch was von ihm über...“


Grinsend wendet er sich Welkey zu. Dieser hat die Hände zu Fäusten geballt. Rickson wirft auch Emilio, der ebenfalls schlecht gelaunt wirkt, einen letzten Blick zu. Dann verlässt er den Raum. Das Segment fadet aus.



Wir schalten Backstage und sehen den Neuling Max Mustermann - besser bekannt als das ehemalige Schaf Määhphisto - auf dem Weg zur Kabine seines Partners Maximilian Lunenkind. Schließlich ist es für den Geflügel-Schlächter schon bald Zeit für das erste richtige Match als richtiger Wrestler in dieser Liga, weshalb es hier vorher noch ein paar Dinge zu klären gibt. Einen gemeinsamen Tag Team Namen zum Beispiel, der ihre Gegner schon beim Lesen auf der Card in Angst und Schrecken versetzen wird. Der Champion der Hölle hat hierfür extra eine Liste mit seiner Meinung nach passenden Vorschlägen vorbereitet um diese mit seinem Kollegen abzustimmen und..

Tammy: "Hallo Max, darf ich dich um ein Interview.."

.. da steht doch tatsächlich jemand dem Bringer der Apokalpyse im Weg. Wie unhöflich!

Max Mustermann: "Aus dem Weg, Weib! Ich muss zu.."

Moment mal..
Der neue Körper des Teufels wirbelt wie von der Tarantel gestochen herum [ohne dabei aus dem Gleichgewicht zu geraten und hinzufallen!]

Max Mustermann: "DU DA!! Warum wolltest du dich beim letzten War Evening nicht von mir begatten lassen?!"

Sprachlos starrt die Backstagemoderatorin auf den ausgestreckten Zeigefinger, der sie zu durchbohren droht.

Tammy: "Äh.."
Max Mustermann: "ANTWORTE MIR! Du paarst dich doch auch sonst mit jedem!"

Savans Freundin klappt die Kinnlade herunter. So eine Unverschämtheit, wie redet der Neue denn mit ihr?! Noch kein Match gehabt, aber bereits so eine große Klappe. Und dann beleidigt er sie auch noch als Schlampe. Das geht ja mal überhaupt nicht. Entsprechend empört stemmt Tammy die Arme in die Hüfte.

Tammy: "Das ist doch gar nicht wahr!"
Max Mustermann: "Lüg nicht, Weib! Das kam sogar im Fernsehen!"

Jawohl, er hat es selbst gesehen und was im Fernsehen kommt, ist bekanntlich wahr. Plötzlich kommt dem Zerreißer von Welten jedoch ein unangenehmer Gedanke. Entsetzt mustert der Beender von Träumen seine neue Gestalt. Zwei Arme, 10 Finger.. scheint alles soweit korrekt zu sein, wenn man nicht gerade ein Krüppel oder ein X-Men ist. Vielleicht hat er jedoch etwas übersehen?

Max Mustermann: "Es liegt an meinem Körper, nicht wahr? Stimmt damit etwas nicht?!"

Die Interviewerin blinzelt verwirrt, immer noch nicht ganz sicher, was hier eigentlich gerade abgeht - wie die Merkel im Internet.

Tammy: "Es.. es liegt nicht an dir. Ich liebe Savan! Er ist der Einzige für mich!"

Ah, Liebe. Määhphisto hat schon öfters von diesem Gedankenkonstrukt gehört, hält jedoch nichts davon. Er hat eine Weile darüber nachgedacht, es dann jedoch als völliger Quatsch verworfen. So einen Unsinn können sich auch nur Menschen ausdenken!

Max Mustermann: "Was spielt denn das für eine Rolle?! Der hat sich doch auch erst letzte Show mit dieser Elena.."
Tammy: "Jajaja, ich weiß, und ich hab es ihm auch erlaubt! Ihm der Frauenwelt vorzuenthalten wäre.."

Triple-M nickt zufrieden und packt sie mit beiden Armen, was sie augenblicklich verstummen lässt.

Max Mustermann: "Dann wäre das ja geklärt. Also, wollen wir in den Abstellraum, gleich hier auf dem Flur oder muss ich mir erst so ein komisches Auto besorgen?"
Tammy: "NIMM JA DIE HÄNDE VON MIR, DU FREAK!!"
Max Mustermann: "Aber.."

Im Gegensatz zur letzten Show ist sie es nun, die diesmal wegrennt. Vermutlich weil der Adminstrator der Hölle als angestellter Wrestler nun wichtiger ist als einfaches Backstagepersonal. Das macht Sinn, befindet der Spitzenreiter der Evolutionsleiter. Alles andere dagegen macht überhaupt keinen Sinn!

Sein Schäfer Marvin Percio hat offensichtlich recht. Niemand versteht Frauen! Ihre Reaktionen sind völlig unlogisch! Wieso wollte sie sich nicht mit ihm paaren? Schließlich ist er, der Herr der Finsterniss, viel mächtiger als alle anderen in dieser Arena zusammen! Der Seelenwiederkäuer hat den Anbeginn der Zeit erlebt und wird noch auf Erden grasen, wenn diese Hallen samt ihren mickrigen, kurzlebigen Bewohner längst zu Staub zerfallen sind! Es gibt nur ein Alphatier auf diesem Planeten und jede Frau sollte sich von Natur aus mit seinem neuen Menschen-Avatar paaren wollen, genau wie es zuvor jedes Schaf mit seiner eigentlichen Widdergestalt wollte!
Aber irgendwas lief gerade falsch. Vielleicht ist Tammy ja einfach nur verrückt. Das würde einiges erklären. An seinem Körper kann es ja wohl nicht liegen: Der Schöpfer der Verdamnis hat bei der Modellierung sehr darauf geachtet einen konkurrenzfähigen Körper zu erschaffen, hart wie Stein – oder Kruppstahl, wie ein gewisser Dauergast im Fegefeuer sagen würde - und definitiv muskulöser als der von Tammys sonstigen Liebhabern - und das ohne auch nur eine Stunde im Fitnessstudio verbracht zu haben, wo all die anderen Trottel ihre Lebenszeit verschwendeten. Määhähähäh.

Dennoch.. Vielleicht sollte er mal sicherheitshalber seinen neuen Partner Lunenkind fragen. Der kennt sich hier aus und macht den Eindruck als hätte er Ahnung von Frauen, so oft wie er in seltsamen bildlichen Vergleichen vom Geschlechtsverkehr mit ihnen redet.


Mac Müll ist backstage bei GFCW War Evening. Er tut das, was er immer tut, nämlich Interview-Partner suchen. Schließlich findet er jemanden.


Mac Müll: Hey, Savan! Na, hast du Lust?


Verführerisch hält Müll dem extremen Ost-Europäer das Mikrofon hin.

Savan hat die Kapuze ins Gesicht gezogen. Er hält an als er angesprochen wird. Er lässt sich ersteinmal Zeit mit dem Antworten.


Savan: Ja habe ich!

Mac Müll: Das freut mich.


Der Interviewer strahlt. Mit Savan macht es immer besonders viel Spaß, weil er sehr gute Antworten gibt.


Mac Müll: Also, Savan... fangen wir doch gleich mit dem Wichtigsten an: Hast du etwas zum heutigen Match zu sagen?


Savan räuspert sich erst.


Savan: Ja, habe ich! Seht ihr den Mitarbeiter darüben Nightmare und Raptor the Dreamcatcher?


Die Kamera dreht etwas nach links. Man sieht deutlich den  Mitarbeiter gerade Pause macht.


Savan: Schau dir das an!


Savan dreht den Mitarbeiter zu sich her und zieht deinen Stacheldraht Kendo-Stick über den Kopf.


Savan: Du bist heute dran. Du hast mich zuletzt durch mich durch einen Tisch befördert. Damit werde ich heute rächen.


Mac Müll starrt zu dem Mitarbeiter.


Mac Müll: Du kannst doch nicht einfach so Mitarbeiter schlagen! Der hat dir doch nichts getan!


Der Hall of Famer beugt sich runter und gibt dem Mann Mund zu Mund Beatmung.


Savan: Das geht schneller geh mal weg da.


Savan stößt Mac Müll beiseite. Savan holt eine Adrinalienampulle raus seiner Tasche und eine Spritze. Savan zieht den Inhalt der Ampulle in die Spritze und rammt sie in die Brust. Der Inhalt der Spritze entleert sich. Plötzlich springt der Mitarbeiter hoch als ob er putzmunter ist und geht seiner Arbeit wieder nach.


Savan: Siehtst so geht das. Eine Adrinalienspritze hilft immer wieder Wunder!


Mac Müll wischt sich den Schweiß von der Stirn. Dann ist Savans Handeln natürlich völlig okay.


Mac Müll: Nightmare meint ja, ihr seid gar nicht so extrem wie er und Raptor. Findest du, Keek und du seid extremer?

Savan: Klar, sind wir extremer. Keek Hathaway ist gestern durch einen Tisch gesprungen. Der Tisch ging zu Sprung. Um extrem zu sein muss man krank sein. Das ist das Geheimnis der Extreme. Verstehst du das?

Mac Müll: "Nein. Man kann doch auch extrem sein, ohne krank zu sein? Wie zum Beispiel Jimmy Maxxx?

Savan: Ich habe mal eine Gegenfrage. Findest du extrem, daß man gegen Joe Jobber verliert? Schau an was ich mit Joe Jobber gemacht habe.

Mac Müll: Du hast Recht. Jimmy Maxxx ist ein Loser. Haha!


Die Interviewer-Legende lacht Maxxx richtig doll aus.


Mac Müll: Was ist nun mit Tammy, Savan? Wie läuft es bei euch beiden? Knallt es noch oft?

Savan: Ja, da läuft alles perfekt. Wir haben jetzt eine offene Beziehung. Das haben wir zwei Wochen so ausgemacht.

Mac Müll: Es gibt Gerüchte, dass Rex Falcone bald zurück kehren wird. Interessiert dich das? Nightmare wollte ihn ja mit dem Monstertruck und der Rampe tot fahren, nachdem Falcone und seine Ninjas die Elite angriffen.

Savan: Ich weiß nicht was er gegen mich hat. Wenn er was will soll er kommen. Mein Kendo-Stick und ich freuen uns über seinen Besuch. Keek Hathaway lässt sich seinen Gegner auch nicht entgehen.

Mac Müll: Er hat doch gar nicht gesagt, dass er etwas gegen dich hat. Er hat nur was gegen Nightmare.

Savan: Darum hat er mich auch in einen Match angegriffen. Er hat mich auf ein Krankenlager geschickt. Ich musste den Krankenhausenfraß ertragen, was die essen nennen. Nicht Nightmare! Ich musste die fetten hässlichen Krankenschwestern ertragen. Nicht Nightmare! Verstehst du mich?

Mac Müll: Nein, aber egal. Noch irgendwelche letzten Worte zu diesem Interview, Savan? Willst du noch etwas loswerden?

Savan: Es ist alles gesagt worden. Dieses Interview hat alles aufgeklärt was man so wissen muss. Ich weiß nicht was sonst noch so sagen soll zum Schluss!

Mac Müll: Okay. Tschüss dann!

Mac Müll reicht Savan die Hand.


Als Savan weg ist, dreht sich Mac Müll um und will sich den nächster Person für ein Interview suchen. Doch er kann nicht. Vor ihm steht ein riesiger Kerl. Der ist weit über 2 Meter groß. Die Riese spricht zu ihm.


Unbekannter: Der Meister wird kommen!


Sofort schreit Müll panisch auf. Er kennt diesen Mann nicht. Er sieht gruselig aus. Er kriegt Angst.


Mac Müll: OH GOTT! WER BIST DU?


Der Mann in der Mönchkutte redet weiter mit seiner tiefen Stimme.


Unbekannter: Nenn mich Big Brother. Du armseliger Mensch. Der Meister kannst auch Erlöser nennen. Er ist nicht erfreut was ihr hier alles macht.

Mac Müll: ...was... was haben wir getan? Wir haben doch nichts falsch gemacht!


Müll weint fast, so viel Angst hat er vor diesem Monster in Menschengestalt.


Big Brother: RUHE! Du armseliger! Finde den auserwählten. RILLA, gus petro del lasa pegoas!


Der Fremde spricht eine unverständliche Sprache. Es tauch eine weitere Gestalt in Mönchskutte auf. Die Person nimmt die Kapuze ab und es kommt die schönste Frau der Welt zum Vorschein. Sie reizt Mac Müll mit ihren Körper.Mac Müll wird richtig geil. Man sieht wie er eine Latte kriegt.


Mac Müll: "Hallo, schöne Frau. Wollen wir Sex haben?

Rilla: Hallo ich bin Rilla. Lust auf einen Deal mein Kleiner.


Rilla hat die Stimme eine Engels.


Mac Müll: Ja.


Der Interviewer lässt die Hüften kreisen, um zu zeigen, was er gleich mit ihr machen wird.


Mac Müll: Kann dein Mund noch andere Sachen außer voll schön sprechen?

Rilla: Gut, finde den Auserwählten. Mach damit den Erlöser glücklich. Ich mache dich dann glücklich.

Mac Müll: Okay! Und wie finde ich den Auserwählten? Gibt es einen Hinweis?

Big Brother: Du merkst es wenn du ihm gegenüber stehst. Du merkst wenn dich gegenüber ihn wohl fühlst. Hast du ihn gefunden ruf drei Mal Big Brother so laut du kannst.


Die Beiden gehen weiter.


Mac Müll: Ich werde den Auserwählten finden...


Der Interviewer ist entschlossen.


Mac Müll: Und dann f*cke ich RILLA!


Sven: Mac Müll ist so mutig. Er hat sich Big Brother entgegen gestellt.

Pete: Ich wäre so mutig gewesen.



01.07.2013 Gericht Sondershausen (verhandlungssaal)


wir sehen einen schönen alten saal. Es sieht aus wie man es aus dem fernsehen kennt es gibt ein paar publikumsplätze und davor ist ein kleiner Zaun und dann stuhl und tisch für den der gerade vernommen wird. An den Seiten sind die Plätze für den angeklagten und auf der anderen Seite für den Staatsanwalt. Vorne sitzt bereits richter milosevic leicht erhöht auf einer ebene und einem großen Pult! Er hat seinen Hammer in der Hand und klopft dann.


Richter milosevic: DIE VERHANDLUNG IST ERÖFFNET!!


Olli sitzt wie ein begossener pudel da. Er guckt elisabeth wolke voller hass an an die ihm gegenüber sitzt.


Richter Milosevic: Staatsanwältin Gubbel! Bitte tragen sie vor weshalb wir heute hier verhandeln.


Die staatsanwälting steht auf und sie ist eine frau ca mitte 30 mit schmaler brille und roten, kurzen haaren. Sie trägt einen hosenanzug und sieht etwas attraktiv aus


Staatsanwältin: Es geht um sexuelle Belestigung!!

Richter Milosevic: Vielen Dank. Setzen sich bitte wieder. Frau Wolke nun sind sie dran. Bitte erzählen sie noch einmal genau was passiert ist ok?


Er deutet mit der hand auf den freien platz in der mitte. Elisabeth wolke sie steht auf und geht dorthin. Sie wirkt etwas ängstlich und traut sich nicht olli direkt anzublicken. Dann nimmt sie platz und sie wartet einen moment und dann spricht sie los. Aber Milosevic hebt den arm und unterbricht sie!


Richter Milosevic: ich nehme ihre personalien auf. Bitte sagen sie Ja wenn alles stimmt ok? Also sie heißen Elisabeth Maria Wolke, geborene Vogel und geboren wurden sie am 31.12.1983 in köln. Von beruf sind sie blumenverkäuferin auf dem markt jeden sonntag und mit dem angeklagten sind sie weder verwandt noch verschwägert?

Elisabeth: MIT DEM DOCH NICHT!!! aber sonst ist alles so korrekt. Soll ich anfangen?


Der Richter nickt


Elisabeth: Ich war im Kino am 15.06 in sondershausen und ich habe Star Trek geguckt! Neben mir saß ein Mann und es war der angeklagte. Er hat mich erst mehrmals berührt...


sie schluchzt und wischt sich über die augen.


Elisabeth: Und schlussendlich kurz vor ende hat er dann meinen Arm genommen und sich damit im Schritt gerieben...ich habe gespürt wie sein genital immer härter und größe wurde als er das gemacht hat...

Richter Milosevic: noch jemand Fragen an das Opfer???


doch niemand meldet sich und so bittet der richter elisabeth sich wieder zu setzen. Er macht sich kurz ein paar notizen und dann blickt er Olli an der neben seinem anwalt sitzt.


Richter milosevic: ich bitte nun den täter auf die anklagebank!


Olli berät sich noch kurz mit herr kerbe und dann steht er auf und nimmt platz. Der richter guckt ihn kurz an, dann räuspert er sich.


Richter milosevic: Hier das gleiche Spiel! Sie sagen ja wenn alle ihre personalien korrekt sind...


eifrig nickt olli


Richter Milosevic: Ihr bürgerlicher Name ist Oliver Stark und sie sind geboren am 19.01.1984 in Sondershausen. Von beruf sind sie...wrestler!!! sagen sie mal, haben sie sich da zu oft die köpfe eingschlagen das sie sowas machen???


olli will lautstakr protestieren, doch sein anwalt hält ihn aus verhandlungstaktischen gründen zurück.


Richter milosevic: Sie sind bereits vorbestraft!!! sie waren einmal an einem Überfall beteiligt als Fluchtfahrer und sie sind auf bewährung draußen olli. Wenn sie hier also verurteilt werden dann müssen sie ihre restliche bewährungsstrafe, das sind noch 34 monate, im knast absitzen! Deswegen ist der vorwurf der belestigung für sie so schlimm auch wenn man eigentlich nach dem deutschen Gesetzbuch nur beäwhrungsstrafen dafür kriegt.


Ein raunen geht durch as publikum. Das hatten sie nicht von olli erwartet.


Olli: Ja das stimmt. Aber das damals das war ein missverständnis. Ich war damals ein junger Wrestler und kriss dalmi war damals mein bester Freund wir waren zu besuch in seiner heimat in serbien und er stellte mir seinen onkel vor...sein onkel war stark betrunken und wollte zum kiosk! Kriss war grad am drogen injizieren also erklärte ich mich bereit seinen onkel zu fahren er stieg dann am kiosk aus und ich wartete draußen!


Richter milosevic: was ist dann passiert?


Olli: Ich dachte er will nur Woddi kaufen aber dann hörte ich schreie von innen. Sein onkel hatte den verkäufer mit einem messer angegriffen und dann die Kasse ausgeräumt...aber das wusste ich damals nicht! Er kam ganz normal aus dem kiosk und meinte er habe es nun eilig und ich müsse schnell fahren! Aber ich wusste doch nicht was er tat und dennoch wurde ich verurteilt! Es war ein missverständnis genauso wie jtzt!!!


milosevic lacht auf.


Richter milosevic: Jaja sind ja viele zufälle die so in ihrem leben passieren. Sie Sind natürlich immer ganz ganz unschuldig! Dann erzählen sie doch mal aus ihrer perspektive was passiert ist bei star trek!


Und dann macht olli sich an zu erzählen was passiert ist...



Wir sind backstage bei der neuen Ausgabe von War Evening. Hier sehen wir den bekannten GFCW-Interviewer Mac Müll, der wie immer auf der Suche nach einem Interviewpartner ist, eine Beschäftigung, mit der er wohl zirka 3 der letzten 12 Jahre seines Lebens verbracht hat. Aber er hat bis jetzt noch immer jemanden gefunden... ...ja, und auch dieses Mal findet Mac Müll jemanden! Er hebt freudig sein Mikrofon und spricht einen Mann an, der gerade im Flur steht.


Mac Müll: Hallo Nightmare!


Nightmare steht zuerst mit dem Rücken zu Mac Müll und ganz überrascht das er dort angesprochen wird. Nightmare dreht sich um.


Nightmare: Hallo Mac Müll! Warum bist du so außer Atem?


Müll stöhnt noch immer, weil er so außer Atem ist. Es klingt ein bisschen als würde er Sex haben, aber es ist so, weil er so außer Atem ist.


Mac Müll: Ich habe die ganze Zeit gesucht, ich konnte einfach Niemanden finden. Aber nun habe ich ja sogar eine echte Legende gefunden!


Freudig jubelt Mac Müll.


Mac Müll: Hast du denn Bock ein paar Fragen zu beantworten?


Nightmare konzentriert sich ganz auf Mac Müll. Er wartet gespannt auf die erste Frage von dem Interviewer.


Nightmare: Klar, schieß los!

Mac Müll: Also... die ganze Wrestling-Welt stellt sich natürlich im Moment genau eine große Frage...


Müll holt nochmal kurz Luft. Die Frage ist wirklich sehr spannend, deswegen macht er es extra dramatisch.


Mac Müll: Was läuft da zwischen der Elite und Jessy Chaos?


Nightmare ist zwar von dem Thema angewidert. Er mag diese Frau nicht mehr so wie am Anfang. Nightmare ist ein Weichei und kein Unmensch und antwortet auf die Frage.


Nightmare: Naja, sie wieder da. Die Frage ist wie lange. Ich denke in ein paar Tagen ist sie wieder weg. Sie will nur das eine. Ich habe in der letzten Show einen Fehler gemacht.


Der Hall of Famer ist schockiert. Er kann sich nicht daran erinnern, dass Nightmare jemals einen Fehler gemacht hat.


Mac Müll: Was war dieser Fehler?

Nightmare: Ich habe nach der letzten Show mit ihr geschlafen. Ich wollte es eigentlich nicht.. Ich hoffe Katie wird mir das verzeihen, wenn sie wieder kommt. Ich werde es mit Jessy Chaos klarstellen. Wenn sich der Moment richtig ergibt.

Mac Müll: Weißt du schon, wann der Moment sich richtig ergibt?


Nightmare schüttelt mit dem Kopf.


Nightmare: NEIN!

Mac Müll: Okay!


Mac Müll findet das okay.


Mac Müll: Lass uns nun über dein heutiges Match reden. Du trittst mit deinem Partner in einem Tag Team Match an. Was sagst du zu deinen Gegnern?

Nightmare: Es ist kein Tag Team Match sondern ein Tornado Tag Team Match. Die beiden sind nicht extrem. Wer Gegenstände und andere Sachen mit zum Ring nimmt ist nicht stark. Kendo-Sticks, Baseballschläger usw. ist ein Zeichen von Schwäche!

Mac Müll: Aber du benutzt doch auch extreme und krasse Sachen in Matches!


Nightmare verliert für einen Moment die Ruhe. Er schreit Mac Müll an.


Nightmare: WANN HABE ICH ZULETZT EIN GEGENSTAND BENUTZT VOR DEM TURNIER WO ES NICHT ERLAUBT WAR?


Mac Müll schreit und kriegt doll Angst, als Nightmare so ausrastet. Er stolpert rückwärts, will wegrennen, weil er sich fast in die Hosen macht, aber er stolpert und fällt hin. Vor Nightmare bleibt er wie ein erbärmlicher Haufen Müll auf dem Boden liegen.


Mac Müll: "Bitte, Allmächtiger... ich... ich wollte das nicht... verzeih mir... ich…


Nightmare hilft Mac Müll auf wieder auf die Beine. Nightmare entschuldigt sich beim Interviewer.


Nightmare: Sorry, es war mein Fehler. Mein Meister hatte mir damals gelehrt nie die Ruhe zu verlieren.

Mac Müll: Kein Problem.


Müll klopft sich den Dreck vom Anzug.


Mac Müll: Eine letzte Frage noch, bevor wir das Interview beenden... wer ist dein Meister, Nightmare?

Nightmare: Bei dem Meister ist das Kämpfen gelernt habe.

Mac Müll: Und wie heißt er?


Nightmare schaut kurz Mac Müll ins Gesicht dann senkt er den Blick. Er verweigert die Antwort.


Mac Müll: DANN HALT NICHT, OK!!!


Müll ist wütend, er hätte gerne gewusst, der wer der Meister der Legende ist.


Mac Müll: Dann beenden wir jetzt das Interview. Tschüss, Nightmare.


Mac Müll geht weg und die Szene ist zu Ende.


Sven: Nightmare wirkt leicht gereizt.

Pete: Das stimmt wohl.