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				Chaos
				Night, Waltrop, 08.10.2010 
				 
				 
				In
				Kooperation mit 
				 
				 
				 
								 
				 
				 
				Der
				"Chaos Night"-Trailer wird eingespielt mit der Musik
				„Masquerading of the Wicked“ von Edge of Thorns. Ein
				Schwenk geht durch das Innere der Halle. Die Fans werden
				eingefangen. Sie sind in super Stimmung. Die Fans stehen entweder
				auf ihren Plätzen und jubeln in die Kamera oder sie jubeln
				im Sitzen. Eine Pyroexplosionsreihe geht vor dem Titantron hoch.
				Nun schaltet die Kamera zu Sven und Pete, welche am
				Kommentatorenpult sitzen. 
				 
				 
				Pete:
				Hallo liebe GFCW’ler. Herzlich Willkommen zu ersten Chaos
				Night-Show nach dem PPV. 
				Sven:
				Hallo GFCW-Fans. Ja und wir schauen uns gleich einmal die Card
				für heute abend an: 
				 
				 
				
				Tag Team Match: 
				Crazy
				Horses (Chris Stryker & Toshihiro Hanaka)
				vs. Sky O'Devil & Ruben, der Gladiatior 
				
				Referee: Bob Taylor 
				 
				 
				Pete:
				Chris Stryker und sein neuer Tag Team-Partner dürfen heute
				abend noch einmal antreten und zwar gegen Sky O'Devil und Ruben,
				der Gladiatior. 
				 
				 
				Single
				Match: 
				Marc the
				Shark vs. Gen. Davey Bulldog III. 
				Referee:
				Guido Sandmann 
				 
				 
				Sven:
				Mit Spannung wird das erste Aufeinandertreffen zwischen Marc the
				Shark und Gen. Davey Bulldog III. erwartet. 
				 
				 
				Tag
				Team-Match: 
				Team K.O.
				vs. Dicio 
				Referee:
				Peter Cleven 
				 
				 
				Pete: Team
				K.O. dürfen heute gegen die amtierenden Tag Team-Champions
				Dicio antreten. 
				 
				 
				Main
				Event: 
				Single
				Match (Teil der Canadian Homecoming Challenge): 
				Robert
				Breads vs. ??? 
				Referee:
				Phönix 
				 
				 
				Sven: Robert
				Breads kämpft heute abend gegen einen noch unbekannten
				Gegner und dieser Kampf ist Teil seiner Canadian Homecoming
				Challenge. 
				Pete:
				Nun aber geht die Show los mit der ersten Sequenz. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Die Kamera bewegt sich durch einen
				Gang im Backstagebereich. Sie schwenkt in die umkleide der Crazy
				Horses. Man zeiht Toshi hochkonzentriert die
				Handgelenkbandagieren. Nun kommt Stryker zu ihm und gibt ihn die
				Hand. 
				 
				 
				Chris: Hi
				Toshi bist du bereit von unsere zweite große Nacht in der
				GFCW. 
				Toshi: Auf
				jedenfall so langsam werde ich warm. 
				 
				 
				Chris lächelt und streicht
				sich ein paar Haare aus dem Gesicht. 
				 
				 
				Chris: Das
				ist sehr gut. Und heute beginnt unser weg zum Gold. Was mich zu
				unseren Champs führt. Toshi weist du waram mich Di-Ci-O
				erinnernd. 
				Toshi: Nein
				woran denn Bro. 
				Chris: na an
				Da-Men-Klo. Aber schlechter Witz beiseite. Wir sind zwar
				verbündete im Kampf gegen die Kindergartenparade von Jimmy
				Maxxx. Aber ihr habt was was wir unbedingt wollen die World Tag
				Team Title. 
				 
				 
				Chris und Toshi macht eine Titel
				Geste um die Hüfte und sie lächeln. Nun wird Stryker
				etwas nachdenklich. 
				 
				 
				Chris: Das
				bringt mich auf eine Idee in ein paar Wochen ist der wichtigste
				PPV der Company. Die GFCW Title Nights 2010. und somit fordere
				ich euch Dicio auf, wenn ihr die Eier habt, gegen das Xtremste
				Team der Liga anzutreten. Wir fordern euch zu einem GFCW World 
				Tag Team Title Match. Und wenn ihr ganz dicke Eier habt zu einer
				kleinen eigen Kreation. Einem Table of death Match ist nichts
				anderes als ein Table Match nur das Jassica da die Hauptrolle
				spielt. 
				 
				 
				Er zeigt auf den Stacheldrahttisch. 
				 
				 
				Toshi: das
				klingt sehr gut und sehr nach unserem Stil. Aber sollten wir uns
				nicht lieber um unsere Gegner heute Konzentrieren. 
				Chris: Stimmt
				die hätte ich fast vergessen so wie Ruben uns bestimmt schon
				vergessen hat und weist du warum. Ich sags dir einfach. 
				 
				 
				Er tut so als wär er ein
				Muskelprotz. 
				 
				 
				Chris: „Hallo
				ich bin Ruben mein Gehirn ist so kleiner wie eine Nuss aber mein
				Penis ist so winzig das man ihm mit einem Mikroskop suchen muss.
				Aber ich bin numal so süchtig nach Steroiden“ 
				 
				 
				Beide lachen nun etwas und Chris
				schaut direkt in die Kamera. 
				 
				 
				Chris: Ihr
				könnt uns nun hassen oder mögen aber das ist der Xtreme
				way of Life X. 
				 
				 
				Sie zeigen nun beide ein
				X schütteln sich die Hände und marschieren breit
				Grinsend zur halle.  
				 
				 
				 
				  
				 
				 
				Man sieht eine Person in einer den
				Fans bekannten Gasse stehen. Nur woher ist die Gasse bekannt?
				Keiner kann sich sorecht erinnern. Sie sieht versifft aus,
				schmutzig. Ist es vielleicht die Gasse aus der Anfangsszene von
				xXx – Tripple X? Eine Ähnlichkeit ist da, ohne
				Zweifel, nur irgendwie sehen die Gebäude rings herum anders
				aus. Fremder. Und doch irgendwie vertraut. Die Kamera schwenkt
				um und man sieht, dass hinter einer Mülltonne eine nervöse
				Gestalt steht. Es ist ein Mann, aber näheres ist nicht
				erkennbar, denn er hält sich im Schatten auf. Man sieht,
				dass er eine Zigarette in der Hand hat. Nervös nimmt er
				einen Zug und schaut sich um. Den Hut, den er auf dem Kopf hat,
				zieht er tiefer ins Gesicht, sein Trenchcoat bewegt sich leicht
				im Wind. 
				Von einer Ecke am gefilmten Ende
				der Gasse biegen plötzlich 2 Personen in die Gasse ein. Ein
				Mann und eine Frau. Der Mann trägt eine grobe braune
				Mönchskutte mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze. Die Frau
				hat lange braune Haare und ein nervöses besorgtes Gesicht.
				Es ist Amaza. Ohne aufzusehen fängt der Mann mit der
				Zigarette mit krächzender Stimme an zu sprechen. 
				 
				 
				Mann: Ich bin
				hier. Macht schnell. Ich habe nicht allzuviel Zeit. 
				 
				 
				Die Stimme ist unnormal krächzend.
				Ist es Lungenkrebs? Zu viel Alkohol? Eine Krankheit? 
				 
				 
				Mönch:
				Ich habe sie mitgebracht. Amaza:
				Ich bin hier. Verzeihst du mir? Mann:
				Soll ich dir verzeihen oder solltest du mir verzeihen? 
				Amaza: Du
				hast mir Schmerzen zugefügt. Mann:
				Um mich zu verteidigen. Schließlich hast du mich damals
				angegriffen. 
				Amaza: Du
				weißt, dass ich damals nicht klar im Kopf war. Mann:
				Ich weiß. Die Sache mit Nick hat dich belastet. Mönch:
				Nick ist tot. Vergesst den Schwachkopf. In Wirklichkeit hat es
				ihn nie gegeben. Er ist nur eine Einbildung eurer Fantasie. 
				 
				 
				Der Mann
				wirft seine Zigarette weg. Er guckt auf, dem Mann im Mönchscape
				ins Gesicht.
  
				 
				Mann:
				Lustiges Kostüm. Ich habe dich gesehen. Ich sehe dich
				andauernt. Überall. 
				 
				 
				Die Kamera
				kann das Gesicht des Mannes in der Mönchskutte leider nicht
				filmen. Es ist einfach zu dunkel.
  
				 
				Mönch:
				Das ist der Nachteil der Berühmtheit. Mein richtiges Gesicht
				kennt jeder. Mein zweites mittlerweile auch. Aber mein wahres
				Gesicht hat niemals einer von ihnen gesehen. 
				Amaza: Das
				wird sich aber ändern. Mönch:
				Die Revolution wird folgen. Ich weiß nur noch nicht
				wann. Mann: Du sprichst noch von
				Revolution? Diese Worte in deinem Munde? Das ist kühn von
				dir. 
				Mönch:
				Natürlich. Es ist eine Revolution. Aber auf kleinem
				Maßsstab. Minimalem. Kaum nennenswert. Lediglich aus Spaß. 
				Amaza: Spaß
				am Leid anderer.
  
				 
				Sie schmiegt
				sich an den Mönchen.
  
				 
				Mönch:
				Was machst du eigentlich jetzt? Mann:
				Mich auf mein Comeback vorbereiten. Amaza:
				Deins oder unsers? 
				Mann: Möchtet
				ihr mich überhaupt noch dabei haben? Mönch:
				Möchtest du denn dabei sein? Mann:
				Ja. Mönch: Hast du deine
				wahren Qualitäten mittlerweile erkannt, wie ich es dir
				gesagt habe? Mann: Ja. Mönch:
				Aber das Spiel möchtest du weiterhin betreiben. Mann:
				Ja. Mönch: Werdet ihr beide
				auch zusammen arbeiten?
  
				 
				Eine Pause
				entsteht.
  
				 
				Amaza: Ich
				werde alles tun. Mann: Auch
				ich. Mönch: Und ihr wisst
				beide, dass ich das nicht aus Selbstsucht mache, sondern einen
				höheren Zweck damit verfolge. 
				Amaza &
				Mann: Natürlich. 
				Mönch:
				Dann gebt euch die Hand.
  
				 
				Beide, Amaza
				und der Mann zögern, doch letztentlich tun sie es.
  
				 
				Mönch:
				Und nun der Kuss.
  
				 
				Keiner von
				beiden zögert. Sie fallen sich in die Arme und küssen
				sich innig mit Zunge. Nach einiger Zeit, lassen sie voneinander
				los und Amaza geht wieder an die Seite des Mönches und hält
				sich an seiner Hüfte fest.
  
				 
				Mönch:
				Damit ist der Pakt besiegelt. Du kannst jetzt gehen. Wir
				telefonieren. Mann: Zu Night of
				Champions werde ich da sein. Spätestens. 
				 
				 
				Der
				Mönch und Amaza und der fremde Mann verlassen die Gasse in
				unterschiedliche Richtungen und niemand dreht sich um. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Mac
				Müll steht mit Davey Bulldog und seinem Adjutanten Shawn im
				Interview Bereich. 
				 
				 
				Mac:
				Hallo liebe Fans der GFCW. Ich freue mich Ihnen heute jemanden zu
				präsentieren, der nach kurzen Krankenhausaufenthalt heute
				wieder ein Match bestreitet: General Davey Bulldog III.
				Willkommen General! 
				DB:
				Danke. 
				Mac:
				Ähm. Bitte... General Bulldog wie geht es Ihnen nach diesem
				Angriff von Marc the Shark. 
				Shawn.
				Dem General geht es sehr gut. Er ist nach diesen harten Angriffen
				wieder Top fit. Und das werden sie heute abend im Match gegen
				diesen ********* sehen. 
				DB:
				(Leiste) Reiß dich zusammen, Shawn. 
				Mac:
				 Ist das Match heute abend nicht zu früh um gleich wieder in
				den Ring zusteigen? 
				Shawn:
				Wie ich schon sagte, mein Br.. 
				DB:
				#Reusper# 
				Shawn:
				..ähm.. Der General ist Top fit. Er wird sich heute abend
				für die Brutalität und den Angriff bei Brainwashed
				revanchieren. Es wird sicherlich kein Zuckerschlecken aber es
				wird sehr hart, und der Shark wird an seine Grenzen gehen müssen
				um den General zu schlagen. 
				Mac:
				Wie meinen Sie das? Sie konnten sich doch kaum vorbereiten. 
				Shawn:
				Der General ist vor einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen
				worden. Nachdem er War Evening gesehen hat, und mit ansehen
				musste wie dieser „Schlammblut“ (Youngblood) Ihn
				lächerlich machte, gab es nur eine Tätigkeit neben dem
				Schlafen was der General machte, und das ist Trainieren!! Immer
				und immer wieder! Davey Bulldog ist top fit und voll
				einsatzbereit. 
				Mac:
				Das wollen wir hoffen, gerade nach der Rückkehr wäre
				ein schwere Verletzung nun wirklich Schade? 
				Shawn:
				Oh Mäc, eine schwere Verletzung wird es geben, das
				verspreche ich, aber nicht für Davey Bulldog. Sondern für
				Marc the Shark und diesen Youngblood. 
				Mäc:
				Das ist aber eine schwere Kampfansage. In seinen bisherigen
				Matches war Marc the Shark nur schwer zu bändigen, und ich
				musste seine härte schon am eigene Leib erfahren. 
				Shawn.
				Nimm es mir nicht über Mäc, aber du bist kein Wrestler
				und Kämpfer. Aber General Bulldog ist beides. Er ist nicht
				um sonst zum General geworden. Das wird man nicht mal so neben
				bei. Das gleich gilt im Wrestling. In anderen Ligen wurde mein
				Br... ähm der General schon 2 mal Hardcore-Champion . Und
				das wird man nicht so einfach! Der Shark wird heute erleben wie
				Hardcore der General sein kann. Und dann wird der Shark lerne was
				wirklicher Respekt ist! 
				Mäc:
				Was wollen sie eigentlich immer sagen? Das war schon in den
				letzten Shows so? 
				 
				Shawn:
				Ich weiß nicht was du meinst! 
				Mäc:
				Sie wollen immer irgendwas wie  Bruder sagen, oder so! Ist der
				General Ihr Bruder? 
				DB:
				Nein, wir sind keine Brüder! 
				Shawn:
				Ähm..nein, nein, das ist nur ein Versprecher, mehr nicht!!! 
				Mäc:
				Aber... 
				DB:
				Thema beendet!!!!! 
				Mäc:
				Ok ich habe auch keine Fragen mehr, noch ein letztes Wort,
				General ? 
				DB:
				Shark, nimm dich in Acht. Ich hab dir etwas mitgebracht. 
				 
				 
				Mit
				diesen Worten lassen Davey und Shawn MäcMüll stehen. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir sind auf dem Parkplatz der
				Arena, und dieser ist sehr gut gefüllt. So gut wie niemand
				befindet sich mehr dort, da die meisten doch schon in der Halle
				sind. Überhaupt scheinen nur zwei Nachzügler auf dem
				Weg zu sein, die aber nicht allzu eilig dort hin eilen. Eher
				schlendern sie langsam dort hin, scheinbar im Gespräch
				miteinander. Die Frau mit den weißblonden kurzen Haaren ist
				eindeutig als Christine Brooks zu identifizieren, und auch wenn
				ihr Begleiter eine Kapuze trägt, die fast sein gesamtes
				Gesicht verbirgt und auch die Hände in den Hosentaschen hat,
				kann man sich anhand der Körpergröße, des
				Laufstils und der Kleidung doch denken, dass dieser jemand nur
				Robert Breads sein kann. Brooks wirkt nicht sonderlich erfreut,
				als sie Breads anspricht. Sie klingt genervt, wovon auch immer. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Ich verstehe nicht, was du nicht kapierst. Das ist
				doch simpel.“ 
				 
				 
				Er hingegen schüttelt bloß
				den Kopf. Auch er ist sehr genervt, aber er klingt noch ein wenig
				härter und wütender als Christine. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Dein achso „perfekter“ Plan ist ein
				Riesen Haufen Müll. Ich bin sehr weit gegangen, Christine,
				vielleicht zu weit. Ich habe den GFCW-Champion attackiert, ich
				habe mich mit dem Präsidenten angelegt und es kann gut sein,
				dass ich mir die Entlassungspapiere abholen kann, sobald ich
				diese Tür da öffne. Und wenn ich der Meinung bin, dass
				dein Plan dumm ist und ich einen besseren habe, dann ziehe ich
				meinen eigenen durch.“ 
				 
				 
				Sie bleibt auf der Stelle stehen
				und starrt den Kanadier stocksauer an. Sie stiert mit ihren
				hellblauen Augen auf den mit einer Kapuze bedeckten Hinterkopf
				von Breads, der demonstrativ weitergeht um ihr gleich zu zeigen,
				dass sie seine Meinung nicht ändern kann. Das scheint sie
				aber anders zu sehen, denn als sie ihn ruft, zeugt ihre Stimme
				von Überzeugungskraft und Selbstsicherheit. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Hey! Bleib' stehen!“ 
				 
				 
				Breads bleibt stehen. Langsam dreht
				er sich auf dem Absatz um und mustert seine Begleitung
				abschätzig. Ihre Körperhaltung zeugt von Aggressivität
				und Wut auf „Canada's Own“, aber er hat nur ein müdes
				Lächeln für Brooks über. Seine Augen aber sind
				kalt und abschätzend. Das scheint die Stimmung der Frau
				nicht gerade zu heben. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Was bitte hast du auszusetzen? Wir waren uns doch
				einig, dass Dynamite entfernt werden musst. Und da du bei
				Brainwashed einmal mehr grandios versagt hast, musst du es eben
				jetzt nachholen. Dynamite muss weg.“ 
				Robert
				Breads: „Aber nicht so!“ 
				 
				 
				Er ballt die Fäuste, Anzeichen
				der Wut und der Unverständnis erscheinen in seinen Augen. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich habe es immer verabscheut so zu handeln, wie
				die Versager, die ich bekämpfen will. Und sieh doch an, wie
				weit ich gegangen bin, nur weil dein dummer Plan es vorsah. Ich
				werde mehr und mehr zu dem, was ich loswerden wollte. Und das nur
				wegen dir, du kleine...“ 
				 
				 
				Da fliegt Brooks' Hand über
				das Gesicht des Kanadiers. Sie ohrfeigt ihn. Das, was jetzt in
				ihrem Bericht steht, ist schon nicht mehr als Wut zu bezeichnen,
				sondern schon fast als Hass. Sie starrt ihn intensiv an, und dann
				schreit sie, laut, durchdringend, sodass jedes ihrer Worte klar
				und deutlich in Breads' Kopf wiederhallt. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „DU VERSAGER! DU ELENDER VERSAGER!“ 
				 
				 
				Sie spuckt beim Sprechen in Breads'
				Gesicht, der völlig konsterniert ist, und mit leerem Blick
				zu Boden starrt. Er scheint komplett unter Schock zu stehen,
				überrascht von dem Verhalten seiner Begleiterin. Seine
				Stimme ist leise, schwach, und ungewohnterweise fehlt jede Spur
				von Selbstsicherheit. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Was...“ 
				Christine
				Brooks: „Halt deinen Mund!“ 
				 
				 
				Ihre Stimme geht höher und
				höher. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Du bist ein riesengroßer Vollidiot!
				Wochenlang, Monatelang hältst du dich an den Plan, den
				perfekten Plan, und jetzt kommst du mit der Moralkeule? Wer hat
				dir eigentlich ins Gehirn geschissen?“ 
				 
				 
				Eine weitere Ohrfeige. Breads
				bleibt auf der Stelle stehen, er wehrt sich nicht. Er blickt bloß
				zu Boden, seine Augen sind voller Verzweiflung. Er weiß
				ganz offensichtlich nicht, was er tun soll, seine Hilfslosigkeit
				lässt es fast so wirken, als wäre das gar nicht Robert
				Breads. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Feuer muss man mit Feuer bekämpfen. Und du
				kannst dir über die Dinge, die hier vorgehen, Gedanken
				machen, wenn du es geschafft hast, die Liga zu säubern. Die
				Outlaws sind immer noch hier, trotz aller Ankündigungen, die
				du gemacht hast, Cashew rennt hier immer noch frei rum, J. T. K.
				wird auch in kurzer Zeit wieder zurückkommen, nicht mal
				Dynamite kriegst du klein! Du...“ 
				 
				 
				Sie deutet anklagend mit dem Finger
				auf Breads, der immer noch leer und undeutbar zu Boden blickt.
				Ihre Worte lassen ihn scheinbar immer weiter zusammenschrumpfen,
				er wirkt wie ein kleines Kind, das Ärger von seiner Mutter
				bekommt. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „... Du bist... Dreck! Nichts als Dreck! Du bist
				Abschaum! Du bist wertlos, genau so wertlos wie die Leute, über
				die du dich stellst, so lange du nicht bereit bist, weiter zu
				gehen, als es deine eingeschränkten, dummen
				Moralvorstellungen es vorgeben. Ja, Robert, du bist über die
				Grenzen gegangen, die du dir gesetzt hast, aber willst du jetzt
				aufgeben, wo du schon so weit gegangen bist, so weit gekommen
				bist?“ 
				 
				 
				Sie stellt die Frage wie eine
				Rhetorische. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „Ich habe dir geholfen, Robert. Ich will dich nicht
				in etwas treiben. Ich mache dich zu einem Monster, das ist
				richtig. Aber du musst ein Monster werden, um die Monster zu
				bekämpfen, die unsere Welt besudeln. Wenn du nicht bereit
				bist, zu etwas zu werden, dass nihilistisch ist, ein
				unberechenbarer Prädator, dann bist du meiner weiteren
				Anwesenheit nicht würdig. Eine Distanzierung ist die
				unausweichliche Folge, Robert. Beeindrucke mich. Zeige mir, wie
				weit du zu gehen bereit bist. Und dann, und nur dann, bin ich
				bereit, dir bei deinen weiteren Vorhaben zu helfen. Wenn du nicht
				bereit bist...“ 
				 
				 
				Sie mustert ihn abschätzig,
				mit dem kalten Blick, mit dem auch Breads seine Gegenüber so
				oft angeblickt hat, nur ist es diesmal der Kanadier, der
				gemustert wird. 
				 
				 
				Christine
				Brooks: „...den Plan zu befolgen... Nun... Dann werde ich
				mir jemand anderen suchen müssen, der bereit ist, den Plan
				umzusetzen. Dann bist du nicht mehr als ein Wurm, den ich und der
				von mir auserkorene Erretter zertreten werden. Du bist
				austauschbar, sieh es ein.“ 
				 
				 
				Christine dreht sich auf dem Absatz
				um und geht in Richtung ihres Wagens. Ohne zurück zu sehen
				oder auf den gebrochenen Kanadier einzugehen, reißt sie die
				Tür ihres Wagens auf und setzt sich hinein. Dann braust sie
				davon. Sie lässt den Kanadier zurück, der immer noch
				auf dem Parkplatz steht, die Kapuze auf dem Kopf. Sein
				ausdrucksloser Blick fixiert nichts, er ist glasig. Dann bewegen
				sich seine Lippen, und formen lautlos ein Wort. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Wertlos...“ 
				 
				 
				Er greift sich an den
				Kopf, kneift die Augen zusammen. Seine Beine zittern, er wirkt
				labil, instabil. Seine Brust hebt und senkt sich, immer
				schneller, und er rauft sich die Haare. Breads knickt ein, er
				geht auf die Knie. Mit der linken Hand greift er sich an den
				Kopf, mit der Rechten stützt er sich auf dem Betonboden ab.
				Wie ein Häufchen Elend kniet er dort, er hyperventiliert
				schneller und schneller. Und in einem stummen Schrei der Wut, der
				Verzweiflung, der Angst und des Hasses, der seine Lippen niemals
				verlassen wird, bricht sein Herz. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Backstage
				sieht man einen sehr nervösen MacMüll. Er hällt
				ein Mikro in der Hand und scheint wegen irgendwas aufgeregt zu
				sein. 
				 
				 
				 
				Emilio: "
				Buenos Dias, Senore. " 
				 
				 
				Man hört Emilios Stimme aus
				dem Hintergrund. Stolz trägt er seinen Titel um der
				Schulter. 
				 
				 
				Emilio: "
				Sie wollten mich Interviewen? " 
				 
				 
				MacMüll fasst sich wieder und
				spricht dann: 
				 
				 
				MacMüll: " Ja..Ja
				Emilio. also fangen wir an. " 
				 
				 
				Emilio merkt das MacMüll nicht
				in der Lage ist zu Interviewen und nimmt MacMüll deshallb
				das Mikrofon aus der Hand. 
				 
				 
				Emilio: "
				Ehrenwertes GFCW Universum. Ich bin, wie ihr alle wisst, ein Teil
				der Tag Team Champions, Emilio Fernandez. " 
				 
				 
				Die Fans kommentieren das nur mit
				lauten You Suck Chants. 
				 
				 
				Emilio: "
				Eine andere Reaktion habe ich von Menschen wie euch nicht
				erwartet. Ihr seit nicht viel mehr anders als diese Nutzlosen
				Freundschafften die mich in meiner Jugend aufgehallten haben.
				Gerettet habe ich diese Menschen vor jeglicher Gefahr. Ich stand
				ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ich hatte Geld, ich hatte
				Freunde.. Aber eines dieser beiden Dinge sollte nicht echt sein.
				Und das Geld war echt. " 
				 
				 
				Plötzlich ist die Crowd ruhig.
				Sie scheint Emilio zuzuhören. 
				 
				 
				Emilio: "
				Nun, diese sogenannten Freunde fingen früh an sich für
				was besseres zu hallten. Meine Hilfe wollten sie immernoch. Doch
				ich selber intressierte sie nichtmehr. Dies war der dank für
				alles was ich tat. Aus den Guten Freunden wurden die schlimmsten
				Feinde. Vertrauen durfte man niemandem mehr. Dies war der Tag wo
				ich zu dem heutigen Emilio Fernandez wurde. Mir wurde klar, die
				heile Welt die ich vor Augen sah, diese Welt existierte nicht.
				Menschen sind Monster. Und es gibt mehrere Wege mit diesen
				Menschen umzugehen. Entweder man ist der Stärkere, der
				Geschicktere, der Klügere..... oder der der am
				hinterlistigsten ist. Noch am selben Tag fing ich an mein wahres
				Ich zu enthüllen. Ich würde Eingebildet und fing an das
				mir Menschen vollkommen egal wurden. Für mich gab es in
				diesem Moment nur einen Menschen.. Mich. Die erste Zeit war es
				schwer.. Häufig war ich kurz davor aufzugeben, wieder bei
				diesen menschen anzukommen. Aber ich hiellt durch. Das Blut
				Spaniens und all mein Stolz brachte mich dazu mit diesen
				problemen klarzukommen. Und erst als ich alle diese Menschen
				vergessen hatte, ging es mir wirklich gut. Aber dadrum ging es
				nicht. Mein Charakter war geformt. Ich wurde arrogant,
				egoistisch. Ich kämpfte nurnoch für mein Wohl. Viele
				Frauen liebten mich, doch ich war nichtmehr Fähig zu lieben.
				Mein Hass auf die Menschen war in diesem Augenblick so groß,
				das es mir egal wurde ob jemand Liebe für mich empfand. Es
				zählte nurnoch Erfolg. In der Schule wurde ich zum
				Überflieger. Studium bekam ich auch. Und egal wie viele
				menschen mich mochten. Im inneren zählte nach wie vor nur
				ich. " 
				 
				 
				Die Fans
				merken grade das sie eine völlig neue Seite von Emilio
				kennen lernen. Es ist nichtsmehr der Emilio dem alles egal ist.
				Es ist der Emilio, der bereit ist offen über seine Probleme
				zu reden. Emilio redet jetzt in einem sehr starken Ton. Die Wut
				und der Hass beherscht ihn. Feuer brennt förmlich in seinen
				Augen. 
				 
				 
				Emilio: "
				Ich habe es allen Menschen gezeigt. ich habe ihnen gezeigt zu was
				Emilio Fernandez fähig ist. Ich habe ihnen gezeigt was und
				vorallem wer ich bin. ICH BIN EMILIO FERNANDEZ! Und wer seid ihr
				jetzt, meine früheren Freunde? Niemand kennt euch. Ihr seit
				in Scheiße getreten, ich lebe ein Luxusleben, Sex, Autos,
				Geld und WAHRE Freunde. Und ihr? Ihr hockt unter einer Brücke
				und betet das ihr den nächsten Tag überlebt. Ich habe
				es geschafft. ich brachte es zu etwas. Und zu einer Person will
				ich hier offiziell was sagen.. Seniorita, du warst das Blut und
				die Tränen nie Wert. Ich habe mein leben für dich
				förmlich aufgegeben. Nur für dich. " 
				 
				 
				Emilios Stimme hat inzwischen einen
				Ton erreicht der so aggresiv klingt, wie Stimmen nur klingen
				können. 
				 
				 
				Emilio: "
				Und ihr, Fans der Wrestlingwelt, IHR seit kein bisschen anders.
				Ich biete euch jedes mal eine atemberaubende Show. Ich bringe
				meinen Körper für euch in Gefahr. Und ihr dankt es mir
				mit " You Suck " Chants. Es ist mein Blut, was ich hier
				für dieses wunderschüne Buisness vergiesse. Mein Blut.
				Aber mir solls egal sein. Ich habe meine wahren Freunde gefunden,
				die die mich verstehen. Dicio. Und deswegen will ich hiermit
				Dicio ewige Treue schwören. Solange ich lebe, wird Dicio
				leben. " 
				 
				 
				Emilio dreht sich kurz um. 
				 
				 
				Emilio: "
				Und ihr versteht mich nicht. Meine alten Freunde verstanden mich
				nicht, und ihr tut es auch nicht. Mein leben war von glück
				gezeichnet. Aber nie mit wahrem Glück in der Liebe. Oder in
				der Freundschafft. " 
				 
				 
				Der Spanier dreht sich wieder zur
				Kamera. 
				 
				 
				Emilio: "
				Und deswegen ist es mir egal was ihr von mir denkt. Ich bin ich,
				und deswegen Liebe ich mich. Ich schaffte all dies nur dank
				meinen glauben an mein Land. Spanien. Te amo, Espana. " 
				 
				 
				Und nun das
				unglaubliche. Aus Emilios linkem Auge rollt langsam eine Träne
				runter. Emilio nimmt wieder seine höffliche Form an. 
				 
				 
				Emilio: "
				Also, Senoras e Senores.. Danke für ihr zuhören. " 
				 
				 
				Mit einem
				falschen lächeln dreht er sich wieder zu MacMüll. Die
				Fans und MacMüll sind schockiert. Die ganze Halle sitzt mit
				offenem Munde. Emilio schmeißt das Mikrofon in die Ecke und
				verlässt den Bildschirm. MacMüll schaut nur geschockt
				hinterher. Die Szene fahdet aus. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir sehen Team K.O im
				Fitnessbereich des L.A Gym. Mark Johnson stemmt gerade ein paar
				Gewichte beim Bankdrücken und Ronny Jones hilft ihm. 
				 
				 
				Mark:"Heute
				Abend wird es interessant werden. Bei unserem ersten Match nach
				dem PPV haben wir die Tag Team Champions." 
				 
				 
				Er setzt die
				Gewichte ab. 
  Ronny:"Denkst
				du den wirklich es ist eine gute Idee gleich gegen die Tag Team
				Champions anzutreten?" 
				 
				 
				Mark:"Nein
				ist es nicht, doch heute können wir beweisen, wo wir stehen.
				Wir mögen vielleicht heute nicht als Sieger den Ring
				verlassen, doch wir gehen mit einer weiteren Lehre für
				unsere Karriere." 
				 
				 
				Die beiden gehen zu den Duschen.
  
				 
				Mark:"Das
				heute wird ein Test. Und danach werden wir uns Team für Team
				die Rangliste vornehmen. Und wen wir jedes Team besiegt haben,
				dann holen wir uns die Titel" 
				 
				 
				  
				 
				 
				Booker
				sitzt an seinem Schreibtisch und telefoniert. Sein Gesicht wirkt
				ernst und besorgt. 
				 
				 
				Dynamite:
				Und Sie sind sicher dass Bulldog fit ist? Er sieht nämlich
				nicht undbedingt so aus! 
				 
				 
				Booker
				ist wieder still und hört seinem Gesprächspartner zu. 
				 
				 
				Dynamite:
				OK, Doc. Es ist Ihre Verantwortung. Vielen Dank dass Sie sich die
				Zeit genommen haben. 
				 
				 
				Dynamite
				legt auf und blickt über den Schreibtisch zu jemandem den
				man noch nicht sehen kann. 
				 
				 
				Dynamite:
				Sie haben es gehört! Die medizinsche Abteilung hat keine
				Einwände. Ausserdem verstehe ich immer noch nicht warum Sie
				jetzt so viel diskutieren. Schließlich waren Sie es der
				letzte Woche die große Klappe hatte. Ich glaube die genauen
				Worte waren: "Warum gibst du nicht einfach den braven Zivi
				und rollst deinen General zum Ring?" 
				 
				 
				Die
				Kamera schwenkt herum und man sieht einen etwas zerknirscht
				dasitzenden Sidney Youngblood. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood: Ich weiß sehr wohl was ich gesagt habe. Und ich
				denke dabei ja nicht nur an mich, sondern vor allem an die
				Gesundheit des Generals. Der Shark ist nicht für seine
				Zimperlichkeit bekannt und ein Gegner der nicht im Vollbesitz
				seiner Kräfte ist lässt ihn auch nicht gerade stark
				aussehen. Eher wie einen Feigling der auf wehrlose Gegner
				losgeht. 
				Dynamite:
				Komisch, ich hatte bisher nicht den Eindruck als hätten Sie
				oder Ihr "Schützling" sich sehr darum gescheert
				wie es ihren Gegnern geht. Und nochmal: Ich verstehe diese ganze
				Diskussion nicht. Wenn Sie im Opener stehen beschweren Sie sich,
				wenn Sie mitten in der Show gebookt werden lamentieren Sie rum,
				was kommt als nächstes? Ist der Main Event zu spät,
				weil Sie da schon im Bett sind? Können Sie beim nächsten
				PPV nicht weil Sie Sonntags Ihre Oma besuchen? 
				 
				 
				Sidney
				greift sich ins Gesicht und reibt sich die Augen. Dabei schüttelt
				er leicht den Kopf. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood: Booker, wann sind wir denn schonmal nicht
				aufgetreten? Egal wann Sie uns haben antreten lassen. Der Shark
				war da und seine Gegner dominiert. Weder er, noch ich haben Angst
				vor einem abgehalfterten Ex-Militär und seinem Lakaien die
				ausser einem Haufen großer Sprüche noch nichts
				geleistet haben. 
				Dynamite:
				Gut, dann ist diese Unterhaltung jetzt hiermit beendet. Sie und
				der Shark treten heute gegen General Davey Bulldog an. Und jetzt
				raus oder ich lasse Sie von Azrael vor die Tür setzen! 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood steht auf und geht Richtung Tür. Kurz bevor er
				Sie erreicht dreht er sich noch einmal um. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood: Ich habe Sie gewarnt! Wenn General "Bullfrog"
				heute Abend ernsthat verletzt wird, nur weil Sie auf eine gute
				Quote aus sind. Dann könnte das für einen Haufen
				schlechter Presse sorgen! 
				Dynamite:
				Wollen Sie mir drohen? 
				Sidney
				Youngblood: Ich wollte Ihnen nur einen guten Rat geben. 
				Dynamite:
				Vielen Dank, aber ich weiß schon was ich hier mache! DA ist
				die Tür! 
				 
				 
				Mit
				wütendem Gesichtsausdruck verlässt Youngblood das Büro
				und stapft davon. Zwei Ecken weiter betritt er eine
				Interviewkulisse. Dort steht reglos und mit starrem
				Gesichtsausdruck Marc the Shark. Er hält einen zappelnden
				Mäc Müll am Kragen gepackt in der Luft. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood: Er scheint nicht so viel abgekriegt zu haben wie wir
				dachten. 
				Mäc
				Müll: Das ist ja hoch interessant und ich freue mich auch
				dass Ihre Nachforschungen erfolgreich waren, aber könnten
				wir jetzt vielleicht weiter machen? Ich habe heute noch mehr zu
				tun! 
				 
				 
				Sidney
				nickt dem Shark zu. Dieser lässt Mäc Müll einfach
				fallen. Nachdem er sich wieder hochgerappelt hat, hebt er das
				Mikrofon auf und wendet sich wieder an Youngblood. 
				 
				 
				Mäc
				Müll: Ich hab die Schnauze langsam voll davon immer den
				Prellbock für die Launen der Wrestler und Ihrer Gefolgschaft
				zu geben. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood blickt Mäc Müll ins Gesicht. Der Shark legt
				ihm wieder einmal die Hand auf die Schulter. 
				 
				 
				Sidney
				Youngblood: Werd jetzt blos nicht frech. Mach lieber deinen Job
				und lass uns dieses Interview machen, ich hab noch was zu
				erledigen! 
				 
				 
				Mäc
				schaut etwas verschnupft und zupft seinen Anzug zurecht. Er gibt
				dem Kameramann ein Zeichen und setzt eine freundliche Miene auf. 
				 
				 
				Mäc
				Müll: Willkommen Wrestlingfreunde! Mein Gast am heutigen Tag
				ist einmal mehr Sidney Youngblood. In seiner Begleitung und das
				neu begrüßen wir heute Marc the Shark, der nach seinem
				Debut vor kurzem mit rasender Geschwindigkeit diese Liga erobert
				hat und zuletzt sogar in einem Match um den No. 1 Contender Spot
				stand. 
				Sidney,
				zuletzt haben wir Sie gesehen als Sie mit den zurückgekerten
				General Davey Bulldog und Leutnant Shawn eine kleine Privatfehde
				begonnen haben. Als Folge davon hat Dynamite Booker heute ein
				Match zwischen dem Shark und dem General angesetzt. Wie
				zuversichtlich sind Sie dass Sie heute Abend Ihre unstimmigkeiten
				ausräumen können? 
				Sidney
				Youngblood: Zuversicht? Ich brauche keine Zuversicht! Ich weiß
				was der Shark kann und ich weiß dass Bulldog nach seinem
				kleinen Unfall noch nicht wieder auf der Höhe ist. Aber da
				er sich offensichtlich von seinem Ajdutanten, trotz
				angeschlagener Gesundheit zu diesem Match hat anstacheln lassen,
				zeigt sich wieder einmal das leichte Schläge auf den
				Hinterkopf nicht unbedingt das Denkvermögen erhöhen
				sondern bei manchen Leuten das Gegenteil bewirken. 
				 
				Mäc
				Müll: Wie sieht Ihre Strategie für den heutigen Abend
				aus? 
				Sidney
				Youngblood: Ganz einfach! Wir tun das was wir am besten können,
				wir verteilen Prügel. Und Bulldog wird das tun, was er seit
				seiner Rückkehr bisher am besten beherrscht hat - Schläge
				kassieren. 
				Mäc
				Müll: Ich danke Ihnen für dieses Gespräch! 
				 
				 
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 Tag
								Team Match: 
								Crazy
								Horses (Chris Stryker & Toshihiro Hanaka) vs. Sky O'Devil
								& Ruben, der Gladiatior 
								Referee: Bob Taylor 
							 | 
						 
						
							| 
								 Sky
								O'Devil und Ruben stehen bereits im Ring. 
								 
								 
								Es
								ist die  Einmarsch Musik der Crazy Horses zu hören. Die
								halle wird dunkel nach einer weile wird die Stage in rotes
								licht getaucht. Nun wird am Eingang ein Feuerpyro gezündet
								die ein X darstellt. Die Kamera schwenkt durch die halle. Als
								die Musik schneller wird zünden zwei Feuersäulen
								und lichter bewegen sich im Takt. Nun kommen Stryker und
								Toshi zum Ring. Stryker trägt sein normales Ringgear.
								Toshi hat das Selbe shirt wie Chris an und  eine schwarze
								Hose  auf der eine Japanflagge zu sehen ist  und passende
								Boots. Sie bringen Jassica  mit und Toshi in der freien Hand
								eine große Japanflagge. Chris Klatsch mit seiner freien
								Hand einige Fans ab. Sie erreichen den Ring und stellen
								draußen den Tisch in einer ecke auf. Sie betreten den
								Ring und Toshi schwenkt seine Fahne während Stryker das
								X mit den armen macht. 
								 
								 
								
								Der
								Referee untersucht zuerst alle vier Wrestler nach verbotenen
								Gegenständen und dann läutet er das Match an. Chris
								Stryker beginnt für die Crazy Horses und bei den Gegnern
								der Gladiator. Beide gehen gleich in einen Lockup welcher
								Stryker gewinnt und den Gladiator nach vorne schleudert.
								Stryker setzt gleich mit einem Tritt nach. Er will noch einen
								folgen lassn, doch der Gladiator hält sein Bein und
								schlägt Strykers Standbein weg. Der Gladiator kann einen
								DDT folgen lassen und taggt dann Sky O'Devil ein. Dieser kann
								gleich einige Schläge gegen Stryker anbringen doch als
								Konter kann Stryker selbst einige Chops zeigen und drängt
								Sky O'Devil in die Ringecke. Dort packt Stryker ihn und kann
								einen Suplex zeigen. 
								 
								 
								 
								Pete:
								Jetzt dreht Stryker mächtig auf 
								 
								Sven:
								Pah dem geht nächstens die Kondition aus 
								 
								 
								Stryker packt sich
								den Sky O'Devil abermals und whippt ihn in die Ringecke. Er
								nimmt Anlauf und kann wunderschön eine Clothesline
								anbringen. Sky O'Devil bleibt erstmals am Boden und Stryker
								taggt Toshihiro Hanaka ein. Stryker hebt Sky O'Devil auf und
								Toshi spring gleich mal eine Hurrancanrana. Nun whippen
								Stryker und Toshi Sky O'Devil in die Seile. Dieser kommt
								zurück gefedert und kann überraschend beide
								Mitglieder der Crazy Horses mit einer Clothesline zu Boden
								hauen. Stryker rollt sich aus dem Ring und Sky O'Devil
								kümmert sich nun um Toshi. Es gibt einige Schläge
								gegen Toshi's Gesicht. Dann whippt Sky O'Devil Toshi in seine
								Ringecke und fängt plötzlich an mit dem Referee zu
								diskutieren. Während dieser Zeit kann der Gladiator
								Toshi problemlos in der Ringecke würgen. Stryker schreit
								den Referee an er soll zu Toshi schauen aber als dieser das
								tut hat  der Gladiator schon losgelassen und tut so als wäre
								nichts passiert. 
								 
								 
								Pete:
								So was unfaires! 
								Sven:
								Wenn der Referee nicht schaut...... 
								Pete:
								Aber so was gehört sich im Sport nicht 
								Sven:
								Ach komm schon wenn man alles so genau nehmen würde! 
								 
								 
								Sky O'Devil
								wechselt nun den Gladiator ein und dieser zeigt gleich einen
								Legdrop gegen Toshi. Das anschliessende Cover 1......2.....
								kickout. Der Gladiator ist wütend und zieht Toshi hoch
								und will einen Chokeslam anbringen. Doch Toshi lehnt sich
								nach vorne und es gibt einen mehr oder weniger gelungenen
								STO. Beide Kontrahenten liegen nun erschöpft auf den
								Boden und werden von den jeweiligen Tag Team Partner
								angefeuert. Der Gladiator ist schneller wieder oben und will
								wechseln. Er ist kurz vor seinem Tag Team Partner. Da kommt
								aber Toshi angesaust und kann einen Dropkick zeigen. Toshi
								scheint wieder frischer zu ein und kann danach sogar einen
								Tiger Suplex zeigen. 
								 
								 
								Pete:
								Jeah go Toshi 
								Sven:
								Ach dieser elende Gummiball hat keine Chance gegen die
								Muskelprotze. 
								Pete:
								Ach ja und wer ist kurz vor der Niederlage? 
								Sven:
								Warte es nur ab. 
								 
								 
								Toshi wechselt nun
								wieder Chris Stryker ein und auch der Gladiator schafft knapp
								den Tag mit Sky O'Devil. Beide stürmen nun aufeinander
								zu. Sky O'Devil will einen Speartackle zeigen, doch Stryker
								bemerkt das und stellt einfach sein Knie in den Weg. Sky
								O'Devil wird voll getroffen  und windet sich nun am Boden.
								Diese Zeit nützt nun Stryker aus um auf den Turnbuckle
								zu klettern. Er spring ab doch der Elbow geht ins Leere da
								sich Sky O'Devil wegdrehen kann.  Nun kann Sky O'Devil
								Stryker hochheben und eine Underhock Powerbomb vollstrecken.
								Cover 1......2.....kickout. Nun reichts Sky O'Devil und er
								taggt den Gladiator ein. Dieser kündigt nun seinen
								Finisher an und nimmt ihn hoch zur Powerbomb. 
								 
								 
								Sven:
								So das wars 
								Pete:
								Nein das kann nicht gut gehen. 
								 
								 
								 
								Der Gladiator will
								gerade seinen Finisher vollstrecken doch Stryker prügelt
								auf den Kopf ein und er bringt ihn zu Fall. 
								 
								 
								Pete:
								Ja!!!! Sven:
								Nein!!! 
								 
								 
								Stryker wechselt
								mit Toshi und Toshi springt aufs Top Rope. Da kommt der
								Uprising, der 450° Splash. Das Cover 1............... Sky
								O'Devil kommt in den Ring ............ 2 ............. doch
								Stryker schickt ihm aus den Ring .........3!!! 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: Chris Stryker und Toshihiro
								Hanaka, die Crazy
								Horses!!!`S
								FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIGHT!!! 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				ER
				ist hier. Das ist es, was The Cock in der letzten Woche in der
				Bar gehört hat. Einfach schrecklich. Seitdem mischen sich
				zwischen den Träumen von süßen Boys auch immer
				wieder Albträume beim Gockel. 
				Deswegen
				streift unser aller Lieblingshahn, mit dem Regenbogenstab in der
				Hand, durch den Backstagebereich, wobei er extrem angespannt ist.
				Hinter jeder Ecke könnte ER lauern, aus jeder Kiste könnte
				ER springen um den Hahn zu lynchen. Welche Horrorsituation! 
				 
				Schweiß
				läuft The Cock über die Stirn, denn er spürt, dass
				hier etwas nicht in Ordnung an. Es ist ein schlimmes Gefühl,
				so als würde jeden Moment etwas passieren. Etwas, dass
				schauerlich ist, so als würde ein Frau nackt vor ihm
				stehen... 
				 
				 
				Während
				The Cock angestrengt durch den Backstagebereich schleicht, bewegt
				sich eine Gestalt mit schlurfenden Schritten hinter ihm her. Er
				fixiert mit den Augen die federne Gestalt und knurrt, so als
				würde sich ein Wolf seinem Opfer nähern. 
				Ist
				der Hahn im Begriff sich umzudrehen, huscht die Gestalt in die
				Schatten und bleibt so unentdeckt. Zeit genug um das Beil in der
				Hand mit einem Stein zu schleifen. 
				Dann
				geht es weiter, Schritt für Schritt kommt die Gestalt dem
				Hahn näher. Schon bald ist er in Reichweite. Ein
				albtraumhaftes Lachen der Vorfreude entfährt der Kehle des
				Fremden, als er schon den Geruch der Federbekleidung in seiner
				geschulten Nase spürt. 
				 
				Und
				The Cock spürt davon nichts... 
				 
				 
				Der
				Hahn schleicht weiter durch die Gänge, so langsam beruhigt
				er sich. In seinem Kopf vertreiben schon wieder die Gedanken an
				süße Tänzer die Angst vor IHM. Er lächelt
				ihn sich hinein, gackert fröhlich und beginnt mit den
				Flügelchen zu schlagen, so als könnte er nun
				losfliegen. 
				Er
				stellt sich vor, dass er über eine Blumenwiese flattert.
				Überall sind Blümchen, das Gras ist grün und die
				Sonne wärmt die Federn. Er hopst über die Wiese und
				riecht an den Blumen. Aus jeder berochenen Knospe entwächst
				ein hübscher Mann, der um ihn herum tanzt. 
				 
				 
				The
				Cock: Hach, wie schön. 
				 
				 
				Sein
				Schwärmen wird mit einem Seufzer abgeschlossen, doch dann
				hält er plötzlich inne. Was ist das denn? 
				 
				 
				Hinter
				ihm hat es geknackt. Oh mein Gott! Was ist hier los? Schrecklich,
				das geht doch nicht. Was soll er nun fragen. The Cock schauert
				es. 
				 
				 
				Soll
				er sich umdrehen? Oder wird er dann etwas Schreckliches
				erblicken? Doch er muss es tun, schließlich ist er der
				König der Wärme. 
				 
				 
				Wie
				ein echter Mann wendet sich The Cock um. Dann sieht er es.
				Grauenhaft, der Albtraum. Er kann sprechen. 
				 
				 
				Tammy:
				Hi, hast du Zeit für ein Interview? 
				 
				 
				Die
				Interviewerin trägt heute mal wieder ihre Kleidung nach dem
				Motto „weniger ist mehr“. The Cock muss würgen,
				schüttelt den Kopf und stürmt wie ein Besessener davon. 
				 
				 
				Währenddessen
				blickt ER aus dem Schatten auf die Szenerie und wendet sich mit
				einem Knurren ab, die Gelegenheit hat er verpasst. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Das Licht in der Halle geht aus. Es
				ist afrikanisches Trommeln zu hören. Auf dem Titanthron
				erscheint das Bild vom Rücken eines lediglich mit einem
				Lendenshort bekleideten nackten Mannes. Der Rücken wird von
				einem prasselnden Lagerfeuer angestrahlt. Plötzlich beugt
				sich die Person nach unten und hebt etwas vom Boden auf. Es ist
				ein blutiges Stück Fleisch. Als würde er es einem Gott
				opfern wollen, sackt die Person auf die Knie und hält das
				Stück Fleisch mit beiden Händen erhoben über
				seinen Kopf. Das Bild fadet aus. Während das Licht in der
				Halle ganz langsam hochfährt, ist zu erkennen, dass etwas im
				Ring liegt. Es ist ein blutiges Stück Fleisch, von einem
				großen Tier! Und auf dem Titanthron ist zu lesen:
  
				 
				 Beware
				
				 
				of The
				Lion 
				 
				 
				  
				 
				 
				Dynamite
				sitzt an seinem Bürotisch als es klopft! 
				 
				 
				Dynamite:
				Herein! 
					 
				Die
				Tür öffnet sich und Der General und Shawn betreten das
				Büro 
				 
				 
				Dynamite:
				Ah General, da sind Sie ja, nehmen Sie Platz. 
				 
				 
				Der
				General setzt sich an den Schreibtisch. Sein Adjutant bleibt
				hinter Ihm stehen. 
				 
				 
				Dynamite:
				Davey, sind Sie sicher das Sie dieses Match heute abend
				bestreiten wollen und können? 
				Davey
				Bulldog: Ja das bin ich, Sir. Ich
				bi Top Fit. Ich habe ihnen
				doch die Nummer meines Arztes gegeben! 
				Dynamite:
				Ja das haben Sie. Ich habe Ihn auch eben angerufen, als Sidney
				Youndblood hier war! Und er meinte das alles ok sei! 
				Shawn:
				WAS ? Youndblood  war HIER?? 
				Davey
				B.: Shawn, ruhig bleiben… 
				Dynamite:
				Ja, Sidney war hier und hat sich Sorgen um Sie gemacht. 
				Shawn:
				Paah! Sorgen! 
				Davey:
				Shawn, Ruhe jetzt! 
				 
				 
				Shawn
				beruhigt sich nur leicht geht aber einen kleinen Schritt zurück. 
				 
				 
				Davey:
				Was wollte Sidney nun wirklich hier! 
				Dynamite:
				Naja er hat sich eben Sorgen gemacht, aber hat auch gleich
				gedroht Sie heute wieder schwer zu verletzen. 
				Davey:
				Sorry Boss er macht sich sicherlich keine Sorgen um mich, eher um
				sich... 
				Dynamite:
				Ja gut, er machte sich zum einen Sorgen um Sie, aber auch um
				seinen Ruf. Er wollte eben ein Gegner der nicht angeschlagen ist,
				damit er nichts ein Gesicht verliert. 
				Davey:
				Keine Angst ich bin Top Fit, und ich verspreche Ihnen. Er wird
				sein Gesicht verlieren, und nicht nur sein Gesicht. Auch sein
				Match. 
				 
				Dynamite:
				Aber passen Sie auf, es wird kein einfaches Match. 
				Davey:
				Ich weiß, Sir. Haben Sie dann noch was ? Ich würde
				mich gerne auf mein Match vorbereiten. 
				Dynamite:
				Nein das war es General. Danke! 
				 
				 
				Daraufhin
				gibt der General seinem Boss die Hand und verlässt den Raum. 
				 
				 
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 Single
								Match: 
								Marc
								the Shark vs. Gen. Davey Bulldog III. 
								Referee: Guido Sandmann 
							 | 
						 
						
							| 
								 Das
								Licht in der Halle verdunkelt sich. Einmal mehr beginnt der
								TitanTron in einem tiefen Blau zu leuchten. Das Entrance
								Theme des Sharks erklingt. Zu den Tönen von Kid Rocks
								"Bawitdaba" betritt der Shark die Arena. Langsam
								geht er auf den Ring zu. Kurz nach ihm erscheint auch Sidney
								Youngblood, wieder einmal bewaffnet mit seinem Eimer, im
								Entrance und tritt ebenfalls den Weg zum Ring an. 
								Die
								beiden werdne den ganzen Weg zum Ring von den Buhrufen der
								Fans begleitet. Am Ring angekommen positioniert sich der
								Shark im, Youngblood hinter dem Ring. 
								 
								 
								Das
								Licht geht wieder an und "Blood", das Theme von
								General Davey Bulldog ertönt. Zuerst macht es nicht den
								Anschein als würde der General erscheinen, doch
								plötzlich kommen zwei Gestalten in die Halle. Der
								General trägt einen Kopfverband und stützt sich auf
								eine lange Krücke, der neben ihm gehende Leutnant Shawn
								stachelt das Publikum zu Jubelrufen auf. 
								 
								 
								Pete:
								Auf diese Begegnung hab ich mich schon die ganze Woche
								gefreut. Youngblood und der Shark haben dem General bei
								Brainwashed völlig Grundlos eine Abreibung verpasst. 
								Sven:
								Allerdings sieht der General nicht so aus, als hätte er
								sich davon schon erholt! 
								 
								 
								Sidney
								Youngblood erklimmt den Mattenrand und flüstert dem
								Shark ein paar Worte zu. Emotionslos nimmt dieser die
								Anweisungen seines Managers hin und fixiert dabei den General
								und seinen Begleiter, die sich langsam dem Ring nähern
								und schließlich, offensichlich unter Problemen, die
								Treppe in den Ring meistern. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								Das nächste Match ist ein Singles Match zweier echter
								Heavyweights, es hat ein Zeitlimit von 15 Minuten und ich
								begrüße zu meiner linken, mit einem offiziellen
								Kampfgewicht von 138 Kilogramm, vom Great Barrier Reef in
								Australien! Marc the Shark! 
								 
								 
								Das
								Publikum spendet dieser Ansage wieder nur Buhrufe. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								Und sein Gegner. Er wird begleitet von Leutnant Shawn und
								stammt aus Solaris. Sein offizielles Kampfgewicht beträgt
								125 Kilogramm. General Davey Bull... 
								 
								 
								Mitten
								in der Ansage des Ringsprechers stürzt der Shark
								plötzlich auf den General zu und versucht frontal in ihn
								hinein zu rennen. Doch überraschend reaktionsschnell
								macht Davey Bulldog eine Drehung zur Seite und lässt den
								Shark in die Ringecke laufen. Er packt die Krücke, auf
								die er sich eben noch gestützt hat und zündet sie
								dem Shark quer über den Rücken. 
								 
								 
								Pete:
								Boha, die warten nicht mal auf den Gong! 
								 
								 
								Der
								Shark geht auf die Knie und verzeiht schmerzverzerrt das
								Gesicht. Langsam erhebt er sich wieder, doch Davey Bulldog
								holt noch ein weiteres mal mit der Krücke aus und
								drischt damit auf den Shark ein. Dabei zerbricht die Krücke
								mit einem lauten Knall auf der Schulter des Sharks. Sidney
								Youngblood, der versucht dem Shark zur Hilfe zu eilen wird
								von Shawn, beim Versuch durch die Ringseile zu klettern mit
								dem Fuß am Kopf erwischt und fällt rückwärts
								auf den Hallenboden. Der auf dem Mattenrand abgestellte Eimer
								wird von Shawn mit einem zweiten gekonnten Tritt
								hinterhergeschickt und sein blutroter Inhalt ergießt
								sich über den am Boden liegenden Sidney. 
								 
								 
								Sven:
								Mir scheint, dass sich diesmal das Blatt ein wenig zu gunsten
								von Bulldog und Shawn verschoben hat! 
								Pete:
								Nur unwesentlich :-) 
								 
								 
								Der
								General hat in der Zwischenzeit einen Teil seiner
								abgebrochenen Krücke aufgehoben und würgt damit den
								angeschlagenen Shark. Dieser zappelt im Haltegriff seines
								Gegners herum und versucht sich loszureisen, muss aber sogar
								noch ein paar Tritte von Shawn einstecken. 
								 
								 
								Pete:
								Ich sach: Jetzt kriegt er Haue! 
								Sven:
								Oder damit ein Hai es versteht! Zahn um Zahn! 
								 
								 
								Plötzlich
								steht ein blutbesudelter Sidney Youngblood wieder im Ring. Er
								hält einen Stuhl in der Hand und versucht damit Shawn
								niederzuschlagen. Dieser kann jedoch ausweichen und Bulldog
								lässt vom Shark ab um Youngblood zu entwaffnen. Dieser
								steht nun eingekeilt in der Ringecke und droht noch immer den
								beiden Gegnern mit dem Stuhl. In deren Rücken lässt
								sich in der Zwischenzeit der Shark, arg lädiert, aus dem
								Ring fallen. Als Sidney das sieht, wirft er den Stuhl in
								Richtung des Generals und springt under den Seil aus dem
								Ring. Er eilt zum Shark und hilft ihm auf die Beine. 
								 
								 
								 
								Sven:
								Sieht so aus, als müsstest du dich noch ein bisschen
								weiter freuen, bis du dieses Match zu sehen bekommst! 
								Pete:
								Hm, sieht wohl so aus. Immerhin floß ein bisschen Blut! 
								 
								 
								Mit
								dem Blick zum Ring gerichtet, und den noch immer hustenden
								und röchelnden Mark the Shak stützend, schleicht
								Sidney in Richtung des Entrance. Im Ring nimmt sich der
								General in der Zwischenzeit den Kopfverband ab und
								präsentiert, unter dem Jubel und Beifall des Publikums,
								seinen unverletzten Kopf. Natürlich lassen er und Shawn
								es sich nicht nehmen noch ein Schmährufe und -gesten in
								Richtung der abziehenden Feinde zu zeigen. 
								 
								 
								Sidney
								Youngblood nimmt dies mit grimmigem Gesicht zur Kenntniss
								während er mit dem Shark die Halle verlässt. 
								 
								 
								Sieger
								des Matches: No Contest!!! 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir
				sind backstage, im Lockerroom von Dicio. Robert Breads sitzt dort
				auf der Bank, mit eindeutiger Körpersprache. Er ist förmlich
				in sich zusammen gefallen, wirkt ratlos, wütend, traurig.
				Nach vorne gebeugt hat er den Kopf in den Händen vergraben,
				und die Finger graben sich in seine Kopfhaut. In seinem Kopf
				scheint es zu rasen, er ist von Zweifeln zerfressen, Zweifeln an
				seinen Taten, an Christine's Worten, an Dynamite, an sich selbst,
				an seiner Existenz, einfach an allem... Er hatte immer geglaubt,
				fest und entschlossen geglaubt, er sei der Erlöser, aber er
				entwickelte immer mehr das Gefühl, die Plage zu sein. Sein
				ganzes Weltbild war Stück für Stück zerbröckelt,
				und er hatte es erst gemerkt, als sein Weltbild in sich
				zusammenfiel, in viele einzelne Scherben, als sich diese
				metaphorischen Scherben in sein Hirn bohrten und es vergifteten,
				mit Lügen, oder nein, es befreit hatten von gerade dem... 
				 
				 
				Er
				konnte nicht mehr klar denken, er wusste nicht mehr, was war, was
				wirklich war... War er nun der Gute oder der Böse, oder gab
				es so etwas wie gut oder böse überhaupt? War das nicht
				alles immer rein subjektiv? Wer entschied darüber, was gut
				oder böse ist? Das Individuum oder die Mehrheit? Wenn alle
				ihn für ein Monster hielten, aber er sich selbst für
				den Erretter, zu was machte ihn das dann? 
				 
				 
				Seine
				wirbelnden Gedankenströme werden jäh unterbrochen, als
				sich die Tür öffnet. Er hebt den Kopf leicht an, die
				Augen mit starrer Gleichgültigkeit auf die Tür
				gerichtet, und sein Dicio-Kollege tritt ein, der Spanier, Emilio
				Fernandez. Breads wirkt immer noch völlig gleichgültig,
				während Emilio seinem Kumpanen offenbar ansieht, das etwas
				nicht stimmt. Er stellt sich vor ihn, und sieht ihn halb
				neugierig, halb besorgt an, während Breads zu Boden stiert,
				eisern, demonstrativ kalt, während doch so klar zu sehen
				ist, wie krank er sich innerlich fühlt, was auch Fernandez
				nicht entgeht. 
				 
				 
				Emilio:
				" Amigo, was ist los? Sie sind völlig neben sich.. " 
				 
				 
				„Canada's
				Own“ blickt auf. Er blickt Emilio an, mit einer
				Hilflosigkeit, die man vom Kanadier nicht gewohnt ist. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Emilio... Ich muss dich etwas fragen...“ 
				 
				 
				Er
				schluckt sichtlich. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Hälst du das, was ich tue... Meine
				Einstellung... für richtig? Ist sie gut? Böse?
				Dazwischen? Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin nicht mehr
				Robert Breads, ich weiß selbst nicht mehr, wer ich bin. Wer
				bin ich, Emilio? Wer?“ 
				 
				 
				Emilio
				versteht allmählich was mit Robert los ist. Er nimmt sich
				einen Stuhl und setzt sich hin. 
				 Emilio:
				" Ich weiß nicht wer sie sind, Senore Breads. Was sagt
				ihr Herz ihnen? " 
				 
				 
				Breads
				schüttelt bloß den Kopf. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich denke nicht mit dem Herzen, Emilio, das
				solltest sogar du wissen. Das habe ich nie. Alles was ich getan
				habe, war durchdacht und rational erarbeitet. Meine Gefühlswelt
				ist so kalt wie die Antarktis, und mein Herz sagt mir nicht mehr
				als mein kleiner Finger. Meine analytische Schärfe war immer
				meine Stärke, aber all das wird in Frage gestellt, weil sich
				mir plötzlich diese Moralfrage aufdrängt, weil mir mit
				einem Mal aufgefallen ist, was ich da tue... Und plötzlich
				frage ich mich, warum ich tue, was ich tue, und warum ich
				geworden bin, wie ich jetzt bin... Denn das, was du immer gesehen
				hast... Das war nicht der Robert Breads der ich bin... Aber wer
				bin ich dann?“ 
				Emilio:
				" Stellen wir uns diese Frage nicht alle? Ich war auch nicht
				immer dieser Mann der heute vor ihnen steht Senore. Sie müssen
				selber wissen, wer sie sind. Diese Frage wird ihnen niemand
				beantworten können. " 
				 
				 
				Emilio
				legt eine sehr ernste Miene auf. Aber wieder schüttelt der
				Kanadier den Kopf. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich glaube, du begreifst die Problematik nicht.
				Mir war so etwas immer egal. Ich war eben Robert Breads, Punkt.
				Aber dann taucht Christine Brooks auf, ich will ihre Hilfe, aber
				sie macht mich nachdenklich, nachdenklich darüber, was ich
				tue, und warum ich es tue. Sie ist wie ein Dämon mit einem
				Heiligenschein, ich brauche sie, aber sie zerfrisst mich auch...
				Innerlich.“ 
				 
				 
				Zur
				Verdeutlichung klopft er sich auf die Brust. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Und jetzt sitze ich hier, alles, was ich hatte, in
				Trümmern, und sie will mir nicht sagen warum. Ich weiß
				nicht, was ich getan habe, was so falsch war, aber es ist dieses
				unbestimmte, dumpfe, immer anwesende Gefühl, dass man den
				größten Fehler seines Lebens begangen hat. Nur weiß
				man nicht, was denn nun der Fehler war. Diese Unsicherheit frisst
				sich wie ein Krebsgeschwür durch mein Hirn, und auf einmal
				denke ich über Dinge nach, die mit vorher egal waren, weil
				Christine sagte, sie wären egal... Aber nun, wo sie weg ist,
				wo sie mich verlassen hat, sehe ich die Welt anders... Aber sehe
				ich sie nun klarer oder durch einen Nebel der Lügen?“ 
				 
				 
				Breads
				packt sich wieder an den Haaren, rauft sie sich und sackt noch
				weiter zusammen. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich will wissen, was ich tun muss, damit wieder
				alles so wird wie vorher. Das ist alles. Ich will diese
				Unbekümmertheit wieder, diese Sicherheit, und um die zu
				bekommen, brauche ich Christine... Aber WIE soll ich das machen?
				Was an mir stimmt nicht?“ 
				 
				 
				Er
				blickt seinen spanischen Kollegen hilfesuchend an, die
				dunkelblauen Augen strahlen Zweifel aus, und es sieht fast so
				aus, als würde er Fernandez mit seinem Blick anflehen, ihm
				doch zu helfen, ihm den Weg aus der Misere zu zeigen. Emilio ist
				geschockt. Noch nie hat er seinen besten Kumpel in der GFCW so
				fertig gesehen. Er steht auf und packt Robert an der Schulter. 
				 Emilio:
				" Solche Situationen sind mir nicht unbekannt, Senore
				Breads. Ich war nicht immer der der ich heute bin. Ich war kein
				Patriot. Ich liebt Frauen früher auf eine andere art als
				Heute. Ich machte sie glücklich. Und sie dankten mir mit
				Scheiße. Irgendwann einmal verstand ich was ich falsch tat.
				Ich war nicht ich selber, geblendet von einem Traum das alle
				Menschen gut seien. So fing meine Entwicklung zum heutigen Emilio
				an. Und ja, teilweise bin ich nichteinmal Stolz darauf wie ich
				heute bin. Aber ich weiß das ich mit meiner Lebensweise von
				jeglicher Enttäuschung sicher bin. " 
				Robert
				Breads: „Emilio, ich weiß, wovon du redest. Meine
				Enttäuschung über die Menschheit hat mich zu dem
				gemacht, was ich jetzt bin, aber es ist eine Obsession. Ich KANN
				nicht loslassen, ICH KANN ES NICHT, VERDAMMTE SCHEISSE! ICH
				BRAUCHE SIE!“ 
				 
				 
				Er
				fängt an zu zittern. Seine Beine, seine Arme, er wirkt wie
				vor einem Zusammenbruch. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Sie fickt mein Hirn seit ich sie zurückgeholt
				habe, sie macht mich krank. Aber seit sie weg ist, und das ist
				jetzt gerade mal ein paar Minuten her... Weiß ich nicht
				mehr, wie ich überhaupt noch weiter agieren soll. Sie hat
				mit den Plan gegeben, den perfekten Plan, aber ich kann das nicht
				alleine. Ich weiß nicht warum, aber ich brauche sie, um
				diese Leere zu füllen, und mich selbst wieder zu dem zu
				machen, was ich war. Dieser innere Drang ist stärker als
				jede Emotion, die ich je gespürt habe. Was muss ich tun,
				Emilio? Weißt du es? Wie kann ich diese Leere füllen?
				Wie kann ich wieder Robert Breads sein?“ 
				 
				 
				Emilio
				kann nicht ansehen wie sein Kumpel sich selbst von innen
				Zerstört.   Emilio: "
				So sind die Frauen, Senore Breads. Man verguckt sich in sie....
				Und plötzlich braucht man sie. Wie sie wieder Robert Breads
				werden können? Fangen sie an einzusehen, das sie vielleicht
				doch nicht so sind, wie sie vorgeben. Vielleicht sind sie doch
				ein ganz anderer Mensch. Und vielleicht war es dies, was
				Christine ihnen zeigen wollte. ". 
				 
				 
				 
				Breads
				wirkt nicht überzeugt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Nein, das wird es nicht sein. Christine hat sich
				nie dafür interessiert, wer oder was ich bin. Es muss um
				etwas gehen, was ich getan habe... beziehungsweise nicht getan
				habe. Sie hatte diesen Plan... Ihren Plan... Den perfekten
				Plan... Aber das war er nicht. Er war nicht perfekt. Er hätte
				mich zerstört, von innen, und ich habe mich geweigert, ihn
				durchzuziehen, aber jetzt, wo ich es nicht getan habe, scheint es
				mir genau anders herum... Ich habe es nicht getan, und ich bin am
				Ende. Das wirft die Frage auf, wem ich eher trauen sollte... Mir
				selbst... Meinen Empfindungen... Oder ihr. Denn egal wie verquer
				die Sachen auch klingen, die sie erzählt, sie hat Recht.
				Immer und immer wieder hat sie das.“ 
				Emilio:
				" Ihre Beziehung zu Christine ist für mich
				unbegreifflich Senore. Sie hassen sich.. und lieben sich. Ich
				weiß nicht wie dies möglich ist. " 
				 
				 
				Ein
				schwaches Lächeln tritt auf das Gesicht von Breads, zum
				ersten Mal am heutigen Abend. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ja... Es scheint so. Und es stimmt wohl beides.
				Wir können nicht miteinander, aber auch nicht ohne den
				anderen. Oder nein. Sie kann ohne mich. Aber ich nicht ohne sie.
				Und je mehr ich darüber nachdenke, desto eher weiß
				ich, was zu tun ist...“ 
				 
				 
				Breads
				hebt den Kopf. So etwas wie Entschlossenheit tritt in seinen
				Blick, gepaart mit Zweifeln und der Frage nach dem was richtig
				ist, die sich deutlich aus seinen Zügen ablesen lässt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Sie hat sich nur für eins interessiert. Ihren
				Plan. Sie war der festen Überzeugung, dass dieser Plan
				perfekt sei. Es war so etwas wie ihr Lebenswerk, alles, wofür
				sie sich interessierte, war dieser Plan und seine Umsetzung.
				Wenn... Wenn ich diesen Plan... ausführe... Dann wird sie
				vielleicht... zurückkommen...“ 
				 
				 
				Er
				erhebt sich langsam. Eine fließende Bewegung, und er zögert
				kurz, bevor er sich vollends aufrichtet. Aber dann steht er da,
				wie ein Fels in der Brandung, und ein großer Teil der
				Selbstsicherheit, die ihn immer so ausgemacht hat, kehrt zurück,
				jetzt, wo er glaubt zu wissen, was zu tun ist, jetzt, wo er
				glaubt zu wissen, was er tun muss, ist er endlich wieder auf den
				Pfad, den er verlassen hatte, zurückgekehrt. Mit der
				Sicherheit eines Mannes, der nichts mehr zu verlieren hat, blickt
				er mit tief verwurzelter Entschlossenheit zur Tür, zu der
				Tür, durch die er gleich gehen wird, um den perfekten Plan
				seiner Geliebten, seiner Begleiterin, der gehassten Frau in
				seinem Leben auszuführen, die Tür, die ihn trennt von
				der Person, ohne die er sich seine Existenz nicht vorstellen
				kann. Er blickt über seine Schulter zu Emilio, und ein
				wildes Feuer brennt in seinen Augen, ein Feuer, dass man so bei
				„Canada's Own“ noch nie gesehen hat. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Danke Emilio... für alles.“ 
				 
				 
				Er
				drückt die Türklinke hinunter, ohne das geringste
				Zeichen eines Zögerns und reißt die Tür auf. Ein
				Lichtstrahl erfüllt den Raum und erfasst Robert Breads, er
				leuchtet wieder im metaphorischen Licht der Gewissheit, und dann
				fällt die Tür hinter ihm zu, um seine Entscheidung zu
				beschließen. Er lässt Emilio sitzen, allein in dem
				Raum, und er lässt den Spanier in einem nachdenklichen
				Zustand zurück, den man auch so bei Fernandez noch nicht oft
				gesehen hat. Dann fadet die Szene aus... 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Wir
				sehen ein strahlendes Lächeln in der Kamera, was kaum jemand
				anderes gehören wird als der allseits beliebten Tammy. 
				Sie
				hat einen der interessantesten, weil unerfolgreichsten
				Interviewpartner an der Seite – Joe Jobber. 
				Dieses
				sieht heute aber anders aus, als wir es von dem herzensguten
				Kerlchen gewohnt sind. 
				Er
				trägt eine Sonnenbrille auf der Nase, hat eine Collegejacke
				in Neongrün an und seine Hose erstrahlt in einem nicht
				minder auffälligen Blauton. Seine Haare sind zu einer
				Igelfrisur hochgegelt. 
				Er
				öffnet einen Knopf an seiner Jacke um Einblick auf seine
				Brustmuskeln zu gewähren, was Tammy mit hochgezogenen
				Augenbrauen kommentiert. 
				Offensichtlich
				fand sie den „alten“ Joe deutlich attraktiver. 
				 
				 
				Tammy:
				Also Joe, können wir dann mit dem Interview anfangen? 
				 
				 
				Ein
				Grinsen breitet sich auf Joes Gesicht aus. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Heute schon was vor, meine Stute? Yeaaah! 
				 
				 
				Er
				öffnet einen weiteren Knopf an dem Hemd und stellt sich
				näher zu Tammy, was diese dazu veranlasst, einen Schritt
				nach hinten zu machen. 
				 
				 
				Tammy:
				Ähm, das geht mir nun zu weit. Ich wollte eigentlich nur ein
				Interview machen... 
				Joe
				Jobber: Und ich will Spaß... 
				 
				 
				Er
				lächelt und beugt sich vor, was Tammy erneut zurückfahren
				lässt. 
				 
				 
				Tammy:
				Und du glaubst, mit so einem billigen Spruch kannst du bei mir
				landen? Ich hab gehört, du hast nicht einmal einen
				Schulabschluss... 
				 
				 
				Sie
				schüttelt den Kopf und stößt Joe Jobber von sich
				weg. 
				 
				 
				 
				Tammy:
				Ich frag mich, was du überhaupt hast... 
				 
				 
				Das
				bringt Joe Jobber nun wirklich ins Grübeln, doch dann blickt
				er Tammy wieder mit einem Blick, der nichts Gutes schwanen lässt,
				an. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Was hab ich überhaupt? 
				 
				 
				Er
				macht einen Schritt auf Tammy zu. 
				 
				 
				Joe
				Jobber: Ich hab den Style und das Geld. Ich hab all das, was den
				Frutten so gefällt! Kein Schulabschluss, doch mein
				Portemonnaie ist voll. Guck mich doch an, ich bin ein Bild von
				einem Mann...yeah! Ich bin ab jetzt Yeah-yeah Joe, der König
				der Mädchen! 
				 
				 
				Er
				lächelt in sich hinein. 
				 
				 
				„Yeah-Yeah“
				Joe Jobber : Und ich hab noch mehr zu bieten! 
				 
				 
				Wie
				ein ganzer Traumtyp baut er sich vor Tammy auf und beginnt, an
				seinem Gürtel herumzufingern. Diese betrachtet das
				Schauspiel mit weit geöffneten Augen. Plötzlich lenkt
				etwas Anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich. 
				 
				 
				Tammy:
				Oh mein Gott... 
				 
				 
				Nun
				muss Yeah-Yeah Joe  lachen. 
				 
				 
				„Yeah-Yeah“
				Joe Jobber: Der Wahnsinn, oder? 
				 
				 
				Doch
				das meinte Tammy nicht, stattdessen deutet sie stotternd auf
				etwas hinter Joe. Dieser schüttelnd erst mit dem Kopf um
				anzuzeigen, dass er auf die Täuschung nicht reinfällt,
				doch dann blickt er sich um – und erstarrt! 
				 
				 
				Vor
				Tammy und Joe steht ein Gestalt, wie man sie noch nie gesehen.
				Sein Kopf ist kahlgeschoren, selbst die Augenbrauen fehlen in dem
				speckigen Gesicht. Die Augen sind nur kleine, dunkle Knöpfe
				in einer bizarren Grimasse, dazu ist der Mund zu einem Lachen
				verzogen, dass kleine, gelbe Zähne freilegt. 
				 
				 
				Doch
				noch auffälliger ist sein Outift. Er ist komplett wie ein
				Metzger gekleidet, seine Schürze ist blutig und voller
				Fettflecken, dazu trägt er noch in den Händen, die eher
				Bärenpranken sind, ein riesiges Fleischerbeil. 
				Völlig
				fassungslos und mit offenem Mund betrachten Tammy und Joe IHN. 
				 
				 
				Metzger:
				Ich habe Hunger auf Hühnchen...ahahahahahahaaaaaaaaa! 
				 
				 
				
				Er lacht
				fanatisch und schwingt dabei sein Beil so wild durch die Luft,
				dass man Angst bekommt, dass er sich in seinen fetten Körper
				schneidet. ER ist es... 
				 
				 
				
				  
				 
				 
				Emilio
				sitzt in seiner Kabine. Er hat eine Flasche Tequila in der Hand
				und nappt ab und zu an ihr. Erst als die kamera näher an ihn
				heranzoomt sieht man wie fertig er ist. 
				 
				 
				Emilio: "
				Ich habe alles. Geld, Frauen, Freunde. Aber diese Erinnerung an
				dich. Sie bleibt. ich hasse dich. Und ich liebe dich. Oh man. " 
				 
				 
				Emilio haut sich vors Gesicht. 
				 
				 
				Emilio: "
				Was ist nur schon wieder los mit mir. Ich bin Fernandez. Der
				Technisch geschickteste Wrestler des Universums. Wieso will ich
				rache? Das ist nicht normal für mich. Mir bleibt nichts
				anderes übrig. Ich muss rache an ihr nehmen. Sie muss dafür
				leiden was sie mir angetan hat. " 
				 
				 
				Emilio steht von seinem Stuhl auf
				und schaut in den Raum. Er hat einen sehr ernsten Blick
				aufgesetzt. Er geht einige Schritte näher in den Raum hinein
				und sieht dann seinen Tag Team Title auf dem Boden liegen. Er
				schmunzelt und hebt ihn auf. 
				 
				 
				Emilio: "
				Das Zeichen für meinen Sieg über die World of
				Domination. Ein hart erarbeiteter Titel. Mein verdienst für
				all das was ich tue. Aber ich habe nicht genug. Es reicht mir
				nicht. Es fehlt etwas.. Aber was? " 
				 
				 
				Emilio nimmt
				einen Schluck vom Tequila. Dann erblickt er einen Spiegel im
				Raum. Er geht dorthin und spricht mit seinem Spiegelbild. 
				 
				 
				Emilio: "
				Geld, Sex, Erfolg. Und trotzdem bist du nicht glücklich. Es
				muss an ihr liegen. Du musst sie finden. Und für
				Gerechtigkeit sorgen. " 
				 
				 
				Emilio dreht sich um und denkt
				einen Augenblick nach. Dann dreht er sich erneut zu seinem
				Spiegelbild. 
				 
				 
				Emilio: "
				Buenos Dias, Senore Fernandez. Erfolgreicher Spanischer Wrestler,
				den die Frauen lieben. Wofür kämpfen sie? Für ihr
				Land? Das ist ehrenhafft. Solche Patrioten wie sie findet man
				sellten. " 
				 
				 
				Emilio fängt an lauthalls zu
				lachen. 
				 
				 
				Emilio: "
				So formt sich also mein Charakter. Ich verliere meine
				selbstsicherheit. Es macht mich verrückt. " 
				 
				 
				Emilio guckt auf den Boden. 
				 
				 
				Emilio: "
				Ich darf Dicio nicht enttäuschen. Senore Breads zählt
				auf mich. Senore Ironman zählt auf mich. Sogar Senore
				Skillet braucht mich. Ich muss mich wieder einkriegen. " 
				 
				 
				Plötzlich klopft es an der Tür
				der  Kabine. Man merkt wie Emilio plötzlich wieder zu dem
				Emilio wird, den er sonst spielt. 
				 
				 
				Emilio: "
				Immer herein " 
				 
				 
				Die Tür öffnet sich. Es
				ist Sylvia. 
				 
				 
				Sylvia: "
				Na Schatz. " 
				 
				 
				Langsam geht Sylvia auf Emilio
				hinzu und küsst ihn auf die Wange. 
				 
				 
				Emilio: "
				Seniorita, sie sehen unglaublich aus. " 
				Sylvia: "
				Du auch, Emilio. Aber trotzdem ist es mir nicht entgangen was du
				hier vor dich hin gesprochen hast. " 
				 
				 
				Emilio schaut geschockt auf Sylvia.
								 
				 
				 
				Emilio: "
				Seniorita, ich bin mir sicher das es ihnen gefällt zu hören
				wie ich laut vor mich hin sage wie toll ich bin. Aber.. " 
				 
				 
				Sylvia unterbricht Emilio. 
				 
				 
				Sylvia: "
				Danach klang es aber kein bisschen, Emilio. Du scheinst ein
				Problem zu haben. Was auch immer es ist, du musst es aus der Welt
				schaffen. " 
				 
				 
				Emilio grinnst. 
				 
				 
				Emilio: "
				Seniorita, sie müssen sich verhört haben. Mir geht es
				blendend. Und nachdem ich die beiden Team KO versager heute in
				die Schranken verwiesen habe, werden sie respekt vor einem
				Spanischen Guerrero wie mir haben. Dann wird es mir noch viel
				besser gehen. Und wenn sie mich nun entschuldigen würden.
				Ich muss mich auf mein Match vorbereiten. " 
				 
				 
				Emilio verlässt hastig die
				Kabine und Sylvia schaut mit besorgtem Blick hinterher. Die Szene
				fahdet aus. 
				 
				 
				
					
						
						
							| 
								 Tag
								Team-Match: 
								Team
								K.O. vs. Dicio 
								Referee: Peter Cleven 
							 | 
						 
						
							| 
								 Zu
								erst im Ring stehen Mark Johnson und Skillet. Die Glocke
								ertönt und beide Kontrahenten liefern sich direkt ein
								Kräftemessen, bei dem sich erst mal niemand so richtig
								und entscheidend durchsetzen kann. Doch dann rannt Mark
								Johnson seinem Gegner ein Knie in den Magen und verschafft
								sich dadurch einen Vorteil im Kräftemessen. Nun drückt
								er Skillet mühelos in die Ringecke wo das andere
								Mitglied des Team K.O. steht und bearbeitet ihn mit Schlägen
								gegen Brust und Bauch. Ronny Jones gibt ein Zeichen, dass er
								ins Match will und sein Partner tut ihm diesen gefallen auch
								sofort. Mark Johnson klatscht ab und zerrt Skillet aus der
								Ringecke und hält ihn fest. Ronny Jones kommt in den
								Ring und tritt in den Magen von Skillet und Mark Johnson
								lässt los, ehe er aus dem Ring verschwindet. Skillet
								geht zu Boden und The Atomic Bomb lässt sich zum ersten
								Cover des Matches fallen. 
								1....2.... Kick Out! Natürlich
								reicht das noch nicht aus um Skillet zu besiegen, aber da
								zeigt Ronny direkt einen Elbow Drop hinterher und der sitzt!
								Direkt das nächste Cover. 1...2.... aber wieder kommt
								Skillet raus. 
								 
								 
								Sven:
								Team K.O. Haben am Anfang deutlich die Nase vorn! 
								Pete:
								Emilio Fernandez wartet schon ganz ungeduldig in seiner
								Ringecke, er will ins Match! 
								 
								 
								Emilio Fernandez ruft laut und
								stampft mit den Füßen auf den Boden und Skillet
								realisiert dies sogar, aber da ist Ronny sofort wieder da und
								kniet über ihm, um auf ihn einzuschlagen. Er hört
								gar nicht mehr auf und der Ref muss dazwischen gehen!
								1...2....3.... aber Ronny besinnt sich und geht von seinem
								Gegner runter. Langsam kriecht Skillet zu seinem Partner und
								Ronny taggt sich aus. Mark Johnson ist nun im Match und er
								will Skillet an den Füßen zurück ziehen, aber
								Skillet kann ihn abschütteln! Beinahe ist er an der
								Ringecke, aber Mark Johnson kommt wieder angerannt und zerrt
								ihn auf die Beine um ihn abzuhalten. Skillet hat nun neue
								Kraft gewonnen und zeigt einen Spinebuster, der sich
								gewaschen hat! 
								 
								 
								Pete: Was
								für ein Impact! 
								Sven: Bei
								Mark Johnson sind jetzt wohl die Lichter erst mal aus... 
								 
								 
								Skillet ist nun bei seinem
								Partner angelangt und nimmt sich erst mal eine Pause. Zeit
								für Emilio Fernandez! Der junge Spanier whippt sich in
								die Seile, nimmt Fahrt auf und zeigt einen wunderbaren
								Front-Dropkick gegen das Gesicht von Mark Johnson, der sich
								gerade wieder aufrichten wollte. Erneut whippt er sich in die
								Seile und springt über seinen Gegner hinweg. Mark
								Johnson steht auf und will den rennenden Fernandez mit einem
								Big Boot aufhalten, doch Fernandez springt im hohen Bogen
								über ihn und landet genau hinter dem Team K.O. Mitglied
								und zeigt einen Neckbreaker! Doch anstatt seinen Gegner zu
								Covern steigt er auf den Turnbuckle und jubelt. 
								 
								 
								Sven: Was
								macht der da? 
								Pete: Er
								setzt das Match aufs Spiel! 
								 
								 
								Nun wirft er den Damen im
								Publikum imaginäre Küsse zu und gibt Mark Johnson
								damit Unmengen Zeit, um sich zu regenerieren. Dann kommt es
								so, wie es kommen musste. Der Ref schreit laut „TAG!“
								und dann realisiert Fernandez, dass nun Ronny Jones im Match
								ist! Er springt schnell vom Turnbuckle ab, doch Jones ist
								schon auf dem Weg zu Emilio und der Big Boot passt genau! 
								 
								 
								Pete:
								Jones hält wohl nichts von imaginären Küssen. 
								Sven:
								Gerechte Strafe! 
								 
								 
								Jones setzt sofort zum Cover
								an. 
								1....2.... aber Emilio kickt
								aus. 
								 
								 
								Sven: Da
								hat er aber noch mal Schwein gehabt! 
								 
								 
								Schnell setzt das Mitglied des
								Team K.O. nach und zerrt Emilio auf die Beine um ihn eine
								Lektion zu erteilen. Immer wieder feuert er Schläge
								gegen den jungen Spanier ab, sodass der irgendwann in sich
								zusammensackt. Cover von Jones. 1...2... aber Skillet
								unterbricht das Cover! Mark Johnson stürmt in den Ring
								und befördert Skillet aus dem Ring, befördert sich
								dadurch aber gleich mit. 
								 
								 
								Pete:
								Endlich mal was Action! 
								 
								 
								Nun herrscht Konfusion im Ring.
								Der Ref ist mit den Streihähnen Johnson und Skillet
								außerhalb des Rings beschäftigt, da setzt es einen
								heftigen K.O. Punch von Jones an Fernandez! 
								 
								 
								Sven: Das
								ist das Ende, das ist das Ende! 
								 
								 
								Jones geht sofort zum Cover
								1...2....3....4... nichts geschieht! Der Ref ist noch immer
								mit Skillet und Johnson beschäftigt. Jones läuft zu
								Peter Cleven um endlich zu zählen, doch das dauert
								einfach viel zu lange. Der Clinch zwischen Skillet und Mark
								Johnson ist einfach zu heftig. Nach gefühlten Minuten
								greift Jones ein und pfeift seinen Teampartner zurück,
								damit es endlich Frieden gibt. Zurück im Ring wartet
								Emilio schon auf Jones, Einroller, Cover... 1...2....3! 
								 
								 
								Pete:
								Ferndandez, das Schlitzohr! 
								 
								 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: Dicio! 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir sehen einen langen Gang,
				erleuchtet von Neonröhren an der Decke. Der Gang ist kahl,
				nicht gesäumt von irgendwelchen Bildern oder Pflanzen,
				einfach nur kahle weiße Wand. Er mündet in einer
				schmucklosen Holztür, die von zwei uniformierten
				Sicherheitsmännern bewacht wird. Die beiden stehen mit
				ernstem, aber gelangweiltem Blick davor, und starren ein Loch in
				die Luft. Da kommt jemand um die Ecke. Eine Person, deren Gesicht
				man nicht erkennt, da sie eine Kapuze trägt, eine Kapuze,
				die am früheren Abend schon einmal zu sehen war. Langsam
				schlendert die Person auf die Tür zu, ohne seine
				Körperhaltung zu ändern. Er blickt zu Boden und geht
				langsam, aber bestimmt auf die Tür zu. Die beiden Männer
				werden aufmerksam. Der Mann bleibt einen guten Meter vor der
				Security stehen, ohne auch nur aufzublicken. 
				 
				 
				Security:
				„Entschuldigen sie, Mister Breads... Sie haben keinen
				Termin, sie kommen hier nicht rein.“ 
				 
				 
				Die Stimme von Breads antwortet.
				Sie ist leise, ruhig und völlig frei von jeder
				Aggressivität, aber doch klingt sie so bedrohlich wie nur
				irgendwie möglich. Trotz das er so ruhig ist wie nur selten
				zuvor erstarren die beiden Security-Leute zu Eis, aufgrund der
				kalten und doch über schwappenden Wut in seiner Stimme. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Lassen sie mich rein.“ 
				 
				 
				Der Sicherheitsmann wird leicht
				nervös, versucht aber die Sicherheit in seiner Stimme nicht
				zu verlieren. Aber seine Augen verraten ihn, sie schweifen nervös
				und unruhig über Breads hinweg. Sein Security-Kollege weicht
				schon zur Wand zurück. 
				 
				 
				Security: „Es
				geht nicht, Mister. Es tut mir Leid, aber ohne Termin empfängt
				er niemanden.“ 
				 
				 
				Breads bleibt weiter ruhig. Seine
				Stimme wird nur minimal lauter, aber es reicht, um beide Männer
				zusammen zucken zu lassen. Die unterdrückte Wut schäumt
				fast über, die ganze Atmosphäre ist angespannt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Wenn sie sich dem Plan in den Weg stellen, werde
				ich gezwungen sein, sie auszuschalten. Lassen sie mich rein.“ 
				Security: „Es
				tut mir Leid, aber...“ 
				 
				 
				Mit einer blitzartigen Bewegung
				springt Breads ab, packt sich den einen Security-Mann am Hals und
				hämmert ihn mit dem Canadian Cutter auf den Boden. Das alles
				geschieht innerhalb von 2 Sekunden, sodass der andere Mann gerade
				genug Zeit hat, seinen Gummiknüppel zu ziehen. Schnell
				schlägt er zu, hämmert Breads den Knüppel ins
				Gesicht. Dann scheint die Szene wie eingefroren. Der
				Security-Mann bleibt stehen, blickt entsetzt zum Kanadier. Dieser
				hat den Blick immer noch gesenkt, aber er fängt an zu
				zittern. Sein ganzer Körper erbebt, und dann rutscht seine
				Kapuze herunter. Er starrt den Security-Mann an, mit einem
				wahnsinnigen Blick, der ihn wie einen durchgeknallten
				Psychopathen wirken lässt. Der unbändige Hass der ihm
				ins Gesicht geschrieben ist lässt ihn neben seinem kranken
				Zittern noch irrer erscheinen. Der Mann wirkt ängstlich, der
				Knüppel in seiner Hand zittert, aber nicht wie bei Breads
				vor Wut, sondern vor Furcht. Mit seinen langen Fingern streicht
				„Canada's Own“ ganz langsam und beinahe zärtlich
				über die Stelle, auf der der Gummiknüppel getroffen
				hat. Dann erhebt er nochmal die Stimme, und diesmal ist sie alles
				andere als ruhig, er gibt sich keine Mühe seine Wut im Zaum
				zu halten, er knirscht die Worte zwischen den Zähnen hervor. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Das... wirst du... bereuen.“ 
				 
				 
				Wie ein Zombie aus dem Grab erhebt
				er sich, und als er steht, wirkt er auch genau so. Den Kopf nach
				vorne gebeugt stiert er den Mann an, wütend, ihm den Tod an
				den Hals wünschend. Seine Arme hängen gerade und
				schlaff herab, die Beine zittern immer noch. Dann, mit
				katzenhafter Gewandheit hämmert er seine Füße
				nach vorne, um dem Mann, der innerhalb dieser knappen Sekunde,
				die Breads braucht, bis seine Fußsohle das Gesicht des
				Mannes berührt, nicht reagieren kann, seinen Bicycle Kick zu
				verpassen. Reglos sackt der Mann zusammen. Aber bevor er auch nur
				zu Boden fällt, fängt Breads ihn auf, indem er ihn
				unter den Achseln packt. Jedoch nicht aus Nächstenliebe, wie
				man nun sieht. Er zerrt ihn zu der Tür, die dort nun völlig
				unbewacht ist. 
				 
				 
				Breads blickt auf das goldene,
				beschlagene Schildchen mit der Aufschrift „Claude
				„Dynamite“ Booker“. Er lächelt. Ein
				Lächeln, das keinerlei Fröhlichkeit zeigt, sondern nur
				den Wahnsinn, der ihm aus jeder Pore seiner Haut zu dringen
				scheint, verstärkt. Und jetzt schleudert Breads den
				Security-Mann mit voller Wucht gegen die Holztür, die unter
				den knapp 90 Kilogramm des Mannes krachend und knackend nachgibt
				und aus den Angeln fällt. K. O. bleibt das Überbleibsel
				dessen was vor kurzem noch ein Sicherheitsmann war auf der Tür
				liegen, die nun mitten im Raum liegt. Breads stolziert über
				den reglosen Körper seines Opfers in den hübsch
				dekorierten Raum, auf dem in der Mitte ein großer,
				hölzerner Schreibtisch steht. Das einizige, was fehlt, um
				den Eindruck zu komplettieren, dass dies Dynamite's Büro
				ist, ist der GFCW-Präsident persönlich. Das bemerkt nun
				auch der Kanadier, der seinen Kopf hin und her wirft, schwer
				atmend, und versucht den Präsidenten zu finden, der aber
				ganz offensichtlich nirgendwo zu finden ist. 
				 
				 
				Wütend schlägt „Canada's
				Own“ mit beiden Fäusten auf den Schreibtisch. Ein
				lauter Schrei der Wut entweicht dem Mund des Kanadiers, und er
				sackt vor dem Tisch auf die Knie. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Wenn ich... Wenn ich es nicht schaffe... Ihn zu
				kriegen... Kriege... ich Christine... Christine nie zurück...“ 
				 
				 
				Wieder beginnt das Zittern bei ihm,
				er kneift die Augen zusammen und scheint kurz vor den Tränen
				zu stehen. Der Plan, der gottverdammte Plan, der so perfekt ist
				und doch alles ruiniert hat, hatte ein Eigenleben entwickelt, und
				er lief Gefahr, von dem Plan zerstört zu werden. Wenn er ihn
				nicht ausführte, würde er ihn innerlich auffressen,
				wenn er ihn ausführte, verriet er seine Identität und
				seine Ideale, aber er bekäme Christine zurück. Die Wahl
				fiel nicht schwer. Wenn sie ein Monster aus ihm machen wollte,
				würde er das tun. Sie wird sein werden, er wird sie besitzen
				und wenn die Zeit gekommen war, wird er sie genauso emotional
				zerstören wie sie das jetzt mit ihm war. Es gab nur noch
				zwei Gründe für seine Existenz: Seine Rache an der
				Frau, die ihn zerstört hatte und die Ausführung des
				Plans. 
				 
				 
				 
				Aber warum wollte er den Plan
				überhaupt ausführen? Weil er Christine wieder haben
				wollte. Würde er es dann überhaupt schaffen, sich an
				ihr auf brutale Art und Weise zu rächen, nicht physisch
				brutal, aber psychisch, er würde sie vernichten. Vielleicht
				war es das, was er tun musste, um unbesiegbar zu werden. Das zu
				zerstören, was er... mochte? Haben wollte? Besitzen
				wollte?... Liebte? Wenn er das tat, das zerstören, was er am
				meisten brauchte, dann würde er nicht zögern,
				IRGENDWELCHE Grenzen zu überschreiten. 
				 
				 
				 
				Gehörte auch das zu
				Christine's perfektem Plan? Hatte sie das alles vorraus gesehen?
				War der Plan, der er ausführte, bloß ein Teil eines
				noch viel größeren Plans, den Christine verfolgte? War
				er in diesem Moment dabei, genau das zu tun, was sie wollte? Aber
				was soll's. Um dafür zu sorgen, dass er sie zerstören
				konnte, musste er es schaffen, dass sie genauso von ihm abhängig
				wurde, wie er es von ihr war. Dafür musste er sie erst
				einmal wieder gewinnen, und um das zu schaffen, musste er ihren
				Plan ausführen. Das passte ihm nur in den Kram. Immerhin
				stand er am Ende als der große Sieger dar, wenn alles so
				funktionieren sollte, wie sie es voraus gesagt hatte. Und der
				Plan lief bis hier hin absolut perfekt, tja, ein perfekter Plan
				eben. Und der nächste Schritt war ja klar. 
				 
				 
				Er erhebt sich langsam wieder. Er
				wirkt wieder fast wie der Alte, auch wenn zum alten Robert Breads
				immer noch dieses sarkastische Grinsen fehlt und es durch dieses
				irre Leuchten in seinen Augen ersetzt wird. Endlich kennt er das
				Ziel seiner gemeinsamen Reise mit Christine, das Ziel war die
				Zerstörung. Wenn sie wirklich all das, was hier geschah,
				vorher gesehen hatte, dann würde das wohl auf ein Duell
				hinauslaufen, dass dadurch entschieden wurde, wer den anderen
				besser kannte und wer den anderen eher manipulieren konnte. Er
				wusste nicht, ob er diesen Kampf gewinnen würde, aber hatte
				er eine andere Wahl? Nein. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Das wird interessant, Christine... Du und ich...“ 
				 
				 
				Der Ärger über die
				Tatsache, dass Dynamite ihn ausgetrickst hatte, war verflogen.
				Das war es ihm wert, für diese Erkenntnis hätte er
				seinen Arm abgehackt. Der Weg würde lang und steinig werden,
				aber er würde ihn bestreiten und ans Ziel kommen. Er wusste
				nicht wann und wo, aber er würde das Ziel erreichen. 
				 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Freu dich, Cashew. Du bist der erste Stein, den
				ich aus dem Weg kicke. Du kleiner Wurm wirst versagen auf deiner
				Mission, mich zu stoppen. Du wirst mir nicht den Weg blockieren,
				du hälst mich nicht vom Ziel ab. Die Entmüllung der
				Liga habe ich nicht vergessen. Dein Ende ist nah, Cashew. Sehr
				nah.“ 
				 
				 
				Pete: Nun ist
				es Zeit für die erste Ausgabe der Canadian Homecoming
				Challenge! 
				Sven: Ganz
				genau. Wollen wir doch mal sehen, wie sich Robert Breads in
				seiner eigenen Kreation schlägt. 
				Pete: Wir
				dürfen gespannt sein, es wird sicher ein hartes Match. 
				Sven: Und wir
				wollen gar nicht länger warten, darum geht.... 
				 
				 
				  
				 
				 
				IMMORTAL!!! 
				 
				 
				Mit der Musik hat jetzt wirklich so
				gar keiner gerechnet und dementsprechend überrascht snd auch
				die Fans und die Kommentatoren. 
				 
				 
				Pete: Was
				macht der denn schon wieder hier? 
				Sven: Keine
				Ahnung aber er wird es uns sicherlich gleich sagen. 
				 
				 
				Und falls manch einer noch unsicher
				ist, zu wem Ademas Immortal denn gehört, so wird dieses
				Geheimnis schon wenige Sekunden später gelüftet. Denn
				im Eingangsbereich tritt nun der ehemalige mehrfache
				Intercontinental Champion und nebenbei noch Halbbruder des
				amtierenden GFCW Champions Eric Fletcher hervor. Die anfänglich
				überraschten Fans, die aus Reflex erst einmal jubelten,
				realisieren nun langsam, dass der selbsternannte Hüter der
				Wahrheit die Rampe hinunterläuft und beginnen diesen
				lautstark auszubuhen, doch das scheint den Mann aus Nevada nicht
				zu interessieren. Zwar schaut er beim ersten Ertönen der
				Buhrufe kurz mit bösem Blick nach links und rechts in die
				Fanreihen, zuckt dann aber mit den Schultern und schaut wieder
				geradewegs zum Ring, mit einem hinterhältigem halben Grinsen
				im Gesicht. 
				 
				Allerdings fallen die Buhrufe für
				ihn insgesamt ein wenig leiser aus als sonst, was zum Einen daran
				liegen könnte, dass der ein oder andere Zuschauer ihn
				tatsächlich vermisst, zum Anderen könnten die Fans auch
				einfach gespannt sein, was Fletcher denn hier will und warum er
				einen Aktenkoffer mit sich herumträgt. 
				Mit diesem schwarzen Lederstück,
				der seinen grauen Anzug gleich noch edler wirken lässt, geht
				er nun um den Ring, lässt sich vom Zeitnehmer ein Mikrofon
				geben, steigt dann die Ringtreppe hinauf und geht ins
				Seilgeviert. Dort legt er auch gleich los, ohne zu warten, bis
				sich die Fans wieder beruhigt haben. 
				 
				 
				Eric:
				HALLOOOOOOOOO WALTROP! 
				 
				 
				Anders als bei allen anderen Leuten
				die das sagen würden, kommen dem Poeten nur laute Buhrufe
				entgegen, was bei seinem verhöhnenden  Untertun auch kein
				Wunder ist. Eric schüttelt aber nur kurz den Kopf und
				spricht dann weiter. 
				 
				 
				Eric: Ja ich
				weiß, ihr mögt mich nicht, aber hört mir... 
				 
				 
				Weiter kann er nicht reden, da die
				Fans ihn weiter ausbuhen. Genervt rollt Fletcher mit den Augen,
				beginnt dann aber wieder zu sprechen. 
				 
				 
				Eric: Meine
				Güte, hört mir doch einfach..... 
				 
				 
				Weitere Buhrufe und Eric wirkt
				immer genervter. 
				 
				 
				Eric: Bitte? 
				 
				 
				Selten, dass man dieses Wort aus
				Erics Mund hört und tatsächlich werden die Fans
				verwundert leiser. Dann pustet Fletcher erleichtert aus. 
				 
				 
				Eric:
				Daaaaanke. Also, wie ihr ja alles wisst, bin ich seit einer Weile
				nicht mehr in der Liga, aber trotzdem komme ich ab und zu vorbei
				und bekanntermaßen ist es immer was Besonderes, wenn ich
				mal wieder in der GFCW auftauche und so auch diesmal....um genau
				zu sein, gibt es da eine besondere „Sache“, die ich
				ansprechen möchte....ROBERT BREADS! 
				 
				 
				Laute Buhrufe gibt es nun wieder in
				der Halle, nachdem der Name des nicht ganz so beliebten Kanadiers
				ertönt. 
				 
				 
				Eric: Tja ich
				konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, hier vor seinem großen
				Match in die Show zu kommen, denn schließlich bin ich ja
				der Pate für seine großartige Challenge. Ich weiß,
				ich bin nicht der erste, der die Idee hatte, jedes Mal gegen
				einen anderen anzutreten, aber meine Idee gab es erst vor einem
				halben Jahr und viel länger kann dieser fies grinsende
				Kanadier und vermutlich auch der Großteil der GFCW-Fans
				nicht zurückdenken. 
				 
				 
				Dafür hageln ihm natürlich
				nun wieder Buhrufe entgegen und der Poet bedauert selbst den eben
				ausgesprochenen Satz. 
				 
				 
				Eric: Ok, war
				vielleicht nicht die beste Idee, das jetzt zu sagen. Aber ich
				wollte zumindest für mich noch ein wenig Fröhlichkeit
				verbreiten, denn in 5 Sekunden ist Schluss mit Lustig... 
				 
				 
				Er setzt das Mikrofon noch einmal
				ab, schließt die Augen und atmet tief ein. Dabei sieht man,
				wie sich sein entspannter Gesichtsausdruck in einen Ausdruck
				voller Hass entwickelt. Die Augenbrauen verziehen sich zu einem
				V, die Stirn wird gerunzelt und die Zähne gefletscht, dann
				reißt er de Augen wieder auf und beginnt wieder zu reden. 
				 
				 
				Eric: Denn
				diese Challenge geht mir am Arsch vorbei! Ihr GFCW-Fans geht mir
				gerade auch am Arsch vorbei! Im Moment geht mir so ziemlich ALLES
				am Arsch vorbei! Abgesehen von meinem Bruder. 
				 
				 
				 
				Jubelrufe für den verletzten
				J.T.K.. 
				 
				 
				Eric: Mein
				Bruder, der bei Brainwashed nicht nur von Pavus Maximus zu Brei
				gekloppt wurde, NEIN auch noch von diesem 4-köpfigen
				Deppenteam, angeführt vom Hauptgrund für Sarrazins
				Buch..Robert Breads! 
				 
				 
				Wieder laute Buhrufe bei diesem
				Namen, während sich Eric ein wenig beruhigt. 
				 
				 
				Eric: Was
				Pavus angeht...der Chef hat ihn suspendiert. Was Dicio angeht... 
				 
				 
				Vorbei ist die Ruhe und Eric brüllt
				wieder los. 
				 
				 
				Eric: 2 davon
				haben einen Titel und Breads bekommt ein Titelmatch?! Sie werden
				dafür belohnt, dass sie meinen Bruder zu einem Fall für´s
				Krankenhaus gekloppt haben?! Und ihr albernen „Fans“
				wartet jetzt darauf, dass J.T.K. In der nächsten Show wieder
				auftaucht und Dicio zeigt, was mit Leuten passiert, die einen
				Verwandten von Eric Fletcher provozieren? Da habe ich Neuigkeiten
				für euch! 
				 
				 
				Eric wirft den Koffer auf den
				Boden, öffnet diesen und holt einige Papiere hervor. 
				 
				 
				Eric: DAS
				HIER ist mein neuer Vertrag. Sonderklausel...Ich darf Robert
				Breads und allen anderen von Dicio jederzeit eine reinhauen! 
				 
				 
				Tatsächlich gibt es nun so
				etwas wie Jubelrufe für den sonst so verhassten Poeten.
				Anscheinend ist Dicio wirklich noch unbeliebter. Eric schüttelt
				allerdings nur den Kopf. 
				 
				 
				Eric: Das
				hättet ihr vielleicht gerne, aber ich komme nicht zurück.
				Nein eher das Gegenteil. Statt die Brüder wieder vollzählig
				in der GFCW zu haben, verlässt nun auch der Zweite die Liga! 
				 
				 
				Ein Raunen geht durch die Halle und
				auch die Kommentatoren sind geschockt! 
				 
				 
				Pete: WAS?! 
				Sven:
				Verarscht Eric uns schon wieder? 
				Pete:
				Hoffentlich. 
				 
				 
				Eric hebt wieder die Papiere hoch
				und dreht eine Runde im Kreis. 
				 
				 
				Eric: Meine
				Damen und Herren hier in meinen Händen ist die Krankenakte
				meines Bruders. Und ich werde jetzt nicht alles vorlesen, nur
				soviel...Eine zertrümmerte Nase ist noch das geringste Übel.
				 Aber es gibt einen Punkt worauf es ankommt und dieser sagt etwas
				aus, was wohl die meisten von euch schocken und Robert Breads
				gehörig freuen dürfte. Denn dank den Angriffen auf
				meinen Bruder bezweifeln die Ärzte, dass J.T.K. jemals
				wieder in einen Wrestlingring steigen kann. 
				 
				 
				Pete: Scheiße
				es ist wahr. 
				Sven: Ich
				fass es einfach nicht. 
				 
				 
				Ähnlich geschockt wie die
				beiden Kommentatoren sind auch die Fans in der Halle. In der
				Zwischenzeit geht Fletcher wieder zu seinem Koffer und greift
				erneut hinein...und holt diesmal den GFCW Champion Titel heraus,
				woraufhin erneut ein Raunen durch die Halle geht. 
				 
				 
				Eric: Diesen
				hier kann er also nicht mehr verteidigen. 
				 
				 
				Damit wirft er das Gold auf den
				Boden vor ihm. 
				 
				 
				Eric: Und
				genau deswegen habe ich vorhin auch mit Dynamite gesprochen und
				erkläre hiermit den GFCW Titel für vakant! 
				 
				 
				Wieder ein Schock für die
				Leute in der Halle. 
				 
				 
				Eric: Aber
				bevor sich Breads jetzt schon freut, dass er den Titel geschenkt
				bekommt und ihr euch alle Sorgen macht, dass es bei Title Nights
				keinen ordentlichen Main Event gibt...Der Chef hat auch schon
				einen Plan, wie das Problem gelöst wird. Und bevor ich hier
				noch weiter rede, soll er es euch einfach selbst erklären.
				Meine Damen und Herren...Claude „Dynamite“ Booker! 
				 
				 
				Damit deutet er auf den
				Eingangsbereich, wo die Fans nun gespannt auf den Präsidenten
				der Liga warten. Die Musik von Claude „Dynamite“
				Booker ertönt und Dynamite kommt komplett in weiß in
				die Halle. 
				 
				 
				Dynamite:
				Liebe Fans der GFCW. Ihr habt leider die schlechte Nachricht
				gehört. Auch mir tut es leid mit J.T.K., aber da kann man
				nichts machen. Auf das Match zwischen J.T.K. und Robert Breads
				hatte ich mich ebenfalls gefreut. Nun möchtet ihr wissen,
				was mit dem Titel passiert. Bei GFCW Title Nights 2010 wird es
				definitiv ein Heavyweight Titelmatch geben und Robert Breads
				steht auf der einen Seite. Auf der anderen Seite wird eine
				weitere Person stehen, die in einer Over the Top Rope-Challenge
				bei der nächsten War Evening-Show festgelegt wird. Bei
				dieser Challenge werden sämtliche GFCW-Superstars
				teilnehmen, die aktuell keinen Titel besitzen. Derjenige, der von
				einer oder mehreren Personen über das Top Rope befördert
				werden und mit beiden Beinen den Hallenboden berührt, ist
				aus der Challenge ausgeschieden. Ich denke, dass das die beste
				Lösung für unser Problem ist. Ich hoffe, dass ihr damit
				zufrieden seid und wünsche euch viel Spass mit der heutigen
				Show und auch mit der Over the Top Rope-Challenge in zwei Wochen. 
				 
				 
				Bei den Fans herrscht nun eine
				Mischung aus Schock, wegen J.T.K.´s Abgang und Freude,
				wegen der tollen Matchansetzung für War Evening.. Mit dieser
				Reaktion im Rücken verlässt der Chef der Liga die Halle
				wieder, während Eric noch im Ring bleibt und das Mikrofon
				wieder zum Reden ansetzt. 
				 
				 
				Eric: Tja,
				Leute da habt ihr´s gehört. Breads wird für den
				Angriff auf meinen Bruder belohnt, indem er gegen einen völligen
				Trottel antreten darf. Das wird er die nächste Zeit
				großartig rumposaunen. Und in zwei Wochen werden ihm dann
				die Augen aus dem Kopf rollen, wenn er sieht, dass ein Poet aus
				Nevada ebenfalls in der Battle Royal steht. 
				 
				 
				Mit diesen Worten gibt es das
				Mikrofon wieder zurück und geht die Rampe hinauf, während
				die Fans ihm tatsächlich wieder zujubeln. Anscheinend freuen
				sie sich wirklich darauf, dass er Robert Breads herausfordern
				will. Im Eingangsbereich angekommen, dreht sich Fletcher noch
				einmal um und offenbart ein hämisches Grinsen. Dann schnauft
				er durch die Nase, schüttelt den Kopf und sagt zu sich... 
				 
				 
				Eric: Ihr
				Trottel glaubt auch alles. 
				 
				 
				Damit dreht er sich wieder um und
				verlässt die Halle. Damit endet das Ganze und es kann zur
				Canadian Homecoming Challenge kommen. 
				 
				 
				
					
						
							| 
								 Main
								Event: 
								Single
								Match (Teil der Canadian Homecoming Challenge): 
								Robert
								Breads vs. Cashew 
								Referee: Phönix 
							 | 
						 
						
							| 
								 Die Glocke läutet, und
								sofort geht Breads auf seinen Gegner los. Er hämmert mit
								wilden Faustschlägen auf ihn ein, sodass der
								selbsternannte Messias nur die Arme schützend vor's
								Gesicht reißen kann. Der Referee ist da und geht
								dazwischen, er muss den Kanadier förmlich von seinem
								Gegner wegreißen. Dieser wehrt sich vehement, aber die
								Worte des Referees fruchten scheinbar doch. Dann lässt
								er Breads jedoch los und sofort stürmt er wieder auf
								Cashew zu, aber diesmal duckt sich dieser unter den Schlägen
								des Kanadiers weg und kann einen Tritt in den Magen zeigen,
								der so heftig ist, dass Robert in die Knie gezwungen wird.
								Dann packt Cashew Breads am Kopf und wirft ihn durch die
								Ringseile nach draußen auf den Hallenboden, um schnell
								hinterherzusteigen. Breads taumelt langsam wieder hoch, aber
								da packt der Messias auch schon zu und hämmert ihn mit
								einem Whip-In gegen die Absperrung. 
								 
								 
								Sven:
								„Das hat weh getan...“ 
								Pete:
								„Allerdings.“ 
								 
								 
								Breads bleibt mit
								schmerzverzerrtem Gesicht dort sitzen, während die Fans
								ihn mit gemischten Reaktionen bedenken. Cashew packt Breads
								am Kopf und hebt ihn auf, um ihn dann mit selbigem voran
								gegen den Ringpfosten zu hämmern... Breads zeigt aber
								einen Reversal, sodass der Ex-Bierzelt-Member gegen den
								Stahlpfosten kracht! Mit einem abgehackten Schrei geht er zu
								Boden und der Kanadier schnauft erst einmal durch. Dann
								schnappt er sich Cashew und rollt ihn unter dem 1. Ringseil
								in das Seilgeviert zurück. Schnell setzt er ein Cover
								nach... Eins... Zwei... Kick-Out von Cashew. 
								 
								 
								Pete:
								„Das war ja wohl noch viel zu früh.“ 
								Sven:
								„Versuchen kann man es doch.“ 
								 
								 
								Wütend schlägt
								„Canada's Own“ mit den Fäusten auf die
								Matte, dann richtet er sich wieder auf. Schwer atmend und
								wütend wartet er auf seinen Gegner, der sich an den
								Ringseilen wieder hochzieht. Langsam dreht dieser sich dann
								auch um und Breads springt ab, packt den Messias um den Hals
								und zeigt... nichts, denn Cashew kann ihn unter dem Rücken
								packen und somit den Canadian Cutter verhindern. Stattdessen
								muss Breads auf seinem Rücken landen. Er hält sich
								selbigen und versucht dann möglichst schnell, sich
								wieder aufzurichten. Als er das tut, springt der wartende
								Cashew auf das zweite Ringseil und kommt auf Breads
								zugeflogen um seinen Springboard DDT zu zeigen... Aber
								„Canada's Own“ duckt sich weg und der Messias
								fliegt über ihn hinweg. Er kann sich jedoch mit einer
								Rolle vorwärts noch halbwegs abfangen, dreht sich um und
								läuft genau in den Bicycle Kick von Breads! Im
								allerletzten Moment jedoch kann Cashew einfach das
								Gleichgewicht aufgeben, sodass er zu Boden fällt und den
								verdutzten Kanadier über ihn hinwegsegeln lässt.
								Dann rollt der Messias Robert ein... Eins... Zwei... Kick-Out
								im allerletzten Moment! 
								 
								 
								Sven:
								„Knappe Sache.“ 
								Pete: „Es
								ist wirklih sensationell, wie die beiden sich auskontern. Als
								würden sie jede Aktion des anderen kennen.“ 
								 
								 
								Jetzt packt Cashew Breads am
								Kopf, zieht ihn hoch und hämmert ihn mit einem
								Irish-Whip in die Ringecke. Dort hängt der Kanadier nun
								und Cashew stürmt hinterher, um ihn mit einem Dropkick
								an den Kopf zu treten... Breads zieht aber den Kopf ein,
								sodass Cashew ins nichts tritt und vor Breads zu Boden fällt.
								Schnell kann dieser dann mit einem Tritt zur Schläfe
								nachsetzen, und Cashew bleibt reglos liegen. Schnell folgt
								das Cover des Kanadiers... Eins... Zwei... Der Messias hat
								das Bein auf dem Seil! Wütend zieht Breads ihn am Bein
								weg vom Seil, da kann Cashew in einer blitzschnellen Bewegung
								ein Small Package zeigen... Eins... Zwei... Dr... Nein,
								Breads kickt noch irgendwie aus! 
								 
								 
								Pete: „Es
								wird knapper und knapper.“ 
								Sven:
								„Das kannst du ja mal laut sagen.“ 
								 
								 
								Breads rollt sich nun erstmal
								aus dem Ring heraus um sich eine Verschnaufpause zu gönnen.
								Da spielt Cashew aber nicht mit, er stellt sich vor das
								Ringseil und packt das oberste um sich dann selbst darüber
								hinwegzuziehen. Breads geht in Erwartung einer
								Highflying-Aktion in Deckung, das hat der Messias aber
								scheinbar vorraus gesehen, denn er landet bloß draußen
								auf dem Apron. Breads ist kurz irritiert, das nutzt Cashew
								auch direkt aus und springt vom Apron mit einem Dropkick auf
								Robert zugeflogen. Er trifft den Kanadier an der Brust, und
								beide Athleten bleiben vor dem ausflippenden Publikum auf dem
								Hallenboden liegen. Dann kann Cashew sich aber aufrichten und
								schnappt sich seinen Gegner, um ihn in den Ring
								zurückzurollen. Dort setzt der Messias dann das Cover
								an... Eins... Zwei... Kick-Out von Breads! 
								 
								 
								Pete:
								„Langsam wird’s aber doch hart...“ 
								Sven: „Es
								geht eindeutig auf's Ende zu.“ 
								 
								 
								Fluchend richtet Cashew sich
								auf, dann klettert er auf das oberste Ringseil in der Ecke.
								Langsam richtet er sich auf, dann springt er mit seiner
								Shooting Star Press, seinem Cashew Driver ab! Noch während
								er die Drehung in der Luft vollführt, rollt Breads aus
								dem Weg, sodass der Messias eine astreine Bauchlandung
								hinlegt.Sofort will Breads das ausnutzen und ein Cover
								zeigen... Eins... Zwei... Kick-Out! Kick-Out von Cashew!
								Breads rauft sich die Haare und schlägt wütend auf
								die Matte, er kann es nicht fassen. 
								 
								 
								 
								Pete:
								„Jetzt brennen scheinbar endgültig die Sicherungen
								durch.“ 
								Sven:
								„Was auch immer das heißt...“ 
								 
								 
								Breads
								wartet noch darauf, dass Cashew sich wieder erhebt. Das tut
								dieser dann auch, dreht sich angeknockt um und spürt im
								nächsten Moment schon den Fuß von Breads im
								Gesicht. Dessen Bicycle Kick sitzt perfekt und das Cover
								folgt... Eins... Zwei.... drei! Breads siegt. 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: Robert Breads!!! 
								 
								 
								Niedergeschlagen
								liegt Cashew am Boden. Wieder besiegt von seinem Erzfeind,
								Robert Breads. So oft hat er es in den letzten Monaten
								versucht, doch so oft ist er auch wieder gescheitert.
								Christina, die gerade unter Buhrufen zum Ring gekommen ist,
								hilft dem Messias auch und reicht ihm gleich ein Mikro, wobei
								er noch etwas sagen will. 
								 
								 
								Cashew:
								Ich bin nun schon so oft, an diesem Kanadier gescheitert.
								Schon so oft habe ich es in den letzten Monaten versucht ihn
								zu besiegen. Doch letztlich hat es nicht gereicht. Ich weiß
								nicht, was ich noch sagen soll. Doch es ist Zeit, dass ich
								diese Liga hinter mir lasse und die GFCW für immer
								verlasse. 
								 
								 
								Was Cashew nicht mitbekommen
								hat, ist das Breads noch an der Arena war und sich nun von
								hinten, mit einem Stuhl bewaffnet, an Cashew heranschleicht
								und ihm nun einen kräftigen Schlag mit eben diesem an
								den Kopf verpasst. Schnell bildet sich eine Platzwunde und
								Cashew fällt zu Boden. Die Zuschauer buhen Breads nun
								noch mehr aus als zuvor, auch wenn man kaum glauben mag, dass
								das möglich gewesen wäre. 
								 
								 
								 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				  
				 
				 
				The H. Läuft
				nervös auf dem Dach der Arena Halle auf und ab. Dieses mal
				ist er nicht auf dem Scheinwerfergerüst, sondern unter
				freiem Himmel. Es regnet. Der Held wird nass. Er ist in einem
				lauten Gespräch mit sich selber vertieft, sodass er die
				Kamera gar nicht merkt.
  
				 
				The H.: Ich
				habe sie nicht gefunden. Sie verstecken sich. Sie haben Angst. Ob
				sie meiner Einladung folgen werden? Nein. Das kann nicht sein.
				Sie haben zu viel Angst. Wenn sie Angst haben, sind sie ein Teil
				der Sickness. Wenn sie kommen...
  
				 
				Er macht eine
				Pause.
  
				 
				The H.:
				...könnten sie meine Freunde sein. Oder sie wollen mich
				täuschen. Nein. Ich habe keinen von ihnen gesehen. Sie
				kommen nicht. Sie werden nicht kommen. Sie sollen aber. Zu lange
				habe ich sie nicht gesehen. Sie haben dafür mich gesehen.
				Konnten mich im Fernsehen verfolgen. Konnten sehen, wie ich in
				der ersten Schlacht gegen die Sickness sofort versagt habe. Gegen
				RcH.
  
				 
				Er atmet tief
				ein und fasst neuen Mut und spricht selbstbewusster, komplett
				verwandelt.
  
				 
				The H.: Es
				war eine Schlacht. Der Krieg hat soeben erst angefangen. Das
				Gedankenspiel beherrsche ich perfekt. Im Krieg gegen die Sickness
				werde ich gewinnen. Muss ich gewinnen. Komme was wolle. 
				 
				 
				Er lacht auf
				seine dunkle Art.
  
				 
				The H.: Die
				Sickness ist armseelig, morbid, sie verwest, zerfällt,
				stinkt. Und hier stinkt alles. Bei der nächsten War Evening
				Show werde ich ein Match haben. Ich werde es gewinnen. Ich muss
				es gewinnen. Egal gegen wen. Und dann bei Chaos Night noch
				einmal. Meine Gegner sind mir gleichgültig. Sie sind zum
				großen Teil, ein Teil der Sickness. Ich weiß jetzt,
				was ich machen werde. Ich werde kommen, mein Stern wird steigen,
				ich... 
				 
				 
				Plötzlich ist laute Musik aus
				der Halle zu hören und The H. Schrickt auf. 
				 
				 
				The H.: Das
				ist ein Song der Band Sonic Syndicate. Mein Theme ist von Sonic
				Syndicate. Es ist tatsächlich jemand gekommen.
  
				 
				Mit einem
				Schwung, eilt er los, wohin ist nicht zu sehen, denn die Kamera
				schaltet um in die Halle. 
				In der Halle ist es dunkel und
				tatsächlich tönt der Death-Metal-Song „Denied“
				von Sonic Syndicate aus den Boxen. 
				
  
				 
				„There is nothing left for me There is
				nothing left for you There is nothing left at all 
				A WASTELAND OF MY MIND 
				Don't think you ever will see Don't think you
				ever will know How much I actually cared About everything
				we shared 
				WHY THE FUCK DID YOU LIE
				THEN? WHY IN HELL DID YOU BRING ME DOWN? DON'T YOU
				REALIZE? NO ONE GETS OUT OF THIS PLACE ALIVE“ 
				Im Ring herrscht absolute Dunkelheit.
				Lediglich vereinzelt sieht man Blitzlichter aus den Reihen des
				Publikums, doch diese sind zu schwach, als das man etwas erkennen
				kann. 
				„Hasn't been screaming all these years Just
				to see the world crashing around me Maybe this life is
				overrated But I won't let the world burn around me 
				 
				
  
				 
				A situation like this should never exist Then
				why are we out of control I SEE THE SMOKE FROM THE EDEN
				FIRE Watch it going higher and higher 
				You pulled me up from the dream Let's compare
				scars you and I You are always on my mind I will never
				leave you behind 
				YOU BROKE MY ENGAGEMENT TO SOLITUDE AND MADE
				ME THREW AWAY THE RING OF RETALIATION“ 
				Die Musik ist laut, doch nicht laut
				genug, als das man nicht hören könnte, dass im Ring
				irgendetwas geschieht, irgendetwas, was ebenfalls Lärm
				macht. 
				„Maybe this life
				is overrated But I won't let the world burn around me 
				 
				 
				 
				A situation like this
				should never exist Then why are we out of control I SEE THE
				SMOKE FROM THE EDEN FIRE Watch it going higher and higher“ 
				 
				 
				Ein Spotlight am Boden geht an und
				leuchtet in Richtung Ringdach. Auf einem hohen Gerüst steht
				The H. Und versucht etwas zu erkennen, was im Ring passiert. 
				 
				 
				„Hasn't been
				screaming all these years Just to see the world crashing
				around me Maybe this life is overrated But I won't let the
				world burn around me 
				 
				 
				 
				A situation like this
				should never exist Then why are we OUT OF CONTROL 
				 
				 
				 
				A situation like this
				should never exist Then why are we out of control I SEE THE
				SMOKE FROM THE EDEN FIRE Watch it going higher and higher 
				 
				 
				A situation like this
				should never exist Then why are we out of control I SEE THE
				SMOKE FROM THE EDEN FIRE Watch it going higher and higher“ 
				 
				 
				Eine Hallenleuchte geht an und zwar
				die, die direkt auf den Ring scheint. Doch vom Ring ist nichtmehr
				viel übrig, die Ringseile wurden zertrennt und im Ring
				klafft ein riesiges Loch. Und in dem Loch ist … ein Sarg,
				verschmutzt mit Erde. 
				An einer Ecke, an einem Ringposten
				steht ein Grabstein. Langsam zoomt die Kamera ran, sie stellt
				sich schärfer. Das Publikum atmet geschlossen tief ein.
				Einzelne Schreie sind zu hören. Ein Kind weint. Doch in der
				Stille des Publikums, die sich plötzlich ergibt, ertönt
				ein Schrei. Es ist ein guturaler Schrei, voller Schmerz, Trauer,
				Hass, Verzweiflung und Angst. Diese Person die da schreit ist The
				H. 
				Wütend (oder panisch?) rennt
				er auf dem Scheinwerfergerüst lang, stolpert fast in den
				sicheren Tod, fängt sich aber nochmal und verschwindet aus
				dem für das Publikum sichtbaren Bereich. Die Kamera verweilt
				die ganze Zeit auf dem Grabstein, auf dem zu lesen ist:
  
				 
				 Hier ruht in
				Frieden
  Nick
				Mjod
  Möge seine Seele den Weg zum
				Himmel finden. 
				 
				 
				  
				 
				 
				Wir sind in der Kabine von Robert
				Breads, einmal mehr und auch sicher nicht zum letzten Mal. Der
				Kanadier sitzt dort, mit den Händen im Schoß. Er ist
				immer noch verschwitzt von seinem Match, hat sich ein Handtuch
				über die Schulter geworfen die eine Hälfte seines
				nackten Oberkörpers verdeckt. Er hat seine Stirn in Falten
				gelegt, und er murmelt nachdenklich vor sich hin, führt
				scheinbar Selbstgespräche. Seine Stimme ist abgehackt, immer
				wieder scheint er zwischendurch zu überlegen. Da ist wieder
				dieses Flackern in seinen Augen, das von seiner geisitgen
				Umnachtung zeugt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Ich kann gar nicht besiegt werden... Ich kann
				nicht... Nicht wahr?... Ich bin der Beste... Wie soll ich
				gestoppt werden... Niemand kann mich stoppen... Und deswegen ist
				MEIN Plan... Mein NEUER Plan... Der einzig wahre... Pech gehabt,
				Christine... DEIN Plan ist vielleicht perfekt... Aber MEIN
				Plan... Oh ja...“ 
				 
				 
				Er grinst ein sadistisches, durch
				und durch böses Grinsen. Ein Grinsen, das von der
				krankhaften Obsession zeugt, die ihn verfolgt. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Und bis dahin... Bis ich dich übertrumpfe...
				Bis ich dir zeige das ich dir überlegen bin... Bleibt dein
				Plan der Perfekte, meine liebe Christine... Und deinen kleinen
				Plan führe ich weiter aus... Und deswegen... „ 
				 
				 
				Er grinst noch breiter, seine gute
				Laune steigt scheinbar noch weiter. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Muss ich mich ins Zeug legen... Die Outlaws... Ein
				für alle mal... Die müssen weg... Und ich brauche
				Leute, die diese Leute genauso sehr hassen wie ich... Ich brauche
				Leute, die die Outlaws um jeden Preis vernichten wollen... Und
				ich werde meine Allianz ausbauen, die Allianz zur Vernichtung der
				Outlaws... Sid... Stryker... Die Allianz muss weiter wachsen...
				Die Allianz... Und Dicio... Und die Outlaws... Zwei gegen
				einen... Maxxx... Ich werde ein Team formen... Dass euch
				vernichtet... Dich und deine Dreckstruppe...Wird ein Schicksal
				ereilen... Das schlimmer ist... Als ihr es euch vorstellen
				könnt... Warte es ab... Im Käfig werdet ihr bluten...
				Im Käfig wird es enden... Der Käfig IST das Ende.“ 
				 
				 
				Er knackt mit den Fingern. Das
				Lächeln auf seinem Gesicht wird immer breiter, immer
				sadistischer, immer kränker, immer irrer. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Und J. T. K.... Wenn du wieder da bist... Erwartet
				dich... Die Hölle... Davor hast du doch Angst, du Affe...
				Vor der Hölle... Wo dein Gott dich nicht mehr schützen
				kann... Tja... Ich werde dich durch die Hölle gehen
				lassen... Und wenn ich dich bei Title Night treffe... Wenn wir
				uns am Abgrund der Hölle treffen... Werde ich dich die Kante
				hinunterschubsen... Ich werde dich erlösen... Von der
				Hölle... Geht es ins Nichts... Für dich... Und im
				Nichts... Kannst du verrotten... Und zusehen... Wie ich...
				Aufsteige... Und deinen Platz einnehme... An der Spitze... Der
				Liga...“ 
				 
				 
				Er erhebt sich. Mit diesem Lächeln
				im Gesicht, diesem irren Lächeln, fährt er fort, er
				starrt die Wand an, mit leerem Blick, aber redet weiter, mit wem
				auch immer. 
				 
				 
				Robert
				Breads: „Und Dynamite... Oh Dynamite... Du wirst langsam
				verrecken... Dafür werde ich sorgen... Der Plan... Der
				Plan... Der Plan sagt mir was ich zu tun habe... Und ich werde
				dich zerquetschen... Wie einen Käfer auf der
				Windschutzscheibe... Werde ich dich vernichten... Denn du bist...
				Schon so gut wie... Vergangenheit... Unterwirf dich... Der
				Wahrheit... Nichts kann... Dich retten... Denn ich bin... Immer
				noch... Die letzte Hoffnung.“ 
				 
				 
				Danke an alle
				Schreiber! 
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