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								 Single
								Match: 
								Gordon
								Schelo vs. Mysterious Opponent 
								Referee:
								Thorsten Baumgärtner 
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								 Passend
								zum nun erscheinenden Wrestler gibt es nun einige
								Gitarrenklänge, die aus den Lautsprechern kommen. Und
								jeder, der diesen ruhigen Liedbeginn kennt, weiß, wer
								nun kommen soll. Und als dann nach dem kurzen Einspielen
								einer Trommel die Stimme von Hank Williams Jr ertönt,
								wird es gleich noch einmal klarer. 
								 
								 
								The
								preacher man says it’s the end of time And the
								Mississippi River she’s a goin’ dry 
								 
								 
								 
								Am Eingang der Halle
								tut sich mal wieder nichts und auch der Vorhang bleibt noch
								ruhig, was also bedeutet, dass der Wrestler, der diese Musik
								für seinen Einzug nutzt, einmal mehr auf sich warten
								lässt. 
								 
								 
								The
								interest is up and the Stock Markets down And you only get
								mugged If you go down town 
								 
								 
								 
								Nun erscheint aber doch dieser
								junge, sich Gordon Schelo nennende, Mann auf der Rampe. Und
								der macht sich auf den Weg zu seinem Match. Wieder hat er den
								Strohhut auf dem Kopf und den Dreitagebart noch immer im
								Gesicht. Freundlich hebt er die rechte Hand und davon die
								ersten drei Finger, um das Publikum zu grüßen,
								welches dem Rosenheimer allerdings noch immer nachträgt,
								dass er offensichtlich kein Stierkampffan ist. Und so buhen
								sie ihn diesmal größtenteils aus, doch auch das
								ist dem nun wieder einigermaßen sauberen Strohhutjungen
								genehm. Gordon setzt sich nun in Bewegung und geht gemütlich
								mit ausfallenden Schritten die Rampe hinunter. 
								 I
								live back in the woods, you see A woman and the kids, and
								the dogs and me I got a shotgun rifle and a 4-wheel
								drive And a country boy can survive Country folks can
								survive 
								 
								 
								 
								Diesmal werden ihm
								auch kaum Fanhände entgegengehalten. Die wenigen, die es
								aber doch tun, werden vom Dörfler aber auch mit einem
								Händedruck beschenkt, während er sich weiter dem
								Ring annähert. 
								 
								 
								I
								can plow a field all day long I can catch catfish from
								dusk till dawn We make our own whiskey and our own smoke
								too Ain’t too many things these ole boys can’t
								do We grow good ole tomatoes and homemade wine And a
								country boy can survive Country folks can survive 
								 
								 
								 
								Mittlerweile hat er
								endlich die Ringtreppe erreicht und jedes Mal, wenn Hank
								Williams Jr etwas lauter wird, stampft er mit einem Fuß
								auf und steigt so die Stufen hinauf. 
								 
								 
								Because
								you Can't starve us Out And you Can't makes us Run 
								 
								 
								
								Schließlich im Ring angekommen, geht er auch gleich zu
								einer Ecke und hängt seinen Strohhut auf, während
								die Musik langsam ausklingt. 
								 
								 
								 
								
								Es wird „Morbid Orbit - Stones of Years“
								eingespielt, ein sehr flashiger Psytrancepart. Dann
								verdunkelt sich die Halle und Neongrüne-Neonrote
								Scheinwerfer wandern durch die ansonsten komplett schwarze
								Halle. Ein raunen und staunen geht durch die Halle bis es
								dann leise wird und nur noch der Song spielt. Wie aus dem nix
								explodiert etwas im ebenfalls rot-grün bestrahlten Ring.
								Lila, dichter Rauch steigt auf und hüllt den ganzen Ring
								ein. Die Scheinwerfer fangen an ein Karomuster auf die Rampe
								zu projizieren. Doch als der Rauch sich langsam lichtet ist
								der Mad Hatter schon im Ring.  Ein halber Zylinder auf seinem
								Kopf verziert mit neongrünem Karomuster, ein zerfranztes
								Jackett mit aufwendigen leuchtenden Mustern, Zerfranzte
								Anzugschuhe und eine geflickte Hose mit Pilzmustern, so steht
								er im Ring und ballt seine Fäuste. Das Karomuster auf
								der Rampe zerfließt und bildet Wörter. Das 1. das
								sich aus dem Chaos erhebt ist „Come“ und steht am
								Kopf der Rampe. Das zweite „Out“. Das 3. und das
								4. sind „I“ und „will“. Das ganze
								chaotische Muster ist jetzt in die 4 Wörter gefloßen,
								doch als es so scheint als würde die Rechnung nicht
								aufgehen fließt unter dem Ring das 5. und 6. hevor
								„Eat“ und „You!“ Stichflammen kommen
								vor der Rampe hervor und im nächsten Moment ist das
								Licht an und von dem Spektakel nichts mehr zu sehen außer
								dem Kampfbereite MAD HATTER. Alles scheint Stumm nur Svens
								und Petes Schlucken ist zu hören über ihre
								Mikrophone mit denen sie hätten den Einmarsch
								kommentieren sollen. 
								 
								 
								Beide stehen sich im Ring
								gegenüber. Gordon wirkt leicht eingeschüchtert, den
								Realitätsverlust noch im Kopf wie grade erlebt. Doch er
								reißt sich zusammen und beide verkeilen sich direkt
								beim Klingeln des Gongs. Gordon gewinnt das Arm an Arm und
								wirft den Mad Hatter zu Boden. Geschickt springt er wieder
								auf die Beine, läuft auf Gordon zu, welcher grade die
								Vorbereitung fürs Konter trifft. Doch Gordon trifft ins
								leere, der Mad Hatter hat sich zu Seite weg gerollt mit einem
								Rad. Es setzt einen Chop gegen den Hinterkopf von Gordon. Mit
								der Hand am Hinterkopf und in leicht geduckter Haltung dreht
								sich dieser um. The Mad Hatter nutzt die gelegenheit für
								einen Dropkick und haut Gordon in die Ecke. Schnell wieder
								auf die Beine gesprungen, nimmt the Mad Hatter Anlauf für
								einen Flying Forearmsmash. Doch Gordon Reagiert auf den
								Fliegenden Hatter, hält ihm den Fuß entgegen. Er
								stürzt ab, hält sich den Kopf und landet unsanft
								auf dem Rücken. 
								 
								 
								Sven: Es
								fängt schon gut gewürzt an! Der strange Psychopath
								muss erst noch zeigen das er ein Mann ist! 
								Pete: Die
								Show dieser Gestalt ist nicht für schwache Nerven. Es
								könnte eine unerwartete Wendung nehmen. Ich Wette 5 Euro
								auf den Hatter. 
								Sven:
								Pete? Halts Maul! Gordon macht das rennen, ich halte dagegen. 
								 
								 
								Gordon beugt sich vor, packt
								den Hatter am Kragen, richtet ihn auf und setzt einen
								Handkantenschlag gegen den Hals des Hatters, der sofort zu
								Seite weg fällt. Er ist Regungslos, keine Atmung ist zu
								sehen. Der Ringrichter stürmt hervor und zählt
								runter. 10.... Gordon nutzt die Zeit um zu verschnaufen und
								hängt sich in die Ecke 5.... Doch da ist es ihm genug,
								er beugt sich über den Hatter aus Sorge, ihm den Rest
								gegeben zu haben und seiner Karriere damit auch gleich. Doch
								der Gebeute versucht noch hoch zu schnellen, zu spät.
								Der Hatter hat den Hals von Gordon gepackt, zieht ihn daran
								runter und verpasst ihm eine Kopfnuss, das es durch die ganze
								Halle schalt.  Gordon taumelt zurück, der Hatter steht
								auf. Der Ringrichter ist während dessen wieder auf
								Sicherheitsabstand. Dann packt der Hatter Gordon, bringt ihn
								in Position und es gibt eine vertical Suplex, in deren Folge
								beide auf dem Boden liegen. Nur langsam rafft sich der Hatter
								auf, von Gordon 0 Reaktion. 
								 
								 
								Pete: Das
								war eine unfaire Aktion mit der Kopfnuss. Hast du es gesehen. 
								Sven:
								Jaja kann schon sein Pete, aber hast du grade die Kopfnuss
								mit bekommen? Geile Aktion! Das Echo in der ganzen Halle. 
								Pete: Und
								mich fragt er immer warum ich jeden Freitag nach der Show
								heule.... 
								 
								 
								Langsam bewegt sich auch
								Gordon, doch der Hatter wartet nur auf diese Gelegenheit.
								Gordon sackt wieder auf die Knie, da rennt der Mad Hatter
								los. Kurz vor Gordon, will der Hatter hinter ihm auf die
								Seilespringen, doch ein Schlag aus der Hocke in den Bauch des
								Hatters verhindert schlimmeres. Nun steht Gordon zügig
								aber unter großer Anstrengung auf und verpasst dem
								Hatter einen Lariat der sich gewaschen hat. Gordon beugt sich
								über ihn, zieht sich auf seinen Brustkorb und holt zum
								Schlag aus, doch die Beine des Hatters erreichen Gordons Kopf
								und reißen ihn mit einer verdrehten Beinschere und
								ordentlich Wums hinter von dem Hatter runter und mit dem Kopf
								auf den Ringboden. Ermüdet steht der Hatter auf und holt
								Luft. Dann geht er zu Gordon, packt seine Haare zieht den
								Kopf hoch und tritt mit dem Schienbein in sein Gesicht. Das
								wieder holt er 3x bevor er zum Camel Clutch ansetzt. 
								 
								 
								Sven: Das
								kann es doch nicht gewesen sein! Besiegt von einem Mann im
								Pyjama?! 
								Pete: Es
								scheint fast so, Sven, als würdest du mir 5 Euro
								schulden. 
								Sven:
								Noch nicht, noch nicht! 
								 
								 
								Der Ringrichter eilt herbei und
								legt sich vor die beiden um die Reaktionen von Gordon zu
								beobachten. Der Hatter packt grade Gordon, als dieser wieder
								Merkt das er doch noch Adrenalin gebunkert hatte. Schnell
								sind die Füße des Hatters gegriffen und er kann
								sich nur minimal abfedern als sein Gesicht intimere
								Erfahrungen mit dem Boden macht. Gordon steht auf, relativ
								schnell aber wackelig. Er stürzt sich auf den Hatter,
								der nicht geschlafen hat nach dem Fall. Sondern sich schnell
								umdreht und Gordon mit den Füßen wieder auf die
								Beine und von sich weg Tritt. Noch einmal versucht der Hatter
								auf die Beine zu springen, was ihm knapp gelang. 
								 
								 
								Sven: Ouh
								Mann! Beide scheinen gut Geschafft zu sein! 
								Pete: Es
								scheint die Finale Phase des Kampfes hat begonnen! 
								Sven:
								Geeeeeeeet reeeeeeeaaaaaaadyyyy to FIGHT! 
								 
								 
								Der Ringrichter schaut sich die
								beiden noch mal musternd an. Dabei steht der Hatter hin und
								her taumelnd in der einen Ecke und Gordon mit den Händen
								am Kopf und einer kleinen Platzwunde, die vorher kaum auf
								fiel in der anderen. Gordon scheint gestärkt zu sehen,
								das er nicht absolut unterlegen ist. Der Hatter dagegen hält
								sich nur schwach auf den Beinen. Im selben Moment scheinen
								beide den gleichen Gedanken zu haben und rennen auf einander
								zu. Beide schauen Auge in Auge, während sie aufeinander
								zu laufen, es ist der Entscheidungsschlag. Gordon setzt zum
								Big Boot gegen die Beine des Hatters, der Hatter versucht
								eine Headbutt. Doch die Wucht des Big Boots, reißt den
								Hatter von den Beinen und schleudert ihn in einem halben
								Salto hoch, doch er hat nicht den Kurs gewechselt und fliegt
								mit seinem Hinterkopf ins Gesicht von Gordon, der Wucht
								zusammen bricht, der Hatter fliegt aber mit nem weiteren
								halben Salto schmerzlichst in die Seile und verhackt sich
								dort. Nach wenigen Sekunden zeigt Gordon wieder ein wenig
								Regung, doch der Hatter fällt Reaktionslos aus den
								Seilen auf Gordon, wieder treffen sich die Kopf und beide
								bluten aus dem Kopf.... Ringrichter zählt 
								 
								 
								10.... 
								 
								 
								 
								 
								5..... 
								 
								 
								 
								 
								3.... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								Sieger des
								Matches: Double KO!!! 
								 
								 
								Sven: Wer
								bekommt jetzt die Kohle? 
								Pete:
								Keine Ahnung? 
								Sven:
								Gut, ich aber... lass rüber wachsen! 
								Pete: Das
								ist unfähr es ist doch ein unentschieden! 
								Sven: Ja,
								aber du weißt genau so wie ich, das ich dich heute
								sonst wieder verhaue! 
								 
								 
								 
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				Eine Kamera
				blendet ein. Sofort erkennen die Fans, dass im Fokus der Kamera
				die Millberg-Villa erscheint, jedoch nicht wie in der
				Vergangenheit mit einer Frontansicht. Die Kamera zeigt das
				riesige mit Rasen versehene Areal des Gartens hinter der Villa.
				Es herrschen angenehme Temperaturen und die Sonne steht am blauen
				und wolkenlosen Himmel, im Zenit. Im Hintergrund sind die Berge
				zu sehen und den angrenzenden Wald zur Villa. Auf dem Gelände
				stehen mehrere weiße Pavillons und Gäste feiern
				ausgelassen eine Grillparty. Überall wuselt um die Gäste
				herum der Catering Service und reicht Hochprozentiges und
				kleine Häppchen. In
				einigen der Pavillons wird Deftiges und Gegrilltes gereicht. Die
				Luft ist geschwängert vom Duft des Essens, dem Stimmengewirr
				der Gäste und dem Gesang der Vögel, die diesen schönen
				Tag besingen. 
				 
				 
				 
				Bei einem der
				Pavillons sieht man Tammy mit Alexander Millberg stehen. Beide
				prosten sich zu und unterhalten sich angeregt. Auch Mac Müll
				und die beiden Kommentatoren der GFCW, Pete und Sven, sind zu
				sehen. Die drei unterhalten sich ebenfalls angeregt miteinander.
				Zu ihnen gesellt sich nun auch Beulah, die ein weißes
				Sommerkleid trägt. Immer mehr bekannte Gesichter der
				GFCW-Crew sind zu entdecken.  Offensichtlich handelt es sich hier
				um eine Art Betriebsfest, zudem die Familie Millberg eingeladen
				hat. Jedoch sucht man vergebens nach bekannten und aktiven
				Wrestler der GFCW. Diese sind vielleicht schon auf dem Weg nach
				Spanien. 
				 
				 
				 
				Abseits der
				Feierlichkeiten, auf einem kleinen Hang gelegen, liegt Marc
				Millberg auf einer rund 2 auf 2 Meter großen und quietsch
				gelben Decke. Der Dragon ist vollkommen in weiß gekleidet.
				Neben ihm steht ein Glas Sekt und eine Zeitschrift. Von der
				Aufmachung her, dürfte es sich hier um den Wrestling
				Observer handeln. Der Dragon greift zur Zeitschrift und schlägt
				diese auf. Er übefliegt den Artikel und pfeffert die
				Zeitschrift dann auf die Decke. Mit einer hastigen Bewegung
				greift Marc sich das Glas und leert es in einem Zug. Dann greift
				er erneut zur Zeitschrift. Mit einem Kopfschütteln liest er
				laut vor. 
				 
				 
				GD: „…Ein
				erfolgreiches Comeback oder nur ein peinlicher Auftritt? 
				 
				Kaum ist der
				größte PPV in der Geschichte der GFCW vorbei, schon
				mehren sich die Stimmen, dass der Comeback-Versuch des German
				Dragon ordentlich in die Hosen ging. Was anfangs noch als
				hochgelobte Fehde mit dem jungen und talentierten Keek Hathaway
				gehandelt wurde, entwickelte sich zum Anniversary PPV hin zum
				Flop. Der German Dragon konnte weder hinter dem Mikro, noch vor
				der Kamera überzeugen. Sein fehlendes Charisma konnte Marc
				Millberg auch durch seinen großen Namen nicht egalisieren.
				Dagegen überzeugte Keek Hathaway vor allem durch seine
				Stärke am Mikrofon. Auch bei der Gunst der Fans hinkt der
				Münchner seit seinem Comeback dem jungen Afrikaner
				hinterher. Doch nicht genug damit! Auch bei der körperlichen
				Konstitution ist der German Dragon den aktiven Wrestler
				hoffnungslos unterlegen. Wie aus gutunterrichteten Kreisen zu
				hören war, verfolgte das Office der GFCW einen anderen
				Ausgang des Matches. Doch offensittlich waren die Offiziellen vom
				physischen Zustand des German Dragon so entsetzt, dass kurzer
				Hand eine Umplanung stattfand. Dies erklärt auch, warum der
				German Dragon so schnell und mit dem bekannten Ausgang aus dem
				Rumble genommen wurde. Lesen Sie weiter auf Seite 5 …“ 
				 
				 
				Ein Klos
				bildet sich im Hals des German Dragon. Mit vielem hat Marc
				Millberg gerechnet, vielleicht sogar mit einer von Beulah
				prophezeiten Schlagzeile in der Art „Der Millberg-Clan
				assimiliert die GFCW. Doch dieser Artikel im Observer entfaltet
				eine Brisanz, die ihres Gleichen sucht. Hier wird restriktiv
				versucht nicht nur die Person des German Dragon zu torpedieren,
				vielmehr versucht man eine bis dato recht erfolgreiche Kariere zu
				zerstören. Oder  ist Marc wirklich nur ein Relikt aus alter
				Zeit und hat dies noch gar nicht begriffen? 
				 
				 
				 
				In seinen
				Gedanken vertieft, bemerkt der German Dragon nicht das Kommen
				seiner Frau. Mit sanftmütigen Augen schaut sie auf Marc
				nieder. Beim Anblick des Observer wird ihr Herz schwer. Die
				Französin hatte sich bereits schon mit Alexander deswegen
				besprochen. Beulah hatte inständig gehofft, dass Marc keine
				Ausgabe des Observer in die Hand bekäme, doch nun war ihr
				hoffen vergebens. Mit sanfter Stimme spricht Beulah ihren Mann
				an. 
				 
				 
				Beulah: Du
				hast es auch schon gelesen? Ich… 
				 
				 
				Erschrocken dreht sich der Dragon
				zu Beulah hin. 
				 
				 
				GD: Der
				Artikel da? 
				 
				 
				Marc deutet mit einem Kopfnicken
				zur Zeitschrift 
				 
				 
				GD: Mach dir
				mal keine Sorgen, Süße. Ich bin Profi genug um mit so
				etwas fertig zu werden. Außerdem habe ich für so einen
				Kinderkram keine Zeit. Du weiß, ich muss mich auf mein
				Match gegen Lex Streetman vorbereiten, schließlich will ich
				mir ja den Titel holen. Ich brauch doch etwas Griffiges gegen
				Keek Hathaway. 
				 
				 
				Der German Dragon deutet ein
				Lächeln an, jedoch wirken seine Augen versteinert. 
				 
				 
				 
				Beulah:
				Meinst du das wirklich so, oder sagst du das nur so dahin? 
				GD: Können
				diese Augen den lügen? 
				 
				 
				Der Münchner setzt seinen
				treuesten Blick auf und deutet erneut ein Lächeln an. 
				 
				 
				Beulah: Komm!
				Unsere Gäste warten auf uns. 
				GD: Ich komme
				gleich, muss nur noch die Sachen hier wegräumen. Geh doch
				schon mal vor Schatz. 
				 
				 
				Damit gibt
				sich die Französin zufrieden und dreht sich um. Mit
				verklärtem Blick schaut der German Dragon seiner Isabelle
				Beulah DuMont nach, die zu ihren Gästen eilt. Viele Gedanken
				schwirren dem Dragon durch den Kopf und er lässt noch einmal
				die letzten Wochen Revue passieren. Offensichtlich ist die Welt
				für alle anderen in Ordnung. Beulah konnte ihren Traum
				verwirklichen und ist seit Wochen fester Bestandteil der GFCW und
				konnte ihre Erfahrungen dort voll einbringen. Im Office, als auch
				im Team ist die Französin äußerst beliebt. Und
				auch bei Alexander läuft die Sache in der GFCW rund. Nunmehr
				zieht er im Hintergrund Fäden und berät das Office in
				rechtlichen Fragen. Durch das Comeback das Dragon konnte
				Alexander aus dem Fokus der Kamera entzogen werden. Gerüchte
				besagen auch, dass er was mit Tammy am Laufen habe. Nur für
				Marc läuft es anders. Die Sache entwickelt sich langsam zum
				Desaster für ihn. Die Fehde mit dem jungen und talentierten
				Keek Hathaway gerät außer Kontrollen, der Wrestling
				Observer Kritisiert seine Person und stellt das Comeback in
				Frage, im Backstage erntet Marc nur Heat durch seine Forderung zu
				einem Titelmatch und das Office zeigt sich enttäuscht
				darüber, dass der German Dragon sich nicht als das Zugpferd
				erwies, wie in der Vergangenheit. Und wenn man den Gerüchten
				Glauben schenken darf, so plant das Office den German Dragon
				anderweitig einzusetzen. So langsam verflucht Marc den Tag, als
				er sich überreden ließ, an seinem Comeback zu
				arbeiten. 
				 
				 
				 
				Fade out 
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				
				Die Kamera ist in der Kabine von Aya. Der Wuppertaler sitzt auf
				seinem schwarzen Ledersofa und hält sich sachte einen
				Eisbeutel gegen die Stirn, wo Hate ihn mit seinen Titel erwischt
				hatte. Leicht seufzend legt er diesen dann auf den Tisch vor sich
				und erhebt sich dann von dem Sofa und beginnt dann seinen rechten
				Oberarm zu Massieren um sich langsam für das Match gegen
				Keek warum zu machen. 
				
				Doch mit Ruhe und Entspannung scheint es nichts zu werden, denn
				man hört schon herannahende Schritte und nur kurze Zeit
				später wird energisch an die Tür geklopft. Und bevor
				Aya auch nur aufstehen kann um die Tür zu öffnen, wird
				diese dann auch schon aufgerissen und eine Gestalt stürmt in
				die Kabine. 
				
				Es handelt sich dabei um ein bekanntes, aber sicherlich nicht
				beliebtes Gesicht, denn wir sehen Keek Hathaway in seiner
				üblichen weißen Kleidung. Er grinst breit, als er sich
				zu einem überraschten Aya in die Kabine stellt und sich dort
				direkt einmal umschaut. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Interessant, so sieht es
				also in den Räumlichkeiten eines Verlierers aus... 
				
				 
				 
				
				Ein Grund für seinen Besuch, außer der Provokation,
				ist nicht auszumachen. 
				
				 
				 
				
				Doch der Wuppertaler schmunzelt nur leicht und schaut seinen in
				weiß gekleideten, heutigen Gegner an. Ja, man könnte
				sogar sagen, sie seien die 2 Seiten einer Medaille sind. Er, der
				immer schwarze Kleidung trug, würde heute gegen jemanden
				antreten, der nur in weiß in den Ring steigt. Und auch von
				der Einstellungen unterschieden sich nun auch, was durch den
				Wandel des Wuppertalers zurückzuführen ist. Aya lässt
				sich wieder auf das Sofa fallen und blick weiter mit seinem Auge
				gen Hathaway. 
  
				 
				
				Aya : Nun das kann gut sein das so die
				Kabine von jemanden aussieht der ein Match verliert. Da gebe ich
				dir sogar recht. Aber zumindest habe ich eine Kabine Keek. 
				 
				
				 
				 
				
				Der Afrikaner schmunzelt nur leicht und wendet sich kurz von Aya
				ab um einige Meter durch den Raum zu gehen, wobei er, natürlich
				ganz unauffällig, die Schmuckstücke an seinen Händen
				und seine Kette berührt und sich daran mit einem weiteren
				Schmunzeln erfreut. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Nun denn, eine Kabine habe
				ich auch. Aber dennoch muss es für dich doch eine Ehre sein,
				heute gegen mich anzutreten. Möglicherweise wirst du sogar
				einen kleinen Moment des Ruhms haben, ehe du dann untergehst.
				Doch es ist keine Schande... 
				
				 
				 
				
				Er grinst über das ganze Gesicht, als er sich an
				Geschehnisse vom PPV zurückerinnert und dabei träumerisch
				seine Goldkette anfasst. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: ...ich bin schließlich
				nach meinem Sieg gegen den GD auch eine riesige Legende... 
				
				 
				 
				
				Nun kann sich der Wuppertaler ein lautes Lachen nicht mehr
				verkneifen. Doch dann wird sein Blick wieder ernst und seine
				Stimme passt sich seinen Gesichtsausdruck an. 
  Aya
				: Ja du hast den Drachen geschlagen. Meinen Glückwunsch.
				Aber nicht nur du hast an den Abend einen Sieg eingefahren, mein
				junger Padavan. Ich weiß nicht, aber ich kann mich irgend
				wie dran erinnern, dass ich sogar 2 Siege hatte an den Abend.
				Müsste ich nicht dann eine größere Legende sein
				als du, Padavan? 
  Gelassen lehnt sich der
				Wuppertaler wieder in das Sofa und wartet auf die Reaktion seines
				Gegenübers. 
				
				Doch dieser lässt sich nur zu einem gezwungenen Lächeln
				herab, ehe er sich umdreht, an die Wand blickt, und Aya nun gar
				keines Blickes mehr würdigt. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Zwei Siege. Toll. Und wie
				oft wurdest du zusammengeschlagen? Zehnmal? Und heute schon
				wieder. Du scheinst ja viele Feinde zu haben, aber es kann ja
				auch nicht jeder so ein beliebter und geschätzter Mann sein,
				wie ich. 
				
				Wobei es auch kein Wunder ist, wenn du so
				gerne mit Star Wars Begriffen um dich schmeißt, während
				ich einfach das schöne Leben und die Schönheit der
				Menschheit präsentiere und alles mit einer großen
				Prise Eleganz versehe... 
				
				 
				 
				
				Aya : Nun an Selbstvertrauen und
				Bewusstsein scheint es dir ja nicht zu fehlen. Und ja, ab und an
				schmeiße ich gerne mit solchen Wörtern um mich. Aber
				ich muss dir auch recht gebe: Ich wurde an dem Abend mehr als 1
				mal angegriffen und ja, heute hatte mich Hate auch erwischt. Aber
				ob du die Schönheit von der Menschheit und der gleichen
				wiedergibst mag ich zu bezweifeln. Aber auch das ist wieder
				Ansichtssache. 
				
				 Der Wuppertaler hält Keek im Blickfeld, bleibt aber
				soweit denn noch gelassen. 
  Aya :
				Aber den Respekt, den du dir hier holen wolltest, wirst du nicht
				bekommen, mein Lieber. Wenn du mich schlägst, hast du ihn,
				vorher aber nicht. Ich weiß wie du denkst. Aber ich muss
				dich enttäuschen ich werde heute Abend nicht verlieren. 
				
				 
				 
				
				Doch der Mann aus Namibia lacht nur auf und stemmt die Hände
				in die Hüften, um sich dann wieder Aya zu zudrehen. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Wir werden es sehen, doch
				für mich klingen deine Worte wie das letzte Gebell eines
				Hundes. Du musst wohl einsehen müssen, dass ich heute einen
				weiteren Star überflügel. Denn Aya, ich muss zwar
				anerkennen, dass du beim PPV ein paar gute Minuten hattest, doch
				denke stets daran, dass ich...und nur Ich!...den German Dragon
				besiegt habe und damit nun selbst eine Legende bin. 
				
				 
				 
				
				Er entblößt seine strahlend weißen Zähne
				und blickt dabei herablassend auf Aya. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Ach Aya, du tust mir
				irgendwie Leid. Du willst einfach nicht erkennen, dass dein
				kleiner Funken Hoffnung beim PPV nicht dafür sorgt, dass
				dein Abstieg zu Ende geht... 
				
				Aya : Stimmt mein Abstieg ist zu Ende. Denn
				es geht nun wieder Berg auf. Ich habe die World Invasion
				geschlagen und ich habe den Rumble gewonnen, in dem mehr Legenden
				waren als in dein Match. Ich habe 31 Mann überlebt und nun
				frage ich dich, Keek Hathaway, was hast du außer deinen
				hohen Ansprüchen sonst noch zu bieten? 
  Jetzt
				erhebt sich der Wuppertaler von seinem Platz und schaut weiter
				ernst sein Gegenüber an. 
  Aya :
				Ach ich weiß es ….. eine große Klappe …. 
				
				 
				 
				
				Hathaway steht noch immer in der Kabine und verschränkt die
				Arme vor der Brust wobei er Aya fast mitleidig, aber vor allem
				herablassend, anblickt. Dann kommt er mit beinahe tänzelnden
				Schritt näher und lächelt mit jedem Schritt breiter in
				das Gesicht des Wuppertalers. 
				
				Während sich die Augen der Beiden treffen, beginnt Keek auf
				einmal leise zu lachen, dann zieht er seinen Kopf langsam
				zurück...und spuckt dann auf den Boden, direkt davor, wo Aya
				steht. 
				
				Während Aya abgelenkt ist, holt Keek plötzlich zu einer
				Ohrfeige aus, die Aya klatschend am Kopf treffen soll, doch
				dieser kann den Arm gerade noch so aufhalten, was Keek zu einem
				überraschten Geräusch veranlasst. 
				
				Der Wuppertaler hält weiter die Hand von Hathaway. Sein
				Blick wird finster und er drückt den Afrikaner einfach von
				sich. Direkt steht Aya auch schon bereit sich gegen Keek zu
				verteidigen und wieder legt sich ein lächeln auf seine
				Lippen und mit der Hand zeigt der Wuppertaler sein gegenüber
				das er doch kommen solle wenn er jetzt schon eine Abreibung haben
				wolle. 
				
				Doch nun scheint Keek der Mut ein wenig verlassen zu haben, als
				er Aya dort so kampfbereit sieht. Er blickt den Wuppertaler
				wütend an, ehe er sich auf dem Absatz umdreht und zur Tür
				geht. 
				
				 
				 
				
				Keek Hathaway: Glaube nicht, dass du mich
				im Ring ebenfalls so einfach kriegst, Aya! Ich schwöre dir,
				dass du noch sehen wirst, wohin dich deine Selbstüberschätzung
				bringt... 
				
				 
				 
				
				Und damit reißt er die Tür auf und geht fluchend
				zurück in den Backstagebereich. 
				
				 
				 
				
				Pete: Was für ein Typ ist dieser Keek
				eigentlich. Er kommt nur zu Aya um zu provozieren...widerlich
				sowas! Sven: Wobei Aya ja auch
				nicht immer der brave Mann war. Auf das Match kann man jedenfalls
				gespannt sein. Pete: Und wie, es
				treffen hier zwei Leute aufeinander, die sich wohl nicht mehr so
				schnell verstehen werden. Und das gleich hier noch bei WE. 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				Die Show ging jetzt lang genug und
				nun ist es für jemanden wieder an der Zeit, die gute
				Stimmung bei den Fans ein wenig zu trüben. Und so gibt es
				auch schnell die ersten Anzeichen für sein Auftauchen.
				Flackerndes Licht, welches schließlich ganz ausfällt
				und dann nach einigen Sekunden in einen Grauton wechselt, während
				dazu schrille Gitarrenriffs aus den Lautsprechern kommen? Das
				kann nur einer sein. Und tatsächlich betritt nun, passend zu
				Ademas Immortal, der Poet Eric Fletcher die Halle und auch hier
				in Spanien gehört er nicht gerade zu den beliebtesten
				Menschen, weswegen ihm auch hier schallende Buhrufe entgegen
				kommen. Das scheint ihn allerdings nur wenig zu interessieren, er
				wirkt viel zu konzentriert. Den Blick mit gerunzelter Stirn auf
				den Boden vor sich gerichtet, geht er nun die Rampe hinunter,
				umkreist den Ring, nimmt sich ein Mikrofon vom Zeitnehmer und
				betritt nun relativ schnell den Ring. 
				 
				 
				Sofort stellt er sich in die Mitte
				des Seilgevierts und wartet dann, bis sich die Fans beruhigt
				haben. Das dauert zwar ein kleines Weilchen, schließlich
				ist es aber so weit und der selbsternannte Hüter der
				Wahrheit kann allen erklären, was er heute hier in der Halle
				zu suchen hat. 
				 
				 
				Eric: Ich
				grüße euch, Leute. Und nicht nur euch, ich grüße
				auch all die anderen Fans, die daheim vor dem Fernseher sitzen
				und die Show verfolgen. Und wisst ihr was? In Zukunft werde ich
				das auch wieder Show für Show tun, denn
				Überraschung.........ich habe einen neuen Vertrag. 
				 
				 
				Unmut macht sich bei den Fans
				breit, obwohl es manche auch freut, den Poeten wieder dauerhaft
				in der Liga zu haben. Wieder andere bleiben aber ruhig, denn
				erstens ist das nicht das erste Mal, dass Eric eine Rückkehr
				in die Liga angedeutet und dann doch nicht wirklich durchgezogen
				hat und zweitens...warum sagt er das so gelangweilt? 
				 
				 
				Eric: Jaja
				ich habe es im vergangenen Jahr oft gesagt und ihr habt immer
				schnell gejubelt „Hurra hurra der Poet ist wieder da!“,
				aber diesmal ist das keine bloße Phrase, diesmal ist es
				Realität. Ich bin wieder fester Bestandteil der GFCW. 
				 
				 
				Damit ist es also sicher und so
				werden die gemischten Reaktionen auf beiden Seiten noch einmal
				lauter. 
				 
				 
				Eric: Und ihr
				seid euch anscheinend nicht sicher, ob das nun gut oder schlecht
				ist....und soll ich euch etwas sagen? Ich bin es auch nicht. Denn
				ich bin ehrlich, ich wollte wieder zurück in diese Liga und
				es war mein fester Plan nach dem Pay Per View wieder hier zu
				landen, deswegen bin ich auch nicht so überrascht.
				Allerdings hatte ich es mir anders vorgestellt. Ich wollte
				nämlich den Rumble gewinnen, zu Dynamite gehen und ihm ins
				Gesicht grinsen mit den Worten „Na? Willst du mich jetzt
				endlich wieder zurück in die Liga holen?“ Aber das
				ging ja augenscheinlich schief..... 
				 
				 
				Nun schließt der Poet für
				einen Moment die Augen und atmet tief ein, während die Fans
				in der Halle diese Niederlage des Amerikaners lautstark bejubeln.
				Und konnte man am Anfang nur sehen, wie Eric atmete, sieht man
				nun auch noch eine dicke Ader an seinem Hals pulsieren, während
				sich seine Augenbrauen immer weiter zusammenziehen. Schließlich
				reißt er den Kopf wieder hoch, die Augen wieder auf und
				dann bricht es aus ihm heraus. 
				 
				 
				Eric: UND DAS
				KOTZT MICH AN!!! ES KLAPPT NICHTS MEHR UND JETZT KRIEGE SCHON
				MITLEID!!! ICH BIN ERIC FLETCHER VERDAMMT!!! 
				 
				 
				Dann setzt der frühere
				Intercontinental Champion erst einmal ab und versucht sich wieder
				zu beruhigen, doch noch immer sieht man die Halsschlagader
				pulsieren, während es in der Halle still wird. Mit so einem
				Ausbruch hat keiner gerechnet. Und so herrscht nun einen Moment
				Ruhe in der Arena, während die Worte noch im Raum liegen.
				Dann spricht der Mann im Ring allerdings wieder weiter. Ruhiger,
				nicht mit seiner kratzigen Stimme, sondern seine entspanntere.
				Als würde er gleich ein Gedicht vortragen. 
				 
				 
				Eric
				Fletcher:....Ich gehöre zu den 15 erfolgreichsten Wrestlern
				der GFCW Geschichte. Aber wisst ihr was? Meinen letzten
				wirklichen Sieg....hatte ich am 12.Februar 2010. Vor über
				einem Jahr, als ich Chris Stryker pinnen konnte. Dieser ganze
				Scheiß bei Title Nights zählt nicht, Breads wurde
				vorher schon von vier Leute bekämpft. Dieser DQ-Sieg gegen
				Breads kurz vor Doom's Night interessiert auch niemanden, mein
				letzter Sieg war am 12.02.2010. Und nach der Battle Royal kommt
				Dynamite auf mich zu und sagt „Du hast dich verdammt gut
				geschlagen. Als Nummer 1 Achter zu werden, das ist verdammt
				stark. Willst du nicht wieder dauerhaft für die GFCW
				antreten?“ 
				 
				 
				Wieder setzt der Poet das Mikrofon
				für einen Moment ab und er scheint wirklich enttäuscht
				von sich zu sein. Das Ganze hier ist diesmal nicht gespielt, um
				danach eine Erklärung abzugeben, wie grandios er doch ist.
				Und so herrscht weiter relative Ruhe in der Halle. 
				 
				 
				Eric: Und ich
				habe zugesagt, weil ich euch und vor allem MIR etwas beweisen
				will....und zwar, dass ich immer noch ein verdammt guter Wrestler
				bin. Ja ich habe bei Title Nights Robert Breads gepinnt, aber das
				Match interessiert keinen, wenn der Typ die Show trotzdem mit dem
				Titelgürtel verlässt. Ja ich war bei diesem PCWA Royal
				Rumble, aber ich habe komplett versagt. Gut, er hat mich auch
				nicht interessiert, aber trotzdem hätte ich länger
				dabei sein MÜSSEN. Und dann kämpfe ich gegen diesen
				Bauern und wieder verliere ich. Die Jubiläums Battle Royal
				sollte meine große Rückkehr an die Spitze werden. Das
				war meine Chance mit einem Match wieder der alte Star zu werden.
				Doch was passiert? Ich verliere wieder! Ich renne hier nicht rum
				und erkläre stolz, dass ich fast am Längsten im Match
				war und immerhin Achter wurde und ich werde auch nicht wie dieser
				Punk vorhin die Schuld auf andere schieben...nein ICH habe wieder
				versagt. Es haben vielleicht 35 Leute mitgemacht, aber am Ende
				gibt es nur 2 Plätze. Sieger und Verlierer. Und ich bin ein
				VERLIERER! 
				 
				 
				Diesmal ertönen wieder einige
				Jubelrufe in der Halle und die scheinen Eric wirklich zu treffen.
				Zumindest macht er seinem Namen gerade alle Ehre, denn er
				fletscht tatsächlich die Zähne und kaut schließlich
				auf seinen Lippen herum. Auch die Halsschlagader wird wieder
				deutlicher, doch er bricht nicht noch einmal aus. Stattdessen
				versucht er, seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Und
				tatsächlich wird sie wieder langsamer und sein
				Gesichtsausdruck entspannt sich wieder ein weniger. Genauso wird
				auch die Stimme wieder ruhiger, nachdem er gerade erst wieder
				laut wurde. 
				 
				 
				Eric: Und so
				stehe ich nun also hier. Als ein Neuling. Ein Typ der einen
				Neustart hinlegen will. Meine 2 Titel? Unwichtig. Meine 2 Awards?
				Die interessieren keinen. Meine vergangenen großen Siegen?
				Egal. Dieses letzte Jahr, diese letzten Niederlagen, damit habe
				ich mir alles eingerissen, was ich in meiner gesamten vorigen
				Karriere erreicht habe. Mein Bruder hat den perfekten Abgang
				hingelegt, ich habe ihn verpasst und nun muss ich mir erst wieder
				einen aufbauen. Und dieser Aufbau beginnt am heutigen Abend.
				Meine Damen und Herren heute erleben sie einen erneuerten Eric
				Fletcher, den Restart des Poeten. 
				 
				 
				Und interessanterweise kommen dem
				erneuerten Poeten tatsächlich vereinzelte Jubelrufe
				entgegen. Anscheinend macht er auf die Fans einen weitaus
				freundlicheren Eindruck als noch vor einiger Zeit. 
				 
				 
				Eric: Aber
				wenn ihr mir wirklich zujubeln wollt, dann solltet ihr eins
				wissen. Ich mag zwar einige Dinge in meinem Inneren aufgeräumt
				haben, doch das betrifft nicht alles. Ich werde noch immer Dinge
				sagen, die euch nicht gefallen werden und ihr werdet einfach
				damit klar kommen müssen, denn ich bin noch immer der Hüter
				der Wahrheit....allerdings ein Hüter der Wahrheit der sich
				an einige eigene Regeln halten wird.. 
				 
				 
				Wieder wirken die Fans verwirrt.
				Wovon redet Fletcher denn jetzt schon wieder, fragen sie sich.
				Doch der scheint das alles gleich aufzuklären. 
				 
				 
				Eric: Und die
				wichtigste dieser Regeln erkläre ich euch gleich....Wann
				hatte ich meine erfolgreichste Zeit in dieser Liga? Am Anfang
				meiner Karriere. Am Anfang, als ich noch unbeschwert in die
				Hallen der GFCW kam und es mir einfach nur darum ging eine schöne
				Show hinzulegen. Ich wollte einfach nur meinen Spaß haben.
				Doch mit der Zeit wurde ich immer verbissener und der Erfolg
				wurde mir immer wichtiger. Ironischerweise verlor ich dadurch
				aber immer häufiger meine Matches. Nie mehr war ich so
				erfolgreich wie zu meinem Beginn. Zu der Zeit, als ich einfach
				losgelegt habe und nicht nur an den Sieg dachte. Und diese Zeit
				will ich wieder haben. 
				 
				 
				Die ganze Halle hat er zwar nicht
				auf seiner Seite, allerdings werden die Jubelrufe tatsächlich
				noch ein wenig lauter für Fletcher. Die Fans denken sich
				wohl, dass er auch wieder freundlicher wird, wenn er erst wieder
				zurück zu seinen Anfängen gehen will. Und auch wenn
				Eric gerade schon angedeutet hat, dass das nicht stimmt, noch hat
				er hier keinen weiteren Anlass gegeben ihn auszubuhen. Und das
				scheint den Poeten auch sichtlich zu freuen, zumindest macht sich
				ein Lächeln auf seinem Gesicht breit. 
				 
				 
				Eric: Und
				anscheinend trägt das schon die ersten Früchte, denn so
				wie es aussieht, kehren hier schon einige Fans zu mir zurück.
				Wow und das obwohl ihr mich vor ein paar Minuten noch ausgebuht
				habt. Da kann ich nur sagen...Leckt mich am Arsch! 
				 
				 
				Und da ist nun also der Anlass ihn
				auszubuhen, während Eric zumindest jetzt wieder seine
				kratzige aufgedrehte Stimme auspackt. 
				 
				 
				Eric: Kommt
				schon, ich rede hier einfach ein bisschen und prompt schwört
				ihr mir wieder ewige Treue? Seid ihr so verdammt leicht zu
				beeinflussen? Dann seid ihr hier eindeutig am falschen Ort, tut
				mir Leid für euch.... 
				 
				 
				Nun schließt er für
				einen Moment die Augen und atmet tief durch. Und schon ist der
				ruhige Ton zurück. 
				 
				 
				Eric:
				Aaaaaaber ich habe ja gerade erklärt, dass ich mich über
				so etwas nicht mehr aufregen will, sondern lieber meinen Spaß
				habe. Ich will wieder lockerer werden, also überhöre
				ich euch einfach. Und wie geht das wohl am Besten? Ganz einfach,
				ich übertöne euch einfach, deswegen Regel 1 und die
				Wichtigste von allen....: Hauptsache du hast deinen Spaß!...Viel
				Spaß noch, ich hab was erledigen. 
				 
				 
				Und damit lässt er das
				Mikrofon fallen, während aus den Lautsprechern seine
				Einzugsmelodie ertönt. Oder auch nicht. Denn tatsächlich
				ertönt aus den Boxen nicht dieses schrille aber kraftvolle
				Immortal von Adema, sondern vom Klang her eher das komplette
				Gegenteil, sofern das bei einem Lied überhaupt möglich
				ist. Denn hier werden die spanischen Fans nun tatsächlich
				mit The Candy Man von Sammy Davis Jr beschallt. Und als wäre
				das noch nicht bizarr genug für einen Typen wie Eric
				Fletcher, setzt dieser persönlich dem Ganzen noch die Krone,
				indem er parallel zu diesem Lied nun in seine Hosentasche greift,
				einen Lolly herausholt, diesen auswickelt und sich in den Mund
				steckt, um anschließend schmatzend mitzusingen... 
				 
				 
				Eric:
				The Candy Man (The Candy Man)  The Candy Man can (the
				Candy Man can)  The Candy Man can 'cause he mixes it with
				love  And makes the world taste good (makes the world taste
				good) 
				 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Geflüster ist zu hören.
				Und Schritte. Nicht ein Paar Füße, sondern von 2.
				Langsam geht The H. Einen Gang entlang. In seiner einen Hand das
				heilige Kris, in seiner anderen eine Hundeleine, an dessen
				anderem Ende Christine Brooks hängt. Er beachtet sie kaum,
				realisiert kaum, dass sie da ist, sondern ist voll und ganz mit
				seinem Kris beschäftigt. Er redet mit ihm und „Es“
				scheint zu antworten. 
				 
				 
				The H.: Ich
				soll deine Macht ausprobieren? Nein. Das kann ich nicht machen.
				Ich kann die Energie nicht verschwenden... Unerschöpflich...?
				Ja. Ich weiß, dass du magisch bist.... Ja. Natürlich...
				Nein... Ich will... Aber...? Schon gut, du hast gewonnen. Was
				soll ich machen...? Das ist nicht dein Ernst....? Aber die
				Spitze...? Magie, ja... Ja, ich vertraue dir... Ja... Schon gut,
				schon gut, ich machs ja schon... 
				 
				 
				Langsam strekt er das Kris von
				sich, lässt die Spitze sanft an der Wand entlang gleiten,
				während er geht. Und dort wo das Messer die Wand berührte
				verbleibt ein brauner, verbrannt wirkender Strich. 
				 
				 
				The H.:
				Unglaublich... Natürlich habe ich dir geglaubt! Es ist nur
				so... Ja, es liegt daran, dass ich nur ein Mensch bin. So ist es
				viel leichter mit dir zu sprechen, weißt du...? Ja, ich
				weiß, dass es deine Idee war, es ist nur so, Christine...
				Ob ich mir Sorgen um sie mache? Natürlich! Ich vertraue
				ihrer Loyalität nicht... Ich sollte? Vergiss nicht, was sie
				getan hat... Ja, ich denke daran, was sie noch tun kann... Ich
				bin ja immer noch für... Ich weiß, ich weiß. Es
				ist nur so, dass... 
				 Schweigen.
				Er denkt kurz nach. Christine trottet weiter hinter ihm her und
				in ihren Augen spiegeln sich deutlich die Worte: „Oh mein
				Gott, wenn das so weiter geht, werd ich noch blöd“
				wieder. Scheinbar muss sie das schon eine ganze Weile ertragen. 
				 
				 
				The H.: Wozu
				brauchst du eigentlich den Titel...? Der Krieg? Ich dachte... Und
				damit kann...? 
				Christine
				Brooks: Ich muss mal. The H.:
				Bist du dir sicher...? 
				Christine
				Brooks: Natürlich bin ich das. The
				H.: Was ist los? Hast du was gesagt? Christine
				Brooks: Ich muss mal. 
				The H.: Ich
				hab nichts gegen ein feuchtes Höschen. Ich muss es
				schließlich nicht... Schon gut, schon gut. Wenn es dir so
				wichtig ist... 
				 
				 
				Er macht die
				Leine von ihr los.
  The H.: In
				10 Minuten will ich dich wieder sehen. Verstanden?
  Doch
				Christine Brooks ist längst schon davon, sich 10 Minuten
				Auszeit von dem Wahnsinn nehmen. The H. Unterdessen, wendet sich
				wieder seinem Kris zu. 
				 The H.:
				Warum sollte ich nicht hart zu ihr sein? Schließlich habe
				ich... wir... sie gewonnen. Ich sehe immer noch nicht, wie sie
				dir von Nutzen sein soll. Ohne sie sind wir stärker. Mit ihr
				verwundbar... Investition? Wie soll ich das verstehen...? Egal.
				Ich vertraue dir einfach. Du hast mich schließlich noch nie
				enttäuscht.
  Plötzlich
				schrickt der Maskierte kerzengerade auf.
  The
				H.: Was meinst du damit?Ich.... Nein!
  Er
				streckt das Kris von sich und geht diesem hinterher. Es scheint
				fast so, als würde The H. Dieses mal an einer Leine gezogen. 
				 
				 
				The H.: Nein!
				Bitte nicht...! Tu mir das nicht an! Bitte! Warum...? Ich mache
				es besser, ich schwöre es!
  Doch
				zu spät, für den Messerstecher. Er verschwindet in
				einer Abstellkammer, wartend auf seine Strafe. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Ringsprecher:
				Ladys and Gentlemen please welcome the World Invasion. 
				 
				 
				Das Stadion wird dunkel und es sind
				Schüsse zu.Nach einer weile sind Granaten explosionen zu
				hören und Passende Pyro ist auf der Stage. 
				 
				 
				 
				 
				WAR IS COMING! 
				 
				 
				 
				 
				Die drei kommen langsam zum Ring
				die Fans buhen sie aus. Chris hat schon ein Mikro in der Hand als
				sie  den Ring betraten. Die drei schauen sich in der Arena um.
				Chris streicht sich seine Haare aus dem Gesicht. 
				 
				 
				Chris: Tja
				wie ihr wisst hatten wir ja leider etwas Pech bei unserem
				Handicap Match. Aber wir werden dennoch weiter machen eine
				Schlacht ist verloren aber nicht der Krieg und dieser Krieg wird
				heftig sehr heftig.  
				 
				 
				 
				Die Fans buhen ihn ganz laut aus. 
				 
				 
				Chris: Ja Ja
				ich weis ihr glaubt mir nicht. Aber ich sage euch ein Dynamite
				hat keiner Beschützer mehr wie ihr wisst kümmert Aya
				sich um was anderes von daher können wir den Kampf direkt zu
				ihm tragen. Und keiner kann uns nun mehr Stoppen. Wir werden dann
				anschließend euch retten und auch diese Liga wenn wir
				endlich die Volle Krontrolle haben. Und was noch viel wichtiger
				ist wir werden das Schaffen was Aya nie geschafft hat und ihn
				somit übertreffen. 
				 
				 
				 
				Stryker lächelt. 
				 
				 
				 
				Chris: Kommen
				wir zu unseren Gegnern heute den Brother in Arms besser gesagt
				den Kleinen Brüdern. Also den ganz ganz ganz ganz kleinen.
				Tja der Gen ist zwar eine große Nummer dennoch weis ich das
				die beiden null Chance haben gegen uns wir werden heute endlich
				unseren aufstieg schaffen. Wir sind und werden die unbesiegbaren
				werden niemand kann uns nicht mehr aufhalten. 
				 
				 
				Chris denkt einen Moment nach. 
				 
				 
				Chris: Mir
				fällt ein bald haben wir den wohl härtesten PPV des
				Jahres Ultra Voilence. Den Hardcore PPV des Jahres und ich möchte
				eine kleine Challange aussprechen falls da draußen jemand
				ein paar Eier hat. Und zwar haben wir uns eine Dämonische
				Konstruktion ein Match im warten sinne des Wortes aus der Hölle
				überlegt. Das Steel Asylum of Death. Für alle die nicht
				wissen was wir meinen. Man nehme ein Stahl Käfig setzt ein
				ein Halb Kuppel Dach drauf in dem ein Loch ist. Ziel ist es da
				Raus zu klettern doch nun kommt der Clou. Es werden Waffen
				Drinnen sein zum Beispiel Stacheldraht Tische oder Leuchtstoff
				Röhren. Also jede menge Blut und Spaß  über einen
				Punkt kann man reden das die Ring seile Stachel Draht ist. 
				 
				 
				 
				Chris lächeln verschwindet und
				er schaut zu den anderen beiden. Er gibt Masciria das Micro und
				zieht seine Lederjacke aus.  Er Rückt seine arm Bänder
				zurecht lässt sich das Mic wieder geben. Die drei schauen
				nach unten für gut 10 Sekunden. Dann schaut Chris auf und
				spricht. 
				 
				 
				Chris: So nun
				wollen wir etwas ernst werden. Wie ihr wisst passierte vor ein
				paar Woche eine der vllt Größten  Katastrophe in der
				Geschichte Japans passiert. Und wie ihr wisst ist Toshi Japaner
				und ein paar seiner verwanden lebten in der betroffenen Provinz
				viele wurden gefunden und er Sprach schon mit ihnen aber noch
				nicht alle wurde gefunden leider. Darum haben wir eine bitte an
				euch Fans Spendet für das Rote kreuz es hilft damit das Land
				aufgebaut werden kann.Und wir ich sag mal wir Verlangen von
				Dynamite wenn er wirklich so ein großes Herz hat wie er
				sagt dann macht er ohne zu zögern wie wir es wünschen
				Ultra Violence zu einem Benefiz PPV machen das heißt alle
				einem gehen an Rote kreuz für Japan. 
				 
				 
				Chris schaut ins Publikum und man
				kann sehen das er bei dem Thema etwas am Wasser gebaut ist. 
				 
				 
				Chris: Schatz
				auch deine verwandten werden gefunden werden und ich werde dir
				helfen glaub mir du bist nicht allein. Ach scheiß drauf
				wollte dich eigentlich Raushalten. 
				 
				 
				Chris Gibt Masciria das Mikro und
				verlässt den Ring er geht zu einer Japanischen Dame die  in
				der ersten reihe steht. Er nimmt ihre hände und sagt ihr was
				man so eben hört. 
				 
				 
				Chris: Schatz
				wir schaffen das wir werden sie finden und du kannst gerne weiter
				mit mir Touren wenn es dir hilft. 
				 
				 
				 
				Dann küsst er sie und einige
				Fans jubeln. 
				Er geht wieder in den Ring lässt
				sich das Mikro wieder geben. 
				 
				 
				 
				Chris: Ach ja
				eine Botschaft haben wir noch. 
				 
				 
				Chris Winkt einen Kamera Mann zu
				sich und er hält dann die beiden Armbänder in die
				Kamera auf dem rechten steht. „ Fukushima Daijschi“
				auf dem Linken „ Will never go out of Control“. Er
				lässt das Mikro fallen und die Drei verlassen den ring. 
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				Eine Ratte von einem
				Mann, gekleidet in einem hautengen Latexoutfit, hatte ihnen mit
				einem krächzenden Lachen die Tür geöffnet und sie
				in die Kabine gebeten. 
				Und so sitzen nun Parn,
				Mr. Sleepwalker und Joe Jobber, panisch zitternd, an einem Tisch
				in der Mitte des Kabine des Dark Cocks. Der „Gastgeber“,
				so hatte die Ratte gesagt, müsse sich noch zurechtmachen und
				so haben die drei Freunde genug Zeit, sich in den Räumlichkeiten
				des Cocks umzuschauen. 
				Obwohl man sich in einem
				eher provisorisch gebauten Backstagebereich befindet, der direkt
				an das für diese Show aufgebaute Zelt grenzt, ist dies ein
				erstaunlich großer Bereich, der sogar aus zwei Räumen
				besteht. Die Wände sind schwarz gestrichen, ebenso die
				Möbel. Viel Einrichtung gibt es aber ohnehin nicht. Ein
				Tisch, an dem sie nun sitzen, ein großes Bett und nicht
				viel mehr. 
				Dafür wurde aufs
				Detail geachtet. So hängen überall Bilder an den
				Wänden. Viele zeigen knackige Männer, andere sind auch
				Porträts von „Boy George“, „Elton John“,
				„Freddy Mercury“ und anderen bekannten Ikonen, die
				eine bestimme Sache gemeinsam haben. Doch auch ein Bild von Rebel
				called Hate ist zu sehen, auf dem er gerade nach einem Match
				seinen Schweiß vom Körper wischt. Unter das Bild ist
				ein krakeliges Herz gemalt. 
				Anscheinend ist diese
				Umgebung den drei Jobbern nicht geheuer, vor allem auch nicht,
				weil die Latexratte händereibend um sie herumschleicht und
				dabei ein klackendes Geräusch mit den Zähnen macht, was
				immer in ein hysterisches Lachen übergeht, sobald einer der
				„Gäste“ verwundert ins Gesicht des
				ungewöhnliches „Mannes“ schaut. 
				Die Situationen in Parn
				und Sleepwalker also auch nicht ganz geheuer, doch sie wollen
				Vorbild für ihren ängstlich blickenden Freund Joe sein.
				In Angesicht der bevorstehenden Konfrontation haben sich doch
				auch glatt die Kopfschmerzen gelegt. 
				Der Rattenmann schleicht
				nun interessiert um Joe Jobber herum und deutet an, diesen
				berühren zu wollen. Als er den Schreck in den Augen Joes
				sieht, zieht er lachend die Hand zurück. 
				 
				 
				Rattenmann:
				Soso, du bissst also der...Partner...meines Meissssters. 
				 
				 
				Seine Stimme ist
				zischend, so als wäre er nicht nur eine Ratte, sondern auch
				eine Schlange. Der Tonfall lässt hingegen darauf schließen,
				dass er Joe genau kennt. 
				 
				 
				Rattenmann:
				Warum denn so ängsssstlich? Soll ich dich vielleicht ein
				wenig beruhigen? 
				 
				 
				Als sich die Augen des
				Jobbers vor Schreck weiten, als der Rattenmann in seinen Schritt
				greift, verscheucht Parn die „Ratte“, indem er
				aufsteht und seine Faust hebt. Daraufhin springt der Rattenmann
				zurück, geht auf alle vier Beine und läuft in den
				zweiten Raum, der dem Cock zugeteilt ist. Man hört es von
				dort schwer Atmen. Dann Gackern. Doch noch lässt sich der
				Hahn nicht blicken. Dies nutzt Joe Jobber um sich an seine
				Freunde zu wenden. In seiner Stimme schwingt Angst und soviel
				Panik mit, dass sie sich fast überschlägt. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Bitte...lasst mich gehen! Ich...habe...Angst! 
				 
				 
				Doch Parn und Sleepwaler
				schütteln nur dem Kopf, es ist wichtig, dass sich Jobber
				seiner Angst stellt, damit der legendäre Joe Jobber endlich
				wieder aus seinem depressiven Tief kommt. 
				Und nun scheint es
				sowieso zu spät zu sein, denn man hört das Tapsen von
				plüschigen Füßen. Schweres Atmen. Dann kommt die
				Person in den Raum gelaufen, die heute zusammen mit Joe Jobber
				antritt: Der DARK COCK. 
				Der schwarze Hahn des
				Todes stellt sich vor den Tisch der drei Jobber und schlägt
				aufgeregt mit Flügeln. Man kann nicht genau erkennen, ob er
				sich nun über den Besuch freut, oder ob er in Rage darüber
				gerät. 
				 
				Dann dreht er sich
				wortlos wieder um und geht zu dem Bild von Rebel called Hate.
				Gackert wehleidig und nimmt es dann zur Seite. Darunter kommt
				eine Art Tresor zum Vorschein, auf dem „Für besondere
				Momente“ steht. Ein Lächeln schiebt sich auf die
				faltigen Gesichtszüge des dicken Huhns. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Chruuu...ja, dies ist wahrlich ein besonderer Moment. 
				 
				 
				Er entnimmt eine Box aus
				dem Tresor und verschließt diesen wieder sorgfältig,
				wonach er das Bild von Hate wieder vorhängt und sehnsüchtig
				mit dem Flügel über das Foto streicht. 
				Doch dann wendet er sich
				Joe Jobber zu und geht auf das Sofa zu, auf dem die drei Freunde
				sitzen. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Joe...die Zeit mit dir...unter dem Ring...war sehr schön. 
				 
				 
				Er kichert wie ein
				Schuldmädchen und Joe beginnt am ganzen Körper zu
				zittern, doch seine Freunde Parn und Sleepwalker halten ihn an
				den Schultern fest, so dass er nicht fliehen kann. Auch nicht,
				als der Dark Cock einen Stuhl nimmt und sich direkt an den Tisch,
				nur einen Meter von Jobber entfernt, setzt. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Kein Wunder, dass du deswegen zurück zu mir gekommen
				bist. Und knackige...chruuu...Jungs hast du mitgebracht. Wie
				aufmerksam von dir...chruuu....solch ein besonderer Moment. Dafür
				habe ich diese Box hier...stets dabei... 
				 
				 
				Er öffnet die
				kleine Box, die er in seinem Flügel hielt und heraus kommt
				eine kleine Flasche, höchstens 0,3 Liter, mit einem rosanen
				Inhalt. Das Etikett ist nicht sonderlich informativ, nur ein Herz
				und zwei Männer sind auf ihm abgebildet. Er nimmt einen
				kleinen Schluck und erneut schiebt sich ein Lächeln auf die
				Lippen. Dann reicht er es Joe Jobber, doch dieser will es nicht
				annehmen. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Aber Joe...chruuu...sei doch nicht so schüchtern. 
				 
				 
				Er streichelt mit dem
				Flügel über das Gesicht Joes und dieser beginnt vor
				Angst wieder zu weinen. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Aber...chruuu...was hast du denn? 
				 
				 
				Während Joe die
				Hände vors Gesicht schlägt, schaut der schwarze Hahn
				verwirrt die anderen beiden Jobber an. Schließlich ist es
				Parn, der aufsteht und den Cock davon abhält, Joe weiter zu
				berühren. 
				 
				 
				Parn:
				Cock! Merkst du nicht, er hat Angst vor dir. 
				 
				 
				Angst? Der Dark Cock
				kann es nicht verstehen. Sie hatten unter dem Ring doch eine
				schöne Zeit und er dachte, er hätte Jobber zur Hitze
				bekehrt. Und nun hat Jobber Angst vor ihm? 
				 
				 
				Parn:
				Ja, du hast richtig gehört. Joe hat auch eine Seele! Und er
				hat sich so auf sein erstes Titelmatch gefreut, doch mit mir als
				Partner ist er unsicher, ob er es bestreiten will! 
				 
				 
				Laut atmet der Cock
				durch. Und wo eben noch Harmonie war, da ist nun auch wieder eine
				gewisse Wut. Er erinnert sich daran, dass er auf einem Kreuzzug
				gegen die homophobe Welt ist. Und hat der Jobber hier etwa Angst
				vor seiner...Orientierung. 
				Der Dark Cock steht auf,
				schwingt den Stab der Hitze, den er in einer Tasche hatte. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Oh ja, Angst solltest du haben! Ich dachte aus uns kann
				etwas werden, du Ungläubiger! Joe Jobber, ich dachte du
				wärest bekehrt wurden! Doch nun stehst du hier, du
				kümmerliche Gestalt und hast Angst vor mir, weil ich die
				Wahrheit erkannt habe... 
				 
				 
				Wie wild geworden wedelt
				nun der Cock mit dem Stab der Hitze vor dem Gesicht der drei
				Jobber. Parn und Mr. Sleepwalker wollen ihn beruhigen, da Joe
				Jobber nun wohl einem Nervenzusammenbruch nahe ist, doch der
				wildgewordenen Hahn brüllt nur immerzu etwas von „homophoben
				Monstern“ und drängt die drei Jobber zur Tür. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Chruuu...dann werde ich heute eben nicht Champion werden!
				Und alles nur wegen dir, du Versager! Versager! Gacksager! 
				 
				 
				Panisch springen die
				Jobber auf die Tür zu, als der Cock nun mit dem Stab der
				Hitze direkt nach ihnen schlägt und Sleepwalker sogar am
				Kopf tritt. Sie versuchen die Flucht und tatsächlich reißt
				Parn dann die Tür auf. 
				 
				 
				 
				Dark
				Cock: Flieht doch nur...chruuu...vor der Wahrheit. 
				 
				 
				Und während
				Sleepwalker und Parn aus Angst vor dem Dark Cock nun die Kabine
				verlassen, fällt ihnen plötzlich auf, dass sie einen
				Kampfgefährten in der Kabine vergessen haben: Joe Jobber. 
				Dieser sitzt immer noch
				auf dem Sofa und blickt den Cock mit geweiteten Augen an. Doch
				irgendwas ist anders. 
				Er scheint keine Angst
				mehr zu haben, warum auch immer. Stattdessen ist sein
				Gesichtsausdruck bestimmt und ernst, auch der Cock scheint davon
				überrascht zu sein, so flattert er sogar aufgeregt mit dem
				Flügeln. 
				Nun steht Joe Jobber auf
				und zeigt mit dem Finger auf den Cock. Und dabei spricht aus
				seinem Gesicht eine Überzeugung, wie man sie noch eben nie
				von dieser versoffenen, traurigen Gestalt gesehen hat. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: DU! Du bist wie ich... 
				 
				 
				Überrascht gackert
				der Hahn auf und will etwas sagen, doch Jobber kommt einen
				Schritt näher und sein Finger, mit dem er auf den Cock
				steigt, ist wie ein Schwert, dass in die tiefsten Seelenbereiche
				des Hahnes eindringt. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Auch du hast Angst. Angst davor, dass du nicht akzeptiert
				werden könntest. Dark Cock, du bist wie ich. 
				 
				 
				Offenbar kann der Hahn
				mit dieser Enthüllung nicht anfangen, doch seine Wut ist
				doch verflogen. Und dann denkt er nach, er öffnet seinen
				Kopf für diese Gedanken. 
				 
				Und Jobber hat Recht. Er
				hatte sich ebenso auf das Titelmatch gefreut und war auch von der
				Wahl des Teampartners enttäuscht. Doch sie haben schon eine
				Verbindung, beide werden nicht ernstgenommen. 
				 
				 
				Beiden Männern
				kommt diese Erkenntnis und sie stellen sich gegenüber,
				lassen die Schulter hängen. Tränen kullern über
				das Gesicht beider Männer. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Cock! Wir sind seelenverwandt. Zwei Männer, die
				einfach nur Anerkennung wollen und dann immer wieder an sich
				selbst und der harten, harten Welt scheitern. Doch Cock...nun ist
				unsere Chance. 
				 
				 
				Es gibt kein Halten
				mehr, Joe Jobber bricht endgültig in Tränen aus. Doch
				nun nicht mehr vor Trauer, sondern vor Erleichterung, weil die
				Wahrheit endlich raus ist. 
				 
				Die beiden Männer
				fallen sich in die Arme und schluchzen. Fest umklammert Flügel
				Arm und Arm Flügel, sie wollen sich nicht los lassen. Ja,
				sie sind Seelenverwandte! 
				 
				 
				Am Eingang der Kabine
				stehend sind Sleepwalker und Parn gerüht und können
				dies nur schwer verstecken. Parn schnaubt gar in ein Taschentuch. 
				Unterdessen lockern Cock
				und Joe Jobber ihre Umarmung und blicken sich dann lange und
				durchdringend in die Augen. 
				 
				 
				Dark
				Cock: Joe...du bist noch...chruu...nicht von der Hitze beseelt.
				Doch ich akzeptiere dich. Und heute werden wir endgültig
				zeigen, dass wir zu mehr taugen, als zu
				Witzfiguren...chruuu...gack! 
				 
				 
				In Vorfreude flattert
				der Dark Cock mit dem Flügel und lacht wie befreit auf. Auch
				Jobber lacht, ebenso Parn und Sleepwalker. Und dann machen sie
				alle die Flügelschlag-Geste nach und lachen wie verrückt,
				weil diese Situation so unglaublich wahr und befreiend ist.
				Niemand muss mehr Angst haben, niemand muss sich mehr verstecken.
				Sie sind Freunde geworden und deswegen flattern sie nun alle wie
				verrückt um all den Vorurteilen zu entfliehen. 
				Und mit diesen Bildern
				geht die Szene off-air. 
				 
				 
				
					
						
						
							
								GFCW Tag Team-Titlematch:
The Rising (Nick Mjod & Lionel Luca) (c) vs The Under-The-Ring-Rumkriechers (The Cock & Joe Jobber)
Referee: Howard Eagle 
							 | 
						 
						
							| 
								  
								 
								In der
								Halle wird nun eine Musik gespielt, welche den Fans noch
								nicht bekannt vorkommt. Es handelt sich dabei um ein
								schnelles Instrumental, welches immer wieder durch Gackern
								und Schreie unterbrochen wird, welche lauten „I'm not a
								loser!“ 
								Und zu
								welcher neues Traumkombination könnte dies besser passen
								als zu Joe Jobber und The Cock, der Kombination namens „The
								Under-The-Ring-Rumkriechers“. 
								Die
								Fans brechen in einen gigantischen Jubelschwall aus und dann
								kommen auch schon die beiden Helden mich reichlich
								Unterstützung. 
								Der
								Dark Cock geht voran und schwingt den Stab der Hitze in der
								Luft, doch hinter ihm geht die Party richtig ab. So sehen wir
								Joe Jobber, der in einen extravaganten Ledermantel gekleidet
								ist und hinter ihm folgt ein großer VW-Bus, auf dem in
								großen Lettern „Parn“ geschrieben steht.
								Und auf dem Dach eben jenes Busses steht Mr. Sleepwalker, der
								einen Emu an die Leine hat und einen wundervollen Tanz
								aufführt. 
								Gemeinsam
								zieht diese Karawane in den Ring, ehe sich dann Joe Jobber
								und Dark Cock freundschaftlich umarmen und gemeinsam über
								die Ringtreppe in den Ring kommen. Dort beginnen beide mit
								den Armen zu flattern und warten auf den Gegner. 
								 
								 
								 
								Nun ist es also so weit und das
								vermutlich seltsamste Tag Team Titelmatch des noch so jungen
								Jahres kann starten. Denn auf der einen Seite stehen die
								amtierenden Champions Nick Mjod und Lionel Luca alias The
								Rising, während ihre Gegner in der schräg
								gegenüberliegenden Ecke zu finden sind. Und diese Gegner
								sind schon sehr speziell, denn dort stehen Joe Jobber und der
								Dark Cock, seit neuestem bekannt als die Under The Ring
								Rumkriechers. Und so beraten sich beide Teams, wer nun
								jeweils das Match beginnen soll, was zumindest bei einem Duo
								zu lautem asthmatischen Gegacker führt. Joe Jobber kann
								seinen Partner letztendlich aber davon überzeugen, dass
								er heute Abend beginnen will, um der ganzen Welt zu zeigen,
								was er drauf hat, während sich auf der anderen Seite
								Lionel Luca auf dem Weg in die Ringmitte macht. Und so kann
								Ringrichter Howard Eagle das Match nun anläuten lassen
								und die Schlacht kann beginnen. Und das tut sie auch sofort,
								denn Jobber ist emsig wie eine Biene. Sofort stürmt er
								auf Luca zu und springt auf ihn, doch der Amerikaner ist
								nicht ganz blöd und so geht er einfach einen Schritt zur
								Seite, woraufhin Joe einfach ins Leere fliegt. Davon lässt
								der sich aber nicht irritieren, stattdessen führt eine
								seltsame, breakdanceähnliche Bewegung auf und kommt so
								wieder auf die Beine, ohne dass Lionel ihn attackiert. Und
								dann greift er direkt wieder an, diesmal mit einer
								Clothesline. Und diesmal duckt sich die aktive Hälfte
								der Tag Team Champions einfach und wieder geht der Jobber
								leer aus. Und das frustriert den guten alten Joe langsam,
								während Luca wohl nicht so recht weiß, ob er
								lachen oder weinen soll. Dann kommt es aber zu einem Lock up
								der beiden und hier kann der goldene Löwe, wie Lionel
								zumindest in diesem Match genannt wird, da es ja eh kaum
								einer anschaut, schnell die Kontrolle an sich reißen
								und Jobber gegen die Ringseile schieben. Dort nimmt er nun
								Schwung und schleudert Joe von sich weg. Der rennt auch
								gleich in die gegenüberliegende Ringseile und...klatscht
								dort mit dem Dark Cock ab. Soll heißen, ein Flügel
								vom Kostümierten patscht auf Jobbers Rücken und
								somit ist das der erste Wechsel bei den Under The Ring
								Rumkriechers, auch wenn das Joe ein bisschen ärgert. 
								 
								 
								Pete: Nun
								also Lionel Luca vs The Dark Cock. Zwei Tiere im Ring. 
								Sven: Und
								Lionels Gesicht spricht Bände. 
								 
								 
								Der scheint es nämlich
								gerade zu bereuen, Joe überhaupt in die Nähe seines
								Partners gebracht und nun gegen diesen im Ring zu stehen. Nur
								er und der dunkle Hahn, solo. Ein kleiner Flachwitz über
								den vielleicht der ein oder andere Star Wars Fan lachen kann.
								Von diesem Gedanken ein wenig eingeschüchtert folgt nun
								auch der Wechsel auf der Seite von The Rising, da Luca
								partout nicht mit einem verrückten Broiler im Ring
								stehen will. Und somit ist es nun Nick Mjods Aufgabe dieses
								gefiederte Problem zu bekämpfen. Und der schaut sich den
								Cock erst einmal an und umkreist ihn vorsichtig. Mit ganz
								langsamen Schritten. Wer weiß, vielleicht ist der Dark
								Cock ja wie ein Tyrannosaurus Rex und kann nur schnellere
								Bewegungen sehen, so zumindest scheint Mjods Hoffnung zu
								lauten. Diese Hoffnung wird allerdings schnell zerstört,
								denn nach einem GACK, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit
								die 200Dezibel-Marke durchbrochen hat, stürzt sich der
								schwarze...“Mann“ auf Mjod und quetscht ihn mit
								einem Big Splash in der Ringecke ein, was allein deswegen
								schon schockierend ist, weil damit tatsächlich die erste
								gelungene Wrestlingaktion im Match tatsächlich
								ausgerechnet vom Cock kommt. Und kaum dass sich der dunkle
								Lord wieder von seinem Gegner gelöst hat...natürlich
								erst nach heftigen Aufforderungen von Howard Eagle, lässt
								er nun eine Serie von Ohrfeigen auf Mjod niederprasseln. Wie
								sagte schon Dave Chappelle? Friday Night Sissy Fight! Und
								genauso sieht es hier auch gerade aus. Der Ringrichter
								ermahnt den bösesten Hahn der GFCW Geschichte erneut,
								doch den scheint das nicht zu interessieren und so schlägt
								er weiter zu, immer und immer wieder, unnachgiebiger als der
								Löffelmörder. Schleißlich geht der Offizielle
								dazwischen und schiebt den Cock von seinem Gegner weg. Mjod
								hingegen schüttelt einmal den Kopf, um wieder Klarheit
								in eben diesen zu bekommen, rennt dann auf den Dark Cock zu
								und streckt ihn mit einem Enzuigiri nieder. Und plötzlich
								ist nun Schluss mit lustig. Denn jetzt hat der wirkliche
								Wrestler die Kontrolle. 
								 
								 
								Pete: Oh
								jetzt sieht's finster aus für den Dark Cock. 
								Sven:
								Glaubst du nicht auch, dass er gerne unten liegt? 
								 
								 
								Diese Frage lässt sich nur
								schwer beantworten, denn das menschliche Gesicht vom Cock
								sieht man nie und dieses asthmatische Stöhnen gerade
								kann so ziemlich alles bedeuten. Trotzdem packt Nick ihn
								jetzt an einem Flügel und schleift ihn in die Ecke von
								The Rising, wo nun auch Luca wieder eingewechselt wird. Und
								der hat diesmal auch keine „Angst“ vor dem
								dunklen Huhn, anscheinend stellt er kein Problem dar, wenn er
								am Boden liegt. Und so klettert Luca schnell auf das oberste
								Ringseil, zeigt einen Big Splash und setzt auch gleich das
								Cover hinten dran,
								1........................2.........................aber das
								war nichts. Im Gegenteil das ging total nach hinten los. Denn
								nicht nur, dass sich der Dark Cock aus dem Cover befreit hat,
								er umarmt auch gleich Luca, der einen schweren Schock
								erleidet und sich hilflos umschaut, was er denn jetzt machen
								soll. Währenddessen dreht Cock die Situation schnell um
								und nun liegt er oben, während Luca unter ihm
								eingesperrt ist. Wieder lässt der Maskenmann
								die....Flügel fliegen und watscht Lionel ein ums andere
								Mal ab. Zumindest so lange bis Howard Eagle erneut dazwischen
								geht. So kann der Ami auch wieder auf die Beine kommen und
								sich von diesen brutalen Angriffen zuvor wieder erholen,
								während der Herrscher des rosa Imperiums eindringlich
								vom Ringrichter ermahnt wird. Wobei man beim Cock mit dem
								Wort eindringlich aufpassen sollte. Jedenfalls schaut sich
								Lionel das Ganze aus sicherer Entfernung, also von weiter weg
								als die Flügelspannweite misst, an und sieht somit auch,
								wie da Kuck, um es auch einmal auf sächsich
								auszudrücken, auf seinen Teampartner schaut, der in der
								Ecke der Under The Ring Rumkriechers steht und ihn anfleht,
								endlich wieder eingewechselt zu werden. Und nachdem der
								Kaiser der Hitze ja ein großes Herz hat, kommt es auch
								tatsächlich zum Wechsel, worüber sich einer mehr
								freut als alle anderen. 
								 
								 
								 
								Pete:
								Wahnsinn, ich habe Lionel Luca wohl noch nie so erleichtert
								gesehen. 
								 
								Sven:
								Zurecht er hat gerade wohl das Ende seiner persönlichen
								Hölle überstanden. 
								 
								 
								Und das kann man seinem
								erleichterten Gesicht auch deutlich ablesen. Ganz anders
								schaut hingegen der aufgedrehte Joe Jobber. Der springt nun
								eifrig über das dritte Ringseil und schafft das auch
								fast, ohne hängen zu bleiben. Leider nur fast und so
								wird die Landung ein wenig verstolpert. Das ist aber schnell
								behoben, denn sofort stürmt er wieder auf Lionel zu und
								versucht ihn erneut mit einer Clothesline zu Boden zu reißen.
								Dem Tag Team Champ ist das aber zu blöd und so zeigt er
								einfach einen Big Boot und stoppt damit den versuchten
								Angriff des Jobbers. Und so hat Lionel jetzt wieder die
								Kontrolle im Match. Schnell hebt er Joe wieder an, nur um ihn
								nach einem Neckbreaker erneut auf die Matte zu werfen. Erneut
								wird der GFCW Veteran hochgezogen, in die Ringseile
								geschleudert und nun mit einem Back Body Drop im hohen Bogen
								zurück auf den Boden befördert. Joe hält sich
								unter Schmerzen den Rücken und zieht sich an den Seilen
								wieder hoch, während Luca ein wenig die Fans anheizt,
								aber die werden hier eh gut unterhalten. Und um das noch ein
								wenig zu steigern, rennt der vermutlich reichste GFCW
								Angestellte auch wieder auf seinen Gegner zu, doch Jobber hat
								in all den Jahren ein paar Tricks gelernt. Zum Beispiel sich
								selbst wieder auf den Boden zu werfen und dabei das Ringseil
								nach unten zu ziehen. Gesagt getan und so ist Luca nun
								derjenige der im hohen Bogen durch die Luft fliegt und
								draußen auch noch gegen den Kühlergrill des Autos
								der Under The Ring Rumkriechers kracht. Und nachdem das ja
								kein einfaches Auto, sondern ein VW Bus, der sogar schon
								Wrestlermütter umgehauen hat, ist, wird Lionel auch
								dementsprechend ausgeknockt. 
								 
								 
								Pete:
								Wahnsinn, der Bus hat soeben sein nächstes Opfer
								gefunden. 
								Sven:
								Diese Hippieschaukel ist einfach ein Höllengefährt. 
								 
								 
								Joe schaut verdutzt nach
								draußen und kann das wohl selber nicht glauben. Er hat
								tatsächlich soeben einen gelungenen Move gezeigt. Gerade
								will er sich für eine kleine persönliche
								Siegesfeier umdrehen, als auch schon Nick Mjod wieder zur
								Stelle ist, ihm einen Tritt in die Magengrube verpasst und
								den Jobber anschließend ebenfalls durch die Seile nach
								draußen schleudert. Dann wartet er, bis Joe dort wieder
								auf den Beinen ist, nimmt Anlauf in den Seilen und zeigt dann
								einen Springboard Crossbody, der den Herausforderer wieder
								auf die dünnen Hallenmatten wirft.So liegen die drei nun
								angeschlagen herum und diese Gelegenheit muss der Dark Cock
								natürlich ausnutzen. Prompt kommt er angeflattert und
								zeigt eine Art Big Splash auf den auf dem Bauch liegenden
								Lionel Luca. Der schaut sofort geschockt hoch und brüllt
								wie am Spieß „ES VERGEWALTIGT MICH! ES
								VERGEWAAALTIGT MIIIICH!“ Gott sei dank ist Mjod aber
								wieder zur Stelle, der den Dark Cock mit einem Kniestoß
								wieder von seinem Partner herunterbekommt. Doch da ist auch
								gleich Joe Jobber wieder zur Stelle, denn der packt sich
								jetzt Nick am Nacken und schleudert ihn gegen die
								Fanabsperrung. Währenddessen ist der Kaiser der Hitze
								wieder zurück zu dunklen Kräften gekommen und so
								macht er nun erneut Jagd auf Lionel Luca. Der sieht die
								dunkle Bedrohung auf sich zukommen und so kämpft er sich
								zurück auf die Beine und rutscht in den Ring. Doch der
								Dark Cock lässt nicht locker. Nein er packt Luca am Bein
								und versucht ihn somit wieder zurück nach draußen
								zu ziehen. Der Champion versucht sich mit allen Kräften
								und verschiedenen Tritten zu wehren, aber dieses Huhn ist
								wirklich verdammt zäh. Währenddessen macht sich
								aber Joe Jobber auch wieder auf den Weg zurück in den
								Ring und klettert die Ringecke hoch um sich bereit zu machen.
								Ja tatsächlich bereitet er gerade den Jobber Splash vor,
								während Luca noch immer mit dem Cock beschäftigt
								ist! Doch da kommt seine
								Erlösung. Denn ein Tritt hat tatsächlich gesessen
								und so kann er den Cock von sich wegstoßen. So kann er
								kurz durchatmen, aber dabei vergisst er Joe Jobber! Und der
								zeigt nun wirklich den Jobber Splash, wird mitten in der Luft
								aber von Nick Mjod erfasst, der ihn mit der Double Guillotine
								auf die Matte hämmert. Doch beide rollen sich aus und
								Nick hat sich wohl auch dabei weh getan. Sie bleiben liegen
								und der Referee zählt beide aus. 
								 
								 
								Sieger des
								Matches: Double Countout, aber somit weiterhin GFCW Tag
								Team-Champions: The Rising!!! 
								 
								 
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				Das Logo
				der GFCW wird eingeblendet und davor steht wie so oft Tammy und
				das heißt auch schon wieder es ist Interview Zeit
				angebrochen. Der schwarze Vorhang und das metallene Logo der Liga
				lassen die junge Frau noch Attraktiver erscheinen als sie es
				sonst schon ist. 
				Ihr
				Mikrofon in der Hand haltend scheint sie auch auf jenen der GFCW
				Star zu warten mit dem sie ein Interview führen will. 
				Die Kamera
				zoomt leicht weg und da kommt auch schon der GFCW Star auf den
				sie gewartet hatte.  Es handelt sich um niemand anderes als den
				Wuppertaler Aya. 
				Dieser
				baut sich neben Tammy auf und schaut die junge Frau an während
				sie beginnt die erste Frage zu stellen. 
				 
				 
				Tammy
				: Aya, heute könnte man sagen das Hate ihre Einladung zu
				einem Match angenommen hat. Überraschend ist er hier in
				Spanien aufgetaucht. Bei „Ultra Violence“ treffen sie
				beide dann in einem „I Quite“ Match auf einander wo
				sie, Aya, auch noch ihre Karriere beenden werden, sollte der
				Rebell sie besiegen. 
				 
				 
				Der Blick
				des Wuppertalers geht auf Tammy runter, er schaut ernst sie an
				doch dann gehen die Mundwinkel was höher. 
				 
				 
				Aya
				: Weisst du Tammy, ja es kann passieren das Hate meine Karriere
				beendet. Aber es kann auch sein das ich Hate dahin schicke wo er
				hergekommen ist. Es spielt keine Rolle. Wichtig ist nur das wir
				im Ring stehen und die Sache, die ihn wohl den Verstand raubt,
				erledigen. 
				 
				 
				 
				Die
				Reporterin nickt leicht. 
				 
				 
				Tammy
				: Was würden sie denn in dem Fall einer Niederlage dann
				machen Aya? 
				Aya
				: Sollte ich das Match verlieren Tammy, ist meine Karriere vorbei
				wie ich es gesagt habe. Ich werde kein Fuß mehr in einen
				Wrestlingring tun und mal sehen vielleicht werde ich ja
				Kommentator dann. 
				 
				 
				Diese
				Worte kommen den Wuppertaler mit einem leichten lachen über
				die Lippen. 
				 
				 
				Aya
				: Nein im ernst keine Ahnung was ich dann mache. Ich habe einfach
				nicht vor das Match gegen Hate zu verlieren. 
				Tammy
				: Ich verstehe. Aber kommen wir zu ihren heutigen Gegner. Sie
				stehen heute mit Keek Hathaway im Ring. Wie schätzen sie da
				ihre Chancen ein ? 
				Aya
				: Ach Tammy. Es sind immer die gleichen Fragen nur anders
				Formuliert.  Hathaway ist Arrogant aber er kann Wresteln. Ich
				denke es kommt einfach auf die Tagesform an oder ob man voll mit
				der Sache bei dem Match ist. 
				 
				Tammy
				: Also wollen sie dazu nichts weiter sagen? 
				Aya
				: Doch, ich will jedes Match gewinnen das ist mein Ziel so wie es
				das Ziel von jedem anderen in der GFCW ist. Und genauso will ich
				auch Champion werden, wie jeder andere auch hier. Es ist nur der
				Wille und das was man einsetzt um seine Ziele zu erreichen. 
				 
				 
				Mit diesen
				Worten geht dann Aya aus das Bild und lässt Tammy alleine
				dort stehen. Sie schaut den Wuppertaler noch was nach und hebt
				kurz die Schultern an und weiss selber nicht mehr was sie dazu
				sagen sollte. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Die Tür vom Parkplatz zum
				Backstagebereich wird regelrecht aufgeschmettert, fast aus den
				Angeln gerissen und der Hamburger Jung, Pavus Maximus bahnt sich
				seinen Weg durch die Tür, vorbei an einigen Staffmembern,
				die sichtlich irritiert sind vom forschen Auftreten des
				Nordmanns. Pavus hat seinen Intercontinental Belt in der linken
				Hand, in der rechten ne Kippe und geschultert trägt er seine
				Sporttasche. 
				 
				 
				Zu seinem leicht aggreisven
				Auftreten passt die mürrische Visage die der Hamburger
				aufgesetzt hat, als er alle Mitarbeiter kommentarlos stehen
				lässt, noch nichtmal das Grüßen erwiedert und
				direkt in seinem Lockerroom verschwinden will. 
				 
				 
				Doch dazu kommt es nicht, denn Mäc
				Müll stellt sich dem Hünen todesmutig in den Weg und
				schießt sofort los. 
				 
				 
				Mäc Müll: Was ist denn
				mit dir los? 
				 
				 
				Der Blick des Hamburgers sagt
				eigentlich schon alles aus, er ist genervt, bis aufs Blut
				gereizt. 
				 
				 
				Pavus: Was
				soll los sein? Ich verlier beim PPV, weil Lex abdreht und dann
				diese Ansetzung für heute... 
				Mäc Müll: Dein
				Handicapmatch? 
				Pavus: Na was
				denn sonst? Was für ein Schwachsinn... die Beiden hatten ihr
				Spotlight und es ist eindeutig an der Zeit, sich auf das
				wesentliche zu konzentrieren. 
				Mäc Müll: Du meinst
				Lex? 
				 
				 
				Total entnervt verleiert Pavus die
				Augen, wischt sich mit der flachen Hand übers Gesicht, ehe
				er die Antwort gibt. 
				 
				 
				Pavus:
				Natürlich meine ich Lex. Das Match beim PPV wäre ganz
				anders ausgegangen, wenn wir unsere Differenzen im Vorfeld
				geklärt hätten... 
				Mäc Müll: Du willst
				also ein one on one Match gegen Lex? 
				Pavus: Ich
				will momentan nichts mehr... aber erst werde ich dafür
				sorgen, dass Mike und Fred wieder auf den Boden der tatsachen
				zurückkommen. Lex und ich haben sie hier eingeführt,
				haben Ihnen die Chance gegeben, sich zu zeigen. 
				 
				 
				Kurze Pause, ein letzter Zug an der
				Zigarette, bevor er den Stummel vor Mäc´s Füße
				wirft. 
				 
				 
				Pavus: Heute
				werde ich dafür sorgen, dass diese ganze Geschichte hier ein
				Ende findet. Vielleicht suchen sie ihre Herausforderung in einer
				Aufbauliga oder treten gegen Nightmare an, aber heute werde ich
				der GFCW zeigen, dass sie zwar gut sind, aber noch lange nicht
				soweit um sich dauerhaft zu etabllieren. 
				 
				 
				Mäc Müll tritt während
				er die nächste Frage stellt den Kippenstummel aus. 
				 
				 
				Mäc Müll: Und wenn du
				das geschafft hast, dann... 
				 
				 
				Der Hamburger unterbricht ihn. 
				 
				 
				Pavus: ...
				dann schnappe ich mir Lex... und seinen Titel. 
				 
				 
				Klare Worte des Hamburgers, bevor
				er ohne weiteren Kommentar in seinem Lockerroom verschwindet und
				die Tür hinter sich schließt. 
				 
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				Zurück im Backstagebereich
				kann man nun so langsam erkennen, was Fletcher vorhin gemeint
				hatte, als er sagte, er habe noch etwas zu erledigen. Denn
				zielstrebig geht er durch einen Gang und sucht ganz
				offensichtlich jemand bestimmtes. Und zumindest dessen Kabine
				scheint er gefunden zu haben, denn nachdem er an einer Tür
				vorbei stampft, hält er für einen Moment inne, schaut
				noch einmal zurück und geht dann einige Schritte rückwärts,
				bis er das Namensschild noch einmal lesen kann. „Ironman“.
				Hier ist er anscheinend tatsächlich richtig. Also nimmt den
				aufgelutschten Lolly aus dem Mund und wirft den Stiel in einen
				Mülleimer nebenan. Und dann klopft er auch gleich an...nun
				oder auch nicht. Denn statt mit der Hand, nimmt er den Fuß
				und statt zu klopfen, tritt er die Tür gleich auf. Schon ist
				der Raum offen und Fletcher tritt mit einem breiten Grinsen
				hinein, während er zu sich selbst sagt... 
				 
				 
				Eric: Regel
				Nummer 2...Beruhige dich vor aufregenden Momenten. 
				 
				 
				Dann hebt er den Kopf wieder an und
				schaut in den Raum hinein. 
				 
				 
				Eric: Na,
				darf man stören? 
				 
				 
				Mit einem selbstbewussten Lächeln
				blickt Ironman, der auf einer Bank am anderen Ende des Raumes
				sitzt, auf die Tür welche nun auf dem Boden liegt. Mit einem
				noch selbstbewussteren Lachen blickt er nun hinauf zu Eric
				Fletcher, steht von der Bank auf und bewegt sich langsam und
				bedächtig in Richtung des selbsternannten "Hüters
				der Wahrheit" zu. Wenige Zentimeter vor seinem Erzrivalen
				bleibt er stehen, tief in seine Augen blickend und nie das
				Selbstbewusstsein verlierend.
  
				 
				Ironman: Was
				hast du für ein Anliegen...Eric? 
				 
				 
				Der Poet schaut für einen
				Moment irgendwo hin, nur nicht auf Ironman und spielt den
				Überlegenden, so als wüsste er selbst nicht so recht,
				was er eigentlich hier will... 
				 
				 
				Eric:
				Ööööööööööööööööööhm.... 
				 
				 
				Dann schnippt er aber mit den
				Finger und richtet die Augen nun wieder auf Ironman, wo auch sein
				Zeigefinger nun hindeutet. 
				 
				 
				Eric: Ich
				hab's!...Was zum Geier ist eigentlich mit dir los? Das war ja ein
				wirklich heeeerzergreifender Abschied von meinem Bruder. Da
				reicht ihr euch doch echt die Hände und vertraaagt euch
				wieder. Komm schon Ironman, ich würde selbst Pinocchio eher
				glauben, dass er das ernst gemeint hat, selbst wenn mir daraufhin
				seine Nase das Auge aussticht. Wie oft willst du eigentlich noch
				einen von uns verarschen? 
				 
				 
				Gerade
				eben schaute er noch dem "Poeten" selbstbewusst in die
				Augen aber das einzige was man nun in den Augen von Ironman sind
				2 grosse Fragezeichen.
  
				 
				Ironman:
				Wie bitte? 
				 
				 
				Eric verzieht das Gesicht. Für
				einen Moment schließt er die Augen und atmet tief durch.
				Dann hebt er den Zeigefinger, als wolle er etwas erklären
				und prompt ändert sich sein Tonfall wieder vom Sarkasmus
				zurück zum vernünftigen Ton. 
				 
				 
				Eric:
				Etnschuldige mich kurz.... 
				 
				 
				Damit dreht er sich kurz zur Seite,
				geht in die Hocke, hebt die Tür wieder an und tritt sie
				daraufhin erneut durch den halben Raum. Dann atmet er wieder
				zufrieden aus und schaut erneut auf Ironman. 
				 
				 
				Eric: Das hat
				geholfen....ok du willst also den Ahnungslosen spielen, hä?
				Ok dann helfe ich dir ein wenig auf die Sprünge...Du hast
				uns all die Jahre bei jeder Gelegenheit ans Bein gepisst, Jerry
				nebenbei auch noch 2 Titel und eine Zukunft in der GFCW
				abgenommen, als du ihn bei Brainwashed angegriffen hast....und
				jetzt ganz plötzlich vertragt ihr euch? Soll ich dir mal ein
				Geheimnis verraten? Ich nehme dir deinen Scheiß nicht ab.
				Nicht deine Versöhnung mit meinem Bruder, nicht deine Wut
				auf Breads, du täuscht doch mehr vor als Gina Wild. 
				 
				 
				Ironman: 3
				Jahre Eric ... 3 Jahre sind eine lange Zeit, man trifft populäre
				Entscheidungen, dann wieder Entscheidungen für die dich die
				Fans hassen und ich mache keinen Hehl daraus das ich zumeist die
				2. Art der Entscheidung gewählt habe aber dieser Abend hat
				vieles in meiner Sichtweise geändert. Zu sehen wie J.T.K.
				auf das Ende seiner Karriere zusteuert, ein Ende was kaum einer
				für möglich gehalten hat, in einem Wrestling-Ring,
				kämpfend. Diese Momente waren es in denen ich spürte,
				auch ich werde diesen Sport nicht mehr lange bestreiten, meine
				Zeit läuft ab, mein Abschied ist nah. In dieser Zeit jedoch
				will es versuchen besser zu machen, ein neuer Ironman sein und
				mich auf faire Weise dem Wettkampf stellen. 
				  Einige
				Schritte weicht nun Ironman seinem Widersacher weg, nie jedoch
				die psychische Nähe verlierend. 
				 Ironman:
				Um 2 Titel soll ich J.T.K. betrogen haben? Diese Siege habe ich
				mir erarbeitet aber sehe in deiner eigenen Biografie nach, so
				sehr ich es hasse dies zu sagen, aber wer war es denn der gegen
				einen Betonpfeiler gelaufen ist um sich vor einer
				Titelverteidigung zudrücken, welcher der beiden Brüder
				war es denn? Ich gebe dir einen Tipp, J.T.K. war es nicht. 
				 
				 
				Eric reibt sich die Stirn,
				möglicherweise bildet er sich da gerade ein paar
				Kopfschmerzen ein. Dann spielt er aber wieder den Ahnungslosen
				und kratzt sich am Kinn. 
				 
				 
				Eric:
				Öhhhm...vielleicht sein böser Zwilling? 
				 
				 
				Für einen Moment schaut er
				Ironman fragend an, dann klatscht er sich allerdings mit der Hand
				an die Stirn. 
				 
				 
				Eric: Ach
				nein quatsch...ich war's. Tja und warum? Weil ich mir meinen
				Titel gegen Rickson hart erarbeiten musste und keine Lust hatte,
				dass sich ein dämlich grinsender Make up-Fan über das
				Gold hermacht, ohne es sich zu verdienen. So wie ein Typ, der ein
				Turnier gegen ein paar halbe Portionen gewinnt und daraufhin den
				Champion besiegt, wo er eh schon erledigt ist....du hast ganz
				recht, das Ende deiner Karriere ist nah, denn nach diesem
				Auftritt hättest du es eigentlich verdient, dass ich dich
				genau wie die Tür da hinten hier und jetzt wegkicke. 
				 
				 
				Ironman:
				Gott selbst könnte mich nicht davon abhalten die Formen
				deines Gesichtes leicht zu verändern! 
				 Wenige
				Zentimter trennen beide Streithähne nun wieder, die Spannung
				die in der Luft liegt spüren sogar die Fans in der Halle.
				Und für einen Moment kann man fast schon Feuer in den Augen
				der beiden sehen, doch dann breitet sich auf Erics Gesicht ein
				Grinsen immer weiter aus. 
				 
				 
				Eric: Stimmt,
				noch so ein Spruch und ich kriege dieses Grinsen nie mehr aus dem
				Gesicht.....weißt du Ironman, ich will wieder ein wenig
				lockerer werden, also ok, schauen wir doch mal, wie du dich
				geändert hast. Ich werde gespannt sein, was du heute noch so
				machst. 
				 
				 
				Ironman: Pass
				gut auf Eric, vielleicht kannst du noch das ein oder andere
				lernen. 
				 
				 
				Der Poet lacht kurz auf. 
				 
				 
				Eric: Ja na
				ganz sicher...wir sehen uns. 
				 
				 
				Und mit diesen Worten dreht er sich
				wieder zur, nicht mehr vorhandenen, Tür und verlässt
				den Raum in die Richtung, aus der er gekommen ist. So ist er zwar
				aus dem Bild verschwunden, hören kann man ihn allerdings
				trotzdem noch für einen kurzen Moment, denn er pfeift doch
				tatsächlich wieder The Candy Man vor sich hin, womit diese
				Szene dann auch endet. 
				 
				 
				
					
						
						
							
								Single Match:
Keek Hathaway vs Aya
Referee: Guido Sandmann 
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								 Aya und Keek Hathaway stehen
								sich in ihren jeweiligen Ringecken gegenüber und mustern
								sich von oben bis unten. Während die beiden weiter auf
								das Startsignal warten, tritt nun der Ringrichter Guido
								Sandmann zwischen die beiden und fragt, ob er das Match
								anläuten lassen kann. Sowohl Keek, als auch Aya stimmen
								zu und so kann das Match beginnen. Vorsichtig umkreisen sich
								die beiden und ziehen mit der Zeit die Kreise immer enger.
								Nach einer Weile kommt es zum Lock up. Dass Aya hier deutlich
								die Oberhand haben wird, war aber schon von Anfang an klar,
								immerhin ist er um einiges kräftiger als Keek. Und so
								schiebt er Keek ein wenig vor sich hin und drückt ihn in
								die Ringecke. Das ist zumindest Ayas Vorhaben, aber Keek
								nutzt das Ganze für sich, stützt sich mit einem
								Bein an der Ecke ab und schmeißt sich so auf Aya.
								Dieser wird zu Boden geworfen, bleibt aber nicht lange in der
								Unterlage, da er sich sofort wieder aus dieser Position
								herauswindet. Das Ganze geht zwischen den beiden hin und her
								und so rollen sie einige Zeit auf die Matte. Schließlich
								gehen sie am Boden erneut in den Lock up und versuchen
								jeweils den anderen zu kontrollieren. Wirklich gelingen, will
								es aber keinem der beiden. Und so geht das Hin und Her und
								immer weiter, bis sich beide schließlich sogar aus dem
								Ring gerollt haben und nun außerhalb weiter ringen.
								Wieder hat Aya die Oberhand, aber Hathaway reagiert clever,
								wirft sich auf den Rücken und zeigt nun einen Monkey
								Flip, der Aya nicht nur überrascht, sondern ihn auch auf
								die dünnen Hallenmatten wirft, wofür Keek nun laute
								Buhrufe von den Fans erntet. Der hat aber keine Zeit sich
								groß mit den Fans zu beschäftigen und so geht er
								gleich wieder auf Aya los. Bevor der überhaupt reagieren
								kann, stürzt sich Keek auf ihn und deckt ihn mit
								Schlägen ein. Allerdings achtet er genau auf den
								Ringrichter und so rollt sich Keek bei 7 zurück in den
								Ring. Aya wird weiter angezählt, aber er kann sich
								zurück in den Ring rollen. So schnell will er sich nicht
								geschlagen geben. 
								 
								 
								 
								Pete: Da
								hat Keek Aya fast ausgetrickst. 
								Sven: Ja,
								aber so schnell hat er das Match doch nicht gewonnen. 
								 
								 
								Keek scheint aber nicht gerade
								enttäuscht darüber zu sein, dass der Kampf noch
								nicht vorbei ist. Ganz im Gegenteil, es sieht aus, als wenn
								er sich darüber freut, dass er jetzt noch weiter kämpfen
								kann. Und so stürzt er sich auch gleich wieder auf
								seinen Gegner und deckt ihn mit Schlägen ein, bevor Aya
								die Chance hat aufzustehen. Stattdessen klammert sich der
								Wuppertaler an den Ringseilen fest und so muss der
								Ringrichter dazwischen gehen und Keek Hathaway anzählen.
								Der lässt bei 4 auch endlich von seinem Gegner ab und
								muss sich nun erst einmal eine Standpauke anhören. Das
								Ganze stört ihn aber wenig und so geht er direkt wieder
								auf Aya los, doch der reagiert schnell, federt sich mit Hilfe
								der Seile hoch und zeigt einen Tritt in Keeks Magengrube. Der
								krümmt sich ein wenig und so hat das Piratendouble nun
								wieder die Möglichkeit dazu seinem Gegner zuzusetzen.
								Immer wieder zeigt er jetzt Schläge gegen den Kopf von
								Hathaway, treibt ihn so in die Ringseile, schleudert ihn in
								die gegenüberliegende Seite und empfängt ihn dann
								mit einem German Suplex. Damit aber nicht genug, denn Aya
								hält fest, zieht Keek zurück auf die Beine und
								zeigt gleich noch einen weiteren German Suplex. Wieder landet
								Hathaway auf der Matte und erneut wird er zurück auf die
								Beine gezogen. Nun soll der dritte German Suplex folgen, doch
								stattdessen zeigt Keek Hathaway eine Victory Roll, rollt Aya
								auf und setzt das Cover an. Ringrichter Guido Sandmann ist
								zur Stelle, 
								1 
								2 
								aber das reicht noch nicht zum
								Sieg. 
								 
								 
								Pete: Puh
								das war ganz schön knapp. 
								Sven: Da
								hat Keek Aya überrascht. 
								 
								 
								Beide rollen sich voneinander
								weg und schauen sich kurz an, dann geht der Kampf weiter.
								Wieder gehen sie vorsichtig aufeinander zu und deuten einen
								weiteren Lock up an, doch das war nur eine Finte von Keek.
								Denn stattdessen zeigt er einen Tritt in Ayas Magen, dann
								gegen dessen Knie und dann sogar einen Enzuigiri. Das letzte
								Tritt geht allerdings in die Hose, denn  der Wuppertaler kann
								sich ducken und so fliegt Keek ins Leere. Damit ist der
								Wuppertaler im Match nun wieder am Drücker und zwar mit
								einem Ankle Lock gegen Keeks Bein, mit welchem er sich bei
								Aya abstützte. Keek schreit kurz auf, versucht dann
								allerdings direkt wieder sich zu befreien. Das gelingt ihm
								nach kurzer Zeit auch mit einer schwungvollen Vorwärtsrolle,
								die Aya von ihm wegschleudert. Ein wenig humpelnd steht
								Hathaway jetzt wieder auf, doch da kommt der Wuppertaler
								schon wieder angerannt, wird mit einem Hip Toss aber schnell
								wieder zurück auf die Matte geschickt. Auf der Matte
								setzt Keek nun auch gleich einen Armbar nach, der stellt
								allerdings keine wirkliche Gefahr für Aya dar. Zwar
								schmerzt der Griff zweifelsohne im Arm, doch aufgeben wird
								der Wuppertaler wegen diesem Griff nicht. Stattdessen nutzt
								er diese kurze Pause, um wieder ein wenig zu verschnaufen,
								anschließend wieder zurück auf die Beine zu kommen
								und sich dann mit einem Fingerstich in Keeks Auge wieder zu
								befreien. Hathaway ist für kurze Zeit orientierungslos,
								was Aya sofort zu einer Clothesline nutzt. Keek geht zu
								Boden, steht aber sofort wieder, nur um gleich wieder zu
								Boden gestreckt zu werden. Hathaway will aber nicht einfach
								so zurückstecken und so steht er wieder schnell auf,
								wird allerdings von einer dritten Clothesline niedergestreckt
								und diesmal bleibt er auch liegen. Aya setzt das Cover nach, 
								1 
								2 
								aber das führt noch nicht
								zum Erfolg. 
								 
								 
								Pete:
								Mensch das geht ja hier und her. 
								Sven: So
								gefällt mir das. 
								 
								 
								Aya sieht jetzt seinen Vorteil
								und will diesen auch gleich noch ein wenig ausbauen. Sofort
								schnappt er sich Keek und zieht ihn wieder hoch, dann hebt er
								ihn auf die Schulter und wirft ihn mit einem Powerslam zurück
								auf die Matte. Wieder folgt ein Cover, 
								 
								1 
								2 
								aber auch das bringt dem Mann
								mit der Augenklappe noch nicht den Sieg. Trotzdem fühlt
								sich Aya mittlerweile stark überlegen und so zeigt er
								auch einige Posen für die Fans, die ihn natürlich
								heftigst bejubeln. Er hebt  Keek wieder an und schleudert ihn
								in die Ringecke. Dann geht er einige Schritte zurück,
								nimmt Anlauf und zeigt dann seinen Bloody Kick. Zuerst tritt
								er dabei Keek gegen den Brustkorb, nutzt das aus um einen
								Rückwärtssalto zu zeigen und setzt dann einen
								Superkick nach. Hathaway hatte allerdings die gleiche Idee
								und so setzt es simultan Superkicks, die beide Widersacher
								auf die Bretter schickt. So liegen sie nun ausgeknockt im
								Ring und werden vom Ringrichter angezählt. Die Fans
								feuern Aya an aber sein Gegner beginnt wieder aufzustehen.
								Aya ist allerdings doch noch ein wenig fitter,
								dementsprechend eher wieder aufrecht und so rennt er auch
								gleich wieder auf seinen Gegner zu. Seine letzte Kraft
								zusammennehmend bäumt sich Keek aber wieder auf und
								stürmt Aya mit einer Lariat entgegen, die den
								Wuppertaler völlig von den Socken holt. 
								 
								 
								Pete:
								Meine Fresse, das hat gesessen. 
								Sven: Wo
								kam die denn her? 
								 
								 
								Keek setzt sofort das Cover
								nach, 
								1 
								2 
								aber das bringt ihm noch keinen
								Sieg. Dafür allerdings die erneute Kontrolle im Match
								und die will er auch gleich weiter ausbauen. So hebt er Aya
								wieder an, nur um ihn mit einem Bodyslam direkt wieder auf
								die Matte zu schicken. Anschließend springt der
								Afrikaner mit einem Satz auf die Ringecke und kommt von dort
								nun mit einem Splash angeflogen, doch Aya ist clever und so
								zieht er einfach die Knien an, wodurch der Angriff nicht dem
								Wuppertaler sondern Keek schadet. Während sich Keek noch
								am Boden kringelt, ist der Pirat sofort zur Stelle und setzt
								das Cover an, 
								1 
								2 
								aber Hathaway kann sich wieder
								befreien. Langsam aber sicher hat der Wuppertaler die
								Schnauze voll und so will er nun auch endlich das Match
								beenden. So kündigt er seinen Blood Dream an und wird
								dafür wieder einmal von den Fans bejubelt. Aya wartet,
								bis sein Gegner wieder auf die Beine kommt. Kaum geschehen
								ist der Wuppertaler auch wieder zur Stelle, hakt das Bein
								Keeks ein und zeigt seinen Fisherman Suplex. Zumindest im
								Ansatz, doch in der Luft kann Keek mit seinem freien Bein
								einen Kniestoß gegen Ayas Kopf zeigen und sich so
								wieder befreien. Aya torkelt zurück und das nutzt Keek
								um nun zum African Pride auf seinen Gegner loszustürmen.
								Doch Aya kontert mit einem
								Tritt in Keeks Magen, setzt nun erneut den Blood Dream an und
								der sitzt diesmal auch. Das Cover folgt im Anschluss, 
								1 
								2 
								3 
								und das
								war´s. 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: Aya!!! 
								 
								 
								Pete:
								Sieg für Aya! 
								Sven:
								Wenn aber auch knapp. 
								 
								 
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				10 Jahre lang... und der allererste
				GFCW Hall of Famer. Irgendwo ist Dynamite dann doch stolz, das er
				das geschafft hat. Schließlich war die GFCW doch schon eine
				gewisse Hausnummer geworden. Cornelli, Bam Bam, J. T. K. und
				Danny Rickson hatten Legendenstatus in dieser Liga erreicht,
				Leute wie Rebel called Hate und Pavus Maximus feierten nun in
				anderen Ligen größere Erfolge und auch ein Aya hatte
				sich aus den vielen existenten Ligen die GFCW ausgesucht. 
				 
				 
				Der Präsident biegt um die
				Ecke in Richtung seines Büros, und dann sieht er, das die
				Tür offen steht. Er lächelt. Auch nach 10 Jahren konnte
				man ihn eben doch noch überraschen. 
				 
				 
				Langsam lugt er um die Ecke und
				sieht in sein Büro. Robert Breads hat sich einfach auf den
				Schreibtisch gesetzt, den Blick auf seine Füße
				gerichtet. Dynamite runzelt die Stirn, und dann betritt er den
				Raum. 
				 
				 
				Der Kanadier blickt auf. Ein
				trockenes, schmallippiges Lächeln zeichnet sich auf dem
				Gesicht des „Canada's Own“ ab. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Dynamite... Setz' dich doch bitte.“ 
				 
				 
				Der Vorsitzende hebt die
				Augenbrauen. In 10 Jahren GFCW... war wohl niemand unverschämter
				gewesen als dieser Kanadier. Und dieser unverschämte
				Kanadier war Champion. Immer noch. 
				 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Ich finde es ein wenig befremdlich, dass du mich
				in meinem Büro dazu aufforderst, mich zu setzen. Wie bist du
				überhaupt hier rein gekommen?“ 
				Robert
				Breads: „Die Tür stand offen.“ 
				 
				 
				Dynamite blickt noch einmal auf die
				Tür. Die Türklinke und das Schloss fehlen. Er seufzt.
				Schließlich geht er dann doch um den Schreibtisch herum,
				und Breads springt schwungvoll vom Tisch ab, um dem Chef
				Gelegenheit zu geben, sich zu setzen. Dieser lässt sich
				ächzend auf dem Stuhl nieder und blickt Breads zweifelnd an.
				Eigentlich hatte er immer, wenn er ihn besuchte, irgendeine
				Neuigkeit im Gepäck, die ihm gar nicht gefiel. 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Gut. Robert, ich kann mir nicht vorstellen, dass
				du vorbei gekommen bist, um mir Blumen zu überreichen oder
				dich schon wieder über die Einrichtung deiner Kabine zu
				beschweren. Was möchtest du also von mir?“ 
				 
				 
				Die Mundwinkel des Champions heben
				sich leicht, scheinbar fühlt er sich gerade gut unterhalten. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Dynamite, es gibt ein Problem. Und damit meine ich
				nicht das Problem, dass der Präsident dieser Liga einen
				außergewöhnlichen Fetisch dafür hat, seinen
				Champion zu foltern. Nein, es ist ein Problem, dass mich seit der
				Anniversary Show beschäftigt.“ 
				 
				 
				Booker sieht weiterhin aufmerksam
				zu Breads, wartet darauf, dass dieser sein Problem nun schildert,
				doch natürlich lässt der Kanadier es sich nicht nehmen,
				erst eine Kunstpause einzulegen und dann auch noch um den heißen
				Brei herum zu reden. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Weißt du... Mir wurde in letzter Zeit
				oftmals gesagt „Breads ist nicht mehr so gut wie früher!“,
				„2010 war besser für Breads!“ oder ähnliches.
				Nun, man sollte auch nicht vergessen, dass ich einen Standard für
				mich gesetzt habe. Das, was für andere die Leistung ihres
				Lebens ist, ist für mich Standard. Die beste Leistung
				abzuliefern ist für mich Standard. Wie soll ich diesen
				Standard toppen? Wie soll ich mich denn noch weiter steigern?
				Denn was diese Leute nicht merken...“ 
				 
				 
				Ein amüsiertes Schnauben
				verlässt den Mund von „Canada's Own“, bevor er
				fortfährt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „...ist, dass ich trotz ihrer Worte immer noch der
				Beste bin. Ich bin ganz oben. Ihre neuen Lieblinge... The H....
				Lex Streetman... Danny Rickson... Ich habe sie alle besiegt. Ich
				habe all diese Leute besiegt, denen attestiert wird, besser zu
				sein als ich. Ich habe es allen geziegt. Und ja, die Stimmen
				verstummen immer noch nicht, bla bla bla, du warst mal besser,
				bla bla bla. Aber Dynamite, sieh dir deine Liga an: All die
				Kritiker, all die Zweifler müssen den Pfad der Zerstörung
				sehen, den ich hinter mir her ziehe. Ich bin unbesiegbar,
				Dynamite. Auf meinem Weg liegen gebrochene Knochen, zerstörte
				Träume, Hoffnungslosigkeit und gebrochene Herzen. Ich bin
				gerade mal anderthalb Jahre hier... Und es gibt keine
				Herausforderung mehr für mich.“ 
				 
				 
				Der Kanadier zuckt mit den
				Schultern, so als wollte er sagen „sorry, ich kann ja
				nichts dafür“. Booker bleibt still, hört
				weiterhin zu. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Lex Streetman, das Top-Talent, The Alternative,
				der German Pain Champion... Zwei Matches gegen Robert Breads,
				kein Sieg. The H., ein unkontrollierbarer Irrer, der absolut
				unaufhaltsam wirkt... Zwei Matches gegen Robert Breads, kein
				Sieg. Pavus Maximus, zweifacher Titelträger, gefeiert wo er
				auch hin geht... Ein Match gegen Robert Breads, kein Sieg. Danny
				Rickson... Legende... Fast jeden Titel gewonnen... Geliebt von
				allen... Und besiegt von mir. Auf dieser Liste stehen noch viel
				mehr Namen. Fünf Siege über Jimmy Maxxx, Rebel called
				Hate konnte mich nicht schlagen, Cashew war mir mehrfach
				unterlegen... Und noch viele, viele mehr. Um zum Punkt zu
				kommen...“ 
				 
				 
				Fast schon erleichtert sieht Booker
				Breads an, dessen Selbstbeweihräucherung war scheinbar nicht
				wirklich interessant, schließlich war er diese Liste schon
				gefühlte 42 mal durchgegangen. Nur weil jetzt mit Danny
				Rickson noch eine Name dazu gekommen war – was Dynamite
				ziemlich wurmte – wurde sie nicht spannender. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Dynamite, ich bin nun mal nicht mehr 14 Jahre alt,
				ich bin 30. Meine Karriere geht nicht ewig. Und wenn mir die GFCW
				keine Herausforderungen mehr bietet, gehe ich.“ 
				 
				 
				Das ist keine Drohung, soviel steht
				fest. Es ist eine Feststellung. Dynamite glaubt Breads das zwar
				nicht wirklich, aber trotzdem ist er sich bewusst, falls Breads
				geht, sind die Sponsoren wohl nicht wirklich glücklich. Ein
				World Champion, der aus Langeweile abwandert, ist kein gutes
				Zeichen. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich will eine neue Herausforderung. Ich will nicht
				nochmal gegen Danny Rickson gewinnen, und ich will auch nicht
				nochmal gegen The H. gewinnen. Ich habe bewiesen, dass keiner von
				beiden mich schlagen kann. Das ist langweilig, Dynamite, das
				ist...“ 
				Claude
				Booker: „Genug.“ 
				 
				 
				Der Präsident erhebt sich
				langsam, erhaben und elegant aus dem Stuhl, um Breads unverhohlen
				feindselig anzusehen. 
				 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Du nervst, Robert. Deine Arroganz ist unglaublich
				nervtötend. Deine Coolness ist unglaublich nervtötend.
				Du hältst dich wohl wirklich für den Besten der Besten,
				was? Nun, ich kann nicht leugnen, dass du ungemein erfolgreich
				bist, das kann niemand leugnen.  Aber ich halte an meiner These
				fest, dass diese Arroganz dich zu Fall bringen wird. Du glaubst
				doch immer noch, du seist perfekt, du redest von dir selbst als
				unbesiegbar, und ich glaube, du könntest wirklich
				unbesiegbar sein, würdest du diese Arroganz nicht mit dir
				herumtragen.“ 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich BIN unbesiegbar!“ 
				 
				 
				Wütend schlägt Breads auf
				den Schreibtisch, fletscht zornig die Zähne und starrt
				Dynamite wütend an. Das gefällt ihm ganz und gar nicht. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Sieh doch mal die Fakten, Dynamite! Die Fakten!
				Wer hat mich besiegt? Wer? Wen habe ich noch nicht besiegt? Wer
				soll mich aufhalten? Antworte doch mal auf diese Fragen,
				Dynamite! Mit Fakten.“ 
				 
				 
				Fast schon mitleidig schüttelt
				Booker den Kopf, er kann kaum glauben, was er das hört.
				Breads' Arroganz ist schon als solche nicht mehr zu bezeichnen,
				das ist mehr... Das ist pure Selbstverliebtheit. 
				 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Das ist dein Problem, Robert. Du redest von
				Fakten? Du bist ja auch ein Kopfmensch. Du denkst immer über
				alles nach, und hörst nicht auf deine Gefühle, nicht
				wahr? Robert, manchmal muss man nicht nachdenken, manchmal kann
				man nicht alles bis ins kleinste Detail voraus planen. Manchmal
				wird auch jemand wie du noch überrascht. Und manchmal wird
				jemand wie du einfach von jemandem überrumpelt, der nicht
				nur seinen Kopf und seinen Geist in die Waagschale wirft, sondern
				sein Herz, Leidenschaft, und den unbändigen Willen, zu
				gewinnen.“ 
				 
				 
				Ein lautes Lachen entfährt der
				Kehle des Kanadiers, es ist aber relativ eindeutig ein
				Verlegenheitslachen. In Wirklichkeit rattert es in seinem
				Schädel, er denkt wieder nach, was er nun darauf antworten
				soll, und bestätigt damit Dynamite's These – er denkt,
				und reagiert nicht spontan. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ist ja putzig, mein Freund. Glaubst du also, Danny
				Rickson wollte nicht unbedingt gewinnen? Glaubst du, er hat nicht
				sein Herz, nicht seine Leidenschaft in die Waagschale geworfen,
				um mich zu schlagen? Sicher hat er das, aber ich war einfach
				BESSER. Das gleiche gilt doch für The H., auch er hat all
				seine Emotionen, seinen Hass, seine Gier, gegen mich gestellt,
				doch ich habe gewonnen.“ 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Nein, Robert, nicht du hast The H. geschlagen.
				Christine Brooks hat The H. für dich geschlagen, sie hat ihn
				für dich gestoppt. Und warum? Weil sie ihren Emotionen
				freien Lauf ließ und sich so in einen Kampf, in dem es um
				Sachen wie Moral, Prinzipien oder „das Richtige“
				ging, stürzte. Doch du, Robert, hast diese nur allzu
				menschliche Reaktion ausgenutzt – ausgenutzt, aber nicht
				verstanden. Du hast völlig vergessen, was es heißt,
				Mensch zu sein. Du bist zerfressen von dem Wunsch, nicht
				menschlich zu sein, BESSER zu sein, und schmiedest einen Plan
				hier, hast eine Idee da, schickst da mal jemanden ins Verderben
				und hier verrätst du mal jemanden. Aber jetzt bist du
				allein. Du kannst kein Dicio mehr vorschieben, Christine wird The
				H. nicht von dir fern halten. Jetzt nützen die all deine
				tollen Pläne nichts mehr, nun hast du niemanden mehr, dessen
				Vertrauen du missbrauchen kann. Das hier ist Runde 2. Du, Danny
				Rickson oder The H.. Keine Christine, kein Dicio, keine... Pläne.
				Es ist Zeit, dass du beweist, dass du nicht nur der
				hinterhältigste, manipulativste, zynischste und
				rücksichtsloseste Klotz Eis bist, den man kennt, sondern
				auch ein großartiger Wrestler, ein würdiger Champion!“ 
				 
				 
				Der Kanadier ballt die Fäuste,
				wütend, ahnungslos. Am Liebsten würde er Dynamite nun
				einfach um den Hals packen und ihm genüsslich ENDLICH diesen
				Canadian Cutter verpassen, den er schon so lange verdiente, den
				er schon so lange vor sich her schob. 
				 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Das glaubst du also? Das ich kein würdiger
				Champion bin? Bist du denn vollkommen bescheuert!?“ 
				 
				 
				Der Kanadier beginnt nun, vor dem
				Präsidenten auf und ab zu laufen, will seine Wut im Zaum
				halten. Das gelingt ihm mehr schlecht als recht, seine Stimme
				wird lauter, während er spricht. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich sag' dir was, Dynamite! Mir ist es egal, wer
				von diesen beiden Versagern heute gewinnt, ich werde bei Ultra
				Violence den Boden mit ihm wischen. Und dann zeige ich dir, was
				für ein würdiger Champion ich bin, ich werde die beste
				Demonstration meines Könnens abliefern, die du je gesehen
				hast. Und weißt du was, Dynamite? Wenn ich es schaffe, dir
				zu beweisen, dass ich ein würdiger Champion bin... Dann
				kriege ich, was ich will, klar?“ 
				 
				 
				Booker zieht erneut die Augenbrauen
				hoch, ist sich wohl nicht ganz sicher, WAS der Kanadier jetzt
				genau will. 
				 
				 
				Claude Booker
				:“Von mir aus, Robert. Wenn du jedoch verlierst, und den
				Titel somit abgibst, musst du mir, dir und der gesamten
				GFCW-Galaxie in einem GFCW-Ring eingestehen, dass du ein
				unwürdiger Champion warst. Du wirst es endlich eingestehen,
				ist das klar? Niederlage bei Ultra Violence, du siehst es ein.“ 
				Robert
				Breads: „Einverstanden!“ 
				 
				 
				Der Kanadier zögert keinen
				Moment, er ist sich ganz sicher, dass das nicht passieren wird,
				er ist sich sicher, dass er den Pay-Per-View als Champion
				verlassen wird, egal ob gegen The H. oder Danny Rickson. Dieses
				Geständnis wird man NIE von ihm hören. Booker stutzt
				aber kurz, und dann sieht er Breads noch einmal an. 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Sag mal, Robert Breads... Champ...“ 
				 
				 
				Er spricht dieses letzte Wort
				verhöhnend aus, als wäre es eine Beleidigung. 
				 
				 
				 
				Claude
				Booker: „Was ist das, was du haben willst, wenn du
				gewinnst, Robert? Einen Office-Platz? Eine Pause? Ein Geständnis
				von mir?“ 
				 
				 
				Breads grinst nun breit, sehr
				breit. Er scheint da schon eine sehr genaue Vorstellung zu haben. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Du hast doch schon zugestimmt, Dynamite. Aber
				keine Panik, ganz ruhig. Ich will deine Firma nicht ruinieren,
				ich will nicht mit dir im Office rumalbern, ich will keine Pause
				vom Geschehen...“ 
				 
				 
				Ein seltsames, begeistertes Funkeln
				tritt in seine Augen. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich verliere bei Ultra Violence den Titel, ich
				gestehe ein, dass ich kein würdiger Champion bin und war.
				Wenn ich aber Ultra Violence 2011 mit dem Titel verlasse... Wähle
				ich eine Matchart meiner Wahl... Hell in a Cell... Ladder
				Match... First Blood... Alles was ich will... Und es wird
				heißen... Robert Breads vs Claude Booker!“ 
				 
				 
				  
				 
				 
				Der
				Wuppertaler Aya ist in seiner Umkleide und trinkt grade einen
				Schluck Wasser, aus einer Flasche. Das Match war sehr anstrengend
				für ihn und er versucht sich grade ein bissen zu entspannen.
				Er geht zu seiner Couch und legt die Füße auf den
				Tisch vor sich, als es aber auch schon wieder an der Tür
				klopft. Allerdings geht die Tür dabei von allein auf.
				Anscheinend hatte sie Aya zuvor gar nicht richtig geschlossen und
				so kann man nun auch gleich erkennen, wer denn da stören
				will. Und dieser jemand ist der Rosenheimer Dorfjunge Gordon
				Schelo, der neugierig den Kopf durch den sich geöffneten
				Türschlitz steckt und fragend um die Ecke blickt.
  Gordon
				Schelo: Hallo....störe ich?
  
				 
				Leicht
				seufzt Aya und schaut zur Tür. Dann lächelt er leicht
				und schaut Schelo an. Er selber hatte ihn schon ein paar mal
				Backstage gesehen aber nie wirklich früher beachtet oder
				seit dem Schelo in der GFCW ist. Der Wuppertaler winkt Gordon
				herrein. 
				 
				 
				Aya
				: Nein, das tust du nicht, komm rein, was kann ich für dich
				tun? 
				 
				 
				Kaum dass
				der Mann mit der Augenklappe seinen Satz beendet hat, stößt
				der Strohhutjunge auch gleich die Tür auf und tritt mit
				einem freundlichen Lächeln hinein. Vom Match zuvor scheint
				er sich mittlerweile wieder erholt zu haben. Und so geht er auch
				gleich auf Aya zu und streckt ihm die Hand entgegen, um sich mal
				wieder jemandem vorzustellen und um diesen jemand auch gleich zu
				beglückwünschen.
  Gordon
				Schelo: „Ich wollte dir nur zu deinem Sieg in der Battle
				Royal gratulieren...und mich nebenbei auch gleich einmal
				vorstellen. Ich bin Gordon Schelo, nett dich kennenzulernen. Das
				war wirklich ein beeindruckender Auftritt bei der Anniversary
				Show.“ 
				 
				 
				 
				Nun damit
				hat der Wuppertaler nicht gerechnet. Er schüttelt die Hand
				den  Strohhutjunge und nickt dankend. 
				 
				 
				Aya
				: Danke danke, ich hatte halt Glück. Es gab ja genug die
				hinter mir her waren. Setz dich doch. 
				 
				 
				 
				Der
				Wuppertaler zeigt auf ein Sofa ihn gegenüber während er
				selber noch mal einen Schlick Wasser zu sich nimmt. 
				 
				 
				Noch im
				Setzen bedankt sich der Dörfler schon und kaum, dass er eine
				halbwegs gemütliche Position eingenommen hat, schaut er auch
				wieder auf seinen „Gastgeber“ und spricht
				weiter.
  Gordon Schelo: „Und
				ich will jetzt ganz sicher nicht wie ein Arschkriecher
				klingen...aber ich finde es auch stark von ihnen, dass sie sich
				gegen diese World Invasion stellen, aber trotzdem noch
				respektvoll genug sind und die Herkunft ihres Gegners
				respektieren....Ich habe ja leider vorhin erst am eigenen Körper
				erfahren müssen, dass das nicht auf alle hier
				zutrifft.“
  Dabei fasst er sich zur
				Unterstützung seiner Aussage auch noch einmal an sein Kinn,
				welches nach dem Tritt zuvor noch immer ein wenig zu schmerzen
				scheint. 
				 
				 
				 
				Der blonde
				Wuppertaler schmunzelt leicht und nickt bei der Ausführung
				von Schelo aber nicht weil er sich lustig drüber macht
				sondern weil er selber mal so war, seinen Gegner nicht
				respektierte und auch Angriff. 
				 
				 
				Aya
				: Nun das hat ja nichts mit der World Invasion zu tun. Ich selber
				war lange Jahre in Japan ich habe dort gelernt mich selber
				schmerzt es auch was dort passiert ist und was immer noch
				passiert. Aber im Ring kenne ich dann denn noch kein erbarmen
				mehr. Und vor gar nicht so langer Zeit war ich aber auch nicht
				grade der den man hätte Vertrauen können. Und es gibt
				sicherlich noch genug die mir nicht trauen was ich ihnen nicht
				verübeln kann. Und tu mir einen gefallen, nenne mich einfach
				Aya. 
				 
				 
				Langsam
				lehnt sich Aya dann zu dem Kühlschrank neben dem Sofa neben
				sich und öffnet diesen Zeigt auf die Getränke die dort
				drinnen sind. 
				 
				 
				Eric
				schaut kurz hinein und ist augenscheinlich beeindruckt von der
				großen Auswahl, die der Wuppertaler da anzubieten
				hat.
  Gordon Schelo: „Wow....ööööhm,
				ich nehme ein einfaches Wasser...........weißt du Aya, es
				ist immer wieder schön zu sehen, dass auch ein Wrestler, der
				so erfolgreich ist wie du trotzdem bodenständig geblieben
				ist. Du erinnerst dich noch daran, wo du deine Anfänge
				hattest. Tja und was soll ich sagen? Es wäre schade, wenn
				dein Match gegen Hate deine Karriere schon beenden würde.“
								 
				Aya
				: Ich habe es selber Angeboten, das darfst du nicht vergessen.
				Und wenn es so seinen sollte wird es so passieren. Aber ich
				glaube nicht das es das Schaft. 
				 
				 
				Dabei
				nimmt der Wuppertaler das Wasser aus dem Kühlschrank und
				reicht es seinen Gast. 
				 
				 
				Aya
				: Bitte.... hier. 
				 
				 
				 
				Der nimmt
				es mit einem Lächeln und einem dankenden Nicken an und nimmt
				anschließend auch gleich einen Schluck aus der
				Flasche.
  Gordon Schelo:
				„Aaaaaah....hmm das wird ein spannendes Match zwischen
				euch, ihr seid beide verdammt gut. Und naja ich habe ja Hate
				bisher noch nicht wirklich kennengelernt. Vielleicht wird das
				nochmal was, vielleicht aber auch nicht, das wird sich zeigen.
				Aber was ich sagen will....du scheinst ein ziemlich netter Typ zu
				sein, also werde ich dich dann wohl auch anfeuern.“
  Dabei
				muss der Dörfler selber ein wenig schmunzeln. Ist ja immer
				ganz nett gemeint so eine Geste, wirklich helfen tut das aber nur
				selten. 
				Dann sieht
				der Dörfler allerdings zufällig die Uhr an der Wand und
				plötzlich verschwindet sein Lächeln.
  Gordon
				Schelo: „Oh warte mal, so spät ist das schon? Aya, tut
				mir Leid unser Gespräch jetzt so abwürgen zu
				müssen....aber ich habe meinem Bruder gesagt, dass ich in
				einer Viertelstunde anrufen werde, heute ist sein Geburtstag. Und
				naja, Familie geht vor, das kennst du ja sicherlich. Vielleicht
				sieht man sich ja mal wieder.“ 
				 
				Aya
				: Klar kein Problem. 
				 
				 
				 
				Der
				Wuppertaler erhebt sich und geleitet Schelo zur Tür. 
				 
				 
				Aya
				: Vielleicht sprechen wir uns ja mal einander mal. 
				 
				 
				Dann
				öffnet Aya die Tür und will sein Besuch verabschieden
				als sich der Wuppertaler auch schon wieder auf den Boden wieder
				findet. Ein Fuß, ein Tritt und dann ist auch schon wieder
				Valerion im Rahmen der Tür zu sehen. Dieser spuckt auf Aya
				einfach und schaut dann verwundert zu Schelo. 
				 
				 
				Der ist
				noch völlig überrascht von dem Angriff zuvor und schaut
				geschockt auf Aya. Und kaum, dass er realisiert hat, was hier
				gerade passiert ist, hockt er sich auch direkt neben seinen
				Gesprächspartner von eben und hebt dessen Kopf leicht an,
				bevor er fragt, ob mit ihm alles ok ist. Dann richtet er seinen
				Blick wieder auf Valerion und von Freundlichkeit ist diesmal
				nicht der Hauch einer Spur. Stattdessen kneift er die Augen
				leicht zusammen und starrt stur auf den Rothaarigen. Dazu zischt
				er auch noch etwas durch seine Lippen.
  Gordon
				Schelo: „Hau ab, oder ich vergess mich!“ 
				 
				 
				 
				Der
				rothaarige lacht nur auf schaut auf die beiden. Dann hebt er sein
				Bein an um so an seinen Stiefel mit der Hand zu kommen um so zu
				tun als würde er Dreck weg machen. Dann schaut er wieder zu
				Schelo. 
				 
				 
				Valerion
				: Ja, vergesse..... vergesse diesen Versager. 
				 
				 
				Ohne
				weiter ein Wort zu verlieren geht auch schon Valerion wieder und
				lässt die beiden einfach da stehen. 
				 
				 
				Während
				dessen kommt Aya auch schon wieder langsam zu sich und schaut
				Schelo an. 
				 
				 
				Aya
				: Danke …. hast was gut bei mir 
				 
				 
				Und jetzt
				ist der Dörfler wieder derjenige, der schmunzelt.
				Anscheinend fällt ihm einfach nur ein kleiner Stein vom
				Herzen, dass sich Aya glücklicherweise nicht verletzt
				hat.
  Gordon Schelo: „Ich komme
				darauf zurück.“
  Damit endet diese Szene
				nun auch. 
				 
				 
				
					
						
						
							
								Handicap Match:
Pavus Maximus vs Mike Dornemann & Fred Malone
Referee: Peter Cleven 
							 | 
						 
						
							| 
								 Pavus
								Maximus und Mike Dornemann stehen bereits im Ring. 
								 
								 
								E-Gitarrenriffs
								dröhnen durch die spanische Stierkampfarena, während
								parallel dazu die irische Flagge klar und deutlich auf dem
								Titan Thron gezeigt wird. Daraufhin ertönen weiterere
								Klänge des Liedes “Swagger” von “Flogging
								Molly”, die die Ankunft des irischen Rookies
								vorbereiten. Kurze Zeit später erschaut Fred Malone auch
								auf der Entrance Rampe und breitet, aufgepusht mit Adrenalin,
								seine durchaus kräftigen Hände zur Seite aus. 
								 
								 
								Eine
								grün-schwarze “Badehose”, sowie Standard
								Boots und Elbowpads trägt der Ire, welcher sich nun
								voller Konzentration auf den Weg zum Ring macht. Bereits auf
								dem Weg zum Squared Circle fixiert sich sein Blick auf den
								Ring, wo er gleich abermals die Chance haben wird sich zu
								beweisen. Immer wieder plustern sich die Backen Malones
								kurzzeitig auf, ein Zeichen sowohl der leichten Nervosität,
								als aber auch des großen Ehrgeizes beim jungen
								Schützling Streetmans. 
								 
								 
								Pete:
								„Der Sieg bei der
								Jubiläumsshow dürfte dem Jungspund bestimmt einiges
								an Selbstbewusstsein gebracht haben. Schauen wir mal, wie er
								sich in der heutigen Bewährungsprobe schlägt.“ 
								Sven:
								„Berichten aus dem
								Backstagebereich wurde er heute nicht zusammen mit Lex
								Streetman gesehen. Vielleicht startet nach dem Sieg vor zwei
								Wochen jetzt wirklich die Single-Karriere Fred Malones.“ 
								 
								 
								Größtenteils
								instrumental wird sein Entrance Theme abgespielt, sodass sich
								Malone weitesgehend ohne große Störungen in den
								Ring begeben kann. Immer nur zwei Sätze sind hierbei von
								Frontmann Dave King durch die Lautsprecher zu hören. 
								 
								 
								Don’t
								know where I’m goin’, Don’t know where
								the f*** I’m goin’, YEAH 
								 
								 
								Kaum
								befindet er sich im Seilgeviert reißt Malone kurzzeitig
								nochmals beide Hände in die Höhe und lässt
								einen kurzen und kriegerähnlichen Kampfschrei ertönen.
								Letzten Endes verweilt Malone allerdings am Rande des Ringes
								an den Seilen und starrt gespannt auf den Eingangsbereich, wo
								auch schon der nächste Teilnehmer sich ankündigt. 
								 
								 
								Pavus Maximus steht in seiner
								Ecke und schaut konzentrierten Blickes auf seine beiden
								Gegner, die sich nicht wirklich einig sind, wer denn nun das
								Match beginnen soll. Beide wollen anfangen und streiten sich
								ein wenig. Es geht hin und her, als Pavus auf einmal ein
								lautes „HEY!“ ausstößt, dass die
								beiden kurz zusammenzucken lässt. Dann entscheidet sich
								Fred Malone dafür, doch Mike Dornemann gegen seinen Pro
								beginnen zu lassen, während Ringrichter Peter Cleven das
								Match anläuten lässt. Nur bewegt sich Mike keinen
								Millimeter und bleibt starr in seiner Ecke bei seinem Partner
								stehen, während der Hamburger nun erkennt, dass sich die
								Beiden wohl doch nicht so einig und vor allem sicher waren.
								Wieder setzt er sein leichtes Grinsen auf und geht langsam
								auf seinen Rookie zu, der noch einen Schritt zurück
								macht, bis er mit seinem Rücken die Ringecke berührt
								und nicht weiter zurück gehen kann. Pavus kommt ihm
								unterdessen immer näher, doch plötzlich grinst
								Dornemann ihn an und stürmt mit einer Clothesline auf
								ihn zu. Die bringt den Riesen ins Wanken, reißt ihn
								aber nicht zu Boden. Mike läuft sofort wieder in die
								Seile und zeigt die nächste Clothesline, doch Pavus
								kommt ihm zuvor und bringt einen Schlag in Mikes Gesicht ins
								Ziel. Der geht zu Boden und ist kaum eine Sekunde später
								wieder auf den Beinen und geht gleich wieder auf Maximus los.
								Anscheinend hat er doch keine Angst. Der Frischling lässt
								Schläge auf das Championgesicht hereinprasssen, der
								versucht sich mit seinen beiden Armen irgendwie davor zu
								schützen und Mike wegzustoßen, doch der schlägt
								immer weiter zu. Schließlich stößt Pavus ihn
								doch weg, doch Dornemann rennt wieder los, wird aber diesmal
								von einem Big Boot gebremst und diesmal bleibt er auch auf
								der Matte. Der Nordische Jung schüttelt seinen Kopf nun
								einmal kurz durch und konzentriert sich anschließend
								wieder auf seinen Rookie. Dann beugt er sich langsam zu
								diesem hinunter und zieht ihn an den Harren wieder hoch, doch
								Mike zeigt stattdessen einen Tritt in Pavus' Rippen und steht
								anschließend von allein wieder auf. Nun geht er in die
								Ecke zu seinem „Partner“ und wechselt Fred Malone
								ein, der selbstsicher in den Ring steigt und vor seinem
								gegnerischen Trainer erst einmal eine kleine Pose zeigt.
								Maximus fühlt sich davon provoziert und stürmt auf
								seinen Gegner zu, doch Fred kann einer Clothesline ausweichen
								und anschließend einen Dropkick gegen das Knie des
								Nordmannes zeigen. Der geht nun in die Knie, was der Ire
								sofort zu einem weiteren Dropkick gegen dessen Kopf nutzt. 
								 
								 
								Pete:
								Meine Güte, die Rookies legen ja richtig gut los 
								Sven:
								Aber so leicht, werden sie Pavus nicht besiegen können. 
								 
								 
								Sofort setzt Fred Das Cover
								nach, 1..........aber da wird er in hohem Bogen wieder von
								Pavus durch den Ring geworfen. Anschließend sind beide
								wieder auf den Beinen und gehen in einen offenen
								Schlagabtausch, bei dem der Neuling natürlich den
								Kürzeren zieht. Der Intercontinental Champion treibt ihn
								in die Ringecke, schnappt sich dort Freds Arm und schleudert
								ihn geradewegs in die gegenüberliegende Ecke und kommt
								mit einem gewaltigen Body Splash hinterher. Dann zeigt er
								einen Bodyslam gegen seinen Gegner, läuft in die
								Ringseile und zeigt einen sehr hoch gesprungenen Legdrop,
								doch Streetmans Schützling Kann sich durch die Seile
								nach draußen rollen. Trotz der harten Landung ist der
								Hamburger schnell wieder auf den Beinen, schaut kurz nach
								draußen zu Fred und verlässt dann ebenfalls den
								Ring, wo er den Rothaarigen um den halben Ring jagt. Dabei
								achtet er aber nicht auf dessen Partner, der mit einer Flying
								Clothesline von der Ringkante angeflogen kommt und Pavus
								wieder auf den Boden bringt. So wird der Trainer nun also von
								den Schülern ausgetrickst. Malone rutscht nun wieder in
								den Ring und wartet auf seinen Gegner, während Peter
								Cleven diesen anzählt. Bei 6 ist er wieder auf den
								Beinen und so geht Fred auf die Ringkante und zeigt einen 
								Crossbody von eben dieser, doch der Champ kann ihn abfangen
								und mit einem Powerslam auf die dünnen Hallenmatten
								werfen. Dann betritt der Hüne wieder den Ring lässt
								sich dort von den Fans feiern. Der Ringrichter zählt
								währenddessen nun Malone an, doch der ist bei 7 wieder
								im Ring. Kaum durch die Seile gerutscht, wird er von Pavus
								wieder angehoben und in einen Bear Hug genommen. Erst
								versucht der Streetmanschüler sich mit Händen und
								Füßen zu befreien, verliert dann allerdings
								langsam die Kraft zu weiteren Befreiungsversuchen. Er wird
								von den Fans angefeuert und rappelt sich doch noch einmal
								auf, etwas zu unternehmen, doch Maximus lässt nicht
								locker und greift stattdessen noch härter zu. 
								 
								 
								Pete:
								Sehr clever vom Lehrer. 
								Sven: So
								nimmt er die Energie aus dem Rookie. 
								 
								 
								Pavus gibt nun dem Ringrichter
								ein Zeichen, was wohl bedeuten soll, dass dieser überprüft,
								ob Malone noch weiter machen kann. Peter Cleven geht
								daraufhin zum Iren und erkundigt sich, ob dieser noch weiter
								machen kann. Allerdings bekommt er keine Reaktion und nimmt
								daraufhin Freds Arm. Er hebt ihn an, lässt ihn fallen
								und er fällt. Er nimmt den Arm erneut, hebt ihn wieder
								an, lässt ihn wieder fallen und er fällt erneut.
								Die Fans feuern den Rookie weiter an, während Peter
								Cleven Malones Arm ein drittes Mal anhebt und wieder
								loslässt, doch das Bleichgesicht kann den Arm oben
								halten, genau wie seinen Zweiten und zeigt nun sogar eine
								kleine Pose, was Pavus überhaupt nicht gefällt. Der
								drückt nun noch fester zu, doch Fred sticht ihm mit dem
								Finger in die Augen, sodass der Riese den Griff löst und
								kurz die Orientierung verliert, was Malone dazu nutzen kann
								seinen Partner wieder einzuwechseln. Der steigt auch gleich
								auf das oberste Ringseil und zeigt von dort einen schönen
								Missile Dropkick, der seinen Trainer erst einmal wieder auf
								die Matte hämmert. Sofort kriecht Dornemann auf den
								Knien zu seinem Gegner und schlägt dort weiter auf ihn
								ein. Dann rennt er in die Seile, kommt zurück und zeigt
								einen Elbow Drop gegen den Nordmann. Wieder rennt er in die
								Seile und zeigt diesmal einen Legdrop und der sitzt
								ebenfalls. Nun hebt er Pavus hoch, was aber durch dessen
								Masse ein wenig schwierig ist. Trotzdem kann Mike seinen
								Gegner wieder aufstellen und setzt zu einem DDT an, doch
								Maximus kontert mit einem hohen Back Body Drop. Der Rookie
								landet hart und versucht mit den Seilen wieder aufzustehen,
								während Pavus Schwung auf der anderen Seite holt und
								seinen Schützling dann mit einer gewaltigen Clothesline
								über das oberste Ringseil nach draußen schickt.
								Mike landet ziemlich hart und sein Lehrer geht direkt
								hinterher, hebt Dornemann wieder an und schleudert ihn gegen
								die Ringtreppe. Der fliegt im hohen Bogen über diese
								drüber und wird weiter von Pavus verfolgt, als auf
								einmal Fred Malone wieder zur Stelle ist und eine Clothesline
								gegen Maximus auspackt, die vom Intercontinental Champion
								aber schon im Keim erstickt wird. Stattdessen packt er den
								Insulaner am Hals und wirft ihn mit einem hohen Chokeslam
								wieder auf die dünnen Hallenmatten, während sich
								Mike zurück in den Ring rollt. Maximus will folgen,
								bekommt allerdings einen Baseball Slide ab und knallt mit dem
								Rücken gegen die Fanabsperrung. Davon angestachelt
								stürmt der Hamburger nun wieder in den Ring und rennt
								auf Mike zu, doch der duckt sich, zieht das oberste Ringseil
								nach unten und schon ist Pavus wieder draußen. 
								 
								 
								Pete: Ein
								Katz und Maus-Spiel mit Pavus. 
								Sven:
								Wenn das mal nicht nach hinten losgeht. 
								 
								 
								Maximus grinst etwas in sich
								hinein und scheint wohl selber darüber amüsiert zu
								sein, dass die Rookies ihn hier stellenweise so vorführen.
								Dann geht er wieder zurück in den Ring, wo Mike ihn
								wieder an den Seilen stehend anlockt, doch Pavus schüttelt
								mit dem Kopf und bleibt einfach stehen. Nun geht Dornemann
								langsam auf ihn zu und geht mit dem Riesen in einen Lock up.
								Der Rookie hat dabei allerdings keine Chance und wird von
								Pavus in die Ringecke getrieben. Dort wird dieser sofort vom
								Ringrichter angezählt, lässt seinen Gegner aber
								auch direkt los. Dafür bekommt er auch gleich ein wenig
								Jubel zugesprochen. Mike macht langsam einen Schritt nach
								vorn, bekommt dann allerdings eine harte Clothesline in die
								Ecke ab und die kurze Pause ist auch schon wieder vorbei. Nun
								wird Dornemann wieder hochgezogen und mit Schwung in die
								Ringseile geschleudert, über die er nach draußen
								fliegt. Vorher kann sich Malone allerdings unbemerkt
								einwechseln und betritt nun den Ring, während Maximus
								für die Fans ein wenig feiert. Schließlich dreht
								er sich wieder um und da ist der Ire zur Stelle
								mit........dem Ansatz zu einem Chokeslam? Die Fans sind
								verwirrt und selbst Dornemann fühlt sich dabei nicht
								wirklich wohl. Pavus schlägt die Hand nur verächtlich
								zur Seite und setzt anschließend selbst zu einem
								Chokeslam an und hebt den Neuling hoch, doch der kann seine
								Beine hochreißen und aus dem Chokeslam stattdessen
								einen Ansatz zum Triangle Choke machen! Maximus wedelt mit
								Fred am Arm wild im Ring herum, kann ihn aber nicht
								abschütteln und verliert mit der Zeit immer mehr Kraft.
								Schließlich geht er auf die Knie und dann ganz zu
								Boden, während Malone weiter wie wahnsinnig am Kopf des
								Hamburgers zieht und diesen mit seinen Beinen würgt.
								Pavus' Befreiungsversuche werden immer schwächer,
								während der Jubel der Fans für den Iren Immer
								weiter zunimmt. 
								 
								 
								Pete:
								Soll das das Ende sein? 
								Sven:
								Wenn Fred Pavus zur Aufgabe zwingt, gebe ich einen aus! 
								 
								 
								Malone brüllt Peter Cleven
								mit seinem irischen Akzent an zu überprüfen, ob
								Maximus noch kampfbereit ist. Der geht zum Champion und nimmt
								dessen Arm. Er hebt ihn an und lässt ihn fallen. Er
								fällt. Erneut nimmt er sich den Arm und lässt ihn
								wieder fallen. Er fällt erneut. Er lässt den Arm
								ein drittes Mal fallen, doch er fällt nicht. Stattdessen
								wird er mit Wucht auf die Matte geschlagen und Pavus stützt
								sich ab. Fred schüttelt entsetzt mit dem Kopf, während
								der Nordjunge tatsächlich langsam wieder auf die Beine
								kommen kann. Noch immer hat der Ire den Griff angesetzt, als
								Pavus ihn mit einer Powerbomb auf die Matte hämmert!
								Beide liegen nun erschöpft auf der Matte und Malone
								kriecht langsam zu seinem Partner. Der Wechsel erfolgt und
								somit heißt es nun wieder Lehrer vs eigener Schüler.
								Und Dornemann will die momentane Schwäche seines Pros
								auch gleich nutzen und klettert er auf das oberste Ringseil
								und zeigt einen Big Splash von dort 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								der aber noch nicht zum Sieg
								reicht. Langsam steht nun Pavus wieder auf, was Mike direkt
								zum nächsten Angriff nutzen will. Schnell rennt er in
								die Seile, nimmt Schwung und zeigt dann einen Crossbody
								Block. Doch dabei wird er vom Nordmann aufgefangen und in den
								Ansatz zum Nordish by Nature genommen! Das ruft auch gleich
								Fred Malone wieder auf den Plan und so steigt der zurück
								in den Ring und zeigt nun einige Tritte in die Magengrube des
								Champions. Der muss dadurch seinen Angriff abbrechen und so
								ist auch Mike Dornemann wieder frei. Gemeinsam schleudern die
								beiden Rookies nun den Riesen in die Seile und zeigen
								dann.....nichts. Denn Pavus explodiert förmlich aus den
								Seilen heraus und zeigt eine gewaltige Double Clothesline.
								Malone rollt wieder zurück aus dem Ring, Mike wird
								hochgezogen und jetzt sitzt auch der NBN! 
								 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								3 
								 
								 
								und der Lehrer besiegt den
								Schüler. 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: Pavus Maximus!!! 
								 
								 
								Pete: Wow
								da hat Pavus am Ende noch einmal aufgedreht. 
								Sven:
								Aber die beiden Rookies haben sich verdammt gut geschlagen. 
								 
								 
								Ein
								intensives Match geht zu Ende und während die beiden
								Rookies mittlerweile ihren Rückweg in den
								Backstagebereich antreten, befindet sich Pavus noch immer im
								Seilgeviert. Das Match hat natürlich auch ihn gefordert
								und so wundert es nicht, dass der Hamburger Jung ein wenig
								erschöpft im Squared Circle steht. Immer wieder streift
								sein Blick in Richtung von Malone und Dornemann denn wie
								schon beim PPV haben die Beiden auch heute wieder eine
								Klasseleistung geboten. 
								Dementsprechend
								sind auch die spanischen Fans angetan von dem gerade
								Gesehenen und chanten ihre Freude durch die Arena. Auf einmal
								wird die Geräuschkulisse bei den Fans noch einen Tacken
								lauter, was jedoch nichts direkt mit dem Match zu tun hat.
								Die nächste Action bahnt sich augenscheinlich nämlich
								nun an beziehungsweise slidert gerade in den Kampfbereich. 
								 
								 
								Sven:
								„Streetman!!!“ 
								Pete:
								„Und Pavus merkt von der Ankunft nichts!“ 
								 
								 
								Erst
								jetzt sind die Aufschreie des Publikums so laut, dass sich
								der Hüne vom Anblick der Entrance Rampe löst. Er
								scheint eine Veränderung der Situation zu realisieren
								doch zu spät... ALTERNATIVE WAY! Krachend und unter
								einem überraschten Raunen der Fans streckt der
								Amerikaner seinen Kontrahenten nieder. Dieser ist nun
								endgültig k.o. und wird von „The Alternative“
								intensiv angestarrt. Mit einem Knie am Boden und eine
								emotionslosen Miene kniet er neben Pavus und verweilt für
								etliche Augenblicke in dieser Position. 
								 
								 
								Deutlich
								hörbarer Unmut macht sich in der eigentlichen
								Stierkampfarena breit, doch Streetman scheint die selten so
								negativen Reaktionen gegen ihn nicht zu stören.
								Stattdessen hebt sich sein Kopf nun ein wenig nach oben und
								nimmt das Objekt direkt neben dem liegenden Pavus in
								Augenschein – es ist der Intercontinental-Gürtel!
								In aller Seelenruhe begibt sich der Blondschopf wieder in die
								Vertikale und schnappt sich das im Scheinwerferlicht
								glitzernde Stück Metall. 
								 
								 
								Mit
								beiden Händen hält er den Gürtel momentan auf
								Brusthöhe und es sieht fast so aus, als würde der
								Leiter des „L.A. Gyms“ nur mit seinem Blick
								versuchen, den eingravierten Namen des Titelträgers
								ändern zu wollen. Letzten Endes lässt Streetman den
								Titel wieder zurück in seine rechte Hand gleiten, nur um
								ihn langsam und demonstrativ in Richtung des spanischen
								Nachthimmels zu recken. Unter ihm beginnt sich Pavus jetzt
								wieder langsam zu regen, doch natürlich kann er diese
								Momentaufnahme nicht mehr ändern. Mit einem momentan
								triumphierenden German Pain Champion und einem laut buhenden
								Publikum endet diese Szene und es wird wieder zurück in
								den Backstagebereich der Arena geschaltet. 
								 
								 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Eine Kamera blendet in den
				Backstagebereich ein. Ein Provisorium dient als Art
				Interviewbereich. Eine schwarze Leinwand mit einem großen
				GFCW-Logo und dem Zusatz „WORLD TOUR 2011“ dient als
				Hintergrund. Flankiert wird dies durch mehrere  Gummi- und
				Magnolienbäum, als auch von  Bougainvilleen und Glycinen, um
				damit den mediterranen Flair rüber zu bringen. Abgerundet
				wird dies mit einem Torero-Pappaufsteller in Pose. So wird hier
				auch gleich Werbung für die kommende saison gemacht. Diese
				beginnt am Palmsonntag und dauert bis zum letzten Tag der „Feria
				de Abril“. 
				 
				 
				Natürlich fehlt auch nicht
				unsere allseits beliebte Protagonistin der
				Informationsbeschaffung, nämlich Tammy. Offensichtlich hat
				die GFCW-Angestellte sich nur für ihren Interviewpartner in
				eine der vielen andalusischen Trachten geworfen. Sie trägt
				die Piconera-Tracht aus einem roten Satinrock mit schwarzer
				Schürze, einer weißen Bluse und einem Haarnetz mit
				einer nicht näher bestimmbaren roten Blume im Haar. Bei
				ihrem Interviewpartner handelt es sich um niemand geringeres als
				Marc Millberg, dem German Dragon. Trotz der doch recht warmen
				Temperaturen, hat sich der Drache ebenfalls in eine der vielen
				regionalen Trachten gekleidet. Zum schwarzen Anzug gehört
				eine kurze Jacke, ein weißes Hemd ohne Krawatte, eng
				anliegende schwarze Hosen und Lederstiefel. Als Kopfbedeckung
				dient der breitkrempige Sombrero cordobés. 
				 
				 
				Tammy: Hola! 
				GD:  Hola
				dulce! 
				 
				 
				Die attraktive Interviewerin fühlt
				sich geschmeichelt und kann sich eines Grinsens nicht erwehren.
				Mit einem nicht ernst gemeinten tadelnden Unterton beginnt Tammy
				das Interview. 
				 
				 
				Tammy: Lass
				das nur nicht Beulah hören, sonst könnte sie das falsch
				verstehen! Und dann hängt bei euch der Haussegen schief. 
				 
				GD: Du weißt
				doch wie ich das meine, …ernst und immer auf der Pirsch. 
				 
				 
				Mit einem vieldeutenden Zwinkern 
				mustert der German Dragon Tammy und setzt dann ein breites und
				zugleich charmantes Lächeln auf. 
				 
				 
				GD: Also,
				wenn ich mir deine Tracht so anschauen, dann… 
				 
				 
				Marc ruft sich innerlich zur Ruhe
				auf, bevor es vielleicht zu einer Peinlichkeit kommen könnte.
				Natürlich liebt er seine Frau über alles und andere
				Frauen interessieren den Dragon im allgemeinen nicht, doch bei
				dieser sinnlichen Tracht, kommen die Hormone eines Mannes doch in
				Wallung. 
				 
				 
				 
				GD: …stelle
				ich mir die Frage, wie wohl mein geliebtes Weib darin aussehe.
				Ein Augenschmaus für die Sinne. 
				Tammy: Ich
				kann dich beruhigen Marc. Beulah ist heute im Foyer für die
				Öffentlichkeitsarbeit eingeteilt und trägt ebenfalls
				eine andalusische Tracht. Ich glaube, ihr beide habt heute Abend
				im Hotel noch viel Spaß miteinander. 
				 
				 
				 
				Okay, vielleicht war das zu viel
				für den German Dragon; seine Gesichtsfarbe wechselt von
				Baby-rosa zu zart rot. Dennoch freut sich Marc schon auf die
				heißen Spielchen mit Beulah. Schnell schüttelt er
				diese Gedanken jedoch ab. 
				 
				 
				Tammy: Kommen
				wir jedoch zu einem ernsteren Thema. Nach deinen beiden
				Niederlagen beim gerade zurückliegenden PPV, stehst du unter
				erheblichen Druck. Der Wrestling Observer hatte deine Leistungen
				schier zerrissen und auch die Frage aufgeworfen, ob es nicht
				ratsamer gewesen wäre, auf ein Comeback zu verzichten. 
				 
				 
				All die Schmerzen fühlt der
				German Dragon erneut aufkommen, als er diesen Artikel las. Wieder
				ruft er sich die vernichtende Schlagzeile ins Gedächtnis.
				Dann formuliert Marc Millberg seine Antwort mit bedacht. 
				  
				 
				GD: Wenn es
				nur das gewesen wäre. Der Wrestling Observer kritisierte
				hauptsächlich, dass der GD falsch eingesetzt wird und dass
				ich zudem körperlich nicht mehr dem hohen Standards des
				Pro-Wrestling genüge. Ich will diese Kritik jetzt hier und
				heute nicht kommentieren, doch sollten sich diese Fachleute mal
				vor Augen halten, dass ich 10 Jahre lang die Fans unterhalten
				habe und immer 100% Leistung  jeden Abend abgerufen hatte. Dass
				ich nach einer mehrjährigen Pause nicht dort anknüpfen
				kann, wo ich aufhörte, liegt doch wohl in der Sache der
				Natur. 
				 
				Tammy: Da bin
				ich vollkommen deiner Meinung, aber was willst du zu deinen Fans
				sagen? Befürchtest du nicht, dass sich einige von diesem
				Artikel beeinflussen lassen könnten? 
				GD: Natürlich
				besteht diese Gefahr. Aber es liegt mehr denn je an mir, meine
				Kritikern, als auch meinen Fans zu zeigen, dass ich noch nicht
				zum alten Eisen gehöre und im Sports Entertainment auch
				weiterhin eine tragende Rolle spielen kann. Nur die Zukunft wird
				es zeigen, wie es weiter geht. 
				 
				 
				 
				Mit einem süffisanten und
				ernstgemeinten Grinsen fügt der German Dragon ergänzend
				noch hinzu. 
				 
				 
				GD: Wäre
				das Business nicht ärmer ohne die schillernde Person eines
				German Dragon? 
				Tammy: Oh ja!
				…Kommen wir aber kurz zurück zum größten
				PPV der GFCW. Nach deiner Niederlage gegen Keek Hathaway und
				deinem Ausscheiden beim Rumble, hattest du bei Dynamite ein
				Titelmatch gefordert. Nun stehst du heute im Mainevent und hast
				die Chance dir den Titel von Lex Streetman zu holen. Was bedeutet
				dir diese Chance? 
				GD: Zunächst
				einmal muss ich ehrlich sagen, dass ich bei der Forderung nicht
				damit rechnete, soviel Heat zu empfangen. Ich wollte lediglich
				einen Anreiz für Hathaway schaffen, damit er gegen mich noch
				einmal in den Ring steigt. Doch stattdessen erntete ich mit
				meiner Forderung nur viel Heat im Backstage, sowohl bei den
				Kollegen als auch bei der Crew. Ob Missgunst oder andere Gründe
				dafür verantwortlich sind, weiß ich nicht. …Und
				das will ich auch nicht wissen! …Nun zu deiner Frage, was
				mir die Chance zum bedeutet. 
				 
				 
				Der German Dragon fährt sich
				mit seiner rechten Hand über sein Dreitagebart und setzt ein
				süffisantes Grinsen auf. Dann formuliert er seine Antwort
				knapp. 
				 
				 
				GD: Nichts!… 
				 
				 
				Fragend schaut Tammy ihren
				Interviewpartner an. 
				 
				 
				GD: …Und
				alles! Ich will das mal so formulieren. Der Titel des German Pain
				Champion bedeutet mir nichts. Dafür habe ich bereits zu
				viele Titel gejagt, gehalten und wieder verloren. Es wäre
				lediglich ein Gürtel oder ein Name wie Schall und Rauch. Mir
				geht es einzig nur darum, den Gürtel vor die Nase von Keek
				Hathaway zu halten, damit er wie ein hungriges Krokodile danach
				schnappt und mir in die Falle geht. Ich will diesen Afrikaner
				unbedingt noch einmal in einen Ring bekommen, damit ich ihn
				schlagen kann. Wir haben noch eine Rechnung offen, die er
				bezahlen muss. Der Gürtel ist nur Mittel zum Zweck, nicht
				mehr und nicht weniger. That’s it! 
				Tammy: Aber
				um dies zu erreichen, musst du an Lex Streetman vorbei. Er ist
				jedoch mehr, als nur ein Statist im Ring. Läufst du nicht
				Gefahr den German Pain Champion zu unterschätzen? 
				GD: Weiß
				Gott nicht! Ich respektiere die bisherigen Leistungen von Lex
				Streetman. Nicht umsonst  ist der Amerikaner so lange, und auch
				zu Recht Champion. Doch heute wird er einem Gegner gegenüber
				stehen, der die größte Ringerfahrung in der GFCW
				aufweist und an Entschlossenheit nichts vermissen lässt. Ich
				bin es meinen Fans, als auch mir schuldig, mein desaströses
				Comeback mit den beiden Niederlagen beim PPV vergessen zu machen.
				Für mich zählt nur ein Sieg, damit ich mich auf der
				Straße zu Keek Hathaway weiter bewegen kann. Sollte ich
				heute erneut verlieren oder mir den Titel nicht holen können,
				dann bleibt mir auch der Weg zu Hathaway versperrt und mein neues
				Lebensziel wäre damit ad absurdum geführt. Ich kann die
				Schmach von Keek Hathaway nur über Lex Streetman tilgen. 
				 
				Tammy:
				Zusammenfassend darf ich sagen, dass wir nachher einen
				zielstrebenden German Dragon sehen werden. Die Zuschauer und ich
				dürfen uns somit auf ein sehr interessantes  Match zwischen
				dem amtierenden German Pain Champion Lex Streetman und dem German
				Dragon freuen. Doch welche Rolle könnte der Referee John
				Warden noch spielen? Seine Person war ja beim PPV nicht ganz
				unumstritten. 
				GD: Das ist
				richtig Tammy. Jeder in der Halle und die Fans an den
				Bildschirmen waren Zeugen, dass John Warden die Coverversuche bei
				Keek Hathaway schneller durchzählte, als bei mir. Doch
				Dynamite, hatte mir auch beim PPV versichert, dass er noch mit
				John Warden sprechen würde. Ich denke, dass Dynamite dies
				bereits gemacht hat und dass nunmehr John Warden auch
				unparteiisch in dieses Match reingehen und leiten wird. Natürlich
				hätte ich mir für den Main Event Phönix gewünscht,
				da seine Person die größte Erfahrung mitbringt. Nun
				gut, es ist für mich unverständlich, dass John Warden
				den Main Event leitet, aber keiner sollte sagen, dass ich niemand
				eine zweite Chance geben würde. 
				 
				Tammy: Dann
				kann ja nichts mehr schief gehen auf deinem Weg zu Keek Hathaway. 
				 
				 
				Gerade als der German Dragon
				zustimmend nickt und noch eine Antwort geben will, schwenkt die
				Kamera an Tammy vorbei und fokussiert sich auf eine uns bekannte
				Person. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Es kann also nichts mehr schief gehen...? 
				 
				 
				Lachend kommt
				die bekannte Figur des Keek Hathaway ins Bild und wie immer trägt
				er auch heute wieder seine weiße Kleidung und eine
				Sonnenbrille auf der Nase. Doch eben diese zieht er nun betont
				langsam ab und blickt dann Tammy an, so als würde er den
				German Dragon gar nicht bemerken. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Es stimmt ja eigentlich auch, alles ist vorbereitet.
				Der German Dragon ist beliebt, er scheint top motiviert zu sein
				und das erste Titelmatch nach seiner Rückkehr. Wie soll das
				also noch etwas schiefgehen? 
				 
				 
				Er überlegt
				etwas und beachtet dabei immer noch nicht den German Dragon,
				sondern hat seinen Blick abwechselnd auf seinen Schmuck an den
				Händen oder auf Tammy gerichtet. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Ah, da fällt es mir ein....es wird etwas
				schiefgehen, weil dieser German Dragon leider nicht mehr in Form
				ist, sondern nur noch ein geldgeiles Wrack, was nicht mit dem
				niedergehenden Ruhm klar kommt. 
				 
				 
				Und damit dreht sich Keek Hathaway
				zum ersten Mal dem German Dragon zu.Lauernd fixiert Marc Millberg
				die Augen des Afrikaners so, als wolle er hieraus die bohrende
				und erlösende Antwort ablesen, warum Keek Hathaway diese
				Selbstsicherheit versprüht und welchen Plan er denn
				auserkoren hat. Was geht nur in diesem Hirn vor?  Doch eine
				Antwort erhält Marc Millberg und die Zuschauer nicht. Als
				Zeichen höchster Anspannung, pocht eine Ader auf der Stirn
				des German Dragon rhythmisch zum Herzschlag. Dann ballen sich
				seine Hände zu Fäusten. Statt jedoch mit körperlicher
				Gewalt auf Keek Hathaways arrogante Art zu antworten, formuliert
				der Dragon seine Antwort zuckersüß. 
				 
				 
				GD: Du bist
				verschlagener als ein Wiesel und gefährlicher als eine
				Kobra. Doch egal was dein krankes Hirn sich ausgedacht hat, ich
				werde am Ende der Straße auf dich warten. 
				Keek
				Hathaway: Oh, da habe ich aber Angst. Wenn mir der große,
				alte und abgenutzte German Dragon am Ende meiner Straße
				auflauert... 
				 
				 
				Er lacht laut aus und blickt dann
				provozierend auf seine Uhr, so als müsse er zunächst
				überprüfen, ob er überhaupt noch genug Zeit hat,
				sich hier mit dem German Dragon verbal anzulegen. 
				 
				 
				Keek
				Hathaway: Marc, ich will dir ja wirklich nichts Böses,
				schließlich bin ich ja ein Gutmensch, doch für mich
				scheint es so, als ob du dich zuweilen ein wenig wichtig nimmt. 
				Denn ich habe
				dir ja bereits beim PPV eindrucksvoll gezeigt, dass deine Zeit
				abgelaufen wie altes Schuhwerk ist und dementsprechend solltest
				du dir nun einen schönen Lebensabend machen und nicht darum
				betteln, dass dir jemand den Gnadenschuss gibt. 
				Denn von mir
				gibt es auf jeden Fall kein Rückmatch, denn du bist für
				mich nichts weiter als ein bereits abgeschlossener Auftrag... 
				GD: So sprach
				das Äffchen zum Löwen und wurde von ihm gefressen! 
				 
				 
				Nach diesen Worten geht der German
				Dragon soweit auf Keek Hathaway zu, bis sich fast ihre
				Nasenspitzen berühren. Lediglich die 4 cm Größenunterschied,
				zugunsten des German Dragon, verhindern dies. Mit eisigen Blicken
				wird der jeweilige Kontrahent fixiert. 
				 
				 
				 
				Mit diesem stare down, geht die
				Kamera off 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Weniger als
				fünf Minuten sind seid dem Handicap-Match mit dem
				überraschendem Ende vergangen und für viele Verfolger
				der Show kam die Aktion doch sehr unvorhergesehen. Im
				Backstagebereich hat sich diese Nachricht natürlich auch
				schon teilweise herumgesprochen und Einer weiß es natürlich
				schon vor allen Anderen... Mac Müll! Keine Ahnung, wie er es
				macht, aber während der Rest der Backstagecrew noch
				stirnrunzelnd vor den Backstagemonitoren steht, hat sich unser
				aller Lieblings-Interviewer schon den nächstbesten
				Kameramann geschnappt und läuft strammen Schrittes in
				Richtung des Einganges zum On-Air Bereich. 
				 
				 
				Eine
				Abbiegung muss Müll hierbei noch hinter sich bringen, ehe er
				nun schon den, für Stierkamparenen typischen, breiten
				Eingangsbereich zur eigentlichen Sandarena vor seinen Augen hat.
				Ihm mit schnellen Schritten entgegen kommt auch der gerade noch
				On-Air gesehene Lex Streetman. Immer noch „not amused“
				und merklich angesäuert schreitet der Amerikaner in Richtung
				der unzähligen Gänge und merkt in seinem tunnelartigen
				Blick nicht, dass er von Müll schon längst in den Fokus
				genommen wurde. 
				 
				 
				
				Müll:
				„Lex, hey Lex, warte doch mal kurz!“ 
				 
				 
				Keine
				Reaktion von „The Alternative“. Dieser setzt
				weiterhin und unbekümmert ein Fuß vor den Anderen, so
				als ob er seinen Gegenüber nicht gehört hat. Doch Mac
				Müll kann man nun mal nicht überhören und schon
				gar nicht so einfach los werden. Natürlich hat sich das
				GFCW-Urgestein sofort auf die Verfolgung des German Pain
				Champions gemacht und während Müll ab und an Probleme
				hat dem zügigen Tempo Streetmans zu folgen, beginnt er
				schonungslos mit der Fragerei. 
				 
				 
				
				Müll:
				„Die Attacke... dort draußen gegen Pavus. Was ist der
				Grund für diesen Angriff?“ 
				 
				 
				Weiterhin
				kein Wort vom Blondschopf. Sein Lauftempo scheint sich allerdings
				leicht verlangsamt zu haben. 
				 
				 
				Müll:
				„Sind die freundschaftlichen Zeiten zwischen dir und Pavus
				nun erst einmal vorbei? Schließlich hat auch Pavus beim PPV
				verkündet, dass der Schmusekurz zu Ende ist.“ 
				 
				 
				Zum
				ersten Mal ertönt nun eine verbale Reaktion des Amerikaners.
				Zwar ist dies nur ein schnippisches „Tz“, letzten
				Endes aber besser als gar nichts. Für Müll jedoch ein
				Grund mehr weiter in der Wunde herumzubohren. 
				 
				 
				Müll:
				„Für einige Augenblicke hast du dir gerade den
				Intercontinental-Titel angeschaut. Ist der Belt ein Grund für
				die Attacke auf Pavus?“ 
				 
				 
				Immer
				mehr und mehr verlangsamt Streetman nun seinen Schritt und kommt
				schlussendlich irgendwo im Backstagbereich zum Stehen. Seine
				Vorderseite fällt schräg nach vorne von der Kamera weg,
				weshalb nur ein kleiner seitlicher Teil seines Gesichtes
				eingefangen werden kann. Dies reicht jedoch aus, um erst ein
				flüsterndes Lachen, gefolgt von einem langsamen
				Kopfschütteln wahrzunehmen. Die Gesichtszüge frieren
				jedoch schlagartig wieder ein und die etwas tiefere Stimme
				Streetmans ertönt nun leise und ruhig. 
				 
				 
				Streetman:
				„Titel?... Gold?“ 
				 
				 
				Schlagartig
				dreht sich „The Alternative Champion“ nun zur Kamera
				und Müll um. Auch wenn der Gesamtauftritt des Mannes aus Los
				Angeles mehr oder minder gefasst wirkt, so kann man in seinem
				Blick und seinem teils heftigem Atmen doch erkennen, dass es im
				Inneren von ihm fast Kochen muss. Ein wenig legt sich diese
				Gereiztheit auch auf die Stimme. 
				 
				 
				Streetman:
				„Sehe ich so aus, als ob es mir um Titel geht?“ 
				 
				 
				Eine
				fast schon provokante Frage und bereits jetzt ist klar, dass der
				gute Streetman gerade alles andere als gut gelaunt ist –
				ein Gefühlsbild, was wir eigentlich selten von dem sonst
				„coolen“ Amerikaner kennen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Gold ist schön, aber um Gottes Willen nicht alles auf
				der Welt. Stattdessen ging es gerade um eine Rechnung, die Pavus
				vor zwei Wochen eröffnet hat. Das da gerade eben draußen
				war nichts Anderes, als die Rache, die er sich während der
				Jubiläums-Show eingehandelt hat.“ 
				 
				 
				Seine
				sonst stahlblauen Augen verengen sich zu kleinen schwarzen
				Schlitzen, die nun die Linse der Kamera ganz stark zu fixieren
				beginnen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Sein Different View? SEIN Different View? Verdammt noch
				mal es ist MEINE Serie, die ich in den letzten Monaten versucht
				habe aufzubauen und innerhalb der GFCW zu etablieren. Die
				größtenteils positiven Reaktionen darauf scheinen mir
				ja auch Recht zu geben. Und was macht Pavus? Er meint
				tatsächlich, dass er den „Different View“ in den
				Dreck ziehen kann, indem er einfach auf das Arenadach steigt und
				sich über Jeden lustig machen kann, der nicht bei drei auf
				dem nächstbesten Baum ist.“ 
				 
				 
				Die
				Pupillen des Amerikaners erweitern sich wieder zu einer normalen
				und gesunden Größe und zugleich tritt der Leiter des
				„L.A. Gyms“ einen Schritt weiter in Richtung der
				Kamera. Im optimalen Fokus des Objektivs befindet er sich nun und
				aus seiner Gesichtsmimik und der folgenden Tonlage kann man
				unterschwellig eine Art Drohgebärde entnehmen. Der Empfänger
				dieser Nachricht dürfte hierbei sonnenklar sein. 
				 
				 
				Streetman:
				„Pavus, ich gebe dir einen guten Rat mit auf den Weg.
				Provoziere mich nicht zu sehr! Ich bin fähig einige Sachen
				einzustecken und sie zu ignorieren, doch bei gewissen Sachen wie
				Nachahmung oder Verarsche hört der Spaß bei mir auf!
				Du meinst der Kuschelkurs zwischen uns Beiden ist beendet? Deine
				Bekanntschaft mit dem Ringboden geradeeben dürfte gezeigt
				haben, dass es auch für mich keinen Grund mehr gibt mit
				angezogener Handbremse zu agieren. Warum also nicht gleich Nägel
				mit Köpfen machen und uns auf Folgendes einigen.“ 
				 
				 
				Eine
				kurze rhetorische Pause gibt Streetman die Möglichkeit
				nochmals Luft zu holen und den Fans die Chance nun ihre komplette
				Aufmerksamkeit auf den Titan Thron beziehungsweise dem TV-Gerät
				zu richten. 
				 
				 
				Streetman:
				„PAVUS MAXIMUS VS LEX STREETMAN... AT ULTRA VIOLENCE...
				CHAMPION VS CHAMPION... WINNER TAKES IT ALL!!! Schlussendlich das
				Match der Entscheidung! Du setzt deinen Gürtel aufs Spiel
				und ich tue es ebenso. Zwei Titel, doch am Ende wird es nur ein
				Titelträger geben. Dann sehen wir ja, wer wirklich der
				Bessere von uns Beiden ist.“ 
				 
				 
				Die
				sprichwörtliche Katze in nun also aus dem Sack. Endlich, für
				manch einen gar überfällig, wird die ultimative
				Herausforderung also ausgesprochen. Um dem ganzen Moment noch
				mehr Nachdruck zu verleihen, erfolgt von Streetman wieder einmal
				einer dieser intensiven und durchdringenden Blicke, die der Mann
				von der amerikanischen Westküste durchaus gut beherrscht. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich erwarte deine offizielle Antwort in 2 Wochen bei der
				nächsten War Evening-Ausgabe... auch wenn es für dich
				eigentlich gar keinen Ausweg mehr gibt, als anzunehmen.“ 
				 
				 
				Beinahe
				schon beiläufig verlassen diese letzten Worte die Lippen des
				Protagonisten. Zwischenzeitlich beginnt er sich nämlich
				bereits von der Szenerie abzuwenden und seinen Weg durch den
				Backstagebereich fortzusetzen. Zurück bleibt ein Kameramann,
				der den Abgange des German Pain Champions noch aufnimmt und...
				Mac Müll? Der ist mittlerweile schon gar nicht mehr vor Ort
				anzutreffen, sondern wuselt bestimmt schon irgendwo anders in den
				Katakomben herum. Aufgepasst also, liebe Leute, der liebe Müll
				liegt wieder auf der Lauer! 
				 
				 
				
				  
				 
				 
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