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				Dunkle Gewitter werfen ihre Last an
				Wasser auf die Erde, tauchen sowohl den Zirkus als auch den
				Friedhof in Wasser. Doch das Karussell dreht sich weiter. Die
				Musik spielt gegen den Sturm an und die Massen zücken ihre
				Regenschirme damit ihre Zuckerwatte nicht nass wird. Donner lässt
				die Menschen erzittern. Die Straßen lehren sich. Der
				Friedhof wird schlammig und unzugänglich vor dem Wasser
				flieht hier niemand, weil hier nie jemand war, der sich für
				die Vergangenen interessiert. Nicht vorstellbar, dass hier noch
				etwas lebt. Alles liegt ruhig da und lässt den Regen über
				sich ergehen. Jedes Grab bis auf eines welches sich mit seinem
				Dasein noch nicht abgefunden zu haben scheint und unablässig
				Erde zu Tage fördert, bis eine Hand schließlich aus
				der Erde ins Freie greift und so werden wir Zeuge einer Geburt
				der Erde. Aus der Erde erhebt sich was noch nicht zu Ruhen wagt
				und schließlich lässt die Erde ihn wieder Frei und
				perlt an seinem stählernen Körper ab. Die
				Wiederauferstehung ist vollendet. Die Wiederauferstehung des
				Puppenspielers. Noch schüttelt er sich die letzten
				Dreckräste aus dem Körper, streicht seinen Anzug glatt
				und richtet sein Genick. Es knackt und knartscht in den Knochen
				doch dann fühlt er sich gut. Elegant streicht er sich durchs
				Haar. 
				 
				 
				„Genug
				geruht. Es ist Zeit wieder ans Werk zu gehen.....oh....fast hätte
				ich es vergessen. Ich darf doch Darling?“ 
				 
				 
				Er greift hinter sich in das Grab
				und entreißt einer knöchigen Hand seinen Zylinder und
				seinen Spazierstock. 
				 
				 
				 
				„Bedaure
				aber ohne fühle ich mich einfach nicht als Mann.“ 
				 
				 
				Voller Tatendrang verlässt er
				den Ort des Geschehens in Richtung lichtspielendem Zirkus. 
				 
				 
				 
				„Es
				wird Zeit dass ich in der GFCW hole was ich will. Aber um dass zu
				erreichen muss ich Rekrutieren. Rekrutieren was niemand sich
				traut zu rekrutieren. Wirklich NETTE Leute.“ 
				 
				 
				Lachend stolziert er davon. 
				 
				 
				 
				 
				DER
				PUPPENSPIELER 
				 
				 
				Hast
				du etwa Angst? 
				 
				 
				 
				 
				 
				
  
								 
				 
				 
				War
				Evening, Potsdam
				(Metropolis-Halle),
				03.03.2017 
				 
				 
				In
				Kooperation mit 
				 
				 
				 
								 
				 
				 
				
				Ein Feuerwerk der extrafeinen Sorte lässt die Entrance Rampe
				am heutigen Abend lichterloh und farbenfroh erscheinen und damit
				tauchen wir ein in die wunderbare Welt der GFCW! Unter den
				Klängen der Edge of Throns mit „Masquarading of the
				Wicked“ blicken wir aus der Vogelperspektive in den On-Air
				Bereich der Halle, in der mal wieder eine fabelhafte Stimmung
				vorherrscht. Auf dem Rundflug der Hallenkamera durch die
				Zuschauerränge kommt die prächtige Atmosphäre der
				GFCW-Galaxie noch besser zur Geltung, als ein schieres Meer aus
				Plakaten und Schildern, die entweder für Lieblinge oder
				gegen die Bösewichte der Liga sind, dem Objektiv entgegen
				gereckt werden. Zeitgleich sausen Spotlights der
				Hallenscheinwerfer kreuz und quer durch die Halle, ehe in dieser
				völligen Exstase die Kamera einen Schnitt vollführt und
				zu einem etwas besonneneren Fleckchen schaltet. 
				
				 
				 
				
				Die Rede ist hierbei natürlich vom Kommentatorenpult, wo die
				zwei Herren der Headsets zwar ebenfalls schon nicht mehr den
				offiziellen Start der Show abwarten können, dies aber
				naturgemäß etwas sachlicher ausdrücken können
				als das Publikum. So grinsen und nicken die zwei Veteranen
				lediglich zur Begrüßung in die Kamera vor ihnen und
				lassen ihre Blicke noch einmal durch das Rund schweifen. Auf dem
				Titan Thron hat sich in der Zwischenzeit standardmäßig
				auch das Logo unserer aller Lieblingsliga breit gemacht, sodass
				nunmehr alles zur traditionellen Eröffnung eines War
				Evenings angerichtet wäre. Fehlt nur noch ein kurzer Schluck
				aus dem bereitgestellten Wasserglas... und schon legen wir los! 
				
				 
				 
				
				Pete: „Einen schönen guten
				Abend, meine Damen und Herren und liebe GFCW-Galaxie zu einer
				neuen Ausgabe von „GFCW War Evening“! Mit großen
				Schritten bewegen wir uns bereits auf unser erstes großes
				Highlights des Jahres zu, denn in nicht einmal einem Monat findet
				mit „GFCW Doom's Night 2017“ die erste
				Großveranstaltung des Jahres statt. Bis dahin sind es also
				noch zwei Shows, wo sich unsere Stars der Szene präsentieren
				können, um vielleicht doch noch auf die Card dieses großen
				Abends zu kommen. Eine Chance dazu haben sie auch heute wieder,
				denn wir sind wieder einmal in der Metropolis-Halle in Potsdam
				Gast, wo sich drei Tausend begeisterte Fans eingefunden, um mit
				uns zusammen einen hoffentlich spannenden und intensiven Abend zu
				erleben.“ 
				
				Sven: „Und dieses Abend werden wir
				alle mit Sicherheit auch bekommen. „Hallo“ damit auch
				von meiner Seite aus und wir können gespannt sein, wie sich
				die Ereignisse der letzten Wochen auf die heutige Show auswirken
				werden. Der „Fighting“ GFCW Heavyweight Champion und
				General Manager in Personalunion hat vor zwei Wochen seinen Titel
				zum bereits zweiten Mal erfolgreich verteidigen können und
				wir sind gespannt, ob auch heute  wieder Jemand die Chance
				erhält, des Traum des Hundes innerhalb von zehn Minuten zu
				beenden. Außerdem erwarten uns fünf interessante und
				mitunter auch wegweisende Matches, die wir euch allen natürlich
				nicht vorenthalten wollen. Meine Damen und Herren... wir
				präsentieren die heutige Match-Card für die „War
				Evening“-Ausgabe aus Potsdam!“ 
				
				 
				 
				
				 
				 
				
				Singles Match: Baron Rhodes vs. Wolff Referee:
				Jo Dardano 
				
				 
				 
				 Pete:
				„Eine weitere Welle an Rookies hat uns in den letzten
				Wochen erreicht und von denen werden heute zwei Debütanten
				zum ersten Mal in einen GFCW-Ring steigen. Zum Einen haben wir
				mit dem „Lawmaker“ Baron Rhodes jemanden, der sich
				bereits in der letzten Show vorgestellt hat und zur ominösen
				neuen Gruppierung der „Regulators“ gehört. Ihm
				gegenüber wird heute Abend ein Mann namens Wolff stehen, der
				sich in einem kurzen Einspieler über unser Homepage
				ebenfalls vorgestellt hat und wohl auch drauf brennen wird,
				seinen Einstand mit einem Sieg krönen zu können.
				Welchem der beiden Neulinge dies am Ende gelingen wird, werden
				wir bereits im Eröffnungskampf des heutigen Abends sehen
				können.“ 
				
				 
				 
				 Non
				Title-Singles Match: Michael Payne vs. Daniel Referee: Mike
				Gard 
				
				 
				 
				
				Sven: „Vor nicht einmal
				drei Monaten standen sie bei der „Blood Brothers
				Connection“ noch auf der selben Seite, heute allerdings
				werden sie sich im Ring gegenüber stehen. Seit dem Ende der
				Gruppierung haben Michael Payne und der amtierende GFCW
				Intercontinental Champion Daniel allerdings unterschiedliche
				Entwicklungen durchgenommen. Dass sie sich mittlerweile auch
				nicht mehr wirklich riechen können, zeigte sich bereits in
				einer Begegnung backstage vor zwei Wochen und so wundert es
				nicht, dass sich der Hüne aus Detroit und das „Fight
				Club“-Mitglied heute in diesem Non Title-Match gegenüber
				stehen werden. Kann Payne mit einem Sieg womöglich
				zukünftige Titelambitionen stellen oder wird Daniel seine
				Ansicht untermauern, dass er in der damaligen BBC-Hierarchie über
				seinem heutigen Gegner stand?“ 
				
				 
				 
				 Singles
				Match: Alex Ricks vs. Antoine Schwanenburg Referee: Peter
				Cleven 
				 
				 
				 Pete:
				„Apropos Fight Club... dieser musste in der letzten Show
				eine bittere Niederlage einstecken, als Jaspar Randall gegen Alex
				Ricks verlor. Viel Grund zum Jubeln gab es für den
				Mathematiker allerdings nicht, denn nach Ansichten von General
				Manager JBD ist Ricks noch immer nicht „bereit“, um
				gegen Cyrus Achaemid in den Ring zu steigen. Als weiterer
				Prüfstein soll daher heute Antoine Schwanenburg herhalten
				und wer weiß... vielleicht kommt Ricks mit einem weiteren
				Sieg ja einen zusätzlichen Schritt an den Mann heran, der
				ihm in der ersten Show des Jahres womöglich den GFCW
				Heavyweight Titel gekostet hat.“ 
				 
				 
				 
				 
				
				Singles Match: (Falls Don Sheen gewinnt, darf er
				beim GFCW Intercontinental Match bei GFCW Dooms Night 2017
				mitmachen.) Jason Crutch vs. Don Sheen Referee: Bob Taylor 
				
				 
				 
				
				 
				 
				
				Sven: „Ein Match,
				welches wir bereits sicher für „Doom's Night 2017“
				festhalten können, ist ein GFCW Intercontinental Titelmatch
				zwischen dem Champion Daniel und dem ehemaligen Titelträger
				Jason Crutch. Aus Sicht des „Rich Guys“ Don Sheen
				fehlt in diesem Match allerdings eindeutig eine Person, nämlich
				er selbst. Um sich diese Chance zu verdienen, setzte  Johnboy Dog
				vergangene Show ein Match zwischen Crutch und Sheen an und sollte
				Letzterer heute gewinnen, wird das Titelmatch in gut einem Monat
				zu einem Triple Threat Match umgewandelt. Daniel wird daher wohl
				ein besonderes Auge auf diesem Match haben und vielleicht werden
				wir ihn im Laufe des Kampfes ja auch am Ring sehen...“ 
				
				 
				 
				
				 
				 
				
				Singles Match: Zereo Killer vs. Ryder Referee:
				Howard Eagle 
				 
				
				 
				 
				 Pete:
				„Das Jahr 2017 läuft bisher überhaupt nicht so,
				wie es sich der Modellathlet Ryder vorgestellt hat. Alles sollte
				eigentlich besser werden, stattdessen hagelte es bis jetzt trotz
				bemerkenswerter Leistungen Niederlagen gegen Johnboy Dog und
				Zereo Killer. Speziell die Niederlage gegen Mike MacKenzie im
				ersten Kampf des Jahres scheint noch immer zu schmerzen und so
				forderte Ryder vergangene Show den Rückkehrer zu einem
				weiteren und dieses Mal finalen Match ihrer kleinen Privatfehde
				heraus. Somit heißt es heute im Hauptkampf des Abends
				erneut... Zereo Killer VS Ryder. Wer kann diese kleine Serie, in
				der es zurzeit 1:1 steht, für sich entscheiden? Der Veteran
				oder der aufstrebende Jungspund? Wir werden es sehen... am Ende
				der Show!“ 
				
				 
				 
				
				Sven: „So sieht es aus,
				aber neben den bereits erwähnten Akteure werden sich auch
				die anderen Superstars der Liga heute präsentieren und ihre
				persönlichen Angelegenheiten bezüglich „Doom's
				Night“ klären. Freut euch somit zusätzlich auf
				Auftritte von den GFCW Tag Team Champions Jaspar Randall und
				Drake Ackley alias dem Fight Club, dem bereits erwähnten
				GFCW Heavyweight Champion Johnboy Dog, den Truckern von BIG RIG
				und Vielen mehr!“ 
				
				Pete: „Viel Spaß
				also mit der heutigen Show wünschen euch Pete...“ 
				
				Sven: „... und Sven!
				Legen wir los!“ 
				 
				 
				
				  
				Klopf Klopf 
				 
				 
				So klingt es normalerweise, wenn
				jemand eine Tür klopft und das ändert sich auch nicht,
				wenn ein Mathematiker das Ganze beim Büro des Commissioners
				versucht. Auch das folgende „Herein“ des Champions
				ist nicht gerade überraschend. Was in diesem Moment jedoch
				anders ist, ist die Reaktion des Freiburgers. Denn obwohl Alex
				Ricks die Türklinke bereits in der Hand hält und sie
				nur noch nach unten drücken müsste, so bleibt eben
				diese Reaktion aus. Auch als die Stimme Johnboy Dogs ihn noch
				einmal lautstärker hereinbittet. 
				 
				 
				Stattdessen geht Ricks' Blick
				jedoch weg von der Tür und hinein in den Gang zu seiner
				Rechten. Und seine Hand rutscht langsam von der Klinke.
				Stattdessen dreht er sich komplett in den Gang, schlägt
				seine Hände hinter seinem Rücken ineinander. 
				 
				 
				Alex:
				„Interessant. Wegen dir bin ich hier.“ 
				 
				 
				Übertrieben überrascht
				hält sich Schwanenburg eine Hand vor dem leicht geöffneten
				Mund, aus welchem ein 'Oh!' Laut entfläucht. 
				 
				 
				 
				Antoine:
				"Natürlich bist du das." 
				 
				 
				Dem Mann, der die Zukunft war,
				liegt aber ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Er geht
				auf Ricks zu, nur um auf den Schriftzug über der Tür zu
				tippen. JOHNBOY DOG prangert in großen Lettern auf dieser. 
				 
				 
				Antoine:
				"Sehe ich etwa so alt aus, dass du uns miteinander
				verwechseln könntest?" 
				 
				 
				Er erwartet die Reaktion des
				Mathematikers ab. Nichts. Sinn für Humor kann Schwanenburg
				an Ort und Stelle nicht diagnostizieren. 
				 
				 
				 
				Antoine:
				"Nun, verzeihe mir diesen kleinen Jux. Ricks, es ist mir ein
				Fest dich hier anzutreffen. Um vollkommen ehrlich zu sein, hatte
				ich mir einen kleinen Plausch mit dir erhofft. Wie auch du,
				analysiere ich ebenso gerne meine Kontrahenten." 
				 
				 
				Er verschrenkt die Arme und wandert
				nachdenklich und nahezu in Zeitlupe nach links und wieder nach
				rechts. Er blickt auf den Boden, kurz in Ricks' Augen, wieder auf
				den Boden, wieder Augenkontakt. 
				 
				 
				Antoine:
				"Weißt du, es ist nicht gerade mühelos sich in
				dich hinein zu versetzen. Ich meine, ich habe mein Bestes gegeben
				und ein Antoine Schwanenburg schafft dies dann auch, aber meine
				liebe Güte, verehrtester Ricks, muss diese künstliche
				Zerdenkerei denn unbedingt sein? Was ich damit sagen will... du
				weißt schon, dass ich ebenso wie auch du, eine eigene
				Kabine beziehe?" 
				 
				 
				Erneut tippt er auf den JOHNBOY DOG
				Schriftzug. 
				 
				 
				Antoine: "Auf
				welcher ebenfalls mein Name prangert? Nun, nicht halb so
				prunkvoll, aber du verstehst meinen Punkt. Du hättest
				einfach mal freundlich anklopfen können, hättest du
				machen können. Aber, mein Freund, da du mich an eben diesem
				Ort hier erwartest, ich weiß, dass du dies tust, muss dann
				diesen unnötigen Weg auf mich nehmen, um mein Gespräch
				mit dir zu bekommen. Aber, als höflicher Mensch, der ich
				nuneinmal bin... Was kann ich für dich tun, Mann der unnötig
				langwierigen Methoden?" 
				 
				 
				Da plätschert ein ganzer
				Redefluss auf den Mathematiker ein und er steht einfach nur da,
				wie er eben im Normalfall steht. Ruhig, unaufgeregt, aufmerksam.
				Verzieht keine Miene, folgt Schwanenburgs Hand mit seinen Augen,
				wann immer sein Gegenüber auf etwas deutet und nickt
				schlussendlich bedächtig. Dann einmal einatmen. Langsam
				ausatmen. Er nimmt sich die Zeit, immerhin ist er nun am Zug.
				Blick gen Boden aber die Worte richten sich an seinen heutigen
				Gegner. 
				 
				 
				Alex: „Ich
				sagte nicht, dass ich dich hier erwartete...ich sagte, dass ich
				wegen dir hier bin.“ 
				 
				 
				Dann der Blick in Schwanenburgs
				Gesicht. Für einen Moment. Dann nimmt aber auch Ricks die
				rechte Hand hinter seinem Rücken hervor und deutet auf das
				Namensschild, dessen Anordnung sich seit Gesprächsbeginn
				nicht geändert hat. JOHNBOY DOG. Immer noch. 
				 
				 
				Alex: „Ich
				wollte zu Johnboy Dog und ihn fragen, wohin seine Scharade mit
				mir führen soll und warum mein heutiger Gegner nicht Cyrus
				Achaemid sondern Antoine Schwanenburg heißt. Nun stehst du
				mir aber hier gegenüber, also wer weiß. Womöglich
				kannst du mir diese Frage ja auch beantworten, Antoine.“ 
				 
				 
				Die Hand wandert wieder hinter den
				Rücken, der Blick wieder gen Boden. Was bleibt, ist die
				monotone Melodie in seiner Stimme. Wobei das Wort „Melodie“
				für dieses sture Metronom an Aussagesätzen eigentlich
				das falsche Wort ist. 
				 
				 
				Alex: „Du
				hast es ja gerade gesagt...ich analysiere meine Gegner. Das ist
				richtig. Und das habe ich selbstverständlich auch bei dir
				getan. Tiefgründig und ausführlich. Ich habe mir dein
				Auftreten angeschaut, deine Kämpfe. Ich habe mir alles
				notiert und ich bin zu einem Schluss gekommen.“ 
				 
				 
				Der Blick geht zu Schwanenburg. Das
				erste Mal, dass er wirklich den Augenkontakt sucht. Das kommt
				immer wieder mal vor in seinen Gesprächen. Die Sensation
				spielt sich wenige Zentimeter weiter südlich ab. Ein
				Lächeln?! Keine Fratze, kein dämonisches Grinsen...ein
				ehrlicher Anflug von einem Lächeln. 
				 
				 
				Alex: „Du
				bist der mit Abstand intelligenteste Mensch gegen den ich bisher
				kämpfen musste. Also frage ich dich, Antoine...wieso kämpfe
				ich noch immer nicht gegen Cyrus Achaemid?“ 
				 
				 
				 
				Das Lächeln ist verschwunden.
				Zurück ist der kühle, abgeklärte Blick des
				Mathematikers. Er versteht keinen Spaß, wenn es um den
				Perser geht...und diese ganze Geschichte mit dem Commissioner
				nervt ihn umso mehr. Aber er wartet auf eine Antwort. Antoine
				runzelt die Stirn. 
				 
				 
				Antoine: "Es
				schmeichelt mich sehr, aber zum Nostradamus macht mich das alles
				dennoch nicht. Um es mal in einer Sprache zu sagen, die du nur
				allzu gut verstehst: Cyrus Achaemid ist mir egal." 
				 
				 
				Er mimt die Haltung des
				Mathematikers. 
				 
				 
				Antoine:
				"Dass du dir die Zeit genommen hast, alle zwei Matches
				bisher zu analyiseren ehrt dich natürlich sehr, dafür
				könnte man dir glatt einen Nobelpreis verleihen, so viel
				Aufwand war das. Wenn du dir tatsächlich dadurch einen
				Nutzen für dich erhoffst, bist du nicht halb so intelligent,
				wie du es mir zusprichst... und damit schließlich und
				endlich, völlig und vollkommen uninteressant für den
				Mann, der die Zukunft war." 
				 
				 
				Eine abwertende Handbewegung von
				Schwanenburg. Er dreht sich um und möchte das Weite suchen.
				Wirklich eine gelungene Kopie des Mathematikers. Fehlt eigentlich
				nur noch, dass er für einen abschließenden Satz noch
				einmal stehen bleibt. Diese Aufgabe nimmt ihm aber der Freiburger
				persönlich ab. Fast schon beiläufig fallen die Worte
				aus seinem Mund und platschen auf den Boden der Tatsachen. 
				 
				 
				Alex: „Ich
				meinte eher deine Kämpfe gegen Gegner wie Jimmy Maxxx oder
				J.T.K..“ 
				 
				 
				Damit hat er ihn. Schlagartig
				bleibt der Mann, der die Zukunft war, stehen. Rührt sich
				keinen Millimeter. Was hat Ricks da gerade gesagt? Der
				Mathematiker geht einen Schritt nach vorn auf seinen heutigen
				Gegner zu. Noch einen. In Zeitlumpentempo stellt er sich
				orthog...senkrecht zum Kölner. Schaut ihn von der Seite aus
				an. Lässt ihm alle Zeit der Welt, über den letzten Satz
				nachzudenken. Dann fährt er fort. 
				 
				 
				Alex: „Ich
				weiß, wer du bist. Und wenn ich heute schon nicht gegen
				Cyrus antreten darf, dann lass dir eines gesagt sein...es ist mir
				eine Freude und eine Ehre, gegen dich antreten zu dürfen.“ 
				 
				 
				Tatsächlich wirkt der
				Mathematiker aufrichtig wie selten zuvor. Wie noch nie ist man
				fast geneigt zu sagen. Dann ist Ricks diesmal derjenige, der sich
				von seinem Gegenüber abwendet. Die Köpfe auf gleicher
				Höhe und die Blicke in entgegengesetzte Richtungen. So
				stehen die beiden nebeneinander. Sehen sich nicht, hören
				sich aber. Zumindest hört Schwanenburg Ricks...bei dem
				sämtliche Empathie wieder verschwunden zu sein scheint. 
				 
				 
				Alex: „Um
				endlich Cyrus zu bekommen, werde ich dich aber trotzdem später
				aus dem Weg räumen.“ 
				 
				 
				Schwanenburgs ernste Mine schlägt
				in ein recht breites Grinsen aus. Ein leichtes Nicken bestätigt
				sein gutes Gefühl. 
				 
				 
				Antoine: "Es
				überrascht mich wenig, dass gerade du derjenige welche bist,
				welcher seine Hausaufgaben anständig erledigt. Plötzlich
				hast du mein Interesse wieder gewonnen." 
				 
				 
				Antoine deutet ganz leicht einen
				Blick über seine Schulter, um den Hauch von Reaktion zu
				erhaschen, welche es allerdings von Ricks nicht gibt.
				Schwanenburg beißt leicht auf seine Lippen, man merkt, dass
				die Neugier nun doch schwer an ihm nagt. Schwäche zeigen
				will er allerdings nun auch nicht, indem er sich umdreht. 
				 
				 
				
				Antoine: "Um mich allerdings 'aus dem
				Weg zu räumen'... Bedarf es weit mehr als ein wenig
				Recherche. Ich bin die Recherche selbst, du verstehst? Sicher
				tust du das, ganz sicher. Deine Träume an dieses Match
				gebunden zu bekommen ist Unglück für dich, doch es ist
				nunmal wie es ist." 
				 
				 
				Er geht einen Schritt nach vorne,
				einen weiteren. Für den abschließenden Satz bleibt er
				dann aber noch einmal stehen. 
				 
				 
				Antoine:
				"Das Ende aller Hoffnungen für dich." 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Die
				Kamera fängt die Gesichter von Azreal und Savior ein. Wie es
				scheint schauen sie jemanden an, der aber noch nicht im Bild ist… 
				 
				 
				Savior:
				Die letzten Shows über haben wir einige Probleme mit diesem
				neuen Tag Team gehabt: Dying Breed. Vor zwei Wochen ist sogar ein
				Brawl zwischen uns Vieren ausgebrochen, nur weil die beiden
				Grünschnäbel nicht damit klar gekommen sind, dass Tony
				sein Match klar und deutlich gegen Azreal verloren hat! 
				Azreal:
				Ganz genau. Und wenn das weiter so geht, können wir nicht
				für die Sicherheit der beiden garantieren! Diese Sache
				zwischen uns Vieren hat als Spaß für uns beide
				angefangen. Doch jetzt ist es purer Ernst! 
				 
				 
				Die
				Kamera fährt nun heraus und man sieht das die beiden sich im
				Büro des Commissioners, JBD, befinden! Dieser steht mit
				verschränkten Armen neben den beiden und hört gespannt
				zu. 
				 
				 
				Savior:
				Du wirst dich fragen was das ganze jetzt damit zu tun hat, dass
				wir hier bei dir sind. Nunja. Wir wollen von dir eine Lösung
				für dieses … nennen wir es … „Grünschnabel
				Problem“! 
				Azreal:
				Die beste Lösung wäre natürlich wenn du den beiden
				anordnest soweit wie möglich von uns entfernt zu bleiben.
				Denn dann wird den beiden auch nichts Schlimmes passieren. Wäre
				doch tragisch wenn zwei Neulinge gleich in ihrem ersten Monat auf
				die Verletzten Liste gesetzt werden müssten, oder? 
				 
				 
				JBD,
				bisher ziemlich still, schüttelt leicht den Kopf, ändert
				aber ans einer Haltung nichts nennenswertes. Wer die Meinung JBDs
				zu gewissen Individuen kennt, wird wissen, warum. 
				 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Halten wir fest: Ihr steht hier allen Ernstes und
				erzählt mir, dass The Dying Breed in der GFCW nichts
				verloren haben, weil sie gegen EUCH versagt haben?“
  Kurz
				kratzt sich der alte Hund am Kinn. Ja, das scheinen die Jungs
				wirklich so sagen zu wollen. Seltsam. 
				 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „So läuft der Hase nicht, Großer. Nachdem
				ihr sie einige Male beschissen habt, haben die eigentlich schon
				das Recht auf ein ordentliches, ja faires Match.“ 
				 
				 
				Gerade
				will er noch etwas sagen, doch da betreten die beiden Dying Breed
				Mitglieder das Bild.
  Ilaj
				Callas: „Pfff.., glaubst du wirklich, dass diese zwei
				Dummköpfe überhaupt wissen wie man „fair“
				schreibt? Geschweige denn die Bedeutung kennen?“
  Die
				Anspannung zwischen den beiden Teams ist fast greifbar und
				deswegen überrascht es auch nicht, dass Savior und Callas
				direkt Schritte aufeinander zu machen und nun Kopf an Kopf
				stehen.
  Johnboy
				Dog: „Hey!“
  Die
				Ansage ist recht deutlich, wirkt aber nur am Rande.
  Johnboy
				Dog: „Jungs, ich kann verstehen, dass ihr euch die Köppe
				einschlagen wollt! Aber NICHT HIER! Ihr könnt das gerne fair
				and square anderswo klären, aber nicht an diesem kostbaren
				Ort! Anderenfalls....“ 
				 
				 
				 
				schnauft
				der Hund, bringt den Satz aber dann doch nicht zuende. Aber auch
				der Satzanfang zeigt schon Wirkung. 
				 Tony
				schnappt sich seinen Partner beim Arm und zieht ihn ein Wenig von
				Savior weg und legt den Arm um ihn, damit dieser nicht nochmal
				„abhaut“.
  Tony
				Beck: „Ich hätte da eine Idee! Wie wäre es mit
				einem Steel Cage Match während der nächsten War Evening
				Ausgabe? Und damit alles noch sauberer abläuft, werden die
				jeweiligen Tag Team Partner vom Ring verbannt.“ 
				 
				 
				Es
				arbeitet im Hundekopf, wie man sieht – und der Finger legt
				sich ans Kinn, während er sich die vier Aktiven ganz genau
				anschaut, als wolle er durch sie hindurchsehen und herausfinden,
				ob die für eine solche Matchart überhaupt tauglich
				sind. Aber warum eigentlich nicht?
  Johnboy
				Dog: „Eigentlich bin ich ja derjenige, der selbst
				Vorschläge macht. Meist solche, die die GFCW-Galaxie
				ziemlich absurd findet. Aber in dem Fall muss ich Dir, Tony,
				eindeutig recht geben! Ihr müsst euch nur einigen, wer gegen
				wen antritt!“ 
				 
				 
				meint
				JBD und ist ziemlich zufrieden mit dem was er da gerade
				angeleiert hat. 
				Savior
				und Azreal schauen sich an und flüstern sich gegenseitig
				etwas ins Ohr des anderen. Sie nicken sich einander zu. 
				 
				 
				Savior:
				Wer von uns Antritt, werdet ihr in zwei Wochen erfahren! 
				 
				 
				Und
				nach diesem kurzen Satz verschwinden die beiden Domination
				Mitglieder auch schon. 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Dig
				deep down from Planet X, yeah Thirteen ghosts in the devil's
				head Step right up and feel the fire Hardcore love of the
				never dead 
  Call me the American nightmare Call me the
				American dream Call me your soul corrupted Call me
				everything you need 
				 
				 
				 
				„The
				Great American Nightmare“ ballert nun aus den Boxen der
				Halle und lässt diese mit neuem Leben erfüllen. Die
				Fans freuen sich nun auf den „Real American Nightmare“
				Michael Payne, der in seinem Ledermantel und Bierflasche auf die
				Bühne tritt und die Faus in die Luft hebt. 
				 
				 
				 
				Die
				Fans jubeln ihm zu, freue sich das er anscheinend nach dem
				Zwischenfall mit Player wieder besser gelaunt und voll motiviert
				ist. Er nimmt einen kräftigen Schluck, während er die
				Rampe herrab geht und sich dem Ring nähert. 
				 
				 
				 
				Er
				betritt den Ring, versucht dabei keinen Schluck des leckeren
				Bieres zu verschütten und lässt sich in die andere Hand
				ein Mikrofon reichen. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Hallo Potsdam! Mensch, was für eine geile
				Stimmung hier heute, da hat man richtig Bock auf nenn guten
				Fight. Nachdem man natürlich dieses wunderbare deutsche Bier
				genossen hat...“ 
				 
				 
				er
				grinst und nimmt noch einen kräftigen Schluck, bevor er
				seinen Mantel abnimmt und man seine tätowierten und
				muskulösen Arme sieht. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Wie jeder von euch weiß, habe ich in der
				letzten Show eine Niederlage einstecken müssen. Savior
				konnte mich schlagen, hat mich mitten im Ring geschultert. Das
				ist ein Fakt den ich mir eingestehen muss.“ 
				 
				 
				Das
				Buhen geht los als er über Savior spricht einem von Players
				Handlangern. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Ich hatte das Match so gut wie im Sack, als ich
				mich habe von Bryans und Players Kopfspielchen ablenken lassen.
				Diese Aussage von Bryan, das Player kommt wann er will und tut
				was er will bliebt einfach in meinem Kopf stecken. Und das
				kostete mir das Match...“ 
				 
				 
				Seine
				Stimmung wird zusehenst etwas ernster, er nimmt noch einen
				Schluck vom Bier und stellt die Flasche weg. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Glaubt mir ich war bereit für Player, ich war
				bereit für die ganze Domination. Aber ich habe mich zu sehr
				ablenken lassen, habe den Kopf vom eigentlichen Ziel gelassen.
				Und das war das Match gegen Savior der diese nachlässigkeit
				von mir gnadenlos genutzt hat. Zurecht!“ 
				 
				 
				Er
				geht durch den Ring, wirkt etwas angepisst- 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Ich habe einen ersten Geschmack bekommen davon, wie
				Player seine Geschäfte erledigt. Wie er seine Gegner angeht
				für ein großes Match. Und es hat mir eines bewiesen,
				der einzige der mich beim PPV besiegen kann ich selbst bin. Wenn
				ich wieder zulasse das mein Kopf sich zu sehr in diese Geschichte
				reinsteigert. Egal ob Sieg oder Niederlage beim PPV, ich habe
				bereits gewonnen Player. Und weißt du warum? Weil ich der
				Mann in diesem Aufeinanderteffen bin. So oder so, hast du bereits
				jetzt bewiesen wie du nur mit solchen Taktiken erfolgreich sein
				kannst. Wie du nur gewinnen kannst, mit Tricks und deinen
				Männern. Darum habe ich ja gesagt, bring deine Männer
				mit zum PPV! Bring sie alle mit, ohne DQ und lass sie ruhig
				angreifen! Denn ich werde erst untergehen wenn alle deine Männer
				es versucht haben und ihr mich erst zu vielen niedergeprügelt
				habt. Erst dann wirst du überhaupt die Chance haben, mich
				pinnen zu können.“ 
				 
				 
				Jetzt
				hebt er die Hand und deutet mit dem Finger zur Kamera. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Und das selbe gilt auch für dich Player. Ich
				werde heute Abend meinen Worten Kraft verleihen, das du dem Fight
				Club entwachsen bist und das ihr endgültig diesen
				Weiberklatsch Club beenden solltet. Niemand glaubt euch diesen
				Mist mehr von der Ehre des Fight Club. Ihr seid nichts weiter
				mehr als nur noch Schlägertypen der GFCW! Ich bin auch bei
				dir auf jeden Trick und jede kleine Regelbiegung deinerseits oder
				deiner „Freunde“ vorbereitet. Ich weiß das ich
				mich heute auf einen richtigen Fight vorbereiten muss. Du bist
				nicht umsonst der GFCW Intercontinental Champion.“ 
				 
				 
				Dann
				nimmt er die Hand wieder runter und wirkt sehr wütend und
				kocht innerlich, seine Adern drücken sich an die Haut und
				man sieht seine Muskeln sehr deutlich. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Aber eine Sache möchte ich dir und der ganzen
				GFCW jetzt mal klarmachen. Ich habe es satt ok? Ich habe es satt
				diesen Must wegen Jimmy Maxxx zu hören. Ich habe es satt das
				jeder denkt, nur weil ich meine Gegner respektiere und hier für
				einen sauberen Fight bin Mann gegen Mann das ich weich geworden
				bin, mich gerne hinten anstelle und mich verprügeln lasse.
				Ich war ein GFCW Superstar auch bevor ich mit Maxxx
				zusammengearbeitet habe. Ich war ein Tag Team Wrestler und habe
				viele Matches bestritten gehabt ohne BBC und seine Hilfe. Also
				hiermit durchbreche ich ein für alle mal dieses Band. Ich
				bin nicht Jimmy Maxxx, ich bin Michael Payne. Und ich bin hier
				für einen verdammten Fight!!!“ 
				
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Die
				Kamera schaltet um in den Backstage Bereich. Dort sehen wir Wolff
				in seiner Kabine. Er sitzt auf einem Klappstuhl und starrt vor
				sich hin. In seiner rechten Hand hält er einen
				Baseballschläger. In der anderen eine Käsereibe. Sein
				Blick wechselt nun von links nach rechts und von rechts nach
				links. 
				 
				 
				Wolff:
				„Schön euch wieder zu haben. Endlich seid ihr wieder
				bei mir. Wir sind vereint. Doch nein. Nicht Heute. Aber bald.
				Sehr bald. Ich verändere den Lauf der Dinge. Regeln sind für
				Menschen ohne Kraft und Überzeugung. Ihren Untergang haben
				sie festgehalten auf einem weißen Stück Papier. Ihre
				Freiheit selbst eingeschränkt. Jetzt sind sie nur noch
				Zirkusaffen die nur das tun was ihnen Erlaubt wird. Aber ich
				nicht. Ich bin frei wie ein Vogel. Ich kann hin wo immer ich
				will. Ich lebe jetzt in Feindesland und gestalte es nach meinen
				Vorstellungen. Fortschritt kann es nur mit Anarchie geben. Und
				dieser Fortschritt, eine Welt ohne Regeln und ohne Herrscher,
				wird heute beginnen. Nicht unbedingt im Ring. Ich schau mal was
				sich ergibt.“ 
				 
				 
				
				Die Kamera
				schaltet wieder in die Halle. 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Backstage
				sitzt Baron Rhodes, mit der Fernbedienung in der Hand, auf einem
				bequemen Ledersofa und betrachtet alte Hardcore Kämpfe am HD
				Fernsehen. Der Raum ist nicht sehr groß, nur spärlich
				mit modernen IKEA Möbeln ausgestattet und der Boden wird von
				einem dunkelblauen Teppich bedeckt. Vor dem Lawmaker steht ein
				Glastisch, auf dem einige Hefte liegen. Amerikanisch Wrestling
				Magazine, speziell aus der Hardcore Szene der Jahre 2000 bis
				2010. Einige der Magazine sind aufgeschlagen, Matchberichte sind
				erkennbar und auf dem Fernseher scheint einer der beschriebenen
				Kämpfe zu laufen. 
				 
				 
				 
				Aufmerksam
				verfolgt Rhodes, wie zwei ihm völlig unbekannten
				Protagonisten mit einem Barbedwire bat aufeinander einprügeln,
				um im Anschluss ein DDT auf einen Stuhl zu zeigen. Das Blut ist
				überall auf Gesicht, Kleidung und den Armen verteilt und
				lässt die Wrestler wie Statisten schlecht inszenierter
				Splatter Filme wirken. Rhodes wendet sein Gesicht nicht ab, im
				Gegenteil. Er scheint mit zunehmender Betrachtung ein gewisses
				Interesse an dieses Scharmützel zu entwickeln. 
				 
				 
				Baron
				Rhodes: „In dieser Art der Matchführung bist du also
				ein Spezialist, Wolf. Sehr interessant. Für Sportler ...
				Wrestler ... eine sehr brutale Vorgehensweise, die an den
				Schlachten auf den Straßen erinnert, die ohne jede Regel
				ausgeführt werden. Diese Hardcore Fights werden ohne Regeln
				bestritten, eine Tatsache, die mir sehr entgegenkommt, doch
				leider trifft das nicht auf unser Match zu, das in wenigen
				Minuten starten wird. Wir werden unser Match nach guter alter
				Tradition des Wrestlings bestreiten, als Neulinge im
				Eröffnungskampf. Obwohl du 13 Jahre Erfahrung im Ring hast,
				und ohne weiteres einen Main Event bestreiten könntest,
				musst du dich mit einem Rookie wie mich befassen, einem Neuling,
				der noch nie zuvor im Ring gestanden hat. Das muss furchtbar
				deprimierend für eine Ikone sein, jemanden der sich selbst
				als Mr. Hardcore bezeichnet, oder?“ 
				 
				 
				Der
				Lawmaker greift nach einem Heft und beginnt darin zu blättern.
				An interessanten Stellen gleitet sein Zeigefinger über die
				entsprechenden Passagen. Der Lawmaker liest Berichte, studiert
				Statistiken und schnüffelt in einigen Biographien, die sich
				scheinbar mit Wolf befassen. Darin gibt es einige Dinge zu
				entdecken, die sehr bemerkenswert sind. Anschließend nimmt
				Rhodes sein Handy auf und betrachtet aktuelle YouTube
				Aufzeichnungen, auf denen Wolfs aktuelle Verfassung sehr deutlich
				wird. Auch das Gespräch mit Mark Reager ist auf YouTube zu
				finden, was Baron Rhodes besonders interessiert, als sein Name
				ins Spiel kommt. 
				 
				 
				Baron
				Rhodes: „Ein Tag Team bestehend aus Wolf und den Lawmaker?
				Interessanter Gedanke. Als was würde man uns bezeichnen? Als
				The Hardcore Scum vielleicht? Das ganze Gespräch wirkt so,
				als sei dein früheres Leben eine Art Ruddelbumsen mit einer
				ordentlichen Portion Selbstlobpreisung gewesen. Fünf Kerle
				prügeln einen Gegner zusammen und hauen sich auf die
				Schulter, weil sie es so geil hinbekommen haben. Ist es das,
				wovon dieser Reager da redet? Ist es das, was die Fans sehen
				wollen? Ich denke nicht.“ 
				 
				 
				Der
				Lawmaker hebt den Kopf an, die Kamerastellung wechselt und greift
				sich Baron Rhodes in der Großaufnahme. Nachdenklich streift
				sich Rhodes durch den 3 Tagebart, nimmt seinen Stetson vom Kopf
				und legt ihn neben sich ab. Dann greift er zur Flasche Lightbear
				(0% Alkohol) und zischt die Flasche weg. Jeder Extremist im Ring
				trinkt nun mal Bier, das steht so in den Magazinen. Da kann
				Rhodes doch wohl nicht ablehnen, oder? 
				 
				 
				Baron
				Rhodes: „In den meisten Berichten wirst du als eine Art
				Raubtier beschrieben, das wohlüberlegt und gezielt seinen
				Gegner zerfleischt. Du überlegst deine nächsten
				Schritte gut, nimmst dir sogar im Match die Zeit deine Situation
				abzuschätzen, so, als könne man dir nichts anhaben. Du
				stehst auf Kopfspiele, bedienst dich sogar der Philosophie von
				Edgar Allan Poe, um dich in Szene zu setzen, damit deine Feinde
				mehr Achtung vor dir haben, dir den Respekt zollen, der dir
				zusteht. Und du erwartest mit deinem Erscheinen hier in der GFCW
				dieselbe Wirkung? Wirklich?“ 
				 
				 
				Der
				Lawmaker lehnt sich im Sofa zurück, überschlägt
				die Beine und wird wieder in voller Person gezeigt. Mit den
				Fingern tippelt der Lawmaker eine Melodie und sieht teilnahmslos
				in den Fokus der Kamera. 
				 
				 
				Baron
				Rhodes: „Ich frage mich, was du tun wirst, wenn die Fäuste
				fliegen und ich dir die Zähne ausschlage? Wenn ich so lange
				und hart auf dich Einprügel, dass du keine Zeit hast darüber
				nachzudenken, wie dir geschieht. Kann ich dich damit aus der
				Reserve locken, indem ich dein Rhythmus damit komplett zerstöre?
				Dir keine Ruhe gönne, keine Zeit dich zu erholen und keine
				Sekunde, um über dein Schicksal nachzudenken? Wäre es
				möglich, dass die Jagd nach dir so einfach ist?“ 
				 
				 
				Abschließend
				kramt Baron Rhodes ein Steckbrief aus einer Mappe vor. Auf dem
				Dokument sieht man ein Phantombild, das Wolf sehr ähnlich
				ist. Darunter eine Prämie: 1.000€, vermutlich exakt die
				Summe, die Baron Rhode für ein siegreiches Match in der GFCW
				einstreichen würde. Das Dokument flattert vor der Linse der
				Kamera zu Boden, die Einstellung zoomt den Steckbrief näher
				heran und die Mundharmonika Melodie aus dem Film Spiel mir das
				Lied vom Tod wird ebenfalls eingespielt. Es folgt eine
				Ankündigung, in großen Buchstaben, über den
				ganzen Bildschirm. 
				 
				 
				TONIGHT
				FOR THE FIRST TIME EVER: 
				„Mr.
				Hardcore“ Wolf vs. „The Lawmaker“ Baron Rhodes 
				Coming
				NOW! 
				
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 
								Singles Match: Baron Rhodes vs. Wolff 
								Referee:
								Jo Dardano 
							 | 
						 
						
							| 
								 DING
								DING DING 
								 
								 
								 
								 
								Es
								ist also soweit, sowohl für Baron Rhodes, als auch Wolff
								steht das erste Match an! Beide zeigen eine leichte
								Anspannung, im ersten Match will man natürlich nicht
								direkt den Kürzeren ziehen. Die Herren sind motiviert,
								beäugen sich aber dennoch. Sie umkreisen sich leicht, um
								mögliche Schwachstellen untereinander auszumachen. Wolff
								ist dann der Erste, welcher einen Verusch unternimmt. Er will
								Baron zu fassen bekommen, aber dieser kann mit seiner Kraft
								kontern und Wolff muss zurückweichen. Rhodes grinst, er
								ist erfreut darüber, dass Wolff es nicht geschafft hat,
								ihn gepackt zu bekommen. Weiterhin beäugen sie sich,
								Baron will die Offensive nicht starten und Wolff ist nach dem
								letzten Versuch auch etwas defensiver eingestellt. Wolff geht
								dann in die Ringseile um ein paar Dehnübungen zu machen.
								Rhodes blickt ins Rund der Arena und zuckt mit den Schultern,
								während er Wolff verhöhnt. 
								 
								 
								 
								Sven:
								"Ein extrem langsamer Start der beiden Kontrahenten,
								Pete!" 
								Pete:
								"Ja, verständlicherweise will hier niemand einen
								Fehler machen und damit wohlmöglich die Lawine zum
								Rollen bringen." 
								 
								 
								Erneut
								versucht Wolff Rhodes in einen Grapple zu bekommen, aber der
								Kräfteunterschied ist einfach zu enorm. Mit Leichtigkeit
								kann Rhodes Wolff wegdrücken. Wolff will es jetzt aber
								wissen. Aller Guter Dinge ist ja bekanntlich drei, erneut
								geht er auf Rhodes los. Das Ziel ist aber diesmal nicht ein
								Grapple an die Hüften, sondern ein paar Etagen tiefer.
								Er packt sich das Bein seines Gegners und versucht ihn zu
								Boden zu ringen. Rhodes hat ganz offensichtlich nicht mit
								einer Attacke gegen das Bein gerechnet, seine Defensive hat
								er wohl absichtlich offen gelassen. Er wollte wie zuvor auch
								seinen Kraftvorteil ausspielen, doch Wolff schafft es, ihn zu
								überrumpeln. Rhodes geht zu Boden und fällt auf den
								Bauch. Er kann sich noch schnell auf den Rücken drehen,
								doch Wolff ist sofort zur Stelle und schafft es in die Full
								Mount Position zu kommen. Der Hardcore Spezialist versucht
								nun mit einigen Ellbows gegen den Kopf von Rhodes sich einen
								Vorteil zu verschaffen, doch Rhodes kann das Ganze gut mit
								seinen Armen blocken. Baron wird das Ganze jetzt auch zu bunt
								und mit seiner ganzen Kraft kann er Wolff von sich
								herunterschleudern. 
								 
								 
								Pete:
								"Wolffs Offensive war bislang relativ erfolglos!" 
								Sven:
								"Aber absolut logisch, dass er den Kampf auf den Boden
								verlegen will." 
								 
								 
								Baron
								kann aufstehen und seine Mine ist finsterer geworden. Wolff
								hingegen wirkt sehr fokussiert. Diesmal ist Baron derjenige,
								der Offensive zeigen will, es kommt zum Kräftemessen der
								Beiden. 
								 
								 
								 
								Pete:
								"Ein leichtes für den Riesen aus Detroit!" 
								 
								 
								Natürlich
								hat Rhodes deutliche Vorteile, doch Wolff kämpft
								verbittert. Er versucht aus dem Kräftemessen heraus
								einige Low Kicks zu zeigen, um den Hünen ins Wanken zu
								bringen. Doch es gelingt nicht ganz. Wobei es schon eine
								Wirkung hat, er egalisiert damit den Kraftvorteil von Rhodes.
								Rhodes will noch einmal alles geben um Wolff in die Ecke zu
								drängen, doch Wolff stoppt nicht mit seinen Kicks gegen
								die Wade. Und es gelingt ihm gar Rhodes auf ein Bein zu
								drängen! Mit dem Linken muss er nun Knien und Wolff
								wittert hier seinen großen Vorteil. Doch bevor Wolff
								eine Aktion starten kann, war es das mit der Geduld von
								Rhodes. Mit voller Kraft kann er Wolff in die Seile
								schleudern. Er hält sich an den Seilen fest und schnauft
								kurz durch, doch da kommt der Riese angelaufen. Er will eine
								Clothesline zeigen, doch Wolff zieht das oberste Seil
								herunter! 
								 
								 
								Sven:
								"Unsanfte Landung für den Mann aus Detroit!" 
								 
								 
								Rhodes
								kommt auf dem kalten Hallenboden auf und Wolff will schnell
								hinterher. Er gleitet aus dem Ring und zieht Rhodes an seinen
								Haaren wieder auf Kniehöhe. Beide schauen sich kurz in
								die Augen, doch Wolff schleudert Rhodes kurzerhand gegen die
								Stahltreppe. Mit vollem Schwung und lautem Knall kommt er mit
								dem Kopf zu erst am Stahl auf und sackt wieder zu Boden. Jo
								Dardano gefällt das alles überhaupt gar nicht und
								nachdem seine Versuche fehlgschulgen, die Beiden in den Ring
								zu ordern, beginnt der Count. 
								 
								 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								Wolff
								geht Rhodes hinterher und tritt einige Male auf ihn ein.
								Rhodes versucht sich in Sicherheit zu kriechen, doch das hat
								natürlich keinen Erfolg. Jo Dardano wird nun immer
								lauter, er will, dass die Beiden in den Ring kommen. Wolff
								schaut den Ref kurz an und Rhodes kann einen halben Meter in
								Richtung Ringmitte kriechen. 
								 
								 
								3.... 
								 
								 
								4.... 
								 
								 
								Wolff
								tut Dardano dann auch endlich den Gefallen, den Ring wieder
								zu betreten. Er kan sich noch eine Standpauke anhören.
								Die Zeit nutzt Rhodes natürlich um wieder auf die Beide
								zu kommen. Er hält sich mit einer Hand am Apron fest und
								Wolff sieht seine Felle davonschwimmen. Sein Vorteil scheint
								quasi wieder weg. Er gleitet erneut aus dem Ring, doch Rhodes
								zieht einen Stuhl hervor! Wolff macht einen Schritt zurück,
								damit hat er ganz offensichtlich nicht gerechnet und der Ref
								bekommt hier beinahe einen Herzinfarkt. "Fat Man"
								Joe Dardano verlässt jetzt auch das Seilgeviert und will
								Rhodes von seinem Foreign Object trennen. Rhodes gibt es
								widerwillig ab und der Fat Man entsorgt den Stuhl. Wolff hat
								nur darauf gewartet, dass der Ref von Rhodes weg geht und er
								kann einen Dropkick zeigen! Damit haut es Rhodes wieder auf
								den Hallenboden. Wolff klatscht kalt mit einem Fan ab, ehe er
								wieder fokussiert zu Rhode herüber geht. Dardano beginnt
								den Count erneut. 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								3.... 
								 
								 
								 
								 
								Wolff
								will Rhodes in den Ring befördern. Leichter gesagt, als
								getan, 130kg totes Gewicht sind nicht ganz einfach zu heben.
								Rhodes allerdings ist auch noch lange nicht geschlagen und so
								beginnt er sich zu wehren. 
								 
								 
								4.... 
								 
								 
								5.... 
								 
								 
								6.... 
								 
								 
								Ein
								paar Schläge in die Magegengegend von Wolff, bis er ihn
								schließlich gegen den Apron schmettern kann. Wolff hält
								sich den Rücken und muss ablassen. Rhodes will nun in
								den Ring hinein und das schafft er auch. 
								 
								 
								7.... 
								 
								 
								8.... 
								 
								 
								Aber
								auch Wolff ist zur Stelle und zurück im Ring. Baron hat
								nur darauf gewartet und greift sich seinen Gegner. Er setzt
								zum Falcon Arrow an! Wolff versucht sich verzweifelt zu
								wehren.... und er schafft es, ihn zu blocken! Aber Rhodes
								will hier jetzt ernst machen. Ein zweites Mal setzt er zum
								Falcon Arrow an. Wolff will wieder blocken und stemmt sich
								mit allem, was er hat dagegen. Es ist hier nicht leicht für
								Rhodes, doch er siegt schlussendlich doch! 
								 
								 
								Pete:
								"Falcon Arrow sitzt!" 
								Sven:
								"War es das für Wolff?" 
								 
								 
								Rhodes
								pinnt ihn natürlich sofort und Dardano geht zu Boden. 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								aber
								Kick Out! Rhodes kann es nicht glauben und diskutiert mit
								Dardano. Aber der Fat Man signalisiert deutlich, dass es nur
								eine Zwei war. Erneut geht Rhodes zum Cover über. 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								aber
								Kick Out! Wenn Wolff das erste mal auskickt, schafft er es
								auch ein zweites Mal. Rhodes will Wolff hier nun eher
								zermürben. Erneutes Cover. 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								Aber
								Wolff zeigt einen Inside-Craddle! Er rollt ihn ein, ist das
								der Sieg? 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								2
								½... 
								 
								 
								 
								 
								 
								KICK
								OUT! Gerade so schafft Rhodes den Kick Out! Rhodes steht so
								schnell er kann auf und taumelt leicht, jetzt ein School-Boy
								von Rhodes! Dardano geht wieder zu Boden. 
								 
								 
								 
								 
								1... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								 
								 
								Aber
								Rhodes will hier noch nicht das Handtuch werfen, er kommt
								erneut aus dem Pin heraus. Wolff will jetzt schluss machen.
								Er federt sich in die Seile, nimmt Anlauf und..... 
								 
								 
								 
								 
								BIG
								BOOT VON RHODES! 
								 
								 
								Sven:
								"Rhodes hat Wolff abgefangen und Wolff dreht sich einmal
								um seine eigene Achse!" 
								 
								 
								Rhodes
								zeigt, dass hier jetzt Schluss ist. Er blickt auf Wolff
								hinunter und nickt bestimmt. Einige verhöhnende Worte
								später und er zieht ihn auf Augenhöhe. Mit seiner
								Kraft gelingt es ihm leicht, jetzt ist Zeit für seinen
								Finisher. Er zieht Wolff hoch und lässt ihn ein wenig
								zappeln, dann aber schlussendlich... 
								 
								 
								END
								OF THE ROADS! 
								 
								 
								 
								 
								Das
								war es vor Wolff, möchte man meinen! Baron blickt kurz
								hinunter zu seinem Gegner, der völlig weggetreten ist
								und will zum Pin ansetzten. Er entscheidet sich dann aber
								dagegen. 
								 
								 
								 
								Pete:
								"Pinne ihn doch!" 
								Sven:
								"Was hat er hier vor?" 
								 
								 
								Wolff
								liegt regunslos am Boden, Baron verlässt den Ring. Jo
								Dardano beginnt den Count Out. 
								 
								 
								 
								 
								1.... 
								 
								 
								2.... 
								 
								 
								3.... 
								 
								 
								Sven:
								"Will er sich hier etwa auszählen lassen?" 
								 
								 
								Baron
								geht langsam um den Ring herum, aber nicht hinein. 
								 
								 
								4... 
								 
								 
								5... 
								 
								 
								6... 
								 
								 
								Pete:
								"Keine Ahnung, was er hier vorhat!" 
								 
								 
								7... 
								 
								 
								8.... 
								 
								 
								Letzte
								Chance für Baron. In Wolff kommt almählich wieder
								Leben, doch Baron blickt ihn nur starr an. Er will nicht
								zurück in den Ring. 
								 
								 
								9.... 
								 
								 
								 
								 
								UND
								10! AUS, DAS MATCH IST AUS! JOE DARDANO LÄUTET AB! 
								 
								 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Count-out: Wolff! 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Baron
				Rhodes läuft ein paar Schritte die Rampe hoch, in Richtung
				Ausgang. Der Lawmaker wischt sich prüfend die Lippe ab. Die
				schmerzende Stelle enthält nichts, als eine winzige
				Verdickung. Nicht ein Kratzer, kein Anzeichen von Blut. Gar
				nichts. Sein Körper fühlt sich an, als habe er eine
				einfache Trainingseinheit durchlaufen. 
				  
				Die
				Fans schimpfen, besonders die Wolff Fans, den Rhodes ist neu im
				Geschäft und dürfte nach dem Match keine neuen Freunde
				gewonnen haben. Rhodes sieht zurück zum Ring, wo
				offensichtlich Wortfetzen zwischen den Ringrichter und Wolff
				fliegen. Einige Sätze gehen auch in Rhodes Richtung, doch
				ohne Mikrofon sind sie kaum zu verstehen. 
				  
				Plötzlich
				wird Rhodes an der Schulter gepackt und von einem Fan angebrüllt,
				der in Reichweite ist. Der Lawmaker schubst ihn zurück und
				geht zum nächsten Kameramann, der die Szene frei am Ring
				filmt und sieht direkt in das Bild, das jetzt auf der großen
				Leinwand gezeigt wird, so dass jeder Baron Rhodes hören und
				sehen kann. 
				  
				Baron
				Rhodes: „Wolff? Wolff! Sieh der Tatsache endlich ins
				Gesicht, Mann! Ich bin gekommen, um eine Schlacht zu schlagen,
				einer Fährte zu folgen und das wilde Tier zu erlegen. Deine
				Fährte zu finden war einfach. Sie stinkt nach Alkohol,
				Tränen und ist voller Untreue deinen Fans gegenüber.
				Sieh dich an, Mann! Dein Körper ist in einem erbärmlichen
				Zustand, deine Seele wartet nur darauf, von Satan genommen zu
				werden! Das Match gegen dich zu beenden bringt mir keine Ehre und
				der wilden Meute keine Freude. Wo ist der wohl überlegende
				Mann aus alten Zeiten geblieben, der auf seine Feinde lauerte, in
				Ruhe seinen nächsten Zug durchdachte, um gnadenlos wie eine
				tödliche Schlange zuzuschlagen? Huh? Wo? Wenn ich dich sehe,
				sehe ich nicht den Mann, der das Burning Tables Match bei Bloody
				X-Mas 20002 um den FWF X-mas Titel gewann, ein Match das unter
				Hardcore Fans legendär ist und für das man dich
				bewunderte, nein, alles was ich hier sehe ist ein totes Stück
				Fleisch, das es nicht wert ist überhaupt mit einem Alpha
				Tier in den Ring zu steigen. Du bist nur noch wehrlose Opfer, das
				sein Zenit lange überschritten hat.“ 
				  
				Die
				meisten Wrestler würden das Statement wütend mit Schaum
				vor dem Mund rüber bringen. Nicht aber der Lawmaker, denn er
				spricht mehr knurrend, wie ein Raubtier, ruhig und gelassen, aber
				mit dem gewissen Etwas in den Augen, dass jeder Sportler wohl als
				‚das Auge des Tigers’ kennt. Rhodes lässt hier
				nicht seinen Frust über das Match raus, nein, er scheint
				ganz gezielt zu provozieren. 
				 
				 
				Wolff
				schnappt sich ein Micro und geht einige Schritte hin und her.
				Sein Blick ist ernst und zu Baron Rhodes gerichtet. Er führt
				das Micro zu seinem Mund, überlegt kurz, lächelt und
				setzt es wieder ab. Nun dreht er einige Runde im Ring und
				überlegt seine Worte. Er geht zu einem Tope Rope und setzt
				sich in die Ecke. Wieder schaut er zu Baron Rhodes und diesmal
				spricht. 
				 
				 
				Wolff:
				„Baron … Lawmaker … Tier. So viele Namen die
				du dir selber gibst. So viele Illusionen die du dir selbst
				geschaffen hast. Du willst ein Tier sein das aufspürt, jagt
				und erlegt? Ein Tier kennt keine Regeln. Sobald es eine Fährte
				hat und sein Opfer aufspürt schlägt es zu. Du je doch
				kennst nur den Kampf im Schutze der Regeln. Vom Töten und
				auffressen verstehst du nichts. Ich hingegen schon. Viele Jahre
				habe ich mein Bedürfnis, aufzufressen und mit den Resten zu
				spielen, erfolgreich unterdrückt. Wecke nicht die Dämonen
				in mir. Du kannst sie nicht begreifen und beherrschen. Das Blut
				im Ring … die Waffe in meiner Hand … die
				ängstlichen Blicke meiner Gegner … DAS IST MEIN ZU
				HAUSE! Ich lade dich ein. Schau dir mein Heim an. Setz dich hin
				und genieße die Atmosphäre. Aber fühle dich nicht
				sicher und geborgen. In meinem Haus ist kein Platz für
				„Lawmaker“. Hier gibt es keine Regeln. Nur mich.
				Niemand sonst.“ 
				 
				 
				Wolff
				steht aus der Ecke auf und verlässt den Ring. Er und Baron
				starren sich kurz an. 
				 
				 
				Wolff:
				„Quote the Raven … NEVERMORE!“ 
				 
				 
				Nach
				diesem Spruch schmeißt er das Micro weg und klettert über
				die Absperrung. Er verschwindet aus der Halle durch die Fanmenge
				während Baron über Stage die Arena verlässt. 
				
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Eine
				Lagebesprechung – ja, die muss auch mal sein. Ob im
				Fußball, im Krieg, unter Freunden oder im Wrestling. Unter
				Freunden oder im Wrestling – könnte theoretisch ein
				Synonym sein. Bei manchen. Nicht bei allen. Ob es sich bei den
				drei Genossen, die in diesem Segment beisammensitzen, um beides
				handelt, muss jeder selbst entscheiden. Denn wir sehen hier drei
				Menschen wie folgt beisammen: 
				 
				 
				Jasper Randall,
				das inoffizielle Sprachrohr des Fight Club, sitzt auf einer der
				Staff-Kisten irgendwo in den Tiefen des Backstage-Bereichs.
				Gekleidet ist er in einer dunklen Cargohose und in einem
				mausgrauen Hoodie. 
				 
				 
				Drake Ackley vom
				Fight Club, auch bekannt als Mr. Chewing-Gum, lehnt gegen die
				Betonwand, die Arme vor der Brust verschränkt, grimmig
				guckend – das kann er neben Kaugummikauen am besten - trägt
				ebenso den obligatorischen mausgrauen Hoodie und eine tiefgraue
				zerschnittene Jeans. 
				 
				 
				Und das Dreieck
				des Terrors wird vervollständigt vom amtierenden
				Intercontinental-Champion Daniel, der Jasper gegenüber
				ebenso auf einer Box hockt. Und ob es nun Zufall ist oder nicht –
				das „Dreieck des Terrors“ versperrt den Durchgang.
				Das muss jetzt gerade ein Staff-Member feststellen, der
				eigentlich hier vorbei will. Bevor er das aber darf, erntet er
				äußerst böse Blicke von Jasper und Daniel, die
				mit ihren linken Beinen – gespreizt gegen die Box des
				jeweils anderen Gegenübersitzenden – den Weg VOLLENDS
				versperren. Das Staff-Member, ohnehin vollgeladen mit einer
				Kiste, in der sich mit Sicherheit absolut wichtige Utensilien
				befinden, ohne die die Show gar nicht erst weitergehen kann,
				guckt komisch, will da durch. Nach bösen Blicken und
				herabwürdigenden Sprüchen, die wir gerade nicht hören
				können, darf das Staff-Member tatsächlich passieren. 
				 
				 
				Die drei können
				ziemlich relaxt sein, immerhin halten sie zwei der drei Titel der
				GFCW. Sie sind mit Erfolg gesegnet, konnten in der letzten Zeit
				Erfolge verzeichnen. Wir schalten mitten in eine für
				Fight-Club-Verhältnisse humane Unterhaltung hinein, die man
				akustisch gar nicht wirklich wahrnimmt. Hier wird sich einfach
				nur unterhalten – so scheint es. Und Gottseidank können
				sie ihre Unterhaltung fortsetzen, nachdem das Staff-Member sie so
				rüde unterbrochen hatte. Als wir aber in hörbarere Nähe
				kommen, bekommt man doch den ein oder anderen Wortfetzen mit… 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „…keine Probleme. Michael Payne war schon
				immer ein undankbarer Mistkerl. Er hat nie zu schätzen
				gewusst, was Jimmy Maxxx für uns alle getan hat. Auch wenn
				wir für uns selbst gestanden sind und das immer noch tun
				können, so hat Jimmy Maxxx den Nemesis Claude Booker
				ausgebootet und dafür gesorgt, dass wir die Anerkennung
				bekommen haben, die sonst niemand gewillt war, uns entgegenkommen
				zu lassen. Wie also gesagt, Daniel, und das weißt du ja
				schließlich selbst, wird Michael Payne heute Abend gar
				keine Probleme für dich darstellen. Du kennst ihn, wir
				kennen ihn. Du bist Intercontinental-Champion. Was ist er schon?“ 
				 
				 
				Daniel hebt eine
				Braue und schaut – ganz im Stile Drake Ackley's
				kaugummikauend – zu Jasper, der ihn da angesprochen hat,
				nachdem Daniel den Namen Payne hatte fallen lassen. Kurz danach
				huscht ein Grinsen über seine Miene, das eine feine
				Zahnlücke oben rechts freigibt. Daniel hat also nicht nur
				Federn, sondern auch Zähne gelassen! Einen zumindest. Aua! 
				 
				 
				Daniel:
				„Was er ist? Payne ist Müll, Abschaum. Jemand, den man
				nachts in der Gosse findet und der sich daran labt, ein OPFER zu
				sein! Ein OPFER, verstehste? Und heute Abend, da wird er ein
				Opfer. Ein Opfer seiner maßlosen Selbstunterschätzung.
				Kriechen wird er und am Ende des Kampfes über den Ringboden
				robben wie ein kleines Kind, das justamente seinen Lolli verloren
				hat! Ich werde ihm, oh ja das werde ich...die Abreibung seines
				jämmerlichen Lebens verpassen! Ein Arschfick ist eine
				Wohltat dagegen!“ 
				 
				 
				Mag es nun
				Zufall sein oder bewusst – das Dreieck des Terrors
				versperrt den Durchgang. Immer noch! Daniels und Jaspers Beine
				sind immer noch gegen die Sitz-Box des jeweils anderen gelehnt.
				Und während sie sich hier so schön entspannt
				unterhalten, rempelt plötzlich wieder jemand gegen ihre
				Beine. Zuerst folgt ein Augenrollen. Der wievielte Typ rempelt
				sie hier heute schon an und stört ihre Lagebesprechung?? Es
				ist doch wirklich zum Kotzen!! Nicht mal als IC-Champ und
				Rekord-Tag-Team-Champions hat man seine Ruhe!!! Nach dem total
				verständlichen Augenrollen folgt der Schwenk hoch ins
				Gesicht des Typen, der hier die Frechheit besitzt, hier
				durchzuwollen. Und dann gibt es aus heiterem Himmel weit
				aufgerissene Augen, und sowohl Daniel als auch Jasper stehen
				ruckartig auf, fast wie in Synchron. Und der eigentlich im
				Hintergrund an der Wand stehende und kaugummikauende Drake Ackley
				geht ins „Achtung“. 
				 
				 
				Die Kamera fährt
				hoch und wir sehen, dass derjenige, der jetzt wirklich genau hier
				vorbei will, niemand geringeres als MICHAEL PAYNE ist!!! 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Der Fight Club....“ 
				 
				 
				sagt er, während
				sein Blick durch seine angespannten Gesichtsmuskeln über
				alle drei Persönlichkeiten wandert. 
				 
				 
				Michael
				Payne: „Was macht ihr schon wieder hier? Könnt ihr
				euch wiedermal nicht entscheiden ob ihr euch gegenseitig abfeiern
				oder an den Hals springen sollt?“ 
				 
				 
				Jasper Randall
				ballt die Fäuste, lockert sie aber gleich. Denn obwohl ihm
				durchaus bewusst ist, dass Michael Payne ein absoluter Hüne
				ist, so geht er doch davon aus, dass er hier keinen Angriff
				versuchen wird, schließlich würde es doch drei gegen
				einen heißen – und das Risiko würde selbst Payne
				nicht eingehen. Selbst Drake Ackley ist wieder in die
				Arme-Verschränken-Position zurückgegangen und kaut
				wieder weiter Kaugummi – obwohl jetzt dann doch in einer
				niedrigeren Frequenz und mit deutlich zueren Augen. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Michael Payne, was für eine Ehre!!“ 
				 
				 
				Oh mein Gott!
				Was für eine euphorische Stimmlage von Jasper Randall, so,
				wie wir ihn noch nie gehört haben! Man fühlt sich fast
				wie auf einem fremden Planeten! Doch selbst jeder Blinde mit
				Krückstock (Anm. von Markus: Oh mein Gott, ich hoffe, ich
				trete damit niemandem zu nahe und hoffe, das ist politisch
				korrekt! Anm. von Dan: Im Kontext zum obigen Arschfick sollte das
				klargehen ;)) sieht, dass das absolut ironisch gemeint ist.
				Spätestens, als man sieht, dass Jasper übertrieben die
				Arme ausbreitet, als wolle er Payne umarmen. Dann aber lässt
				er die Geste und auch seine Mimik verfinstert sich. Als sich dann
				aber auch noch seine Tonlage ändert und in den Bass
				übergeht, weiß man, dass er wieder ernst macht. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Payne. Du kannst hier deinen Scheiß
				vorspielen, deinen „Die BBC war einfach nur Kacke und Jimmy
				Maxxx stand mir sowieso nur im Weg“-Mist. Aber mich und den
				Fight Club täuschst du nicht. In meinen Augen bist und
				bleibst du ein mieser, undankbarer Tunichtgut, der den Namen vom
				Fight Club und von Jimmy Maxxx nur ausgenutzt hat, um sich darin
				hochzuarbeiten.“ 
				 
				 
				Er guckt Payne
				abfällig von oben bis unten an, und selbst Drake Ackley
				überkommt ein leichter Schmunzler. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Was warst du vor der Blood Brothers Connection,
				huh? Du warst ein Niemand. Die BBC hat dich erst auf die
				Landkarte der GFCW gebracht. Und wie dankst du es Jimmy? Du
				fällst ihm in den Rücken, du Mistkerl! Die BBC
				existiert nicht mehr. Gut. In Ordnung für mich. Aber: Der
				Fight Club existiert weiter! Und am liebsten hätte ich
				selbst die größte Lust, dir heute persönlich den
				Hintern von einer Ringecke in die andere zu prügeln.“ 
				 
				 
				Und Jasper geht
				schon bedrohlich nahe an Michael Payne heran, wohlwissend, dass
				er Daniel und Drake im Rücken hat, die sich bestätigend
				in seinen Rücken stellen. Jasper mustert Payne ein letztes
				Mal von unten bis oben – und bleibt dann letztlich an den
				bedrohlichen Augen desselbigen haften. Plötzlich zuckt
				Randall – und weicht zwei Schritte zurück, in sicheren
				Abstand. Dann ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht des
				Fight Clubberers. 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Aber nein. Es sollte nun mal nicht sein, du bist
				schon gebooked und ich habe heute LEIDER frei.“ 
				 
				 
				…was für
				eine Ausrede, mag man denken… 
				 
				 
				Jasper
				Randall: „Deine Bestrafung, Michael, wird dir Daniel heute
				verabreichen! Im Namen des Fight Club und der gesamten Blood
				Brothers Connection wirst du heute Abend deine Bestrafung
				erfahren!“ 
				 
				 
				Michael
				Payne:“... Jetzt mal ehrlich, wer soll euch diesen
				Zusammenhalt hier glauben? Hm?!? Jede zweite Show streitet ihr
				euch darum, wer hier der neue Anführer ist seitdem Jimmy weg
				ist. Wann wollt ihr euch endlich eingestehen, das ihr euch
				genauso wenig untereinander riechen könnt, wir mich wenn ihr
				hier vor euch stehe. Ja heute Abend da geht es Rund zwischen
				Daniel und mir und zu seinem Glück heute erstmal ohne den
				Titel. Denn wie peinlich wäre es, wenn ich den Überbleibsel
				der BBC nicht nur besiege und meine Theorie bestätige das
				ihr diesen Mist hier endlich auflösen solltet. Sondern auch
				noch ihm den Titel abgenommen hätte?“ 
				 
				 
				Jetzt
				ist es Daniel, der nach vorn auf den größeren Michael
				Payne zutritt und mit einem alles andere als freundlichen Blick
				den Hünen fixiert.
  Daniel:
				„Jetzt hör mal gut zu, Pusteblume in XXL! Natürlich
				wirst du gleich sagen, dass ich nur auf dicke Hose mache, aber
				hör mir wie gesagt mal zu! Seit Maxxx weg ist, jammern alle
				und wollen sich VON UNTEN nach oben arbeiten! Du, Zereo Killer,
				Schwanenburg. Und wir? Ich? Wir SIND oben! Wo der Fight Club ist,
				ist oben! Und ich werde dir und deinen drei Fans nachher
				beweisen, wie groß die Diskrepanz zwischen deinem UNTEN und
				meinem OBEN ist, klar? Ich werde dich nicht einfach nur besiegen,
				nein nein! Die GFCW erlebt heute die ZERSTÖRUNG von Michael
				Payne!“ 
				 
				 
				Der
				unfreundliche Blick bleibt auf Payne haften, während man im
				Hintergrund ein Lächeln von Jasper Randall zu erahnen
				glaubt. 
				 
				 
				Michael
				Payne: "Nein Daniel... ich werde ganz bestimmt nicht
				behaupten das du auf dicke Hose machst. Du bist zurecht einer der
				gefährlichsten Männer der GFCW momentan! Aber genau das
				ist doch das Problem hier Daniel, du brauchst den Fight Club
				nicht mehr. Du brauchst die BBC nicht mehr! Und das wissen die
				anderen auch, genau darum verbieten sie dir ständig den Mund
				und wollen das du im Hintergrund verschwindest damit sie in
				deinem Glanz stehen können." 
				 
				 
				Der strenge
				Blick geht zu Jasper und Dracke. 
				 
				 
				Michael
				Payne: "Klar sind die beiden da die Tag Team Champions aber,
				ist ja nicht so als mussten sie dafür viel tun seid der
				Sache mit Maxxx. Immer standen sie in irgendwelchen
				Massenmatches, mit dir oder mit. Mussten sie kaum verteidigen,
				während du Daniel dir diesen Titel bis zum Schluss hart
				erarbeitet hast. Einen Titel den ich auch irgendwann halten
				werde, sobald die richtige Zeit dafür da ist. Und heute
				Abend da werde ich zeigen, das du Daniel und Ich erstklassige
				eigenständige Wrestler sind. Ohne BBC oder Fight Club." 
				 
				 
				
				Es werden noch äußerst böse Blicke gewechselt.
				Gerade Drake und Jasper haben Paynes Worte nicht gefallen. Dann
				bleibt es aber bei einem intensiven Staredown zwischen Michael
				Payne und Daniel und man erwartet schon, dass hier doch noch
				Handgreiflichkeiten zustande kommen. Dann ist es aber doch
				tatsächlich Jasper Randall, der ein stummes Zeichen gibt –
				und die anderen beiden verstehen. Letztlich lässt man
				Michael Payne vorbei – denn wie sie schon sagten: Alles
				Weitere würde sich sowieso gleich im Ring klären… 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				Gewitzt und doch
				leicht außer Puste hetzt der untersetzte, etwas rundliche
				Mann durch den Backstagebereich. Sein Ziel scheint zumindest für
				ihn recht klar; auf den Betrachter wirkt er beinahe, als sei er
				auf der Flucht vor jemandem. Percy Addams ist gerade nicht nach
				blödem Lachen, stattdessen wirkt er einigermaßen
				ernst. Zumindest im Vergleich zu den Szenen, in welchen man ihn
				sonst so gesehen hat bisher. 
				 
				 
				Schließlich
				erreicht er die Tür, die er an einem anderen Ort auch schon
				einmal erreicht hat, die aber irgendwie auch immer gleich
				aussieht: Die Bürotür des heiligen Raumes des
				Commissioners, der auf den wohlfeilen Namen Johnboy Dog hört.
				Kurz, vier mal lang, zweimal kurz – das ist der Code, den
				man klopfen sollte, wenn man es eilig hat. Woher Addams auch
				immer den Code hat – das scheint zu wirken. 
				 
				 
				Innen:
				„Herein!“ 
				 
				 
				So schnell war
				wohl bisher noch niemand im Allerheiligsten des, in Abwesenheit
				Dynamites, mächtigsten Mannes der GFCW. Wobei man sich schon
				fragen mag, wo Dynamite steckt. Nicht, dass der sich nicht auch
				vorher schon rar gemacht hätte... 
				 
				 
				Percy Addams,
				der natürlich durchaus so etwas wie Respekt vor
				Autoritätspersonen hat – leider nicht allzuviel davon
				– schiebt die Türe vorsichtig auf...und sieht einen
				Johnboy Dog mit freiem Oberkörper, der gerade nichts
				besseres zu tun hat als...sich von seiner Vorzimmerdame den
				Rücken massieren zu lassen! Vorzimmerdame...tzs! Da brat mir
				doch einer nen Storch! Ein eindeutiger Blick des Hundes in ihre
				Richtung veranlasst sie allerdings, langsam aber sicher das Weite
				zu suchen – nicht, ohne Percy noch sehr nett die Hand an
				die Wange zu legen. Dann ist sie verschwunden und lässt
				einen irritierten Manager zurück, der erst einmal seine
				Sprache suchen muss, während seine Gesichtsfarbe sich nicht
				zwischen knallrot und dunkelorange entscheiden kann. 
				 
				 
				Schließlich
				bietet JBD mit einladender Geste dem bedauernswerten Mr. Addams
				einen Stuhl an und denkt gar nicht daran, das abgelegte Hemd
				wieder über den – für einen Mittfünfziger –
				ansehnlichen Oberkörper zu streifen. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Womit kann ich heute dienen, Mr. Addams? Die
				Tatsache, dass ich Ryder eine Chance verschaffen wollte, kam bei
				der Presse nicht gut an. Aber er hat ja ohnehin sein Rematch
				gegen Zereo Killer. Was also führt Sie her?“ 
				 
				 
				Gespannt schaut
				der Commish auf sein Gegenüber und ist gespannt, was Mr.
				Addams zu erzählen hat! Der holt erstmal sein Stofftuch
				hervor und … na ja, wischt sich natürlich die
				Schweißperlen von der Stirn. 
				 
				 
				Percy
				Addams: „Ähm, j-ja, vielen Dank noch mal, dass Sie das
				Match meines Mandanten gegen Rider angesetzt haben. Und dann auch
				noch im Main Event! So kann es weitergehen für meinen
				Schützling. Ich glaube, Rider sollte bald ein neues
				Titelmatch bekommen, und zwar gegen den Intercontinental-Champion
				Daniel! Das hätte er sich absolut verdient! A-aber deswegen
				bin ich heute nicht hier. Es geht heute um etwas anderes. Um
				jemand anderen. Ich, ähm, habe da noch ein weiteres Eisen im
				Feuer, hihi.“ 
				 
				 
				 
				Der
				Commissioner der GFCW, mittlerweile wieder ein angezogener
				solcher – wozu solche Kameraschwenks gut sind! - runzelt
				die Stirn, als er versucht, aus dem Addam'schen Gestammel schlau
				zu werden. Schließlich aber glaubt er, verstanden zu haben
				was Addams von ihm will.
  Johnboy
				Dog: „Ich fasse mal eben zusammen: Das Ding mit Ryder war
				okay, er soll gegen Daniel ran und da ist 'noch jemand'?“
  fragt
				er und wirft Addams einen reichlich fragenden Blick zu. 
				 
				 
				Percy
				Addams: „Das mit Daniel ist Zukunftsmusik. Heute hat Ryder
				ja bereits ein Match auf der Card. Doch ich habe noch einen
				weiteren Wrestler unter meine Fittiche genommen, den ich der
				GFCW-Galaxie gerne präsentieren würde! Und was würde
				besser passen, ihn mit einem großen Match vorzustellen?
				Vielleicht sogar gegen den Commissioner höchstselbst?!“ 
				 
				 
				Der scheint
				überrascht über diese doch sehr offensive Anfrage
				seitens des großen Mr. Addams, zu dem er aber trotzdem
				keinen größeren Draht aufgebaut bekommt. Aber
				vielleicht kommt das ja noch. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Wissen Sie, Mr. Addams....grundsätzlich bin ich
				ja keiner Sache abgeneigt und gehe keiner Herausforderung aus dem
				Weg. Vielleicht möchten Sie mir andeuten, gegen wen ich
				antreten soll, damit ich einordnen kann, ob ich das gut finden
				würde? Und dann entscheiden kann, ob es der GFCW-Galaxie
				gefallen mag?“ 
				 
				 
				Herausfordernd
				bleibt der Blick auf dem Manager, während JBD sich eine
				Flasche mit Elektrolytgetränk schnappt und trinkt. 
				 
				 
				Percy
				Addams: „Das will ich jetzt noch nicht sagen. Ein bisschen
				Überraschung sollte doch auch im Spiel sein oder? Aber
				lassen Sie mich Ihnen versichern, dass es sich um einen Gegner
				handelt, der Ihnen würdig ist.“ 
				 
				 
				Der Hund
				verschluckt sich beinahe bei der Aussage, die Mr. Addams da
				tätigt – und schaut wenig begeistert, denn mit dieser
				Antwort hätte er nicht wirklich gerechnet. So wie er Percy
				bisher kennengelernt hat, hätte er doch eher offene Worte
				erwartet! Dementsprechend verfinstert sich die Miene des
				GFCW-Heavyweight-Champions auch. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Es tut mir ja sehr leid, das sagen zu müssen,
				werter Mr. Addams, aber so kommen wir nicht ins Geschäft. Es
				gibt schon genug 
				 
				Geheimniskrämer
				in der GFCW und sie erweisen ihrem...kommenden Mandanten damit
				gerade einen Bärendienst, wissen Sie? Oder anders gesagt:
				Raus!“ 
				 
				 
				Percy Addams
				zuckt bei diesen harschen Worten zusammen. Doch dann tupft er
				sich noch einmal die verschwitzte Stirn und … verlässt
				tatsächlich ohne weitere Umschweife das Büro des
				Commissioners! Der hat sich nach dem kurzen emotionalen Ausbruch
				wieder beruhigt und lehnt sich letztlich nicht unzufrieden
				zurück. 
				 
				 
				
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 
								Non Title-Singles Match: Michael Payne
								vs. Daniel 
								Referee:
								Mike Gard 
							 | 
						 
						
							| 
								 
								 
								 
								
								*DING DING
								DING!* 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Das Match
								geht los, aber zunächst folgt lediglich ein lang
								anhaltender Staredown zwischen den beiden ehemaligen
								Verbündeten. Die Abneigung, welche mittlerweile zwischen
								beiden Seiten vorherrscht, ist deutlich zu spüren und
								speziell Daniel scheint die Konfrontation aus der letzten
								Show noch nicht vergessen zu sein. So ist es auch der IC
								Champion, welcher nach einigen Momenten zuerst nach vorne
								prescht, doch Payne steht dem in Nichts nach und es kommt
								dann doch schließlich zu einem Lock-Up. Dieser hält
								aber nicht lange Bestand, zu groß sind dafür die
								kraftmäßigen Vorteile bei Payne. Und zu groß
								ist hierfür auch die Abgezockheit des FC-Mitglieds, der
								sich direkt in die Seile rettet und nach Referee Mike Gard
								brüllt. 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Das Match ist keine zwei Minuten alt und schon
								gestikuliert Daniel wild in Richtung Referee. Zuversicht und
								Mut gegen solch einen Hünen sieht wahrlich anders aus.“ 
								
								Sven:
								„Quatsch mit Soße, lass den Jungen doch erst mal
								in das Match reinkommen!“ 
								
								 
								 
								
								Den
								Oberkörper als Schutz zwischen dem zweiten und dritten
								Seil nach außen gestreckt deutet Daniel noch immer auf
								Payne, welcher von Gard mittlerweile regelkonform von den
								Seile weggeleitet wird. Dem „Real American Nightmare“
								gefällt dies natürlich nicht wirklich und so brummt
								er ein wenig unverständlich in Richtung den
								Unparteiischen. Genau auf diese Chance hat Daniel allerdings
								nur gewartet... 
								
								 
								 
								
								Einen
								Bruchteil einer Sekunde ist Paynes Aufmerksamkeit nicht bei
								Daniel und schon schießt dieser aus den Seilen heraus
								und hämmert seinem Gegner einen harten Forearm gegen den
								Schädel! Sofort fokussiert sich Payne wieder auf seinen
								Kontrahenten, doch dieser setzt mit weiteren Schlägen
								nach. Eine Schlagsalve später lässt der Titelträger
								von MP ab und lässt diesen kurz wieder zu sich
								blicken... Dropkick von Daniel! 
								
								 
								 
								
								Sven:
								„Was zum...?!“ 
								
								Pete:
								„Keine Reaktion bei Payne! Der Dropkick verpufft quasi
								vollkommen am Oberkörper.“ 
								
								 
								 
								
								In der Tat
								zuckt der neuerliche Bierliebhaber noch nicht einmal
								großartig nach dieser Aktion, was Daniel zunächst
								ein wenig zu erstaunen scheint, dann aber schnell mit
								zusätzlichem Hass erfüllt. Mit Vollsprint schwingt
								sich JBDs Sohn in die Seile, springt bereits an den Ropes ab
								und trifft haargenau mit einem Running Forearm... aber wieder
								bleibt Payne stehen, rudert lediglich ein wenig mit den
								Armen. Jetzt wird es dem Fight Cluber endgültig zu viel
								und beinahe speiht der Junge bereits Blut und Galle vor Wut.
								Wieder rennt er in die Seile, dieses Mal mit einem
								bedrohlichen Schrei untermalt. Doch auch Payne kann schreien
								und dies deutlich lauter und effizienter... 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Shoulderblock!!! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Wie von
								einem Rammbock getroffen knallt Daniel bei seinem eigenen
								Angriffsversuch auf den Boden und rollt sich affektmäßig
								aus dem Ring. Payne auf der anderen Seite breitet im
								Adrenalinrausch seine Pranken von sich weg und präsentiert
								sich in eindrucksvoller Pose der GFCW-Galaxie. Dieser gehen
								natürlich steil darauf und lassen erste Chants für
								den ehemaligen Erzengel durch die Halle fliegen. 
								 
								
								 
								 
								
								Diese
								Reaktion bekommt zwar auch der Jungspund außerhalb des
								Rings mit, doch momentan scheint ihm diese dann doch am
								Allerwertesten vorbeizugehen. Kurz schüttelt er sich
								nach dieser Kollision durch, ehe er – auch durch die
								Aufforderungen des Referees – zumindest wieder den Weg
								auf den Apron sucht. Sofort gesellt sich auch Payne wieder zu
								ihm hin und will sich von innerhalb des Circle den Opponenten
								schnappen. Auf solch eine Gelegenheit hat  der Champion aber
								offensichtlich gewartet, denn noch bevor Payne richtig
								zupacken hat, schnappt sich Daniel dessen Nacken und lässt
								Micheals Kopf per Slingshot unliebsame Bekanntschaft mit dem
								Seil machen. 
								
								 
								 
								
								Sven:
								„Was sage ich, Pete? Lass Daniel erstmal in das Match
								finden und dann wird er die richtigen Antworten auf Payne
								parat haben.“ 
								
								Pete:
								„Du nennst solch eine Aktion tatsächlich „richtige
								Antwort“? Meine Güte...“ 
								
								 
								 
								
								Ein wenig
								nach Luft röchelnd torkelt Payne zurück in die
								Ringmitte und hält sich noch die schmerzende
								Hals-/Nackenpartie. Wenig später dürfte es nun aber
								auch woanders im Körper schmerzen, denn schon rauscht
								Daniel von außerhalb des Rings wieder heran und lässt
								den Hünen mit einem Chopblock gegen das linke Knie auf
								eben dieses hinunterfallen. Weitere Stomps gegen das Knie
								lassen Payne zusätzlich zusammenzucken, ehe Daniel sein
								eigenes Bein kurz neu justiert und dann wieder abfeuert...
								satter Kick an die Schläfe gegen den knieenden Payne.
								Und Snap DDT direkt hinterher! 
								
								 
								 
								
								Micheal
								Payne ist zum ersten Mal in diesem Match „gefällt“
								worden und dies verbucht Daniel direkt bereits als indirekten
								Erfolg für sich. In seiner immer noch grundaggressiven
								Haltung hat er für das Publikum zwei drei eindeutige
								Gesten über, dass er der Champion ist und dies momentan
								an Payne auch mehr als deutlich macht. Ein satter Tritt in
								die Rippengegend unterstreicht diese Ansichtweise auch
								weiter, woraufhin Payne nun ein wenig mehr in Richtung der
								Seile gedrängt wird. Direkt im Anschluss erhöht
								sich der Unmut der Fans gegenüber Daniel noch ein wenig,
								als sich dieser auf den Seilen abstützt und gleichzeitig
								seine rechte Fußsohle tief auf die Paynes Kehle drückt. 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Oh come on! Das sind jetzt aber wirklich alle
								dreckigen Register, die Daniel hier mal wieder aus dem Hut
								zieht. Da muss man doch etwas gegen machen.“ 
								
								Sven:
								„Tut der Referee doch auch, er zählt Daniel an.
								Was soll er denn sonst machen, ist doch alles im akzeptablen
								Bereich. Das ist nun mal die Vorgehensweise des Fight Clubs
								und diese hat sie so erfolgreich in der GFCW gemacht. Das
								dürfte doch wirklich nicht neu sein, oder?“ 
								
								 
								 
								
								Rechtzeitig
								vor dem Five-Count löst Daniel natürlich den
								Würgegriff und entfernt sich „fairerweise“
								ein wenig von den Seilen. Stattdessen greift er sich den Kopf
								seines Gegners und zieht den gesamten Körper Stück
								für Stück wieder in die Vertikale. Diesen Plan hat
								er allerdings ohne Payne gemacht, welcher sich im Aufstehen
								aus dem Griff lösen und Daniel stattdessen mit einem
								heftigen Stoß nach hinten buchsieren kann. Fast
								verliert der Intercontinental Champion sein Gleichgewicht,
								kann sich aber noch auf den Füßen halten. Die
								größere Gefahr lautet nun aber direkt vor ihm,
								denn plötzlich ist der „Real American Nightsmare“
								auf den Beinen, stürmt auf Daniel los und... 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Drop Toe
								Hold von Daniel!!! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Die
								Wendigkeit des schmächtigeren Daniels siegt hier
								allerdings und schon liegt Payne erneut auf dem Boden.
								Blitzschnell greift sich JBDs Sohn das bereits vorher
								bearbeitete Bein und malträtiert es weiter. Etliche
								Stomps landen in der Kniekehle des bauchlings liegenden
								„Nightmares“, ehe Daniel in die Luft springt und
								zum Abschluss mit einem Leg Drop genau auf der gleichen
								Körperstelle landet. Dies lässt im Antlitz Paynes
								dann zumindest für kurze Zeit eine schmerzverzerrte
								Reaktion erfolgen und ansatzweise könnten wir hier und
								jetzt eine Art Schwachstelle beim Hünen ausgemacht
								haben. 
								
								 
								 
								
								Daniel für
								seinen Teil hat zumindest nicht vor, es darauf bereits ruhen
								zu lassen, weswegen er sich kurzerhand die Beine seines
								Gegners abermals schnappt. Hier und da erklingen in der Halle
								nun die weltberühmten „Whooooo“-Rufe, denn
								nach einem kurzen Eindreher hat Daniel Payne nicht nur auf
								den Rücken gedreht, sondern auch gleichzeitig einen
								Figure Four Leglock angesetzt, um weiter den Druck auf das
								Knie zu erhöhen! 
								
								 
								 
								
								 „Whoooooooo!“ 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Wie gesagt,
								der Nature Boy ist in gewisser Weise „in da house“.
								Micheal Payne wird es weniger freuen, hat er momentan denn
								große Probleme sich in diesem Hold zu behaupten. Zwar
								reicht seine Reichweite der Arme aus, um Daniel Körper
								in Schlagweite zu bekommen, doch dieser kann jeglichen
								Schwingern erfolgreich ausweichen und stattdessen mit
								gezielten Schlägen gegen das Knie den Druck noch weiter
								erhöhen. Ein schnelles Entkommen scheint es für MP
								also nicht zu geben und so muss er sich auf eine Taktik
								verlassen, um hier das Match nicht aus der Hand zu geben. 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Schau dir Payne jetzt an! Mit all seiner Kraft in den
								Oberarmen versucht er sich Stück für Stück am
								Boden entlang zu ziehen und so die Seile des Ring zu
								erreichen! Meine Güte, was für ein Kraftakt!“ 
								
								Sven:
								„Unfassbar, aber das muss auch eigentlich verdammt viel
								Kraft kosten. Denn wie gesagt, momentan bugisert er sich nur
								dank seiner Arme in Richtung Ropes.“ 
								
								 
								 
								
								Anstrengend
								oder nicht, den Fans gefällt es auf jeden Fall, dass ihr
								Liebling in diesem Match offensichtlich einen Weg aus der
								misslichen Lage findet und den Seilen bereits ganz nah ist.
								Die Anstrengung ist Payne allerdings deutlich anzumerken und
								so wundert es nicht, dass er quasi mit der letzten temporären
								Kraft seine Fingerspitzen um die Seile legen kann. Für
								Mike Gard reicht dies aber voll aus und prompt erklärt
								er einem sichtlich angesäuerten Daniel, dass sich dessen
								Leglock verabschieden muss. 
								
								 
								 
								
								Dieser
								Aufforderung kommt der IC Champion natürlich nur ungern
								nach, doch auch er kann momentan zwei Sekunden Durchschnaufen
								gut gebrauchen. Mehr als diese Nuancen an Pause lässt er
								aber auch nicht zu und stampft direkt wieder zu seinem Gegner
								hin, um sich ein weiteres Mal dessen Beine zu greifen. Payne
								versucht sich gerade an den Seilen nach oben zu ziehen, muss
								aber mit ansehen, wie Daniel nun wieder seine Füße
								greift. Noch ist aber etwas Sprit im Tank von Payne enthalten
								und so kann er mit beiden Beinen seinen Kontrahenten von sich
								wegdrücken, sodass ein überraschter Daniel nach
								hinten fällt und eine unfreiwillige Rolle rückwärts
								vollführt. 
								
								 
								 
								
								Lange hält
								dies den Fight Cluber allerdings nicht auf und schon beim
								nächsten Versuch stampft Daniel mit wieder deutlich mehr
								Wut auf Payne zu und... 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Uppercut
								von Payne!!! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Meiomei!“ 
								
								Sven:
								„Heidewitzka, das sah echt schmerzhaft aus.“ 
								
								 
								 
								
								Noch auf den
								Knie feuert Payne mit seiner mächtigen Hand einen
								deftigen Schlag in Richtung Daniel ab, der den
								Hundesprössling wieder nach hinten und dieses Mal
								seinerseits auf die Knie fallen lässt. Dies gibt dem
								ehemaligen Erzengel endlich die Zeit wieder festen Boden
								unter seine Füße zu bringen und auch wenn das Knie
								vielleicht ein wenig bearbeitet wurde... es scheint fürs
								Erste seinen Dienst noch zu erfüllen. 
								
								 
								 
								
								Kaum hat
								sich nämlich auch Daniel wieder erhoben, schreitet Payne
								bereits voller Tatendrang auf ihn zu und streckt ihn mit
								einer Clothesline zu Boden! Schnell ist Daniel zwar wieder
								auf den Beinen, doch dies hilft ihm garnichts... denn auch
								eine zweite Clothesline trifft sein Ziel und der Champion
								schaut sich wieder die Halledecke von unten aus an. Das
								zweite Aufstehen dauert bereits etwas länger, weswegen
								Payne im erneuten Adrenalinrausch nachhilft und seinen
								Kontrahenten wieder aufstellt. Kurze Umklammerung und... 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Overhead
								Belly to Belly Suplex!!! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Krachend
								gehen Beide zu Boden und Payne bleibt direkt zum Cover
								liegen. 
								
								 
								 
								
								 „Eins... 
								
								. 
								
								. 
								
								. 
								
								...zwei... 
								
								. 
								
								. 
								
								kickout!“ 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Daniel ist
								noch im Spiel, aber Payne legt augenscheinlich jetzt erst so
								richtig los. Sofort nach dem Pinversuch zieht er den Gegner
								wieder nach oben und greift sich sein Handgelenk. Whip-in...
								aber Daniel zeigt einen Reversal! Jetzt muss Michael selbst
								in die Seile und Daniel wartet bereits auf das
								Zurückfedern... Running Clothesline von Payne!!! 
								
								 
								 
								
								Eine
								Paradeaktion nach der Nächsten wird von Payne nun
								offensichtlich abgefeuert und Daniel scheint darauf zurzeit
								nicht wirklich eine Antwort parat zu haben. Noch bevor er
								nach dieser Clothesline seine Orientierung wieder gewonnen
								hat, wird er von Payne erneut auf die Reise geschickt und
								landet Augenblicke später in der Ringecke. Hart knallt
								Daniels Rücken hierbei gegen das Ringpolster und schon
								das alleine dürfte genug weh tun. Noch schmerzhafter
								dürfte es aber jetzt werden, denn der menschgewordene
								Schnellzug mit Namen Micheal Payne nimmt Anlauf und lässt
								wenig später den Ring erzittern. 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Wow, was für ein Running Splash in die Ringecke,
								das dürfte Daniel endgültig die Luft geraubt
								haben!“ 
								
								Sven:
								„Ich gebe es nicht gerne zu, aber du könntest
								Recht haben. Daniel dürfte erst einmal platt wie eine
								Flunder sein...“ 
								
								 
								 
								
								Entsprechend
								leblos torkelt Daniel nun auch nach vorne und kann von Glück
								reden, dass er hierbei von Payne aufgefangen wird. Wobei
								Glück natürlich immer relativ zu sehen ist... denn
								der folgende Military Press wird mit Sicherheit keine
								Zufriedenheit beim Champion ausstrahlen. Schon gar nicht,
								wenn er wenig später einfach losgelassen wird, auf die
								Schultern Paynes fällt und dann... 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Samoan
								Drop!!! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								...brutal zu
								Boden fällt. Erneutes Cover! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								„Eins... 
								
								. 
								
								. 
								
								. 
								
								...zwei... 
								
								. 
								
								. 
								
								. 
								
								. 
								
								...kickout!!“ 
								
								 
								 
								
								Nearfall von
								Payne! 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Beinahe der Sieg für Payne, der mittlerweile das
								Geschehen komplett im Griff hat und seinen Gegner momentan
								keinerlei Chance lässt. Da muss sich Daniel in den
								nächsten Minuten etwas einfallen lassen, sonst folgt auf
								seinen großen Sieg in der letzten Show eine krachende
								Niederlage am heutigen Abend!“ 
								
								 
								 
								
								Genau diese
								Niederlage soll von ihren Weg nehmen, denn Payne deutet an,
								dass er jetzt „Schicht im Schacht“ machen will.
								Kurz holt er sich dafür noch die Bestätigung bei
								der GFCW-Galaxie ab, die er natürlich auch prompt
								bekommt. Daniel seinerseits krabbelt derweil zu den Seilen
								und versucht sich mit den Ropes und der Ringschürze
								zusammen wieder auf die Beine zu hieven. Teilweise sieht es
								so aus, als fällt er beinahe zwischen Apron und
								Ringschürze hindurch aus dem Ring heraus, so fertig
								scheint der Fighter zurzeit zu sein. Armer Junge, könnte
								man jetzt beinahe sagen... wenn er nicht unbedingt vom Fight
								Club wäre. 
								
								 
								 
								
								Payne ist es
								selbstredend komplett schnuppe, ob sein Gegner fertig ist
								oder nicht. Entschlossenen Weges bewegt sich der „Real
								American Nightmare“ auf Daniel zu und greift ihn sich
								wenig später mit seinen Pranken. Mit einem Ruck will er
								ihn nun nach oben ziehen und zerrt ihn somit auch wieder
								teilweise unter der Ringschürze hervor. Und genau dies
								ist letzten Endes vielleicht doch keine gute Idee gewesen... 
								
								 
								 
								
								 *KRACH!* 
								
								 
								 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Was um alles in der Welt?!“ 
								
								Sven:
								„Haha genial, der gute alte Kendostick!“ 
								
								 
								 
								
								In der Tat
								konnte sich Daniel unter dem Ring das Cane greifen und damit
								Payne einen üblen Treffer auf den Kopf verpassen.
								Überrascht von dieser Attacke bricht der Bierliebhaber
								natürlich nach hinten weg, während sich Daniel
								sofort außerhalb des Rings in Sicherheit rollen kann.
								Referee Mike Gard bleibt natürlich keine andere Wahl,
								als das Match abzubrechen und sofort nach Michael Payne zu
								schauen.
  
								 
								
								Sieger
								des Matches durch Disqualifikation: Michael Payne!!!
  Das
								Durchchecken kann sich der Referee allerdings schnell sparen,
								denn nach den ersten Schrecksekunden ist Payne sofort wieder
								Herr der Sinne und blickt mit wutentbrannter Fratze aus dem 
								Ring heraus. Dort hat Daniel sofort fürs Erste
								Fersengeld gegeben und befindet sich bereits im
								Sicherheitsabstand auf der Entrance Rampe. Von dort blickt er
								nun ein wenig grinsend in den Ring zurück und deutet
								immer wieder symbolisch auf den Kendo Stick, den er immer
								noch in Händen hält. 
								
								 
								 
								
								Pete:
								„Was für ein billiges Entkommen vom
								Intercontinental Champion! Gerade, als er seine letzten Dämme
								dahinschwinden sieht, greift er zur letzten Möglichkeit
								und lässt sich hier ganz einfach disqualifizieren. Das
								ist eines Champions absolut nicht würdig!“ 
								
								Sven:
								„Es ist einfach clever, Punkt! Es ging hier weder um
								den Titel, noch um irgendetwas anderes Großes und wenn
								du merkst, es ist heute nicht dein Tag, warum soll er dies
								nicht so machen. In der nächsten Show läuft es
								vielleicht direkt anders und Daniel zerstört Payne dann
								innerhalb weniger Minuten.“ 
								
								 
								 
								
								Mit der
								rechten Hand noch immer leicht den Kopf haltend, blickt Payne
								im Ring noch immer seinem Gegner hinterher, welcher nun
								bereits zufrieden hinter dem Vorhang im Backstagebereich
								verschwindet. Dies war mit Sicherheit nicht das Ergebnis, was
								sich der Hüne aus Detroit gewünscht hat. Aber wer
								weiß... vielleicht bekommt er in naher Zukunft ja noch
								eine weitere Chance, den job dann zu vollenden. 
								
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				
				Die Kamera
				schaltet nochmals Backstage. Dort sind einige Angestellte der
				GFCW zu sehen. Sie stehen schockiert hinter Wolff. Dieser hat
				gerade den Referee Jo Dardano mit der rechten Hand am Kragen
				gepackt. In der linken hält er seine Käsereibe fest.
				Wolffs Blick schaut ihn belustigt hat. 
				
				 
				 
				
				Wolff:
				„Zittern? Beten? Tränen im Gesicht? Schau dich an.
				Ohne den Schutz deiner Regeln bist du einfach nur ein Häufchen
				Elend. Vorhin war deine Welt noch in Ordnung. Du konntest dich
				frei … ha ha … eingeengt in deiner Welt bewegen.
				Sie wurde beschützt durch Regeln. Ich habe sie gesehen. Ich
				habe versucht auch darin zu leben. Es hat mich krankgemacht. Wie
				ertragt ihr das nur? Ihr nennt das Leben und Freiheit? Ich werde
				dir … Baron Rhodes … jeden anderen Angestellten …
				jeden weiteren Wrestler … meine Freiheit zeigen. Und ihr
				werdet begreifen, dass es gut war. Dass es Zeit wurde das ich
				hier erscheine und euch meine Welt zeigte. Der Fortschritt die
				GFCW übernimmt und die reine Anarchie herrscht.“ 
				
				 
				 
				
				Wolff führt
				die Käsereibe zu Jo`s Gesicht. Er schwengt sie hin und her.
				Dardanos Augen folgen ihr ängstlich. Schweiß fließt
				von seiner Stirn. Er zittert. Mit einem Ruck zieht Wolff die
				Käsereibe von oben nach unten und sofort fließt Blut.
				Wolffs Blut. Er fügte sich den Cut damit zu. 
				
				 
				 
				
				Wolff:
				„Und genau das bedeutet Leben und Freiheit. Das Adrenalin,
				was in solchen Momenten strömt, macht einen erst lebendig.
				Der Schmerz lässt einen erstmal die Schönheit des
				Kampfes begreifen. Und das Blut schenkt einem die Farbe des
				Erfolges. Ich lebe und liebe Adrenalin, Schmerz und Blut. Versuch
				es. Folge mir. Lass mich dir die Augen öffnen.“ 
				
				 
				 
				
				Wolff drückt
				Jo die blutige Käsereibe in die Hand und lässt ihn dann
				los. Als er sich umdreht machen die Menschen drum herum sofort
				eine Gasse für ihn. Wolff geht blutüberströmt
				durch und verlässt lachend den Backstage Bereich. 
				 
				 
				 
				  
				
				 
				 
				Vor der Kulisse
				eines malerischen Strandes in praller Sonne stellt sich ein neuer
				Anwärter auf einen begehrten Platz im GFCW Roster vor. 
				 
				 
				 
				Ein breites
				messerscharfes Zahnpastalächeln. Eine schwarz gerahmte
				Sonnenbrille im perfekt rasierten Gesicht. Die roten Haare
				palmenartig hochgestylt. Perfekt in Form, dass sie kein Orkan
				dieser Erde umwehen könnte. Der Oberkörper ist
				aufgepumpt, dass die Oberarme fast zu platzen scheinen. Eingeölt,
				komplett rasiert. Kein Haar am Körper,der stählernen
				Brust, die fast unter dem Tanktop herauszuplatzen droht. Er
				spannt die Muskeln noch einmal durch ehe er sich an die Kamera
				wendet. 
				 
				 
				 
				„Ich
				bin „Sunglasses“ Johnny Ace und ich bewerbe mich mit
				diesem Video um ein Tryoutmatch bei der GFCW. Aber glaubt nicht
				meinen Worten. Seht euch lieber an was ich zu bieten habe, uhh
				jaaaaa!“ 
				 
				 
				 
				Demonstrativ
				macht er einige Liegestütz, dass ihm der Schweiß den
				Busen hinabrinnt. 
				 
				 
				 
				„Näher
				ranzoomen hast du verstanden. Seht genau hin. Sind dass nicht
				super Muskeln? Uhhhh jaaaaa“ 
				 
				 
				 
				Nach einigen
				weiteren Bildern, die unseren jungen Recken beim Sport zeigen wie
				er Gewichte stemmt, pumpt und das Letzte aus sich herausholt,
				dabei immer von Stöhnen und Ächzen begleitet, welches
				den Zuschauer zwischen Erotik und sportlichem Fanatismus wanken
				lässt, wird ihm spätestens beim Anblick des nur in
				Unterwäsche und Sonnenbrille bekleideten Sunglass vor einem
				großen Standspielgel bewusst: Dieser Mann liebt seinen
				Körper und wir alle sollen seine Schönheit bezeugen.
				Das Spannen der Muskeln, wie das Fett aus seinen Poren läuft.
				Das Blut die Kraft in die Adern Pumpt, die Hantel immer wieder
				auf und ab sinken lässt. 
				 
				 
				 
				„YEAH!
				Ich bin „Sunglasses“ Johnny Ace ein Ästhet...aber
				auch ein Mann.“ 
				 
				 
				 
				Dass wird
				sogleich unter Beweis gestellt als er zwei Damen samt Bierkrüge
				in die Höhe stemmt wie Gewichte. Anschließend dürfen
				die Damen das Bier aus den Humpen direkt in seinen Schlund
				kippen, welches er mit einem Schluck in den Magen befördert.
								 
				 
				 
				„Wow,
				dass war ein neuer Rekord Johnny,“ bemerkt die Blonde Dame
				auf dem rechten Arm. 
				 
				 
				 
				Frenetisch
				brüllt er es mit hoch rotem Kopf heraus und stemmt die Damen
				noch ein weiteres mal nach oben. 
				 
				 
				„JAAAAAAA!“ 
				 
				 
				Zum Schluss noch
				einmal das Zahnpastalächeln des Neulings, während er
				sich genüsslich über das Kinn streichelt. 
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				Wir
				befinden uns in der Halle – und dort im Ring stehen zwei
				Barhocker und McMüll, seines Zeichens Hall of Famer. So
				recht wissen wir noch nicht, was uns bevorsteht, denn all das
				wirkt ziemlich kurzfristig angelegt. Selbst Sven und Pete wissen
				wohl nichts davon. 
				 
				 
				McMüll:
				„Liebe GFCW-Galaxy! Ich möchte Sie alle herzlich
				begrüßen zu einem äußerst knapp angesetzten
				Interview-Segment. Unser Commissioner Johnboy Dog hat
				verständlicherweise im Moment genug andere Dinge zu tun, so
				dass Sie diesmal mit mir vorlieb nehmen müssen, als mit
				einem weiteren Dogs Inn. Und da ich der Haus-und-Hof-Interviewer
				von meinem Gast bin, war es ihm und mir wichtig, dass auch nicht
				Player oder Bryan innerhalb ihrer Playtime dieses Interview
				führen. Lange Rede: Begrüßen Sie gemeinsam mit
				mir: JASON CRUTCH!“ 
				 
				 
				Aufbrandender
				Jubel. Auf der Entrance Stage erscheint auch ohne große
				Umschweife unter seiner Entrance Theme von Clement Marfo and the
				Frontline und US AGAINST THE WORLD der Begründer der
				Crutch-o-Mania. Crutch lächelt erneut nicht, aber er lässt
				sich hier und da zu einem beiläufigen Winken in die Crowd
				herab. Einmal mehr sehen wir, dass die vergangenen Wochen für
				ihn nicht einfach waren. Irgendwie wirkt es, als hätte der
				sonst so heitere Crutch sein Lächeln verloren. Aber das ging
				ja vor ihm schon vielen so. 
				 
				 
				Ein
				Händeschütteln zwischen ihm und McMüll, dann
				nehmen beide Platz. Die einsetzenden „JA-SON! JA-SON!
				JA-SON“-Rufe ignorieren vorerst beide, denn es ist der Hall
				of Famer, der sogleich sein Mikrofon nimmt und ein weiteres an JC
				weiterreicht. 
				 
				 
				McMüll:
				„Jason, die letzten Wochen sind für dich sichtlich
				nicht einfach. Ein oder mehrere Stalker machen dir das Leben
				schwer, bringen Dinge aus deinem Privatleben an die
				Öffentlichkeit, die du so eigentlich nicht an die
				Öffentlichkeit bringen wolltest. Wieso eigentlich nicht?“ 
				Jason
				Crutch: „Mülli, alte Socke. Ich habe in diesem Ring
				seelisch oft genug meine Hosen heruntergelassen. Ich habe während
				der Phase, als ich noch in therapeutischer Behandlung bei Dr.
				Sigmund F. Reuth war, genügend Dinge getan und tun müssen,
				für die ich mich eigentlich hätte schämen müssen.
				Ich bin hier an Ort und Stelle weinend zusammengebrochen, als ein
				mieser Österreicher meinen Pappgürtel verbrannte. Ich
				wurde – vorerst – von meinem besten Freund verraten,
				mittlerweile wissen wir ja alle, dass all das einen Grund hatte.
				Ich wurde von einer meiner damaligen Ex-Freundinnen, Hilary Tate
				mit Namen, vor den Augen all dieser Crutch-o-Maniacs gedemütigt.
				Ich habe Titel gewonnen, und ich habe Titel verloren. Ich stand
				hier im Ring, mit Tränen in den Augen, und ich habe mich mit
				Mike MacKenzie vertragen. Ich habe Dutzende Dinge getan, die aus
				meinem Innersten herauskamen und die mehr als nur privat waren.“ 
				 
				 
				Er
				stockt, blickt in die Runde. Jedes einzelne Beispiel, das er
				gerade angeführt hat, hatte er bildlich vor seinem geistigen
				Auge. Und auch die Fans können sich noch sehr genau an all
				diese Dinge erinnern. Oh ja, Crutch hat wirklich viel von seinem
				tiefsten Inneren preisgegeben. Und während er spricht, hat
				ihm nicht nur McMüll intensiv zugehört. Das große
				„aber“ scheint aber noch zu fehlen... 
				 
				 
				Jason
				Crutch. „ABER all diese Dinge, die ans Tageslicht kamen,
				und für die ich mich aber nicht schäme, hatten mehr
				oder weniger nur mit mir zu tun und sind passiert, weil ich es
				zuließ! Was aber in den letzten Wochen alles an die
				Öffentlichkeit geriet, fällt nicht unter diese
				Kategorie. Die Leute konnten meine intimsten Momente sehen. Einen
				Heiratsantrag an meine Zukünftige, den Hauskauf...und noch
				etwas, weit Schlimmeres…Was…was soll noch kommen,
				hä? Wann ist es genug? Ich selbst will entscheiden, was und
				wieviel ich von Jason Crutch preisgebe. Hier geht es aber längst
				schon nicht mehr nur um mich...“ 
				McMüll:
				„Jason, du hast es angesprochen. Den Heiratsantrag an deine
				Zukünftige. Wir konnten in der letzten Show sehen, um wen es
				sich handelt. Im Internet kursieren Gerüchte. Kannst du
				diese Gerüchte bestätigen?“ 
				 
				 
				Crutch
				blickt zu Boden, schüttelt etwas den Kopf, ein ironisches
				Schmunzeln umkommt ihn. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Im Internet kursiert viel, Mülli, alte Socke.
				Huuuh, handelt es sich um die Schwester von dem oder dem. Ist es
				Hilary Tate? Huuuh, ist es die Frau von Zereo Killer, ist es die
				Tochter von Johnboy Dog, ist es die Nichte von Claude Booker, ist
				es die Cousine von J.T.K...Du sieht, Mülli, welcher Mist im
				Internet geschrieben wird. Denn nichts davon ist wahr und kann
				ich hundertprozentig dementieren.“ 
				 
				 
				McMüll
				lächelt etwas schräg, versucht die Schärfe
				rauszunehmen. Er kennt Crutch tatsächlich etwas besser als
				manch anderer, versucht Crutch „mitzunehmen“, ihm
				selbst ein Lächeln zu entlocken. 
				 
				 
				McMüll:
				„Ich meinte nicht diese Gerüchte, Jason. Es hieß
				auch, es würde sich um eine gewisse Anna handeln. Du
				weißt...? Die Vorzimmerdame von Dr. Reuths Praxis...“ 
				 
				 
				Ein
				Raunen geht durch das Rund – denn einige findige
				Wrestling-Fans haben natürlich nachgeforscht. Und
				tatsächlich sind einige darauf gestoßen, dass es sich
				um Anna handeln könnte. Auf dem Video in der letzten Show
				war zwar ihre Haarpracht unter einer Wollmütze verborgen,
				doch die Wrestling-Community war sich auch größtenteils
				einig. Crutch verzieht keine Miene. Dann lächelt er doch –
				leicht, kaum merklich. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Weißt du, Mülli, alte Socke...wir
				wollten da kein großes Aufhebens darum machen. Und es...“ 
				 
				 
				Er
				unterbricht sich, muss nochmal lächeln, fährt sich mit
				der Hand über den Mund. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Das ist alles nichts, was ich hier breittreten
				wollte. Es ist nicht einfach für mich und Anna, was da
				derzeit passiert. Wir gehen einkaufen, wir gehen ins Schwimmbad,
				wir gehen auf Veranstaltungen...und überall musst du
				fürchten, dass du gefilmt wirst. Das nimmt überhand.
				Und dass es hier in den Shows breitgetreten wird, macht es nicht
				einfacher. Und es macht mich verdammt wütend...Ich kann mich
				nicht mehr auf das Wesentliche fokussieren, es...“ 
				McMüll:
				„Es ist also Anna?“ 
				 
				 
				Wie
				aus der Pistole geschossen, ohne eine Miene zu verziehen. Direkt
				auf den Punkt. Crutch ist überrascht, guckt McMüll mit
				großen Augen an, stockt...Dann: 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Ja, es ist Anna.“ 
				 
				 
				Freudiger
				Applaus bei einigen Fans. Ja, die Crutch-o-Maniacs erinnern sich
				mit Freude an das Vorzimmermädchen von Dr. Reuth. Gab es
				immer mal wieder Segmente aus Reuths Praxis, war dort immer schon
				ein Flirten, ein Knistern zu spüren gewesen. Und nun
				scheinen sich beide wohl näher gekommen zu sein. McMüll
				lächelt zufrieden, denn es freut ihn, dass er diese
				Offenbarung aus seinem Interviewgast hervorgelockt hat. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Siehst du, ich fühle mich da wie Spiderman.
				Wie er verstecke auch ich mich jeden Freitag und viermal im Jahr
				jeden Sonntag hinter einer Art Maske. Niemand soll viel von
				meinem Privatleben erfahren, weil ich meine Liebsten schützen
				will. Zuvor war ich alleine, Mülli, alte Socke. Ich war ein
				stolzer, zufriedener Single. Jetzt aber ist das anders. Und ich
				habe gesehen, was innerhalb der GFCW alles passieren kann, wenn
				du zu viel von deinem Privatleben preisgibst. Es gibt einige
				Verrückte, die das gegen dich verwenden. Sieh dir Zereo
				Killer an, der sein Privatleben im Gegensatz zu mir gerne
				breittritt. Und was ihm schon alles zugestoßen ist...! Das
				bin nicht ich. Doch...“ 
				 
				 
				Wieder
				unterbricht er sich. Er blickt sich etwas erschrocken um und
				guckt auf den Titan Tron hinter sich, beinahe so, als würde
				er fürchten müssen, dass ein neues, brisantes Detail
				seines Lebens an die Öffentlichkeit kommt. Aber da ist
				nichts, und so widmet er sich wieder McMüll. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „...doch nun passiert es trotzdem, ohne mein Zutun.
				Tun diese Mistkerle es nur für den Erfolg? Für den
				Ruhm? Für das Geld? Es gibt einige Fragen, die ich habe. Und
				ich kann sie niemandem stellen, weil ich nicht weiß, wer
				diese Person oder diese Personen sind. Ich sitze hier und bin
				völlig machtlos. Dem armen Tropf Jerry
				von der Regie kann ich keinen Vorwurf machen, weil er nur seinen
				Job macht. Und auch rechtlich kann ich nichts gegen die GFCW
				unternehmen. Ich kann nicht verhindern, dass all diese Dinge
				öffentlich werden. Würde ich all das wollen, wäre
				es auch kein Problem für mich. Aber es ist nun mal MEIN
				Privatleben. Und ich möchte immer noch Herr darüber
				sein, was ich mit den Crutch-o-Maniacs teilen möchte und was
				nicht.“ 
				 
				 
				Wieder
				ein nervöser Blick über die Schulter auf den Titan
				Tron. Mitleid. Das ist alles, was man in diesem Moment für
				Jason Crutch empfinden kann, denn seine Hilfosigkeit ist
				greifbar. Aber McMüll wäre kein Journalist, würde
				er nicht das nächste Thema suchen. Er muss die Zeit nutzen,
				soviel aus Crutch herauszupressen, wie es nur irgendwie möglich
				ist... 
				 
				 
				McMüll:
				„Du sagst es, Jason, all diese Dinge über dein
				Privatleben...ich sehe auch, dass du dich ständig umsiehst.
				Es scheint dich zu verfolgen, es...“ 
				Jason
				Crutch: „Ich WERDE verfolgt, Mülli, alte Socke. Das
				ist kein Spaß mehr.“ 
				McMüll:
				„Oh ja, ich...ich meine, diese Angst, ständig
				beobachtet zu werden, diese Sorge, dass neue Details öffentlich
				gemacht werden, es wirkt sich auch auf deine Arbeit im Ring aus.
				Du wirkst aggressiv. Manch einer möchte sagen, ZU
				fokussiert. Du bist auf Ilay Callas beispielsweise mit einem
				Suicide Dive gesprungen, wobei noch nicht mal klar war, ob er
				verletzt war oder nicht. Du...“ 
				Jason
				Crutch: „Zunächst: Er war NICHT verletzt. Okay? Wollen
				wir das nicht größer machen, als es ist. Es ist
				schließlich nichts passiert. Aber was würdest du tun,
				Mülli, alte Socke? Ich...werde...verfolgt! Auf Schritt und
				Tritt. Und ich weiß nicht, von wem. Ich...“ 
				 
				 
				Der
				Blick über die Schulter auf den Titan Tron, ein Zögern.
				Dann wieder an McMüll gewandt, dem diese Reaktionen zuvor
				schon aufgefallen waren. Man mag schon fast vermuten, dass man
				selbst in McMülls Gesichtszügen ablesen vermag, dass er
				sich Sorgen um Jason Crutch macht. So verfolgt zu werden, damit
				müsse man wohl selbst erst mal umgehen können. Doch
				schon wendet sich JC wieder ihm zu. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Ich kann an nichts anderes denken. Ich weiß
				nicht, wie weit dieser Typ oder diese Typen noch gehen. Ich werde
				aber den Teufel tun und mich zuhause verschanzen. Dass es sich
				auf meine Arbeit auswirkt, will ich auch nicht bestreiten. Anna
				selbst merkt, dass ich mich verändert habe. Und sie hasst
				diesen neuen Jason Crutch. Und ich mag ihn auch nicht besonders“ 
				McMüll:
				„Mit Blick auf dein heutiges Match gegen Don Sheen. Ich
				meine, du hast es selbst in der Hand, dass dein Rematch um den
				IC-Titel bei Dooms Night ein Single Match gegen Daniel bleibt.
				Verlierst du aber, wird Don Sheen geaddet.“ 
				 
				 
				Crutch
				schüttelt schon während der letzten Worte den Kopf. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Völlig unabhängig davon, Mülli,
				alte Socke. JBD hat diese Stipulation hinzugefügt, und mir
				ist es einerlei. Dennoch werde ich alles daran setzen, dass es
				bei einem One-on-One bleibt. Ja, ich mag derzeit eine ziemlich
				kurze Hutschnur haben. Deswegen sollte man mich derzeit besser
				ignorieren und in Ruhe lassen. Es wäre das Beste für
				alle Beteiligten. Ich will Daniel alleine in die Finger kriegen,
				denn da ist ordentlich Beef mit drin. Ich will den
				Intercontinental-Championtitel zurückhaben, selbst wenn das
				alleine meine derzeitigen Probleme wohl nicht lindern wird. Ein
				normales Leben wird auch mit diesem Gürtel derzeit nicht
				möglich, solange ich nicht weiß, wer...“ 
				 
				 
				Plötzlich,
				auf dem Titan Tron. Also doch...JC dreht sich um, springt vom
				Barhocker hoch und harrt, was dort zu sehen ist. Doch es ist Don
				Sheens Entrance Theme. Sein heutiger Gegner tritt auf die Stage.
				Entspannt steht er da. Mit einem Mikro in der Hand verweilt er in
				seiner blau-grauen Collegejacke auf der Bühne. Mac Müll
				und Jason Crutch blicken gebannt auf den jungen Erdinger, der
				sich inzwischen auf den Weg zum Ring macht. Die Buhrufe sind
				unvermeidbar, als der Rich Guy den Ring entert. Er steigt noch
				kurz auf die Ringecken um sich den Zuschauern in voller Pracht zu
				präsentieren. Dann geht er wieder hinab und bleibt, ohne Mac
				Müll zu beachten, direkt vor JC stehen und blickt diesen
				direkt an. Dann führt er lächelnd den Schallwandler zum
				Mund und beginnt zu sprechen. 
				 
				 
				Don
				Sheen: „Mimimimi. Das ist alles was ich backstage gehört
				habe. Und ganz ehrlich. Ich hab die Schnauze voll von deinem
				Rumgeheule! Du wirkst etwas desorientiert Jason. Nimmt dich so
				eine lachhafte Geschichte wirklich so heftig mit? Von mir aus
				könnte jemand alles aus meinem Leben filmen. Und das würde
				ein Hollywoodfilm werden. Nur weil du so eine armselige Gestalt
				bist privat und im Ring, brauchst du dich jetzt nicht so
				aufführen! Du bist halt ein Celebrity, Jason. Und damit
				solltest du auch klarkommen anstatt dich aufzuführen wie ein
				Zehnjähriger der seinen Lutscher nicht bekommt.“ 
				 
				 
				Der
				Oberpollinger ballt richtig die Fäuste, wendet sich kurz vom
				Rich Guy ab. Die Wut steht ihm wie ins Gesicht geschrieben. Man
				sieht ihm an, dass er dem arroganten Erdinger am Liebsten die
				Zähne den Hals hinunterschlagen würde. Doch diesem
				scheint das egal zu sein, denn er redet munter weiter, wechselt
				aber kurz das Thema. 
				 
				 
				Don
				Sheen: „Warte mal kurz Jason, ich komm gleich wieder zu
				dir. Hast ja bisschen Zeit oder?“ 
				 
				 
				Dann
				dreht er Crutch demonstrativ den Rücken zu und geht hinüber
				zu Mac Müll, der nach wie vor auf seinem Hocker sitzt, aber
				in der ganzen Szenerie etwas fehl am Platze wirkt. Kurzerhand
				greift Sheen in seine Hosentasche und holt einen gelben Schein
				hinaus. 
				 
				 
				Don
				Sheen: „Also Mülli, du weißt was ich hier von
				dir erwarte. Nebenbei. Du könntest mir auch mal wieder einen
				Besuch abstatten. Habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Aber
				jetzt mach ne Fliege und gönn dir ein bisschen Ruhe. Wird
				anstrengend genug gewesen sein mit so jemandem wie ihm zu
				sprechen.“ 
				 
				 
				Wortlos
				erhebt sich der Interviewer vom Hocker, schiebt den gelben Schein
				in die Brusttasche und macht sich dann aus dem Staub. Damit liegt
				der Fokus wieder auf den beiden Superstars die heute aufeinander
				treffen werden. Der Rich Guy dreht sich wieder zu Jason um und
				nimmt den Blickkontakt mit ihm wieder auf. 
				 
				 
				Don
				Sheen: „Sorry für dieses kurze Intermezzo, aber dafür
				braucht der gute Mülli seine Zeit nicht mit dir
				verschwinden. Aber der eigentliche Grund, weswegen ich hier raus
				komme, ist unser heutiges Match. Also Mr Oberpolling. Wenn du
				wirklich denkst dass du dein One on One mit dem Champion haben
				wirst, bist du wirklich noch dämlicher als du aussiehst. Du
				wirst heute Abend genauso untergehen, wie beim PPV! Jason, jemand
				wie du ist kein Championship Material. Warum du überhaupt
				schon Titel geholt hast, frage ich mich bis heute. Du bist
				einfach ein armseliger Tropf und nicht mehr. Sieht man ja genug
				an deinem Privatleben, von dem was ich bisher mitbekommen habe.
				Crutchy. Ich gehe heute siegreich aus unserem Match und ich gehe
				auch bei Dooms Night siegreich aus dem Match. Mit dem
				Intercontinental-Championtitel um meine Hüften! Ach und kurz
				nebenbei. Viel Glück mit deiner Verlobten. Hätte mich
				auch gewundert wenn du ne heißere abgekriegt hast.
				Vielleicht ergibt ja mal in eurem Fall Minus und Minus wieder
				Plus. Aber das bezweifle ich. Viel Spaß in 20 Jahren mit
				nem Gesichtsgulasch“ 
				Jason
				Crutch: „GENUG!“ 
				 
				 
				JC
				hat die Schnauze voll und brüllt regelrecht in das Mic. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Was würde mich daran hindern, dir hier und
				sofort aufs Maul zu hauen, du Mistkerl? Noch ein weiteres Wort
				von dir und ich vergesse mich vollends! Du kommst hier raus und
				unterbrichst diesen Moment, der ohnehin schwierig genug für
				mich ist. Du kannst mich beschimpfen, du kannst mich lächerlich
				machen und über mich herziehen. Aber wenn du meine Liebsten
				da mithineinziehst, dann garantiere ich für überhaupt
				nichts mehr!“ 
				 
				 
				Dann
				hält er aber plötzlich inne, beißt sich auf die
				Unterlippe, senkt das Mikrofon und atmet tief durch. Und dann
				verlässt er plötzlich den Ring – sogar unter
				leichten Buhrufen, denn die Fans hätten sich schon erhofft,
				dass es hier noch körperlich wird. Auf dem Rückweg in
				den Backstage hält Crutch auf der Bühne oben nochmal
				an, wendet sich Don Sheen, der fies grinsend im Ring steht,
				nochmal zu. 
				 
				 
				Jason
				Crutch: „Bevor das aber passieren kann, Sheen, gehe ich
				lieber. Denn später bekomme ich dich sowieso in die Finger.
				Und ich verspreche dir eins: Du hast einen Jason Crutch geweckt,
				den du lieber schlafen gelassen hättest…Wir sehen uns
				nachher…“ 
				 
				 
				Damit
				geht er endgültig. Zurück bleibt im Ring der Rich Guy,
				der immer noch ein grässliches Grinsen im Gesicht hat und
				wohl zufrieden zu sein scheint. 
				
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
				Im
				Backstagebereich ärgert sich Ryder über das verlorene
				Match gegen den GFCW Heavyweight Champion aus der letzten War
				Evening Ausgabe. Seine große Chance ist für den
				Augenblick dahin, und das wurmt ihn. Ryder sieht grimmig aus und
				scheint tief in Gedanken versunken zu sein, wie er hier so durch
				die Gänge streift. Schon wieder eine Niederlage, Fuck! So
				kann es einfach nicht weitergehen, so DARF es nicht weitergehen.
				Plötzlich wird Ryder während seiner Selbstreflexion
				durch ein Räuspern unterbrochen. 
				 
				 
				Genervt
				dreht sich der Mann der tausend Namenswechsel in die Richtung des
				Geräuschs. Am Klang der Stimme konnte der geneigte GFCW
				Zuseher bereits erahnen, wer sich hier Ryder verbal in den Weg
				stellen wird… und ja, wir haben alle Recht behalten! 
				 
				 
				Ein
				genervter Blick wird Zereo Killer entgegengeworfen, der noch weit
				entfernt von seinen Ringklamotten zu sein scheint. Normalerweise
				ist er einer Derjenigen, die als erster in der Halle sind und als
				letzter den Ort der Show verlässt, doch hier in Potsdam ist
				es dieses Mal anders. Mr. #ISGI scheint erst angekommen zu sein,
				hat seinen Rucksack geschultert, indem sich wohl seine
				Wrestlingklamotten befindet. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Ich hab dir bereits ne ganze Weile lang zugehört…“ 
				 
				 
				Sagt
				er in Richtung seines unfreiwilligen Gesprächspartners.
				MacKenzie legt den Kopf leicht schief und versucht ein wenig
				durch Ryder durchzudringen um ein Gespräch zu starten, doch
				dieser wendet sich im Prinzip nur von ihm ab, will nicht
				angesprochen werden. Das hindert jedoch seinen kommenden Gegner
				im Main Event, wie bei der letzten Show gefordert und offenbar
				bewilligt, ganz und gar nicht einfach weiter zu quatschen. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Du hast wahnsinniges Talent, doch du scheinst bei
				der letzten Show einiges falsch gemacht zu haben.“ 
				 
				 
				Das
				kann er doch nicht ernst meinen, oder?! Nun ist es doch an der
				Zeit sich in Richtung des Kaliforniers zu drehen. Die wütenden
				Blicke Ryders sollten ZK wie der Blitz treffen. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Ich forderte in der vergangenen Show Player zu
				einem Match gegen Ende des Jahres heraus und was passierte dann?!
				Dein kleiner neuer Manager kam raus und sagte, dass Ryder auf ein
				Rematch gegen Zereo Killer versessen sei!?! Verdammt nochmal mein
				Freund, das war der absolut falsche Zeitpunkt deiner
				Versessenheit freien Lauf zu lassen, verstehst du!?“ 
				 
				 
				Nun
				ballt sein Gegenüber die Fäuste. Immer noch lässt
				sich der Mann von der amerikanischen Westküste nicht davon
				abbringen weiter zu quatschen. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Du hast super trainiert, ja! Du hast an dir
				gearbeitet, ja! Du hättest das Zeug zum neuen GFCW
				Heavyweight Champion, ja verdammt! Doch du hast dich zum falschen
				Zeitpunkt auf den Falschen konzentriert! Du hast dich in der
				vergangenen Show auf mich fokussiert anstatt dich akribisch auf
				das Titelmatch gegen Johnboy Dog vorzubereiten… und genau
				deshalb hast du verloren!“ 
				Ryder:
				„Ich bin nicht dein Freund, MacKenzie! Ganz im Gegenteil,
				ich kann dich nicht leiden, so sieht es aus! Ich brauche keine
				Belehrungen von Mr. I still got it, warum ich mein Match gegen
				Johnboy verloren habe! Du hast doch selbst dein letztes Match
				verloren! Was willst du also?!“ 
				 
				 
				 
				ZK
				will natürlich sofort dagegen argumentieren, doch Ryder
				lässt ihn gar nicht zu Wort kommen und unterbricht ihn
				sofort, als dieser das Wort ergreifen will! 
				 
				 
				 
				Ryder:
				„Heute ist unser großes Rückmatch! Und da werde
				ich dir beweisen, dass ich dich doch besiegen kann! Nicht nur
				dir, der ganzen GFCW-Galaxie!“ 
				 
				 
				Double
				M macht ein bis zwei Schritte zurück. Dieser neue, extrem
				aggressive Ryder gefällt ihn nicht wirklich… doch
				auch Mike macht deutlich, dass er für den Kampf bereit sei. 
				 
				 
				Zereo
				Killer: „Tja, wenigstens hast du dieses Mal deinen Fokus
				sofort auf den Richtigen gelegt… nicht dass es nach der
				Show wieder Kritiken in diversen Foren gibt!“ 
				 
				 
				Sehr
				provokant, doch es wirkt! Ryder ist schon fast am Ausflippen und
				Mike macht sich langsam aber sicher aus dem Staub. 
				 
				 
				Ryder:
				„HALT’S MAUL, KILLER! ES REICHT ENDGÜLTIG! Was
				interessieren mich irgendwelche bepissten Internetseiten?! Die
				sollen alle die Fress …“ 
				Percy
				Addams: „Na na, beruhig dich, Rider! Genug jetzt!“ 
				 
				 
				Plötzlich
				springt Percy Addams dazu, und Ryder scheint jetzt auch wieder
				ein bisschen herunter zu kommen. Völlig außer Atem
				blicken die Beiden dem Killer hinterher, welcher sich nun letzten
				Endes tatsächlich verdünnisiert hat. 
				 
				 
				Gut,
				dass der nun weg ist! Sie müssen sich auf das Match
				vorbereiten! 
				 
				
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 Singles
								Match: Alex
								Ricks vs. Antoine Schwanenburg 
								Referee:
								Peter Cleven 
							 | 
						 
						
							| 
								 Dunkelheit. 
								 
								 
								Alle Lichter abgestellt. 
								 
								 
								Kein Bild auf der Leinwand. 
								 
								 
								Ein leises, tiefes Pfeifen aus
								der Ferne der Lautsprecher. 
								 
								 
								Erneut in einem höheren
								Ton. 
								 
								 
								 
								Lauter. 
								 
								 
								Ein aufbrandender Synthesizer. 
								 
								 
								Pulsschläge. 
								 
								 
								Musik setzt sein. 
								 
								 
								Ein einzelner Scheinwerfer in
								Richtung Eingangsbereich. 
								 
								 
								  
								(© Sergey
								Nivens - Fotolia) 
								 
								 
								Alex Ricks. 
								 
								 
								Mitten im Lichtkegel. 
								 
								 
								Die Fans jubeln. 
								 
								 
								Es ist ihm egal. 
								 
								 
								Er will nur kämpfen. 
								 
								 
								Er geht zum Ring. 
								 
								 
								Konzentriert. 
								 
								 
								Selbstbewusst. 
								 
								 
								Laura kündigt ihn an. 
								 
								 
								Es ist ihm egal. 
								 
								 
								Antoine Schwanenburg wartet. 
								 
								 
								Es ist ihm egal. 
								 
								 
								Er betritt den Ring. 
								 
								 
								Er bleibt in seiner Ecke. 
								 
								 
								Er geht in die Knie. 
								 
								 
								Er stützt die Hand auf den
								Boden. 
								 
								 
								Er schaut zu seinem Gegner. 
								 
								 
								Das Licht geht an. 
								 
								 
								Die Musik klingt aus. 
								 
								 
								Alex Ricks ist bereit. 
								 
								 
								Pete: Da
								sind wir also wieder mit Match Drei am heutigen Abend. Alex
								Ricks vs Antoine Schwanenburg. Und Sven, ich muss sagen, seit
								dem Gespräch der beiden vorhin kann ich dieses Match
								kaum erwarten. Ricks hat Schwanenburg ja in den höchsten
								Tönen gelobt...für Mathematiker-Verhältnisse. 
								Sven: Da
								sagst du was. Was sagte Alex gleich noch? Dieses Match ist
								ihm eine „Ehre“? Das klingt schon verdammt
								sonderbar. Aber was mich hier noch mehr interessiert, ist
								Antoine Schwanenburg. Wer zum Henker ist er? Ricks weiß
								es ja offensichtlich, aber ich stehe absolut auf dem
								Schlauch. 
								Pete: Ich
								kann dir auch nicht weiterhelfen. Seit Wochen kommt es mir so
								vor, als hätte ich ihn schon einmal gesehen, aber ich
								kann dir nicht sagen woher. Auch sein Schlusssatz in Richtung
								Seine Art im Ring...irgendwie kommt mir das alles bekannt
								vor. 
								Sven: Na,
								vielleicht sehen wir jetzt ja auch noch ein bisschen mehr.
								Die Fans sind jedenfalls heiß...und da läutet
								Peter Cleven das Match in diesem Moment auch an. 
								Pete: Und
								beide gehen in Kampfstellung. Aber bewegen sich nicht. Die
								schauen sich nur an. Und sie warten darauf, dass der Gegner
								den ersten Schritt macht. Hmm...Ricks meinte ja, Schwanenburg
								ist der vermutlich intelligenteste Gegner, den er je hatte.
								Wenn wir jetzt zwei Konterwrestler gegeneinander sehen,
								könnte das aber wirklich verdammt langsam und taktisch
								werden. 
								Sven: Das
								passt aber nicht zur Agenda des Mathematikers. Er ist ja
								immer noch auf der Jagd nach dem Match gegen Cyrus. Er MUSS
								hier den aggressiven Part einnehmen, wenn er Johnboy Dog
								endlich von sich überzeugen will. Siehst du, da ist er
								auch schon derjenige, der den ersten Schritt geht. 
								Pete:
								Alles aber seeeehr zögerlich und abwartend. Ich glaube
								wirklich, Ricks wirkt heute ein wenig fokussierter als
								zuletzt. Vor allem im Vergleich zur letzten Show, wo er so
								aggressiv wie noch nie auftrat. 
								Sven: Hmm
								Antoine können wir irgendwie noch nicht einschätzen.
								Das einzige, wirkliche Match, dass wir bisher von ihm gesehen
								haben, war das Triple Threat. Und in so einem Kampf gelten
								ohnehin andere Regeln. Hier zeigt er auf jeden Fall eine
								ähnliche taktische Seite wie auch sein Gegner. 
								 
								Pete:
								Jetzt aber der Lock up. Die Kräfteverhältnisse
								wirken ausgeglichen. Gut, Ricks hat eigentlich nie einen
								wirklichen Kräftevorteil gegenüber irgendwem. Und
								auch Schwanenburg wirkt nicht gerade wie der kräftigste
								Wrestler der GFCW. Ricks wechselt den Griff lei... 
								Sven:
								LIMES?! 
								Pete: Was
								zur Hölle?! Ricks springt hoch zu einem Flying Peruvian
								Necktie! Und der sitzt?! 
								Sven:
								Nein, Schwanenburg reagiert geistesgegenwärtig und dreht
								sich in die Bewegung! Und kontert mit einer Art Powerbomb!
								Jackknife Cover sofort! 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								Pete:
								Ricks pusht sich heraus. Dreht die Beine. Omoplata! Was
								bitteschön ist denn hier los? 
								Sven:
								Schwanenburg mit einer Vorwärtsrolle, windet seinen Arm
								heraus. Und setzt sofort zu einem Kneebar an. Hier folgt
								Konter auf Konter auf Konter! 
								Pete:
								Auch Ricks bleibt nicht lange im Hintertreffen, stemmt das
								angegriffene Bein in die Matte, fixiert Antoines Beine...und
								setzt einen Sharpshooter an. 
								Sven:
								Will er zumindest, aber auch Schwanenburg bleibt aufmerksam,
								nutzt den Schwung seiner Beine und schleudert Ricks im hohen
								Bogen zur Seite. Der rollt sich ab, beide wieder im Stand,
								wollen sofort wieder los, sehen ihren Gegenüber...und
								treten lieber erst einmal einen Schritt zurück. Klingt
								so, als bräuchten auch die Fans erst einmal eine kleine
								Verschnaufpause nach dieser Achterbahnfahrt. Aber es hat
								ihnen gefallen. 
								Pete:
								Eine beeindruckende Konterserie vom Mathematiker und dem
								Mann, der die Zukunft war. Sie nicken sich sogar zu,
								gegenseitige Respektsbekundung. Hmm, Alex hatte mit seiner
								Einschätzung vielleicht wirklich Recht. Aber es geht
								weiter. 
								Sven:
								Erneuter Lockup? Nein, Schwanenburg täuscht nur an,
								kickt Ricks in den Magen. Dann Schläge gegen den Kopf.
								Clothesline! 
								Pete:
								Aber Ricks duckt sich durch, läuft in die Seile, federt
								zurück. Schwanenburg dreht sich um...und zeigt einen
								Spinning Wheel Kick! Cover 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								Sven:
								Reicht nicht. Er zieht Ricks wieder auf die Beine, schleudert
								ihn in die Seile, Ricks hält Schwanenburgs Arm fest,
								reißt ihn zu sich. 
								Pete:
								Clothesline vom Mathematiker. 
								Sven:
								Geduckt von Antoine! Er steht hinter Ricks, setzt einen
								Sleeper Hold an! 
								Pete:
								Alex hält ihn am Kopf fest, lässt sich auf die
								Matte fallen, Jawbreaker! Und ein Legsweep. Jetzt das Cover
								vom Freiburger 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								Sven:
								Auch Schwanenburg befreit sich. Rollt sich zu den Seilen.
								Aber Ricks ist schon wieder zur Stelle. 
								Pete: Und
								wird ausgehoben. Von Schwanenburg über die Seile
								geschickt. Aber Ricks hält sich am obersten Seil fest,
								kommt auf der Ringkante zum Stehen! Schlag von Schwanenburg,
								wird von Alex geblockt. Der trifft selbst. Antoine geht einen
								Schritt zurück. Enzuigiri! 
								Sven: Und
								Ricks fällt von der Kante vor den Ring. Wieder Beifall
								von den Fans, das ist von beiden ein technisches Fest bisher.
								Scheint Antoine aber nicht sonderlich zu interessieren, er
								winkt nur ab und geht seinem Gegner hinterher. 
								Pete:
								Beide vor dem Ring, Ricks kommt wieder auf die Beine, wenn
								auch langsam. Schwanenburg ist schon zur Stelle. Schnappt
								sich den Arm, mit dem sich der Mathematiker von der Kante
								abstützt und schleudert Ricks gegen die Treppe. 
								Sven: Das
								hat ordentlich gescheppert. Aber was soll's, alles was recht
								ist und Antoine zum Sieg verhilft. Er rollt Ricks zurück
								in den Ring...hmm sieht aber so aus als will sich der
								Mathematiker auf der anderen Seite gleich wieder
								herausrollen. 
								Pete: Den
								Plan kann er sich abschminken, Schwanenburg ist schon zur
								Stelle und bekommt ihn zu pac 
								Sven:
								Inside Cradle! 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								Pete:
								Schwanenburg rollt durch! Schultert Ricks! 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								3 
								 
								 
								Das
								war's! 
								 
								 
								Sven:
								Noch nicht! Ricks bekommt im letzten Moment die Schulter
								hoch! Das zeigt auch der Ringrichter! 
								Pete:
								Wahnsinn! Die Fans waren kurz geschockt! Und auch
								Schwanenburg ist fassungslos. Schaut den Ringrichter an und
								diskutiert mit ihm. 
								Sven:
								Crucifix Pin von Ricks! Er packt Antoine! 
								 
								 
								1 
								 
								 
								2 
								 
								 
								3 
								 
								 
								Das
								war's! 
								 
								 
								Pete: Das
								war's wirklich! Ricks hat Schwanenburg überrascht! Und
								die Glocke läutet! 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: Alex Ricks!!! 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Sven:
				Schau dir Antoine an! Der kann das Ganze nicht fassen! Aber es
				ist, wie es ist. Dieses Match ist vorbei! 
				Pete:
				Schwanenburg kann wirklich nicht glauben, dass er dieses Match
				hier so plötzlich aus der Hand gegeben hat. Kopfschüttelnd
				sitzt er da im Ring und schaut Ricks an. Aber ihm kann er keine
				Vorwürfe machen. Er war zumindest heute wohl der Clevere der
				beiden. 
				 
				Sven:
				Das Match könnte Antoine noch eine Weile verfolgen. Selbst
				jetzt den Weg die Rampe hinauf schüttelt er noch den Kopf
				und verarbeitet wohl, was da gerade passiert ist. 
				Pete:
				Oh und Ricks schlägt den anderen Weg ein. Sven, nimm Haltung
				an. 
				 
				 
				Ricks geht zu
				den Kommentatoren. Man kennt das Bild. Spulen wir zwei Wochen
				zurück. Die Situation, bis auf Ricks' Gegner, identisch. Und
				diesmal ist von Cyrus nichts zu sehen. Doch was Ricks hier vor
				hat, ist trotzdem eindeutig. Er steht einfach nur am Pult und
				streckt den Arm in Richtung Zeitnehmer. Ohne überhaupt
				dorthin zu schauen. Schon bekommt er, was er will. Ein Mikrofon.
				Er umgreift es, rollt sich zurück in den Ring, stellt sich
				in die Mitte und schaut zur Rampe. Kein Vergleich zu vor zwei
				Wochen. Da war er erschöpft, konnte kaum noch
				stehen...heute? Es waren temporeiche Minuten, aber es lief
				glimpflich ab. Er ist frisch. Und entschlossen. 
				 
				 
				 
				Alex:
				„Johnboy Dog, wie lange willst du noch Ballwerfen spielen?“ 
				 
				 
				Er wirkt
				genervt, vor allem das Wörtchen „NOCH“ kommt ihm
				mit einer ordentlichen Ladung Wut im Bauch entgegen. Der neue
				Commissioner geht ihm sichtlich unter die Haut. Einfach nur, weil
				er ihn unterschätzt. 
				 
				 
				Alex:
				„Gegen wen auch immer du mich kämpfen lassen willst,
				es ist mir egal. Nenne einen Namen und ich besiege ihn...egal
				wie...aber, das will ich nicht, Johnboy Dog. Ich bin nicht dein
				Spielzeug. Du behauptest, du hältst viel von mir. Beweise
				es. Gib...mir...endlich...Cyrus.“ 
				 
				 
				Jeder andere
				würde diese Aufforderung voller Inbrunst ins Mikrofon
				brüllen. Doch nicht der Mathematiker. Er ist das Gegenteil.
				Er wird leiser. Flüstert den Namen des Neulings beinahe. Nur
				das zischende S liegt noch Sekunden später wie der Laut
				einer Schlange in der Luft. Nach dem aufbrausenden Start ist
				diese emotionslose Kälte zurück. Diese bedrohliche Ruhe
				in seiner Stimme. Doch die Fans jubeln trotzdem. Ihnen gefällt
				diese etwas offenere Art des Mathematikers anscheinend. Dann
				wechseln die Reaktion jedoch. Denn in den Boxen gibt es ein
				Knacken. 
				 
				 
				Es ist
				allerdings nicht die Musik auf die Ricks nun gehofft hat. Aus den
				Boxen der Halle spielt „Amazing“ von Kanye West und
				augenblicklich wird bewusst, dass es nicht der Commissioner der
				GFCW ist, der Ricks nun Gesellschaft leistet. Es ist Cyrus
				Achaemid, der persische Widersacher des Mathematikers. Doch seine
				Körpersprache drückt keinerlei Aggression aus. Mit
				einem einzigen Handschwung signalisiert Cyrus den Cut seiner
				Musik. 
				 
				 
				 
				Cyrus:
				„Guten Abend GFCW UNIVERSE. Nein, nicht Galaxy. UNIVERSE.
				Habt ihr sie noch alle?“ 
				 
				 
				Er setzt kurz
				für eine Pause ein. 
				 
				 
				Cyrus:
				„Und guten Abend Alex Ricks. Ich habe dich und dein Match
				beobachtet und eigentlich nur darauf gewartet dass du erneut, so
				wie letzte Show, unseren Commissioner John Boy Dog herausrufen
				wirst. Und diesmal komme ich aus dem Backstagebereich dieser
				zweitklassigen Show um auszudrücken was ich bisher nicht
				ausgedrückt habe. Ein Übereinstimmen meiner Meinung mit
				deiner. Ja, auch ich bin reichlich angenervt von unserem
				Commissioner und seiner ständigen Ablehnung deiner
				Fähigkeiten. Auch ich will das Match gegen dich. Und es wird
				Zeit dass wir es endlich bekommen.“ 
				 
				 
				Cyrus bewegt
				sich nun in den Ring während sein Blick keine Sekunde von
				Ricks abstreift. 
				 
				 
				Cyrus:
				„Also Ricks. Ich stehe nun hier im Ring, once in a
				lifetime, als ein Verbündeter von dir. Lass uns schauen was
				das Gimmick des Mathematikers und der Meister der Kampfkünste
				gemeinsam bewirken können. Zwei Stimmen sollten den
				Commissioner überreden, meinst du nicht?“ 
				 
				 
				Ricks behält
				seinen Gegenüber ständig im Blick, mustert, prüft
				ihn. Keine Regung vom Perser. Kein anstehender Angriff. Langsam
				führt der Mathematiker das Mikro wieder zum Mund, lässt
				seinen hoffentlich baldigen Gegner nicht aus den Augen. 
				 
				 
				Alex:
				„Was du willst...ist mir egal.“ 
				 
				 
				Was die Fans
				mittlerweile sogar zusammen mit Ricks rufen. So weit ist es schon
				gekommen, dass sich seine Catchphrases in der GFCW etablieren.
				Aber wie Cyrus' Wünsche so sind auch die Fans dem Freiburger
				im Normalfall egal. Er konzentriert sich weiter auf den Löwen. 
				 
				 
				Alex:
				„ICH will diesen Kampf. Also komm, Johnboy Dog...worauf
				wartest du noch? Wen soll ich noch besiegen? Denn weißt
				du...langsam werde ich ungeduldig.“ 
				 
				 
				Ein kalter Wind
				ausgehend von Ricks' Stimme weht in Richtung Rampe. Vorbei an
				Cyrus, der mit Alex' Blicken aber ohnehin schon genug gestraft
				ist. Dann heizt sich die Stimmung aber wieder auf. „I want
				it all“ schallt aus den Boxen und ein tüchtiger Pop
				signalisiert, dass es hier zu einer Art Finale kommen wird, das
				die GFCW-Galaxie (!) so vielleicht erwartet hatte – aber
				nie im Leben so früh! Der Commish, mit dem bekannten hellen
				Hemd und der unvermeidlichen Jeans ausgestattet, ist mit einem
				Schallwandler bewaffnet und erscheint schließlich auf der
				Rampe, wo er sich erst einmal umsieht und die Atmosphäre in
				sich aufsaugt. Das dauert eine kleine Weile, doch so plötzlich
				wie das Theme gestartet ist, endet es auch schon. Jerry scheint
				seine Arbeit ordentlich zu machen. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Ricks....du hast Recht! Am liebsten würde ich
				dich jede Nacht kämpfen sehen und dabei zusehen, wie du dich
				langsam Stufe um Stufe hocharbeitest. Aber du hast natürlich
				Recht: Die höchste Stufe hast du zwar noch nicht erreicht,
				aber....du bist besser als das hier!“ 
				 
				 
				Eine kleine
				Andeutung auf das Match gegen Schwanenburg. Denn es ist klar,
				dass es in der GFCW – so sehr man Schwanenburg auch mögen
				kann – und so interessant dieses Match in seiner Art auch
				war, das ist nicht der momentane Anspruch des Mathematikers. Das
				ist auch JBD alles andere als entgangen. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Seit Wochen, eigentlich seit Cyrus da ist, liegst du
				mir und der GFCW-Galaxie in den Ohren, dass du Cyrus willst.
				Jetzt, hier, gleich, später – irgendwann. Und ich muss
				zugeben: Es war falsch, dich schützen zu wollen, denn du
				bist dein perfekter Selbstschutz! Das hast du in den letzten
				Wochen hinlänglich bewiesen!“ 
				 Soso?
				Ziemlich neue Worte, die der Commissioner da in Richtung Ricks
				feuert, aber sie klingen ehrlich. 
				 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Nun zu dir, Cyrus... Deine Attacke auf Ricks war, wie
				man so schön sagt, ein Einstand mit Impact. Das hat nicht
				nur mich beeindruckt und doch....irgendetwas fehlte. Vielleicht
				war es das faire Sich-Messen? Nun....ich will nicht lange um den
				heißen Brei herumreden....“
  JBD
				dreht den Schallwandler ein wenig und wirft einen Blick in die
				Menge, die durchaus so etwas wie Begeisterung auszustrahlen
				scheint. Das gibt ihm Recht, findet er – und so sind die
				folgenden Worte auch recht locker gewählt. Viel muss er da
				ja gar nicht mehr tun. 
				 
				 
				Johnboy
				Dog: „Alex Ricks ist das größte Talent, über
				das die GFCW im Moment verfügt – und du, mein Freund,
				hast jede noch so kleine Prüfung mit Bravour bestanden. Aber
				weißt du was? Damit habe ich gerechnet. Ich weiß, was
				du kannst, Alex. Ich habe dich nie unterschätzt. Ich wollte
				dich nie unten halten. Aber ich wollte dich ein wenig kitzeln,
				weißt du? Ich kenne dein Talent, aber deine taktische Art
				hat dir schon einige Male den Sieg gekostet. Nur deswegen habe
				ich dir diese Matches gegeben. Ich wollte deine aggressive Seite
				kitzeln. Wollte verschiedene Seiten von dir sehen. Und weißt
				du was? Was ich da gesehen habe, gefällt mir verdammt gut.
				Ich bin ehrlich, ich habe nicht mit dieser Hartnäckigkeit
				mit gegenüber gerechnet, die du unter Beweis gestellt hast.
				Das zeigt mir aber umso mehr, dass du bereit bist, Alex! Und
				deshalb, um dir, Cyrus, der GFCW-Galaxie, aber auch meinem
				Streben danach, immer das Beste aufzubieten, zu entsprechen,
				wirst du bei Doom's Night gegen Cyrus antreten! Spätestens
				dann wird die GFCW wissen, wie stark der Mathematiker wirklich
				ist – oder aber ob Dinge passieren, mit denen wir heute
				noch nicht rechnen.“ 
				 
				 
				Noch einmal
				folgt der Blick zu den beiden Aktiven, wartend auf mögliche
				Einwände, die vermutlich aber nicht kommen werden. Oder? 
				 
				 
				Nein. Das Match
				steht. Ricks hat, was er will. Und Cyrus erst recht. Sie haben
				die Ansprache des Commissioners gehört, liefern sich dabei
				einen Staredown. Cyrus grinst vor Zuversicht, Ricks nickt einfach
				nur zustimmend mit starrer Miene. Er hat verstanden. Alles war
				ein Test. Bei Doom's Night folgt ein weiterer. 
				 
				 
				
				  
				
				 
				 
			 |