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				Einen
				Schritt setzt der Leiter des „L.A Gyms“ nach den
				anderen und letzten Endes kommt sein Gang vor einer noch
				unbekannten Tür zum Stillstand. Ohne zu Zögern hämmern
				die Fingerknöcheln sanft gegen die Holztür, nur damit
				sie danach wieder in den Taschen des Pullis verschwinden. Den
				Geräuschen aus dem Lockerrom nach zu urteilen tut sich in
				dem Raum auch etwas und wenig später wird die Türklingel
				auch von innen betätigt. Mit einem leichten Knarren öffnet
				sich die Tür und vor Streetman steht nun der Hamburger Jung,
				Pavus Maximus. Dieser scheint ein wenig überrascht zu sein
				den Amerikaner vor seinem Raum stehen zu sehen, doch noch bevor
				er etwas erwidern kann, erhebt Streetman selbst das Wort. 
				 
				 
				Streetman:
				„Nette Überraschung, oder? Und bevor du mich fragst,
				was ich will, würde ich mich freuen, wenn wir uns erstmal in
				Ruhe in deinen Raum zurückziehen könnten. Ich hoffe das
				stört dich jetzt nicht...“ 
				 
				 
				Ein
				fast schon freudiger Blick hascht über das Hamburger
				Gesicht, ein kleines bisschen scheint sich der Hüne zu
				freuen ausgerechnet Lex Streetman zu sehen. Oder gilt diese
				Freude doch eher dem was er an Lex sieht? Der Blick mustert
				Streetman von oben nach unten und verbleibt dann beim GP-Titel.
				Aus dem eben noch freudigen Lächeln wird ein breites
				Grinsen. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Kommt rein ihr beiden… 
				 
				 
				Der
				Hamburger öffnet die Tür vollends und bittet Lex mit
				einer einladenden Handbewegung hinein und „The Alternative“
				lässt sich auch nicht lange bitten, betritt den Raum und
				hinter ihm schließt der Hamburger die Tür, bevor er
				sich auf einen Stuhl setzt der fast mittig im Raum positioniert
				ist, direkt neben einem Tisch auf dem einige Notizzettel und
				lauter Kleinkram liegt. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Nimm Platz und dann erlaube mir jetzt die Frage, was
				dich hierher verschlägt? 
				 
				 
				Pavus
				deutet mit dem Finger auf einen Stuhl in der Ecke des Raums und
				lässt seinen Blick erneut auf dem GP-Titel ruhen. Dass die
				Augen des Hamburger Jung in regelmäßigen Abständen
				den zweitwichtigsten Titel der GFCW anvisieren, ist dem Mann aus
				Los Angeles nicht verborgen geblieben. Mit dem für ihn
				typischen Halbgrinsen greift sich Streetman an den Rücken
				und löst die Halterung seines Titels. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich denke das sollte als Erklärung genügen.“ 
				 
				 
				Unter
				dem stetigen Blick seines Gegenübers legt der Amerikaner das
				Gold behutsam und in völliger Ausbreitung auf den Tisch. Im
				Anschluss begibt er sich in Richtung des ihm angebotenen Sitzes
				und setzt sich entspannt auf eben jene Sitzgelegenheit. 
				 
				 
				Streetman:
				„Unser damaliges Titelmatch... welches du mir gewährt
				hast... es ist bekanntlich ja nicht so gelaufen, wie wir es haben
				wollten. Du warst mit dem Ergebnis verständlicherweise nicht
				zufrieden und auch für mich hatte der Sieg einen ziemlich
				faden Beigeschmack. Der Bessere sollte den Ring als Champion
				verlassen. Doch diese Sache konnten wir nicht klären...
				weder damals, noch in der Zwischenzeit. Jetzt, da du wieder da
				bist und ich immer noch den Titel halte, könnten wir die
				Frage wie früher angedacht doch klären, oder?“ 
				 
				 
				Mit
				leicht erhobener Augenbraue blickt Streetman nun wieder zu Pavus
				hinüber, der sich zurzeit am anderen Ende des Raumes
				befindet. Zwischen Ihnen, genau in der Mitte liegt weiterhin der
				Titel auf den Tisch. Beide sind gleichweit von ihm entfernt und
				beide blicken das Gold mit dem selben interessierten und gierigen
				Blick an. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Es ehrt dich, dass du den Ausgang unseres Matches
				genauso siehst, wie ich es tue und dass auch du dich mit dem
				Ergebnis nicht komplett zufrieden gibst. Das zeichnet einen
				großen Sportler aus. 
				 
				 
				Der
				Blick des Hamburgers schwenkt jetzt vom Titelgürtel zu
				Streetman und sucht eben dessen Blick. Nach einem kurzen
				Augenblick finden sich die Beiden und der Hamburger spricht
				weiter. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Es könnte dir egal sein, wie das Match gelaufen
				ist, denn schließlich hast du den Ring als Champion
				verlassen. 
				 
				 
				Die
				Augen des Hamburgers kneifen sich nun etwas zusammen und
				fokussieren den Blick nun umso mehr. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Dir gehört mein allergrößter Respekt
				dafür Lex und ich bin natürlich gerne bereit die offene
				Frage, die da noch zwischen uns steht zu beantworten. Die Frage
				die ich mir dabei allerdings stelle ist die, ob du auch bereit
				bist, so wie ich zu jener Zeit alles zu riskieren? 
				 
				 
				Der
				Hüne bewegt sich auf den Tisch zu und lässt seine
				Finger über die Mittelplatte des Titels gleiten. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: und ich meine… wirklich alles… 
				 
				 
				Fast
				schon liebevoll begutachtet der Hamburger den Titel, der noch vor
				gar nicht all zu langer Zeit in seinem Besitz war und scheint zu
				ihm zu flüstern. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Ist es ein Zeichen, dass du dich auf den Weg gemacht
				hast um mich zu finden? Um deinen ehemaligen Besitzer
				aufzusuchen? 
				 
				 
				Noch
				während Pavus seine Hände über den Titel führt,
				wird dieser auf einmal in einer sanften, aber dennoch bestimmten
				Bewegung weggeführt und landet wieder in den Händen
				Streetmans. Dessen Blick verweilt einige Momente in ernster
				Montur auf dem Titel, ehe sich jedoch wieder das halbe Grinsen
				einstellt und die Augen des Amerikaners wieder auf Pavus ruhen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich glaube eher, er wollte sich von dir endgültig
				verabschieden und dir mitteilen, dass er sich bei mir
				außerordentlich wohl fühlt. Und dass er noch lange
				lange Zeit bei mir bleiben will.“ 
				 
				 
				Mit
				einer demonstrativ etwas langsameren Bewegung als vielleicht
				üblich legt sich Streetman den Titel nun auf seine rechte
				Schulter und beginnt einige Schritte im Lockerroom
				umherzuwandern. Hierbei begutachtet er die Einrichtung ein wenig
				und hebt den ein oder anderen Dekogegenstand hoch, um ihn genauer
				zu mustern. Letzten Endes schwingt sein Kopf aber immer mal
				wieder zu Pavus hinüber. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ob ich bereit bin, alles zu riskieren? Was meinst du
				damit? Soll ich beweisen, dass ich Manns genug bin den Titel
				jederzeit gegen dich zu verteidigen? Oder willst du testen, wie
				weit ich im extremsten Fall gehen würde? Ob ich meine Haare,
				meinen Stolz oder gar meine Karriere aufs Spiel setzen würde?
				Ist es das, was du hören willst?“ 
				 
				 
				Nachdem
				er eine kleine Vase aus Porzellan an ihren rechtmäßigen
				Platz zurückgestellt hat, fokussiert sich der „Alternative
				Champion“ wieder auf den Hamburger und kommt wieder vor dem
				Tisch zu stehen. Der Abstand zwischen den Beiden ist zwar nun ein
				wenig größer geworden, als vor Streetmans Rundgang
				durch den Raum, doch der Intensität tut dies keinen Abbruch. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich habe keine Angst vor dem, was vor mir liegt. Und wenn
				du mich vor extreme Entscheidungen stellst, werde ich nicht
				zögern und mich für einen Weg entscheiden. Oder sollte
				ich vielleicht Angst davor haben, dass du ähnlich wie bei
				J.T.K. den Sinn für das Eigentliche, den fairen Wettkampf,
				verlierst und wirklich NUR das Gold vor den Augen hast?“ 
				 
				 
				Ein
				leichtes Lachen ertönt aus der Hamburger Kehle, leise aber
				dennoch vernehmbar. Gleichzeitig streicht sich der Hamburger
				durch seinen Bart und geht ein paar Schritte um Lex herum,
				begutachtet dabei seine Haarpracht und erdreistet sich sogar eine
				Haarsträhne kurz in die Hand zu nehmen und durch seine
				Handfläche gleiten zu lassen. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Deine Haare sind zwar fast so schön wie die von
				Rapunzel, doch ich lege keinen Wert darauf einen Skalp mit mir
				herumzutragen, an dem ich mich notfalls aus irgend einem
				Turmfenster abseilen kann. 
				 
				 
				Der
				Hamburger stellt sich nun direkt vor Streetman und klopft ihm mit
				der Handfläche auf seine Brust, direkt an die Stelle wo nur
				wenige cm tiefer das Herz zu sitzen vermag. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Deinen Stolz kann und will ich dir nicht nehmen, denn
				wie schon betont, respektiere ich dich, dein Handeln und vor
				allem deine Fähigkeiten. Du kannst durchaus stolz auf das
				sein was du bist und was du zum leisten im Stande bist. 
				 
				 
				Die
				Augen des Hünen schweifen nun von den Füßen des
				German Pain Champs bis zu seinem Haaransatz. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Genau deshalb habe ich auch kein Interesse daran, dass
				du deine Karriere, die bis jetzt durchaus erfolgreich verlief,
				auf´s Spiel setzt. Dafür habe ich zu viel Hoffnung
				dass wir beide noch das ein oder andere grandiose Match auf die
				Beine stellen. Du bist eine wahre Bereicherung für diese
				Liga, warum sollte es mich danach trachten diese Bereicherung zu
				entfernen? 
				 
				 
				Der
				Hamburger gibt seinem Gegenüber nicht die Möglichkeit
				zu antworten, sondern fährt sofort fort, nachdem seine Augen
				mal wieder auf dem German Pain Titel zur Ruhe gekommen sind. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Und auch der Titel, momentan in deinem Besitz, ist nicht
				der eigentliche Anreiz für mich weshalb ich mit dir ins
				Seilgeviert steigen will. Zugegeben… es ist natürlich
				ein willkommener Bonus, der auf dem Spiel stehen könnte.
				Aber der für mich ausschlaggebende Punkt ist schlicht und
				ergreifend die Tatsache, dass wir nach wie vor nicht mit
				Sicherheit sagen können, wer der bessere von uns Beiden ist. 
				 
				 
				Der
				Blick wandert nun langsam senkrecht nach oben und endet in den
				Augen von Lex Streetman. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Natürlich hast auch du bemerkt, dass in mir etwas
				passiert sobald ich die Chance habe nach Gold zu greifen. Ein
				nahezu übernatürliches Gefühl ergreift Macht von
				mir und will dieses Verlangen durch Taten und Worte zum Ausdruck
				bringen. 
				Jetzt
				ist es nicht großartig anders… das Gefühl ist
				wieder da und natürlich wünsche ich mir, dass MEIN Gold
				sich bald wieder um meine Hüften schmiegt. 
				 
				 
				Die
				Augen fokussieren die Pupillen seines Gegenübers, doch kein
				Zucken, kein Anzeichen für irgendwelche Regungen bei
				Streetman. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Doch die Entscheidung liegt ganz bei dir. Wir haben nun
				mal diese offene Rechnung… und nachdem ich heute Ironman
				aus dem Weg geräumt hab, wäre es mir ein großes
				Vergnügen erneut gegen dich in den Ring zu steigen. Was du
				für Risiken tragen willst, was du bereit bist aufs Spiel zu
				setzen, liegt allein bei dir. 
				 
				 
				Immer
				noch starr wie eine Salzsäule steht Streetman wenige Meter
				von seinem Gegenüber entfernt und erwidert eisenhart den
				Blick des Hamburgers. Nach und nach beginnt der Amerikaner
				allerdings fast bestätigend mit seinem Kopf zu nicken, was
				anscheinend auch für den Rest seines Körpers das Signal
				ist sich wieder zu bewegen. Die leicht verkrampfte Körperhaltung
				weicht also auf, auch wenn der Gesichtsausdruck eine deutliche
				Spur an Ernsthaftigkeit dazu gewonnen hat. 
				 
				 
				Streetman:
				„Mich ehren deine Worte und dein Lob wirklich sehr und dies
				von einem Mann wie dir zu hören schmeichelt einem noch mehr.
				Deine Fähigkeiten sind ebenfalls unbestritten und vor dir
				muss sich ein jeder Champion und Worker im GFCW-Roster in Acht
				nehmen. Klingt ja also von mir schon ziemlich komisch, wenn ich
				dir freiwillig ein Rückmatch anbiete, oder?“ 
				 
				 
				Der
				Blick des Mannes von der amerikanischen Westküste senkt sich
				kurz zur rechten Seite, wo immer noch in fast glänzendem
				Licht der Titel auf seinen Schultern liegt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Wie du allerdings schon richtig erkannt hast, bin auch ich
				ein Mann von Ehre... auch wenn man mir es vielleicht nicht immer
				ansieht. Ehre und Stolz... genau dies verkörpert auch dieser
				Titel. Und so soll er auch ausgefochten werden. Fair und mit dem
				nötigen Respekt vor seinem Gegner... und den habe ich
				ebenfalls genug vor dir.“ 
				 
				 
				Die
				blauen Augen Streetmans trennen sich nun wieder vom Anblick des
				Titels und blicken wieder zurück auf Pavus. 
				 
				 
				Streetman:
				„Doch nicht nur das Prestige des Titels führen mich zu
				der Entscheidung nochmals gegen dich anzutreten zu wollen. Es ist
				auch der ganz normale Ehrgeiz, den jeder Sportler in sich trägt
				und fühlt. Wie schon angedeutet konnte ich dich noch nicht
				fair besiegen und genau das möchte ich ändern. Ein
				fairer und eindeutiger Sieg gegen dich, Pavus, das ist es auch,
				was ich will! Wenn mal also diese drei Sachen... Ehre... Stolz...
				Ehrgeiz... in einem Match verpacken kann, warum sollte ich diese
				Möglichkeit dann auslassen?“ 
				 
				 
				Die
				Beine „The Alternatives“ setzen sich nun in Bewegung,
				sodass er in einem langsamen Tempo Pavus umrundet und somit nun
				nur noch wenig Meter von der Eingangstür entfernt steht.
				Sein Fokus ist allerdings weiterhin vollkommen auf Pavus
				gerichtet, auch wenn sich ihm jetzt natürlich ein anderer
				Blickwinkel bietet. 
				 
				 
				Streetman:
				„Natürlich muss ich heute erst einmal noch gegen Sid
				antreten. Doch egal, wie das Match ausgeht. Du, mein lieber
				Pavus, sollst für mich der nächste Gegner sein, mit dem
				ich mich messen will... egal, ob mit oder ohne den German Pain
				Titel. Das neue Jahr wird mit einem Knaller beginnen und wenn du
				es so willst, werden wir die nötigen Raketen und Böller
				dazu beitragen.“ 
				 
				 
				Erneut
				huscht ein fast schon schelmenhaftes Grinsen über das
				Gesicht des Hamburgers. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Ich steh auf Feuerwerk… so soll es also sein…
				wir werden das Jahr 2011 gebührend begrüßen. Und
				dieses Mal wird niemand dazu beitragen, dass es ein Ergebnis zu
				verzeichnen gibt, was die eine oder andere Seite als „unfair“
				ansehen kann. Lex Streetman gegen Pavus Maximus, das wird ein
				wahrlich großer Kampf. 
				 
				 
				Mit
				einem Kopfnicken unterstreicht Pavus seine eigene Aussage und
				blickt noch einmal verstohlen auf den German Pain Titel. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Ich wünsche dir für dein heutiges Match viel
				Glück, schließlich ist es auch in meinem Interesse
				dass du deinen Titel zumindest heute erfolgreich verteidigst. 
				 
				 
				Der
				Hamburger nimmt wieder auf seinem Stuhl Platz, hat immer noch die
				nickende Kopfbewegung und das Grinsen im Gesicht, während er
				leise zu sich selber spricht. 
				 
				 
				Pavus
				Maximus: Oh ja… ein wahres Feuerwerk. 
				 
				 
				Auch
				der selbsternannte „Alternative Champion“ nickt
				zustimmend seinen Kopf , dreht sich um und legt seine Hand an die
				Türklinge, um sie zu betätigen. Wieder ertönt das
				leichte Knarren beim Öffnen der Tür, wird aber von der
				Stimme Streetmans übertönt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Du sagst es, Pavus. Auch dir wünsche ich viel Glück
				heute Abend... wobei man dies sicherlich eher Ironman wünschen
				müsste. Bis dann!“ 
				 
				 
				Kurz
				und bündig fällt die Verabschiedung aus, ehe Streetman
				aus dem Raum in den Backstagbereich tritt und die Tür hinter
				sich schließt Zurück bleibt ein zufriedener Pavus und
				die Tatsache, dass offensichtlich schon die ersten Weichen für
				das Jahr 2011 gestellt wurden. 
				 
				 
				
					
						
						
							
								3 Way Dance:
ANP vs Zacharias Zwengelmann vs. John „T-Bone“ Parks
Referee: Howard Eagle 
							 | 
						 
						
							| 
								 John „T-Bone“ Parks
								steht bereits im Ring. 
								 
								 
								Es wird rosa in der Halle und
								Blau Blau Blau blüht der Enzian ist zu hören! 
								Zacharias kommt in den Ring
								gefahren! Auf halber Strecke geht sein Moped jedoch aus! 
								 
								 
								 
								ZZ
								schreit: Nix Benzina! 
								 
								 
								Danach rennt er wütend zur
								Treppe! 
								 
								Hier wird er sehr aggresiv, da
								ihn ein Fan am Rücken abgeklatscht hat! 
								 
								 
								 
								ZZ: Was
								du denken?!?!?!?!??! 
								 
								 
								Danach geht er in den Ring und
								stellt sich auf eine Ringecke! Die Fans drehen ihm den Rücken
								zu! Nur Mama und Papa halten zu ihm! 
								 
								 
								Pete: Was
								ist das? Sven was machst du da? Du bist unpateisch! 
								 
								Sven: Man
								muss mit dem Strom gehen! 
								Pete: Na
								gut! 
								 
								 
								Nun hat sich auch der letzte in
								der Arena herumgedreht! Der Ref wollte schon ansetzen, wurde
								aber mit einem bösen Blick ZZ's zurück gehalten! 
								 
								 
								Zacharias läuft sauer im
								Ring herum und wartet auf seine Gegner! Doch ihm schwillt
								wieder die Brust, nachdem er das kleine Mädchen von der
								Autogrammstunde in der ersten Reihe sieht! Es hat jetzt die
								Kaputze von ZZ auf und jubelt ihm zu! 
								 
								 
								Pete
								lacht!: Das ist der Grund warum er heute Chancen hat! 
								 
								 
								Zacharias zeigt auf das Mädchen
								und hat dann fast schon so etwas wie ein Lächeln im
								Gesicht! Das Mädchen hällt das Schild hoch und
								Zacharias freut sich! Mit dieser Motivation schafft er es
								sich zu sammeln und ist bereit zu kämpfen! 
								 
								 
								 
								Pete: Na
								ich bin mal gespannt ob wir hier überhaupt ANP zu
								Gesicht bekommen! T-Bone wollte sich auch wegen dem
								verpassten Sieg der letzten War Evening Ausgabe rächen! 
								Sven: Das
								denke ich auch! 
								 
								 
								 
								Der Song Crawl von Breaking
								Benjamin wird eingespielt! 
								 
								 
								Sven:
								Neia die Musik hören wir zumindest schonmal! 
								 
								 
								Das Licht wird gedimmt und auf
								der Stage erscheint ein humpelnder aber SEHR entschlossener
								ANP! 
								 
								 
								Sven: Man
								sieht, er hat schmerzen! Aber er geht in den Ring! 
								Pete: Ein
								echter Kämpfer! 
								 
								 
								ANP steht auf der Stage und
								macht sein berühmtes Zeichen mit der Faust! Ein großes
								Feuerwerk steigt hinter ihm in die Luft! 
								 
								 
								Ringsprecher:
								And their opponent from germany, he is the master of DDT!
								ANP!!! 
								 
								 
								ANP steigt auf die Ringecke und
								möchte zu seinem Blick ansetzen aber die Schmerzen
								lassen dies nicht zu! Er lässt sich wieder fallen und
								stelllt sich dann in Kampfposition bereit in den Ring! Das
								Licht wird wieder wärmer gedimmt und ANP blickt T-Bone
								und Zwengelmann an! 
								 
								 
								Zacharias Zwengelmann, ANP und
								John Parks stehen sich im Ring gegenüber und können
								es kaum erwarten endlich loszulegen, als der Ringrichter die
								Glocke zum Matchbeginn läuten lässt. ANP stürmt
								sofort auf Zacharias Zwengelmann zu, wird im Lauf aber mit
								einem Shoulderblock von T-Bone erwischt. Der gibt Zwengelmann
								ein Zeichen, dass man sich doch erst um den Großen
								kümmern sollte und es dann später untereinander
								ausmacht und Zacharias scheint diese Idee zu gefallen.
								Während ANP schnell wieder auf die Beine kommen will,
								kommt Zacharias ebenso schnell angerannt und tritt gemeinsam
								mit T-Bone auf seinen Gegner ein. Der versucht sich
								aufzurichten, muss sich dann aber der Überzahl
								geschlagen geben und rollt sich aus dem Ring. T-Bone tritt
								ihm noch ein wenig hinterher, damit er auch wirklich von der
								Ringkante fällt, was Zwengelmann sofort ausnutzt und die
								Zusammenarbeit nun mit Schlägen beendet. T-Bone wehrt
								sich und schlägt zurück, wird aber trotzdem in die
								Ringecke getrieben und dort mit einer Schlagsalve eingedeckt.
								Der Ringrichter ermahnt Zacharias kurz, was T-Bone kurz
								durchatmen lässt, der nun eine harte Clothesline zeigt
								und Zacharias damit von den Beinen holt. T-Bone will sofort
								weitermachen und will seinen Gegner wieder anheben, doch da
								steht ANP bereits wieder hinter ihm und wirft ihn mit einem
								harten German Suplex durch den Ring. Parks rollt auf der
								anderen Seite des Rings nach draußen und ANP kann sich
								um Zwengelmann kümmern, der langsam wieder die
								Orientierung nach der harten Attacke wiederfindet. ANP nimmt
								ihn zu einem Fallaway Slam hoch, doch Zacharias hält mit
								Ellbogenstößen gegen den Kopf dagegen, kommt mit
								dieser Taktik auch wieder auf die Beine und kann einen
								schnellen Snap Suplex zeigen. Beide stehen schnell wieder auf
								und gehen in einen Lock up, der aber schnell unterbrochen
								wird, als T-Bone wieder in den Ring kommt und ANP einen
								Dropkick in den Rücken verpasst, sodass dessen Kopf mit
								Zwengelmanns zusammenstoßen. Der rollt sich auch gleich
								aus dem Weg, während der Riese im Match kurz den Kopf
								schüttelt und sich dann Parks zudreht, der sofort
								weitere Schläge gegen ANPs Kopf folgen lässt. Wie
								eine lästige Fliege stößt ANP ihn von sich
								weg, doch Parks holt in den Seilen Schwung, kommt wieder
								zurückgefedert und fängt sich dann einen Big Boot
								ein, der ihn erst einmal auf die Matte schickt. 
								 
								 
								ANP, der nun erst einmal die
								Kontrolle im Match hat, schaut sich um und beobachtet seine
								beide Gegner, wer von ihnen zuerst wieder auf die Beine
								kommt. Und das ist Zacharias Zwengelmann, der sich an den
								Kopf fasst und langsam wieder aufrichtet. Sofort geht ANP zu
								ihm, hebt ihn an und verpasst ihm einige Ellbogenstöße
								gegen den Kopf. Zwengelmann muss eine ganze Weile einstecken,
								schlägt allerdings irgendwann endlich zurück und
								erwischt seinen Gegenüber knallhart mit einem Uppercut.
								Der hat sich dabei wahrscheinlich auf die Zunge gebissen und
								hält sich sofort den Mund, was Zacharias nun die Chance
								gibt zurückzuschlagen. Er lässt mehrere Schläge
								gegen ANP folgen und bringt ihn so ins Wanken. Dann schiebt
								er ihn zu den Seilen und schleudert ihn von dort auf die
								andere Seite. ANP federt zurück von den Seilen und kommt
								wieder angerannt, wird von Zacharias aber mit einem
								Shoulderblock empfangen, der ihn auf die Matte schickt. Nun
								geht Zwengelmann schnell auf die Seile, doch genauso schnell
								ist John Parks zur Stelle und schubst Zacharias von den
								Seilen hart mit den Weichteilen auf die Ringecke. ANP kommt
								wieder auf die Beine, wird von T-Bone allerdings direkt mit
								einem harten Tritt an den Kopf wieder zurück auf die
								Matte gebracht. Nun klettert Parks die Ringecke hoch und
								nimmt Zwengelmann in den Ansatz zum Superplex. Er schaut noch
								einmal kurz nach hinten um zu schauen, wo genau ANP liegt.
								Anscheinend will er Zwengelmann genau drauf werfen. Der
								Suplex geht allerdings schief, da Zacharias kontern kann und
								stattdessen einen Frontslam gegen T-Bone zeigt, der damit
								gleichzeitig einen Headbutt gegen ANP bringt. Während
								Zacharias nun wieder auf der Ringecke steht, liegen seine
								beiden Kontrahenten benommen im Ring. Zwengelmann gibt eine
								kurze Geste und kommt dann mit einem hohen Big Splash auf ANP
								herangeflogen, der aber die Knie anwinkeln kann. 
								 
								 
								Nun liegen alle drei am Boden
								und kommen in etwa zeitgleich wieder auf die Beine. ANP ist
								ein kleines bisschen schneller und geht auf beide Gegner los,
								die aber schon bald die Oberhand gewinnen können. ANP
								weicht einfach kurz aus, schleudert T-Bone gegen Zwengelmann
								und verpasst T-Bone eine Clothesline, als sich dieser wieder
								umdreht. Nun kommt es erneut zu einem kleinen Gefecht
								zwischen Zwengelmann und ANP. Dieser zeigt sofort einige
								Schläge, läuft dann in die Ringseile, federt zurück
								und fliegt mit einem Crossbody heran, doch ANP fängt ihn
								einfach auf. Schnell macht er das Ganze zu einem
								Powerslamansatz, als John Parks wieder auftaucht und ANP in
								den Ansatz zu einem Reverse DDT nimmt. Er zieht ihn nach
								hinten, weswegen auch Zacharias Zwengelmann wieder auf die
								Beine kommt und gemeinsam ziehen sie den Angriff durch.
								Zwengelmann will sofort das Cover nachsetzen, wird aber
								gleich von T-Bone weggestoßen, der das selber machen
								will. Diesmal unterbricht aber Zacharias und es kommt zu
								einem Schlagabtausch der Beiden, der aber schnell endet, als
								Parks das Seil nach unten zieht und Zwengelmann nach draußen
								stürzt. T-Bone lässt keine Zeit verstreichen, geht
								sofort wieder zu ANP und setzt erneut das Cover an,
								1..........2..........kickout. 
								 
								 
								 
								Parks will jetzt Ernst machen
								und stellt sich in die Ecke um einen Spear vorzubereiten.
								Langsam kommt ANP wieder auf die Beine und T-Bone lauert nur.
								Dann ist es endlich soweit, Parks stürmt los, wird aber
								am Bein festgehalten von Zacharias Zwengelmann und kommt zu
								Fall. Nun rutscht der wieder in den Ring und verpasst ANP
								eine harte Clothesline. Der fällt aber nicht um, gerät
								nur ins Wanken. Zacharias nimmt erneut Anlauf und kommt noch
								einmal mit einer Clothesline angerannt, doch ANP kann sich
								ducken und fast im gleichen Moment einen Facebuster
								anbringen, der den Ansturm von Zwengelmann erst einmal
								beendet. Wieder folgt ein Cover, diesmal von ANP,
								1..........2..........doch da ist T-Bone und unterbindet den
								Coverversuch. 
								 
								 
								 
								ANP ist gleich wieder auf den
								Beinen und legt sich mit T-Bone an, versucht ihn mit einer
								Clothesline über die Ringseile zu schicken, doch der
								kann sich halten. Nun schlägt Parks zurück, treibt
								seinen Gegner wieder in die Ringmitte und nun steht auch
								Zwengelmann wieder, der dem nach hinten gehenden ANP erst
								einmal einen harten Backbreaker verpasst. Nun gehen Zacharias
								und Parks wieder aufeinander los, T-Bone schleudert seinen
								Gegner in die Ringecke, kommt hinterhergerannt und fängt
								sich einen Tritt ins Gesicht ein. Parks muss einige Schritte
								zurück, doch Zacharias packt ihn sofort und schleudert
								ihn mit der Schulter voran in die Ringecke. Dort bleibt er
								nun auch erst mal regungslos stecken, während sich
								Zacharias Zwengelmann wieder zu ANP umdreht und nun auf
								diesen eintritt. Und plötzlich will er sogar ein
								Crossface ansetzen, doch ANP will seinen Arm nicht hergeben
								und zieht ihn immer wieder zu sich heran. Es entwickelt sich
								ein kleiner Kampf auf der Matte, da Zacharias immer wieder
								versucht ANPs Arm einzuklemmen, was ihm auch schließlich
								gelingt, doch ANP befreit sich direkt wieder mit einem
								kleinen Tiefschlag, der auch direkt vom Ringrichter ermahnt
								wird. Zacharias krümmt sich nun mit schmerzverzerrtem
								Gesicht auf der Matte, während ANP grinst und langsam
								wieder auf die Beine kommt. Langsam steht er wieder auf, doch
								da kommt John Parks wieder angesaust und zeigt einen harten
								Tritt in ANPs Gesicht, der daraufhin wieder zusammensackt.
								Sofort folgt das Cover, 1..........2..........doch noch mal
								der Kickout.T-Bone springt sofort rüber zu Zwengelmann
								und setzt gleich noch ein Cover an, 1..........2.........aber
								auch Zacharias kann sich befreien. T-Bone will jetzt Schluss
								machen und deutet mit einer kleinen Geste seinen Endplex an.
								Er zieht Zwengelmann wieder hoch, doch der zeigt schnell
								einen Jawbreaker. T-Bone fällt nach hinten, Zwengelmann
								kommt wieder hoch, da kommt ANP mit seinem ANP-DDT angestürmt
								und haut Zacharias voll um. Das Cover folgt sofort,
								1.........2..........3. John Parks kann nichts mehr retten
								und so trägt ANP hier den Sieg nach Hause. 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall: ANP!!! 
								 
								 
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				Backstage
				befinden wir uns nun wieder bei dem allseits beliebten Mac Müll
				welcher uns nun seinen kommenden Gast vorstellen will. 
				 
				 
				Mac
				Müll: Herzlichen Willkommen wieder und bei mir steht nun der
				ehemalige GFCW Heavyweight Champion, Mitglied von Dicio und der
				heutige Gegner von Pavus Maximus in dessem ersten Pay-Per-View
				Match nach seiner Rückkehr, Ironman. 
				 
				 
				Dieser
				steht nun Mac Müll gegenüber, eine kurze Jeanshose,
				halboffenes weißes Hemd sowie eine Sonnenbrille zieren sein
				Äusseres. 
				 
				 
				Ironman:
				Hallo Mac. 
				Mac
				Müll: Heute Abend wird für dich wohl der Abend der
				Wahrheit werden, nicht nur das du gegen Pavus Maximus im Co-Main
				Event antreten wirst sondern hast uns für heute angekündigt
				das du ihn enthüllen wirst. 
				Ironman:
				Kommen wir mal zuerst zum kurzfristigen Problem, meinem Gegner
				heute Abend Pavus Maximus. Die GFCW-Galaxie hat sich gefragt
				warum ausgerechnet Ich gegen Pavus Maximus als einziger beim Pay
				Per View antreten wollte, jeder rechnete mit einem aufstrebenden
				Wrestler der seine Chance gekommen sieht aber die hatten wohl
				alle Angst. Ganz im Gegensat zu mir denn ich scheue keine
				Herausforderung egal von wem diese stammt, sei es Pavus Maximus,
				Rebel Called Hate, Tommy Cornelli, Eric Fletcher, J.T.K., Bam
				Bam, Gott oder sogar Nightmare. Ich trete gegen diese an, ich
				stelle mich der Herausforderung. 
				 
				 
				 
				Wurde
				bis vor kurzem noch das Mikro von Mac Müll gehalten so hat
				Ironman nun dies an sich genommen und Mac Müll verschwindet
				komplett aus dem Bild. 
				 
				 
				Ironman:
				Du willst wieder German Pain Champion werden Pavus? Ich hab
				jeglichen Titel in dieser Liga gewonnen bis auf einen, eben jenen
				German Pain Titel, dieser Titel würde mich zur grössten
				Legende dieser Liga machen, zum ersten Grand Slam Champion der
				GFCW-Geschichte. Lex Streetman ist nicht dein Problem in dieser
				Hinsicht Pavus, Ich bin dein Problem und ehe du dieses gelöst
				hast findest du dich mit deinen Schultern auf der Matte wieder
				während der Referee bis 3 gezählt hat. 
				 
				 
				 
				Plötzlich
				berührt die Hand von Mac Müll wieder das Mikrofon und
				führt dieses wieder zu sich um Ironman die nächste
				Frage zu stellen. 
				 
				 
				Mac
				Müll: Können wir das also als Bewerberschreiben auf den
				GFCW German Pain Titel verstehen? 
				Ironman:
				Bewerber? Schreiben? Nenne es wie du willst jedenfalls sollte
				Ich, als erfolgreichster aktiver GFCW Superstar, der einzige
				aktive GFCW Heavyweight Champion ein automatisches Anrecht auf
				diesen Titel haben. Lex Streetman, dieser Titel der jetzt noch
				dein Titel ist wird mein Titel sein. 
				 
				 
				Nun
				verfinstern sich die Gesichtszüge von Ironman, ein Thema was
				ihn die letzten Monate belastet hat wird er nun ansprechen müssen
				auch wenn es ihm schwer fällt. 
				 
				 
				 
				Ironman:
				Nun zur mysteriösen Person die mich hinterhältig
				attackiert hat, ich weiß wer diese Person ist und
				spätestens wenn die letzten Bilder von Title Nights über
				den Schirm gelaufen sind wird es die gesamte GFCW-Galxie wissen.
				Mehr will ich dazu nicht sagen, denn es wurde vielleicht schon zu
				viel darüber geredet. 
				 
				 
				 
				Mac
				Müll: Früher am Abend haben wir mitbekommen wie Emilio
				und Skillet eine Drohung in deine Richtung schickten solltest du
				heute Abend nicht gewinnen. 
				 
				 
				Ein
				müdes Lächeln zieht über Ironmans Gesicht. 
				 
				 
				Ironman:
				Emilio mag sehr talentiert sein aber er muss noch verdammt viel
				lernen sollte er langfristig Erfolg haben wollen. Gewinnt in
				seinem 2. Match die Tag Team Titel, trinkt dauern feinsten
				Tequila, hat einen spanischen Akzent und denkt nun er ist der
				Grösste. Für den unwahrscheinlichen Fall das ich heute
				Abend den Ring nicht als Sieger verlasse kann er gerne versuchen
				mich zu attackieren, ich werde bereit sein. 
				 
				 
				Ironman
				überreicht ohne seine Blickrichtung zu ändern das Mikro
				an Mac Müll und geht nun den langen Flur entlang zu seiner
				Umkleidekabine. 
				
				 
				 
				
				Mac Müll:
				Soviel von Ironman meine Damen und Herren. 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Das alte Kino. Hierher sollte The
				Cock kommen. Nun ist er da, was mag ihn wohl erwarten? Er hofft
				ja immer noch ganz stark auf ein Treffen mit Rebel called Hate,
				den er liebevoll „Hatee“ nennt. Doch bislang ist noch
				niemand da. 
				In großer Vorfreude tapst der
				Hahn auf seinen Plüschfüßen durch das alte Kino,
				welches schon seit vielen Jahren leer steht. Dennoch ist der
				Vorführraum noch intakt, die Sitzreihen erstrahlen noch
				immer in einem einladenden Rot. 
				 
				 
				The Cock: Wie
				romantisch... 
				 
				 
				Er seufzt vor Glück. Endlich
				wieder Aufheiterung. Doch seiner Meinung nach dürfte auch
				nun mal was passieren, schließlich wartet er hier schon
				seit einer gefühlten Ewigkeit. 
				 
				Bestimmt schon zum dritten Mal
				läuft er zur Leinwand und dann wieder die Reihen entlang,
				doch keine Spur von H(ate). 
				 
				 
				The Cock:
				Gack...gack...na, da setz ich mich doch lieber hin. Sieht ja
				recht gemütlich aus. 
				 
				 
				Die erste Reihe erscheint als
				geeignet. Er will sich gerade hinsetzen, als er bemerkt, wie
				staubig die Stühle sind. Hier war schon lange keiner mehr.
				Mit einem Flügel wischt er den Staub vom Stuhl, dann setzt
				er sich hin. 
				Während er die Szenerie
				überblickt, kann er die Spannung kaum noch aushalten. Hach,
				so ein romantsiches, altes Kino. Wie schön es hier wäre
				– Hand in Hand – ein romantischer Liebesfilm... 
				 
				 
				 
				The Cock: Wo
				bleibt er denn? 
				 
				 
				Während die Zeit kaum zu
				vergehen scheint, wird The Cock immer ungeduldiger. Er beginnt,
				selbst noch die letzten Bereiche des Kinos mit seinen Blicken
				auszukundschaften. Dabei fällt ihm etwas auf. 
				Neben der Leinwand. 
				 
				 
				The Cock:
				Gack? Was ist das denn? 
				 
				 
				Er geht neben die Leinwand, dort
				hat er etwas entdeckt. Es ist länglich und wird obenrum
				breiter. Im Gegensatz zur restlichen Einrichtung sieht dieser
				Gegenstand neuer aus und ist auch nicht verstaubt. Beim näheren
				Hinsehen erkennt The Cock die Funktion dieses Dinges... 
				 
				 
				The Cock: Ein
				Hebel! Gack! 
				 
				 
				Neugierig wie dicke, alte Männer
				im Hühnerkostüm nunmal sind, braucht der Cock garnicht
				lange zu überlegen, er zieht sofort an dem Hebel. 
				 
				 
				The Cock: Was
				ist denn nun los? 
				 
				 
				Ein Klacken. Er kann es noch nicht
				zuordnen. Zudem geht ein Licht an, direkt über der Leinwand.
				Anscheinend wird hier gleich ein Film anfangen. Wie kann das denn
				sein? 
				Der Cock ist
				überrascht und stellt schnell fest, dass er hier wohl nicht
				richtig ist. Er kann sich nicht vorstellen, dass Hate mit ihm
				hier einen Film gucken will. Er zumindest wüsste, was man
				Besseres anstellen kann. 
				Der Cock beschließt also,
				durch die Tür das Kino zu verlassen. Bestimmt wird er
				draußen schon erwartet. 
				 
				 
				Die Tür ist verschlossen.
				Daher kam das Klacken. 
				 
				 
				The Cock:
				Gack? 
				 
				 
				Auch eine andere Tür ist
				verschlossen. Er ist hier eingesperrt, was soll das denn? Ist das
				nun eine Überraschung oder will jemand ihm einen Streich
				spielen? Weil er ja ohnehin nichts machen kann, setzt er sich auf
				seinen Stuhl zurück. Vielleicht kommt ja doch noch etwas. 
				 
				 
				Das Licht über der Leinwand
				geht wieder aus, stattdessen beginnt ein Projekter auf die
				Leinwand zu strahlen, wo nun ein Film beginnt. Gespannt, aber
				auch etwas genervt, schaut The Cock zu. 
				 
				 
				--- FILM --- 
				 
				 
				Zunächst ist das
				Bild schwarz und man kann nicht sonderlich viel erkennen. Wir
				sind auf jeden Fall in einem Raum, der eine durchaus beachtliche
				Größe besitzt. Da wir aber keine Einrichtung erkennen,
				scheint dies nicht unbedingt ein Wohnzimmer zu sein. 
				Das Licht wird nun
				zumindest etwas heller, so dass wir einige Umrisse wahrnehmen
				können. Auf den Boden ist tatsächlich keine Einrichtung
				mit Ausnahme eines undefinierbaren Gegenstandes zu erkennen.
				Dafür sind aber umso mehr Umrisse an der Decke zu erkennen.
				Es sind allerdings keine Lampen, dafür sind sie zu groß
				und auch die Form ist komisch. Sie ist weder klar länglich,
				noch ist sie viereckig. 
				 
				Erneut wird das Licht
				etwas heller und dann sind die Umrisse klarer erkennbar.
				Gleichzeitig fängt ein Geräusch an zu spielen und wird
				mit der Zeit immer lauter und eindringlicher, denn es ertönt
				immer wieder im gleichen Rhythmus. So in etwa wie leichter Regen,
				als würden einige Regentropfen vom Dach auf dem Asphalt
				fallen und dort beim Aufschlag ein monotones Geräusch
				abgeben. 
				 
				Betrachten wir die
				Dinge, die von der Decke hängen, mal etwas genauer, so
				kommen wir zu dem Entschluss, dass sie
				irgendwie...natürlich...aussehen. 
				 
				Es sind Körper. 
				Während dieser
				schockierenden Erkenntnis hören wir weiter dieses tropfende
				Geräusch, was uns mit seiner Gleichheit mittlerweile auf die
				Nerven geht. Betrachten wir die Körper genauer, so können
				wir Entwarnung geben: Keine Menschen. 
				Abermals wird das Licht
				heller und wir sehen die Körper, die von der Decke hängen,
				nun noch genauer. Es sind Schweine, welche an Schlachthaken
				kopfüber von der Decke hängen. Ihre sterblichen
				Überreste sind bereits bearbeitet wurden, manche sind
				ausgehöhlt, andere hingegen sind noch beinahe vollständig,
				aber auch hier wurden bestimmte Organe zur Ansicht bereits
				freigelegt. Aus diesen Schweinen tropft es... 
				Natürlich ist es
				kein Wasser, sondern Blut. Rotes, tierisches Blut. Die Essenz des
				Lebens verlässt die Überreste einer gestorbenen
				Existenz. Übrig bleibt nur noch das rohe Fleisch, die
				Nahrung vieler Lebewesen. Fleisch. 
				Das Blut tropft auf den
				gefliesten Boden und läuft meistens direkt ab. Nur an einer
				Stelle sammelt es sich: Dort, wo ein einziger
				Einrichtungsgegenstand steht. 
				Es ist eine dreckige
				Wanne, über der besonders viele tote Schweine hängen.
				Sie tropfen fast wie wild und in der Wanne hat sich bereits eine
				ordentliche Blutmenge angesammelt, welche sich mit dem Dreck, was
				sich über Jahre in der Wanne angesammelt hat, vermischt hat
				und nun eine dunkle, ekelhafte Masse bildet. 
				 
				 
				--- Im Studio --- 
				 
				 
				Die Kamera schaltet kurz
				zurück zu The Cock, der unsicher und verkrampft auf seinem
				Stuhl sieht. Er ist nicht dumm. Er weiß, von wem dieses
				Video stammt. Doch was soll das mit der Wanne? Hat das irgendeine
				Bedeutung? 
				Er kann nicht anders,
				als weiterhin auf die Leinwand zu starren. 
				 
				 
				--- FILM --- 
				 
				 
				Wir sehen immer noch die
				Wanne. Noch immer füllt sie sich weiter, noch immer haben
				wir ihre Botschaft nicht verstanden. Ihr blutiges Wasser ist
				ruhig und doch so pervers. 
				 
				Was geschieht hier? 
				Plötzlich passiert
				etwas, mit dem hier gerechnet hat. Etwas, was selbst die
				Vorstellungen des größten Pessimisten aus den Fugen
				reißt. 
				Das Blut in der Wanne
				kommt in Bewegung, dann durchbricht ein Kopf die Brühe! Ein
				Gesicht und ein Lachen: Der Metzger! 
				 
				 
				Die ganze Zeit saß
				er in der Wanne und genosst ein Bad im blutigen Wasser. Nun ist
				er aufgetaucht, starrt mit seinen kleinen Augen in die Kamera und
				lächelt mit seinen gelben, nun blutverschmierten Zähnen
				in die Kamera und kann sich vor perverser Freude garnicht mehr
				einkriegen. Er steigt weiter aus der Wanne und man sieht, dass
				sein fetter Körper obenrum unbekleidet ist. 
				 
				Vom Blut tropfend
				marschiert er näher an die Kamera und hält dann an
				einem der Schweine an. Er blickt es an und ein Lächeln legt
				sich auf seine Lippen. Wie verliebt streichelt er das tote Tier,
				dann kommt er mit dem Mund näher...und reißt ein Stück
				Fleisch aus dem Körper. 
				Während der blutige
				Fraß im Mund zermahlen wird, blickt er wieder in die Kamera
				und damit auf The Cock, der immer noch geschockt im Kino sitzt. 
				 
				 
				Metzger:
				Hühnchen... 
				 
				 
				Erneut beißt er
				vom toten Tier ab, diesmal bekommt er das Stück nicht beim
				ersten Mal raus, so dass er auch seine gelben Fingernägel in
				das Schwein bohrt um dann ein Stück abzureißen. Dieses
				stopft er sich dann in den Mund, doch ein Teil lugt zwischen den
				Lippen hervor und tropft auch seinen Körper voll. 
				 
				 
				Metzger:
				Na, wie gefällt dir dieser Film? Ich nenne ihnen...der
				Anfang vom Ende. 
				 
				 
				Wie ein Irrsinniger
				lacht er laut auf und sein fetter Bauch erbebt unter dem heftigen
				Lachen, wobei er sich mit den blutverschmierten Händen auf
				der Brust klopft. 
				 
				 
				Metzger.
				Du hast mich schon fast vergessen, oder? Bei Chaos Night habe ich
				dich in Ruhe gelassen, damit du dich mal wieder deinen Lüsten
				hingeben kannst. Ist ja gut gelaufen, Hühnchen. Da wurdest
				du von einem Kalten übers Ohr gehauen... 
				Du
				hast es einfach nicht gelernt. Du hattest doch mich... 
				 
				 
				Er schüttelt mit
				dem Kopf und geht dann zur Wanne zurück um einen Schluck zu
				trinken. 
				 
				 
				Metzger:
				Doch du wolltest ja immer noch etwas Besseres... 
				 
				 
				Kurz hält er inne
				und sein Gesicht verzieht sich schmerzvoll. Doch dann blickt er
				wieder mit einer Härte in die Kamera, die furchterregend
				wirkt. 
				 
				 
				Metzger:
				Du wolltest mich nicht heiraten. Und schau, wo du nun bist... 
				 
				 
				Zum Beweis von The Cocks
				kritischer Lage greift er nach einem der Schweine, es ist bereits
				am Bauch aufgeschnitten und soll wohl bald ausgehöhlt
				werden. Nun greifen die dicken Finger des Metzgers nach dem
				Körper und reißen ihn auf. Es entsteht eine Lücke.
								 
				Der Metzger steckt seine
				Hand hinein... 
				 
				 
				Metzger:
				Schau, was ich hier habe... 
				 
				 
				Er holt seine nun vor
				Blut triefende Hand aus dem Bauch des Schweines hervor und hält
				etwas in ihr: Es ist ein kleiner Kasten. Kurz stoppt er seinen
				Vorgang, dann setzt er ein grimmiges Lachen wieder auf und öffnet
				den Kasten. 
				 
				 
				Metzger:
				Er war das Symbol unserer Liebe... 
				 
				 
				Aus dem nun offenen
				Kasten holt er zwei Ringe. Eheringe. Sein Gesicht wird nun völlig
				sentimental, er kann eine kleine Träne und unterdrücken,
				doch verwischt sie mit seinem blutigen Finger. Die Substanzen
				vermischen sich. Eine blutige Träne. 
				 
				 
				Metzger:
				Doch du hast die Chance nicht genutzt. Nun ist es vorbei. 
				 
				 
				< Zurück im
				Studio > 
				 
				 
				The Cock hat sich im
				Stuhl festgekrallt und sein Gesicht ist leichenblass. Er will
				nicht glauben, was er dort sieht. Wie gebannt starrt er auf die
				Leinwand, wo sich dieser Irrsinn abspielt. 
				Bei Chaos Night und in
				den letzten Wochen hätte er ihn fast vergessen, doch nun ist
				all die Erinnerung wieder da und gräbt sich in sein
				Innerstes... 
				Hat dieses Monster
				Recht? Hat The Cock damals falsch gehandelt? Damals, am Strand? 
				 
				 
				Was soll er denn nun
				machen? Der Film ist mittlerweile vorbei und The Cock wie vom
				Schock gelähmt. Wie in Trance steht er von seinem Stuhl auf.
				Er will hier weg, torkelt auf die Tür zu. Doch seine Beine
				sacken ihm weg, er fällt zu Boden, doch kann sich auf einem
				Flügel abstützen. 
				Seine Sicht verschwimmt,
				die Angst hat von ihm Begriff genommen. Raus hier, nur noch raus.
				Weg von diesem Horror, hin in die Freiheit. 
				 
				 
				Mit immer noch
				wackeligen Beinen stürmt er auf die Tür zu. Greift den
				Griff. Die Tür in die Freiheit. Verschlossen. Noch immer. 
				 
				 
				Er kann nicht mehr.
				Stürzt zu Boden und vergräbt die Hände hinterm
				Gesicht. Eingesperrt und vom Schrecken verfolgt. Kraftlos robbt
				er über den Boden, zurück zu seinem Stuhl. Er kann ja
				ohnehin nicht fliehen. 
				Also zieht er sich mit
				letzter Kraft zurück auf den Stuhl. Völlig geschafft
				blickt er sich im Kino um, gibt es denn wirklich keinen Ausweg? 
				Sein Blick wandert zur
				Leinwand, die nun wieder weiß und still daliegt, so wie
				noch vor einigen Minuten. Da war noch alles gut, er kam in
				Vorfreude auf den süßen Hatee hierher...doch nun.
				Plötzlich tut sich auf der Leinwand etwas? 
				 
				 
				The
				Cock: Gack, noch ein Film? 
				 
				 
				Immer noch voller Angst,
				aber auch gespannt, blickt er er Leinwand. Es ist kein Film. 
				 
				STATTDESSEN ZERREISST
				DIE LEINWAND UND ZERFETZT IN VIELE TEILE! 
				 
				Hinter der Leinwand tut
				sich nun ein Hohlraum auf. Doch dieser Hohlraum ist nicht leer,
				etwas ist in ihm. Etwas Lebendes...Menschliches... 
				 
				 
				The
				Cock: Bitte...nicht... 
				 
				 
				Das Menschliche kommt
				näher, doch es ist noch schlimmer. Es sind zwei Gestalten.
				Langsam, fast schon provozierend , schlendern sie durch den
				Hohlraum in das Kino, während sie etwas vor sich
				herschieben. 
				Während The Cock
				angestrengt in die Dunkelheit starrt, fällt ihm etwas auf.
				Die Körper der beiden Männer sind eindeutig
				menschlich... 
				 
				 
				The
				Cock: Ihre Köpfe! 
				 
				 
				 
				Als die Gestalten in die
				Helligkeit treten, stellt auch der Zuschauer mit Schrecken das
				fest, was The Cock gemeint hat. Zwar handelt es sich zweifelsfrei
				um zwei Männer, doch ihre Köpfe sind grässlich
				durch Masken entstellt: Es handelt sich um Schweinehäupter
				mit ausgehöhlten Augen - hinter denen die der Menschen
				hervor starren. Welch Perversität! 
				 
				Doch während The
				Cock voller Ekel immer noch auf die Köpfe der toten Schweine
				auf den Schultern der Männer blickt, fällt ihm noch
				etwas Weiteres auf: Der Gegenstand, den sie vor sich herschieben. 
				 
				 
				Eine Wanne. Eine Wanne
				voller blutigem Wasser, unter dem sich ein Schatten abzeichnet.
				Die Schweinemänner schieben die Wanne direkt vor den Angst
				vor gelähmten Cock, dann wenden sie sich mit einem
				tierischen Grunzen und einem Nicken ab und verschwinden dahin,
				woher sie gekommen sind. 
				Der Hahn ist allein: Mit
				der Wanne und dem, was sich in diesem Bad befindet. Der Metzger
				erhebt sich aus dem blutigen Wasser. Sein Gesicht ist abermals zu
				einem verrückten Grinsen verzogen, er hält in der Hand
				ein Sektglas, welches mit der Brühe gefüllt ist, in
				welcher er badet. 
				 
				 
				Metzger:
				Hallo Hühnchen. 
				 
				 
				Mit diesen Worten, die
				er süßlich wie ein Engel vor sich her sagt, steigt er
				aus dem Wasser und fixiert dabei The Cock mit einem gierigen
				Blick. Das blutige Wasser tropft von seinem fetten Körper
				ab. 
				Der Hahn ist voller
				Angst auf seinem Stuhl gefallen, während sich der Metzger
				neben ihn setzt. The Cock will ihn nicht angucken, er zittert vor
				Angst. Doch dann greift der Metzger mit seinen fetten, blutigen
				Fingern ins Gesicht des Cocks und dreht ihn um. Sie blicken sich
				direkt in die Augen. 
				Der Metzger lacht. 
				 
				 
				Metzger:
				Du bist also doch gekommen, Hühnchen. Mal wieder getrieben
				von seiner Wolllust. Bereit bei Chaos Night hat Hate dich
				abgewiesen, aber du lässt dich stets von deinen niedersten
				Instinkten leiten, stets auf der Suche nach der nächsten,
				heißen Nacht... 
				 
				 
				Er schüttelt den
				Kopf, während The Cock stärker zu zittern beginnt. 
				 
				 
				Metzger:
				Ich schätze, du weißt garnicht, was du mir damals
				angetan hast, Hühnchen, oder? 
				 
				 
				Der Hahn schüttelt
				den Kopf und wendet sich wieder mit vom Metzger ab. Er möchte
				nicht an die Geschehnisse erinnert werden, doch diesem Gefallen
				tut ihm das Monster nicht. 
				 
				 
				Metzger:
				Wir waren so...verliebt. Hand in Hand am Sonnenstrand. Du
				sagtest, dass du mich liebst und ich war mir sicher, dass es für
				immer so sein wird. 
				 
				 
				Seine kleinen,
				stechenden Augen füllen sich mit einem Tränenmeer. Er
				blickt wütend den Hahn an, doch gleichzeitig auch mit einer
				unglaublichen Liebe. Er greift mit seiner dicken Hand nach Cocks
				Flügel und hält diesen zwischen den blutverschmierten
				Fingern. 
				 
				 
				Metzger:
				Du sagtest damals, dass du mich heiraten willst, doch dann bist
				du verschwunden. Du wolltest dich nie binden. 
				 
				 
				Weiterhin hält er
				den Flügel fest, während er hemmungslos weint und sein
				fetter, blutiger Körper unter diesen Emotionen erbebt. Der
				Hahn starrt ihn ebenfalls traurig an und kann kaum eine Träne
				unterdrücken. 
				 
				Der Metzger wischt seine
				Tränen mit dem Flügel ab, dann öffnet sich sein
				Schreckensmaul wieder um den Hahn weiter zu peinigen. 
				 
				 
				Metzger:
				Du hattest nie die Willenskraft, um dein Heiratsversprechen auch
				umzusetzen. Damals. Ist es heute noch genauso? 
				 
				 
				Der Hahn reißt die
				Augen auf und blickt auf den dicken, blutigen Mann, der ihm genau
				in die Augen schaut. Er weiß, was nun kommt. 
				Der Metzger erhebt sich
				und geht zur Wanne. Er greift nach dem Sektglas, was am Rand
				steht und nimmt es in die Hand. Dann holt er ein weiteres Glas
				aus der Flüssigkeit und füllt es ebenfalls in einer
				langsamen, ungeschickten Bewegung. Mit den Gläsern in der
				Hand setzt er sich zu The Cock zurück und reicht ihm ein
				Glas. Dieser nimmt es angeekelt in seine Plüschhande. 
				Der Metzger stößt
				an und schluckt das „Getränk“ in seinen
				Monsterrachen hinunter, danach leckt er sich über de Lippen
				um auch die letzten Facetten des Geschmacks auszukosten. The Cock
				trinkt nicht. Er sitzt nur da. 
				Das Monster steht auf
				und stellt sich vor The Cock. Aus der Wanne greift er sich einen
				weiteren Gegenstand – das kleine Kästchen aus dem
				Film. Er fällt auf die Knie. 
				 
				 
				Metzger:
				Du hast mich bereits einmal verletzt, Hühnchen. Doch ich
				konnte dich nie vergessen, trotz Allem, was du mir angetan hast.
				Ich weiß, dass ich dich in den letzten Wochen stets
				geängstigt habe, doch es war nur, weil ich in deiner Nähe
				sein wollte. 
				Du
				bist so ein kleines, süßes schutzloses Küken im
				Gegensatz zu mir. Ich wollte, dass du Angst hast, damit ich dich
				beschützen kann. Beschützen vor den Gefahren der
				großen, bösen und kalten Welt... 
				 
				 
				Er räuspert sich
				und schaut dann dem Hahn in die Augen. 
				 
				 
				Metzger:
				Willst du mein Hahn werden? 
				 
				 
				Soll er ihn heiraten?
				Bereits einmal hat er ja gesagt, doch dann konnte er es doch
				nicht. Eine Bindung ist schwer. 
				 
				Welch großen
				Schmerz musste er durch ihn in den letzten Wochen erleiden? Er
				konnte noch keinen Erfolg im Kreuzzug der Wärme erreichen.
				Seine Stelle als König der Wärme... 
				König der Wärme?
				Er möchte den König der Wärme beschützen?
				Müsste nicht eigentlich er seine warme Gemeinde schützen? 
				Doch andererseits? Wie
				freundlich und mitfühlsam diese beeindruckende Gestalt nun
				vor ihm kniet. Es ist die schwerste Entscheidung seines Lebens... 
				Der Hahn steht auf und
				legt einen Flügel auf den Kopf des fetten Metzgers. 
				 
				 
				The
				Cock: Ich...ich...Nein! Ich kann dich nicht heiraten, es tut mir
				leid. 
				 
				 
				Der Metzger stockt, sein
				Körper erbebt? Hat er gerade „Nein“ gesagt? Wie
				kann das passieren? 
				 
				 
				Metzger:
				Aber... 
				 
				 
				Er steht auf und blickt
				dem Hahn in die Augen. Wie kann er es wagen, ihn abzuweisen? Hat
				er denn nicht gemerkt, dass er ihn bereits einmal so verletzt
				hat? 
				 
				 
				Metzger:
				Du bist ein Narr, Hühnchen! 
				 
				 
				Wie ein verwandelter
				Mensch steht er auf, die Liebe ist aus seinem Blick gewichen. In
				Trance geht er auf die Wanne zu und schüttelt dabei wie
				irrsinnig mit dem Kopf. Er kann es nicht glauben, es hat ihn
				tiefer getroffen, als er je gedacht hätte. Er greift in das
				blutige Becken. Ein weiterer Gegenstand findet den Weg in seine
				Hand. 
				 
				 
				Ein finaler Gegenstand.
				Sein Beil. 
				 
				 
				Voller Schreck gackert
				der Hahn auf, doch der Metzger wendet sich nur emotionslos um und
				hält die Waffe in der Hand. 
				 
				 
				Metzger:
				All die letzten Wochen. Sinnlos. Mein Leben ist vorbei, Cock. Du
				hast es soeben beendet. Was habe ich schon noch zu verlieren,
				wenn ich dich nicht haben kann? Doch auch du sollst nie wieder
				glücklich sein. 
				 
				 
				Er kommt näher,
				Schritt für Schritt walzt sein fetter Körper auf den
				Hahn zu, welcher schreckenserstarrt auf seinem Stuhl festgeklebt
				ist. 
				 
				Ein letzter Blick, ein
				letzter Gedanke. Der Metzger hebt das Beil. 
				 
				 
				Dann ist es vorbei. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Backstage
				im Lockerroom des amtierenden German Pain Champions. Die
				Trainingstasche Lex Streetmans steht geöffnet und ziemlich
				ausgenommen neben dem Abstelltisch des Raumes. Offensichtlich hat
				es sich der Blondschopf in seinen heutigen vier Wänden schon
				ein wenig häuslich gemacht denn von irgendwelchen
				Auspackaktionen fehlt momentan jegliche Spur. Stattdessen steht
				„The Alternative“ vor einem kleinen Raumspiegel und
				festigt nochmals sein schwarzes Bandana auf dem Kopf, welches
				dieses Mal mit der Aufschrift „L.A.
				Gym“ verziert ist. 
				 
				 
				Der
				Titelgürtel liegt behutsam auf der Lehne der Couch und auch
				die Alltagskleidung Streetmans zeigt, dass der Abend noch relativ
				jung ist. Ein wenig Zeit bis zu seinem Titelkampf am heutigen
				Abend bleibt ihm noch, sodass er es sich noch einige Minuten auf
				dem Sofa gemütlich machen kann. Die Beine des Mannes aus Los
				Angeles landen hierbei überkreuzt auf dem mittelhohen
				Holztisch des Raumes, während sein Blick ein wenig
				gedankenverloren im Raum umherkreist. Die Ruhe vor dem Sturm...
				wieder ein Titelmatch beim PPV und wieder findet dieser in seinem
				Heimatland statt. Bei „Brainwashed“ war dies ein
				gutes Omen, warum sollte es heute also anders laufen? Er fühlte
				sich aktuell wohl in seiner Haut, hatte gut trainiert und seine
				Form in den letzten Wochen ließ einen schon ein wenig
				positiv stimmen. Letzten Endes wird der heutige Kampf allerdings
				auch ein harter Brocken werden. Sid war schließlich auch
				kein Fallobst und hatte sich in den letzten Wochen wieder
				erstarkt an der Seite von Hate gezeigt. 
				 
				 
				Die
				Gedankengänge „The Alternatives“ werden
				allerdings jäh von einem Klopfen an der Tür gestoppt.
				Verwundert blickt Streetman erst zur Tür, ehe er die Füße
				vom Tisch entfernt. Besuch hatte er eigentlich nicht erwartet und
				Leute wie Mac Müll würden häufig ohne zu Klopfen
				ins Zimmer stürmen, um eine Interview zu erbitten. Wer
				könnte es also sein? Mit einem Mix aus Neugier und
				Gespanntheit erhebt sich der Leiter des „L.A. Gyms“
				vom Sofa und schlendert zur Tür, welche er auch unmittelbar
				nach seinem Ankommen öffnet. Als er die Person, die nun vor
				ihm steht identifiziert hat, staunt Streetman nicht schlecht, was
				man an seinen erhobenen Augenbrauen und den leicht erweiterten
				Augen gut erkennen kann. 
				 
				 
				Streetman:
				„Was machst du denn hier?“ 
				 
				 
				Vor
				ihm steht ein alter Bekannter. Nicht einfach nur ein alter
				Bekannter. Ein Mann gegen den er schon kämpfte. An einem
				anderen Ort zu einer anderen Zeit. Ein Mann, der Streetman sogar
				in vielen Dingen ähnlich war. Jemand dessen Weg er in
				Detroit, Michigan und auch in Austin, Texas gekreuzt hatte. Mit
				einem riesigen Lächeln im Gesicht, simplen Straßenklamotten
				bestehend aus Cargohose, Motorradjacke und einer nicht ganz so
				tief sitzenden Basecap stand er in der Tür. Konnte man sagen
				Weggefährte? So lange war es ja nicht aber da stand ER nun.
				Der einstige Mitschüler von Streetman aus der „Walkers
				Wrestling Highschool“, der ehemalige NWA Tag Team Champion,
				ehemalige RSW Proxima Champion und heutige Gast von Jimmy Maxxx,
				CMJ, der „Swingin’ Wrestler“ Chris McFly Jr. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Ich dachte mir mal ich schaue bei einem
				ehemaligen Mitschüler mal vorbei. Darf ich reinkommen oder
				störe ich?“ 
				 
				 
				Lex
				lässt den Chicagoer herein und deutet ihm an sich zu setzen
				so ganz scheint er seinen Augen noch nicht trauen zu wollen, dass
				ihn jemand aus seiner Vergangenheit in der GFCW besuchen kommt.
				McFly nimmt Platz und spricht auch ganz ungeniert weiter. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Hey erstmal gratuliere ich dir noch zu dem Ding
				da…“ 
				 
				 
				McFly
				deutet auf den Gürtel. Und in seinen Augen kann man sehen
				das er das absolut ernst meint mit dem Gratulieren. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Und wenn mich Jimmy schon verpflichtet für
				euer Stable als Gaststar aufzutreten dann nutze ich doch gleich
				mal die Gelegenheit und sag dir „Hallo“. Also Lex,
				wie geht’s?“ 
				 
				 
				War
				Streetman zu Beginn noch vollkommen überrascht und
				überrumpelt, so kehrt nun mehr und mehr die Freude in Form
				eines ebenfalls riesengroßen Grinsens zurück. Nachdem
				die Tür ordnungsgemäß geschlossen wird, pflanzt
				sich der Blondschopf auf das Sofa neben McFlys Sitz und lässt
				einem flüchtigen Blick auf seinen Titel folgen. Dann zuckt
				er kurz mit den Schultern und blickt zu seinem Überraschungsgast. 
				 
				 
				Streetman:
				„Ich kann mich nicht beschweren. Die Sachen, die ich
				während der Zeit in Austin gelernt habe, fangen schneller an
				Früchte zu tragen, als ich dachte. Jedem, dem ich damals
				gesagt hätte, ich wäre Ende des Jahres 2010 Champion in
				einer Liga wie der GFCW, hätte mich glaube ich für
				verrückt erklärt.“ 
				 
				 
				In
				der Tat sah es vor ungefähr einem Jahr noch ziemlich anders
				aus. Streetman, ein Rookie in der NWA, wurde im November 2009 in
				der „Walkers Wrestling Highschool“ aufgenommen und
				lernte von dort an das große Einmaleins des Wrestling von
				Größen wie Randy Walker... oder eben auch von
				Mitschülern wie einem Chris McFly Jr. Beide konnten seid
				damals einen erfolgreichen Weg einschlagen und sich in der Szene
				etablieren. Und dennoch lässt solch ein unerhofftes
				Wiedersehen einen sofort in alten Erinnerungen schwelgen. Zu
				schade manchmal, dass man jedoch in der Gegenwart und nicht in
				der Vergangenheit lebt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Aber genug von mir, ich bin ja schließlich nicht das
				Hauptthema heute. Wie geht es dir? Fit für deinen
				Gastauftritt heute? Zeig dich von deiner besten Seite, ich werde
				mir das Match auf jeden Fall ganz genau anschauen.“ 
				 
				 
				Ein
				kurzes Augenzwinkern seitens Streetman zeigt, dass die
				Gesprächsatmosphäre wirklich sehr entspannt und
				vertraulich ist. Kein Wunder, allzu oft kommen solche
				Zufallstreffen schließlich nicht zu Stande. Nicken derweil
				vom Mann aus Chicago. Für einen Moment wirkt es als wenn die
				letzten rund 11 bis 13 Monate nicht vergangen wären. Doch
				McFly lässt natürlich nicht den dritten außen
				vor. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Übrigens ich soll dir viele Grüße
				von Travis ausrichten. Er wäre ja gerne mit gekommen aber
				bei ihm ist es mit den Terminen immer so eine Sache. Die Schule
				geht bei ihm vor. Und er versucht dann trotzdem so viele
				Auftritte wie möglich zu bekommen. Manchmal mache ich mir
				Sorgen um ihn…“ 
				 
				 
				Beim
				Erwähnen des Namens „Travis“ erhellt sich das
				Gesicht des Los Angelinos noch ein weiteres Mal. Der ehemalige
				Tag Team Partner aus Zeiten der New Yorker Promotion 3BW. Beide
				hatten zusammen einige Indie-Auftritte absolviert und waren bis
				zum Ende der „Walkers Wrestling High School“ so was
				wie die Platzhalter. Bis heute gilt die Zeit als sehr chaotisch
				aber auch als eine Zeit des Aufbruches. Nachdem sich die NWA von
				vielen Talenten getrennt hatte, war viel passiert und nicht
				wenige Ex-Detroiter haben anderen Orts die Chance ergriffen. So
				wie Streetman oder auch McFly, ehemalige Mitschüler und nun
				in unterschiedlichen Ligen der Wrestling-Welt erfolgreich. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Ist manchmal schade das sich alles so
				auseinander gelebt hat, oder?“ 
				 
				 
				Für
				nicht eingeweihte: Zwischen den Trainern Randy Walker, Darren
				Walker und dem Schüler Chris McFly gab es damals riesigen
				Streit. Der vierte Schüler im Bunde gilt seid der großen
				Veränderungsphase in der NWA quasi als vermisst und drei von
				ihnen waren immerhin erfolgreich in verschiedenen Ligen. Doch
				darüber nicht zuviel. Hier, jetzt und Heute geht es um die
				GFCW, ein Stable, dass auf den Namen Outlwas hört und zwei
				Männer die sich gerade wie zwei kleine Jungs freuen. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Aber zurück zum Match. Ich freu mich mal
				in eine andere Promotion zu schnuppern. Und du kennst mich gut
				genug um zu wissen wie ich drauf bin. Ich gehe nie einer
				Herausforderung aus dem Weg und als Jimmy mich fragte ob ich mir
				vorstellen könnte hier was zu reißen dacht ich mir
				schon das ich dich hier treffe. Und ich verspreche dir, dieses
				andere Team muss sich warm anziehen. Mit Melina steht nämlich
				noch eine andere große Nummer parat.“ 
				 
				 
				Die
				Erwähnung und Grüße von Travis nimmt Streetman
				wohlwollend entgegen. Jaja, sie waren damals schon irgendwie ein
				wenig wie eine Art Familie und es ist schön immer mal wieder
				etwas von den Anderen zu hören. Umso mehr trifft die Aussage
				McFlys dann auch zu, dass ein wenig Wehmut mitschwingt, wenn man
				sich an die Vergangenheit und die schönen Tage in Arizona
				zurückerinnert. 
				 
				 
				Streetman:
				„Du hast Recht, die Zeit mit dir, Randy und wie sie alle
				heißen war wirklich wunderbar. Was Besseres hätte mir
				damals eigentlich nicht passieren können. Aber wie du schon
				sagtest...“ 
				 
				 
				Und
				schon entschwindet die Melancholie der alten Zeit und löst
				sich förmlich in der Luft auf. Schließlich ist auch
				heute wieder Professionalität angesagt und dies heißt
				sich vollkommen auf die heutigen Matches zu konzentrieren. 
				 
				 
				Streetman:
				„... zählt heute erst einmal euer Lethal Lockdown
				Match. Wenn ich gewusst hätte, dass du uns unterstützen
				kommst, wäre ich auch sofort mit in den Käfig
				gestiegen. Aber auch wenn ich Melina persönlich nicht kenne,
				habe ich schon extremst viele gute Sachen über sie gehört.
				Da scheint Jimmy ja wirklich einen richtig guten Riecher bewissen
				zu haben.“ 
				 
				 
				Das
				Grinsen auf den Gesichtzügen Streetmans wird kurzweilig noch
				breiter, ehe er jedoch prompt deutlich ernster wird. Kein Wunder
				denn wenn man über Dicio zu reden beginnt, kann man einfach
				nicht lachen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Nichtsdestotrotz müsst ihr im Ring aber auf der Hut
				sein denn Jimmy wird es euch möglicherweise schon erzählt
				haben. Skillet und Emilio und mit Ihnen der Ganze Dicio-Haufen
				sind nicht zu unterschätzen. Die werden mit allen möglichen
				fiesen Tricks arbeiten, um gerade euch Gastwrestler auf dem
				falschen Fuß erwischen zu wollen. Und auch wenn dies ein
				Käfig Match ist, solltest du auch immer ein Auge auf
				außerhalb des Ringes haben. Ironman oder gerade dem
				Oberspezi Robert Breads ist immer ein unfaires Eingreifen
				zuzutrauen. Ich würde euch ja gerne helfen, doch mein Match
				ist unmittelbar vor eurem Kampf. Da werde ich genug damit zu tun
				haben mich von den Strapazen zu erholen. Wenn es jedoch hart auf
				hart kommen sollte, würde ich zur Not auch zum Ring
				kriechen, um diesen Aasgeiern den Gar auszumachen.“ 
				 
				 
				Geduldig
				und auch neugierig hört der Chicagoer zu. Je Mehr er selbst
				über die Gegner und die Möglichkeiten in und um den
				Ring herum weiß, umso besser. Er hat nicht erwartet, dass
				es leicht sein würde. Ein Lock Down Match war alles andere
				als einfach und bei dem Gedanken, dass er innerhalb kürzester
				Zeit zwei solcher Käfigkämpfe bestreiten würde,
				hier als Gast von Jimmy Maxxx in der GFCW und in nur wenigen
				Tagen in der RSW, fragte sich der Mann aus Chicago schon, ob er
				sich nicht zuviel damit zumuten würde. Doch das musste
				überspielt werden. Ehrenwort ist Ehrenwort. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Danke für die Info. Ich werde aufpassen.
				Und ich finde es faszinierend mit einer Frau wie Melina zusammen
				in den Ring zu steigen. Sie ist lange vor uns beiden schon in der
				NWA gewesen und hielt dort als einzige Frau jemals einen Titel.
				Ich denke aber dass ich mich auf sie einhundert Prozent verlassen
				kann. Sie ist Profi durch und durch und das gibt mir auch die
				Gelegenheit mich für ein ähnliches Match in nur wenigen
				Tagen in Vancouver vorzubereiten. So Gott will, werde ich bald
				ein recht ähnliches Match bei der RSW bestreiten und jede
				Erfahrung die ich haben kann, ist Gold wert. 
				 
				 
				Bedächtig
				sieht McFly auf den Gürtel den Lex nun noch sein eigen
				nennen darf. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Ich wünsche dir viel Erfolg Kumpel und
				pass auch dich auf. Vielleicht ergibt sich irgendwann ja mal die
				Gelegenheit zusammen irgendwo in den Ring zu steigen. Ich würde
				mich freuen.“ 
				 
				 
				Langsam
				steht der Gast aus Chicago auf und bietet seinem Ex-Mitschüler
				die Hand an. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Vielleicht sollten wir uns mal bei Gelegenheit
				treffen. Du, Travis, Ich wer weiß wenn man noch alles
				findet. Wir schießen dann ein Foto mit der Trophäensammlung
				und schicken das mal zu Randy… du weißt mein
				Verhältnis war nicht das Beste am Ende unserer Zeit mit ihm.
				Aber irgendwie fehlt mir der alte Wolf manchmal. 
				 
				 
				Nicken
				vom Alternative One. Ein einfaches Nicken. Viele Erinnerungen
				schwirren in den Köpfen der Beiden. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Viel Erfolg, Lex. Ich geh die Ärsche von
				Dicio treten. Wollen wir nachher noch einen zusammen trinken auf
				die alten Zeiten oder bist du auch schon dieser XXX-Philosophie
				erlegen?“ 
				 
				 
				Auch
				der Mann aus Los Angeles erhebt sich von seinem Sitz und steht
				seinem Kumpel und ehemaligen Mitschüler nun gegenüber.
				Ähnlich wie bei McFly ist das Grinsen aus Streetmans Gesicht
				momentan kaum wegzudenken. Gerne nimmt er den Händedruck
				seines Gegenübers an, während er mit der anderen Hand
				eine kleine Bewegung a la „Ach was“ nachahmt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Nein, nein keine Angst, so was ist nicht mein Ding. Auch
				wenn Jimmy und ich Seite an Seite kämpfen, sind wir doch
				unterschiedlicher, als es vielleicht der erste Blick verrät.
				Natürlich bin ich bei einem kleinen Abstecher nach der Show
				dabei, so ein Widersehen muss schließlich wenigstens ein
				bisschen gefeiert werden. Und wer weiß, vielleicht haben
				wir am Ende des Abends ja noch mehr zu feiern, als „nur“
				unser Widertreffen.“ 
				 
				 
				Kurzes
				Augenzwinkern des Blondschopfes, ehe er sich gemeinsam mit McFly
				langsam in Richtung Raumausgang begibt. 
				 
				 
				Streetman:
				„Und die Idee mit einem Treffen der „alten Garde“
				klingt wirklich fantastisch. Würde mich schon mal
				interessieren, was die Ganzen anderen mittlerweile machen. Ich
				habe ja deine Emailadresse, wir werden da also bestimmt schon
				einen Weg finden... und wer weiß, vielleicht kriegen wir
				das ja auch in Arizona hin.“ 
				 
				 
				Mit
				einer kurzen Bewegung öffnet „The Alternative“
				seinem Buddy die Tür, woraufhin beide durch den Türbogen
				in den Backstagegang gehen. 
				 
				 
				Streetman:
				„Auch dir wünsche ich natürlich alles Gute für
				heute. Ich weiß, dass du einiges auf dem Kasten hast und es
				heute nicht nur mir, sondern auch den gesamten GFCW-Fans zeigen
				willst. Zeig, aus welchem Holz ehemalige WWHS-Schüler
				geschnitzt sind und treibe Dicio ins Verderben!“ 
				 
				 
				Ein
				Blick zurück vom Chicagoer. Er hält die Hand noch
				einmal zum einschlagen hin und es dauert auch nur Bruchteile von
				Sekunden bis zwei rechte Hände einander treffen.
				Respektvolles Nicken wieder von beiden. Da stehen sich definitiv
				zwei Mann gegenüber, die einander schätzen. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Du bist doch von mir nichts anderes gewohnt,
				oder? Immer auf der Jagt. Immer der Herausforderungen auf den
				Fersen. Kein Samuel, kein Drache und kein Brad James haben je
				meinen Willen brechen können…“ 
				 
				 
				Beim
				Nennen der Namen zeigt sich die eine oder andere Reaktion auf dem
				Gesicht des Mannes aus L. A., und es sind nicht immer Reaktionen
				der Freude. Denn die Namen der McFly nannte sind die Namen der
				vergangenen Gegner. 
				 
				 
				Chris
				McFly Jr.: „Heute ist eine dieser Nächte, die wir
				genießen sollten! Hau deinen Gegner weg. Zeig auch du aus
				welchem Holz Männer wie wir geschnitzt sind und ich werde
				Dicio mit den anderen Dreien auseinander nehmen.“ 
				 
				 
				Mit
				einem Zwinkern in den Augen und einem Pfeifen auf den Lippen
				verlässt der Gast aus Chicago also „The Alternative“,
				der sich zumindest bewusst sein kann, dass er einen ganz
				besonderen Fan heute in den Reinen der Zuschauer hat. Die Tür
				schließt sich und hinter ihr bereitet sich Lex Streetman
				weiter auf seinen Showdown vor, während Chris McFly Jr.
				zielstrebig auf die Kabine zugeht, die ihm vom GFCW Personal
				zugewiesen worden ist. Die Vergangenheit und die Gegenwart hatten
				für einen kurzen Augenblick ihre Grenzen gelockert und wenn
				die Schlachten des Abends geschlagen sind, wird man sehen dass
				aus der ehemaligen Talentschmiede Austin, Texas nur ganze Kerle
				den Weg in die weite Welt des Pro Wrestling gegangen sind. Ihr
				Trainer wäre bestimmt stolz, wenn er es wüsste… 
				 
				 
				  
				 
				 
				Als die Kamera sich in Claude
				„Dynamite“ Bookers einschaltet, sitzt General Davey
				Bulldog III. bereits am Schreibtisch von Dynamite und ist mit
				diesem bereits heftig am Diskutieren. 
				 
				 
				Dynamite:
				…nein, General, das kann ich nicht machen. 
				Davey: Sagen
				Sie nicht das Sie das nicht können, Mr. Booker, Sie haben
				schließlich dafür gesorgt das mein Bruder in
				Lebensgefahr schwebt! 
				Dynamite:
				Also so eine Unterstellung verbitte ich mir! Ich habe das Match
				nicht vorgeschlagen, Sie wollten doch das Match gegen Marc!? 
				Davey: Ja
				aber ich wollte ein normales Match und Sie haben mir so ein
				verfluchtes Special-Match angesetzt. 
				Dynamite:
				Nein das stimmt nicht, General. Dies kam von Sidney Youngblood.
				Er wollte nur unter dieser Bedingungen dem Match zustimmen. Und
				da Sie mir sagten das Sie das Match dringend wollten, habe ich
				zugestimmt. 
				Davey: Dann
				stimmen Sie jetzt auch zu!! 
				Dynamite: Das
				kann ich nicht, General. 
				Davey:
				Verdammt, Sie haben zugestimmt das möglicherweise mein
				Bruder schwer verletzt wird!! Sie sind uns was schuldig, und
				können außerdem froh sein das Shawn nichts passiert
				ist! 
				Dynamite:
				Mmh.. ok... Sie haben gewonnen. Sie haben Ihr Match. Ich werde es
				dann nachher bekannt geben! 
				Davey: Nein,
				nein! Das wird eine Überraschung. Ich gebe es selber vor dem
				Match bekannt! 
				 
				 
				Davey Bulldog steht auf und gibt
				Dynamite die Hand! Und verlässt den Raum. Die Kamera
				schalten auf den Flur wo Davey Bulldog sich umschaut und dann ein
				Handy aus der Tasche holt und jemand anruft. 
				 
				 
				Davey
				Bulldog: ....Ich bin es! Es geht klar. Er hat zugestimmt.......
				Ja genau so wie wir es besprochen hatten..... Du lässt alles
				hier herschaffen!... Ok. Ich erwarte Dich dann im Ring.... Bis
				später. 
				 
				 
				Davey Bulldog steckt das Handy
				wieder ein und läuft dann mit einem relativ zufriedendem
				Blick in Richtung Umkleide! 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir befinden uns in der Semper Oper
				in Dresden, der Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen. Eine
				wunderschöne Location, die von Goldverziehrungen und
				Kronleuchtern nur so geschmückt ist. Der rote Teppich gibt
				dem Gang etwas leichtes und man wirkt federleicht. Genauso wie es
				kaum Geräusche hier gibt, was auch daran liegen mag das alle
				gespannt im Opernsaal sitzen und dem Stück lauschen. 
				 
				 
				Ave Maria! 
				Jungfrau mild, 
				Erhöre einer Jungfrau Flehen, 
				Aus diesem Felsen starr und wild 
				Soll mein Gebet zu dir hin wehen, 
				Zu dir hin wehen. 
				Wir schlafen sicher bis zum Morgen, 
				Ob Menschen noch so grausam sind. 
				O Jungfrau, sieh der Jungfrau
				Sorgen, 
				O Mutter, hör ein bittend
				Kind! 
				Ave Maria! 
				 
				 
				Ave Maria wird gesungen, das
				bekannte Lied von F.Schubert. Langsam öffnet sich eine
				Doppeltür zu einem der Logen der Oper. Dort sitzt ein junger
				Mann, in einem schwarzen Smoking. Die Oper ist bis auf den
				letzten Platz gefüllt, alle Klassikliebhaber schauen
				gespannt auf die Bühne. Der junge Mann nimmt das Programm
				runter, sodass man sein Gesicht sieht. Erstaunlicherweise ist es
				Jimmy Maxx, die Hardcore Legende. Er legt den Finger auf den Mund
				und zeigt dann dem Kamermann er solle doch bitte ihm folgen. 
				 
				 
				Ave Maria 
				Unbefleckt! 
				Wenn wir auf diesen Fels hinsinken 
				Zum Schlaf, und uns dein Schutz
				bedeckt, 
				Wird weich der harte Fels uns
				dünken 
				Du lächelst, Rosendüfte
				wehen 
				In dieser dumpfen Felsenkluft. 
				O Mutter, höre Kindes Flehen, 
				O Jungfrau, eine Jungfrau ruft! 
				Ave Maria! 
				 
				 
				Draußen im Gang spricht denn
				der Straight Edge Superstar zur Kamera 
				 
				 
				Jimmy
				Maxxx:"Das ist es also, Brainpain und Ich messen uns um
				einen der größten Preise der GFCW. Den GFCW
				Intercontinental Title. Doch wer ist dieser Brainpain überhaupt?" 
				 
				 
				Das Bild wechselt und wir sind in
				einem feinen Restaurant. Überall sitzen Geschäftsleute
				oder Anhänger der oberen Klasse bei einem netten Dinner und
				einem Kaminfeuer, mit sanfter Musik. Der Kellner trägt
				kulinarische Gerichte zu den Gästen. An einem Tisch sitzt
				wieder der junge Deutsche Jimmy Maxxx 
				 
				 
				Jimmy
				Maxxx:"Jedesmal sitzt er da in seinem Couchsessel vom Opa
				und einem billigen Fuselwein ausm Supermarkt und Predigt uns
				davon das er die Top Class wäre. Er will uns allen wirklich
				klar machen, das er über uns steht und einer besseren
				Gesellschaft entstammt. 
				 
				 
				 
				Dabei hat der
				Kerl keine blasse Ahnung von dem was er da redet. Er denkt
				wirklich ein wenig Klaviergedudel und 1 Euro Wein macht ihn zu
				einem besseren Menschen? Seht euch um! Das ist es doch wovon
				Brainpain traumt, solsche Orte hier besuchen zu dürfen. Mit
				solschen Leuten zu verkehren. Doch das kann er nicht, daher hält
				er auch so sehr am GFCW Intercontinental Title fest." 
				 
				 
				Wieder wechselt das Backround,
				Jimmy steht in einer großen und prunkvollen Villa. Statuen
				und Gemälde prägen den Eingangsbereich des Gebäudes.
				Ein riesiger Kronleuchter hängt stattlich von der hohen
				Decke, hüllt den Raum in helles Licht. Die Hardcore Ikone
				streckt die Arme aus, als würde er das Licht umarmen. 
				 
				 
				Jimmy
				Maxxx:"Den das ist es doch oder? Das einzie was an Brainpain
				so wunderbar ist, ist sein Titelgürtel den er mit sich
				rumträgt. Nicht nur das, es ist auch das wertvollste an
				seiner Person. Und das letzte werde ich ihm auch noch wegnehmen.
				Seinen Verstand habe ich ihm genommen, genau wie seine Geduld und
				Ruhe. Das einzige was Brainpain jetzt noch macht ist auf einer
				Jagd nach seiner eigenen Zukunft zu sein. Den sich selbst eine
				aufbauen so wie ich, das schafft er nicht. Doch keine Sorge
				Brainpain, ich werde dieses Trauerspiel beenden, bevor es unser
				GFCW Universum nicht mehr aushält vor Mitleid mit dir!" 
				 
				 
				
					
						
						
							
								5-on-1-Gauntlet Match
Robert Breads vs ???, ???, ???, ??? & ???
Special Referee: Claude "Dynamite" Booker 
							 | 
						 
						
							| 
								 Da ertönen auch schon die
								ersten Töne von „The Bleeding“ von Five
								Finger Death Punch, und die Halle verfällt in ein lautes
								Buhrufen, während der Mann auf die Rampe tritt, der am
								späteren Abend noch in einem Match um den GFCW
								Heavyweight Title steht: Robert Breads. 
								 
								 
								Doch... Was ist mit dem
								Kanadier passiert? Das ist nicht der Robert Breads, den wir
								kennen – zumindest nicht optisch. Die auffälligste
								Veränderung sind die deutlich gekürzten Haare, die
								nun nicht mehr lang ins Gesicht hängen und auch nicht
								mehr schluterlang sind, sondern seine Stirn nun freilassen
								und schon an seinem Hals enden, sowie seine Ohren komplett
								frei lassen. Auch sind sie deutlich dunkler, ja, wirklich
								schwarz. Wenn man weiter abwärts geht, sieht man die
								üblichen kalten, ausdruckslosen dunkelblauen Augen, den
								schmalen, geraden Strich, der sein Mund ist... aber dnoch
								etwas ist anders. 
								 
								 
								Statt dem üblichen,
								rot-weißen Trainingsanzug inklusive gleichfarbiger
								Wrestling-Hose, trägt er nun ein schwarzes Shirt, sowie
								eine ebenso pechschwarze Hose, und auf keinem von beiden ist
								mehr das GFCW-Logo zu sehen. Stattdessen prangt mitten auf
								dem schwarzen Oberteil ein weißes Ahornblatt, ebenso
								wie auf den Oberschenkeln der Hose. Ebenso pechschwarz sind
								die Stiefel, die er trägt. Unter den Ärmeln des
								Shirts lugen seine ebenfalls schwarzen Ellbogenschoner
								hervor. So sieht er aus wie ein wandelnder Schatten, ein
								schwarzer Fleck, der Helligkeit, die in der Halle durch die
								gleißenden Scheinwerfer entsteht, durchschneidet. Ein
								Anti-Körper in einer Welt des Lichts – Robert
								Breads, die letzte Hoffnung, hat sich gewandelt. 
								 
								 
								Da erstirbt auch schon die
								Musik, und Breads hält das Mikrofon an den Mund, das er
								in der linken Hand hält. Seine Stimme klingt ruhig,
								entspannt und alles andere als aufgeregt. Der leichte Hohn
								und die schier unendliche Selbstsicherheit, gepaart mit einer
								Menge Arroganz, lassen ihn wirken wie einen Mann, der genau
								weiß, was er zu tun hat, und der sich sicher ist, dass
								er schaffen wird, was auch immer er sich vornimmt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Hallo und herzlich Willkommen, Orlando, zur
								Nacht des Wandels.“ 
								 
								 
								Die einzige Reaktion der
								Zuschauer besteht ihn genervten Buhrufen, „You
								suck“-Chants und einigen „USA“-Rufen.
								Breads lächelt amüsiert, leicht und locker, als
								hätte er das erwartet. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, feiert ruhig euer Land, euer nervtötendes,
								stinkendes und schlecht regiertes Land. Es sagt doch schon
								alles, dass Dynamite ein Fan der Vereinigten Staaten von
								Amerika ist. Ich meine, der letzte Pay-Per-View war auch
								hier, am Anfang des Jahres waren wir zweimal hier, und mit
								jedem Mal ist mein Hass auf dieses Drecks-Land voller
								ehemaliger Bush-Wähler mehr gewachsen. Aber das soll
								hier auch gar nicht das Thema sein. Aber seid euch gewiss,
								wenn hier heute Abend jemand eine USA-Flagge anzündet,
								dann bin ich das.“ 
								 
								 
								Einige Fans lachen den Kanadier
								aufgrund dieses Förderns von Cheap Heat gleich mal aus,
								aber alles in allem werden die Buhrufe nur lauter. Auf halbem
								Weg zum Ring angekommen bleibt der Kanadier ersteinmal
								stehen, wie angewurzelt, und blickt sich erstaunt um.
								Mittelfinger, Beleidigungen und wenig freundliche Gesänge
								werden ihm entgegengehalten. Er schüttelt
								underverständnisvoll den Kopf. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wisst ihr eigentlich, warum ihr mich ausbuht?
								Vermutlich nicht, ihr zieht nur alle an einem Strang und
								glaubt alles, was man euch sagt. Alles, was DYNAMITE euch
								sagt. Doch Dynamite lügt. Er lügt sich selbst etwas
								vor, er lügt mir etwas vor, und er lügt jedem
								Einzelnen von euch etwas vor. Er ist nicht anderes als ein
								dreckiger Lügner, ein Heuchler und ein übervorsichtiger
								Moralprediger.“ 
								 
								 
								Bei diesen Worten wird Breads
								etwas lauter, etwas wütender und seine Stimme klingt
								ganz klar und deutlich durch die Halle, bis in den letzten
								Winkel, bis in die letzte Ritze... was in diesem Fall
								ausnahmsweise nicht zweideutig zu sehen ist. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, wie sieht die Situation aus? Wie seht ihr
								es? Ganz einfach: Dynamite ist das Gute, ich bin das Böse,
								und das Böse will das Gute stürzen. Doch ist das
								Gute in jedem Fall von der Sicht des Betrachteres abhängig.
								Es gibt DAS Gute nicht. Doch es gibt das Böse. Das Böse
								ist existent, es gibt Dinge und Leute, die sind einfach böse.
								Auch wenn Rebel called Hate uns allen weiß machen will,
								wir sollen nicht schwarz-weiß denken. Er hat auch
								sicherlich nicht ganz unrecht, aber eins muss euch klar sein:
								Ich bin böse.“ 
								 
								 
								Die letzten drei Worte lässt
								er so in der Halle stehen, lässt sie wirken und
								unterstützt sie quasi noch durch einen Glanz in seinen
								Augen, der nicht anders als irre beschrieben werden kann.
								Dazu zucken seine Mundwinkel nach oben, und ein leises, aber
								akkustisch gut wahrnehmbares Lachen verlässt seinen
								Mund. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Egal wie man es dreht und wendet, egal, ob
								eine noch so ehrenhafte Intention meinen Handlungen zu Grunde
								liegt, muss jeder sagen, dass ich die Definition des Bösen
								bin. Ich entführe Unschuldige, um damit Leute zu
								erpressen. Ich greife hinterlistig von hinten an. Ich
								schummle, betrüge und das tue ich gerne, denn wisst ihr
								was? Es fühlt sich sowas von gut an, euch allen so sehr
								überlegen zu sein.“ 
								 
								 
								Nun breitet er die Arme aus,
								ein breites Grinsen ziert seine Züge und die Arroganz
								quillt schon fast aus ihm heraus. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ich handle absolut pragmatisch. Ich handle
								logisch. Emotionen sind nur Hindernisse, die uns das Leben in
								den Weg stellt, um und zu testen. Die Starken überwinden
								sie, ja, ignorieren sie und handeln so wie ihr Gehirn es
								ihnen befiehlt. Die Schwachen hingegen lassen sich von ihnen
								einschränken, behindern und lassen sie die Kontrolle
								über ihren Geist übernehmen. Und Leute, die das
								nicht tun, die alles tun, damit geschieht, was am besten für
								sie ist, sind böse. Das sind die Bösen, ist es
								nicht so?“ 
								 
								 
								Natürlich ist diese Frage
								rein rhetorisch, was man auch daran erkennt, dass Breads nach
								einer kurzen Kunstpause sofort fortfährt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ich nenne diese Leute gern inelligent. Denn
								diese Leute sind die Leute, die immer bekommen was sie
								wollen, sie sind die BESTEN. Und warum? Weil sie sich nicht
								von Moral bremsen lassen. Moral ist überbewertet. Wohin
								hat denn Moral eure Helden geführt? Sie zerbrechen an
								sich, an ihren eigenen Ansprüchen, oder an der
								Unfairness des Lebens. Ja und? Das Leben ist unfair.
								Akzeptiert das. Und nur wer auch unfair durch Leben geht,
								wird gewinnen. Vielleicht sind die ehrlichen, netten, fairen
								Leute eure Helden – doch Leute wie ich sind die
								Gewinner.“ 
								 
								 
								Monumentale Buhrufe ertönen
								ob dieser Meinung, doch Breads scheint das nicht zu kümmern.
								Stattdessen schreitet er nun die Ringtreppe hoch und redet
								ununterbrochen weiter. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Und deshalb werde ich auch heute den Main
								Event gewinnen. Ich werde nicht zögern, alles zu tun, um
								das Match zu gewinnen – wirklich alles, ja, ALLES. Ich
								habe alle meine Prinzipien über Bord geworfen, um hier
								zu landen – und ich stehe an der Spitze. Zwar noch
								nicht offiziell, doch ihr habt doch alle schon längst
								akzeptiert, dass ich den Main Event gewinnen werde, und das
								meine Herrschaft als GFCW Heavyweight Champion enden wird.
								Wer soll mich aufhalten?“ 
								 
								 
								Er ist nun im Ring und blickt
								in die vorderen Fanreihen, mit dem schmierigen Grinsen und
								dem fanatischen Glitzern in den Augen, die ihn optisch von
								jedem anderen unterscheiden – schließlich ist
								niemand so offensichtlich vollkommen wahnsinnig wie Robert
								Breads. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „The H. wird es nicht sein. Jemand, der aus
								irgend einem völlig unerfindlichen Grund im Main Event
								steht, und noch nicht mal irgendetwas wichtiges vollbracht
								hat, ja, ich kann mich noch nicht mal an einen Sieg von ihm
								erinnern. Jimmy Maxxx? Nein nein, schon viel zu oft habe ich
								bewiesen, ihm gnadenlos überlegen zu sein. Schon zu oft
								habe ich ihn vernichtend geschlagen, als das ich ihn dieses
								Match gewinnen ließe. Und Rebel called Hate? Niemals.
								Er wird zerbrechen, wie immer kurz vordem Ziel, er wird
								scheitern. Keiner dieser drei wird mich aufhalten, denn
								keiner von ihnen ist ein Gewinner.“ 
								 
								 
								Er wendet sich jetzt dem
								Entrance-Bereich zu, blickt mit zusammengekniffenen Augen
								dort hin, und man sieht, wie augenblicklich die Wut in ihm
								anschwellt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Doch bevor ich den größten Triumph
								meiner Karriere feiern kann, muss ich noch fünf wertlose
								Trottel platt machen, die sich unser Präsident...
								Dynamite...“ 
								 
								 
								Er speit das Wort aus, als wäre
								es Gift für seine Zunge. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „...ausgesucht hat. Doch egal, was passiert,
								sein dämliches Ehrgefühl und seine ausgeprägte
								Moral werden dafür sorgen, dass er das Match fair und
								ehrlich leitet. Und so werde ich gewinnen, so oder so, denn
								so kann er mich nicht stoppen. Ich werde unfair kämpfen,
								und er fair – wer gewinnt da wohl? Sicher, er wird den
								moralischen Sieg davontragen. Das wird er jedes Mal wenn wir
								im Ring stehen. Doch was zählt, ist das, was
								letztendlich auf dem Papier steht, und dort stehe ich als
								Sieger, glorreich, dominant und unbezwingbar!“ 
								 
								 
								Nun legt „Canada's Own“
								die Hand auf sein Herz und neigt leicht den Kopf, schließt
								dabei die Augen und hält inne, saugt die Buhrufe, alle
								die Wut auf ihn, all den Hass in sich hinein, zehrt davon und
								lächelt noch breiter. Dann öffnet er wieder die
								Augen, und die Pupillen sind groß, krank und unnormal,
								während ein schallendes Gelächter seinen Mund
								verlässt, während er also laut lachend da steht,
								und die kalte, hohe Stimme die Arena durchdringt, bis er
								schlussendlich still wird und das Mikrofon wegwirft. Ein
								letztes Mal blickt er sich um, dann zieht er sich das Shirt
								über den Kopf und wartet auf den Beginn des Matches. 
								 
								 
								Breads wartet nun gespannt im
								Ring auf seinen ersten Gegner. Dynamite steht hinter ihm, ein
								leises, unauffälliges Lächeln im Gesicht, während
								der Kanadier immer noch völlig auf den Entrance-Bereich
								fokussiert ist. Da lässt sich der Präsident ein
								Mikrofon geben, und räuspert sich lautstark. Breads
								dreht sich irritiert um 
								 
								 
								Claude
								Booker: „Robert... Robert, mein Freund. Weißt du,
								ich habe nachgedacht. Es wäre doch schade, wenn du
								dieses Match velieren würdest, oder? Ich meine, ich will
								dir natürlich nicht unterstellen, dass du absichtlich
								verlieren würdest... Aber man muss ja sicher gehen, dass
								du dich nicht raus mogelst.“ 
								 
								 
								Dynamite zwinkert ihn an, dann
								zeigt er ein zähneblitzendes Lächeln. 
								 
								 
								Claude
								Booker: „Um zu vermeiden, dass du viellicht
								unglücklicherweise ausgezählt oder disqualifiziert
								wird, und um sicher zu stellen, das man am Ende weiß,
								das der BESSERE gewonnen hat, machen wir aus diesem Match
								doch einfach ein No Holds Barred Match. Kein Count-Out, keine
								Disqualifikation. Nur Pinfall, K.O. und Submission
								entscheiden. Ja, das klingt gut. So machen wir's!“ 
								 
								 
								Der Kanadier ist völlig
								baff. Er ist nichtmal wütend oder verwirrt, er ist
								einfach fertig und starrt Dynamite an wie ein Auto. Dieser
								wirft das Mikrofon nun wieder weg, während die Fans
								voller Freude ausrasten. Die Glocke läutet, und das
								Match beginnt. Ein Scheinwerfer wird auf den Entrancebereich
								gerichtet, und... 
								 
								 
								Und da
								tritt eine Person hervor, der erste Gegner von Robert Breads
								in diesem Gauntlet Match, und es ist... Joe Jobber. 
								 
								 
								Sven:
								„Wow! Hier erwartet uns mit Sicherheit ein Match of the
								Year-Kandidat!“ 
								Pete:
								„Was denkt sich Dynamite denn dabei? Ich meine... Joe
								Jobber?“ 
								 
								 
								Breads kann sich das Grinsen
								nun nicht mehr verkneifen, während Jobber in den Ring
								stürmt und sich unter dem untersten Seil hindurch rollt,
								sich sehr schnell aufrichtet und mit einer Clothesline
								ausholt, unter der Breads abtaucht. Joe dreht sich überrascht
								um und der Kanadier springt einen Dropkick an die Brust
								seines Gegners, der sogleich ächzend zu Boden geht.
								„Canada's Own“ steht wieder auf, hebt
								triumphierend die Arme in die Luft und macht eine Geste in
								Richtung Dynamite, die zu sagen scheint: „Das war's
								schon?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Der Kanadier wird hier aber sehr schnell arrogant. Er
								hat noch nicht mal ein Fünftel seiner Aufgabe bewältigt
								und schon führt er sich hier auf wie sonst wer.“ 
								Sven:
								„Ja, weil er eben gewinnen wird! Go Breads!“ 
								 
								 
								Der Präsident behält
								sein mitleidiges Lächeln aufgesetzt, wodurch Breads wohl
								leicht irritiert ist. Dann dreht er sich zu Jobber um und...
								wird eingerollt! 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out! So eben kann
								„Canada's Own“ sich noch aus dem Cover befreien.
								Erschüttert über seinen Fehler und seine eigene
								Arroganz starrt er einen Moment glasig ins Nichts, bevor sein
								Blick wütend wird und sich auf Jobber richtet. Dann
								stürzt er sich wie ein wilder Löwe auf ihn und
								deckt den armen Joe mit Faustschlägen ohne Ende ein,
								Jobber kann nur noch irgendwie die Arme zum Schutz
								hochreißen, doch auch das bewahrt ihn nicht vor der
								brutalen Schlagsalve des Kanadiers. Nun lässt Breads
								endlich von Jobber ab, der sich keuchend wieder auf die Beine
								zieht. 
								 
								 
								Pete:
								„Das, was eigentlich erst Breads' großer Nachteil
								war, wird jetzt zu seinem Vorteil. Er kostet die
								Sonderregelung des Matches voll aus.“ 
								Sven:
								„Das ist eben eine oppurtunistische Reaktion –
								mach deinen größten Nachteil zu deinem Vorteil.“ 
								 
								 
								Jobber taumelt nun vom Seil
								weg, und Breads holt weit mit dem Bein aus und tritt Joe voll
								zwischen die Beine! Jobber sackt zusammen, und Breads steht
								mit diesem irren, kranken Ausdruck in den Augen über
								ihm, während Dynamite sich auf die Unterlippe beißt,
								schließlich darf er ja nicht einschreiten. Nun geht
								Breads in die Ringecke, stellt sich davor und wartet erneut
								auf seinen Gegner. Stöhnend und sich den Unterleib
								haltend schafft dieser das dann auch, dreht sich um –
								und der Bicycle Kick sitzt genau! Es knackt, Jobber bleibt
								liegen und „Canada's Own“ legt sich auf ihn, hakt
								das Bein ein und Claude Booker beginnt zu zählen, in
								normalem Tempo, nicht langsamer oder schneller als sonst. 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								Robert Breads
								besiegt Joe Jobber via Pinfall 
								 
								 
								Jobber wird von zwei Helfern
								aus dem Ring gerollt, während der Kanadier, leicht außer
								Atem, sich wieder aufrichtet. Kurz mustert er nervös den
								Präsidenten, der jedoch nur die Brauen hochzieht. Dann
								wendet er sich wieder dem Entrance-Bereich zu, gespannt auf
								seinen nächsten Gegner wartend. Da stürmt er auch
								schon die Rampe hinunter! Und es ist... Cereal Killer. 
								 
								 
								Pete:
								„Was bitte? Wo hat Dynamite den denn ausgegraben? Den
								haben wir ja schon ewig nicht mehr gesehen!“ 
								Sven:
								„Und genau da wird Breads ihn gleich wieder hinschicken
								– ins nirgendwo!“ 
								 
								 
								Der Cereal Killer betritt nun
								den Ring, rollt sich hinein, und diesmal wartet Breads nicht,
								sondern versucht gleich, ihn mit Schlägen einzudecken.
								Der Killer hat das aber wohl vorraus gesehen, denn er schubst
								den Kanadier weg, sodass dieser sich nur mit einer Rolle
								rückwärts abfangen kann. Schnell steht der
								Dicio-Leader wieder, sieht sich um und wird dann von einem
								gewaltigen Big Boot zu Boden gerissen! Der Cereal Killer
								setzt mit dem Cover nach... 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out des Kanadiers. Sofort
								macht Cereal aber weiter, setzt einen Headlock an, um Breads
								am Boden zu halten, um ihn weiterhin zu kontrollieren.
								„Canada's Own“ versucht sich mit einigen
								Ellbogenschlägen zu wehren, die letztendlich nicht
								fruchten – also sticht er dem Killer ins Auge! Mit
								einem kleinen Aufschrei lässt Cereal los, richtet sich
								orientierungslos auf und wird mit einem simplem School Boy
								vom Kanadier eingerollt! 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out von Cereal Killer.
								Breads flucht einmal kurz, dann richtet er sich sichtlich
								angeschlagen wieder auf. 
								 
								 
								Pete:
								„Na? Hat da jemand den Mund zu voll genommen?“ 
								Sven: „Er
								gönnt sich eine Pause, Pete. Eine einfache Pause.“ 
								 
								 
								Der Cereal Killer steht nun
								wieder und packt Breads gleich wieder um den Hals... Nein,
								Breads kontert mit einem Snapmare! Irritiert rollt sich der
								Killer noch so eben ab, steht dann wieder auf wird um den
								Hals gepackt – Canadian Cutter! Nein! Cereal kann
								seinen Gegner wegschubsen und der Kanadier landet unschön
								auf dem Rücken, schreit kurz auf und richtet sich dann
								wieder auf, um direkt in den Cereal Killer hineinzulaufen,
								der einen Sidewalk Slam zeigt! Der deutlich größere
								Mann legt sich auf seinen Gegner... 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out vom Kanadier! Der
								Killer wirkt ein wenig frustriert, dann erhebt er sich wieder
								und wartet, dass Breads sich wieder erhebt. „Canada's
								Own“ tut das dann auch, und Cereal hebt ihn aus und
								zeigt einen Bodyslam... Nein, Breads kontert mit einem Inside
								Cradle! Doch er pinnt ihn nicht, sondern rollt gleich in
								einen Boston Crab durch, in dem der Riese nun festsitzt, in
								der Mitte des Rings, ohne Chance, irgendetwas zu erreichen,
								was ihm aus der misslichen Lage helfen würde, und
								deswegen gibt er auch auf! Cereal Killer gibt auf! 
								 
								 
								Robert Breads
								besiegt Cereal Killer via Submission 
								 
								 
								Breads lässt los und lässt
								sich ersteinmal auf den Allerwertesten fallen, schnauft
								ordentlich und wischt sich den Schweiß von der Stirn.
								Doch nun kommt direkt der nächste Gegner des Kanadiers,
								es ist Crusher und der Kanadier flucht schon sehr extrem,
								meckert und mault, während er sich taumelnd wieder
								aufrichtet. Cruhser rollt sich in den Ring hinein und dann
								gibt es Schläge auf den Kopf des Kanadiers, gnadenlos
								und mit der geschlossenen Faust. Dann lässt er von
								„Canada's Own“ ab, grinst breit und lässt
								sich feiern – und tatsächlich jubeln einige. 
								 
								 
								Pete:
								„Breads macht auch Unsympathen zu Publikumslieblingen.“ 
								Sven:
								„Ist doch egal. Er wird sich wieder rankämpfen.“ 
								 
								 
								Crusher packt Breads nun am
								Kopf und hämmert ihn in die Ringecke, wo er mit dem
								Rücken gegen das Polster kracht. Cruhser springt
								hinterher und trifft mit einem Splash. Dem Kanadier wird die
								Luft aus den Lungen gepresst, er taumelt nach vorne und
								Cruhser packt zu – Double Arm DDT! Sofort folgt er mit
								dem Cover... 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out! Dynamite zählt
								nur bis zwei. Cruhser setzt aber gleich wieder nach, zieht
								Breads nach oben und nimmt ihn in die Position für seine
								Powerbomb! Er grinst breit, lässt sich vom Publikum
								feiern... Zu lange, denn da kommt Breads mit einem
								blitzschnellen Tiefschlag! 
								 
								 
								Pete:
								„Aua! Das tat weh!“ 
								Sven:
								„Richtig so!“ 
								 
								 
								Cruhser stöhnt auf und
								hält sich den Unterleib, lässt vom Kanadier ab, der
								die Situation ausnutzt, abspringt und den Canadian Cutter
								zeigt! Cruhser knallt auf die Matte und bleibt dort liegen,
								vollkommen fertig und angeknockt, Breads legt sich so
								irgendwie auf ihn, ohne das Bein einzuhaken oder ähnliches,
								dafür fehlt die Kraft... 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei.... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								Robert Breads
								besiegt Crusher via Pinfall 
								 
								 
								Breads liegt jetzt doch sehr
								erschöpft im Ring herum, muss sich schon mithilfe der
								Seile hochziehen. Auf sehr wackligen Beinen steht er nun,
								hebt die Fäuste, will seine Kampfbereitschaft
								demonstrieren. Und da kommt auch schon der Vierte, der
								Vorletzte Gegner... Parn! Die Halle verfällt in Chants
								für das GFCW-Urgestein, und Breads' Gesicht sagt soviel
								wie: „Och nö, bitte nicht.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Das kann Breads locker schaffen, der ist topfit.“ 
								Pete: „Da
								bin ich mir nun aber nicht so sicher!“ 
								 
								 
								Parn rollt sich in den Ring
								herein und schickt den angeschlagenen Kanadier gleich mit
								einem Big Boot auf die Bretter. Schnell klettert er auf das
								oberste Seil, mustert Breads kurz und springt dann ab –
								Diving Headbutt! Breads zuckt und kreischt, während er
								sich schmerzverzerrt krümmt. Parn sieht jetzt seine
								Chance gekommen, klettert wieder auf das oberste Sei, die
								Fans rasten aus und er blickt sich um, nichts und niemand
								stört ihn bei seiner Vorbereitung, Breads liegt völlig
								reglos in der Ringmitte und nun will Parn ihn zeigen, den
								Moonsault of Heaven! Er springt ab, dreht sich in der Luft
								perfekt und... Breads rollt sich aus dem Weg! 
								 
								 
								Pete:
								„Nein! Das wäre es doch fast gewesen!“ 
								Sven:
								„War es aber nicht. Haha!“ 
								 
								 
								Der Kanadier rollt ein gutes
								Stück weiter und fällt dann aus dem Ring heraus,
								bleibt an der Ringschürze liegen. Parn hält sich
								noch den Bauch, richtet sich aber langsam wieder auf. Er ist
								kurz irritiert, sieht Breads nicht, entdeckt ihn dann aber
								doch. Er geht hin und packt durch die Seile nach draußen
								an den Kopf von „Canada's Own“... Und der hämmert
								ihm einen Stuhl an den Kopf, dass es bis in die letzte Reihe
								kracht! 
								 
								 
								Pete: „Wo
								hat er...?“ 
								Sven:
								„Na, unter dem Ring! Da lag er doch die ganze Zeit!“ 
								 
								 
								Parn hat nun sogar einen
								kleinen Cut auf der Stirn und ist scheinbar bewusstlos.
								Dynamite blickt ihn besorgt an, geht runter zu ihm, will ihn
								ansprechen doch der reagiert nicht. Also macht er das
								„X-Zeichen“, und die Sanitäter rennen in den
								Ring. 
								 
								 
								Robert Breads
								besiegt Parn via Knockout 
								 
								 
								Während Parn nun versorgt
								wird, bleibt Breads außerhalb des Ringes liegen, schwer
								atmend und verzweifelt am versuchen, sich aufzurichten, was
								mehr oder weniger gelingt. Dynamite kümmert sich weiter
								um Parn und blickt besorgt zu ihm hin, während der
								Kanadier sich auf die Beine zieht. Die Haare sind
								kletschnass, der Schweiß tropft ihm von der Nase. Nun
								wird Parn aus dem Ring gerollt und Dynamite blickt ihm
								besorgt hinterher, bevor er sich umdreht und Breads sieht,
								wie er wie ein nasser Sack in der Ringecke hängt, mit
								finsterem Blick und auf den nächsten Gegner wartend. Da
								fängt das Licht plötzlich an zu flackern, bevor es
								gänzlich ausgeht! Das letzte, was man sieht, ist ein
								sanftes Lächeln von Dynamite, während Breads fast
								schon kapitulationsmäßig die Augen schließt.
								Die Halle ist still, ist verwirrt, weiß nicht, was sie
								davon halten soll. 
								 
								 
								Pete:
								„Was... Was ist los?“ 
								Sven:
								„Ich weiß es wirklich nicht!“ 
								 
								 
								Da durchschneidet etwas die
								Stille, was die Fans in einen gigantischen Jubelschwall
								verfallen lässt... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								IMMORTAL! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Das Licht geht an, und im Ring,
								zwischen Dynamite und Breads, steht niemand geringeres als
								Eric Fletcher. Breads ist vollkommen schockiert, reißt
								die Augen auf und will sich sofort mit dem Bicycle Kick auf
								Fletcher stürzen, aber der geht ganz locker zur Seite
								sodass Breads verfehlt. „Canada's Own“ dreht sich
								um, und dann heißt es auch schon „Lights Out“
								für den Kanadier! 
								 
								 
								Pete:
								„Jawoll!“ 
								Sven:
								„Nein! Betrug!“ 
								 
								 
								Fletcher grinst nun breit,
								stapft locker und leicht zum reglosen Breads hinüber und
								stellt dann seinen Fuß auf die Brust des Kanadiers... 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								Eric Fletcher
								besiegt Robert Breads via Pinfall 
								 
								 
								 
								 
								Nachdem
								der Ringgong ertönt und Eric Fletcher vom Ringsprecher
								zum Sieger erklärt wird, nimmt der den Fuß wieder
								von Roberts Brust und geht mit einem fetten Grinsen im
								Gesicht und breiten Schritten wieder zu den Ringseilen.
								Allerdings nicht um die Halle wieder zu verlassen, sondern um
								sich das gerade noch benutzte Mikrofon auszuleihen. Dieses
								wird ihm auch gegeben und so stellt sich der selbsternannte
								Hüter der Wahrheit wieder in die Mitte des Rings, neben
								den am Boden liegenden Kanadier und richtet sich an die Fans. 
								 
								 
								Eric:
								Hmm tut gut ab und zu etwas gegen die Umweltverschmutzung zu
								tun und den Müll zusammenzufalten. 
								 
								 
								Noch
								ein kleiner Tritt in Roberts Rippen, der das gerade Gesagte
								noch einmal unterstützt. 
								 
								 
								Eric:
								Hmm Robert, habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass es
								eine verdammt dumme Idee ist, mich zu provozieren? 
								 
								 
								Jetzt
								hockt sich der Poet zu seinem gerade besiegten Gegner und
								beugt sich ein wenig vor um möglichst nah am Gesicht des
								Kanadiers zu sein. Dann nimmt er das Mikro wieder zum Mund. 
								 
								 
								Eric:
								Es ist eine verdammt dumme Idee, MICH zu provozieren. 
								 
								 
								Nun
								steht er wieder auf und dreht sich wieder zu den Fans. 
								 
								 
								Eric:
								Und damit wäre meine Arbeit hier auch getan. Ich wollte
								nur meine Rache an Breads. Um alles andere können sich
								Hate, Maxxx und The H. kümmern....Man sieht sich. 
								 
								 
								Mit
								diesen Worten wirft er das Mikro wieder zu Boden und verlässt
								unter seiner Musik den Ring und die Halle, während die
								Fans ihn für die gezeigten Aktionen gegen Breads noch
								nachjubeln. Breads stöhnt weiter, rollt sich auf dem
								Boden des Ringes herum und hält sich so ziemlich jedes
								Körperteil, dass er irgendwie umfassen kann. Er kämpft
								sich wieder auf die Beine, und dann starrt er reglos auf die
								Matte, mit glasigem Blick. Er scheint nun zu realisieren, was
								so eben passiert ist – und dann reißt er den Kopf
								hoch und blickt wütend, nein, wahnsinnig zu Dynamie
								hinüber. Er geht humpeld auf ihn zu, und schreit ihn
								verzweifelt an, während dieser nur mitleidig die
								Augenbrauen hebt. Das macht den Kanadier noch wütender
								als ohnehin schon, er packt Dynamite am Kragen... und jetzt
								reicht es dem Präsidenten! Er schubst „Canada's
								Own“ weg, und unter ohrenbetäubenden Ovationen der
								Zuschauer zeigt er die TNT Explosion gegen Robert Breads! 
								 
								 
								Pete:
								„Jaaaaaaaaa!“ 
								 
								 
								Die
								Musik von Dynamite beginnt zu spielen, und der Präsident
								blickt auf Robert Breads hinunter, schüttelt den Kopf
								und dreht sich dann um, um mit den Fans zu feiern. 
								 
								 
								Pete:
								„Endlich schlägt Dynamite zurück!“ 
								Sven:
								„Aber dieser Krieg ist noch nicht vorbei. Damit wird
								Breads sich nicht zufrieden geben...“ 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Wir sind Backstage. Dort steht
				Brainpain neben McMüll. Brainpain hat seinen Gürtel
				ausnahmsweise nicht um die Hüften, sondern direkt auf der
				Schulter. Es scheint fast so, als ob er ihn umarmt. Leicht
				nachdenklich sehen seine Gesichtszüge aus. Sogar McMüll
				sieht zur Abwechslung mal ernst aus. 
				 
				 
				McMüll: „Brainpain!
				In wenigen Augenblicken wirst du dein erstes TLC-Match in deiner
				Karriere bestreiten! Was sind deine Gedanken zu diesem brutalen
				Match?“ 
				Brainpain:
				„Ich habe mir diese Matchart selbst ausgesucht. Aus freiem
				Willen habe ich dieses Match ausgewählt. Ich bin nicht
				besorgt über das Match, bzw. die Matchart. Ich verstehe
				genau, was mir erwarten wird. Und mein Wille zu gewinnen, ist
				größer als nie zuvor. Ich will das Match gewinnen und
				Maxxx leiden sehen.“ 
				McMüll: „Du scheinst
				wirklich zuversichtlich!“ 
				Brainpain:
				„Verdammt, McMüll! Ich WILL gewinnen, ich WERDE
				gewinnen und es ist mir verdammt noch mal egal, in welchem
				Zustand ich den Ring verlasse! Werde ich humpelnd rausgehen,
				werde ich mit dem Krankenwagen hinaus gebracht, es ist mir
				scheißegal! SCHEIßEGAL! Verstehst du? EGAL! Ich will
				Maxxx besiegen, ich will ihn zerstören und was ich dafür
				tun muss... ich werde es tun.“ 
				McMüll: „wow...“ 
				Brainpain:
				„Verstehst du nicht? Mein Name ist auf diesem Gürtel
				hier und er wird es bleiben! Jimmy Maxxx, es ist eine derbe
				Dreisthaftigkeit, dass du deinen Namen auf diesem Gürtel
				willst. DAS – WIRD – NICHT – PASSIEREN!
				NIEMALS!“ 
				 
				McMüll: „Ich habe
				doch gar nichts gesagt...“ 
				Brainpain:
				„Du verstehst es einfach nicht, oder? Niemand tut das.
				Jeder denkt, dass ich dieses verdammte Match verlieren werde,
				weil Jimmy Maxxx eine 'Hardcore Ikone' ist und Gimmick-Matches
				für sich gepachtet hat. Aber ihr versteht alle NICHTS!
				Vielleicht werde ich mich heut Nacht verletzen, sehr
				wahrscheinlich sogar. Tränen werden fallen und Blut wird
				fließen. Wie Flüsse, gar wie Wasserfälle. Ich
				verstehe sehr gut, dass einiges davon mein Blut sein wird. Und
				ich habe den Willen, um mich durchzusetzen! Ich opfere mein
				Blut... nur damit Jimmy Maxxx sich hier in der GFCW niemals
				Champion nennen darf.“ 
				 
				 
				McMüll ist mittlerweile zwei
				Schritte zurück gegangen und sagt schon gar nichts mehr. 
				 
				 
				Brainpain:
				„Ich opfere meine Karriere, meine Zukunft und mein Leben!
				Ich opfere ALLES! Ein Champion muss Champion sein und genau das
				schließt Jimmy Maxxx aus! Er ist kein Champion und er hat
				nicht das Material jemals einer zu sein! ER IST KEIN VORBILD!Ich
				verstehe sehr gut, dass mein Leben nur temporär ist, also
				opfere ich es heute Abend. Denn dieser Titelgürtel ist
				unsterblich, in 100 Jahren wird man noch meinen Namen lesen
				können, wenn man in die Geschichtsbücher schaut. Auf
				ewig wird mein Name in den Statistiken der GFCW sein. Verstehst
				du nicht? Jimmy Maxxx ist niemand, an den man sich erinnern
				sollte, oder gar gedenken. Wenn es in 100 Jahren eine Blu-Ray
				gibt, die dann heißt 'The History Of The GFCW
				Intercontinental-Championship', dann darf Jimmy Maxxx dort nur
				ein einziges Mal Erwähnung finden... nämlich wenn das
				Match von heute Abend gezeigt wird, und ich der Sieger sein
				werde...“ 
				McMüll: „...
				verstehe...“ 
				Brainpain:
				„Nein, tust du nicht! Du solltest mich nicht fragen, ob ich
				mir im Klaren darüber bin, was nachher geschehen wird...
				nein, nein... du solltest lieber den Versager namens Maxxx
				fragen, ob er dieses Herzblut aufbringen kann... doch seine
				Antwort kannst du dir denken: Natürlich kann er es nicht.
				Jimmy Maxxx hat kein Herz, hat keine Seele und erst recht nicht
				diesen Titel! Drei Dinge, die ihm für immer verwehrt
				bleiben... FÜR IMMER!“ 
				McMüll: „Aber...“ 
				Brainpain:
				„Nichts aber! Jimmy denkt vielleicht, er sei der verdammt
				Größte. Er sei die verfluchte Hardcore Ikone. Aber er
				ist nichts von dem, was er sagt! Dieser Titel hier, wird ihm ganz
				sicher nicht auf einem Silbertablett serviert, wie er vielleicht
				denken mag! PAH! Nur wegen der Matchart denkt er, er sei der
				große Favorit! Seine großen Worte werde ich ihm genau
				da hin stopfen, wo sie rauskamen! Nach diesem Match wirst auch du
				nicht mehr der sein, der du einmal warst, lieber Jimmy... Ich bin
				Champion aus einem guten Grund! Ich bin Championship-Material!
				Und an dem heutigen Tag werden sich Generationen erinnern...
				nicht, weil Robert Breads Champion wird, nicht weil sich die
				Outlaws auflösen... sondern einzig und allein weil dies der
				Tag wird, an dem endlich alle erkennen, dass ich genau der bin,
				der ich immer sage... DIE DEFINITION VON PERFEKTION!“ 
				 
				 
				Vollkommen
				fokussiert haut Brainpain ab, rempelt McMüll noch mal an der
				Schulter an und die Szene endet... 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				In der Kabine
				der Outlaws kann man ein Gespräch verfolgen, zwischen dem
				doppelten No.1 Contender Jimmy Maxxx und dem Swinging Wrestler
				Chris McFly Jr.
  Jimmy
				Maxxx:"Und? Schon bekannt gemacht mit den anderen? 
				 
				Chris McFly
				Jr.: "Noch nicht ganz." 
				 
				 
				 
				Die Hardcore
				Ikone lacht, trinkt einen Schluck Wasser. Das einzige Getränk
				was man zurzeit in seinen Händen findet.
  Jimmy
				Maxxx:"Mark und Ronny sind aber nicht zu übersehen
				eigentlich." 
				 
				 
				 
				Ein wenig
				muss der "Swingin’ Wrestler“ da schon lachen.
				Für ihn ist manches noch ein wenig überraschend. Denn
				das er mal mit Melina Seite an Seite kämpft hätte nicht
				erwartet.
  Chris
				McFly Jr.: "Ich kenne die beiden halt nur von den Dingen die
				sie in der GWS getan haben.“ 
				 
				 
				Jimmy steht
				auf und klopft Chris auf die Schulter.
  Jimmy
				Maxxx:"Naja das war ja nicht gerade viel, waren ja kaum da!"
				
				 
				 
				 
				Nicken vom
				Chicagoer als wolle er sagen: Kann ich ja nichts für.
  Chris
				McFly Jr.: "Du kannst mir ja schon mal etwas über ihre
				Stärken und hoffentlich nicht all zu großen Schwächen
				verraten? Und vielleicht auch noch ein wenig über unsere
				Gegner?“ 
				 
				 
				Da steht der
				junge deutsche auf und stellt sich vor den Amerikaner. Ein etwas
				erböster Blick lässt auf den Mann aus Chicago nicht
				kalt.
  Jimmy
				Maxxx:"Genau da ist ja das Problem, über Team K.O musst
				du dir keine Sorgen machen, sondern die Idioten hier in der Liga.
				Die haben kein Problem damit die jeden Augenblick ein Messer in
				den Rücken zu stoßen nur um einen Sieg abzustauben!"
				
				 
				: 
				 
				Schulterzucken
				beim Chicagoer. Er versucht dem Temperament von Jimmy mit Ruhe,
				von der er selbst manchmal nicht genug hat, entgegen zu
				wirken.
  Chris
				McFly Jr.: "Genau darüber reden wir doch, Oder? Über
				Mark und Ronny Infos zu bekommen ist ja nicht so schwer in der
				GWS Datenbank. Aber ich mir nun mal nicht jede Show der GFCW
				ansehen.“ 
				 
				 
				Jetzt werden
				die Blicke der Hardcore Ikone immer ernster, schon fast böse
				oder sauer schaut er zum Chicago Made Man.
  Jimmy
				Maxxx:"Glaub mir Chris, Dicio sind hinterlistige Bastarde.
				Du darfst keinen von dennen aus den Augen lassen, sonst nutzen
				die das aus. Die würden jeden Trick probieren um dich zu
				besiegen." 
				 
				 
				 
				Immer noch
				versucht der Chicagoer ruhig zu bleiben. Auch wenn er sich ein
				bisschen mehr Informationen aus dem Gespräch erhofft. Wenn
				also die einfach eFragerei nichts nützt, dann eben
				gezielter.
  Chris
				McFly Jr.: "Jimmy, calm down. Ich bin hier um dir zu helfen
				nur da brache ich schon noch ein wenig Info. Kampfstil der beiden
				Hauptgegner wäre gut. Könnten sie andere aus der
				Promotion noch auf ihre Seite gezogen haben? Was sind ihre
				bevorzugten Waffen? Solche Dinge würde mir unheimlich
				helfen.“ 
				 
				 
				Der Deutsche
				nimmt die Sonnenbrille ab und blickt jetzt dem Mann aus Chicago
				direkt in die Augen.
  Jimmy
				Maxxx:"Es tut mir leid Chris, ich weiß du bist hier
				auf mein bitten, aber diese Dicio Spinner machen mich einfach
				rasend. Jedesmal wen wir sie klar besiegt haben, zaubern die
				irgendeinen Trick aus dem Hut und gewinnen trotzdem. Die sind
				echt gerissen. Wen sie für ihr Team gewonnen haben könnten?
				Keine Ahnung! Auf jeden Fall wird es jemand sein der genauso
				überheblich ist wie sie." 
				 
				 
				 
				Aufmerksam
				hört der RSW-Wrestler zu. Jede Info kann Gold wert sein. Und
				schließlich ist er nicht hierher gekommen um nur zweiter
				Sieger zu sein. Man will bleibenden Eindruck hinter lassen und
				dazu braucht es ein Professionelles Herangehen.
  Chris
				McFly Jr.: "Dass dir die Jungs das Leben schwer machen hast
				du ja damals angedeutet. Du sagst sie seien Überheblich?
				Gut. Mit solchen Jungs hatte ich schon genug zu tun. So Leute wie
				Chris Haiduk die glauben sie seinen die besten Wrestler des
				Planeten und dann aber trotzdem gegen mich verlieren.“
  Die
				Siegesserie mit der McFly aus der RSW hierher kommt ist ihm
				selbst manchmal unheimlich. 12 Kämpfe und nur eine
				Niederlage durch nicht antreten, können sich sehen
				lassen.
  Chris
				McFly Jr.: "Vielleicht sollte ich mich mit deinen Jungs mal
				auf eine gesunde Taktik verständigen? Was meinst du?“ 
				 
				 
				Wie auf Abruf kommen in dem moment
				Team K.O in die Kabine und klatschen erstmal mit Jimmy ab bevor
				sie zwar leicht zurückhaltend aber freundlich die Hand
				hinhalten. Natürlich schlägt
				McFly ein und fackelt auch nicht lange rum.
  Chris
				McFly Jr.: "Jungs ihr kommt wie gerufen. Wir sollten uns
				langsam mal eine Taktik zulegen. Simples Draufhauen bringt uns in
				der Regel nämlich nicht den Sieg.“ 
				 
				 
				Da kommt doch
				ein schräger Blick der beiden Biker. Die letzte Aussage
				fanden sie wohl nicht so dolle.
  Mark:"Hey,
				wir mögen vllt saufende Biker sein, aber dumm wie Brot auch
				nicht!" 
				 
				 
				 
				Durchatmen
				beim Chicagoer. Scheinbar sind alle hier in der GFCW furchtbar
				leicht reizbar? Oder haben die alle nur keine Freundin? Anyway.
				CMJ gibt sich alle Mühe der Welt professionell zu
				bleiben.
  Chris
				McFly Jr.: "Das habe ich nicht gesagt. Und auch nicht
				gemeint Jungs. Nur halte ich ein gemeinsames Vorgehen für
				sinnvoller.“ 
				 
				 
				Mark setzt
				sich auf die Couch und Ronny ist wieder am Rauchen.
  Mark:"Jimmy
				gibst du mir mal ein Bier?"
  ZACK
				hat die Hardcore Ikone dem Biker eine Flasche
				zugeworfen.
  Mark:"So
				jetzt können wir reden Chris. Tut uns leid wen wir etwas
				schroff rüberkommen, aber wie ich eben schon zu Melina
				sagte, wir kennen euch beide nicht und sind da etwas
				misstrauisch." 
				 
				 
				 
				Langsam taut
				das Eis. Und das ist auch besser so.
  Chris
				McFly Jr.: "Ich kann verstehen wenn ihr vorbehalte habt.
				Kann ich wirklich weil es mir auch schon so ging. Nur fragt euch
				selbst ob Jimmy Melina und Mich geholt hat um euch das Leben noch
				schwerer zu machen. Wir sind Profis und machen das was Profis
				immer machen: einen anständigen Job. Dafür bin ich hier
				und ich habe nicht vor mit dem Gefühl wieder nach Chicago
				zurück zu fahren, das ich jemanden hier hängen gelassen
				habe.“ 
				 
				 
				Ronny zieht langsam und genüsslich
				an seiner Pall Mall Zigarette 
				 
				 
				 
				Ronny:"Darum
				geht es nicht, nur wir wurden schon von angeblichen Freunden und
				ehemaligen Brüdern der Outlaws verraten. Da sind ein paar
				Fremde in der Gruppe was an das man sich gewöhnen muss"
				
				 
				 
				 
				Also doch
				kein auftauen. Schade. CMJ fühlt sich gerade irgendwie fehl
				am Platz. Misstrauen
				aller Orten ist im Business nichts Ungewöhnliches. Nur ist
				es Heute genau das Falsche. Man geht nicht zusammen in einen
				Stahlkäfig wenn man sich nicht ein gewisses Grundvertrauen
				entgegen bringt.
  Chris
				McFly Jr.: "Okay. Schön. Wenn das eure Erfahrungen
				sind…“
  Langsam
				geht Chris auf Jimmy zu und sieht dem Anführer der Gruppe in
				die Augen.
  Chris
				McFly Jr.: "Jimmy ganz im Ernst. Ich steige in wenigen Tagen
				in das Wichtigste Match meiner Karriere, kämpfe um den Full
				Force Titel der RSW. Ich habe in weniger als 2 Wochen ebenfalls
				ein Cagematch und muss mich um den aufmüpfigen Vinc in der
				GWS kümmern. Alles was du wolltest war meine Hilfe…“ 
				 
				 
				Jetzt wird
				McFly’s Stimme finster und sein Blick düster.
  Chris
				mcFly Jr.: "Ich habe zugestimmt. Ich habe zugestimmt weil
				ich das Gefühl hatte die Scheiße die nach Berlin
				passiert ist wieder gut zu machen. Und jetzt stehe ich hier in
				einem Raum mit deinen Jungs oder sollte ich sagen deinen
				Schosshunden die mich in Frage stellen? So läuft das
				Nicht!“
  McFly
				sieht jetzt die Beiden Biker an.
  Chris
				McFly Jr.: "Es wäre echt von Vorteil wenn ihr zwei
				Steroitbullen von eurem Trip runterkommt! Oder ist meine Hilfe
				nicht mehr nötig?“ 
				 
				 
				Ronny
				schnappt sich eine Flasche Bier, pustet den Rauch aus seinen
				Lungen und hält die Pulle Bier gegen die Brust von Chris
				McFly.
  Ronny:"Junge
				jetzt komm du mal runter, schnapp dir das Bier und entspann dich
				n bisschen. Nicht alles was du hörst ist immer gleich als
				Angriff zu verstehen ok. Du musst verstehen Dicio und Rober
				Breads haben die Liga mächtig durchgeschüttelt. Wir
				sind alle etwas aufgebracht und Mark und Ich wir haben unsere
				GFCW Karriere aufs Spiel gesetzt für dieses Match. Also
				entschuldige wen wir etwas angespannt sind, wir versuchen aber
				das beste draus zu machen!" 
				 
				 
				 
				Chris nimmt
				die Flasche, schaut auf die Marke und reißt einen großen
				Zug davon runter.
  Chris
				McFly Jr.: "Gut das wir das jetzt geklärt haben. Ich
				hatte nur eben das Gefühl das ihr mir nicht zu trauen
				scheint. Und da war mit der "Stand Out“, wie man es
				wohl bei euch Bikern nennt, die beste Möglichkeit endlich
				mal wach zu rütteln. Das es für euch um viel geht ist
				mir klar. Ich glaube, wenn es nicht wichtig wäre, dann wären
				Melina und ich wohl auch nicht hier.“
  Ein
				weiterer Zug folgt und ein großer Teil des Flascheninhaltes
				hat sich schon in Luft aufgelöst. 
				Jetzt meldet
				sich auch der junge deutsche wieder zu Wort. Er hat das ganze
				auch ziemlich angespannt verfolgt.
  Jimmy
				Maxxx:"Du siehst Chris das was ich vorhin gesagt habe, wir
				alle stehen heftig unter Druck und warten nur darauf es an den
				Leuten von Dicio auszulassen. Aber ich werde erstmal zu Dynamite
				gehen wir sehen uns."
  Dann
				verlässt er die Kabine. 
				 
				 
				 
				Die
				anderen bleiben zurück. Und mit einem letztem Zug leert
				Chris McFly auch den Rest seiner Flasche und stellt die leere
				Flasche zurück. Danach wendet er sich wieder an die beiden
				Biker.
  Chris
				McFly Jr.: "Also Männers…“
  Schnell
				ist ein Stuhl geholt und man hat sich zusammengesetzt.
  Chris
				McFly Jr.: "Wir müssen uns gegenseitig die Rücken
				freihalten. Und deshalb noch meine Frage nach einer gemeinsamen
				Taktik?“
  Und so
				beginnen die Teilnehmer des Lock Down Matches an einem
				gemeinsamen Vorgehen zu feilen. Und so verlassen wir nun die
				Outlawz die Heute mit mehr oder weniger Prominenter Unterstützung
				in ein Match ziehen werden bei dem es um alles oder nichts geht.
				Um die Existenz als Team. Ob es gelingen wird? Hell, das weiß
				nur die Zeit zu zeigen. 
				 
				 
				
				  
				 
				 
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