Wir befinden uns direkt am Hintereingang der Baden-Arena, genauer gesagt auf einem kleinen Parkplatz unmittelbar an der Halle, scheinbar für VIPs reserviert, die besonders wichtig sind und denen deshalb keine langen Laufwege zugemutet werden können. Wie bspw. Tommy Gottschalk, der hier in dieser Arena schon so einige Male Wetten Dass..? moderiert hat. Heute aber steht Wrestling auf dem Programm. Gerade fährt eine schwarze Limousine vor und parkt mit quietschenden Reifen direkt am Eingang. Das Kamerateam ist natürlich sofort zur Stelle. Die Türen gehen auf und zwei sehr bekannte Gesichter steigen aus der Mercedes E-Klasse aus. Ricky Murk und Rider McKnight! Die Demon Knights sind heute zu War Evening nach Offenburg gekommen. Als die Fans die DKs sehen geht der Lautstärkepegel in der Halle deutlich nach oben, scheinbar erfreuen sich die Beiden mittlerweile einiger Beliebtheit, was auch nicht weiter verwundet, schließlich sind sowohl Murk als auch Rider schon lange fest etablierte GFCW-Mainstays. Die beiden haben Straßenklamotten an und sehen irgendwie ziemlich angepisst aus. Beide tragen helle Jeans und Sportschuhe, Murk außerdem ein weißes NFL-Trikot der New Orleans Saints und McKnight ein schwarzes GFCW –Sweatshirt. Schnurstracks laufen die beiden zum Hintereingang der Halle, wo sich mehrere Securityleute platziert haben.


Security-Mann: „Ähm, Stopp! Wir können Sie leider nicht durch lassen. Sie beide stehen nicht auf der Mitarbeiterliste für die heutige Veranstaltung. Daher dürfen Sie den Backstagebereich nicht betreten.“

Ricky Murk: „Was?! Was soll denn diese Scheiße? Wer hat das veranlasst?“

Rider McKnight: „Ich … ich hab da so eine Idee, Ricky.“


Murk packt den Security-Member etwas fester an den Schultern.


Ricky Murk: „Jetzt pass mal auf, Mr. Oberwichtig! Wir sind die gottverdammten Demon Knights, klar! Du solltest uns doch wohl erkennen!“


Der Mitarbeiter schüttelt sich entrüstet frei.


Security-Mann: „Ich darf doch sehr bitten ja! Keine Handgreiflichkeiten! … Natürlich erkenne ich Sie, Mr. Murk. Dennoch stehen Sie nicht auf meiner Liste, klar? Und daher: Kein Einlass! So einfach ist das.“

Ricky Murk: „Ich glaub das alles nicht! Zuletzt ist doch einfach nur noch der Wurm drin, Rider. Erst lässt Percy uns bei Finest Hour im Stich, und heute diese Verwechslung beim Einlass. Die wollen uns nicht in die verdammte Halle lassen! Weißt du was, ich hab echt keinen Bock mehr, mir diesen Scheiß noch länger anzutun!“


Murk wendet sich frustriert ab.


Rider McKnight: „Jetzt beruhig dich erst mal. Wir werden das aufklären. Aber dafür müssen wir in die Halle und mit Percy Addams sprechen. Und auch mit Johnboy Dog. Also lassen Sie uns jetzt endlich durch, Mann, damit wir diesen Mist klären können!“


Der Mitarbeiter hebt ein bisschen zu hochnäsig die Nase.


Security-Mann: „Wie ich schon sagte, tut es mir sehr leid. Aber, die Liste ist die Liste, und da stehen Sie nun einmal nicht drauf, also kann ich auch nicht …“


Mit einer schnellen Handbewegung schlägt Rider dem Mitarbeiter die Liste einfach aus der Hand, die dieser gerade demonstrativ vorgezeigt hatte. Der Mann ist so perplex, dass er gar nichts darauf erwidern kann, er steht nur mit offenem Mund da. Auch seine zwei Kollegen wissen nicht, wie sie reagieren sollen. Scheinbar sind diese drei nicht die erfahrensten Sicherheitsleute, welche die GFCW zu bieten hat. Hoffentlich. Rider ist mittlerweile einfach in die Halle hinein gegangen, und nun folgt ihm auch Murk, der die übertölpelten Mitarbeiter aber noch schnell mit einem fetten Grinsen und einer nicht jugendfreien Geste beglückt. Und damit wird das Bild auch schon langsam schwarz und diese Szene fadet aus.




War Evening, Offenburg (Baden Arena), 07.07.2017


In Kooperation mit



Der offizielle Trailer unserer aller Lieblingsshow eröffnet den offiziellen Teil des Abends und direkt tauchen wir ein in den On-Air Bereich der Arena. Zwar fällt die heutige Halle relativ klein aus, doch das hindert die Fans nicht daran, für eine grandiose Stimmung und ein Meer an Schildern und Plakaten zu sorgen. Untermalt von den bekannten „G-F-C-Dub“-Chants knallen die Edge of Throns mit „Masquarading of the Wicked“ aus den Boxen und sorgen im Komplettpaket für eine formidable Stimmung.


Nachdem das gewohnte GFCW-Logo auf dem großen Titan Thron eingeblendet wird, folgt von der Kamera ein großer Schwenk durch die Halle. Nochmals werden hierbei die jubelnden und ausgelassenen Menschen eingefangen, die sich schlicht und ergreifend auf den heutigen Abend freuen. Eine genauso große Vorfreude dürfte auch bei den beiden Kommentatoren vorherrschen, welche just in diesem Augenblick von der Kamera eingefangen werden. Freundlich nickend begrüßen die Zwei die Zuschauer vor den Fernsehgeräten, ehe in gewohnter Weise der „grüne Part“ den Duos zuerst die Stimme erhebt.


Pete: „Einen wunderschönen guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren und herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von „GFCW War Evening“! „Finest Hour 2017“ ist Geschichte und was war das bitteschön für eine Show, die wir vor zwei Wochen in Erfurt erleben dürften?! Tragödien haben sich abgespielt, große Erfolge wurden errungen und schlussendlich konnte die GFCW einen NEUEN GFCW HEAVYWEIGHT CHAMPION krönen. Die ganzen Geschehnisse müssen wir heute erst einmal aufarbeiten und genau dafür sind wir in Offenburg zusammen gekommen, wo wir gemeinsam mit dreieinhalb Tausend Menschen in der Baden Arena eine mit Sicherheit packende Show erleben werden.“

Sven: „Davon bin ich auch überzeugt und damit „Hallo!“ von meiner Seite aus! Mein werter Kollege hat es bereits angesprochen... der zweite PPV des Jahres hat die Landschaft der GFCW wieder ordentlich durchgerüttelt und für viele Akteure wieder neue Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Wir freuen uns, heute bereits die ersten Konsequenzen aus „Finest Hour“ zu erleben, wenn wir euch vier spannende Matches und zwei weitere nicht unwichtige Tagesordnungspunkte präsentieren können. Meine Damen und Herren, liebe GFCW-Fans: Wir präsentieren euch die heutige Card für die „War Evening“-Show aus Offenburg!“


Siegesfeier von Antoine "Brainpain" Schwanenburg


Pete: „Wir haben es bereits ansatzweise erwähnt... Antoine „Brainpain“ Schwanenburg hat sich bei „Finest Hour“ die Krone aufsetzen können und ist neuer GFCW Heavyweight Champion! Und wie es sich für den neuen „Top Dog“ einer Liga gehört, wird der Mann, dem die Zukunft gehört gleich die Show gebührend eröffnen! Wir können gespannt sein auf seine ersten Reaktionen und ob sich jetzt vielleicht direkt ein neuer Herausforderer auf den neuen Titelträger abzeichnen kann!“


Singles Match:
"The Dramatic One" Killian Sullivan vs. Joe Jobber
Referee: Jo Dordano


Sven: „Eine Show nach einem PPV ist aber genau so auch eine Chance für neue Gesichter und somit erleben wir heute ein Try Out-Match! Der Name des Neuankömmlings ist Killian Sullivan und er nennt sich selbst „The Dramatic One“. Wie dramatisch es genau in seinem ersten Match werden wird, dürfte er wohl selbst bestimmen, denn heute Abend geht es gegen den legendären Joe Jobber darum, nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Ob dies Sullivan gelingen wird, sehen wir in unserem ersten Match des heutigen Abends!“


Statement von Jason Crutch


Pete: „Für viele Fans, und vor allen Dingen natürlich für die Crutch-o-Maniacs, war dies DER Schock des Abends. In einem Match, wo es für Jason Crutch um Alles oder Nichts ging, sah er bereits wieder Sieger aus, brachte einen Erzfeind Don Sheen zum Abklopfen... und stand am Ende doch mit leeren Händen da. Denn am Ende kam plötzlich der Puppenspieler ins Spiel und sorgte nicht nur für den entscheidenden Eingriff, sondern auch dafür, dass von nun an Crutch unter den Fittichen des „Rich Guys“ steht. Wie Crutch selbst darauf reagiert, können wir heute erleben, aber ich befürchte, dass ein Don Sheen hier und heute auch nicht weit sein wird, um wiederum seinen Erfolg „gebührend“ zu feiern.“


Singles Match:
Michael Payne vs. Steve Steel
Referee: Howard Eagle


Sven: „Weiter geht es mit einem weiteren In-Ring Debüt eines Akteurs, der vor dem PPV bereits kurz von den Kameras eingefangen worden war. Steve Steel ist sein Name und auch er steigt heute zum ersten Mal in einen GFCW-Ring. Seine Aufgabe ist heute allerdings ein wenig schwieriger, denn er muss heute gegen Michael Payne antreten. Payne seinerseits kommt mit viel Rückenwind aus dem PPV, konnte er sich doch gemeinsam mit seinem wohl „Nicht-mehr-Partner“ Zereo Killer gegen die Demon Knights durchsetzen. Dieses Moment will er sich natürlich nicht gegen einen Neuling kaputt machen lassen und somit wird Steel wohl alles in die Waagschale werfen müssen, um sein erstes Match vielleicht erfolgreich beenden zu können.“


Singles Match:
Don Sheen (/w Jason Crutch) vs. The Faceless (/w Cassius)
Referee: Bob Taylor


Pete: „Die Geschehnisse und Ergebnisse rund um Don Sheen und Jason Crutch sind bereits erwähnt worden und mit diesem Erfolg im Rücken, möchte sich der „Rich Guy“ heute natürlich erneut nur allzu gern im Ring präsentieren. Die Möglichkeit bekommt er auch direkt, wenn er gegen den gefährlichen Faceless antreten muss. Faceless gelang bei „Finest Hour“ das seltene Kunststück, Dr. Dick zu besiegen und somit seinen ersten großen Erfolg in der GFCW zu feiern. Beide Akteure wollen natürlich ihren guten Lauf fortsetzen, aber nur Einer kann seinem Triumph einen weiteren Erfolg hinzufügen. Wer es am Ende sein wird, erleben wir in unserem heutigen Co-Main Event!“


Non Title-Match:
Alex Ricks (/w Antoine "Brainpain" Schwanenburg) vs. Daniel (/w Jasper Randall & Drake Ackley)
Referee: Thorsten Baumgärtner


Sven: „Der heutige Main Event stellt ein klares Nachbeben vom großen Titelmatch bei „Finest Hour“ dar und könnte deshalb an Brisanz nicht überboten werden. Sowohl Alex Ricks, als auch dem GFCW Intercontinental Champion Daniel gelang es nicht, das ganze Gold zu erlangen, doch zumindest der Mathematiker dürfte sich vielleicht ein wenig über den Gewinn seines „Allianzpartners“ Antoine Schwanenburg gefreut haben. Der Fight Club hingegen verpasste die vielleicht einmalige Chance, sich alle Titel der Liga unter den Nagel zu reißen und so dürften Daniel und die weiterhin dominanten GFCW Tag Team Champions Jaspar Randall und Drake Ackley absolut auf Rache gepolt sein. Wie das Aufeinandertreffen dieser beiden Parteien endet, steht absolut in den Sternen, aber mehr Spannung im ersten Main Event nach einem PPV geht denke ich nicht! Also einfach anschnallen, zuschauen und genießen!“

Pete: „Soweit die heutigen festen Punkte, aber natürlich wird es auch noch weitere Auftritte von GFCW-Superstars geben. Wir erwarten zum Beispiel Auftritte von dem nunmehr ehemaligen GFCW Heavyweight Champion Johnboy Dog, Zereo Killer, Rider, den Truckern von Big Rig und Vielen mehr. Viel Spaß also mit der heutigen „War Evening“-Ausgabe aus Offenburg wünschen euch Pete...“

Sven: „... und Sven! Ab dafür und los geht es!“



Wir schalten in den Parking Lot Bereich. Ein roter Audi R8 hält mit quietschenden Reifen. Er blitzt und blinkt, als hätte ihn der Besitzer frisch aus der Fabrik gefahren. Die Fahrertür des Gefährts öffnet sich. Und der Anblick des Fahrers führt zu Jubelrufen bei den Fans in der Halle, die dieses Segment natürlich wie immer am Titan Tron verfolgen können. Denn der Fahrer ist niemand Geringeres als der Begründer der Crutch-o-Mania, Jason Crutch!


Auffällig ist, dass der Oberpollinger einen schwarzen Anzug mit Krawatte trägt. Auf seinem Kopf befindet sich eine schwarze Chauffeurs-Mütze. Die obligatorische schwarz verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase ist derzeit das einzige, was an den ehemaligen GFCW-Heavyweight-Champion erinnert. Ein eigenartiges Bild...Jason Crutch umkreist den Wagen und öffnet die Tür der Rückbank. Unter einem unfassbaren Pfeifkonzert und lauten Buhrufen in der Halle steigt ein fies überheblich grinsender Don Sheen aus dem Auto – ein Grinsen, wie es nur dem König der Welt gleichkommen würde. Dann blickt er seinen Angestellten an und beginnt ihn anzufauchen.


Don Sheen: „Hey Crutch. Das Anhalten üben wir noch einmal. Du reibst meine guten Reifen ab! Aber jetzt mach dich mal nützlich und hol das Zeug von hinten!“

Jason Crutch: „Hmpf.“


Jason Crutchs Blick ist zum Glück hinter der schwarz verspiegelten Sonnenbrille nicht zu erkennen. Aber wir sehen ganz eindeutig, dass er mit den Zähnen knirscht. Widerwillig, aber dennoch folgsam öffnet er den Deckel des Kofferraums und holt eine Sporttasche hervor, eine weitere Reisetasche und einen Trolli. Die Sporttasche schultert er wortlos, die Reisetasche nimmt er in die rechte Hand und den Trolli zieht er mit der Linken hinter sich her. Die Frage ist jetzt nur: Ist Don Sheen in der Vergangenheit, als Crutch noch nicht sein Angestellter war, auch schon immer mit drei Taschen angereist...?


Don Sheen: „Crutch! Pass ja auf, dass du meine guten Sachen nicht kaputt machst. Da ist unter anderem mein Raclette Grill dabei! Ich habe dir ja gesagt, ich nehme nur die wichtigsten Sachen mit. Ach und dass das klar ist. Heute Abend begleitest du mich zum Ring, hast du mich verstanden?“


Immer noch schweigsam und keine Miene verziehend folgt Jason Crutch seinem „Boss“ in Richtung Halleneingang. Beide verharren einen Moment vor der verschlossenen Tür...tauschen Blicke aus. Erst als Don Sheen vorwurfsvoll eine Augenbraue hebt und damit den Oberpollinger ansieht, begreift dieser. Der mit Taschen beladene Jason Crutch stellt seine „Ladung“ ab und öffnet seinem Boss die Tür. Don Sheen tritt ein – hält seinem Bediensteten die Tür allerdings nicht auf, so dass diese zufällt, und den nun wieder mit Taschen beladenen JC einklemmt.


Jason Crutchs neues Leben als Angestellter von Don Sheen hat begonnen...



Zurück in der Halle sieht man einen alten Bekannten im Ring stehen: Bryan!


Bryan: „Ladies und Gentleman …“


*BOOOOOH*


Bryan: „…Mein Name ist Bryan! Und ich bin der Manager des einzigartigen, bei Title Nights ungeschlagenen … „THE MAN“ … PLAYER!“


*BOOOOOH*


Bryan: „Die letzten paar Wochen musstet ihr auf meinen Klienten verzichten. Warum? Ganz einfach: Weil er sich es einfach rausgenommen hat ein paar Wochen Urlaub zu nehmen um neue Kraft zu tanken, um die GFCW aus der Ferne anzusehen und um zu überlegen, was der nächste Schritt in seiner Karriere sein wird. Doch jetzt, Ladies und Gentleman, ist besagter Urlaub vorbei! Er hat genug Kraft getankt. Er hat sich genau überlegt, was der nächste Schritt ist! Und vor allem…“


Bryan zeigt auf die Entrance Stage!


Bryan: „…Ist er hier und heute anwesend!“


Kaum hat Bryan diese Worte gesprochen geht in der Halle das Licht aus.


https://www.youtube.com/watch?v=ZB7Xjd34pjo


I came in the world cryin' and fussin'
Nigga, we ain't have nothin'

Every ghetto I know the same
We trying to make a little change

Preacher man come around talkin'
I don't wanna hear it, keep walkin'

I'mma put the powder in the pot
Whip it 'till I'm pullin' off a lot

Imagine when I pull it off the lot
New shit come without a top

Once I'm on I ain't never gon' stop
Bitch, I'm on, I ain't never gon' stop


I'm the man, I'm the man, I'm the man
I'm the man, I'm the man, I'm the man


Nachdem diese Worte im Song gesprochen wurden fällt ein Spotlight auf die Stage und in diesem steht Player! Er steht regungslos da und schaut auf den Boden. In dem Song ist die erste Strophe nun durch und es ertönt der Refrain. Genau in diesem Moment wird die Halle von langsamen weißen Lichtstrahlen überfahren und Player macht sich mit langsamen Schritten auf den Weg. Zu erwähnen wäre noch, dass Player heute eine normale schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt trägt. Auf dem T-Shirt steht mit rot geschrieben: „Only One. Undefeated One.“


Player ist nun am Ring angekommen, betritt diesen und stellt sich genau in die Mitte des Rings. Das Lied hört auf zu spielen und das Licht in der Halle geht wieder an!


*BOOOOOH*


Player schaut mit eiskaltem Blick ins Publikum und saugt diese negativen Zurufe der Fans förmlich auf. Sein Manager stellt sich nun direkt neben ihn und ergreift wieder das Wort.


Bryan: „Ladies und Gentleman … „THE MAN“ … IS BACK!“


*BOOOOOH* *YOU SUCK* *YOU SUCK* *YOU SUCK*


Bryan: „Oh wirklich? „You Suck“ Chants? Beim letzten Auftritt meines Klienten, als er die Challenge von Zereo Killer angesprochen hat, da hat sich das alles noch ganz anderes angehört! Ihr habt meinen Klienten bejubelt weil er euch das womöglich größte Match in GFCW Geschichte geben möchte: Zereo Killer gegen Player bei Title Nights um den einzig wahren ungeschlagenen bei Title Nights zu ermitteln! Und jetzt buht ihr ihn aus? Make up your damn mind people!“


*BOOOOOH*


Bryan: „Und da wir gerade Zereo Killer schon einmal angesprochen haben, bleiben wir doch auch gleich bei „Mr. I Still Got It“! Zereo … Vor zwei Wochen bei Finest Hour sagtest du das mein Klient eine „Pussy“ sei!? Warum? Weil er sich mit dir Angesicht zu Angesicht darüber unterhalten möchte? Ist es das? Bist es etwa du der hier die Pussy ist, weil er meinem Klienten vor Title Nights nicht persönlich gegenüberstehen möchte? Ist es das? Hast du Angst das mein Klient dich vor dem großen Showdown bei Title Nights schon auseinander nimmt? Ist es das? Oder ist es vielleicht weil du Angst hast, dass wenn du meinem Klienten gegenüberstehst, ihm in die Augen schaust und realisierst, dass du keine Chance hast zu überleben, wenn ihr bei Title Nights in den Ring steigt? Ist es das? Oder ist es ganz einfach weil du keine Eier hast?“


*BOOOOOH*


Bryan: „Egal was es ist, Zereo, sollte Player deine Herausforderung annehmen, dann ist ein Aufeinandertreffen vor Title Nights unumgänglich! Und deine kleine Drohung, die kannst du dir dahin schieben wo die Sonne nie scheint! Denn Fakt ist: Wir machen hier nichts auf deine Weise! Wir machen alles auf Player seine Weise! Und diese beinhaltet nun einmal, dass du zur Playtime auftauchst und dort deine Antwort erfährst! Solltest du dich allerdings dagegen entscheiden, dann wird es nichts mit dem Title Nights Showdown und dann wird die ganze Welt sehen, was ich vorhin schon gesagt habe: Nämlich das du keine Eier hast!“


*BOOOOOH* *YOU SUCK* *YOU SUCK* *YOU SUCK*


Bryan: „ABER Bis zu Title Nights ist es noch ein langer Weg. Vieles kann und wird passieren! Also vergessen wir fürs erste Zereo Killer und konzentrieren wir uns auf die nahe Zukunft! Es gibt viele Kandidaten in der GFCW die es verdient hätten einen ordentlichen Arschtritt von Player zu kassieren! Ich werde euch diese Namen jetzt alle nennen und mein Klient wird euch erklären was diese Leute in seinen Augen sind. Also los. Fangen wir an mit … Dem Puppenspieler!“


Bryan hält Player das Mikro hin…


Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Steve Steel!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Faceless!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Dr. Dick!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Dramatic One!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Don Sheen!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Und Last But Not Least … Jason Crutch!“

Player: „Player Wannabe!“


*WHAT?*


Bryan: „Ihr habt es gehört! Alle GFCW Wrestler die ich eben aufgezählt habe sind in den Augen von „THE MAN“ nur Wannabes! Klar hat jeder diese Leute seine eigene Einstellung, seine eigene spezielle Art. Nur das Problem ist: Player hat all das als erstes getan! All diese Leute suchen so verzweifelt nach Aufmerksamkeit und einem guten Spot in diesem Business, dass sie vom Besten der Besten kopieren müssen! Aber keine Angst GFCW Galaxy! Schon sehr bald wird all diesen Wannabes ein Ende gesetzt! Und zwar von Player höchstpersönlich!“


*BOOOOOH*


Bryan: „Denn ihr wisst ja: PLAYER IST „THE MAN“!“ (Bryan deutet auf Player) PLAYER IST DER KÖNIG DER GFCW. PLAYER IST EIN OUTLAW! PLAYER HAT DEN RÜCKEN IN V-FORM!“ (Bryan deutet in Richtung der Stage) PLAYER GIBT EINEN FICK AUF DAS GESAMTE ROSTER UND HOLT SICH … EURE … RÜCKEN!“


*BOOOOOH*


Player steht wie immer mit eiskalter Miene hinter seinem Manager, während dieser seiner Arbeit nachgegangen ist. Bryan wirft das Mikro nun weg, Player sein Song wird gespielt und die beiden verlassen den Ring.



Wir befinden uns abseits des Austragungsortes in einer kleinen Seitengasse, dem bekannten Territorium von Drogendealern, Obdachlosen und heruntergekommenen Prostituierten. Doch wer immer sich hier verstecken will wird gnadenlos von der GFCW Kamera ins Visier genommen. Die Kamera zoomt näher heran und erspäht im Schatten verwitterter alter Industriegebäude zwei Personen, die hier nun wirklich nicht sein sollten.... jedenfalls nicht heute. Nicht an War Evening!


Der Puppenspieler und Don Sheen stehen sich gegenüber. Don Sheen ist dieses treffen sichtlich unangenehm und er möchte so schnell wie möglich wieder verschwinden. Doch er scheint hier noch etwas zu erledigen zu haben, genauso wie der Puppenspieler dem das Ambiente nicht weniger Unbehagen bereitet.


Sheen: „Okay hier ist das Geld für deine Dienste wie besprochen.“


Don greift in die Tasche seiner Jacke und legt dem Puppenspieler ein großes Bündel Scheine in die Hand. Der Puppenspieler besieht sich das Bündel und wiegt es bedächtig in der offenen Handfläche.


Puppenspieler: „Hmmmm....“


Der Don weiß was dass bedeutet und legt noch ein weiteres Bündel in die Hand des Puppenspielers.

Schweigend und fragend legt der Puppenspieler daraufhin den Kopf schief.


Widerwillig greift Sheen ein drittes mal in seine Tasche.


Don: „Okay Okay...“


Er legt dem Puppenspieler ein drittes Bündel in die Hand.


Don: „Jetzt ist aber gut Püppi, werd nicht unverschämt.“


Der Puppenspieler lächelt und gibt sich mit dem Betrag zufrieden.


Puppenspieler: „Ach Don..... als ginge es mir um das Geld…“


Der Puppenspieler zückt ein Feuerzeug und lässt das frisch erhaltene Geld erst schmoren und dann vollends vor den Augen des ehemaligen Besitzers in Flammen aufgehen.


Sheen ist geschockt.


Der Puppenspieler lässt den Geldbetrag in Flammen zu Boden gehen während er sich mürrisch an Don Sheen wendet.


Puppenspieler: „Hast du wirklich geglaubt du kannst mich wie einen Ackergaul für ein bisschen Futter vor deinen Karren spannen? Nun habe ich was ich wollte! Ich habe Jason Crutch sein Match gekostet und ich habe Geld verbrannt..... DEIN Geld!“


Freudig tritt er zurück.


„Ich denke mehr Freude konnte ich mir an eurem Zwist nicht bereiten.“


Lachend zieht der Puppenspieler von dannen und nur ein Häufchen Asche bleibt zurück.



THE MAN WHO WAS TOMORROW!


Freears 'The Man Who Was Tomorrow' schallt aus den Lautsprechern der Baden-Halle und das löst bei den Fans gemischte Gefühle hervor.


Sven: "Der Mann, der die Zukunft war ist mehr die Gegenwart, als je zuvor!"

Pete: "Richtig, Sven. Der selbst ernannte Behüter von Kultur hat nach beinahe sieben Jahren sein Versprechen wahr gemacht, an der Spitze dieser Promotion zu stehen."


I WAS TOMORROW YESTERDAY, TODAY IS YESTERDAYS.... TOMORROW!


Die Stage wird in weißen Nebel gehüllt, durch welche Antoine Schwanenburg schreitet und sich aufbaut. In seinem Ringgear gekleidet und den Titel um seine Hüften geschnallt, richtet er sich seine modische Brille, ehe er sich den höchsten Preis der GFCW von seinen Hüften entfernt und so hoch wie es mit einer Hand möglich ist, in die Höhe reckt. Sein Gesichtsausdruck ist voll von Zufriedenheit und auch Erleichterung, wobei man in seinen Augen auch ein wenig die berühmte Floskel: 'Hab's doch gesagt!' lesen kann. Mit seinem linkem Arm in der Höhe schlendert er die Stage hinunter, bis er am Ring angekommen ist. Jeder soll seinen Erfolg sehen und wahrnehmen können, denn was man Antoine nun nicht mehr nachsagen kann ist, dass er nur ein Schwätzer sei, welcher auf seine Worte keinen Taten folgen lassen kann. Insgesamt kann man überrascht sein, dass er gar keinen Prunk auffährt. Kein Konfetti, kein gar nichts. Der Titel und Antoine, das war es. Er betritt den Ring über die Ringtreppe, um sich dann mitten in diesem noch einmal aufzubauen, bis wirklich der letzte in Offenburg seinen größten Schatz wahrgenommen hat. Als er sich den Titel um die Schulter wirft, verschwindet die Musik und er lässt sich ein Mikrofon reichen. Vor dieser Rede hatte man sich seit sieben Jahren gefürchtet, jetzt darf er sie endlich vortragen.


Antoine: "Dies hier wird nicht so, wie man es vielleicht vermuten würde."


Er setzt kurz ab und lässt seinen Blick schweifen. Die Fans sind gewillt dem Champ zuzuhören, ob sie ihn nun mögen oder nicht.


Antoine: "Ich werde nicht bekannte Phrasen stupide vortragen nach dem Motto: 'Ich habe es euch doch gesagt' oder ähnliches. Das ist nicht das, was Weltmänner tun. Denn Weltmänner... tun einfach. Ich predige und predige und ob ich angehört werde oder nicht... ich mache. Ein Mann großer Worte war ich immer, aber eben auch ein Mann der Tat. Ich bin besser, als diese dümmlichen Phrasen und intelligent genug, mir soetwas nicht anzueignen. Ich bin ebenso intelligent genug um zu wissen, dass die wahre Arbeit erst jetzt beginnt."


Nachdenklich streicht er sich durch den Bart und geht ein paar Schritte auf und ab.


Antoine: "Von Anfang an sagte ich, dass ich der Anführer der Revolution sei. Dass ich Dinge in der GFCW verändern will. Von einem Aufruhr der Intelligenz sprach ich gar. Diese Revolution ist durch meinen Sieg bei Finest Hour nicht an ihrer Endstation angekommen, sondern sie hat gerade erst begonnen. Mein Erfolg war ein Etappensieg und jetzt werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um erneut meinen Worten Nachdruck zu verleihen und Dinge zu ändern. Ich bin nicht die Art von Opposition, die immer gegen die regierende Macht wettert, nur um zu wettern, sondern ich bin ein Mann mit wahrem Konzept, Zielen und Visionen. Wie ich bereits sagte, ich bin ein Macher und dieser Titel hier..."


Beinahe schon zärtlich streicht er über seine Schulter


Antoine: "... ist der Beginn von einer wundervollen und wahrscheinlich nie endenden Ära des Antoine Schwanenburgs. Ich bin gekommen, um zu bleiben und habe gewonnen, um zu regieren. Von diesem Tage an wird die GFCW auf den wunderschönsten Wegen des Erfolges wandeln und diese werden niemals endend sein. Antoine Schwanenburg, der Behüter von Kultur, die Definition von Perfektion, der Mann, der die Zukunft war, GFCW World Heavyweight Champion. Ein Mann, der alles weiß, ein Mann, der für immer Champion sein wird."


So tief er kann holt er Luft um den Augenblick zu genießen. Anfangs waren einige Fans auf seiner Seite, doch mittlerweile sind viele eher genervt. Ansporn genug für ihn um weiterzumachen.


Antoine: "Aber reden wir nicht ausschließlich nur von mir. Das werden wir in Zukunft genug tun, da bin ich mir sehr sicher, also reden wir kurz über Johnboy Dog. So sicher, wie es ist, dass ich der Beste bin, so sicher ist es, dass ich seine Karriere bei Finest Hour beendet habe. Mir wurde die 'Ehre' zu Teil, dieses Trauerspiel ein für allemal zu beenden. Seien wir mal ehrlich... Eine Menge Staub und ein Haufen alter Knochen, das ist alles, was noch von ihm übrig gewesen ist. Wer dachte, dass er seinen Tiefpunkt noch nicht längst erreicht hat, der wurde getäuscht und musste miterleben, wie tief ein Mann, der sich nicht nur Champion nennt, sondern auch Comissioner, sinken kann. Ich hoffe er tut mir, sich selbst und allen Fans den gefallen und verschwindet für immer von der Bildfläche."


Bei einigen Fans steht der ehemalige Champ noch hoch im Kurs, sodass die Reaktion dementsprechend ausfällt.


Antoine: "Doch nicht nur ihn besiegte ich, auch meinen guten Freund und Kollegen..."


Ein Raunen geht durch die Menge und bei Antoine blitzt ein kleines Lächeln der Schadenfreude auf, welches aber so schnell verschwand, wie es kam.


Antoine: "Im direkten Vergleich hieß es immer und immer wieder, dass ich ihm unterlegen sei. Das hat mich weniger als gar nicht interessiert, denn Menschen schätzten mich schon immer falsch ein. Was mir wirklich beinahe mein Herz gebrochen hätte ist die Tatsache, dass die Leute MICH für den großen Verräter bei Ricksenburg gehalten haben. Leute, die glaubten, dass diese Freundschaft nicht real sei und dass ich ihn für meinen persönlichen Eigennutz ausspiele. Das Band unserer Freundschaft ist durch meinen Sieg nicht gerissen, im Gegenteil, es ist fester, als es je zuvor war. Ich habe bei Finest Hour weder ihn hintergangen, noch tat er es bei mir. Wir, als intelligente Männer, welche wir nun einmal sind, sind in der Lage Dinge auf Ebenen zu sehen, wie es nicht viele Menschen können. Wir können gegeneinander antreten, die selben Dinge begehren und die gleichen Ziele haben, ohne uns dafür zu hassen oder Missgunst zu zeigen. Auch weiterhin werden wir Hand in Hand die Revolution der Logik anführen."


Wenn man sich die Fans in der Halle anschaut, so sind diese noch immer nicht ganz überzeugt ob der Tatsache, dass Antoine der 'Bessere' der Beiden ist.


Antoine: "Zwischen uns herrscht kein Konkurrenzkampf. Wir befinden uns auf einer Wellenlänge mental und im Ring. Der Einzige unterschied zwischen uns Beiden ist, dass ich ein Mann der ersten Chancen bin. Ich bekomme eine Chance, ich ergreife sie. 16.07.2010. Mein erstes Titelmatch überhaupt. Ich gewann den GFCW Intercontinental Championship. 25.06.2017. Mein erster Kampf um den GFCW World Heavyweight Championship."


Er blickt auf seine Schulter, um die Antwort zu geben.


???: „Du gewannst die GFCW World Heavyweight Championship?“


Das war sein Satz. Das war DER wichtigste und bedeutendste Satz für Antoine Schwanenburg. Die Aussage, auf die er sieben Jahre lang warten musste. Und sie wird ihm von einer einfachen Stimme aus dem Backstagebereich abgenommen. Jeder kennt diese Stimme in der GFCW, doch kommt das Raunen durch die Halle erst, als sich der Mathematiker tatsächlich auf der Rampe zeigt.


Antoines Gefühlslage ist undefinierbar. Sein Gesicht wird von 10 Experten auf 11 Arten interpretiert. Wut? Irritation? Anspannung? Verwunderung? Ein wenig von allem spielt sich in seinem Inneren wohl gerade ab, während Ricks dort im Eingangsbereich auftaucht, mit einem Mikrofon und einem kleinen Päckchen bewaffnet und nach der ersten gemischten Begrüßungsreaktion in Richtung Ring aufmacht. Die Mikrofongefüllte Hand am Mund, die andere, mit der Box, in Richtung Champion, der das Szenario noch immer nicht so ganz einzuordnen vermag.


Alex: „Antoine, du kennst mich, ich habe nicht im Entferntesten vor, dir deine wohlverdiente Ehrenrunde zu ruinieren. Allerdings bin ich Egoist genug, dass ich gerne einen Platz in der ersten Reihe hätte.“


Schmunzelt der Freiburger etwa? Fast wirkt es so. Die Anspannung in der Halle löst sich. Mit einem Angriff muss man hier also nicht rechnen. Ja, Antoine pinnte Ricks beim PPV. Die Freundschaft leidet darunter allerdings keineswegs. Dann betritt der Mathematiker den Ring. Macht sich direkt auf den Weg zu seinem Kollegen...


Alex: „Doch zuerst...“


UND RICKS HOLT AUS!


Die Fans zucken zusammen!


Zu einem Handschlag. Das Mikro wird kurz in die andere Hand genommen.


Alex: „Gratulation zu deinem Erfolg, Antoine. Ich würde sagen 'Glückwunsch', aber wir wissen beide, dass Glück weder nötig war, um den Titel zu gewinnen, noch wird es nötig sein, um das Gold zu verteidigen. Du hast dir diesen Titel verdient.“


Tatsächlich wirkt seine Stimmlage aufrichtig. Mit seriöser Miene schaut er Antoine an, die Hand ausgestreckt. Und natürlich nimmt der Champion an. Mit einem freudigen Grinsen. Er weiß, was sein Partner für ein Ehrenmann ist. Er muss keinen Angriff fürchten. Immerhin ist er doch immer noch der Fiesling in der Beziehung. Die Hände lösen sich wieder, Ricks greift das Mikrofon wieder mit der „richtigen Hand“.


Alex: „Und ich habe ein kleines Geschenk für dich.“


Klar, die Box gibt es ja auch noch. 10Cmx10cmx10cm, wenn es hoch kommt. Schwanenburg wirkt neugierig, reißt das Papier eilig weg, wie ein Kind an Weihnachten. Ein kleines schwarzes Kästchen. Noch ein Verschluss. Geschafft. Die Kiste kann geöffnet werden. Und Antoine wirkt begeistert. Schaut in die Kiste, grinst, bedankt sich bei Ricks mit einem Kopfnicken, noch bevor er das Präsent überhaupt aus der Verpackung nimmt. Doch dann präsentiert er es der Welt.


Eine Armbanduhr. Rolex. Natürlich.


Schwanenburg legt sie an, während sich Ricks schnell wieder zu den Fans dreht.


Alex: „Meine Damen und Herren, nehmen Sie Ihre Uhren, Ihre Handys, alles, was Ihnen die Zeit anzeigt und stellen Sie alles auf null Stunden, null Minuten, null Sekunden. Meine Damen und Herren, oft genug wurde es in den letzten Wochen angekündigt und Antoine ließ Taten folgen. Meine Damen und Herren, die Ära der Intelligenz beginnt...jetzt.“


Und mit diesem letzten Wort streckt er den Arm in Richtung Schwanenburg, präsentiert ihn zu den Buhrufen der Fans noch einmal dem Publikum und überlässt ihm wieder die Ringmitte, während er sich in den Hintergrund zurückzieht.


Antoine: "Alex, diese Worte bedeuten mir viel. Dafür danke ich dir. Ich danke dir auch dafür, dass wir in Zukunft gemeinsam unsere Ziele angehen werden. Diese Ziele sind wie folgt:"


Er räuspert sich unnatürlich laut.


Antoine: "Daniel den Intercontinental Championship abnehmen. Ihr kennt Daniel, wir kennen ihn auch besser als wir wollen und dies scheint die logischste aller Optionen zu sein. Er ist ein Lump, ein Schandfleck dieser Liga, er muss beseitigt werden. Dieser Titel wird durch ihn beschmutzt und... ich weiß dass es Menschen gibt, die ein Auge auf diesen Titel geworfen haben, aber es tut mir Leid, euch mitteilen zu müssen, dass ihr dies getrost vergessen und abblasen könnt. Dieser Mann zu meiner Rechten."


Damit rückt er Ricks wieder in den Mittelpunkt, direkt an seine Seite.


Antoine: "Dieser Mann wird Daniel auflösen, wie noch nie zuvor eine Formel aufgelöst wurde. Dieser Mann wird dafür sorgen, dass der Intercontinental-Championship wieder in diesem Glanze strahlt, den er verdient. Ziel Nummer Zwei: Die PCWA Cotatores Trophy. Ricksenburg reicht der World und Intercontinental Championship nicht, nein, wenn wir die Möglichkeit haben, weiteres Gold unter unserem Banner zu vereinen, dann werden wir das tun. Wir werden der PCWA die größt mögliche Schmach unterziehen, indem wir nicht nur diese Trophy gewinnen, sondern gleichzeitig beweisen, dass uns auch dort alle anderen Wrestler unterlegen sind. Ricksenburg ist die Antwort auf alles, selbst über die Grenzen der GFCW hinaus und in zwei Wochen, werden wir dies beweisen."


Antoine redet sich ein wenig in Rage, ob Alex auch noch einmal zu Wort kommen darf, ist fraglich.


Antoine: "Und warum stoppen, wenn wir die Cotatores gewonnen haben? Ich sage euch etwas, werte GFCW Galaxy: Bis zum Ende diesen Jahres haben wir nicht nur alle zuvor erwähnten Titel und Trophäen in unseren Schränken, eine Weitere wird folgen. Die GFCW Tag-Team Championship. Ganz richtig. Selbst der große Fight Club, das vielleicht beste Team aller Zeiten wird Ricksenburg nicht gewachsen sein, wenn wir auf Titeljagd sind. Nehmt uns beim Wort, alle Titel, welche es irgendwo auf Gottes grünen Wiesen zu finden gibt, werden Ricksenburg gewinnen. Ein Buchstabierwettbewerb in der öffentlichen Stadtbibliothek? Hole ich mir. Math-Magicians Stadtmeisterschaften? Alex holt es sich. Wo es Gold zu gewinnen gibt, dort werden wir unseren Stempel aufdrücken."


Ricks tritt wieder nach vorn. Seite an Seite mit dem Champion. Schwanenburg stiert in die Kamera, will jedem daheim vor dem Fernseher reindrücken, dass er der Mann mit dem Gürtel ist. Ricks schaut zwar in die gleiche Richtung, wirkt allerdings einmal mehr so, als interessiere ihn die Deko im Wohnzimmer hinter dem Zuschauer mehr.


Alex: „Es gibt Dinge in dieser Welt, die man nicht aufhalten kann. Den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen, uns. Stellt euch uns entgegen. German Fantasy Championship Wrestling, Phoenix Crossover Wrestling Association...wir treten gegen jeden an. Am Ende...triumphiert immer die Intelligenz.“


Sein Mikro sinkt. Seine Aussage ist klar und deutlich. Er kann den Gnadenstoß setzen, aber nein. Es ist die Ansprache des Champions. Ihm gebührt das Schlusswort.


Antoine: "Alex Ricks und Antoine Schwanenburg, die Träume anderer Leute leben wir. Eine logische Konsequenz... der Lauf... oder einfach Ricksenburg. Die Antwort auf alles sind wir und wir allein, nicht wahr?"


Und die Musik von Schwanenburg spielt wieder ein. Die Männer im Ring geben sich freundschaftlich die Hände und wer tatsächlich gedacht hat, dass diese Verbindung bröckelt, hat sich böse verbrannt. Dieses 'unheilvolle Duo' hat sich zu einer nicht aufzuhaltenden Lawine der Intelligenz entwickelt und wenn es nach den Beiden geht, wird diese Lawine auf ewig rollen. Mit einem feierndem Champion fadet die Szene langsam aus.



Auf dem Titantron wird nun ein Video in schwarz-weiß abgespielt, in der unteren rechten Ecke des Trons lesen wir: „GFCW Finest Hour 2017“ – Exclusive Footage. Wir sehen Percy Addams mit einem Mobiltelefon am Ohr, der sich in einer der hinteren Ecken des Backstagebereichs herumtreibt. Scheinbar will er bei diesem Telefonat nicht gestört werden. Die dunklen Haare sind nun ein bisschen länger und er trägt eine stylische Lederjacke! Und zu schwitzen scheint er überhaupt nicht mehr. Mh. Langsam schleicht sich der Kameramann näher heran, und Percy merkt tatsächlich nichts, da er so vertieft ins Gespräch ist.


Percy Addams: „Ja … ja, verdammt! Sage ich doch.“

???: „…“

Percy Addams: „Das wird spitze, glaub mir! Hehehe, die werden ganz schön blöd aus der Wäsche gucken, das sag‘ ich dir.“

???: „…“

Percy Addams: „Neeein, natürlich nicht. Das mache ich in 2 Wochen. Solange lassen wir sie in dem Glauben, ne?“

???: „(HA-HA-HA-HA-HA!)“

Percy Addams: „Diese Trottel haben es doch tatsächlich nicht gerafft! Wir haben sie schön vorgeführt, und in 2 Wochen geht der Spaß dann weiter! Hach, wie köstlich, hehehe!“


Ein Kamerawackeln. Mist, der GFCW-Angestellte ist über irgendetwas gestolpert und ins Straucheln gekommen. Irgendetwas auf dem Boden hat laut gescheppert. Und das hat Percy Addams natürlich gehört. Sofort schaut der Manager zur Kamera herüber.


Percy Addams: „Was zum … Hey!“


Mit strammen Schritten kommt Addams angelaufen.


Percy Addams: „Was soll das, du Spitzel! Siehst du nicht, dass ich hier in Ruhe telefonieren will?! Jetzt verpis … ähm … also … hihihi, J-jungs, was wollt Ihr denn von mir? Ich meine, wie kann ich Euch denn weiterhelfen? Sollen wir ein Interview machen? Sehr gerne, einen Moment nur, ja? … Ich rufe gleich zurück … ja, ich melde mich später wieder.“


Schnell holt er sein Stofftuch heraus, um sich die gar nicht so verschwitzte Stirn zu tupfen. Dann wendet sich Addams kurz ab, um schnell das Telefonat zu beenden. Währenddessen zieht sich das Kamerateam leise zurück.


Percy Addams: „So, ich musste nur kurz … was denn … na wo seid Ihr denn nun? Huhu?! Also das gibt’s ja jetzt wohl nicht!“


Mit diesen Worten von Percy Addams, der sich die Stirn abtupft, fadet die Szene langsam aus.


Singles Match:

"The Dramatic One" Killian Sullivan vs. Joe Jobber

Referee: Jo Dordano


Dieses ist nichts spektakuläres. Killian gewinnt gegen Sullivan.


Sieger des Matches durch Pinfall: Killian Sullivan!




Im Backstagebereich sind Murk und Rider unterwegs auf der Suche nach ihrem Manager Percy Addams. Wie bereits beim Einlass in die Halle sind die beiden ziemlich aufgebracht. Einige GFCW-Mitarbeiter müssen beherzt beiseite springen, um nicht von dem Hünen Ricky über den Haufen gerannt zu werden.

 

Ricky Murk: „Platz da!

Rider McKnight: „Zur Seite, lasst uns durch!“

 

Schließlich kommen die beiden an eine verschlossene Bürotür. Eine simple, weiße Stahltür, irgendwo in einem kargen Gang in den Katakomben der Baden-Arena. Auf der Tür ist ein Schild angebracht:

 

Percival Addams, GFCW-Commissioner in Vertretung

 

Ricky Murk: „Was zum …?! Commissioner?! Spinnt der?!“

Rider McKnight: „Oh nein, ich ahne da etwas, Ricky!“

 

BÄNG BÄNG BÄNG

 

Murk hämmert gegen die Tür.

 

Rider McKnight: „Percy! Bist du da? Mach die Tür auf, verdammt!“

???: Ja bitte?“

 

Die beiden Wrestler betreten gemeinsam das Büro. Percy Addams sitzt hinter einem schweren Holzschreibtisch und scheint in diverse Unterlagen vertieft zu sein. Er trägt wieder die stylische Lederjacke und wirkt ungewohnt lässig. Auf dem Tisch liegen zwei Schriftstücke bereit.

 

Ricky Murk: „Was soll das, Percy? Warum kamen wir nicht in die Halle rein?“

Percy Addams: „Ähm … also … ich … äh … hihihi … ich sag‘ dir warum, Mr. Oberschlau! Schau dir das hier mal an.“

 

Addams schiebt Ricky Murk eines der Schriftstücke zu. Es ist sein GFCW-Vertrag. Oben steht groß Contract drauf, und darüber wurde mit roter Umrandung gestempelt: TERMINATED.

 

Ricky Murk: „Waaas?! Warum ist mein Vertrag aufgelöst? Kannst du mir das mal erklären, Percy?!“


Addams wirkt jetzt auf einmal gar nicht mehr unsicher und verschwitzt, sondern plötzlich sehr selbstbewusst.


Percy Addams: „Ganz einfach, ich habe deinen Vertrag aufgelöst, Ricky. Und deinen auch, Mr. Modellathlet. Hehe. Und Ihr zwei Deppen habt nichts davon geahnt.“


Tatsächlich gucken Ricky und Rider jetzt sehr verdutz aus der Wäsche.


Rider McKnight: „Was … Wie … Warum?!“

Percy Addams: „Schon wieder ganz einfach: Weil Ihr Versager seid! Das ist der Grund! Habt Ihr nicht das Schild draußen an der Tür gelesen?! Commissioner! Ich bin heute der GFCW-Commissioner! Ich will den maximalen Erfolg! Und den kann ich nicht erreichen mit solchen Luschen wie Euch! Payne und Zereo Killer waren doch nur Kanonenfutter, aber nicht einmal DIE konntet Ihr besiegen! Als Commissioner will ich …“

Ricky Murk: „In Vertretung, wenn überhaupt! Der Commissioner ist immer noch Johnboy Dog! Und zu dem werde ich jetzt auch gehen, der wird diesem Spuk schnell ein Ende machen, und dann bist du es, der hier rausfliegt!“


Murk macht schon Anstalten, sich zu erheben, und Rider steht dem in nichts nach.


Percy Addams: „Das könnt Ihr ja gerne versuchen. Der gute Johnboy ist heute nicht hier. Hehehe. Ihr müsst schon mit mir vorlieb nehmen.“


Die beiden Wrestler funkeln Percy wütend an, lassen sich dann aber wieder in die Bürosessel fallen.


Ricky Murk: „Weiß Johnboy überhaupt, dass du dich hier als seine angebliche Vertretung aufspielst?! Ich wette nicht! Du Hochstapler!“

Percy Addams: „Na das lass mal schön meine Sorge sein. Hihihihi.“

Rider McKnight: „Du hast überhaupt nicht die Befugnis, unsere Verträge einfach so aufzulösen. Das kann nur Dynamite! Ihm gehört die Liga, und du bist genauso sein Angestellter wie wir es sind!“

Percy Addams: „Das mag schon sein. Aber ICH war es, der ihm damals eure Verträge zur Unterschrift vorgelegt hat. Ihr hättet vielleicht mal alle Zusätze lesen sollen, das sogenannte Kleingedruckte. Hehe. Aber dazu wart Ihr ja viel zu faul! Dann hättet Ihr vielleicht die Klausel gelesen, die es mir ermöglicht, Eure Verträge jederzeit aufzulösen. Und das schönste ist: Ihr bekommt nicht einmal eine Abfindung! HIHIHIHIHI! … ICH habe eine solche Klausel nicht in meinem Vertrag stehen. Tja, das ist aber ein Pech für Euch!“


Ricky Murk und Rider McKnight blättern nun scheinbar ziellos durch Ihre Verträge, doch es ist schier unmöglich, sich so auf die Schnelle in diesem Paragraphen-Dickicht zurechtzufinden.


Rider McKnight: „Was … Ich … Percy, du widerlicher Wurm! Du hast uns von Anfang an nur benutzt! Auch wenn du ein kleiner Hänfling bist, das rettet dich jetzt auch nicht mehr! Lauf, mein Freundchen, lauf lieber! Ich wird‘ dich …“


Rider’s Miene verdunkelt sich jetzt und er wird richtig böse. Gerade will er über den Tisch greifen und sich Percy packen, als die Tür aufgeht und ca. 10 Sicherheitsleute in den Raum stürzen. Doch nicht die üblichen GFCW-Securitymember, nein. Es sind ausgewachsene Kleiderschränke, die von der Statur her selbst Wrestler sein könnten. Sie tragen auch nicht die normalen T-Shirts der GFCW-Crew, sondern selbst designte schwarze Shirts mit der simplen weißen Aufschrift AWA-Security. Die 10 Mann gehen hinter den Stühlen der Wrestler bedrohlich in Position.


Percy Addams: „Wie Ihr seht bin ich nicht ganz unvorbereitet. Ich hab‘ mir ja schon gedacht, dass Ihr Probleme machen würdet. Diese Herren werden Euch gleich aus der Halle begleiten, zu der Ihr Euch ja unerlaubt Zutritt verschafft habt. Aber vorher will ich Euch noch gerne meine neuste Verpflichtung vorstellen, Jungs. Damit Ihr mal seht, wie ein richtiger Wrestler zu sein hat. Tja, und für diesen Mann musste ich leider Eure Verträge mit der GFCW auflösen, nur so war eine Verpflichtung von ihm überhaupt möglich. … Steve! Kommst du bitte mal eben!“


In just diesem Moment betritt tatsächlich Steve Steel den Raum. Er ist also der neueste Schützling von Percy Addams! Wahnsinn! Damit hat keiner gerechnet.


Steve Steel: „HA-HA-HA-HA-HA!!! Na, Ihr Pappnasen! Da guckt Ihr blöd, was?! Tja, jetzt habe ich mal so eben euren Platz eingenommen, und Ihr könnt nix dagegen machen! Aber so ist das halt im Showgeschäft. Ihr seid halt Versager, Ihr Zwei! Ihr verkauft keine Tickets! Wie denn auch. Du bist ein Winzling, nicht der Rede wert. Und du bist zwar ein Hüne, aber dumm wie Bohnenstroh! ICH hingegen bin die perfekte Symbiose aus Muskelkraft und Cleverness! Der fleischgewordene Über-Wrestler!“


Steel posed jetzt wie ein Berserker herum, lässt seine eingeölten Muskeln spielen.


Steve Steel: „DAS wollen die Leute sehen! Und keine Allerwelts-Gelegenheitswrestler, die in der Kindheit nicht genug zu essen bekommen haben! Schaut mich an! ICH hab‘ meinen Spinat immer schön fleißig gegessen! Und DAS ist daraus geworden! HA-HA-HA!“


Die Sicherheitskräfte haben Rider und Murk jetzt an den Armen gepackt, und die beiden scheinen hier keinen ernsten Widerstand leisten zu wollen. Vielleicht sind sie dazu auch zu geschockt von der ganzen Situation.


Rider McKnight: „Steve Steel … das ist so …“

Steve Steel: „Erniedrigend? Ist das das Wort, nach dem du suchst? Das ist nur die logisch Konsequenz!“


Diesen letzten Satz künstelt Steel geradezu heraus, so als wollte er sich über etwas oder jemanden lustig machen.


Steve Steel: „Ich bin genetisch einfach der beste Wrestler, der jemals existiert hat. Und auch jemals existieren wird. Es gibt hier in der gesamten GFCW keinen Einzigen, der es mit mir auch nur im Entferntesten aufnehmen kann. Und das werde ich gleich auch beweisen. Dieser Michael Payne mag zwar eine durchaus akzeptable Physis haben, er hat aber leider kein Hirn! Das hat man in den letzten Wochen ja wohl mehr als deutlich erkennen können. Erstens: Wie kann man sich nur mit Zereo Killer zusammentun?! Wenn man im Wrestling etwas erreichen will, dann sollte man sich möglichst fern halten von so Leuten wie Zereo Killer! Was hat der denn bitteschön bisher erreicht?! Ich kann mich da an gar nichts erinnern! Wer sich solche Partner aussucht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Zweitens: Wenn man schon so blöd gewesen ist, sich den falschen Partner auszusuchen, dann sollte man das schnell erkennen und einen Schlussstrich ziehen. Aber auch das hat Michael verpennt! Der daddelt da fröhlich an der Seite von ZK herum, lässt sich von diesem eigensinnigen Egomanen die Show stehlen, und wundert sich dann, dass er von den Fans ausgebuht wird. Das Glück für Michael Payne war nur, dass sie auf die beiden einzigen noch größeren Deppen im Roster getroffen sind, wisst Ihr, auf wen? Wisst Ihr’s? Soll ich Euch’s sagen, wen ich mein? Hä?“


McKnight und Murk lächeln den Hünen nur müde an.


Steve Steel: „AUF EUCH!!! HA-HA-HA-HA-HA-HA-HA!!! … Versteht Ihr?! Was für eine Ironie! Aber heute hat Payne nicht so ein Glück. Heute muss er gegen mich ran, den heißesten DNA-Strang im professionellen Wrestling!“


Der große Blonde posed erneut aufs Übelste herum. Im Hintergrund genießt Percy Addams ganz offensichtlich die geschockten Blicke von Ricky Murk und Rider McKnight.


Percy Addams: „Michael Payne hat nicht den Hauch einer Chance gegen diese Maschine! Er muss erstmal seine Birne in Ordnung bringen, sein momentanes Leistungsniveau ist nur ein einziger Albtraum.“

Steve Steel: „AAAAA-HA-HA!!! WORTSPIEL-ALARM! Wie genial du bist, Percy! The Real American Nightmare Michael Payne mag vielleicht ein paar Rotzlöffel in deren Träumen erschrecken können, aber nicht den Bronzed Adonis! Das bin ich, Ihr Freizeitwrestler! Ich werde heute sein Albtraum werden!”

Rider McKnight: „Gott, das ist ja nicht zum Aushalten …“

Steve Steel: „Du unverschämter Bengel! Du wirst es sowieso nicht erleben! RAUS MIT IHM, BRINGT IHN WEG! UND DIESEN ANDEREN LULATSCH HIER AUCH! RAUUUSSS!!!“


Die Sicherheitsleute führen Murk und Rider ab, wie Gefangene. Sie bringen sie zum Hintereingang, um die beiden rauszuschmeißen. Steve Steel folgt der Gruppe noch einige Meter, nur um die beiden Tag-Team Wrestler mit üblen Beschimpfungen zu versehen, die so verheerend sind, dass sie hier nicht genauer erläutert werden können. Dann fadet die Szene aus.







Absolut Jeder weiß, wer nun zum Ring kommen wird. Dementsprechend drehen auch grade die GFCW Fans in Offenburg am Rad, denn einer der absoluten Top-Lieblinge wird in wenigen Augenblicken den Weg zum Ring antreten. Doch heute scheint alles ein wenig anders zu sein als sonst. Er verzichtet auf große Lichteffekte, das Logo auf dem Titantron muss aussagekräftig genug sein.


Das Theme kommt langsam auf Hochtouren und man bekommt einen MacKenzie zu Gesicht wie man es noch nie gesehen hatte. Er trägt eine lässige Sonnenbrille, Hawaii-Shirt, kurze Bermuda Hose und die dazu passenden Flipflops! In der linken Hand hält er bereits ein Mikrofon, zu seiner rechten befindet sich ein kleiner Reisekoffer. Zufrieden blickt er durch die Zuschauerreihen, klatscht für das Publikum, ehe er samt Reiseutensilien in Richtung Ring marschiert. Den Koffer lässt er demonstrativ vor dem Geviert stehen, blickt abermals durch die tobende Menschenmenge… und sie beginnen noch mehr zu toben! Zereo Killer rennt absolut gut gelaunt die Ränge auf und ab und klatscht mit jeden Fans ab, den er erwischen kann. Beinahe übertönen die YOU STILL GOT IT Chants das Theme von Evanescence. Natürlich bekommen auch Pete und Sven den obligatorischen Handschlag, ehe er es nun doch über die Ringtreppe auf den Mattenrand schafft. Himmelhochjauchzend schreit er fröhlich in die Luft, dann geht’s gemütlich zwischen dem zweiten und dritten Ringseil in das Viereck.


Noch bevor Mr. #ISGI sich mittig positioniert zeigt er bereits lässig an, dass das Theme gecuttet werden sollte. Und es dauert lediglich wenige Sekunden, bis dem geschah!


Der Amerikaner will den Schallwandler zu seinen Lippen ansetzen… doch die Lautstärke der 3.500 Zuschauer lässt es nicht zu, dass er einfach mal drauflos labert. Er setzt ab, dreht sich im Kreis und grinst sich eins… dann pusht er die Crowd nochmal, dass sie noch lauter werden sollten! Er treibt sie regelrecht an, beginnt selbst zu schreien und die Stimmung gerät an ihren Siedepunkt!!!


Als der Lärmpegel langsam wieder zurückgeht versucht Zereo Killer einen weiteren Versuch. Er trabt gemütlich in eine Ringecke, lehnt sich an dieser an und hebt ein weiteres Mal das Sprechgerät.


Zereo Killer: „Hallo Offenburg!“


Natürlich löst das wieder grenzenlosen Jubel aus. ZK’s Augenbrauen gehen zweimal kurz nach oben, ein dickes Grinsen kann er sich nun auch nicht verkneifen…

Doch dann ist der Moment gekommen, indem er ein wenig um Ruhe bittet.


Zereo Killer: „Ich muss euch eins sagen… meine liebe Zereo Army…“



Das ist im Augenblick grade ein emotionaler Moment für Zereo Killer… und seinen Fans! Das erste Mal, seitdem er wieder „bei Sinnen“ ist und weiß, was richtig und was falsch ist, nennt er seine Fans nicht nur schlicht und einfach Fans, sondern Zereo Army… Lang ists her, lange hats gebraucht, bis er es selbst wieder auf die Reihe gekriegt hat, dass er wieder er selbst ist… doch nun finden langsam aber sicher auch seine Fans zahlreich und in voller Stärke zurück! Er glaubt dran, dass sie wieder an ihn glauben.


Zereo Killer: „Meine liebe Zereo Army…“


Ruhig und bedächtig sagt er diese Worte… seine Zereo Army! Plötzlich springt er von der Ringecke weg, rennt in die gegenüberliegende und springt mit einem Satz auf das Top Rope! In Slackliner-Manier geht er über das Top Rope, währenddessen brüllt er aus sich heraus.


Zereo Killer: „MEINE ZEREO ARMY!!!“


und deutet gefühlt auf Jeden, der sich im Publikum befindet!

Der Lärmpegel geht wieder merklich in die Höhe, doch MacKenzie behält „gegen seine Zereo Army“ die Oberhand und fährt weiter fort.


Er springt vom Seil runter, positioniert sich endgültig mittig. Seine Stimmlage entschärft sich erneut. Seine Blicke sind beim Publikum hängengeblieben.


Zereo Killer: „Bevor ich wirklich zur Sache komme, muss ich unbedingt eins loswerden…“


und ja, das ist ihm wahnsinnig wichtig!


Zereo Killer: „Ohne euch bin ich nichts! Danke, dass es euch gibt! Danke, dass ihr mir verziehen habt! Danke, dass ich euch wieder meine Zereo Army nennen darf!“


Er scheint tatsächlich sehr emotional berührt zu sein. Wer Mike ein bisschen kennt der wird wissen, dass er eigentlich nicht viele Ansprachen macht ohne genau zu wissen, was er zu sagen hat. Diese Worte wirken nicht geplant, sie kommen spontan, sie kommen von Herzen! Dementsprechend gibt’s auch Standing Ovations vom Publikum… und der Chant, Zereos Chant, verbreitet sich wie ein Lauffeuer!




YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!


YOU STILL GOT IT!!!




Nicht nur mit den Worten, sondern auch mit Gesten bedankt er sich abermals beim Publikum...


Zereo Killer: „Es ist das letzte Mal…“


Double M setzt ab, Schockstarre beim Publikum. Das sind Worte, die man nicht gerne von einem der Publikumslieblinge hört…


Zereo Killer: „Egal was kommt, egal wie oft ich nochmal damit konfrontiert werde. Ihr habt mir gezeigt, dass ihr hinter mir steht, dass ihr mir verziehen habt. Verdammt, wir sind Menschen, wir machen Fehler. Gute Menschen erkennen diese Fehler, gestehen sie ein, machen es in Zukunft besser. Weniger gute Menschen… ist es scheißegal! Ihr habt mir verziehen, ihr habt euch wieder vereint und die Zereo Army neu geformt, noch stärker gemacht! Das wart ihr, nicht ich! Ich werde mich nie wieder rechtfertigen, was damals war! Ich habe die Vergangenheit hinter mir gelassen, die Zereo Army auch! Dies ist das letzte Mal, dass ich über dieses Thema spreche, denn das ist ein für allemal abgehakt! Ihr steht hinter mir, ich steh hinter euch!“


Er streckt seine Hände in die Höhe, dreht sich langsam im Kreis und klatscht für sein Publikum… auch die Crowd kommt aus dem Beifallklatschen gar nicht raus… abermals lässt der Los Angelino diese Stimmung auf sich selbst und die Halle wirken, ehe er das Mikrofon wieder zu seinen Lippen hochfährt.


Zereo Killer: „… dass ich das sage, war eigentlich gar nicht so geplant… es war wirklich spontan, da ihr mir gezeigt habt, dass ihr hinter mich steht und mir und meinen Worten glaubt!“


Er schüttelt im Anschluss den Kopf.


Zereo Killer: „Doch nun ist genug mit dem! Denn ihr seid sicherlich auch hier um zu wissen, wie es mit Zereo Killer weiter geht, oder?!“


Theatralisch breitet er die Arme aus und beginnt zu grinsen… Danach wandert sein Blick auf den Koffer, der außerhalb des Ringes geht.


Zereo Killer: „Ich werde nun ein wenig Urlaub machen! Ein Monat… zwei Monate… ich weiß nicht genau! Doch dann komme ich wieder!“


Unruhe im Publikum, ja sogar Buhrufe machen sich breit, doch MacKenzie kann drüber nur lachen, denn seine Fans wollen ihn nicht lange missen müssen.


Zereo Killer: „Keine Sorge, ich komme wieder, dann kümmere ich mich um Player!“


Genau das ist das, was das Publikum sehen will! Die Frage ist immer noch, ob es zum Match zwischen Zereo Killer und Player bei Title Nights kommen wird. Außerdem ist die Frage noch nicht geklärt, ob irgendeiner der Beiden einen Titel innehaben wird. Der Blick von Mike bleibt weiterhin auf den Koffer haften, scheint gedanklich schon auf Honolulu oder sonstwo zu sein.


Zereo Killer: „Wisst ihr… ich muss mich wirklich erholen! Dieses Tag Team namens… PayneKiller… das kostete mich mehr Kraft als so manche Fehde.“


Er spricht Michael Payne an… das war irgendwie klar, dass der hier auch irgendwo vorkommen wird.


Zereo Killer: „Ja, Michael Payne ist der Hauptgrund dafür, dass ich Urlaub benötige! Ich fühle mich ausgebrannt, ausgelaugt, meine Akkus sind aufgebraucht… nennt es wie ihr wollt. Doch ich brauche nun tatsächlich Urlaub, um abschalten zu können.“


Nun geht er, wie man es gewohnt ist, im Ring umher und spricht weiter.


Zereo Killer: „Ein Tag Team sollte füreinander da sein, sich gegenseitig den Rücken stärken, nicht ständig sich gegenseitig Vorwürfe oder sonstwas zu machen… Wie gesagt, dieses Tag Team hat mir beinahe den Rest gegeben und mir fast die Lust aufs Wrestling genommen. Deswegen werde ich mir eine – ungefähr – einmonatige Auszeit nehmen und gestärkt zurückkommen!“


Prüfende Blicke gehen an die Crowd, die anfänglichen Buhrufe haben sich zurückgezogen und einige, die sich in seine Lage versetzen können, scheinen es sogar zu verstehen.


Zereo Killer: „Ich weiß echt nicht warum, aber dieser Michael Payne ist beinahe genauso anstrengend und nervenaufreibend wie Jimmy Maxxx… Keine Ahnung warum, aber der erinnert mich immer wieder an diesen Idioten mit den drei X hinten an seinem Namen…“


Dieser Vergleich sorgt für Gelächter im Publikum.


Zereo Killer: „Kennt ihr noch Raphaellus Krueger?!“


Rein rhetorische Frage versteht sich. Wer vergisst schon diesen sadistischen, ehemaligen GFCW Heavyweight Champion?


Zereo Killer: „Obwohl er damals meine Freundin entführte, obwohl ich gegen ihn dieses Hell in a Cell Match hatte, indem vom Ring nach dem Match kaum mehr etwas übrig war… Michael Payne ist viel anstrengender!“


Metaphorisches flache Hand auf die Stirn schlagen! Hatte MacKenzie tatsächlich grade gesagt, dass Payne schlimmer sei als eine Entführung seiner Freundin? Ob Leighton das für gut heißen kann?!? Nunja, das kann sich Mike mit Leighton eventuell im Urlaub ausmachen…


Zereo Killer: „Genug gelabert…“


Der Amerikaner rollt sich aus dem Ring, bleibt beim Koffer stehen und himmelt diesen an. Er zieht ihn zu sich…


Zereo Killer: „Familie MacKenzie geht in den Urlaub und kommt gestärkt zurück!“


Rückwärts geht er die Rampe hoch, während das Theme wieder einsetzt. Das Mikrofon hat er unlängst fallen gelassen und… wir verabschieden Zereo Killer in den wohlverdienten Urlaub!




...2 Stunden vor Showbeginn...


The Faceless steht vor dem Spiegel und richtet sein Hemd, er knöpft das weiße Hemd des Anzugs langsam zu und betrachtet seine schwarze einfache Luchador Maske im Spiegel. Er stellt anschließend seine schwarzen Sneaker an und schnürt diese akkurat zu. Anschließend lehnt er sich vor und betrachtet sich erneut im Spiegel.

Er hat bisher einen bleibenden Eindruck in der GFCW hinterlassen und ist auf seine bisher gezeigte Leistung stolz. Doch eine Abweichung von seinem eigentlichen Plan ist in die Liga gekommen. Bisher erweist sich diese Abweichung als interessanter Nebeneffekt. Ein 2,01 m großer Mann aus Florida mit Namen Steve Steel kam in die Liga und scheint selbst ein reges Interesse an The Faceless selbst zu haben. The Faceless kennt den Mann nicht, geschweige denn weiß er was er von Ihm genau will. Es ist The Faceless auch egal, da er Heute Abend ein Match gegen Don Sheen haben wird und beweisen wird, dass er auch favorisierte Gegner besiegen wird.


The Faceless: „Ich bin Besser als mein Bruder je war..."


Sofort kreisen die Gedanken bei dem Mann, der sein Bruder war. Eine kochende Wut macht sich in dem gesichtslosen Texaner breit und mit einem Wutschrei schlägt er gegen den Spiegel! Seine Hand beginnt leicht zu blutend, was er zunächst nicht wahrzunehmen scheint. Etwas anders hat seinen Blick erfasst, was neben seiner Reisetasche steht. Ein schwarzer unscheinbarer, in Leder gebundener, Aktenkoffer. The Faceless Blick ist starr auf den Koffer gerichtet. Der Inhalt dieses Koffers ist Zündstoff, die er selbst fürchtet. Dieser Koffer macht Ihm mehr Angst, als jeder Gegner in der GFCW. Unter der Maske ist schweres Atmen zu hören und The Faceless beginnt zu schwitzen, als er an den Inhalt dieses Koffers denkt. Es gab keine Möglichkeit Ihn irgendwoanders zu lagern. In einem Schließfach wäre er zu unsicher und so ist Ihm nur die Wahl geblieben den Koffer mit nach Deutschland zu nehmen. Ihn selbst zu bewachen oder Ihn in die Obhut seines einzigen Freundes zu geben. Er wüsste auch keinen besseren Ort, als in den Händen von Cassius. Der Koloss von Texas ist größer als Steve Steel und auch gefährlicher.

The Faceless geht auf den Koffer zu und nimmt Ihn in die Hand. Er stellt Ihn vorsichtig auf einen kleinen Tisch und überlegt einige Sekunden. Seine linke Hand ruht auf dem Deckel, als er plötzlich die Kombination mit der rechten Hand auf der rechten Seite eingibt. Das Scharnier schnappt auf und er geht zur linken Seite, als er durch ein Klopfen unterbrochen wird. Er unterbricht seine Handlung und blickt kurzzeitig zur Tür. Anschließend wieder auf den Koffer und schließt schnell wieder das rechte Scharnier. Er öffnet die Tür und Cassius steht dort. Er nickt kurzzeitig und atmet laut aus, als er das Hotelzimmer von The Faceless betritt.


The Faceless: „Es ist alles klar, Cassius. Wir hauen jetzt ab und fahren zur Halle...wir haben hier genug Zeit verschwendet!"


Ein zustimmendes Grummeln ist unter der Leatherface Maske zu hören, während The Faceless sich seine Sporttasche schnappt und Cassius den Koffer in die Hand drückt. Er lässt den Koffer nicht los, als Cassius diesen wegziehen will. Die Blicke von Beiden treffen sich. Cassius nickt energisch, da er verstanden hat das er diesen Koffer in keinem Fall aus den Augen lassen darf. Erst jetzt lässt der Texaner den Koffer los und scheint zufrieden.


The Faceless: „Heute Abend werde ich Don Sheen besiegen und dann können wir den nächsten Schritt nach oben machen..."



Die Fans freuen sich über eine tolle Show direkt nach einem grandiosen Pay Per View mit Finest Hour. Die Kamera schwenkt durch die Halle, über die jubelnden kreischenden Fans, als ein Song die Fans übertönt. Es ist Great American Nightmare von Rob Zombie, das einen Hühnen aus Detroit ankündigt.


Dig deep down from Planet X, yeah
Thirteen ghosts in the devil's head
Step right up and feel the fire
Hardcore love of the never dead

Call me the American nightmare
Call me the American dream
Call me your soul corrupted
Call me everything you need


Michael Payne kommt durch den Vorhang, der Cowboyhut auf dem Kopf und der lange Ledermantel weht während er in einem schnellen Schritt unter jubelnden Fans die Rampe runter geht. Mit viel Schwung und Intensität betritt er den Ring, geht darin auf und ab und lässt sich ein Mikrofon geben. Die Fans jubeln und schreien, was dem Amerikaner auch ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Er scheint gut gelaunt nach seinem Sieg gegen die Demon Knigts,


Michael Payne: „Man, was für eine heiße Stimmung heute Abend! Es freut mich sehr, wie gut die Lage aktuell nach dem letzten sehr wichtigen Event ist. Bevor ich aber zu mir und meiner aktuellen Lage komme, erstmal eine Sache die vielleicht nicht jedem gefällt....“


Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen geht er durch den Ring, noch jubeln die Fans ihm zu.


Michael Payne: „Ich gratuliere dem neuen GFCW World Heavyweight Champion Antoine Schwanenburg!“


BUHHHHHHHHHHH


Michael Payne: „Ja, ich weiß das er nicht gerade der Fan Favorite ist und ich bin auch nicht gerade sein größter Fan. Aber, es ist egal was ich persöhnlich über ihn denke. Er war bei Finest Hour der beste Mann am Ende des Abends und hat den World Title errungen. Und da ich nunmal irgendwann inm nächster Zeit selbst Jagd auf diese Championship machen möchte, möchte ich auch das unser neuer World Champ mein Gesicht und meinen Namen kennt. Und darum gratuliere ich ihm und möchte das er weiß, das jetzt das Fadenkreuz auf seiner Brust steht. Antoine mag vielleicht aktuell der beste und wichtigste Mann der GFCW sein, aber ich bin gewiss keine Randnotiz meine lieben Freunde. Und meine Zeit und mein Moment wird kommen das verspreche ich euch!“


Wieder dieses Grinsen, als er den Hut abnimmt und zur Seite legt damit man sein Gesicht besser sieht. Die Fans jubeln und freuen sich anscheinend über die kommende Zeit der GFCW.


Michael Payne: „Kommen wir aber jetzt zu den Punkten, die aktuell meine nähere Zukunft hier in der GFCW betreffen. Dinge, die angesprochen werden müssen! Es ist so, das ich sehr zufrieden bin wie es aktuell läuft. Ich habe viele Matches gewonnen, beide Pay Per Views dieses Jahr mit einem Sieg verlassen. Ich glaube, wenn jemand ein Championship Match verdient hat, dann bin das wohl ich. Ich habe gesagt, das ich dieses Jahr mir die Integrität und den Respekt verdienen werde und meine Chancen, kann niemand leugnen das ich das bis jetzt sehr eindrucksvoll getan habe. Ich habe, im Gegensatz zu anderen, nicht jeden Monat meine Richtung gewechselt. Ich stand zu meinem Wort, bin meinen Weg gegangen durch die harten und die leichten Wege. Und ich habe bereits bei Finest Hour gesagt, das ich meine Augen immernoch auf Daniel und dem Fight Club gelegt habe!“


BUHHHHHHHHHHH


Michael Payne: „Es ist jedem klar, das diese drei und ich noch etwas zu klären haben. Ich war derjenige der die Blood Brothers Connection sprengte und mich damit auch aus dem Schatten des Fight Club bewegte und mich stattdessen ihnen gegenüber stellte um sie aufzuhalten. Bereits einige male versuchte ich die drei davon zu überzeugen das die Zeiten der BBC und des Fight Club in der Dreier Kombination einfach vorbei seien. Jedoch immernoch bis zum heutigen Tage drehen diese drei ihre Runden in der GFCW, ohne jedoch irgendwelche nennenswerte Erfolge zu feiern. Stattdessen sind sie entweder damit rumzujammern wie die GFCW und andere Wrestler zu ihnen wären oder streiten sich gegensetig darum wer jetzt mehr und wer wem etwas zu sagen hat.“


Der große Amerikaner muss lachen, bei dem Gedanken der zerstrittenen alten Blood Brothers Connection.


Michael Payne: „Daniel, du warst ein Teil dieses Mega Main Events bei Finest Hour. Dem Match um den wichtigsten Titel, dem GFCW World Heavyweight Championship! Und was war das Ergebnis des ganzen? Als was bist du am Ende rausgekommen? Richtig, als ein Verlierer. Das bist du Daniel ein verdammter Verlierer. Und warum? Weil du seid Monaten immernoch die Prioritäten statt auf Daniel auf diese beiden Spinner Jasper und Drake legst?“


Der Gesichtsausdruck des Mannes aus Detroit wird nun wieder etwas gereizter.


Michael Payne: „Seid Monaten jetzt führst du den Intercontinental Championship spazieren, als wäre es ein Stück Modeschmuck. Weder verteidigst du das Ding regelmässig wie ein Champion und ein richtiger Mann es tun sollte. Nein nicht mal bei Finest Hour hast du das Ding mit aufs Spiel gesetzt, weil du ein feiger kleiner Sack bist der immernoch unter den Fittichen seines Vaters steht!“


DANIEL SUCKS DANIEL SUCKS DANIEL SUCKS


Michael Payne. „Und deine kleinen „Handlanger“ vom Fight Club genauso, die jammern rum und stellen sich wie die Opfer hin, während sie Wrestler wie Big Rig runterspielen und der Meinung sind sie haben alleine mit ihrer Anwesenheit das Recht erworben sich Tag Team Champions zu nennen. Ihr drei seid einfach nur ein lächerlicher Haufen von Waschlappen, die sich selbst mehr feiern als es zu beweisen! Jasper und Drake haben gerade so ihre Köpfe aus der Schlinge von Big Rig gezogen und Daniel hat auf ganzer Linie versagt und kriegt dafür auch noch ein Match heute Abend gegen einen der Männer die ihn bei Finest Hour geschlagen haben! Dabei sollte Daniel endlich seine Championbship gegen einen echten Herausforderer verteidigen.... MIR!“


YES YES YES YES YES


Der Hühne deutet mit einem selbstbewussten und geladenen Blick auf sich selbst und scheint bereit zu sein sich der ehemaligen Blood Brothers Connection zu stellen.


Michael Payne: „Es ist mir egal ob alleine oder alle drei, ich möchte den Intercontinental Champion im Ring haben. Ich möchte endlich meine düstere Vergangenheit innerhalb der GFCW abhaken, egal ob als Erzengel, als Monster oder Handlanger der BBC. Alles soll endlich durch die Krönung des Erfolges mit dem Intercontinental Titel enden und ein neues Kapitel eingeschlagen werden. Eines indem Michael Payne als Wrestler ernstgenommen wird und sich mit den großen Namen messen kann. Ich möchte endlich den Fight Club zerstören und sprengen, damit wir endlich einen Schritt näher daran sind weg von diesem Phänomen in der GFCW, das wir ein Haufen verwöhnter Jammerlappen sind. Welche nur durch Jammern und Labern der Meinung sind, Respekt und Anerkennung zu verdienen während sie Backstage hocken und sich verstecken. Daniel, wenn du kein jammernder Waschlappen bist oder sein willst, stell dich mir im Kampf! Mir egal in was für eine Art von Kampf, mir egal ob ich mich dem Fight Club alleine stellen muss. Ich bin bereit erst Jasper Randall und Drake Ackley zu zerstören. Und dann Daniel, dann hole ich mir dich und deinen Titel. Weil ich mehr Willen und Einsatz habe, als ihr drei zusammen! Ich werde Intercontinental Champion und dann gehe ich zu Title Nights und zeige als Champion ein Match, das sogar Antoine Schwanenburg und seinen World Title schwer macht zu folgen!“


Kurz setzt er das Mikrofon ab, während die Fans immer heißer und lauter werden.


Michael Payne: „Aber da gibt es noch eine andere Option für meine nähere Zukunft. Und diese Option nennt sich, Zereo Killer! Zereo, seien wir doch mal ehrlich. Wir beide wissen, das wir etwas aus dem System kriegen müssen. Das wir loslassen müssen von diesem ganzen Quatsch die letzten Wochen. Aber das können wir glaube ich nicht mehr durch Worte, sondern nur durch einen Kampf!“


Wieder jubeln die Fans, die auch dieses Duell sicherlich gerne sehen wollen würden.


Michael Payne: „Wir beide sind in unserem eigenen Recht ein Teil der Elite der GFCW. Haben beide bisher einen großen Schritt zurück an die Spitze gemacht durch unseren Einsatz. Jedoch haben wir uns einfach auf dem falschen Fuß erwischt und seid unserem ersten Treffen steht irgendeine Art von Wand zwischen uns. Das Misstrauen und die Diskussionen haben einfach dem Team das Leben genommen. Dinge, die man einfach nicht durch ein Gespräch und eine Entschuldigung gut machen kann. Ich akzeptiere deine Ansichten, stehe aber sehr energisch auch zu meinen. Und manchmal, da muss man diese wohl auch schlagkräftig verteidigen.“


Er bleibt stehen und blickt zur Kamera.


Michael Payne: „Und wenn diese Flachpfeife Daniel sich hinter seinen kleinen Verletzungen verstecken und sich nicht mir im Kampf stellen will, ja vielleicht sollten wir beide unsere Differenzen im Ring klären anstatt in einer Selbsthilfegruppe für gestörte Familien. Ich meine Zereo, wir beide könnten nicht nur unsere persöhnlichen Differenzen klären und rausfinden wessen Standpunkt der bessere ist. Nein, wir könnten sogar einen neuen Herausforderer für den neuen World Champion ausmachen! Denn schließlich braucht dieser einen Gegner dann für Title Nights!“


YEAHHHHH TITLE NIGHTS TITLE NIGHTS TITLE NIGHTS


Michael Payne: „Egal wer von euch beiden meine Heraisforderung annimmt, von mir aus auch beide zusammen! Ich bin auf jeden Fall gewappnet für Brainwashed und darauf einer weiteren Herausforderung zum Weg an die Spitze der GFCW. Wo dann niemand mehr behaupten kann, das ich nur ein zwei Meter großer Holzkopf wäre.“


Da muss Payne jetzt schmunzeln.


Michael Payne: „Apropo zwei Meter große Holzköpfe, bevor ich herausfinde wem ich bei Brainwashed gegenüberstehe, habe ich heute mit diesem Hitzkopf Steve Steele zu tun. Und weißt du Steve, mir ist egal ob du gerade einen Monat oder ein Jahr dabei bist. Mir ist auch egal, ob dein Name ein schlechter Wortwitz ist und du einfach nur ein jammernder Blutdruckpatient bist der sich bisher nur durch seine Wutanfälle aufgetan hat. Ich werde dich heute Abend in unserem Match abgesehen von deinem äußeren Wirken genauso behandeln und ernst nehmen wie jeden anderen hier. Und genauso werde ich dich wie jeden anderen Mann, mit dem Ende meines Fußes bekannt machen und dich mit einem Kick in einen traumatischen Alptraum schicken. Da kannst du dann von so vielen Main Event Matches und was noch immer träumen wie du willst. Fakt ist aber, das ich meine Reise zu Brainwashed nicht von einem weiteren jammernden und bockigen Versager wie dir stoppen lasse. Ich werde stattdessen dich heute als Paradebeispiel nehmen für das, was ich mit Daniel oder Zereo Killer beim Pay Per View machen werde! Wo dich deine Reise hinführt Steele weiß ich nicht, aber meine führt defenitiv zum Intercontinental oder Heavyweight Title! Weil ich weiß, das dass Ziel Nummer für jeden Fighter hier sein sollte!“




Das folgende Programm ist ein kurzer Teaser auf die am Ende des Jahres erscheinende Blu-Ray: THE MAN WHO WAS TOMORROW! - Die Schwanenburg Story. Alle Teaser laufen nicht chronologisch bis zum Erscheinen der Blu-Ray in jeder Show.


Wir befinden uns in einem gemütlichen Kaminzimmer. Das Licht ist gedimmt, zwei prunkvolle Sessel befinden sich mitten im Raum. Dazwischen ein kleines, rundes Tischchen, auf dem eine Flasche Wein und zwei Gläser stehen. Auf der Weinflasche prangert groß: SCHWANENBURGUNDER und sowohl MacMüll, als auch Antoine nehmen auf den großen, roten Sesseln mit goldenen Stickereien platz und das Interview beginnt prompt.


MacMüll: "Wilkommen zurück, GFCW Galaxy, ich sitze noch immer mit meinem langjährigen Freund und Kollegen Antoine Schwanenburg am Tisch und vor der Pause haben wir lange und ausführlich über dein Comeback gesprochen. Jetzt wollen wir ein wenig in der Vergangenheit starten, um den Bogen zur Zukunft zu spannen, was sagst du, Antoine?"


Antoine wirkt gut gelaunt und signalisiert mit einer einfachen, aber effizienten Handbewegung, dass der Reporter fortfahren solle.


MacMüll: "Du hast in deiner Karriere viele Matches gehabt. Schlachten geschlagen, Klassiker produziert und bist dabei gegen jede erdenkliche Art von Charakter im Ring angetreten. Sag mir Antoine, wenn du zurück blickst, was ist das eine Match, was dir bis heute am liebsten ist? Abgesehen von deinen beiden Titelgewinnen."


Wie aus der Pistole geschossen die Antwort.


Antoine: "Das Match gegen Rickson. Zu dem Zeitpunkt waren wir beide Champion und wir hatten eine sehr interessante Beziehung zueinander. So seltsam es klingen mag, aber wir haben beide aneinander aufgeschaut. Ich habe mir viel im Ring von ihm abgeschaut und ebenso hat er es bei mir getan. Ich erinnere mich noch heute sehr gut an diesen Tag. Aufgrund einer bösen Attacke von Jimmy Maxxx saß ich im Rollstuhl und hätte das Match fast nicht bestreiten können. Nur aufgrund eines medizinischen Wunders, konnte ich es gegen ihn antreten. Das Match selbst war ein bisschen so, als hätte ich gegen mich selbst gewrestled. Danny ist ein unglaublicher Techniker. Selbst mir war er überlegen, doch durch mein strategisches Vorgehen haben wir uns komplett egalisiert und so konnte dieses Match auch keinen Sieger finden."


Etwas wehmütig blickt er gen Kamin, ehe er fortfährt.


Antoine: "Es war das erste Mal in meiner damals recht jungen Karriere, dass ich jemanden vollkommen und ohne wenn und aber für seine In-Ring Fähigkeiten respektierte. Bis heute gibt es nur vier Personen, welche ich in diesem Maße respektiere und es ist eine kleine Schande, dass wir nicht noch viel öfter zusammen oder gegeneinander in den Ring gestiegen sind. Nicht auszudenken wie wir einander zu nie davor dagewesenen Höhen hätten treiben können, wenn sich unsere Wege tatsächlich gekreuzt hätten. Er war German-Pain Champion. Hätte ich nicht die Chance auf den Intercontinental Championship bekommen und seinen Titel in mein Visier genommen, hätte es etwas ganz Großes werden können. Tatsächlich war es das einzige Match von uns jemals, ja... Die Liga war damals so groß, dass sich zwei angehende Superstars vollkommen unabhängig voneinander entwickeln konnten, ohne sich jemals im Ring zu begegnen."


Der Behüter schwelgt in Erinnerungen und ein kleines Lächeln zischt durch den Bart.


Antoine: "Seinen Humor habe ich allerdings niemals verstanden. Ein Brite eben, nicht wahr?"


Singles Match:

Michael Payne vs. Steve Steel

Referee: Howard Eagle


Dig deep down from Planet X, yeah
Thirteen ghosts in the devil's head
Step right up and feel the fire
Hardcore love of the never dead

Call me the American nightmare
Call me the American dream
Call me your soul corrupted
Call me everything you need


Ringsprecher: „Meine Damen und Herren, nun auf dem Weg zum Ring! Aus Detroit Michigan, der „Real American Nightmare“ Michal Payne!“


Da kommt er durch den Vorhang, der Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen mit fieser Miene. Der lange Mantel wedelt bei jeder Bewegung wild mit, so geht er zielstrebig zum Ring. Die Stahltreppe nimmt er schnell und mit stampfenden Füßen, während er sich nun auf dem Apron seinem Mantel und Hut entledigt. Dann betritt er den Ring.


Danny, bitte einfügen:

https://www.youtube.com/watch?v=3TIDudfnSCI


Sven: „Sehr verehrte Damen und Herren, das zweite Match des heutigen Abends steht nun an!“

Pete: „Und da sehen wir auch schon die bezaubernde Laura, die jetzt einen der Kontrahenten dieses Matches herausholen wird. Verdammt, sieht sie wieder hinreißend aus!“

Sven: „Ähm … ja. Kommen wir wieder zum angesprochenen Protagonisten, es ist ein Neuling, Pete.“

Pete: „Stimmt, zumindest ist es heute sein erster In-Ring Einsatz hier in der GFCW. Abseits des Ringes hat Steve Steel durchaus schon ein bisschen Aufmerksamkeit erregt.“

Sven: „Der Mann, der der große Blonde genannt wird, sich selbst aber wohl auch The Bronzed Adonis nennt, ist ein lupenreiner Powerman, wie er im Buche steht, Pete. Er kommt aus dem Showgeschäft und ist jetzt nicht der technisch stärkste Wrestler, um es mal vorsichtig auszudrücken, Pete.“

Pete: „Das kann man wohl so sagen, in der Tat. Braucht er aber auch gar nicht zu sein, Sven. Bei diesen unglaublichen Kräften, die da wirken, reicht Muskelmasse völlig aus, da braucht er gar keine große Technik. … Wieso nennt er sich eigentlich Bronzed Adonis, Sven?“

Sven: „Na das ist doch wohl sonnenklar, Pete. Wegen seines Teints. Und weil er sich selbst wohl als Schönling sieht. Ähm, ja.“

Pete: „Teint?! Was bedeutet das, Sven?“

Sven: „Das weißt du nicht, Pete? Na dann schau mal im Wörterbuch nach. Da! Da kommt er auch schon!“



In diesem Moment wird der Vorhang beiseitegeschoben und Steve Steel betritt die Entrancestage. Und tatsächlich fällt mit als Erstes auf, dass Steel wohl ein Dauergast im Sonnenstudio zu sein scheint. Und nicht nur das, darüber hinaus hat er wohl dem gesamten GFCW-Lockerroom den Selbstbräuner für den Eigenbedarf geklaut. Aber das weiß der geneigte GFCW-Zuschauer natürlich schon längst aus den letzten beiden Shows. Zu den knackigen Klängen von AC/DC posed der Hardrock-Fan jetzt auf der Bühne herum und lässt dabei seine eingeölten Muskeln spielen. Der Oberkörper ist (natürlich!!) frei, Steel trägt lediglich eine schwarze Leggings und dazu glänzend weiße Wrestling-Boots. Außerdem eine Sonnenbrille.


BUUUH!!! BUUUH!!! BUUUH!!!


Steve Steel: „Was denn, was denn, hä?! HA-HA-HA! Ja so würdet Ihr auch gerne aussehen, Ihr Einfaltspinsel! Dann ab in den Kraftraum, hehehe!“


Steve stolziert mittlerweile zum Ring, aber natürlich nicht einfach nur so, nein er posed weiter fleißig herum und verspottet die Fans. Schließlich kommt er am Seilgeviert an und entert den Ring über die Treppe und das zweite Ringseil. Bevor das Match dann endlich losgehen kann vergehen weitere Minuten, weil Steel sich gar nicht einkriegt, so geil findet er sich selbst und ergötzt sich an dem Spotlight, das in diesem Moment auf ihn strahlt.


DING DING DING


Das Match beginnt … doch was ist das denn?! Steve Steel flüchtet erstmal. Der Hüne verzieht sich durch die Ringseile nach draußen.


Pete: „Was zum … der Riese hat Angst. Der hat Muffensausen! Hehehe.“


Und tatsächlich, draußen vorm Ring winkt Steel lustlos ab, so als habe er keine Lust auf diesen Kamp, als wäre es unter seiner Würde, gegen Michael Payne anzutreten. Dieser wiederum steht triumphierend im Ring. Der Referee beginnt sofort, Steve anzuzählen.


1!


2!


3!


4!


5!


6!


7!


8!


Steel slidet jetzt behäbig zurück in den Ring, wo er dann wild gestikulierend auf Payne zeigt. Schließlich bietet er seinem Landsmann beide Hände an zum obligatorischen Kräftemessen. Michael Payne ergreift die Hände von Steel, und in diesem Moment kickt der ihm in den Magen.


Sven: „Was für eine hinterhältige Aktion von Steve Steel! Er lockt Michael Payne mit einem fairen Kräftemessen, und dann so ein mieser Tritt!“


Jetzt lächelt der Mann aus Tampa triumphierend. Sofort nimmt er Payne in den Schwitzkasten und verpasst ihm eine Punch-Stafette.


FIST-PUNCH!!!


FIST-PUNCH!!!


FIST-PUNCH!!!


FIST-PUNCH!!!


FIST-PUNCH!!!


Die Zuschauer zählen mit.


SECHS!


SIEBEN!


ACHT!


NEUN!


UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUND 10!!!


WIND-UP PUNCH gegen Michael Payne!


Bei diesem letzten Schlag kracht Payne natürlich rücklings auf die Ringmatte. Und Steve Steel setzt sofort nach.


ELBOW DROP!!!


Gefolgt von einem Cover.


1!



2!



KICK-OUT!


Das reicht natürlich noch nicht. Steel nimmt Payne hoch und whippt ihn in die Seile. Dieser federt zurück, duckt sich aber unter der Clothesline von Steve Steel weg und holt weiter Schwung.


CLOTHESLINE gegen Steve Steel!


Sofort springt dieser wieder auf.


CLOTHESLINE AGAIN!


Und nochmal kommt der eingeölte Muskelprotz hoch.


CLOTHESLINE ZUR DRITTEN!!!


Diesemal bleibt Steel erstmal liegen und hält sich den Kopf. Das gibt Michael Payne genug Zeit, nachzusetzen. Er zieht Steel hoch.


OVERHEAD BELLY TO BELLY SUPLEX!!!


Steel kracht nach hinten weg und liegt kurz vor der Ringecke.


JUMPING ELBOW DROP!!!


Sofort folgt das Cover von Michael Payne.


1!



2!



3!


NEIN! KICK-OUT!!!


Payne ist frustriert, dass das noch nicht gereicht hat. Er steht auf und tritt wie wild auf Steve Steel ein. Der schützt sich so gut es geht mit den Armen und verkriecht sich in die Ringecke. Daraufhin zählt Howard Eagle ihn natürlich sofort an.


1!


2!


3!


4!


Payne lässt gerade noch rechtzeitig von seinem gegner ab, um nicht disqualifiziert zu werden. Er weicht zur Ringmitte zurück und wartet ab, bis Steel sich langsam wieder an den Seilen hochgezogen hat und in der Ecke hängt. Dann nimmt er Anlauf.


BIG SPLASH!!!


NEIN!


Steve Steel kann ausweichen, so dass Payne voll aufs oberste Turnbuckle knallt, so heftig, dass er aus dem Ring herauspurzelt! Der große Blonde reibt sich immer noch den Hinterkopf, folgt Payne dann aber nach draußen, wo er seinen Widersacher erst einmal mit Kicks eindeckt. Schließlich whippt er ihn zurück in den Ring, um zu covern.


1!


2!


Kick-Out!


Nein nein, das reicht nicht. Steve rauft sich die blonden Haare. Dann zieht er den Mann aus Detroit hoch, um ihm einen heftigen Powermove zu verpassen.


BODY SLAM gegen Michael Payne!!!


Und erneut das Cover! 1, 2, Kick-Out. Das reicht immer noch nicht. Michael Payne liegt immer noch in der Ringmitte rücklings auf dem Boden, und Steel will das Match nun beenden. Er whippt sich selbst in die Seile, um Schwung zu holen.


NUCLEAR LEG DROP!!!


Geht daneben! Payne roltl sich im letzten Moment zur Seite, so dass Steel mit dem Steißbein voll auf den Ringboden knallt. Er krümmt sich vor Schmerzen. Payne rafft sich jetzt wieder auf, und auch Steve Steel humpelt durch den Ring …


SPINAL SURGERY!!!


Da ist der Finisher von Michael Payne.


1!


2!


3!


DING DING DING


Sieger des Matches durch Pinfall: Michael Payne