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				 GERMAN
				FANTASY CHAMPIONSHIP WRESTLING PRÄSENTIERT 
				 
				 
				BEST
				OF GFCW 
				 
				 
				ERSTES
				HALBJAHR 2011 
				 
				 
				Wir
				befinden uns dort, wo wir uns in den letzten neun Jahren immer zu
				diesem Zeitpunkt befanden – in den Studios der GFCW.
				Letztes Jahr jedoch hatten wir hier eine bunte Truppe gesehen,
				die das erste Halbjahr 2010 zusammen gefasst hatte. Mac Müll,
				Pete, Sven und Tammy waren gemeinsam mit dem damals amtierenden
				GFCW Heavyweight Champion Robert Breads hier gewesen, um die
				ersten sechs Monate des letztes Jahres zu reviewen. Seit dem hat
				sich einiges geändert. Robert Breads war weder GFCW-Champion
				noch GFCW-Angestellter, Müll, Pete und Sven waren
				zwischendurch entlassen worden und dann wieder eingestellt und
				nun war dann nur noch Müll zu sehen, dieses Jahr wird er das
				erste Halbjahr allein reviewen. 
				 
				 
				Mac Müll:
				„Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zur ersten
				GFCW Best of Show von 2011. Ohne große Umschweife möchte
				ich mit ihnen zusammen noch einmal das durchleben, was sich
				zwischen Title Nights 2010 und Ultra Violence 2011 in der GFCW
				ereignet hat. Und mit Letzterem PPV wollen wir auch gleich
				anfangen, wir eröffnen diese Show nämlich gleich mit
				einem Knaller an, mit dem Match, dass das erste Halbjahr 2011
				beendet hat. In einem No Holds Barred 3-Way Elimination Match
				forderten Danny Rickson und The H. den Champion Robert Breads in
				Istanbul unter freiem Himmel heraus. Seht selbst, wie sich das
				Ganze ereignete...“ 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				
					
						
						
							
								Main Event:
GFCW Heavyweight Championship 3-Way Elimination Match:
Robert Breads (c) vs The H. vs Danny Rickson
Referee: Phönix 
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								 „It's my life“ -
								Welcher Wrestler, wenn nicht Danny Rickson, könnte denn
								zu dieser Musik in den Ring kommen? Richtig, keiner. 
								 
								 
								It's
								my life  It's now or never  I ain't gonna
								live forever 
								 
								 
								Und so ist es auch der
								Engländer, der sich zu den Klängen von Bon Jovi
								über den Strand von Alanya in Richtung Ring bewegt. Nach
								seinem zuletzt nicht unbedingt sympathischen Verhalten wird
								der Mann aus Newcastle vom Großteil der Fans ordentlich
								ausgebuht, Unterstützer sind deutlich in der Unterzahl. 
								Doch das macht Rickson auch
								nichts aus, er beachtet die Zuschauer nicht mal. 
								 
								 
								I
								just want to live while I'm alive  (It's my life)  My
								heart is like an open highway  Like Frankie said  I
								did it my way 
								 
								 
								Seine Augen sind nur in
								Richtung des Ringes gerichtet. Das Andere wird ausgeblendet.
								Der Mittdreißiger hat sein Shirt aus den vorherigen
								Segmenten abgelegt und trägt nun nur noch seine lange,
								gelbe Ringhose. Auch die Sonnenbrille fehlt. 
								 
								 
								I
								just wanna live while I'm alive  It's my life 
								 
								 
								Schnellen Schrittes schreitet
								er auf das Geviert zu, wobei sich zeitweise sogar ein vor
								Vorfreude strotzendes Lächeln in sein Gesicht schiebt.
								An der Ringtreppe angekommen, verharrt er einen Moment, ehe
								er dann mit einem Sprung über die Seile auf die Matte
								gelangt. 
								 
								 
								Dort lockert er mit kurzen
								Übungen seine Muskeln, während die Musik ausklingt. 
								 
								 
								Ein Glockenschlag ertönt
								und sofort fällt jedes Licht aus. Ein weiterer
								Glockenschlag und eine düster gekleidete Person betritt
								den Strand, der nun eine Arena ist. Langes schwarzes Cape,
								schwere Stiefel und eine Kapuze ins Gesicht gezogen. Das kann
								nur The H sein! 
								 
								 
								Und wieder ist ein
								Glockenschlag zu hören. 
								Ohne sich um zu schauen, geht
								der Maskierte an die Seite und holt sich eine Schaufel. 
								 
								 
								Weiterer Glockenschlag. 
								Langsam geht er mit der
								Schaufel zum Ring.
  Pete: Was hat
								er vor? Das ist doch nicht erlaubt! Sven:
								Ich habe keine Ahnung. 
								 Kurz vor dem Ring hält
								er an und beginnt zu Graben, als ein weiterer Glockenschlag
								ertönt. Oberflächlich schaufelt er den Sand weg,
								während das Schlagen der Glocke weiter anhält. Er
								steckt die Schaufel tief in den Sand und dann... 
								 
								 
								...dreht er sich um und geht. 
								 Pete:
								Wie bitte? Er geht. Sven: Das
								mit dem Match wird wohl nichts. 1, 2, 3, Chance vorbei. Pete:
								Moment. Ich frage mal beim Office nach, was das soll und wie
								das Match nun aussehen wird.
  Die Fans, ebenso
								verwundert wie die Kommentatoren applaudieren teilweise, da
								The H. Scheinbar vom Match weg bleibt, buhen teilweise, weil
								sie ein spannendes Match mit 3 Kämpern erwarteten oder
								gucken einfach nur dumm aus der Wäsche, weil sie nicht
								verstehen, was passiert.
  Augenblicke vergehen. Das
								Match ist immer noch nicht an. Blitzlichter sind das einzige
								Licht. Scheinbar gibt es technische Probleme. Der Titantron
								der ausgefallen war, springt wieder an und zeigt einen kurzen
								Countdown. 
								 
								 
								3... 
								 
								 
								2... 
								 
								 
								1... 
								 Nichts passiert.
  Pete:
								Was zum Teufel ist hier... 
								 Doch Pete wird unterbrochen
								von Sonic Syndicates Song „Aftermath“. Dem
								Entrance von The H.! Wie gespannt schauen die Leute auf den
								Eingang. Wieder passiert nichts. Die Köpfe wenden sich
								erst, als ein Fan etwas entdeckt, wild schreiend drauf deutet
								und die Kamera umschwänkt. 
								 Dort wo gegraben wurde,
								rinnt der Sand weg. Nach unten. Er verschwindet einfach,
								fliehend vor dem Entrance des Maskierten. 
								 Plötzlich scheint die
								Grube zu explodieren. Sand fliegt durch die Luft und ein
								Sargdeckel fliegt auf. Im Sarg: The H.!
  Pete:
								Wie zum Teufel ist er...? Sven:
								Und wer war dann der andere im The H. Outfit? Pete:
								Aber er war gerade eben doch noch... 
								 
								 
								Ruckartig richtet The H. Seinen
								Oberkörper auf. Schaut sich um, sehend, dass die Fans
								teilweise verängstigt, verwundert und wenige auch
								desinteressiert gucken, steht aus dem Sarg auf und knallt den
								Deckel laut zu, bevor zu viel Sand in den Sarg, der viel mehr
								einer eisernen Kiste ähnelt, rieselt. 
								 
								 
								Er geht in den Ring, wirft
								seinen Umhang von sich und ist nun bereit für das Match,
								während seine Musik ausklingt und die Scheinwerfer
								langsam wieder hoch fahren. 
								 
								 
								Der Himmel ist dunkel und
								wolkig, es ist spät am Abend – und der Champion
								fehlt. Robert Breads muss noch unter den Nachthimmel in der
								Türkei treten, und er wird es gleich tun, was nun schon
								bei einem kleinen Teil der türkischen Fans für
								Buhrufe sorgt. 
								 
								 
								Da beginnt auch schon die Musik
								zu spielen, Samsas Traum schallt durch die Arena - es ist
								aber nicht der übliche Song, nicht „Einer gegen
								Alle“. Das scheint einige Zuschauer zu irritieren, aber
								trotzdem buhen eigentlich alle drauf los. Da tritt der
								Kanadier auch schon auf die Stage, die schwarz-weiß-rote
								Hose schimmert im Dunkeln, der goldene Gürtel um seine
								Hüften glänzt und glitzert und das Lächeln auf
								seinen Lippen zeugt von seinem grenzenlosen
								Selbstbewusstsein. 
								 
								 
								Ich
								bin die Gier in Dir, Wie ein Feuer breite ich mich aus Und
								zeige Dir die Zähne wie ein Tier, Das die Beute vor
								sich hertreibt, Das Dich jagt, Das Dich reisst, Dich
								tötet, Das an Deinen alten Knochen nagt. 
								 
								 
								Langsam schreitet der Kanadier
								nach vorne, einen Schritt, noch einen, dann bleibt er stehen,
								breitbeinig, und blickt in die tosende Menge. Plötzlich
								hebt er den Blick, betrachtet den nun schon fast schwarzen
								Himmel. Er lächelt. 
								 
								 
								Ich
								bin der Zorn und die Hand, Die den Dorn tiefer in dein
								Fleisch presst, Der Keim, aus dem die Wurzel entstand: Die
								Wurzel allen übels, Dein Galgenstrick, Ich halte
								Dich fest an der kurzen Leine, Breche Dein Genick. 
								Ich
								bin wie Du. 
								 
								 
								Es beginnt zu regnen. Es
								beginnt tatsächlich zu regnen, das gute Wetter in
								Istanbul wandelt sich, und langsam aber sicher fällt
								Tropfen um Tropfen herab, bis es wahrhaft aus Eimern
								schüttet. „Canada's Own“ scheint das aber
								nicht weiter zu stören, im Gegensatz, er breitet die
								Arme weit aus und lässt das Wasser aus dem Himmel auf
								seinen Körper herunter prasseln. Während die Fans
								versuchen, Regenjacken drüber zu ziehen oder ihre
								Regenschirme auspacken, scheint Breads das zu genießen.
								Der Regen wäscht ihn rein, und er lächelt. Mit
								einem lauten Krachen schlägt irgendwo ein Blitz ein und
								taucht das Gesicht des Kanadiers in ein unheimliches Licht. 
								 
								 
								Ich
								bin Judas, Vor mir sind alle gleich. Ich ziehe meine
								Mauern Himmelhoch um Euer Erdenreich. Ich bin
								Judas, Ich kenne jedes Haus. Ich breite meinen Mantel
								über Euren Seelen aus. 
								 
								 
								Langsam schlendert der
								GFCW-Champion die Rampe herunter, blickt abwechselnd nach
								rechts und links und lächelt den Fans mehr oder weniger
								mitleidig zu. Sein Haar fällt ihm strähnenweise
								nass ins Gesicht, was ihn aber nicht sonderlich zu stören
								scheint, zwar sind unter seinen dunkelblauen Augen dicke,
								dunkle Augenringe, aber er wirkt wachsam und vorbereitet. 
								 
								 
								Ich
								bin der Hass, Der gottverdammte Tumor, Den
								herauszuschneiden man vergass, Der Dreck in Dir, Der
								übrig bleibt, Selbst wenn man Dir noch so
								viele Teufel und Dämonen austreibt. 
								 
								 
								Breads ist am Ring angekommen
								und klettert geschickt auf den Apron, ohne auf der nassen
								Matte aus zu rutschen oder hin zu fallen. Von dort aus
								klettert er auf das oberste Seil und breitet erneut lächelnd
								die Arme aus, es blitzt, donnert, und der selbsternannte Gott
								der GFCW schreit etwas in die Nacht, dass in der Dunkelheit
								verhallt. 
								 
								 
								Ich
								bin das Gift im Herz, Eine alte, tiefe Wunde, Hier
								spricht Dein verleugneter Schmerz, Der tiefer sitzt, als
								Du denkst, Als Du siehst, Ich bin das, wovor Du
								wegläufst, Der Grund dafür, dass Du fliehst. 
								Ich
								werde Du. 
								 
								 
								Elegant gleitet er von der
								Ringecke herunter und stellt sich in der Mitte des Ring auf,
								richtet sich zu voller Größe auf. Einen kurzen
								Moment lang steht er da wie eine Statue, dann geht er auf die
								Knie, blickt zu Boden und murmelt etwas, während der
								Song ausklingt. 
								 
								 
								Ich
								bin die Sprache, die Dich entfremdet, Das falsche Licht,
								das Dich heimtükisch blendet, Ich bin der Heuchler,
								der Dich belügt, Der Schein der trügt. Ich
								bin die Seuche, die Dich befällt, Ich bin der
								Irrglaube, der ein Mensch wählt, Ich bin die Pest,
								die den Willen aufzehrt, Das, was ein jeder begehrt... 
								 
								 
								Die
								drei Kontrahenten stehen sich in der Mitte des Rings
								gegenüber. Der Regen ist nun nicht mehr ganz so schlimm
								wie noch bei Breads' Einzug in die Halle. Ein paar Tropfen
								fallen noch, aber alles in allem geht es halbwegs, auch wenn
								die drei Kontrahenten in der Ringmitte bereits völlig
								durchnässt sind. 
								 
								 
								Sven:
								„Hier sind wir, Main Event-Zeit!“ 
								Pete:
								„Ich kann es kaum noch abwarten. Hier nochmal die
								Regeln: Es ist ein Elimination Match, wer gepinnt wird oder
								aufgibt, ist raus. Disqualifikation oder Count-Out gibt es
								nicht. Wer als Letzter übrig ist, bekommt den Preis der
								Preise, die GFCW Heavyweight Championship.“ 
								 
								 
								Die
								Glocke läutet, und das Match beginnt. Auf der nassen
								Matte stehen Danny Rickson, The H. und Robert Breads, um die
								höhstmögliche Auszeichnung zu erringen,
								beziehungsweise zu verteidigen. 
								 
								 
								Breads
								ist der Erste, der vortritt. Ohne sein selbstbewusstes
								Lächeln, aber dafür mit mutiger Entschlossenheit
								tritt er auf Danny Rickson zu und bevor dieser reagieren
								kann, setzt es eine deftige Ohrfeige für den Engländer! 
								 
								 
								Sven:
								„Das war wohl die Rache für die 10th Anniversary
								Show.“ 
								Pete:
								„Ja, das wollte er wohl unbedingt tun, bevor er...“ 
								 
								 
								Weiter
								kommt Pete nicht, ihm bleiben die Worte im Halse stecken.
								Breads hat sich umgedreht, hämisch grinsend, und The H.
								hat das vorhergesehen und ihm direkt mal einen Klappstuhl an
								den Kopf gehämmert! 
								 
								 
								Der
								Kanadier taumelt zurück, voll getroffen von diesem
								Schlag, aber sofort packt The H. zu, lädt ihn hoch und
								sofort geht es abwärts – Falling Sickness gegen
								Breads! Mit dem Gesicht zu erst knallt der Champion auf die
								nasse Matte und dreht sich stöhnend vor Schmerzen auf
								den Rücken, reglos. 
								 
								 
								The
								H. starrt Rickson an, dieser starrt zurück, dann lächelt
								er. Schnell klettert er auf das oberste Ringseil in der Ecke
								und blickt noch einmal zu The H., der sich kein Stück
								bewegt, er lässt Danny machen. Dieser richtet sich
								auf... Und springt! England Splash! England Splash gegen
								Breads! 
								 
								 
								Rickson
								rollt sich vom Kanadier herunter und hält sich den
								Bauch, The H. nutzt die Chance aber trotzdem direkt, legt
								sich auf Breads, hakt das Bein ein... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								THE
								H. ELIMINIERT ROBERT BREADS 
								 
								 
								Stille.
								Absolute Stille. 
								 
								 
								Lärm.
								Tosender Lärm. Die Arena explodiert fast. Ist das gerade
								wirklich passiert? Ja, ist es! Breads ist raus! Der Champion
								ist raus! Wir sehen hier heute Abend einen neuen
								GFCW-Champion. 
								 
								 
								Pete
								und Sven sagen nichts. Sie sind völlig von den Socken.
								Sechs Monate lang hat Robert Breads die Liga dominiert, und
								nun hat es keine Minute gedauert um ihn zu entthronen. The H.
								und Danny Rickson haben zusammen geschafft was ihnen Einzeln
								nicht möglich war. Niemand konnte Robert Breads im Eins
								gegen Eins besiegen, er war unschlagbar – doch mit
								vereinten Kräften hatte Breads keine Chance. Seine
								Regentschaft des Terrors war beendet, und nun würden
								entweder Danny Rickson oder The H. den Thron erklimmen. 
								 
								 
								Breads
								ist inzwischen aus dem Ring heraus gerollt, der Engländer
								und der Maskierte stehen sich gegenüber. Beide sehen
								einander an, sie wissen worum es geht. Der große Feind,
								der ihnen das Titelglück verwehrt hat, war nun
								Geschiche. Sie waren nie näher am Titel dran als jetzt. 
								 
								 
								The
								H. feuert den ersten Faustschlag ab, Rickson blockt aber und
								schlägt seinerseits zu, aber in den Magen des
								Maskierten. Dieser sackt kurz ein, und sofort packt Rickson
								zu und es gibt den Whip-In in die Ringecke, aber statt dort
								gegen zu krachen flutscht The H. mehr oder weniger durch die
								Seile auf den Apron, nimmt den Schwung mit und kann sich
								halten, auch wenn er auf dem nassen Stoff fast ausrutscht.
								Sofort stürmt Rickson heran und will ihm weiter
								zusetzen, aber The H. zieht das oberste Seil herunter und
								Rickson macht die Fliege, um auf den Hallenboden zu krachen. 
								 
								 
								Pete:
								„Hier kommt sofort Tempo in die Bude, es geht zur
								Sache.“ 
								Sven:
								„Und The H. macht schon weiter, er dreht sich auf dem
								Absatz auf dem nassen Apron, und dann springt er ab, fliegt
								durch den Regen auf Rickson zu... CLOTHESLINE! Er reißt
								den Engländer zu Boden!“ 
								 
								 
								Außerhalb
								des Ringes gehen beide zu Boden, und die türkischen
								Fans, inzwischen mit massenweise Plastik bedeckt, spenden
								begeister Applaus, an Stimmung mangelt es wahrlich nicht. 
								 
								 
								The
								H. blickt kurz auf Rickson, der sich gerade erst aufrichtet,
								und packt unter den Ring, zieht etwas hervor – einen
								Kendo Stick. Schnell wirbelt er herum, sucht mit den Augen
								Rickson, sieht ihn an der Absperrung stehen und schlägt
								zu – Danny duckt sich aber weg, sodass der Messerfan
								auf das kalte Metall der Absperrung schlägt, sodass die
								Fans in der ersten Reihe zurück zucken. 
								 
								 
								So
								schnell er kann rollt Rickson sich in den Ring und flüchtet
								vor The H., der einfach den Kendo Stick los lässt und
								hinterher rollt, Danny ist aber schon wieder auf den Beinen,
								packt sich The H. am Kopf, und dieses Mal geht es mit dem
								Whip-In in die Ringecke, der Maskierte kann nicht aus dem
								Ring springen. Stattdessen stürmt Rickson hinterher und
								es setzt einen krachenden Elbow gegen den Messerfetischisten
								, der aus der Ecke herausfällt, von Rickson von hinten
								gepackt wird und sich einmal in der Luft dreht, der MTS
								klappt nicht, stattdessen landet H. hinter seinem Gegner,
								nutzt dessen Verwirrung aus und packt zu – Back Suplex! 
								 
								 
								Pete:
								„Sehr schöne Konter von allen beiden.“ 
								Sven:
								„Wirklich, das ist nicht von schlechten Eltern.“ 
								 
								 
								The
								H. setzt direkt nach und packt Rickson wieder am Kopf, hebt
								ihn an und schleudert ihn in die Seile, er kommt mit Schwung
								zurück und The H. zeigt den Dropkick, aber Rickson
								stoppt in letzter Sekunde vor den Beinen seines Gegners ab,
								sodass dieser auf den Rücken fällt. Sofort will der
								ehemalige GP-Champion das ausnutzen, packt seinen liegenden
								Gegner an den Beinen und setzt den Sharpshooter an, wird aber
								sofort zurück gestoßen, kann sich nicht auf dem
								nassen Boden halten und fällt durch die Seile nach
								draußen. 
								 
								 
								The
								H. muss erstmal ordentlich durch atmen, dann richtet er sich
								wieder auf und rollt sich aus dem Ring heraus. Rickson hat
								sich in der Zwischenzeit aber regeneriert – und zimmert
								dem Maskierten einen Stuhl an den Kopf! 
								 
								 
								Dumpf
								schlägt The H. auf dem Hallenboden auf und nun ist es an
								Rickson, durch zu atmen. Dann wirft er den Stuhl in den Ring
								und kramt noch einmal darunter herum, und zieht einen Tisch
								hervor. Auch dieser wird in den Ring geschoben, ehe er sich
								wieder um The H. kümmert. Dieser richtet sich schwer
								atmend gerade wieder auf, dieser Chairshot hat gesessen.
								Rickson packt ihn gleich nochmal, und dann geht es mit einem
								krachenden Whip-In gegen den nassen Stahl der Ringtreppe. Es
								knallt laut und The H. schreit vor Schmerz auf, aber Danny
								kennt keine Gnade, stattdessen packt er den Maskierten gleich
								wieder und rollt ihn in den Ring. 
								 
								 
								Dort
								bleibt H. erstmal liegen und gibt Rickson Zeit, mit den
								Flügeln zu schlagen und dann geht er in die Ringecke,
								stellt dort den Tisch auf, sodass er am Ringpolster lehnt.
								Lächelnd dreht er sich zu The H. um, der sich gerade auf
								die Beine gekämpft hat, und stemmt ihn hoch, aber bevor
								er sich auch nur auf den Tisch zu bewegen kann, kontert The
								H. mit einem Sunset Flip! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out! 
								 
								 
								Sven:
								„Das war verdammt knapp.“ 
								Pete:
								„Ich dachte schon, das war's.“ 
								 
								 
								Rickson
								ist schockiert über diese plötzliche Wendung und
								dreht sich wütend um, aber The H. zeigt direkt mal einen
								Low Blow – alles ist erlaubt! Mit einem stummen Schrei
								geht der Engländer auf die Knie, und sofort packt The H.
								zu – DDT gegen den Engländer! 
								 
								 
								Nun
								ist es am Maskierten, sich einen Gegenstand zu schnappen. Er
								krabbelt zum weiterhin im Ring liegenden Stuhl herüber
								und greift ihn mit beiden Händen, und steht dann, mit
								dem Stuhl in Händen, auf. Er schreit Rickson an, er soll
								wieder auf die Beine kommen, und schließlich tut dieser
								das auch. Der Engländer dreht sich um, der Schlag kommt,
								und er duckt sich weg! The H. schlägt ins Leere, Rickson
								nutzt das aus und es gibt den Superkick gegen Stuhl, der dann
								gegen das Gesicht des Maskierten kracht. Sofort geht The H.
								zu Boden und Rickson legt sich zum Pin auf seinen Gegner... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out
								von The H.! Ein überraschtes Aufseufzen geht durch die
								Halle, damit hatten die Wenigsten gerechnet. Rickson
								scheinbar auch nicht, dieser schnauft frustriert, dann packt
								er aber schnell wieder zu, die Beine des Maskierten werden
								zum Sharpshooter genommen und er dreht ihn herum, aber The H.
								dreht weiter, in eine Small Package! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Dr... 
								 
								 
								 
								 
								Nein!
								In der buchtstäblich letzten Millisekunde reißt
								Rickson die Schulter hoch, schon wieder wäre er fast
								überrascht worden. Beide richten sich nun in etwa gleich
								schnell auf, beide sind schon recht mitgenommen. Rickson ist
								der Erste, der zuschlägt, blitzschnell packt er The H.
								zum Belly to Belly-Ansatz, aber dieser dreht sich heraus,
								Rickson dreht sich um und bekommt einen Step Up Enzuigiri zu
								spüren. Er wird seitlich am Kopf getroffen und taumelt
								zurück, rutscht in einer kleinen Pfütze aus und
								fällt hin. So schnell er kann zieht er sich an den
								Seilen hoch und blickt sich nach The H. um, und da entdeckt
								er ihn – er stürmt mit einem Spear auf ihn zu! 
								 
								 
								Sven:
								„Oh mein Gott, was für ein...“ 
								Pete:
								„Rickson weicht aus! The H. kann nicht mehr abbremsen!“ 
								Sven:
								„THE H. KRACHT DURCH DEN TISCH!“ 
								 
								 
								Und
								das nicht zu knapp, mit dem Kopf voran geht es durch das
								Holz. Sofort packt Rickson von hinten zu, zerrt ihn in die
								Ringmitte, und dann stemmt er ihn hoch – MTS! MTS! MTS! 
								 
								 
								Der
								Move sitzt, und Rickson setzt das alles entscheidende Cover
								an. Dieser Moment, auf den er so lange gewartet hat, ist
								endlich gekommen. 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Danny
								Rickson ist GFCW Heavyweight Champion! 
								 
								 
								NEIN! 
								 
								 
								Der
								Referee wird aus dem Ring gezogen! Was ist denn nun los? 
								 
								 
								Pete:
								„Da... Da ist Breads!“ 
								Sven:
								„Breads will sich damit nicht zufrieden geben!“ 
								 
								 
								Der
								Kanadier wirft den Ringrichter einfach gegen die
								Ringabsperrung, wo dieser schmerzverzerrt zusammen sackt.
								Dann slidet er unter dem untersten Seil in den Ring hinein,
								wo Danny Rickson sich verwirrt umblickt und dann „Canada's
								Own“ sieht. Dieser starrt den Engländer wütend
								an, und dann gibt es einen krachenden Kick ins Gesicht von
								Rickson. 
								 
								 
								Nun
								sind sowohl Rickson als auch The H. am Boden. Breads packt
								The H. am Kopf und wirft ihn einfach aus dem Ring heraus, auf
								den Hallenboden, wo er reglos liegen bleibt. Dann dreht er
								langsam den Kopf und erblickt... den Stuhl. Er lächelt.
								Dann schnappt er sich die Sitzgelegenheit und stellt den
								Stuhl auf, so dass er sich eigentlich darauf setzen könnte.
								Stattdessen packt er aber Danny Rickson am Kopf und zerrt ihn
								auf die Knie, und schiebt seinen Kopf durch die Lücke
								zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche. Das
								hat man aber doch alles schon mal gesehen... 
								 
								 
								Es
								war alles wie bei Brainwashed 2010. Ein ausgeknockter Gegner,
								ein wütender Breads... und eine Karriere, die gleich zu
								Ende sein wird. Die Aktion, die J. T. K. aus dem Geschehen
								nahm, soll nun auch Danny Rickson zu Teil werden. Der
								Kanadier neigt den Kopf zu Rickson hinüber, und er
								spricht einige Worte, die im prasselnden Regen nicht zu hören
								sind. Dann geht es los. 
								 
								 
								Noch
								bevor er Rickson aber Schaden zufügen kann, rutscht
								jemand anders von hinten in den Ring hinein und gibt Breads
								einen Schlag auf den Hinterkopf. Völlig unvorbereitet
								wird er getroffen und stolpert nach vorne, von seinem
								Angreifer geschlagen, der ihn am Kopf packt und über das
								oberste Ringseil nach draußen wirft. 
								 
								 
								Claude
								„Dynamite“ Booker will weder, dass das Match
								unterbrochen, noch das die Karriere eines seiner Worker
								beendet wird. Und deswegen musste er Breads jetzt und hier
								stoppen. Die beiden prügeln sich nun tatsächlich
								die Rampe hoch, um genauer zu sein prügelt Dynamite auf
								Breads ein, er ist nun wirklich wütend und Breads wird
								über die Absperrung geworfen. Er landet im Publikum, das
								erschrocken zurück weicht, während Dynamite
								überraschend gelenkig dort hinüber springt. Während
								die beiden weiter machen und sich langsam aus der Arena
								entfernen, Schlag für Schlag, rollt sich The H. wieder
								in den Ring. 
								 
								 
								Sowohl
								Rickson als auch H. nehmen die Seile zur Hilfe, um sich
								aufzurichten, und bei beiden dauert es eine ganze Weile, bis
								das funktioniert. 
								 
								 
								Sven:
								„Wie geht es nun weiter... Rickson hatte das Match und
								den Titel eigentlich schon gewonnen, und nun sind beide
								wieder bei null.“ 
								Pete:
								„Da darf er sich einmal mehr bei Breads bedanken. Aber
								nun kann auch der Kanadier nicht mehr verhindern, dass etwas
								geschieht.“ 
								 
								 
								Der
								Referee ist der Nächste, der sich wieder in den Ring
								begibt, und Rickson und H. stehen schon wieder. H. schlägt
								mit der rechten Faust zu... Rickson schlägt zurück...
								Der Maskierte schlägt zu... Rickson schlägt zu...
								The H. nimmt Rickson auf die Schultern! Falling Sickness! 
								 
								 
								Nein!
								Rickson rutscht hinten herunter, packt von hinten zu, und es
								gibt den MTS! 
								 
								 
								Nein,
								wieder nicht. The H. kontert mit einem Tornado DDT auf den
								Stuhl, der noch immer im Ring liegt! Rickson liegt reglos im
								Ring, tatsächlich hat sich eine Wunde auf seiner Stirn
								aufgetan, ein kleiner Cut, doch dank dem vielen Wasser sieht
								es viel schlimmer aus, als es eigentlich ist. The H.
								interessiert das aber recht wenig, er packt den blutenden
								Engländer und zerrt ihn erneut auf die Beine – da
								packt sich Rickson blitzschnell den Stuhl vom Boden und
								hämmert diesen H. zwischen die Beine. 
								 
								 
								Hinter
								der Maske kann man nicht erkennen, was in The H. vor geht,
								aber man kann es sich wohl denken. Der Maskierte fällt
								zu Boden, und Danny Rickson erkennt seine Chance. So schnell
								er kann krabbelt er zur Ringecke und klettert auf die nassen
								Seile, mit unglaublicher Körperbeherrschung kann er sich
								halten, und dann geht es abwärts... England Splash! 
								 
								 
								Sven:
								„Der Move sitzt! Rickson hat es geschafft! RICKSON HAT
								ES GESCHAFFT!“ 
								Pete:
								„Eins...“ 
								Sven:
								„Zwei...“ 
								Pete:
								„Drei! DAS GIBT ES NICHT!“ 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall und somit neuer GFCW Heavyweight
								Champion: Danny Rickson!!! 
								 
								 
								„It's
								my life“ von Bon Jovi beginnt zu spielen, und Rickson
								ist viel zu schwach, um nun noch auf zu springen und zu
								feiern. Vielmehr setzt er sich auf, die rechte Hand auf die
								Stirn gepresst, und sieht sich noch einmal um, als könne
								er nicht glauben, was gerade passiert ist, es wirkt fast, als
								warte er nur darauf, dass Breads aus einer Ecke kommt und ihm
								den Titel wieder abnimmt. Aber so ist es nicht. Diesmal
								nicht. Diesmal ist Danny Rickson am Ziel angekommen. Jetzt
								ist Danny Rickson GFCW Heavyweight Champion. 
								 
								 
								Sven:
								„Wir haben gerade erlebt, wie Geschichte geschrieben
								wurde, Pete. Im Regen von Alanya hat sich Danny Ricksson
								endlich die Krone unseres Sports aufgesetzt.“ 
								Pete:
								„Ja, und es gibt wohl keinen, der es mehr wollte als
								er. In einem atemberaubenden Match hat er den Titel quasi
								gleich zweimal gewonnen, und dieses Mal konnte selbst Robert
								Breads seinen Triumph nicht verhindern. Letztlich war er dann
								auch für The H. eine Nummer zu groß. Mit diesen
								Bildern, meine Damen und Herren, verabschieden wir uns aus
								der Türkei und von Ultra Violence.“ 
								Sven:
								„In zwei Wochen geht es bei War Evening weiter. Wie
								wird Danny Rickson's Regentschaft beginnen? Was wird aus The
								H.? Und wie geht es mit Robert Breads weiter? Das alles
								erfahren wir ins 2 Wochen. Bis dahin sagen Sven und Pete
								„Tschüss“.“ 
							 | 
						 
					 
				
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				Mac Müll:
				„Tja, im Regen von Istanbul konnte sich Danny Rickson
				seinen ersten GFCW Heavyweight Titel sichern und sich damit
				selbst zum Triple Crown Champion machen, zum Dritten, um genau zu
				sein, nach Tommy Cornelli und Ironman. Ein halbes Jahr sollte er
				als König der GFCW regieren, bis er seinen Titel an Tobi
				Whitehouse verlor – aber das werden wir ja noch sehen, in
				zwei Wochen beim zweiten Teil der Best Of-Shows. 
				 
				 
				Wir machen
				weiter mit einem Mann, der im ersten Halbjahr für ordentlich
				Furore sorgte – trotz der Tatsache, dass er sicher nicht
				mehr der Jüngste ist. Die Rede ist natürlich vom German
				Dragon, die Wrestling Legende Marc Millberg, der sich Anfang des
				Jahres mit Keek Hathaway – kennt den noch jemand? - in die
				Wolle bekam. Ursprünglich wollte er gar kein
				In-Ring-Comeback geben, aber Hathaway ließ ihn ernsthaft in
				Erwägung ziehen, es dem jungen Burschen nochmal zu zeigen.
				Hier ist ein Segment, wenn nicht sogar DAS Segment aus ihrer
				Fehde, von War Evening vom 11.03.2011.“ 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				… 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				Noch
				immer denkt niemand in der Halle auch nur ansatzweise daran, die
				Showarea zu verlassen. Stattdessen jubeln die Fans gleichermaßen
				in freudiger Erwartung des kommenden PPVs als auch im Rückblick
				auf die mehr als gelungene Show. 
				
  
				 
				
				Doch schon
				alsbald schlägt die Stimmung wieder um, denn wir hören,
				wie eine leidlich bekannte Musik zu wiederholten Male an diesem
				Abend eingespielt wird. Dabei handelt es sich um "It's me,
				Bitches" von Swizz Beatz und welcher Wrestler außer
				Keek Hathaway sollte ansonsten so selbstverliebt sein, um so ein
				Lied beim Ringentrance zu tragen. 
				
  
				 
				
				Und ohne größere
				Umschweife erscheint der Mann aus Windhoek, Namibia auch schon
				auf der Rampe. Noch immer trägt er seine Ringsachen, in
				denen er vorhin eine, für sein Ego sehr schmerzhafte,
				Niederlage einstecken musste. Einzig eine Sonnenbrille hat er
				sich auf die Nase gesetzt. Durch das schwarze Glas betrachtet er
				die Ringarea, als er mit wütenden Schritten Richtung Ring
				stapft und dabei keine Zeit verliert, denn offenbar will er etwas
				loswerden, wie das Mikrofon in seiner Hand verrät. Schnellen
				Schrittes gelangt er an den Ring, wo er durch das unterste
				Ringseil hineinslidet um dann mit einer Geste an die Tonregie
				seine Musik stoppen zu lassen. An den Wunsch nach Stille halten
				sich aber nicht die Fans, welche den Afrikaner nach Herzenslust
				ausbuhen. 
				
  
				 
				
				"Keek
				sucks!" "Keek sucks!" "Keek sucks" 
				
  
				 
				
				Trotz der
				Dringlichkeit, welche man ihm eindeutig ansehen kann, nimmt sich
				Hathaway nun noch die Zeit um provozierend auf das Ringseil zu
				steigen, wo er dann für die Fans, die ihn sicherlich nicht
				sehen wollen, posiert. Doch auch dieses Spiel wird ihm irgendwann
				zu langweilig und so reißt er "endlich" das
				Mikrofon an die Lippen um seine Botschaft vorzutragen. 
				
  
				 
				
				Keek
				Hathaway: Ruhe! Ich hab etwas von außerordentlicher
				Bedeutung an die Ohren der Welt zu richten. 
				
  
				 
				
				"Shut
				up!" "Shut up!" "Shut up!" 
				
  
				 
				
				Es bringt den
				Afrikaner sichtlich auf die Palme, dass der Lautstärkepegel
				einfach nicht nachlässt. Bei seiner Freundlichkeit den Fans
				gegenüber aber auch kaum ein Wunder. 
				
  
				 
				
				Keek
				Hathaway: So haltet doch eure verdammten Münder, Fußvolk
				und hört zu, wenn der König des Rings etwas zu sagen
				hat. 
				
  
				 
				
				Zumindest buhen
				die Fans nicht mehr, sondern brechen zeitweise in spöttisches
				Lachen aus. 
				
  
				 
				
				Keek
				Hathaway: Ihr habt es eben alle gesehen, ich habe gegen Beulah
				verloren...doch das ist nicht von Bedeutung! Es war eine Nacht,
				in der mich Beulah besiegen konnte. Eine erbärmliche Nacht,
				in der ich mich nichtmal richtig angestrengt habe. Und dies ist
				eine Nachricht an Beulah und ihren gottverdammten Wrestler, den
				sie nun als Gegner für den PPV auswählen will... 
				
  
				 
				
				"What?"
				"What?" "What?" 
				
  
				 
				
				Mit wütendem
				Gesicht und plötzlich verschwundener Arroganz blickt Keek
				Hathaway direkt in die Kamera und nimmt sogar seine Sonnenbrille
				ab. Anscheinend ist der Afrikaner wirklich nicht allzu gut auf
				seine Niederlage zu sprechen und will nun Klarheit schaffen. 
				
  
				 
				
				Keek
				Hathaway: Ganz egal, wer sich mir auch gegenüberstellen
				will. ICH... 
				
  
				 
				
				Er macht an
				dieser Stelle eine dramaturgische Pause und bewegt sich in die
				Mitte des Rings, wo er das Mikrofon vor die Lippen hält,
				seinen Kopf in den Nacken wirft und tief Luft holt um mich voller
				Lautstärke zu brüllen. 
				
  
				 
				
				Keek
				Hathaway: ...bin Keek Hathaway und diese Nacht wird sich
				nieeeeemaaaaals mehr wiederholen. Denn beim PPV werde ich jeden
				in die Vergangenheit zurückschlagen, wer sich mir auch immer
				in den Weg stellen will! 
				
  
				 
				
				Damit ist sein
				Vortrag ganz offensichtlich noch nicht beendet, dann abermals
				verändert er die Position und beginnt, durch den Ring zu
				schlendern, das Mikrofon dabei noch immer im Anschlag. Jederzeit
				bereit, verbal auf die Gegner zu "schießen". 
				
				Plötzlich
				aber ein verwunderter Blick. Hier ist doch ganz offensichtlich
				etwas nicht in Ordnung... 
				
  
				 
				
				Die Spots und
				Scheinwerfer erlöschen und die Halle wird Schritt für
				Schritt verdunkelt bis alle Lichtquellen abgeschaltet sind. Es
				folgt ein leises Rauschen, das stetig lauter wird und sich wie
				ein drohendes Unheil ankündigt. Dann Stille ... 
				
  
				 
				
				~~~
				BOOOOOOOOOM ~~~ 
				
  
				 
				
				Eine gewaltige
				Explosion taucht die Halle in ein diffuses blaues Licht. Auf dem
				Motion Screen erscheint das Logo von Beulah und ihre Musik "Ring
				Frei" von LaFee wird erneut an diesem Abend eingespielt. 
				
  
				 
				
				Ich
				bin jung, na und Vielleicht weiss ich nicht viel Aber eins
				ist mal klar Ich gewinne das Spiel 
				
				Pisst
				du mir ans Bein Dann piss ich zurück Du kriegst mich
				nicht klein Pass auf, die Bombe tickt 
				
  
				 
				
				Das bekannte
				Feuerwerk beginnt am Eingang abzubrennen und rote Feuerfontänen
				sprühen aus den vier Ringposten. Gebannt schauen die Fans
				der GFCW nun zum Entrance, doch es tut sich nichts. 
				
  
				 
				
				Willst
				du ins Feuer gehn Willst du mich siegen sehn Willst du
				jetzt untergehn 
				
  
				 
				
				1
				– 2 – 3 – Ring frei Ich werde nie
				aufgeben Es ist noch nicht vorbei Jetzt kannst du was
				erleben 1 – 2 – 3 – Ring frei 
				
				Langsam werden
				die Fans unruhig und die ersten Beulah Chants ertönen.
				Gespannte Ruhe legt sich nieder und plötzlich beginnt der
				Motion Screen zu flimmern. Zuerst verzerrt und dann mit
				schärferem Bild, blendet eine Kamera in einen fast dusteren
				Raum. Zu erkenne ist lediglich eine Silhouette eines Gesichtes,
				bis eine schwache und bläuliche Lichtquelle das Geheimnis
				lüftet. Langsam erkennen die Fans das Gesicht. Es gehört
				Isabelle Beulah DuMont, die freundlich in die Kamera lächelt.
				Dabei versprühen ihre braunen Augen zum einen, ein nicht
				gekanntes Feuer und zum anderen eine betörende Sinnlichkeit.
				Ihre Musik ist zwischenzeitlich verstummt. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				Liebe Fans der GFCW! Nach meinem, sagen wir mal, „erarbeiteten“
				Sieg gegen Keek Hathaway, schulde ich euch und dieser Ratte von
				Keek nunmehr die Antwort, welchem Superstar die Ehre gereicht,
				meine Ehre beim Anniversary PPV zu verteidigen. 
				
  
				 
				
				Die Französin
				legt hier eine kurze Pause ein, um die Spannung der Fans noch zu
				steigern. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was es für mich
				bedeutet, diesen Ritter des Lichtes zu benennen, in dessen Schuld
				ich ewig stehen werde. Und gerade in der heutigen Zeit ist es
				leider nicht alltäglich, und auch nicht selbstverständlich,
				wenn Außenstehende sich für Recht und Ehre eines
				anderen einsetzen. Doch dieses Glück wurde mir zuteil. 
				
  
				 
				
				Und wieder legt
				Beulah eine kurze Pause ein und die Fans werden unruhig. Einige
				halten ihre Schilder mit möglichen Kandidaten hoch und
				andere schreien ihren Favoriten raus. Langsam setzen auch
				Sprechköre ein, die neben Alexander auch Hellfire
				favorisieren. Doch getoppt werden diese beiden von niemand
				anderem, als dem German Dragon. Immer lauter werden die
				Dragon-Chants, bis fast die ganze Halle unter dem Donnerhall
				erbebt. Die Französin ist hiervon emotional ergriffen und
				eine Gänsehaut überläuft sie. Fast schon im
				Flüsterton fährt sie fort. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				…Ist es General Davey Bulldog II? 
				
  
				 
				
				Ein Bild
				von General Davey Bulldog II wird auf dem Motion Screen
				eingespielt und zeigt diesen nicht gerade in einer vorteilshaften
				Pose. Die Augen verkniffen und den Mund halb geöffnet,
				assoziiert man diese Pose schnell mit einem unter Alkohol
				stehenden Mannes. Doch damit nicht genug. Die Fans reagieren
				sofort und zeigen ihre Missgunst bei diesem Namen. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				…Ist es etwa Hellfire? 
				
  
				 
				
				Auch hier wird
				ein Bild, und zwar von Heelfire, auf dem Motion Screen
				eingespielt und die Reaktion der Fans ist ähnlich, wie bei
				General Davey Bulldog. Das Bild auf dem Screen erlöscht und
				die Kamera blendet wieder zu Beulah über. Die Französin
				schüttelt belustigt den Kopf. Ihre Brust, soweit man dies
				bei diesen Lichtverhältnissen sagen kann, hebt und senkt
				sich im Rhythmus ihres Herzschlages. Ein Lächeln umspielt
				ihre Lippen. Mit fester Stimme kündigt sie nun den nächsten
				Kandidaten an. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				Nun denn! Und was meinen die Fans der GFCW zu Alexander Millberg? 
				
  
				 
				
				Die Fans sind
				aus dem Häuschen, auch wenn die meisten der Fans die aktive
				Zeit von Alexander nicht kennen dürften. Doch wenn schon
				nicht der German Dragon persönlich beim PPV erscheinen wird,
				so wenigstens sein Bruder, der dann auch die Familienehre
				verteidigt und wieder herstellt. Offensichtlich steht nun die
				Card für den PPV,… doch… 
				
  
				 
				
				Beulah:
				Nein! Es ist nicht mein Schwager, der die Ehre der Familie
				verteidigt. Es ist … 
				
  
				 
				
				In diesem Moment
				erlöscht der Motion Screen und die Fans wirken ratlos. Doch
				dann setzten die schweren Klänge zu Carmina Buraner „O
				Fortuna“ mit Chorbegleitung ein. 
				
  
				 
				
				O
				Fortuna velut luna statu variabilis, semper crescis aut
				decrescis; vita detestabilis nunc obdurat et tunc
				curat ludo mentis aciem, egestatem, potestatem dissolvit
				ut glaciem. 
				
				Am Entrance
				wallt Nebel auf und langsam schält sich daraus eine
				Prozession. Bekleidet sind die Gestalten mit schwarzen langen
				Mönchskutten, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. In acht
				Dreierreihen und in der jeweiligen rechten Hand eine Fackel
				haltend, bewegt sich die Prozession zum Ring hin. Doch damit
				nicht genug. In der Mitte der Prozession wird auch ein einfacher
				und in schwarzer Farbe gehaltener Holzsarg von 6 Mönchen
				getragen. 
				
				 Sors
				immanis et inanis, rota tu volubilis, status malus, vana
				salus semper dissolubilis, obumbrata et velata michi
				quoque niteris; nunc per ludum dorsum nudum fero tui
				sceleris. 
				
  
				 
				
				Nachdem die
				Prozession am Ring ankommt, verteilen sich die Mönche darum.
				Nur die Sargträger bleiben direkt davor stehen. Keek
				Hathaway versucht unbeeindruckt zu bleiben, jedoch ist ihm sein
				„Saubermann-Lächeln“ abhanden gekommen.
				Unbemerkt vom Afrikaner, betritt einer der Mönche nun den
				Ring über die Treppen. Eine Kamera zoomt zum Sarg. In großen
				Lettern steht hier: 
				
  
				 
				
				KEEK
				HATHAWAY 
				
				+
				27.03.2011 
				
  
				 
				
				Auch der
				Afrikaner hat diese Inschrift erkannt und zeigt sich nicht gerade
				erfreut darüber. Bevor er jedoch weiter reagieren kann, wird
				der Sarg abgestellt und die Mönche bewegen sich von ihm
				fort. Keek Hathaway fixiert den Sarg, so als würde er
				erwarten, dass sich der Sargdeckel öffnet und jemand heraus
				käme. 
				
				 Sors
				salutis et virtutis michi nunc contraria, est
				affectus et defectus semper in angaria. Hac in hora sine
				mora corde pulsum tangite; quod per sortem sternit
				fortem, mecum omnes plangite! 
				
  
				 
				
				Auch weiterhin
				vom Afrikaner unbemerkt, hat sich der Mönch zwischenzeitlich
				hinter dem Rücken von Keek, diesen bis auf zwei Schritte
				genähert. Langsam geht der Mönch noch einen Schritt auf
				Hathaway zu, streckt den Kopf langsam vor, bis er fast das Ohr
				des Afrikaners berührt. Es folgt ein: „BUUUHHH!“ 
				
  
				 
				
				Wie von der
				Tarantel gestochen, dreht sich Keek Hathaway um und schaut seinem
				Gegenüber entgeistert an. Den ersten Schock hat der
				Afrikaner verdaut und will den Mönch attackieren. Doch der
				Mönch kommt Hathaway zuvor. Die Hände des Mönches
				greifen nach seiner Kapuze und mit einem Rück zieht er diese
				vom Kopf. Im selben Augenblick tobt die Halle, denn darunter hat
				sich niemand anderes als Marc Millberg, besser bekannt als German
				Dragon, verborgen. Damit hat der Afrikaner nicht gerechnet und
				die Augen von Keek Hathaway strahlen Verwirrung und Unsicherheit
				aus. In dieser Situation dem German Dragon gegenüber zu
				stehen, erachtet der Afrikaner wohl, als nicht ratsam. Schnell
				lässt er sich auf die Matte fallen und rollt sich aus dem
				Ring. Mit einigen unfeinen Gesten, richtet er sich kurz an den
				German Dragon und verlässt unter Hohn und Spott die Halle.
				Die meisten Fans können es noch immer nicht glauben, dass
				der German Dragon tatsächlich im Ring steht und die Ehre
				seiner Frau beim PPV gegen Keek Hathaway am 27.03.2011verteidigen
				wird. Die Halle in Marburg steht nun völlig Kopf. Doch statt
				mit den Fans zu feiern, dreht sich der German Dragon zur Kamera
				hin. Seine Gesichtszüge wirken dabei wie aus Wachs, dennoch
				ist ein leichtes Schmunzeln zu erkennen. Dann fast sich Marc
				Millberg mit seiner rechten Hand unter sein Kinn und zieht mit
				einem Ruck die Maske -samt Haarteil- vom Gesicht. Zum Erstaunen
				der Fans, erscheint hinter der Maske nunmehr Alexander Millberg.
				Dennoch tut diese der Stimmung keinen Abbruch und die Fans feiern
				nun Alexander, obwohl die meisten eher den German Dragon hätten
				haben wollen. Nach kurzer Zeit geht der Motion Screen wieder an
				und Beulah ist dort zu erkennen. Ihre Stimmung ist sichtlich
				gelöst. 
				
  
				 
				
				Beulah:
				Nun liebe Fans der GFCW, ich habe euch ja versprochen, dass ich
				euch noch die Person vorstelle, die die Ehre der Familie Millberg
				beim PPV verteidigen wird. Aber wie ich schon vor ein paar
				Minuten sagte, wird es nicht Alexander Millberg sein. Nein liebe
				Freunde! Bitte vergebt mir diesen kleinen Scherz zu Lasten von
				Keek Hathaway. Doch er musste diese Lektion lernen, da er letzte
				WE zu Unrecht davon sprach, dass der German Dragon ein Feigling
				sein. Nach der heutigen Aktion von uns, können wir davon
				ausgehen, dass Keek Hathaway das Attribut des Feiglings sein
				Eigen nennen darf. Doch lange Rede, kurzer Sinn! Beim Anniversary
				PPV der GFCW am 27.03.2011 in Dortmund, wird gegen Keek Hathaway
				niemand anderes antreten als… 
				
  
				 
				
				In diesem Moment
				erlöscht erneut der Motion Screen, um nur wenige Augenblicke
				später ein neues Bild zu zeigen. Die Fans sehen nun einen
				Friedhof. Im Hintergrund eine malerische Berglandschaft mit einem
				phänomenalen Sonnenuntergang. Vor einem offenen Grab steht
				ein Mann mit schwarzen Anzug und leicht graumelierten und
				kurzgeschnittenen Harren. An seiner Hand hält er den Jungen
				aus der letzten War Evening Sendung, der so bitterlich geweint
				hatte, als der German Dragon nicht zu seinem Match erschienen
				war. Der Knirps trägt ein T-Shirt mit dem Emblem des German
				Dragon und eine blaue Jeans. Die Kamera schwenkt rüber und
				nun erkennen die Fans, um welche Person es sich tatsächlich
				handelt. Ein erneuter Aufschrei geht durch die Halle. Die Person
				am Grab dreht sich nun zur Kamera hin. Natürlich ist die
				Zeit am German Dragon nicht ganz so spurlos vorüber
				gegangen. Etwas runder im Gesicht und die ein oder andere Falte
				haben sich in sein Gesicht gegraben, aber in seinen Augen lodert
				nach wie vor das Feuer eines Drachens. Ein Lächeln umspielt
				seine Mundwinkel. Dann meldet sich Marc mit den erlösenden
				Worten an seine Fans. 
				
  
				 
				
				GD:
				I’m back! 
				
  
				 
				
				Der Junge
				posiert nach diesen Worten in bester Dragon-Manier und der German
				Dragon quittiert dies mit einem Lachen. Mit seiner rechten Hand
				fährt der German Dragon durch die Harre des Jungen und
				zerzaust diese. Mit diesen Bildern erlöscht der Motion
				Screen und die Fans bejubeln die Rückkehr des German Dragon. 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				Mac Müll:
				„Tja, eine Szene, an die sich viele Fans sicher noch gerne
				lange erinnern werden, sowohl Neulinge in den Fanreihen der GFCW
				als auch Nostalgie-Fans. So trat der Dragon bei der Anniversary
				Show gegen Keek Hathaway an – dieses Match wird hier nicht
				gezeigt werden, deshalb verrate ich auch an dieser Stelle, dass
				Hathaway durch nicht ganz faire Mittel gewinnen konnte. 
				 
				
				
  
				 
				Machen
				wir weiter mit einem Segment, dass kurz vor Ultra Violence 2011
				statt fand. Pavus Maximus und Lex Streetman wollten bei selbigem
				PPV gegeneinander antreten um ihre beiden Titel zu verieinigen,
				und wie wir heute wissen ist das gelungen, denn es gibt weder den
				German Pain Title noch den Intercontinental Title noch, hier gibt
				es nur die GFCW Galaxy Championship. Und das Match wurde bei War
				Evening am 22.04.2011 angekündigt... und zwar so...“ 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				Es ist nicht
				lange her als Pete und Sven die Matchcard bekanntgegeben haben,
				da wird die Arena in Aveiro abgedunkelt und sie wird in ein
				dunkelblaues Licht getaucht und der Titan Thorn springt an.
				Schwerer Bass setzt ein, es sind die Anfangsklänge der
				Hamburger Jungs mit Nordische Götter – ein klares
				Zeichen, DAS Zeichen für Pavus Maximus, den amtierenden
				Intercontinental Champion. 
				
				Auf dem Titan
				Thron formt sich die allseits bekannte Catchphrase des Hamburgers
				– Nemo Me Impune Lacessit - während dieser jetzt
				selbst die Stage betritt. 
				
  
				 
				
				Zufrieden
				grinsend schaut er in die portugisische Crowd, wird herzlich
				begrüßt wie es nicht anders zu erwarten war und hebt
				stolz seinen Intercontinental Belt in die Höhe um ihn zu
				präsentieren, seinen Besitz zu zeigen, bevor er sich mit
				gemäßigtem Tempo in Richtung des Seilgevierts aufmacht
				und dieses auch ohne weitere Regung betritt. 
				
  
				 
				
				Während
				sein Theme verstummt, werden auf dem Thron noch die Szenen der
				letzten Show gezeigt. Zuerst der Alternative Way am Hünen
				und seine Antwort nach dem Streetman – GD Match. Erneut
				erscheint die Catchphrase des Hamburgers, welcher sich jetzt ein
				Mikro zustecken lässt und ohne lange Umschweife kommt er
				auch direkt zur Sache. 
				
  
				 
				
				Pavus:
				„Bedarf es wirklich noch einer Antwort auf deine
				Herausforderung, Lex?“ 
				
  
				 
				
				Ein zufriedenes
				Lächeln setzt sich ins Gesicht des IC-Champs, gepaart mit
				einem selbstsicheren Kopfnicken. 
				
  
				 
				
				Pavus:
				„Ich denke ich habe dir meine Antwort direkt nach deinem
				Match gegeben, habe dir meine Entscheidung bekannt gegeben.“ 
				
  
				 
				
				Laute Pops der
				Crowd, denn sie wissen ganz genau dass das Match bei Ultra
				Violence eigentlich schon beschlossene Sache ist. 
				
  
				 
				
				Pavus:
				„Lex Streetman vs. Pavus Maximus… German Pain
				Champion vs. Intercontinental Champion… DU
				gegen MICH… und am Ende nur ein Sieger… ein Sieger
				mit zwei Titeln.“ 
				
  
				 
				
				Erneut das
				zufriedene Nicken des Hamburgers. 
				
  
				 
				
				Pavus:
				„So sei es… und weil ich nicht viel auf Worte gebe,
				habe ich dafür gesorgt, dass dieses Match hier und jetzt
				offiziell gemacht wird.“ 
				
  
				 
				
				Ein kurzes
				Winken in Richtung des Entrancebereichs beauftragt die Ringcrew
				schnell einen Tisch und zwei Stühle in den Ring bringen zu
				lassen und aufzustellen – jetzt soll es also förmlich
				werden und dafür fehlt natürlich noch einer, mal
				abgesehen von Lex Streetman. 
				
  
				 
				
				Unter lauten
				Pops betritt Dynamite die Arena, eine Klemmmappe in der Hand und
				ein zufriedenes Lächeln im Gesicht macht er sich auf den Weg
				zum Ring, betritt diesen und legt den unterschriftsreifen Vertrag
				auf den Tisch, an dem Pavus mittlerweile platz genommen hat. 
				
  
				 
				
				Dynamite:
				„Dann machen wir das ganze mal offiziell. Eine
				Titelvereinigung zwischen zwei der absoluten Topworker dieser
				Liga bei Ultra Violence. 1 on 1 – German Pain vs.
				Intercontinental Champion.“ 
				
  
				 
				
				Der Hamburger
				lauscht den Worten seines Chefs, rückt sich den IC-Belt noch
				mal auf der Schulter zurecht und kann es kaum abwarten dass sein
				baldiger Gegner nun das Szenario betritt. Doch die ausgestrahlte
				Freude wird prompt abgedämpft, als Dynamite erneut das Wort
				erhebt. 
				
  
				 
				
				Dynamite:
				„Nun Pavus… du wolltest, dass es hier und heute zur
				Vertragsunterschrift kommt, aber du bist nicht der Einzige, der
				mit dieser Idee zu mir kam… nur das Lex noch etwas weiter
				ging und mir auch prompt seine gewünschte Stipulation für
				das Match mitgeteilt hat, die ich natürlich gerne in den
				Vertrag mit aufgenommen habe.“ 
				
  
				 
				
				Ein
				misstrauischer Blick von Pavus auf den Vertrag, er sucht
				regelrecht die Sonderklausel für das Match, doch kommt nicht
				so schnell dazu sie zu finden, denn seine Suche wird prompt
				unterbrochen. 
				
  
				 
				
				Chairs
				thrown and tables toppled, Hands armed with broken
				bottles, Standing no chance to
				win but, We're not running, we're
				not running. 
				
  
				 
				„Rise
				Against” hämmert aus den Boxen und nun sind es die
				sogenannten „Alternative Fans“, welchen ihren
				Favoriten Lex Streetman auf der Entrance Rampe warmherzlich
				empfangen. Dieser tritt mit seinem typischen Halbgrinsen vor die
				Kamera und scheint die leichte Verdutztheit des Hamburger Jungs
				zu genießen. Mit seinem Titelgürtel auf der rechten
				Schulter schlendert der Mann aus Los Angeles in Richtung Ring und
				hält hierbei ununterbrochen Augenkontakt mit seinem
				Kontrahenten im Seilgeviert. 
				
  
				 
				
				Über die
				Ringtreppe betritt der Blondschopf den Squared Circle, wo es
				standardgemäß natürlich erst einmal einen
				Handshake zwischen ihm und Dynamite gibt. Dann jedoch setzt sich
				Streetman überraschend schnell an den ihm zugewiesenen
				Platz, wobei er hierbei jedoch demonstrativ den German Pain Titel
				auf der rechten Seite des Tisches ausbreitet. Ebenso leicht
				provokativ kann man das hellblaue T-Shirt des Amerikaners
				verstehen, welches mittig die Aufschrift „Alternative
				Champion“ beinhaltet und unten seine goldenen Initialen
				„LS“ ablichtet. 
				
  
				 
				
				Unbeeindruckt
				dieser Tatsachen nimmt sich Streetman derweil den Vertrag,
				welchen Pavus soeben noch inspiziert hat, in die Hände und
				studiert diesen ebenso gründlich durch wie Pavus. Dies
				geschieht beim Leiter des „L.A. Gyms“ jedoch mit
				einem sichtbaren Anschein von Ironie und einer daraus
				resultierenden Parodie auf Pavus’ Verhalten zuvor. Letzten
				Endes wirft „The Alternative“ den Vertrag jedoch
				unbearbeitet wieder auf den Tisch und fixiert mit den Augen
				seinen Gegenüber. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Du kannst das Kleingedruckte so oft lesen, wie du willst.
				Finden wirst du das Gesuchte da drin jedoch nie und nimmer. Der
				Bereich, wo sich die Idee für unser Vereinigungsmatch
				befindet, ist hier oben.“ 
				
  
				 
				
				Mit zwei Fingern
				seiner rechten Hand pocht sich Streetman kurz an die Schläfer.
				Kurz danach öffnet er jedoch kurz eine Schublade des Tisches
				und holt ein zweites Klemmbrett mit einem Dokument heraus,
				welches am unteren Ende mit einem Siegel, sowie einer
				Unterschrift verziert ist. Mit dem eigentlich zur
				Vertragsunterschrift vorgesehenen Kugelschreiber füllt
				Streetman nun ganz offensichtlich noch ein leeres Feld auf dem
				Blatt aus, während er parallel dazu seine Stimmer wieder
				erhebt. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Weißt du, Pavus. Als ich mir Gedanken über die
				Stipulation in unserem Match gemacht habe, war mir soweit eines
				klar. „Ultra Violence“ steht an und deshalb muss
				unser Aufeinandertreffen fast schon gezwungenermaßen ein
				wenig hardcorelastig werden. Als Nächstes habe ich mich an
				deinen Stuhlschlag letzte Show nach dem Main Event erinnert...“ 
				
  
				 
				
				Die Bilder von
				der Attacke nach dem German Pain Titelmatch gegen den German
				Dragon sind noch in sämtlichen Köpfen, weshalb die
				Reaktionen der Fans auch wieder emporsteigen. Wie aber auch bei
				sämtlichen anderen Konfrontationen der beiden Champions
				teilt sich die Halle in genau zwei Lager auf – entweder man
				ist Pro-Pavus oder Pro-Streetman. Die Auswirkungen des Schlages
				sind bei Streetman durchaus noch ein wenig zu spüren,
				weshalb er sich symbolisch nochmals an den Kopf packt und hierbei
				sein heute orangefarbiges Bandana zurechtzieht. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Wie nicht anders zu erwarten war, hast du ordentlich
				Schmackes in diesen Schlag gepackt und ich kann von Glück
				reden, dass mir nichts passiert ist. Keine Gehirnerschütterung,
				keine Prellung oder Ähnliches und auch kein Blut. Doch
				gerade der letzte Aspekt hat mich dann auf die zündelnde
				Idee gebracht. Einigen Beobachtern fehlt das böse Blut in
				unserer Auseinandersetzung und möchten das Ganze gerne eine
				Spur härter sehen. Das können sie gerne haben denn dank
				diesem notariell beurkundigten Zusatz des eigentlichen Vertrages
				kann unser Match nun auf diese Weise geändert werden.“ 
				
  
				 
				
				Mit einer kurzen
				Rednerpause und einem Räuspern lässt Streetman den
				Spannungsbogen noch ein wenig mehr zum Klimax hin schreiten, ehe
				er nach wenigen Augenblicken die Bombe sprichwörtlich
				platzen lässt und das eben Geschriebene nun verliest. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Das Match zwischen dem Intercontinental Champion Pavus
				Maximus und dem German Pain Champion Lex Streetman bei Ultra
				Violence am 19.06.2011 kann nur damit enden, dass einer der
				beiden Teilnehmer zu bluten beginnt, dies vom Referee erkannt
				wird und man seinen blutenden Gegner im Anschluss pinnt... Mit
				anderen Worten, Pavus: YOU AND ME... IN A SADISTIC MADNESS
				MATCH!“ 
				
  
				 
				
				Mit einem
				durchaus zufrieden wirkenden Grinsen lässt „The
				Alternative One“ das zweite Klemmbrett nun direkt neben das
				Erste auf den Tisch gleiten und starrt nun erneut seinen
				Gegenüber an. Doch Pavus scheint von der Ankündigung
				Streetmans alles andere als überrascht zu sein. Zwar scheint
				ihm solch eine Matchart bis jetzt äußerst selten
				vorgekommen zu sein, doch Pavus Maximus wäre nicht Pavus
				Maximus, wenn er sich solch einer Herausforderung entziehen
				würde. Ohne groß zu zögern schnappt sich der
				Hamburger Jung den Originalvertrag und unterschreibt diesen an
				der vorgesehenen Stelle. 
				
  
				 
				
				Mit einer solch
				schnellen und furchtlosen Einwilligung des Intercontinental
				Champions hat Streetman offensichtlich nicht gerechnet.
				Kurzzeitig gefriert sein Lächeln und es wirkt beinahe so,
				als würde er für den Hauch einer Sekunde seinen
				Vorschlag bereuen. Relativ schnell gewinnt er jedoch seine
				Contenance wieder und setzt unter dem lauten Jubel der Fans
				ebenfalls sein Zeichen unter den Vertrag. 
				
  
				 
				
				Dynamite:
				„Es ist also offiziell, meine Damen und Herren! Bei „Ultra
				Violence“ sehen wir Pavus Maximus und Lex Streetman in
				einem Sadistic Madness Match gegeneinander antreten. Der Gewinner
				wird Champion bleiben und beide Titel zu einem vereinen.“ 
				
  
				 
				
				Noch während
				Dye den portugiesischen Fans das schön längst zu
				erwartende Match ankündigt, erhebt sich Streetman plötzlich
				von seinem Stuhl und starrt Pavus Maximus mit einem unerwarteten
				Anflug von Intensität an. Gleichzeitig schnappt er sich
				seinen German Pain Titel und streckt ihn abermals symbolisch gen
				Hallendecke. Der Hüne aus Hamburg lässt sich dies
				natürlich nicht lange gefallen und lässt seine
				Sitzgelegenheit ebenfalls nach hinten fallen. Wie sein Gegenüber
				streckt auch er seinen Titelgürtel nach oben, nur dass es
				bei Pavus aufgrund seiner Körpergröße noch
				imposanter aussieht, als beim vergleichsweise schmächtigen
				Streetman. 
				
  
				 
				
				Die Fans sind
				sofort Feuer und Flamme für diesen Staredown und feuern
				ihren jeweiligen Liebling mit verschiedensten Chants an. Mehr als
				diese nonverbale Konfrontation zwischen den Beiden werden die
				Fans heute jedoch nicht zu sehen bekommen. Auch Dynamite spürt
				nämlich die sich aufbauende Spannung im Ring, sodass er
				schnellstens den Vertrag in seine Obhut nimmt und somit diese
				Vertragsunterzeichnung beendet. Zur Sicherheit entern nun auch
				zwei Sicherheitsmänner den Ring und weisen die beiden
				Champions daraufhin, dass genug Öl ins Feuer gegossen wurde
				und sie sich gefälligst gedulden sollen... und zwar bis zum
				PPV! 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				Mac Müll:
				„Tja, so sah es aus. Selbiges Match werden wir hier später
				noch sehen, deshalb wird auch noch nicht verraten, wie das Match
				letztlich ausgehen wird. Wenn wir aber schon bei Matches sind:
				Davon haben wir jetzt eins. Und zwar eines von der GFCW
				Anniversary Show, ein Match, dass nicht wirklich kurz war. Eine
				35-Mann-Battle Royal zwischen aktuellen und ehemaligen
				GFCW-Wrestlern, und hier war so einiges los – ein schwules
				Huhn, seltsame Eingriffe, legendäre Ikonen und ein etwas
				demotivierter Kommentator haben dieses Match zu etwas gemacht,
				was viele als unterhaltsamstes Match des ersten Halbjahres
				bezeichneten. Aber seht selbst...“ 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
					
						
						
							
								GFCW 10 Years Anniversary Royal Rumble Match:
Eric Fletcher vs. Rob Gossler vs. Ironman vs. Cashew vs. Aya vs. 
Valerion vs. Jill vs. Rebel called Hate V1.0 vs. „German Dragon“ Marc 
Millberg vs. Sexy Masciria vs. Kaihoukan vs. Chris „Hellfire“ Johnson 
vs. Toshihiro Hanaka vs. The Druid vs. Pavus Maximus vs. Mike 
Dornemann vs. Mysterious Wrestler 1 vs. Mysterious Wrestler 2 vs. 
Mysterious Wrestler 3 vs. Mysterious Wrestler 4 vs. Mysterious Wrestler 
5 vs. Mysterious Wrestler 6 vs. Mysterious Wrestler 7 vs. Mysterious 
Wrestler 8 vs. Mysterious Wrestler 9 vs. Mysterious Wrestler 10 vs. 
Mysterious Wrestler 11 vs. Mysterious Wrestler 12 vs. 
Mysterious Wrestler 13 vs. Mysterious Wrestler 14 vs. Mysterious 
Wrestler 15 vs. Mysterious Wrestler 16 vs. Mysterious Wrestler 17 vs. 
Mysterious Wrestler 18 
							 | 
						 
						
							| 
								 Ringsprecher:
								„Meine Damen und Herren, das folgende Match ist die
								35-Mann GFCW 10th Anniversary Battle Royal!“ 
								 
								 
								Die Fans jubeln bei dieser
								Ankündigung bereits, so können sie sich doch
								erwarten, so einige alte Bekannte wieder zu sehen. Der
								Ringsprecher nimmt sein Mikofon und verlässt nun den
								Ring, während sich die Aufmerksamkeit der Halle auf den
								Entrance-Bereich richtet, in gespannter Erwartung, wer die
								Nummer eins in diesem Match sein wird. 
								 
								 
								In
								den Abgrund meiner Seele  Hab' ich oft genug
								geblickt,  Das Schicksal hat mich gnadenlos  Durch
								die Höllen dieser Welt geschickt.  Doch am Ende
								aller Schlachten  Stand ich auf, Zähne
								gebleckt,  Meine Fäuste unbeirrbar  Dem
								Sieg entgegen gestreckt 
								 
								 
								Sofort verfällt die ganze
								Halle in Buhrufe, und da betritt auch schon Robert Breads die
								Rampe. Allerdings trägt er keineswegs sein
								Wrestling-Outfit, stattdessen ist er immer noch in T-Shirt
								und Jeans unterwegs, und ein Mikrofon hat er auch dabei.
								Gemächlich marschiert er zum Ring, saugt die Buhrufe
								förmlich auf. 
								 
								 
								Endlich, nach einer gefühlten
								Stunde, ist er angekommen, rollt sich in den Ring und erhebt
								sich dann auf wieder absolut quälend langsam, wonach er
								das Mikrofon erhebt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „GFCW-Legenden Battle Royal also?“ 
								 
								 
								Eine rhetorische Frage, aber
								allein die Tatsache, dass er spricht, sorgt für negative
								Reaktionen in den Fanreihen. Breads scheint das wie üblich
								nicht wirklich zu kümmern. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Und wie bitte... Seid mal ehrlich... Will man
								eine solche Battle Royal ohne die größte Legende
								der GFCW-Geschichte abhalten? Mich?!“ 
								 
								 
								Mit dieser Meinung steht Breads
								wohl relativ alleine da. Die Fans beginnen nun sogar, „J.
								T. K.“ zu rufen, soviel zum Thema, wer hier die größte
								Legende ist. Der Kanadier kneift wütend die Augen
								zusammen, dann zwingt er sich erneut zu einem
								hinterhältig-fiesen Grinsen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Stimmt, J. T. K. gab's ja auch noch... Aber da
								war doch was... Achja... Seine Karriere ist beendet worden,
								und zwar von mir höchstpersönlich.“ 
								 
								 
								„F*ck you“-Chants
								sind nun schon zu hören, was dem GFCW-Champion nur ein
								lautes Lachen entlockt, er amüsiert sich köstlich
								über die Reaktionen des Publikums auf ihren Liebling J.
								T. K.. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Hey, ganz ruhig, ist ja schon gut. Ich hätte
								ihm den Titel ja sowieso irgendwann abgenommen, ist ja nicht
								so, dass er danach seine Karriere aus Scham über die
								vernichtende Niederlage danach sowieso beendet hätte.
								Nun, meine Frage ist weiterhin: Warum nehme ich hier nicht
								Teil? Warum werde ich gar nicht gefragt? Ein Cashew ist
								dabei, ein Ironman ist dabei, ein Aya, aber wer von denen hat
								denn mehr erreicht als ich? Ich sollte in dieser Battle Royal
								stehen, denn ich, Robert Breads, bin die größte
								Legende, die German Fantasy Championship Wrestling je gesehen
								hat. Und deswegen werde ich mir die Teilnahme an diesem
								Match, ob es dem Office nun passt oder nicht, nicht nehmen
								lassen!“ 
								 
								 
								Man könnte den Moment,
								indem er diesen Satz beendet hat, als den Beginn des
								ultimativen Pfeifkonzerts bezeichnen. Das ist nun wahrlich
								nichts, was man jetzt will unbedingt sehen will. Breads in
								der Battle Royal? Auf keinen Fall! Oder? 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, ihr habt richtig gehört. Nur leider
								werde ich nicht offiziell an der Battle Royal teilnehmen
								kann. Was ich aber sehr wohl tun kann, um Teil dieses
								Treffens der Legenden zu werden, ist meinen beiden besten
								Freunden mal wieder einen Besuch abzustatten.“ 
								 
								 
								Und während Sven am
								Kommentatorenpult anfängt zu grinsen, steht Pete das
								Entsetzen quasi ins Gesicht geschrieben. Er hat wohl die
								letzte Battle Royal mit Breads' Beteiligung als Kommentator
								nicht vergessen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Laut meines Vertrages bin ich befugt, Matches
								zu kommentieren, wenn ich das möchte. Und genau von
								dieser Klausel mache ich jetzt Gebrauch. Sven, hol' das
								Headset und stell 'was zu Trinken hin, es geht los!“ 
								 
								 
								Mit diesen Worten lässt
								der Kanadier das Mikrofon fallen und rollt sich, weiterhin
								unbeeindruckt von den Fanreaktionen, aus dem Ring heraus, um
								grinsend und offenbar nun durchaus gar nicht mal schlecht
								gelaunt auf einem rasch herbeigeholten Stuhl Platz zu nehmen. 
								 
								 
								Pete:
								„Wer bitte hat diese Klausel in deinen Vertrag
								geschrieben?“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Keine Ahnung, aber ich denke mal, dich konnte
								er nicht gerade gut leiden.“ 
								 
								 
								Nach dieser anfänglichen,
								nunja, „Begrüßung“ durch Breads
								richtet sich nun die Aufmerksamkeit des Publikums wieder auf
								den Entrance-Bereich, gespannt, wer als erstes nun in dieses
								Match gehen wird. 
								 
								 
								 
								 
								IMMORTAL! 
								 
								 
								#1: ERIC FLETCHER 
								 
								 
								Gemischte Reaktionen schlagen
								der Nummer #1 entgegen. Zuletzt hatte sich Fletcher durchaus
								einige Fans mit den Aktionen gegen Breads gemacht, sonderlich
								sympathisch ist der Mann aus Las Vegas aber einfach trotzdem
								nicht, wie er in den letzten paar Shows bewiesen hat. 
								 
								 
								Der Amerikaner macht sich auf
								den Weg zum Ring und tut dies sogar relativ zügig, ist
								also doch recht gespannt auf das Match. Im Seilgeviert bleibt
								er dann stehen, blickt sich kurz um und lächelt seinem
								„alten Freund“ Robert Breads mehr oder weniger
								nett zu, bevor der andere Anfangsteilnehmer sich auf den Weg
								zum Ring machen kann. 
								 
								 
								Da knallt auch schon
								Metallica's „St. Anger“ aus den Boxen, um die
								Ankunft des nächsten Wrestlers anzukündigen, einem
								Neuling, der wahrlich noch nicht als Legende bezeichnet
								werden kann – aber vielleicht ist er ja auf dem Weg
								dahin? 
								 
								 
								#2: „PSYCHOPUNK“
								ROB GOSSLER 
								 
								 
								Gossler rennt ebenfalls in den
								Ring, auch hier sind die Reaktionen gemischt, man weiß
								noch nicht so genau, was man von ihm halten soll, aber heraus
								stechen tut er ja schonmal. Nun läutet dann auch die
								Glocke, und wir starten in der GFCW 10thAnniversary
								Battle Royal durch! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „35 Männer und ein Sieger, und diese
								beiden haben die schlechtesten Startvoraussetzungen. Ich bin
								mal gespannt, ob Gossler und Fletcher überhaupt die
								ersten 5 Minuten überstehen.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Wir werden sehen. Ich bin auf jeden Fall sehr
								gespannt!“ 
								 
								 
								Fletcher und der Psychopunk
								beginnen das Match dann auch ganz traditionell und
								standardgemäß mit einem Lock-Up. Zwar ist Gossler
								größer, aber Fletcher hat einfach mehr Masse und
								kann den Punk in Richtung Ringecke drängen, bevor
								Gossler dann einen schnellen Kick zum Magen des Amerikaners
								zeigt, sodass dieser überrascht loslässt. Sofort
								packt sich Gossler Eric und verpasst ihm einen üblen
								Headbutt, der den Mann aus Las Vegas zurücktaumeln
								lässt. Schnell setzt Rob mit einer Clothesline nach,
								Fletcher duckt sich aber weg und zeigt dann direkt mal noch
								in einer flüssigen Bewegung einen Drop Toe Hold, sodass
								Gossler auf die Nase fällt. 
								 
								 
								Sven:
								„Fletcher lässt hier seine ganze Erfahrung
								spielen.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ja, Gossler wollte da zu schnell zu viel und wenn
								Fletcher erstmal machen kann was er will, sieht es ganz
								schlecht aus.“ 
								 
								 
								Eric schnauft einmal kurz
								durch, es bringt ihm natürlich nicht viel, den Gegner in
								diesem Match am Boden zu halten, er muss ja über das
								oberste Seil geworfen werden. Und so wartet er nur darauf,
								dass Gossler sich erhebt, was dieser nun auch tut, und da
								kommt Eric schon mit dem Thrust Kick! Der Psychopunk duckt
								sich aber darunter weg, und so tritt Fletcher quasi über
								das oberste Seil, und Rob reagiert sofort, packt das
								Standbein seines Gegners und hebt das auch noch über das
								oberste Seil nach draußen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „So viel zum Thema Erfahrung. Bye Bye, Eric.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Sieh doch genau hin!“ 
								 
								 
								Tatsächlich hat sich
								Fletcher mit beiden Händen am obersten Seil festgehalten
								und baumelt nun außerhalb des Rings, aber Gossler hat
								sich bereits umgedreht, sieht nicht, dass Eric sich
								festhalten konnte, was dieser zu einem Feldaufschwung zurück
								in den Ring nutzt. Dort kann er tatsächlich stehen
								bleiben, und jetzt wartet er erst gar nicht, bis Gossler sich
								umdreht, sondern hämmert ihm den Thrust Kick einfach in
								den Nacken! 
								 
								 
								Sven:
								„Das dürfte ordentlich weh getan haben.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Gut kombiniert, Doktor Watson. Was hat
								Sherlock Pete dazu zu sagen? Glaubst du auch, das KÖNNTE
								weh getan haben?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Allerdings.“ 
								 
								 
								Der Mann aus Las Vegas will
								gerade den am Boden liegenden Gossler anheben, aber da
								beginnt schon der Countdown für den dritten Wrestler,
								der an diesem Match noch teilnehmen wird, sodass Fletcher
								Gossler lieber in Ruhe lässt und sich wartend in der
								Mitte des Rings aufstellt, als der Countdown zu Ende geht. 
								 
								 
								Rammstein's „Rein Raus“
								kündigt dann auch schon den dritten Teilnehmer an, und
								der geneigte GFCW-Fan weiß natürlich, wem diese
								Musik gehört. 
								 
								 
								#3: CASHEW 
								 
								 
								Der ehemalige Messias stürmt
								in den Ring, aber Fletcher steht direkt bereit, um ihn mit
								einer Clothesline zu empfangen, unter der Cashew aber einfach
								abtaucht, und dann direkt Schwung in den Seilen holt, um
								wieder auf Eric zu zu stürmen und einen Dropkick zu
								zeigen, der sich gewaschen hat! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Schön zu sehen, wie sich Leute, die man
								nicht mag, gegenseitig verhauen. Pete, renn' mal in den
								Ring.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Hättest du wohl gern.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Cashew setzt direkt nach, nimmt wieder Schwung in den
								Seilen...“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „...und zeigt noch einen weiteren, diesmal sehr
								tief gesprungenen Dropkick gegen seinen Gegner, direkt an den
								Kopf, sodass Fletcher erstmal liegen bleibt.“ 
								 
								 
								Cashew wirkt nun tatsächlich
								relativ zufrieden, und blickt sich nach dem Psychopunk um,
								der kommt da aber auch schon angestürmt, mit der
								geschlossenen Faust will er zuschlagen, Cashew macht aber die
								Rolle vorwärts, der Psychopunk ist irritiert, dreht sich
								um und da kommt Cashew mit der Clothesline und befördert
								ihn über das oberste Seil! 
								 
								 
								Pete:
								„Gossler ist raus!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nein, er kann sich auf dem Apron halten, aber nur mit
								einem Bein und einer Hand, wenn er jetzt loslässt, hat
								er keine Chance mehr das Gleichgewicht zu halten.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Das sieht Cashew nun auch... Er will Gossler
								packen...“ 
								 
								 
								Pete: „Da
								kommt Fletcher von hinten! Fletcher packt sich Cashew am
								Hinterkopf, schleudert ihn über das oberste Seil, direkt
								gegen Gossler!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Gossler und Cashew sind raus!“ 
								 
								 
								ERIC FLETCHER ELIMINIERT ROB
								GOSSLER & CASHEW 
								 
								 
								Der Mann aus Las Vegas grinst
								zufrieden nach diesem fulminanten Beginn für ihn, es
								hätte kaum besser anfangen können. Nun wartet er
								einfach erneut auf den nächsten Teilnehmer, hat sogar
								noch ein paar Sekunden, bevor der Countdown wieder beginnt,
								und dann ist die Zeit bei 0, und Nummer 4 kommt. 
								 
								 
								Cain's „Age of Darkness“
								kündigt dann auch schon den Mann an, der bereits ein
								Match hinter sich hat, und nun auch noch dieses Match für
								sich entscheiden will 
								 
								 
								#4: AYA 
								 
								 
								Der Hüne stürmt nun
								ebenfalls in den Ring, und dieses Mal kann Eric gar nicht
								versuchen, irgendetwas zu machen, sofort prügelt Aya auf
								Fletcher ein, dieser reißt nur irgendwie die Arme vors
								Gesicht, wird dann aber direkt von Aya um den Hals gepackt
								und einfach mal quer durch den Ring geschmissen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wenn Aya sich nun nicht gerade eben mit
								Dynamite versöhnt hätte, wäre er mir nun
								sympathisch.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Mir ist er auch so sympathisch, er hat sich wirklich
								geändert seit seiner Rückkehr.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Du findest ja auch mich nicht sympathisch, du
								hast also sowieso keine Ahnung.“ 
								 
								 
								Sofort macht Aya weiter, zeigt
								einen gewaltigen Knee Drop gegen seinen Gegner, der diesem
								ersteinmal ordentlich weh tun dürfte, zumindest hält
								er sich nun den Kopf und schreit vor Schmerz auf. Aya hebt
								Fletcher dann auf und schleudert ihn ersteinmal direkt über
								das oberste Seil nach draußen! 
								 
								 
								Eric kann sich aber erneut
								irgendwie fest halten, will sich nicht geschlagen geben, und
								zieht sich wieder zurück auf den Apron. Aya dreht sich
								aber nicht wie Gossler um, sondern achtet auf Fletcher und
								will diesen nun rauswerfen, doch Eric rammt ihm die Schulter
								in den Magen, sodass Aya zurücktaumelt und Eric mehr
								oder weniger durch die Seile in den Ring zurückfallen
								kann. So schnell er kann richtet sich Fletcher wieder auf,
								aber da tritt Aya wiederrum einmal zu, direkt in den Magen,
								packt seinen Genger und hämmert ihn mit dem Blood Dream
								auf die Matte! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Aha, scheinbar hat er trotz der Tatsache, dass
								er mit Stryker zu tun hatte, sein Gehirn nicht verloren. Eine
								Leistung, die man respektieren sollte.“ 
								 
								 
								Pete: „Da
								läuft auch schon der nächste Countdown. Fletcher
								liegt auf der Matte und Aya kann sich dementsprechend
								vorbereiten.“ 
								 
								 
								Tatsächlich ist der
								nächste Countdown zu Ende, und der nächste Wreslter
								kommt nun. Dieser wird dann auch von Alice Cooper's „Poison“
								angekündigt, was nur einen Schluss zulässt. 
								 
								 
								#5: VALERION 
								 
								 
								Der Rothaarige stürmt in
								den Ring und schnappt sich sofort Aya, und eine wilde
								Prügelei entbrennt, die wenig mit Wrestling zu tun hat,
								es ist eigentlich nur ein wildes Gewitter von Fäusten,
								das auf den jeweils anderen einprasselt. Keiner von beiden
								denkt wirklich daran, den anderen über das oberste Seil
								zu werfen, stattdessen will man sich nur gegenseitig weh tun.
								Schließlich kann Valerion den ersten großen Stich
								setzen, ganz plötzlich schubst er Aya weg und lässt
								sofort einen Superkick folgen! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „BAMM! Direkt ins Gesicht. So wollen wir das
								sehen, endlich ist hier mal richtig was los.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Valerion macht direkt weiter, packt sich Aya am Kopf
								und hebt ihn auf, um ihn dann in die Ringecke zu schleudern.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Schnell springt Valerion hinterher, zeigt einen Splash
								gegen Aya, der diesem erst einmal die Luft raubt.“ 
								 
								 
								Aya fällt erst einmal zu
								Boden, und bleibt dort auch, ohne Luft in den Lungen,
								erschöpft liegen. Valerion hebt Aya nun auch noch an,
								will ihn scheinbar über das oberste Seil werfen... Da
								kommt Fletcher von hinten, und es heißt „Lights
								out“ für Valerion! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Rothaarige haben sowieso keine Seele, das tut
								ihm gar nicht weh. Er wird gewinnen!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Manchmal sind deine Ansichten wirklich nicht nur
								verdreht, sondern auch noch völlig bescheuert.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Jetzt sind alle drei erst einmal am Boden, und der
								nächste Countdown läuft schon... Wer wird die
								Nummer sechs sein?“ 
								 
								 
								Diese Frage wird schnell
								beantwortet, denn da stürmt einer der weniger weiblichen
								Teilnehmer die Rampe hinunter. 
								 
								 
								#6: JILL 
								 
								 
								Nightmare's
								Bodybuilder-Freundin macht sich auf den Weg, das Seilgeviert
								zu entern. Mit einem epischen Ur-Schrei rollt sie sich in den
								Ring um alles zu vernichten, was in ihren Weg kommt. Dieses
								Schicksal kommt nun Valerion zu, der einen mächtigen
								Schlag einstecken muss, der ihn gefühlte sieben Meter
								durch den Ring schleudert, eigentlich taumelt er allerdings
								nur ein Stück weit nach hinten. 
								 
								 
								Jill freut sich trotzdem wie
								ein Schnitzel, schließlich ist das soeben ihr größter
								Moment in der GFCW gewesen, durfte sie doch bisher nie mehr
								tun, als neben Nightmare her zu laufen. Doch dieses Mal ist
								sie wild entschlossen, ihre Gegner allesamt fertig zu machen. 
								 
								 
								Als nächstes Opfer hat sie
								Aya auserkoren, der sich nun langsam wieder erhebt. Mit
								roher, brutaler Gewalt zeigt sie eine knallharte Clothesline,
								die Aya den Kopf abreißen soll... Der duckt sich aber
								einfach weg, zeigt einen Backdrop und Jill fliegt über
								das oberste Seil. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wow, soeben ist der Topfavorit rausgeflogen!
								Das gibt es ja nicht!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nein, Jill kann sich halten! Seht nur.“ 
								 
								 
								Tatsächlich kann sich die
								Frau auf dem Apron halten und will scheinbar nun Aya
								irgendwie loswerden, indem sie ein weiteres Mal wie
								wahnsinnig herum schreit und dabei mehr Spucke verliert als
								ein sabbernder Hund. Aya interessiert das wenig. Schlag,
								Schrei, Jill ist raus. 
								 
								 
								AYA ELIMINIERT JILL 
								 
								 
								Aber da kommt direkt Valerion
								von hinten und packt Aya von hinten an den Beinen, um ihn
								über das oberste Seil zu werfen. Aya hakt aber sein
								linkes Bein in den Seilen ein und packt sich Valerion um die
								Hüfte, sodass dieser keine Chance hat, den Hünen
								irgendwie über das oberste Seil zu bekommen, ohne selbst
								mit hinüber zu gehen. Das erledigt dafür Eric
								Fletcher, der von hinten angestürmt kommt und einfach
								beide darüber hinaus auf den Apron befördert! 
								 
								 
								Pete:
								„Und jetzt stehe die beiden Rivalen auf dem Apron,
								können sich kaum gegeneinander wehren... Aber da kommt
								Aya mit einem Schlag!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Valerion kann sich nur noch mit einer Hand am obersten
								Seil festhalten, Aya überlegt kurz, Valerion zu
								eliminieren, aber nimmt dann doch die sichere Variante und
								rollt sich in den Ring, damit Fletcher nichts anrichten
								kann.“ 
								 
								 
								Dieser Fletcher kommt nun an,
								schlägt zu, und Valerion... kann sich einfach fallen
								lassen, sodass Eric daneben schlägt, sodass Valerion
								sich unter dem untersten Seil in den Ring zurückrollt.
								Fletcher hört aber gar nicht auf, Valerion zu
								bearbeiten, sondern tritt weiter auf ihn ein... In diesem
								Moment ertönt aber schon das bekannte „Trööööööööt!“,
								dass den nächsten Wrestler ankündigt. 
								 
								 
								Ein durchaus bekannter Song
								knallt aus den Boxen, es ist „Through my eyes“
								von Vision of Disorder. Und der selbsternannte Messias des
								Untergrunds ist dann auch schon in der Halle und auf der
								Rampe. 
								 
								 
								#7: REBEL CALLED
								HATE 1.0 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Na klasse, ich dachte, wir müssten diesen
								Shampoofresser nie wieder sehen, und jetzt war er gerade mal
								2 Monate weg, und schon ist er wieder da.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Nein, das ist nicht DER Hate. Das ist wieder der Hate
								vom Anfang, zuletzt war doch der andere Hate hier.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Zwei Hate's? Na wunderbar, so viel zum Thema
								„Albtraum“.“ 
								 
								 
								Der Rebell klettert gleich auf
								den Apron, geht aber nicht in den Ring, sondern springt
								direkt auf das oberste Seil und zeigt einen Crossbody gegen
								Aya! Dieser reagiert nicht schnell genug um Hate abfangen zu
								können, sodass Aya zu Boden geht. Hate rollt erst gar
								nicht von Aya herunter, sondern bleibt auf ihm liegen und
								lässt einfach die Fäuste fliegen. Während die
								beiden nun eine Art Catfight beginnen, macht Fletcher gegen
								Valerion weiter. 
								 
								 
								Der Mann aus Las Vegas
								schleudert Valerion ins Seil, und als dieser wiederkommt,
								zeigt er einen Backdrop... Valerion kann aber mitten in der
								Luft stattdessen Fletcher's Kopf zu fassen kriegen, und es
								gibt direkt einen Tornado DDT gegen Fletcher! 
								 
								 
								Während dessen geht Hate
								endlich von Aya herunter, der nur noch stöhnend auf der
								Matte liegt. Der Rebell denkt aber gar nicht daran, jemand
								anderen als Aya zu vermöbeln, viel mehr nutzt er das
								mittlere Ringseil als Absprunghilfe um einen wahrhaft
								gewaltigen Elbow Drop zu zeigen, und durch die Höhe kann
								er seine fehlende Masse ausgleichen. Der Messias des
								Untergrunds will gleich weiter machen, aber da kommt Valerion
								von hinten und zeigt einen Neckbreaker gegen Hate! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Der Seelenlose gegen den Undagraund-MessiaZ.
								Welch epische Auseinandersetzung.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Hate ist jetzt auf jeden Fall erstmal damit
								beschäftigt, sich im Seil fest zu halten, damit Valerion
								ihn nicht eliminiert. Fletcher und Aya liegen erst einmal nur
								ein wenig herum, sie sind scheinbar angeschlagen, und der
								nächste Countdown tickt herunter.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nummer acht müsste also jetzt kommen!“ 
								 
								 
								Vangelis „Conquest of
								Paradise“ läutet die Ankunft einer weiteren
								Legende ein, und diese macht sich nun auf den Weg zum Ring. 
								 
								 
								#8: „GERMAN
								DRAGON“ MARC MILLBERG 
								 
								 
								Millberg entert den Ring, und
								dann wird ersteinmal ordentlich aufgeräumt. Fletcher
								bekommt einen üblen Tritt in den Magen ab, und auch der
								sich nun erhebende Aya wird gleich mit einer Lariat
								niedergestreckt. Der Wuppertaler geht stöhnend zu Boden,
								und da kommt als nächstes Valerion, der aber direkt vom
								Dragon ausgehoben wird, und es folgt ein übler German
								Suplex, der Valerion quer durch den Ring schleudert. So
								schnell wie möglich richtet sich dr Rothaarige auf, und
								der Dragon macht kurzen Prozess, Clothesline, Valerion geht
								drüber, und ist raus! 
								 
								 
								MARC MILLBERG ELIMINIERT
								VALERION 
								 
								 
								Der Dragon macht direkt weiter,
								als nächstes ist Hate dran, auch der soll über das
								oberste Seil wandern, klammert sich aber wie ein Äffchen
								am Dragon fest, um der Elimination zu entgehen. Millberg
								zieht und zerrt, kann aber den Rebellen nicht los werden.
								Stattdessen kommt nun Fletcher von hinten und springt dann
								auf den Rücken des Drachen, sodass dieser nun vor lauter
								Gewicht auf die Knie gehen muss... Da kommt Aya angerauscht,
								Spear gegen den Knäul aus Männern, und dann sind
								auf einmal alle am Boden! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wäre nur The Cock hier, er würde
								sich mit Vergnügen dort hinein werfen.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Vielleicht kommt das ja noch.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Hoffentlich. Achja, nebenbei, der nächste
								Countdown beginnt.“ 
								 
								 
								Das ist tatsächlich der
								Fall, und so geht es nun weiter, während sich der Knäul
								entwirrt und die vier Männer im Ring – Hate, Aya,
								Millberg und Fletcher – sich wieder erheben, sind wir
								bei null. Und da kommt auch schon der nächste weibliche
								Teilnehmer in diesem Match. 
								 
								 
								#9: SEXY MASCIRIA 
								 
								 
								Pete:
								„Aya hat aber auch Pech. Erst Valerion, dann Hate und
								nun das.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, es könnte wahrlich besser laufen.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wobei von dieser Masakrika wohl so viel Gefahr
								ausgeht wie von einem Wattebällchen. Wobei, das
								Wattebällchen kann man zumindest noch ausversehen
								verschlucken.“ 
								 
								 
								Masciria schnappt sich dann
								auch gleich mal Aya, der hier wirklich von allen Seiten in
								diesem Match auf's Maul bekommt. Faustschläge prasseln
								auf den ehemaligen Anführer der WoD ein, der so langsam
								wirklich in Bedrängnis gerät, so hat es doch quasi
								jeder auf ihn abgesehen. Masciria stellt sich dann über
								den auf dem Boden liegenden Aya hin und zeigt einen Legdrop
								aus dem Stand! Aya bekommt erneut eigentlich keine Luft mehr
								und windet sich vor Schmerz auf der Matte, als auf einmal von
								hinten der deutsche Drache ankommt, Masciria packt und einen
								weiteren heftigen German Suplex zeigt! 
								 
								 
								Masciria knallt auf die Matte,
								aber da kommt auch schon Eric Fletcher angerannt... Bekommt
								aber auch die volle Breitseite ab, German Suplex gegen
								Fletcher! 
								 
								 
								Sven:
								„Der Drache räumt ordentlich auf.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ja, er zeigt hier, dass er nicht von vorgestern ist...
								Da kommt Aya von hinten! Aya ist da!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Und dieser Aya schmeißt Millberg nun
								über das oberste... Nein, doch nicht, Millberg fährt
								den Ellbogen aus. Aya taumelt zurück, und Millberg
								zeigt... Nichts, Aya nimmt ihn hoch! Sidewalk Slam!“ 
								 
								 
								Und so kracht der Drache auf
								die Matte. Aya schnauft kurz durch, doch da kommt Fletcher
								angesprungen, zeigt einen krachenden Forearm gegen Aya, der
								zu Boden geht. So kann Fletcher erst einmal ordentlich
								durchatmen, als auch schon der Countdown für die Nummer
								10 beginnt. 
								 
								 
								Und da hört man dann auch
								schon „Paradies“ von den Toten Hosen, und einige
								alt-eingessene Fans fangen tatsächlich an zu jubeln. 
								 
								 
								#10: CYBER 
								 
								 
								Der ehemalige Tag Team Champion
								stürmt in den Ring hinein und schnappt sich gleich mal
								Fletcher, der von einer Lou Thesz Press von Cyber umgehauen
								wird. Dieser lässt dann seine Fäuste spielen und
								hämmert diese auf den Kopf von Fletcher. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Was muss man eigentlich nehmen, um sich selbst
								„Cyber“ zu nennen? Das ist wieder so ein
								ähnlicher Name wie „Invisible Doom Dragon of Dead
								from Hell“.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Von wem hast du diesen Namen?“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Streetman. Das ist sein erster Wrestling-Name
								gewesen, der war so alternativ, dass er diesen Spitznamen
								bekam. Wieder ein dunkles Geheimnis gelüftet.“ 
								 
								 
								Cyber erhebt sich nun und nimmt
								sich als nächstes Hate vor. Der ehemalige Tag Team
								Champion verpasst dem aktuellen PCWA Cryption Crown-Träger
								eine Clothesline... Nein, Hate duckt sich darunter weg und
								holt dann direkt Schwung im Seil, springt dann auf Cyber
								zu... Aber der fängt ihn gleich mal auf, und dann gibt
								es, zum Jubel der Fans, den Cyber Arrow! 
								 
								 
								Der Messias des Untergrunds
								bleibt erstmal liegen, dafür kommt wie aus dem nichts
								Masciria angestürmt! Cyber duckt sich aber weg, zieht
								das oberste Seil nach unten und Masciria fliegt über das
								Seil nach draußen. 
								 
								 
								CYBER ELIMINIERT SEXY MASCIRIA 
								 
								 
								Cyber richtet sich direkt
								wieder auf, hat aber gar keine Chance, irgendetwas zu tun, da
								kommt auch schon Aya angestürmt und knallt ihm seinen
								Ellbogen ins Gesicht. Cyber geht zu Boden und Aya hat erst
								einmal Ruhe, schnappt sich dann aber Hate. 
								 
								 
								Sven:
								„Wir haben so langsam eine Art Grüppchen-Bildung
								im Ring. Aya und Hate sind nun mit einander beschäftigt.
								Der German Dragon ist derweil mit Fletcher dran, und Cyber
								ist als Einziger wirklich unbehelligt.“ 
								 
								 
								Pete: „Da
								sehen wir gerade, wie Aya Hate aufhebt. Er nimmt ihn hoch, um
								einen Fallaway Slam zu zeigen... Da fliegt Hate!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, er... WAS ZUR HÖLLE? Hate nimmt den
								Schwung, den Aya ihm gibt, einfach mit, dreht sich in der
								Luft und kracht in das Pärchen aus Fletcher und dem
								Dragon und reißt beide zu Boden.“ 
								 
								 
								Hate rappelt sich dann schnell
								wieder auf, aber da kommt Aya schon wieder, diesmal mit einem
								Big Boot, aber erneut kann sich der quirlige Extremist
								rauswinden, diesmal, indem er sich einfach freiwillig fallen
								lässt, und Aya drübertritt... und mit einem
								blitzschnellen Reflex lässt Hate das Bein nach oben
								schnellen und trifft Aya zwischen die Beine. 
								 
								 
								Somit ist Hate nun der Einzige,
								der noch steht, und da kommt auch schon das Geräusch,
								dass den nächsten Wrestler ankündigt – und es
								ist ein alter Bekannter von Hate. 
								 
								 
								#11: CHRIS
								„HELLFIRE“ JOHNSEN 
								 
								 
								Der Pyromane hat natürlich
								auch schon ein Match in den Knochen, kommt aber trotzdem
								angerannt wie ein fitter Hellfire nun mal rennen würde. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Jetzt bin ich gespannt. Unser
								Tiefgründigkeitschampion trifft auf seinen alten
								Achsen-Kollegen. Werden sie sich verbünden oder wird
								Hellfire Hate grillen?“ 
								 
								 
								Tatsächlich blicken die
								beiden sich an, scheinbar selbst ein wenig unschlüssig,
								was nun zu tun ist. Aber ihnen wird die Entscheidung
								abgenommen, denn da kommt Cyber angestürmt und schlägt
								beide mit einer Clothesline nieder! 
								 
								 
								Der frühere Tag Team
								Champion schnappt sich dann Hellfire und hebt ihn an, wird
								aber direkt von ihm weggeschubst und es gibt die Firewall
								gegen Cyber! Fletcher will dann direkt ausnutzen, dass
								Hellfire abgelenkt ist, kommt auf ihn zugestürmt, aber
								auch er muss die Firewall einstecken. Hellfire dreht sich um,
								sieht Aya, wie er sich erhebt, und schon gibt es die nächste
								Firewall! 
								 
								 
								Pete:
								„Drei mal den Finisher verteilt, Chris wie in seinen
								besten Zeiten!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, der Erfinder des German Pain Titles, und auch eine
								– noch aktive – Legende. Doch da kommt der German
								Dragon!“ 
								 
								 
								Und der packt sich nun Hellfire
								und schleudert ihn in die Ringecke, dann sprintet er sofort
								hinterher, aber Hellfire bekommt das Bein hoch und trifft den
								GD im Gesicht, der dann zurück taumelt. Das gibt Johnsen
								Zeit, auf das oberste Seil zu klettern, um einen Move... Der
								Dragon ist wieder da und zeigt den Frankensteiner gegen
								Hellfire! 
								 
								 
								Johnsen kracht auf die Matte
								und der GD pumpt sich nochmal hoch, will nun offenbar Vollgas
								geben. Cyber rennt da aber schon auf ihn zu, doch
								augenblicklich geht der Drache mit dem Kopf runter, zeigt den
								Back Body Drop und das war's. 
								 
								 
								„GERMAN DRAGON“
								MARC MILLBERG ELIMINIERT CYBER 
								 
								 
								Sven:
								„Der Drache ist jetzt richtig in Fahrt gekommen.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, es scheint nun wirklich... Moment mal, wer
								kommt denn da aus dem Publikum?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Hathaway! Keek Hathaway! Ja, der Rivale des Drachen
								rollt sich in den Ring und packt sich Millberg! HATHAWAY
								PACKT ZU! DER GERMAN DRAGON IST RAUS!“ 
								 
								 
								KEEK HATHAWAY (KEIN TEILNEHMER)
								ELIMINIERT „GERMAN DRAGON“ MARC MILLBERG 
								 
								 
								Tatsächlich ist Millberg
								nun raus aus dem Match und liegt geschlagen und geschockt auf
								dem Hallenboden, während Keek schon wieder auf halbem
								Wege zurück durch's Publikum ist. Zwei Referee's gehen
								zum Drachen, der noch gar nicht so richtig fassen kann, was
								da gerade passiert ist, um ihn heraus zu geleiten. 
								 
								 
								Während draußen die
								Musik spielt, sind im Ring nun Hellfire und Aya mit einander
								beschäftigt, während Fletcher sich Hate geschnappt
								hat und vergeblich versucht, diesen über das oberste
								Ringseil zu werfen. Dann ist aber auch schon der nächste
								Countdown zu Ende und Nummer 12 kommt ins Match. 
								 
								 
								Und zu Apocalyptica's „2010“
								kommt der nächste Teilnehmer dann auch angerannt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Oh mein Gott... Es ist... Es ist... ER!“ 
								 
								 
								#12: TOSHIHIRO
								HANAKA 
								 
								 
								Der Japaner entert den Ring und
								geht direkt – wie könnte es anders sein –
								auf Aya los, der wohl nun schon mehr als jeder andere
								einstecken musste. Tritte prasseln auf Aya ein, während
								Hellfire, der sich so eben mit dem Wuppertaler beschäftigt
								hatte, ziemlich verwirrt drein sieht, sich dann aber
								entschließt, einfach mit zu machen. 
								 
								 
								Während dessen hat
								Fletcher Hate in einem Sleeperhold, aus dem dieser sich frei
								zu kämpfen versucht. Tatsächlich schafft es Hate,
								einen Snapmare zu zeigen, sodass Fletcher die Rolle vorwärts
								machen muss. Schnell will Eric sich wieder aufrichten,
								schafft das auch, doch da hat Hate die Gunst der Stunde schon
								genutzt und ist auf das oberste Ringseil gesprungen, fliegt
								durch die Gegend und landet auf Eric Fletcher, sein Fuck
								off-DDT sitzt! 
								 
								 
								Pete:
								„Die Situation hat sich nun ziemlich fest gefahren, die
								Wrestling-Aktionen werden immer weniger, immer mehr
								Brawling.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wir haben die Nummer eins, Eric Fletcher, Aya,
								die Nummer 4 also, wir haben Hate, also die Sieben, sowie 11
								und 12, Hellfire und der kleine Japaner da.“ 
								 
								 
								Sven: „Er
								heißt Hanaka.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ich konnte mir seinen Namen noch nie merken.
								Für mich war er immer nur ER.“ 
								 
								 
								Tatsächlich heißt es
								nun „Alle gegen Aya“. Hate und Hellfire heben den
								Wuppertaler nun an, und erlauben Hanaka, Aya mit stiffen
								Kicks zu malträtieren. Dieser schreit jedes Mal auf, ist
								aber zu erschöpft, um der Übermacht etwas entgegen
								zu setzen. Dann ruft Hate etwas, und Hellfire und Hanaka
								gehen zu Boden, Hellfire hält Aya's Beine fest, der
								Japaner nimmt die Arme, und Hate geht auf's oberste Seil. 
								 
								 
								Sven:
								„Gemeinsame Rivalen bedeuten eben manchmal
								Zusammenarbeit...“ 
								 
								 
								Hate sieht den am Boden
								liegenden Aya, starrt von oben wütend auf diesen, und
								dann zeigt er seine Swanton Bomb. Aya stöhnt erneut laut
								auf, und Hate bleibt auch erst einmal auf dem Boden liegen,
								sodass Hellfire sich weiterhin mit Aya beschäftigt,
								während Hanaka sich Fletcher widmet. In diesem Moment
								ertönt das Signal und kündigt den nächsten
								Wrestler an. 
								 
								 
								„One“ von
								Apocalyptica ist dann der nächste Song an diesem Abend,
								und der nächste Wrestler kommt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Oh mein Gott, eine weitere Legende...
								Unfassbar... Es ist... Druid!“ 
								 
								 
								#13: DRUID 
								 
								 
								Der Druid stürmt ins
								Seilgeviert und will sofort aufräumen, verteilt eine
								Clothesline an Hanaka, und dann gibt es auch für
								Hellfire eine, und auch Hate folgt. Als nächstes
								schnappt sich Druid dann Aya vom Boden, der sich nicht mal
								mehr wirklich wehrt, und es gibt den Reverse DDT gegen den
								Wuppertaler. 
								 
								 
								Sven:
								„Der Druid ist aber auch einfach ein Riese,
								sensationell.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Der kann wohl kaum durch irgendwas aufgehalten werden.
								Nun geht er zu Fletcher... Fletcher sticht ihm in die Augen!
								LIGHTS OUT! LIGHTS OUT!“ 
								 
								 
								Tatsächlich sitzt der
								Finisher, und der Druid taumelt rückwärts, da kommt
								auch schon Hate angeflogen, springt auf dessen Schultern, und
								dann gibt es die Hurracanrana über das oberste Seil
								gegen den Druid! 
								 
								 
								REBEL CALLED HATE 1.0
								ELIMINIERT DRUID 
								 
								 
								Pete:
								„Das war ja mal ein schneller Auftritt.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Und trotzdem wird man sich an ihn mehr
								erinnern als an IHN.“ 
								 
								 
								Hate klettert dann schnell
								wieder in den Ring zurück, wo Fletcher ihn aber schon
								erwartet, ihn am Kopf packt und seinen Arm um seinen Kopf
								legt... Snap Suplex... Gekontert... DDT von Hate gegen
								Fletcher. 
								 
								 
								Kurz schnauft Hate durch, dann
								wird der Messias des Untergrunds von Hellfire zu sich
								gerufen. Dieser ist wieder mit Hanaka dabei, Aya zu
								bearbeiten. Hate gesellt sich dazu und hält dieses Mal
								mit Hellfire Aya am Boden, während Hanaka das oberste
								Seil mit dem Rücken zu Aya erklimmt, will offenbar den
								Moonsault zeigen... Da kommt Hellfire von hinten an und
								schubst Hanaka vom obersten Seil nach draußen! 
								 
								 
								CHRIS „HELLFIRE“
								JOHNSEN ELIMINIERT TOSHIHIRO HANAKA 
								 
								 
								Hellfire lässt Hate dann
								mit Aya alleine, um sich selbst um Fletcher zu kümmern,
								der nun mit Abstand am längsten im Match ist, während
								der nächste Countdown runtertickt und der nächste
								Wrestler das Match entert. 
								 
								 
								„To kill a Stranger“
								von Fozzy sagt dem geneigten GFCW-Fan dann auch, wer der
								nächste Wrestler im Match wird. 
								 
								 
								#14: KAIHOUKAN 
								 
								 
								Der 'Boxer'...
								Entschuldigung... Boxer kommt zum Ring gelaufen und rollt
								sich hinein. Sein ertstes Opfer wird Hellfire, der eine harte
								Rechte einstecken muss. Fletcher ist dann der Nächste
								und bekommt einen Kinnhaken zu spüren. Schnell packt
								sich Kaihoukan dann Fletcher und will ihn offenbar über
								das oberste Seil werfen, Fletcher klammert sich aber an den
								Seilen fest wie ein Ertrinkender an das rettende Seil. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wer war nochmal Kaihoukan und warum darf der
								teilnehmen und ich nicht?“ 
								 
								 
								Pete: „Er
								ist...“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Das war 'ne rhetorische Frage, du Trottel.“ 
								 
								 
								Da Fletcher sich nicht
								geschlagen geben will, reißt er diesen stattdessen weg
								von den Seilen, in Richtung Ringmitte, hat ihn dann natürlich
								direkt passend auf den Schultern und es gibt einen harten
								Powerslam gegen den Mann aus Las Vegas. 
								 
								 
								Zwischenzeitlich hat Aya den
								Rebellen ins Seil gedrückt, will diesen eliminieren,
								schafft es scheinbar aber einfach nicht, weil Hate kämpft
								wie ein Löwe, er will nicht eliminiert werden und von
								Aya schonmal gar nicht. Von hinten kommt dann aber plötzlich
								Hellfire und geht direkt auf Aya's Beine, packt das Linke und
								zeigt den Firelock! In diesem Move gefangen schreit Aya vor
								Schmerz auf, Hellfire drückt zu... Aber fast sofort ist
								Kaihoukan da, und es gibt den KO Punch gegen Hellfire! 
								 
								 
								Während nun ein „Jeder
								gegen Jeden“ im Ring ausbricht, bei dem Hate sich nun
								mit Kaihoukan auseinandersetzt, während Fletcher sich
								Aya schnappt und Hellfire erst einmal ausgeknockt auf der
								Matte liegt. Da kommt auch schon das Signal, und der nächste
								Wrestler kommt. 
								 
								 
								Und nun kann man sagen, dass
								das „serious business“ losgeht, denn mit
								gewaltigen Schritten stampft der nächste Teilnehmer in
								den Ring. 
								 
								 
								#15: PAVUS MAXIMUS 
								 
								 
								Der Riese legt direkt mal
								fulminant los, mit jeweils einer Hand packt er Fletcher und
								Aya am Nacken und schubst beide zu Boden. Dann kommt auch
								schon Kaihoukan angestürmt, doch der bekommt einen
								enormen Shoulderblock zu spüren, der ihn durch den
								halben Ring schleudert. Hate ist der nächste, der sein
								Glück versucht, indem er auf Pavus zuspringt, doch er
								fängt den Rebellen einfach auf und wirft ihn locker mit
								einem Fallaway Slam durch den halben Ring. 
								 
								 
								Sven:
								„Pavus hat nicht nur den körperlichen Vorteil,
								nein, er ist auch noch frischer. Ich weiß nicht, wie
								man ihn aufhalten soll.“ 
								 
								 
								Aya kann sich als nächstes
								wieder erheben, doch der wird dann auch sofort ausgehoben und
								ein knallharter Sidewalk Slam von Pavus schüttelt alle
								Knochen in Aya durch. Der Hamburger blickt sich um, und da
								sieht er Kaihoukan, der sich gerade wieder aufgerichtet hat,
								und schon packt Maximus zu und schmeißt Kaihoukan aus
								dem Ring. 
								 
								 
								PAVUS MAXIMUS ELIMINIERT
								KAIHOUKAN 
								 
								 
								Hellfire ist dann der nächste
								auf der Liste, wenn man so will, der steht nämlich
								gerade wieder auf. Sofort lädt sich Pavus den Pyromanan
								zum NBN auf die Schultern, aber Hellfire rutscht hinten
								herunter. Irritiert dreht der Intercontinental Champion sich
								um, da hat Hellfire schon Schwung geholt und streckt den
								Giganten mit der Firewall nieder! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Na endlich. Ich dachte schon, niemand würde
								Paul Potts aufhalten können. Vielleicht wird es dann
								jetzt mal wieder ein weing interessanter.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Zumal jetzt gleich der nächste Wrestler kommt!“ 
								 
								 
								Da hat Pete völlig Recht,
								die Nummer 16 ist der Nächste im Match. Und es ist
								niemand geringeres als... 
								 
								 
								#16: MIKE
								DORNEMANN 
								 
								 
								Der Rookie von Pavus Maximus
								ist also Nummer 16, und dieser stürmt dann auch mal den
								Ring. Dort packt sich Dornemann als Erstes Hellfire, der
								gerade als Einziger wirklich steht, und sofort gibt es einen
								heftigen Kick gegen Hellfire, und dann folgt ein Suplex gegen
								Johnsen. Dornemann springt schnell wieder auf, aber da ist
								schon Eric Fletcher, tritt dem Rookie mit einem Big Boot ins
								Gesicht! 
								 
								 
								Sven:
								„Aua, da bleibt Mike erstmal liegen. Nein, er kann sich
								sogar schnell wieder aufsetzen... Und da kommt Fletcher mit
								dem Sliding D! Der Deadline!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Sofort ist aber Hate da, springt ab, und es gibt einen
								wunderschönen Step Up Enzuigiri gegen den Amerikaner.
								Aber da kommt schon Aya von hinten!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ja, er packt sich Hate, und er schleudert ihn
								mit einem German Suplex durch den Ring! Autsch.“ 
								 
								 
								Es entbrennt also nun ein
								offener Schlagabtausch, es geht wirklich zur Sache. Aya geht
								dann als nächstes zu Pavus, der gerade wieder auf den
								Knien ist, und zieht ihn zu sich heran, legt sich den Arm
								über die Schulter, und zeigt tatsächlich den Blood
								Dream! Nein, Pavus ist doch einfach zu schwer, kann sich am
								Boden halten. Stattdessen lädt der Hamburger sich nun
								Aya auf die Schultern und zeigt einen harten Samoan Drop! 
								 
								 
								Pete:
								„Die Aktionen werden immer seltener, aber dafür
								auch immer härter. Aya musste schon so viel einstecken,
								Hate und Fletcher sind auch schon sehr lange mit dabei...“ 
								 
								 
								In diesem Moment beginnt der
								nächste Countdown, der nächste Wrestler soll dann
								wohl nun in den Ring kommen. Und da knallt es auch schon aus
								den Boxen... 
								 
								 
								#17: AZRAEL 
								 
								 
								Der Mann mit dem legendären
								Entrance-Theme „Kirchenglocken und Orgelmusik“
								und seines Zeichens Security-Chef der GFCW, Azrael, macht
								auch den Weg zum Ring. Damit ist nun tatsächlich jemand
								dabei, der es mit Pavus Maximus aufnehmen kann, zumindest was
								das Körperliche betrifft. Azrael schnappt sich dann auch
								als Erstes den Hamburger, lässt Schläge auf ihn
								einprasseln, sodass Maximus nur die Arme hochreißen
								kann, um sich zu schützen. Azrael merkt, dass das so
								nicht funktioniert, und packt Maximus lieber am Arm und
								schleudert ihn in die Ringecke. Da knallt Pavus ungebremst
								gegen die Polster, und dank der Wucht des Wurfes von Azrael
								taumelt er wieder zurück in die Ringmitte. 
								 
								 
								Sven:
								„Azrael packt zu...“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Verdammt, gleich wackelt die Halle. Alle die
								Köpfe einziehen.“ 
								 
								 
								Pete: „NO
								REGRET GEGEN PAVUS!“ 
								 
								 
								Der Finisher sitzt, und so kann
								sich Azrael nun ein anderes Opfer suchen gehen. Er
								entscheidet sich für Fletcher. Dieser muss einen harten
								Tritt einstecken, dann geht es auf die Schultern von Azrael,
								der will eine Powerbomb zeigen, und das auch noch über
								das oberste Seil... Fletcher kontert! Fletcher mit der
								Hurracanrana! AZRAEL IST RAUS! 
								 
								 
								ERIC FLETCHER ELIMINIERT AZRAEL 
								 
								 
								Nachdem der Security-Chef nun
								so aufgeräumt hatte, ist erstmal Schicht im Schacht. Die
								meisten Wrestler sind völlig fertig, wollen auch gar
								nicht so wirklich eingreifen, bleiben lieber im Hintergrund,
								und so kommt dann auch schon der nächste Mann in den
								Ring. 
								 
								 
								#18: PHÖNIX 
								 
								 
								Der Chef-Ringrichter der GFCW
								stürmt mit seinem Trademark-Plastik-Vorschlaghammer in
								den Ring, der knapp 160cm große Mann schreit auf, und
								will nun scheinbar alles mit seinem Kinderspielzeug platt
								machen, was ihm in den Weg kommt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Verdammte Scheisse, DAS ist mal ein
								furchteinflößender Auftritt. Wenn von dem Hammer
								ein Stück absplittert könnte man das ins Auge
								bekommen!“ 
								 
								 
								Nun, stattdessen holt Phönix
								lieber mit diesem Hammer aus und Hellfire ist der Erste, der
								darunter leiden muss. Es ist zwar nur ein Plastikspielzeug,
								aber trotzdem tut es natürlich verdammt weh. Hate kommt
								als nächstes angestürmt, und muss dann ebenfalls
								den Hammerschlag einstecken, und zwar genau ins Gesicht, was
								natürlich nicht gerade schön ist. 
								 
								 
								Nur will Phönix wohl alles
								zeigen, was geht, wirft den Hammer weg, klettert auf das
								oberste Ringseil und wartet, da kommt auch schon Aya in den
								Weg getorkelt, und Phönix springt los...
								POWERBOMB-KONTER VON AYA! 
								 
								 
								Sven:
								„Wie genial war das denn bitte?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Sehr genial!“ 
								 
								 
								Aya wankt sich nun wieder auf
								die Beine, nach dieser knallharten Aktion erstmal wieder ein
								bisschen im Vorteil... Aber da kommt schon Mike Dornemann
								angesprungen, Forearm gegen Aya! Der Wuppertaler fällt
								erneut zu Boden, und Dornemann wirkt zufrieden mit sich, als
								er sich umdreht und von Fletcher den Plastikhammer ins
								Gesicht bekommt! 
								 
								 
								Sven:
								„Chaos pur nun in diesem Match – sieben Männer
								sind im Ring, und alles springt und wuselt durcheinander.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Tatsächlich, und nun ist Fletcher derjenige, der
								noch am Fittesten wirkt. Aber die Halle konzentriert sich nun
								wieder auf den Entrance-Bereich, Nummer 19 kommt gleich ins
								Match!“ 
								 
								 
								Tatsächlich läuft die
								Zeit ab, und nun ist es Zeit für die Nummer 19, und die
								wohl größte GFCW-Legende aller Zeiten versetzt die
								Halle mit einem Mal mit ihrem Entrance-Song in ein
								ohrenbetäubendes Jubeln. 
								 
								 
								#19: JOE JOBBER 
								 
								 
								Der König der Jobber
								reitet zu „Breit gebaut“ von Cengiz Five auf dem
								Emu in die Halle – nein, nicht auf irgendeinem Emu, auf
								DEM Emu, dem Original. Jobber trägt ein T-Shirt mit der
								Aufschrift „Ich habe Eier“ und während er
								heroisch gen Sonnenuntergang (oder in Richtung Ring, je nach
								Ansicht) reitet, sieht man, dass sein Freund Mr. Sleepwalker
								ihm folgt, der ihn lautstark anfeuert, und ein T-Shirt mit
								der Aufschrift „Joe hat Eier“ trägt. 
								 
								 
								Mit entschlossenem
								Gesichtsausdruck gebietet Joe dem Emu vor dem Ring Einhalt.
								Auch im Ring ist das Geschehen quasi eingefroren, alle
								starren in Richtung von Jobber, einige grinsen, andere
								blicken nur finster ob dieses Auftritts. Schließlich
								steigt Joe von seinem Ross ab und übergibt die Leine an
								Mr. Sleepwalker. Joe schiebt das Becken nochmal nach vorne,
								packt sich in den Schritt und dann rollt er sich in den Ring! 
								 
								 
								Nachdem nun eine ganze Minute
								lang quasi im Ring nichts los war, kommt nun wieder Bewegung
								ins Spiel. Jobber tritt nun Fletcher direkt gegenüber
								und schreit ihn an, um ihm dann vorzuschlagen, die Größe
								ihrer Genitalbereiche zu vergleichen. Fletcher ist völlig
								verwirrt und weiß nicht so Recht, was er tun soll, und
								entscheidet sich dann einfach dafür, Joe den
								Plastikhammer ins Gesicht zu zimmern. 
								 
								 
								Theatralisch sinkt Jobber zu
								Boden, schwer getroffen und verletzt, und rollt sich unter
								dem untersten Ringseil aus dem Seilgeviert, um sich von Mr.
								Sleepwalker ob dieser Attacke mit einem Kinderspielzeug
								verarzten zu lassen, während der Emu sein Geschäft
								verrichtet. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Das... das war... Was soll man sagen... Ich
								bin... zu Tränen gerührt...“ 
								 
								 
								Sven:
								„Aber jetzt geht es im Ring weiter. Hate hat sich nun
								Fletcher von hinten gepackt und zeigt einen harten
								Neckbreaker!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Dafür kommt Dornemann nun an, und will Hate
								offenbar eins überziehen, aber der Rebell duckt sich
								weg, und er lässt einen Dropkick folgen, der Dornemann
								ins Seil schleudert.“ 
								 
								 
								Da wird Hate aber schon wieder
								von Aya attackiert – die beiden können im Match
								einfach nicht voneinander lassen. Der Wuppertaler tritt den
								Rebellen einfach mit einem Big Boot um, sodass dieser
								getroffen zu Boden geht. Da kommt aber schon Hellfire mit
								einer Firewall! Nein! Aya reißt das Knie hoch, sodass
								Hellfire mit dem Kopf dagegen knallt und zurücktaumelt,
								sofort packt Aya zu und es gibt den Blood Dream! 
								 
								 
								In diesem Moment tickt die Uhr
								weiter runter, und das Geräsuch kündigt den
								nächsten Teilnehmer an, Nummer 20. 
								 
								 
								Keep
								rollin' rollin' rollin' rollin' 
								Keep
								rollin' rollin' rollin' rollin' 
								Keep
								rollin' rollin' rollin' rollin' 
								Keep
								rollin' rollin' rollin' rollin' 
								 
								 
								#20:
								PARN 
								 
								 
								Und
								zu Limp Bizkit's „Rollin'“ kommt dann auch schon
								Parn in die Halle – aber nicht irgendwie. Die meisten
								können es sich wohl schon denken, denn Parn fährt
								in einem quietschbunten VW-Bus in die Halle. Während der
								Song weitergeht donnert Parn mit unglaublichen 3,1 km/h die
								Rampe hinunter. Er hat seine obergeilste Sonnenbrille auf und
								eine fette Lederjacke an, die jedem 70er-Jahre Biker Ehre
								machen würde. Dann parkt er den Bus vor dem Ring und
								steigt erstmal aus, um sich in den Ring zu rollen, wobei er
								seine Sonnenbrille absetzt. 
								 
								 
								Endlich
								im Ring angekommen legt er nun los, stürmt auf Aya zu,
								will eine Clothesline zeigen, doch Aya ist schneller, schlägt
								ihm einfach den Ellbogen ins Gesicht, sodass Parn
								zurücktaumelt, und eine Sekunde später hat Aya Parn
								auch schon gepackt und das war's. 
								 
								 
								AYA
								ELIMINIERT PARN 
								 
								 
								Parn
								ist vollkommen schockiert über diese Wendung und flucht
								draußen wild vor sich hin. Dann jedoch nimmt er ein
								Schnauben wahr, und da sieht er ihn – den Emu! Offenbar
								will er den Frust über sein Versagen nun an dem armen
								Vogel auslassen, aber da ist Mr. Sleepwalker im Weg! Er hält
								Parn auf, packt ihn am Hals, und die Halle dreht völlig
								ab, denn nun zeigt Mr. Sleepwalker den Move, durch den er
								berühmt wurde. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „JOKESLAM! OH MAY GAWD! FACKING EMESING!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Welch nostalgischer Moment.“ 
								 
								 
								Parn
								ist erstmal ausgeschaltet und um sich zu rächen pinkelt
								der Emu Parn einfach an. Inzwischen ist es aber so weit, der
								Countdown läuft schon wieder, während im Ring jeder
								mit jedem beschäftigt ist, und in jeder Ringecke
								irgendwer festhängt. 
								 
								 
								„Supersonic
								ME“ von Alternative Allstars kündigt dann auch
								schon den nächsten Wrestler in diesem Match an. 
								 
								 
								#21:
								STEVE FOG 
								 
								 
								Fog
								gibt direkt Vollgas, er slidet in den Ring und Dornemann ist
								der Erste, der dran glauben muss. Dieser steckt gleich mal
								einen Bulldog ein, bevor Fog schnell wieder aufspringt und
								dieses Mal gibt es einen Swinging Neckbreaker gegen Fletcher.
								Fog pumpt sich nochmal hoch, sieht auch schon Hate und dieser
								muss den Can't you see einstecken. Fog lässt sich
								begeistert von der Menge feiern. 
								 
								 
								Pete:
								„Die Fans lieben diesen Mann einfach, Wahnsinn.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, aber er sollte aufpassen. Es könnte nochmal
								eng werden, wenn er nicht aufpasst... Er lässt sich nur
								feiern... Und da kommt Hellfire! Hellfire packt zu! FOG IST
								RAUS!“ 
								 
								 
								CHRIS
								„HELLFIRE“ JOHNSEN ELIMINIERT STEVE FOG 
								 
								 
								Da
								kommt direkt Pavus von hinten angestürmt, packt Johnsen
								an den Beinen und schmeißt ihn über das dritte
								Seil direkt hinterher! 
								 
								 
								PAVUS
								MAXIMUS ELIMINIERT CHRIS „HELLFIRE“ JOHNSEN 
								 
								 
								Pete:
								„Wow, jetzt geht es hier ja richtig rund! Zwei
								Eliminationen in so kurzer Zeit. Aber so leert sich der Ring
								dann zumindest mal wieder halbwegs. Da kommt dann aber auch
								schon Phönix auf Pavus zu, und er zeigt den Chop Block,
								Pavus geht zu Boden.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Schnell richtet sich Phönix wieder auf, er will
								nun Schwung in den Seilen holen... Aber da kommt ihm Hate
								dazwischen! Hate springt ihn mit dem Dropsault ins Gesicht!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wirklich interessant, jetzt geht’s hier
								auch mal zur Sache. Hate kümmert sich weiter um Phönix,
								während Fletcher sich um Aya kümmert. Pavus und
								Dornemann können sich ein wenig erholen. Und nun müsste
								doch der Näcshte kommen... Ja, tatsächlich, da
								kommt er schon! Aber wer ist es?“ 
								 
								 
								Ein
								polnischer Song sorgt dann auch dafür, dass die Halle
								weiß, wer nun kommt. 
								 
								 
								#22:
								ANDRZEJ POPOLSKI 
								 
								 
								Der
								Pole entert den Ring und sorgt gleich mal für Furor...
								Nein, was ist das? Bevor er überhaupt wirklich Gas geben
								kann, krabbelt auf einmal Joe Jobber unter dem Ring hervor!
								Dieser hält die Beine von Popolski fest, bevor dieser
								überhaupt loslaufen kann. Er versucht sich verzweifelt
								loszureißen, aber Jobber klammert weiter, als auch
								schon Eric Fletcher angestürmt kommt, die Clothesline
								zeigt und Jobber im passenden Moment loslässt. 
								 
								 
								ERIC
								FLETCHER ELIMINIERT ANDRZEJ POPOLSKI 
								 
								 
								Pete:
								„Ganz bittere Pille. Jobber sorgt wirklich dafür,
								dass hier das totale Chaos ausbricht. Dieser kleine
								Mistkerl!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ach komm, gönn' ihm doch mal den
								Triumph.“ 
								 
								 
								Währenddessen
								geht im Ring die Action weiter. Fletcher grinst nach seiner
								denkbar einfach Elimination, und er ist tatsächlich
								immer noch im Match. In diesem Moment kommt dann aber auch
								Dornemann angesprungen, der seinen Eric mit einer harten
								Lariat zu Boden reißt. Da wird Mike aber direkt gepackt
								und in die Luft gestreckt, und zwar von Aya mit einer Gorilla
								Press! Dornemann strampelt und wehrt sich, aber Aya wirft ihn
								per GP Slam über das oberste Seil auf den Hallenboden,
								um seine Kraftdemonstration zu vollenden. 
								 
								 
								AYA
								ELIMINIERT MIKE DORNEMANN 
								 
								 
								Pete:
								„Für einen Rookie gar keine so schlechte
								Leistung.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Besser als alles was Hikari hier je geleistet
								hat.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ähm... Der war mal GFCW-Champion.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Gar nicht!“ 
								 
								 
								Aya
								dreht sich dann auch direkt um, wird aber von Pavus quasi
								plattgewalzt, der Aya einfach umrennt, der dann zu Boden
								sinkt. Pavus dreht sich dann auch um und sieht gerade noch
								rechtzeitig, wie Phönix auf ihn zustürmt, und er
								kann einen Hip Toss zeigen, der das Ende des Referees
								besiegelt. 
								 
								 
								PAVUS
								MAXIMUS ELIMINIERT PHÖNIX 
								 
								 
								Jetzt
								ist also endgültig der Ring mal leer geräumt. Nur
								noch Pavus, Aya, Hate und Fletcher sind noch drin, während
								Joe Jobber zwar immer noch im Match ist, aber sich unter dem
								Ring verkrochen hat. Der nächste Countdown startet aber
								schon und es geht los, Nummer 23 ist „in coming“. 
								 
								 
								#23:
								BOGDAN POPOLSKI 
								 
								 
								Der
								andere Pole macht sich nun also auf den Weg zum Ring, und er
								geht sogar sicher, das keine Hand unter dem Ring hervorlugt,
								bevor er das Seilgeviert entert. Dort angekommen springt er
								direkt mal einen Dropkick gegen Pavus' Brust, der diesen
								zurück in die Ringecke taumeln lässt. Dann schnappt
								Bogdan sich Hate, zeigt einen Whip-In in die selbe Ecke und
								der Rebel kracht in Pavus hinein. Und Bogdan springt direkt
								hinterher! 
								 
								 
								Pete:
								„Das hat gesessen.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Er ist jetzt 10 Sekunden in diesem Match und
								ist schon weiter gekommen als sein Bruder. Spricht das nun
								für ihn oder gegen Andr... Adre... den anderen da?“ 
								 
								 
								Bogdan
								macht dann direkt weiter, sieht Aya auf sich zukommen und
								zeigt einen Drop Toe Hold, der Aya mit dem Hals voran auf das
								zweite Ringseil schmeißt. Sofort nimmt Bogdan dann auch
								schon Anlauf, will Aya in den Rücken springen, aber da
								springt Fletcher einfach mal dazwischen und zeigt den Lights
								Out! 
								 
								 
								Bogdan
								geht auf die Matte und Fletcher atmet auch erst einmal
								kräftig durch. Überall liegen Körper im Ring,
								keiner steht momentan auf den Beinen, auch wenn Fletcher nun
								doch Anstalten macht, sich zu erheben. Stattdessen tickt
								bereits der nächste Countdown herunter. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „So langsam kommt dieses Match in die spannende
								Phase. Wer wohl noch alles kommt?“ 
								 
								 
								Sven:
								„Hoffentlich kommt Hunk noch.“ 
								 
								 
								Es
								trötet wieder, und da kommt auch schon der Nächste,
								und es ist wieder die Hälfte eines Tag Teams. 
								 
								 
								#24:
								LORD OF STEEL 
								 
								 
								Der
								eine Teil von ThunderSteel slidet in den Ring und ist jetzt
								wieder derjenige, der frisch ins Match kommt und aufräumen
								kann. Als erstes muss Fletcher dran glauben, der einen harten
								Forearm abbekommt, dann kommt aber auch schon Hate
								angesprungen, jedoch fängt der Lord ihn in seinem
								Crossbody-Versuch auf, und es gibt einen krachenden Powerslam
								gegen Hate! 
								 
								 
								Sven:
								„Unglaublich. Jeder, der in den Ring kommt, ist frisch
								und kann Gas geben, aber trotzdem bleiben diese vier da im
								Ring immer weiter drin.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Pavus ist noch dabei, Aya auch noch, Hate gibt auch
								noch Gas und auch Fletcher ist dabei – dazu kommen
								Bogdan und der Lord, eine intressante Konstellation.“ 
								 
								 
								Und
								dieser Lord will sich nun an Bogdan versuchen, der sich so
								langsam wieder aufrichtet. Der Lord packt sich den Polen und
								hebt ihn hoch, will ihn über das oberste Seil werfen,
								aber Bogdan hält sich an seinem Gegner fest, die beiden
								kleben mehr oder weniger im Seil, haben sich quasi verhakt,
								und keiner von beiden will es riskieren, sich selbst zu
								eliminieren, wenn er den anderen eliminiert. Da kommt aber
								Aya angestürmt, packt den Lord und schmeißt ihn
								über das Seil nach draußen... Der Lord hält
								Bogdan aber fest, zerrt ihn mit sich. 
								 
								 
								AYA
								ELIMINIERT LORD OF STEEL & BOGDAN POPOLSKI 
								 
								 
								Lange
								Zeit bleibt den Vieren im Ring aber nicht, denn da kommt
								schon der Nächste, das Tröten geht los. Und es ist
								die andere Hälfte von ThunderSteel. 
								 
								 
								#25:
								THUNDER 
								 
								 
								Thunder
								stürmt das Seilgeviert und gibt direkt Vollgas. Big Boot
								gegen Aya, dann noch eine knallharte Lariat gegen Hate. Pavus
								will Thunder dann ausschalten, aber der springt aus dem Weg
								und Pavus knallt mit dem Shoulderblock in Eric Fletcher rein.
								Thunder hat also nun mehr oder weniger alles abgeräumt,
								und konzentriert sich als Erstes dann auf den Leichtesten
								Teilnehmer, Rebel called Hate. 
								 
								 
								Pete:
								„Hate muss aufpassen, Thunder ist um Einiges schwerer
								als sein Gegner, das könnte gefährlich werden.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Das WIRD gefährlich, vor allem weil Hate schon so
								lange dabei ist.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Er ist doch schon nach 5 Minuten ohne
								Klebstoff völlig neben sich.“ 
								 
								 
								Thunder
								packt sich also den Rebellen, und will ihn nun über das
								oberste Seil werfen. Thunder schafft das aber nicht, Hate
								klammert weiter, und dann kratzt er im Auge seines Gegners,
								sodass dieser zurückweicht. Da wird er aber von Aya
								empfangen, der ihn gleich mit einem Gorilla Press aushebt...
								Thunder rutscht aber hinten über, und dann packt er zu –
								Thunderdome! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Das hat gesessen! Und gleich kommt dann schon
								der Nächste in den Ring. Wer wird es sein?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Es kann jeder aus 10 Jahren GFCW sein, jeder!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Und da kommt die #26...“ 
								 
								 
								Und
								der nächste Theme Song ist „How I could just kill
								a man“ von Rage Against The Machine, der die Ankunft
								eines alten Bekannten von Breads ankündigt. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Auf den hätte ich Verzichten können.
								Noch so ein Dicio-Spacken.“ 
								 
								 
								#26:
								EMILIO FERNANDEZ 
								 
								 
								Der
								Spanier macht sich auf den Weg zum Ring und slidet hinein,
								und sein erstes Opfer ist Thunder, der Einzige, der momentan
								steht. Der steckt dann auch erstmal einen Dropkick von
								Fernandez ein, der dann erstmal zu Breads am
								Kommentatorenpult sieht. Dann erhebt sich Thunder langsam
								wieder, Emilio packt zu und es gibt „Greets to your
								Wife“ für Thunder. 
								 
								 
								Die
								eine Hälfte von ThunderSteel geht zu Boden und bleibt
								dort erst einmal liegen, während Emilio sich aufrichtet.
								Da kommt allerdings schon Fletcher angestürmt, doch
								Emilio kann sich unter der harten Clothesline wegducken, sich
								blitzschnell umdrehen und dann den Superkick auspacken! 
								 
								 
								Pete:
								„Emilio räumt auf!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, ein kleiner Spanier mit großen Moves.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wie philosophisch, Sven. Trotzdem war Dicio
								meine kleine Sklaventruppe. Mal gucken, wie lange der kleine
								Sklave noch tanzt.“ 
								 
								 
								Momentan
								tanzt er noch recht gut, als nächstes Opfer hat er Pavus
								auserkoren. Und so steigt der Spanier nun auf das Top Rope,
								wartet, bis Pavus sich aus der Ringecke begibt, und springt
								den Crossbody – Pavus fängt ihn aber auf! Und für
								Emilio geht es auf die Schultern von Pavus, und es gibt den
								Go to Sleep. Fernandez taumelt und wird dann auf die
								Schultern von Pavus geladen, der den NBN vollenden will –
								aber da kommt Hate von hinten angesprungen, tritt Pavus per
								Dropkick in den Rücken, sodass er nach vorne fällt
								und er ermöglicht Emilio so einen Facebuster. Maximus
								und Fernandez bleiben erst einmal auf der Matte liegen, nur
								Hate kann sich direkt wieder aufrichten, als auch schon der
								nächste Countdown beginnt. 
								 
								 
								„Inner
								Strenght“ von Flaw ist der 27. Song in diesem Match,
								und er kündigt die Ankunft der Hardcore-Ikone an. 
								 
								 
								#27:
								JIMMY MAXXX 
								 
								 
								Maxxx
								klettert schnell in den Ring und Hate ist der Erste, der eine
								Lariat zu spüren bekommt. Aya will sich Maxxx als
								nächstes krallen, zeigt eine Clothesline gegen diesen,
								doch er kann den Kopf einziehen und dann geht es ruck zuck
								„Straight to Hell“ für Aya! 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Wieso tauchen jetzt eigentlich alle Leute, die
								ich NICHT mag, wieder auf? Wer kommt als Nächstes?
								Dynamite?“ 
								 
								 
								Maxxx
								blickt sich im Ring um, aber da hat Thunder Maxxx schon
								gepackt und schmeißt ihn über das oberste Seil...
								Nein, Maxxx kontert mit einer Hurracanrana! Thunder ist raus! 
								 
								 
								JIMMY
								MAXXX ELIMINIERT THUNDER 
								 
								 
								Die
								Hardcore Ikone grinst nur kurz, dann widmet sie sich wieder
								dem In-Ring-Geschehen. In diesem Moment kommt Pavus angerannt
								und nietet Maxxx mit einem Big Boot um! Maxxx bleibt dann
								erstmal liegen und Pavus kann durchschnaufen, dreht sich um –
								Thrust Kick von Eric gegen Maximus 
								 
								 
								Sven:
								„Eric ist tatsächlich immer noch im Match –
								den kriegt wohl auch keiner so schnell raus, glaube ich.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ja, es ist wie verhext mit ihm.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Aber es geht weiter, da kommt Nummer 28!“ 
								 
								 
								OHL's
								„Neue Zeit“ ist ein Grund für viele in der
								Halle, mit dem Jubeln zu beginnen. Denn der Nächste
								ist... 
								 
								 
								#28:
								SID THE SCUM 
								 
								 
								Der
								Punk rennt in den Ring und will nun scheinbar die Sau
								rauslassen. Mit einem lauten Rülpser konfrontiert er
								Fletcher, der sich erstmal die Nase zuhält und deswegen
								auch nichts gegen den ganz trockenen Tritt zwischen die Beine
								machen, der ihn stöhnend zu Boden fallen lässt. Sid
								grinst nur und er uns seine Alkoholfahne ziehen weiter, sie
								haben sich Jimmy Maxxx als nächstes Opfer ausgesucht. 
								 
								 
								Sid
								hebt Maxxx an, legt den Arm um seinen Kopf und es gibt einen
								Suplex gegen die Hardcore Ikone. Sid steht aber direkt wieder
								auf, zeigt dann einen hefitgen Knee Drop gegen Maxxx und
								übergibt sich erstmal über das oberste Ringseil auf
								den Hallenboden. 
								 
								 
								Pete:
								„Ja... Sid hat sich einfach nicht verändert.“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Das ist nun aber nicht wirklich positiv zu
								sehen.“ 
								 
								 
								Lallend
								dreht sich Scum um und da kommt schon Emilio angeschossen –
								Superkick! Scum geht zu Boden und Emilio atmet kurz durch,
								dreht sich um – Hate fliegt heran, Fuck off-DDT!
								Fernandez bleibt mehr oder weniger K. O. liegen, und Hate
								schnauft durch, als der nächste Countdown auch schon
								wieder beginnt. 
								 
								 
								Pete:
								„Ich bin mal gespannt, wer nun kommt.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja... Es kann eigentlich ja kaum noch besser werden!“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Ich hoffe, das war Sarkasmus.“ 
								 
								 
								Und
								da ertönt ein markerschütterndes „Kickeri-Ki“. 
								 
								 
								#29:
								THE COCK 
								 
								 
								Der
								Hahn schwabbelt in Richtung Ring, und er sieht mit seiner
								neuen, dunklen Verkleidung noch viel bedrohlicher aus als
								früher. Er ist ganz schwarz, und seine Maske lässt
								ihn wirken wie ein großes, dickes Batman-ähnliches
								Wesen vom Planeten BVX-82. 
								 
								 
								Der
								Cock wuchtet sich in den Ring und blickt sich interessiert
								gackernd um. Und da erblickt er ihn: Rebel called Hate. Er
								kann ja nicht wissen, dass das nicht der gleiche Hate ist wie
								damals, aber er erinnert sich. Hate hatte ihn vergewaltigen
								lassen, von einem der ekelhaftesten Wesen aller Zeiten –
								einer Frau. 
								 
								 
								Mit
								seinem ganzen Gewicht stürzt sich der Cock rachsüchtig
								auf Hate und macht aus ihm mehr oder weniger Pfannkuchen.
								Gnadenlos beugt der Cock den Kopf herunter und fährt die
								Zunge heraus, will sie ihm in den Mund stecken, doch Hate
								schiebt instinktiv die Hände vor den Mund. 
								 
								 
								Wütend
								gackert der Cock ob dieser Dreistigkeit, doch dann beginnt
								er, seine Hüfte und sein Becken auf Hate kreisen zu
								lassen, und er stöhnt genüsslich auf, während
								Hate droht zu ersticken. Da kommt die Rettung in Form von
								Pavus, der dem Cock einen harten Tritt verpasst und dieser
								fällt so herunter vom Rebellen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Man könnte fast meinen, Pavus wäre
								eifersüchtig... Moment, falsche Liga.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Häh? Was meinst du?“ 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Egal.“ 
								 
								 
								Der
								Hahn bleibt auf der Matte liegen, atmet schwer ein und aus,
								und Pavus macht nun weiter, packt sich als nächstes
								Jimmy Maxxx, will diesen scheinbar nun eliminieren... Doch
								der springt an Pavus hoch, Straight to Hell! 
								 
								 
								Der
								Hamburger bleibt erst einmal liegen, aber da kommt dann auch
								Maxxx langsam auf die Beine, dreht sich um – und mit
								einem gewaltigen Gegacker stürmt der Cock mit
								ausgebreiteten Flügeln auf seinen Gegner zu! Die Wucht
								des Cocks befördert sowohl den Hahn als auch die Ikone
								über das oberste Seil, aber irgendwie können sich
								beide auf dem Apron halten. Maxxx klammert sich am Seil fest,
								während der Cock sich an Maxxx festklammert,
								beziehungsweise an ihm reibt und dabei glücklich
								gackert. 
								 
								 
								Maxxx
								will den Cock nun mit Ellbogenstößen loswerden,
								will wieder zurück in den Ring kommen... 
								 
								 
								Pete:
								„Gleich hat Maxxx ihn, dann ist der Hahn raus...“ 
								 
								 
								Sven:
								„Moment! Da kommt jemand unter dem Ring hervor! JOE
								JOBBER! JOBBER STEHT DIREKT HINTER DEN BEIDEN! ER ZIEHT MAXXX
								DIE BEINE WEG!“ 
								 
								 
								Maxxx
								kann sich tatsächlich nicht halten, und mit ihm fällt
								der Cock, der sich weiterhin begeistert an ihn kuschelt,
								herunter. 
								 
								 
								JOE
								JOBBER ELIMINIERT THE COCK & JIMMY MAXXX 
								 
								 
								Beide
								Wrestler fallen genau auf Joe Jobber, der unter dem Gewicht
								dann erdrückt wird. Dann aber, mit einem gewaltigen
								Tarzan-mäßigen-Schrei, stößt Joe Jobber
								den Cock von sich runter und kann sich befreien. Mühsam
								steht er auf, und dann stellt er triumphal den rechten Fuß
								auf die speckige Brust des Cocks, schreit einmal laut „Ich
								habe EIIIIIIIIIIIIER!“, streckt die rechte Faust
								triumphal in die Höhe und fasst sich mit der Linken in
								den Schritt. 
								 
								 
								Aber
								da wird Jobber das Standbein weggezogen! Der Cock zieht Joe
								das Bein weg, und gurrend und kichernd und gackernd zerrt
								Cock den schreienden Joe unter den Ring, während er
								begeistert auf das „Ich habe Eier“-T-Shirt
								blickt. Schließlich verstummen die Schreie, als beide
								unter dem Ring verschwunden sind, und man hört nichts
								mehr. 
								 
								 
								Nun,
								nichts mehr außer den nächsten Theme Song, der nun
								spielt – und es ist der von Dicio-Mitglied Nr. 2 in
								diesem Match! 
								 
								 
								#30:
								IRONMAN 
								 
								 
								Der
								Hüne stürmt die Rampe hinunter und rutscht ins
								Seilgeviert, um erst einmal direkt Aya einen knallharten
								Spear zu verpassen. 
								 
								 
								Robert
								Breads: „Laaaaaaangweilig!“ 
								 
								 
								Sofort
								will Hate Ironman attackieren, und springt auf das zweite
								Ringseil, springt auf Ironman zu, doch auch hier wird er von
								einem Spear aus der Luft geholt. Stöhnend bleibt der
								Rebell gegen den Hünen liegen. Fletcher kommt dann aber
								von hinten, wirbelt Ironman herum, packt ihn um den Kopf und
								zeigt den Lights Out... nein, Ironman bleibt stehen, Fletcher
								fällt alleine auf den Rücken! Und er ignoriert
								Fletcher einfach, lieber speart er den heranstürmenden
								Pavus um! 
								 
								 
								Pete:
								„Ironman macht hier nun wirklich kurzen Prozess mit
								seinen Gegnern, das gibt es ja nicht.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Das dürfte Robert wohl nicht gefallen... Robert?
								Hey!“ 
								 
								 
								In
								diesem Moment slidet Breads in den Ring hinein, hat sich von
								hinten an Ironman herangeschlichen und packt ihn an den
								Beinen – Ironman fliegt, und sein Traum vom Sieg ist
								ganz schnell beendet! 
								 
								 
								ROBERT
								BREADS (KEIN TEILNEHMER) ELIMINIERT IRONMAN 
								 
								 
								Breads
								flüchtet sofort aus dem Ring und die Rampe hinauf,
								grinst dabei mehr als hinterhältig und schadenfroh und
								winkt seinem früheren Partner sogar noch zu, der einfach
								nur schockiert herumsitzt und nicht glauben kann, dass er
								eben so schnell und so simpel um seine Chance gebracht wurde. 
								 
								 
								Sogar
								einige Fans haben nun Mitleid mit Ironman, der sehnsüchtig
								in den Ring blickt, dann enttäuscht den Kopf schüttelt
								und davonzieht. 
								 
								 
								Pete:
								„Dieser... miese Kerl! Der hat diesen Kommentatoren-Job
								gar nicht gewollt, er wollte nur Ironman rauswerfen!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Naja, Ironman hat ihn halt mehrfach attackiert. Das
								war die Rache dafür, und nun kommt die nächste
								Nummer, die 31.“ 
								 
								 
								Das
								„Doink-Theme“ kündigt den Viertletzten
								Teilnehmer an, und es ist niemand geringeres als... 
								 
								 
								#31:
								CLOWN 
								 
								 
								Der
								Clown rennt in den Ring hinein und dort gibt es erstmal einen
								harten Headbutt gegen Emilio, der nach hinten fällt.
								Fletcher kommt als nächstes angelaufen, der wird aber
								sofort auf die Schultern vom Clown geladen und es gibt den
								Death Valley Driver gegen Eric! 
								 
								 
								Der
								Clown lässt sich von den Fans feiern, er wurde scheinbar
								doch relativ stark vermisst. Grinsend dreht sich der Clown
								um, und bekommt die Leg Lariat von Hate zu spüren, der
								ihn direkt zu Boden reißt! Der Messias des Untergrunds
								schnauft kurz durch, dann dreht er sich um und wird von Aya
								mit einem Tritt empfangen, und es gibt den Blood Dream gegen
								Hate! 
								 
								 
								Pete:
								„Meine Güte, hier geht einfach die Post ab! Aya
								verteilt Blood Dream's über Blood Dream's, und Hate
								bekommt vom Wuppertaler besonders viel ab. Zwischen den
								beiden wird es ja sowieso bald knallen!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Aber da kommt Pavus! Pavus schnappt sich Aya! Pavus
								schmeißt Aya über das oberste seil! AYA IST RAUS!“ 
								 
								 
								Nun,
								nicht ganz. Pavus verlässt sich zwar darauf, dass Aya
								draußen ist, doch der kann sich unter dem untersten
								Seil zurück in den Ring rollen. Im Ring selbst kümmert
								sich der Clown nun um Emilio, Fletcher ist mit Hate
								beschäftigt und Pavus sieht doch Aya und tritt wütend
								auf ihn ein. 
								 
								 
								Pete:
								„Puh, Schrecksekunde. Aber da kommt gleich schon die
								32, mal sehen, wie das so aussieht!“ 
								 
								 
								Der
								Countdown läuft also weiter, und die Frage ist: Wer ist
								es diesmal? 
								 
								 
								Das
								LoD-Theme beantwortet diese Frage. Die Nummer 32 ist... 
								 
								 
								#32:
								JOHNBOY DOG 
								 
								 
								Der
								alte Hund stürmt das Seilgeviert als Viertletzter und
								schnappt sich gleich Hate, hebt ihn aus... Aber sofort kann
								Hate kontern! Hurracanrana! 
								 
								 
								Pete:
								„Sensationell schlechter Start für JBD. Das nennt
								man wohl Pech.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Jupp, das kann man nicht anders sagen.“ 
								 
								 
								Der
								Hund fliegt nun also quer durch den Ring und direkt auf die
								Seile zu, doch der alte Mann nutzt seine Erfahrung und rollt
								in die Ringmitte, weg vom Seil. Schnell richtet er sich dann
								auf, und da kommt Aya, der einen schnellen Tritt von Dog
								einstecken muss und – The Game's over! 
								 
								 
								Aya
								sinkt zu Boden, der Hund dreht sich um und bekommt dann
								seinerseits einen Thrust Kick von Fletcher ab, der ihn
								zurücktaumeln lässt, und Fernandez nutzt das aus
								und dann ist der Hund auch schon draußen. 
								 
								 
								EMILIO
								FERNANDEZ ELIMINIERT JOHNBOY DOG 
								 
								 
								Da
								kommt aber dann Clown von hinten angestürmt und will
								Emilio über das oberste Seil werfen! Nein! Emilio zieht
								den Kopf ein! Irritiert dreht sich Clown um, und da kommt
								Hate auch schon angeschossen – Clothesline und raus ist
								der Clown! 
								 
								 
								REBEL
								CALLED HATE 1.0 ELIMINIERT CLOWN 
								 
								 
								Sven:
								„Wie will man dieses Match noch steigern?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ich sage es dir: Mit der Nummer 33! Die kommt jetzt!“ 
								 
								 
								Rob
								Zombie's „Feel do numb“ sagt uns dann auch, dass
								ein alter Bekannter als Nächster kommt. 
								 
								 
								#33:
								NIGHTMARE KID 
								 
								 
								Das
								Nightmare Kid rennt dann auch in den Ring, und der Hüne
								nimmt es gleich mit seinesgleichen auf – Pavus muss
								eine krachende Lariat einstecken. Fletcher ist als nächstes
								dran, und muss einen harten Kick in den Magen einstecken, und
								dann gibt es den Evenflow DDT. 
								 
								 
								Pete:
								„DDT gegen Eric... Wie unschön.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nein, Konter! Eric kontert mir einem Arm Drag!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Trotzdem steht das Kid schnell wieder auf, und es gibt
								eine Clothesline... Fletcher duckt sich aber weg! Das Kid
								verfehlt!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Da kommt Fernandez! CLOTHESLINE! FLETCHER IST RAUS!“ 
								 
								 
								EMILIO
								FERNANDEZ ELIMINIERT ERIC FLETCHER 
								 
								 
								Pete:
								„Was für eine Leistung... Nr. 1 in diesem Match,
								und bis hier hin durchgehalten... Wahnsinn.“ 
								 
								 
								Da
								kommt das Nightmare Kid aber direkt rangerauscht, packt
								Emilio und es gibt den Chokeslam! Fernandez bleibt angeknockt
								liegen, und da läuft schon der nächste Countdown
								runter – Nummer 34 kommt! 
								 
								 
								Und
								an diese Musik kann sich auch eigentlich jeder in der GFCW
								erinnern, jeder kennt sie noch – und Jubel bricht aus! 
								 
								 
								#34:
								EZAEL 
								 
								 
								„The
								Savior“ ist der Nächste, der den Ring entert. Er
								geht sofort auf den Ersten los, den er sieht, und das ist
								Hate, der einen harten Schlag an den Kopf ab bekommt. Aya
								kommt auch angestürmt, bekommt aber direkt den Big Boot
								ins Gesicht. Im nächsten Moment kommt das Nightmare Kid,
								doch der kriegt den Tritt in den Magen, Ezael packt ihn,
								stemmt ihn hoch und zack – der Riese wird vom Savior
								per Powerbomb auf den Hallenboden befördert! 
								 
								 
								EZAEL
								ELIMINIERT NIGHTMARE KID 
								 
								 
								Pete:
								„Ezael is back, und er räumt ordentlich auf!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Tatsächlich... Aber da kommt Emilio... Emilio
								rauscht heran.. Konter! HIP TOSS! EMILIO IST RAUS!“ 
								 
								 
								Pete:
								„NEIN! Emilio klammert sich am Seil fest, und Ezael
								sieht das nicht. Stattdessen bekommt er von Pavus die Lariat
								ab, und Emilio rollt in den Ring zurück. Und nun läuft
								der letzte Countdown!“ 
								 
								 
								Tatsächlich,
								und nun kommt die Nummer 35, und es knallt jetzt richtig in
								der Halle – Die Nummer 1 ist die Nummer 35, soviel kann
								man sagen! 
								 
								 
								#35:
								BAM BAM 
								 
								 
								Der
								frühere GFCW-Champion ist im Ring und legt los wie die
								Feuerwehr. Pavus muss als erstes einstecken, er wird mit
								einem harten Schlag eingedeckt, dann folgt noch ein Kick in
								den Magen und schließlich gibt es den STO –
								Maximus ist am Boden! 
								 
								 
								Als
								nächstes Ziel hat er sich Emilio ausgesucht, der immer
								noch in der Ringmitte heurm liegt, und er hebt ihn an, stemmt
								ihn locker hoch, leicht wie der Spanier nunmal ist, und es
								gibt den Kiss of Death, der die Fans ausrasten lässt! 
								 
								 
								Bam
								Bam lässt sich feiern, und da sieht er Aya, der nah am
								Seil steht. 
								 
								 
								Pete:
								„Sofort ist Bam Bam da, packt sich Aya, aber der wehrt
								sich.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Da stellt Bam Bam ihn mit einem Tritt ruhig, und setzt
								den Kiss of Death an! KISS OF DEATH!“ 
								 
								 
								Pete:
								„NEIN! KONTER! BACKDROP! BAM BAM IST RAUS!“ 
								 
								 
								AYA
								ELIMINIERT BAM BAM 
								 
								 
								Ezael
								will diese Situation direkt ausnutzen, kommt mit dem Big Boot
								angerauscht – und Aya lässt sich fallen, zieht das
								oberste Seil runter, und er fällt raus! 
								 
								 
								AYA
								ELIMINIERT EZAEL 
								 
								 
								Pete:
								„Wir sind bei den letzen vier!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, und da kommt Fernandez! Er will Aya attackieren,
								doch der rollt sich aus dem Weg! Emilio ist irritiert und...“ 
								 
								 
								Pete:
								„Da kommt Hate! HATE MIT DER CLOTHESLINE! RAUS!“ 
								 
								 
								REBEL
								CALLED HATE V 1.0 ELIMINIERT EMILIO FERNANDEZ 
								 
								 
								Hate
								schnauft eben durch, aber da ist auch schon Pavus, packt ihn,
								will ihn über das Seil hiefen, was ihm natürlich
								nicht schwer fällt, aber Hate klammert an seinem Arm. 
								 
								 
								Pete:
								„Pavus wird Hate nicht los, Hate zieht ihn sogar etwas
								über das Seil... Beide stecken quasi fest.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Ja, da geht nichts... Aya kommt von hinten! AYA! AYA!
								AYA!“ 
								 
								 
								Pete:
								„AYA SCHMEIßT SIE RAUS! AYA HOLT DEN SIEG!“ 
								 
								 
								Sieger
								des 10th GFCW Anniversary Royal Rumble:
								Aya!!! 
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				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				Mac Müll:
				„Aya war es also, der 34 andere Männer besiegen und
				sich damit den Sieg sichern konnte. Ein Match für die
				ANALen, und das nicht nur, weil der Kuck dabei war. Leider wurde
				bloß niemand mit dem Bus überfooooohrn. Naja, was
				soll's. 
				
				
  
				 
				
				Aber wenn wir
				schon bei Comedy sind, die soll hier natürlich auch nicht zu
				kurz kommen. Naja, eigentlich nicht wirklich. Mit dem folgenden
				Segment soll eigentlich nur Florian N. aus dem Osten geärgert
				werden, weil sowieso niemand dieses Show guckt. Los geht’s.
				<3“ 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				… 
				
				
  
				 
				
				
  
				 
				
				Die Kamera zeigt
				den Backstage-Bereich und fängt Raptor the Dreamcatcher ein
				wie sich was zu trinken holt. Dort trifft er auf zwei seltsame
				Gestalten. Kichernd und giggelnd stehen sie dort, und wir
				erkennen sie als Mr. Sleepwalker und Parn. 
				
  
				 
				
				Während Parn sich einen
				überdimensionalen Reifen um den Bauch geschnallt hat und
				damit die Leute aus dem Weg stößt, an denen er vorbei
				läuft, hat Sleepy einen gigantischen Döner mit alles
				und Soße in der Hand und schlabberte dabei auf den Boden,
				weil er immer wieder über Parn's Witze lachen muss. 
				
  
				 
				
				Parn:
				„Okay, ich habe noch einen... Was ist groß, faul und
				nie da, wenn man es braucht?“ 
				
				Sleepy:
				„Was denn?“ 
				
				Parn:
				„Ironman!“ 
				
  
				 
				
				Die beiden lachen schon
				wieder, als sie auf einmal Raptor the Dreamcatcher sehen. Da
				dieser weder ein VW-Bus noch ein Reifen ist sind sie natürlich
				sofort misstrauisch, und Sleepy sabbert abfällig auf seine
				Schuhe. 
				
  
				 
				
				Parn:
				„Wer... Was bist du?“ 
				
				Raptor:
				Ich? Der Tag Partner von Nightmare und Mitglied der Elite? 
				
				 Raptor nimmt einen tiefen
				Schluck von seiner Fanta. 
				
  
				 
				
				In diesem Moment kommt ein
				schwarzhaariger, junger Mann in den Raum. Er sieht lustig aus, so
				wie man sich all die coolen Menschen aus bestimmten Berliner
				Bezirken vorstellt. Weiße Plastikjacke, die ein Lederimitat
				darstellen soll, Baggy-Hose in den Socken. Die Haare sind zu
				einer Art Irokese/Vokuhila-Mix gen Himmel gegelt. Das Gesicht
				zeugt von einer grenzenlosen Kampflustigkeit und zeigt ein
				dämliches Grinsen. 
				
				 Und aus irgendeinen Grund
				trägt dieser coole Typ einen Fasan auf dem Arm. 
  Bünyamin
				Erdogan: Ey, was'n los hier? Voll krass, drei Loser auf einem
				Haufen. Yallah. Was geht? 
				
				Raptor:
				Hallo Bimbo, bringst du mein Abendessen mit?
  Raptor
				the Dreamcatcher deutet auf den Fasan! 
				
  
				 
				
				Bünyamin guckt
				wutentbrannt auf Raptor.
  Bünyamin
				Erdogan: Du Opfer, was los? Sag nix gegen meinen Fasan, du Lauch.
				Er ist so heftig am Flattern, dass selbst die Leute, die heftig
				am Flattern sind sagen, dass er heftig am Flattern ist.
  Wie
				auf Kommando schlägt der Fasan mit den Flügeln. Das
				versetzt aber Parn in eine plötzliche Panik. Er stößt
				einen entsetzten Schrei aus und rennt schreiend im Kreis und
				wirft dabei mit seinem Reifen Tische, Stühle und Menschen
				um, bis er nach einiger Zeit zu rufen beginnt: 
				
  
				 
				
				Parn:
				„Das ist er! Der Auserwählte! Der Auserwählte!
				Der Auserwählte!“ 
				
  
				 
				
				Während Parn's Rennen
				sich in eine fröhliches Hüpfen verwandelt und er aus
				seinen Hosentaschen Konfetti zückt und es durch den Raum
				wirbelt. 
				
  
				 
				
				Mit Tränen in den Augen
				geht Sleepy vor Bünyamin auf die Knie, die zwei Fontänen
				aus seinen Augen mischen sich mit der Dönersoße an
				seinen Lippen. Schluchzend vor Begeisterung und Ungläbugkeit
				reckt Sleepy kniend den Döner nach oben, um ihn Bünyamin
				zu überreichen. 
				
  
				 
				
				Sleepy:
				„Du weißt ja gar nicht... wie schön das ist! Die
				Prophezeiung hat sich erfüllt. Der Türke mit dem Fasan,
				der die VW-Gang wieder an die Macht führt, wie es Ali
				prophezeit hat... Du bist hier! DU BIST DER AUSERWÄHLTE!“ 
				
  
				 
				
				Der Fasan schlägt
				aufgeregt mit den Flügeln, doch Bünyamin hält ihn
				fest. 
  Bünyamin: Was
				Döner? Was Ali? Bist du Problem, oder so? Geht ja gar nicht
				klar mit deinen Vorurteilen.
  Doch dann lächelt
				er.
  Bünyamin: Na, immerhin hab
				ich so Auserwählten-Status. Schon ok, was geht? Bloß
				dieser Raptor is' Opfer, i'schör. 
				
				Raptor:
				Wir werden gleich sehen wer Opfer ist. 
				
				 Raptor pfeifft so das es
				wehtut in den Ohren. Dann kommt plötzlich Jill an mit dem
				Vorschlaghammer. 
				
  
				 
				
				Jill:
				Was gibt es? 
				
				Raptor:
				Der Bimbo rück das Abendessen nicht raus. 
				
				Jill:
				Das wird sich gleich ändern. Hey Kleiner rück das
				Abendessen raus! 
				
  
				 
				
				Vor Schreck lässt
				Bünyamin den Fasan fallen, der mit einem eleganten "Gö
				göck" landet und ahnungslos über den Boden läuft.
				Direkt zu Jill.
  Bünyamin:
				Moooohammmedddd, neeeeeeeeeeeeeiiiiin!
  Jill will
				schon zum Schlag ausholen, da stellt sich Parn in den Weg und der
				Fasan wird von Bünyamin aus der Gefahrenzone geholt. Voller
				Hass schaut Erdogan die muskulöse Frau an.
  Bünyamin:
				Was los mit dir, Bitch? Los, Kopftuch! 
  Dann
				wendet er sich zu Parn und Sleepie, hebt den Fasan auf und hebt
				ihn in die Luft.
  Bünyamin: Wenn
				er der Auserwählte ist, dann rettet
				iiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhnnnn!
  Und damit springt er
				mit einer Kampfrolle und Mohammed auf dem Arm hinter Sleepwalker
				und rollt sich beinahe in Slow-Motion hinter eine Kiste. Während
				nun völlig aus dem Nichts und ohne ersichtlichen Grund eine
				dramatische Musik eingespielt wird, schnappt sich Sleepy die
				erste Waffe, die er finden kann – seinen Döner. Den
				heiligen Döner, den türkischen Super-Döner. Mit
				brüchiger Stimme wendet er sich nach hinten, Mohammed zu. 
				
  
				 
				
				Sleepy:
				„Bitte verzeih mir, Allmächtiger. Ali von Dönerbude
				hat gesagt, wir müssen alles tun, um dich zu retten, auch
				wenn wir den heiligen Döner opfern müssen. Verzeih
				mir!“ 
				
  
				 
				
				Die Musik wandelt sich, und
				nun ertönt das Benny Hill Theme. Dann holt Sleepy aus und
				schleudert den Döner gnadenlos durch die Luft, genau auf
				Jill zu. 
				
  
				 
				
				Sleepy:
				„Für den Auserwählteeeeeeeeeeeeeeeeeeen!“ 
				
  
				 
				
				Jill fängt den Döner
				ab und wirft ihn zu Boden. 
				
				 Aus einer Ecke des Raumes
				hinter Bünyamin tauchen 2 Hände auf und würgen
				Bünyamin mit eine Kaviardraht. 
				
				 Stimme:
				Wenn du am Leben bleiben willst dann opfere den Fasan. Ihr alle
				bewegt euch nicht sonst hat der Bimbo keinen Hals mehr. 
				
  
				 
				
				Vor lauter Angst lässt
				Bünyamin den Fasan fallen. Dieser landet göckelnd auf
				den Boden und flattert in herausragender Eleganz. Gierig blicken
				Jill und Raptor den Vogel an, welcher schutzsuchend mit seinen
				Augen zu Parn und Sleepwalker blickt. Doch diese sind vor Angst
				erstarrt und fallen betend zu Boden. 
				
				 Da bricht auf einmal die
				Tür auseinander und aus einem Rauchbombennebel treten fünf
				schwarzverhüllte Gestalten mit Skimasken und
				Patronengürteln. Einer schnappt sich direkt Mohammed und
				küsst diesen vor Glückseligkeit auf die Wange, während
				die anderen mit Kung-Fu Moves in die Raummitte preschen und
				Bünyamin befreien. Dann stellen sie sich Jill und Raptor
				gegenüber und schreien etwas in orientalisch klingender
				Sprache, ehe einer der Männer seine Maske abnimmt. Und es
				ist...Joe Jobber!
  Jobber:
				Lange...lange habe ich auf eine Lebensaufgabe gewartet. Nun habe
				ich sie gefunden, denn dieser Fasan ist der Auserwählte.
				Hüüüüüüyaaaaaaa! Für
				Mohammed.
  Vier der Männer stürzen auf
				Raptor und Jill zu, der Andere schützt den Fasan. 
				
  
				 
				
				Die Gestalt dem die Hände
				gehören tritt aus dem Dunkeln hervor es ist Nightmare. Er
				ist schneller alle anderen und schnappt sich den Fasan. 
				
  
				 
				
				Nightmare:
				Kommt Leute wir gehen! 
				
  
				 
				
				Die Elite entkommt mit dem
				Fasan. Aber das lassen sich die Jünger der Fasan-Sekte nicht
				so einfach gefallen! Angeführt von Bünyamin stürmen
				sie der Elite hinterher, doch die Elite ist schneller.
				Schließlich kann die Elite aus der Tür auf den
				Parkplatz entkommen, und kurz darauf sehen wir, wie die
				Fasan-Sekte auf selbigen stürmt. 
				
  
				 
				
				Parn:
				„Da ist er! Der Auserwählte!“ 
				
  
				 
				
				Sie haben die Elite entdeckt,
				leider ist es zu spät... Aber was ist das? Auf einmal
				beginnt er Fasan in den Armen Nightmare's zu leuchten. 
				
  
				 
				
				Sleepy:
				„Das... Das gibt es doch nicht! Der Fasan zeigt seine
				göttliche Macht!“ 
				
  
				 
				
				Und so beginnt der Fasan sich
				zu verwandeln, während er langsam beginnt, zu schweben, was
				die Elite verwirrt. Der Fasan wirkt fast wie eine zweite Sonne in
				der Luft, so wunderschön und edel wie sonst nichts auf der
				Welt. Die 8 Fasan-Sekten-Mitglieder gehen auf die Knie und
				beginnen in einer fremden Sprache, den Fasan anzubeten. Dann
				erlischt das Licht, und der Fasas fällt zurück auf den
				Boden, aber er ist nicht mehr nur ein Fasan. Er war nun ein Fasan
				mit dem Gesicht von Arnold Schwarzenegger. 
				
  
				 
				
				Da wird Fasan von Pfeil
				getroffen der von Raptor the Dreamcatcher abgefeuert wurde. Die
				Elite klatscht ab und lacht. 
				
  
				 
				
				Vom Tod ihres Messias
				geschockt, fallen die Sektenmitglieder zu Boden. Ihre Augen
				füllen sich mit Tränen. Nur das hönische Lachen
				der Elite hallt sich in ihren Ohren wieder. Nightmare legt den
				Fasan triumphieren zu Boden und murmelt etwas von leckerem
				Abendessen. Da öffnet sich auf einmal der Himmel. Ein Strahl
				der Lichtes geht auf die Erde nieder und flutet die Augen der
				Menschen.  Eine Stimme ertönt.
  Gott:
				Noch ist es nicht so weit. 
				
  
				 
				
				Und der Strahl wird stärker
				und die Wunden des Fasans beginnen sich zu schließen. Sein
				farbenprächtiges Gefieder beginnt zu rascheln und dann steht
				er auf. Göckelt. Noch etwas unsicher auf seinen Füßen
				torkelt er auf Bünyamin zu, welcher seinen guten alten
				Freund direkt umarmt.
  Gott: Elite,
				ihr habt einen harten Kampf gewonnen, aber Mohammed wird noch
				länger auf der Erde weilen. Doch ich habe eine
				Entschädigung. 
				
  
				 
				
				Auf einmal erscheinen aus
				einer Ecke 3 hübsche, halbnackte Frauen mit riesigen Möpsen.
				Sie tragen Teller mit Hühnchenfleisch vor sich her, welches
				sie der Elite überreichen. Bünyamin umarmt noch immer
				Mohammed. Doch dann blickt er zur Elite.
  Bünyamin:
				Oh, ich kann mit solch einer Angst um Mohi nicht leben. Ihr wollt
				ihn töten! Meinen Bruder, mein liebes Haustier! Elite...es
				kann so nicht weitergehen.
  Der Fasan beginnt mit
				den Flügeln zu schlagen und Bünni hebt ihn an seine
				Ohren. 
				
  
				 
				
				Bünyamin:
				Im Namen Mohammeds möchte ich euch etwas sagen. Eine
				Herausforderung. Beim nächsten War Evening fordere ich die
				Elite zu einem Kampf heraus. Ich, Parn und Sleepie gegen
				Nightmare, Raptor und Jill. Wenn wir gewinnen, dann müsst
				ihr Mohammed in Frieden lassen...doch wenn ihr gewinnt, dann soll
				Mohammed euch gehören... 
				
  
				 
				
				Jill:
				Das wird nicht gehen. Ich habe keinen Vertrag und will auch
				keinen. Das wird wohl nichts! 
				
				 Jill lacht ihn aus. 
				
				 Raptor:
				Nightmare andere Probleme als sich zwei Jobbern und einen Bimbo
				rumzuschlagen. 
				
				Nightmare:
				Ich sehe keinen Grund. Dein Federvieh zu schlachten. Achja die
				kleine Spritze mit der schwarzen Flüssigkeit wird ein Fasan
				des Bösen verwandeln. Die Flüssigkeit wird schon bald
				wirken. Muhaha! 
				
				Parn:
				"Woher kommt denn die Spritze auf einmal!?" 
				
				Nightmare:
				Als ich ihm auf dem Arm habe ich sie ihm verpasst. Bimbo wir
				lassen ihn in Ruhe. 
				
  
				 
				
				Bünyamin
				ist ungläubig.
  Bünyamin:
				Pah, was laberst du, Junge? Isch glaub dir deine Hokuspokus
				nicht, du Lauch. Mohammed ist guter Junge, ich schwör.
  Während
				Nightmare nur böse lachend von dannen geht, bleibt die
				Fasansekte zurück und umarmt Mohammed voller Inbrunst. Die
				Kamera zoomt auf das Gesicht. Auf die Augen Mohammeds.
  Sie
				beginnen rot zu leuchten... 
				
 
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „Ha, das hast du nun davon, dass du den Fasan
				verweigerst, Florian N. aus dem Osten! Nun, was soll's. Kommen
				wir doch mal wieder zu den etwas „ernsteren“ Dingen.
				Wie zum Beispiel eine Rede, die Danny Rickson kurz nach der
				Anniversary Show hielt. Er war ziemlich fertig mit der Welt, denn
				nach der Anniversary Show überschlugen sich die Ereignisse –
				für Danny Rickson im negativen Sinne. Und so traf er eine
				Entscheidung, die er der GFCW mitteilte...“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Wir
				sind zurück in der Halle und dort sind natürlich immer
				Pete und Sven direkt im Blickpunkt. Auch jetzt werden uns die
				beinahe infantil grinsenden Kommentatoren eingeblendet. 
				
  
				 
				
				Pete: Hallo
				und willkommen zurück zum heutigen... 
				
				Sven: War
				Evening! 
				
  
				 
				
				Freudig lächeln die beiden
				abermals in die Kamera, obwohl sie dies ja ohnehin schon die
				ganze Zeit tun, dann erinnern sie sich daran, dass sie ja auch
				einen Job haben und dieser beeinhaltet es, Ereignisse zu erklären
				und anzukündigen. 
				
  
				 
				
				Pete: Meine
				Damen und Herren, beim vergangenen War Evening gab es für
				sie eine große Enttäuschung, denn Danny Rickson zeigte
				sich beim Contender Match gegen The H. nicht anwesend... 
				
				Sven: Ganz
				genau und manch einer hatte schon die Befürchtung, das man
				ihn so schnell vielleicht garnicht wiedersehen würde. Aber
				da können wir sie beruhigen, denn heute hat er uns was zu
				sagen... 
				
				Pete:
				...begrüßen Sie mit uns: Danny Rickson! 
				
  
				 
				
				Und tatsächlich wird nun die
				Musik „Conciencia“ des Engländers eingespielt
				und auch sein Entrance-Theme beginnt, zu spielen. 
				
				Obwohl er die Fans in der letzten
				Show so enttäuscht hat, scheinen die Meisten nun dennoch von
				seiner Anwesenheit erfreut zu sein und so gibt es laute Chants
				und sonstigen Jubel, als der Engländer auf der Rampe
				erscheint. 
				
				Er trägt noch immer das gleiche
				Outfit, welches man an ihm auch schon vorhin im Park gesehen hat.
				Er scheint aber weiterhin nicht bei allerbester Laune zu sein, so
				lehnt er die vorgestreckten Hände der Fans ab und verzichtet
				auch auf jegliches Posing. Er hat es vielmehr eilig, schnell in
				den Ring zu gelangen und dort etwas zu verkünden, wie auch
				das Mikrofon in seiner Hand eindeutig verrät. 
				
  
				 
				
				Pete: Ob er
				nun doch noch eine Chance auf den Titel erhalten will? Vielleicht
				wird er The H. herausfordern? 
				
				Sven: Das ist
				natürlich möglich, Pete, doch vielleicht setzt er sich
				ja auch neue Ziele. Es wird auf jeden Fall spannend zu sehen
				sein, worauf es am Ende hinausläuft. Das Positive ist aber
				auf jeden Fall, dass er nun wieder da ist. 
				
  
				 
				
				Mittlerweile hat Rickson den Ring
				auch erreicht und sich dort schon mittig platziert, was dazu
				führt, dass die Fans langsam, aber sicher, verstummen und
				dem Engländer die Möglichkeit geben, sich zu erklären. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Wie ich bereits erfahren habe, wurde meine Begegnung vorhin mit
				Joe gefilmt und auch hier übertragen, was natürlich
				nicht unbedingt in meinem Sinne war, doch nun kann ich es nicht
				ändern. Dementsprechend habe ich nun wohl die Aufgabe zu
				erklären, was ich mit dem letzten Satz, den ich zu Joe
				sprach, gemeint habe. 
				
  
				 
				
				Er setzt für einen Moment ab. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich sagte, ich habe mich entschieden. Aber WAS habe ich
				entschieden? Das ist eine Sache, die derzeit nur ich weiß,
				denn ich könnte mich ja für oder gegen im Grunde alles
				entschieden haben. Doch ich kann euch beruhigen, denn meine
				Entscheidung bezog sich auf die GFCW. 
				
				Habe ich
				vielleicht gemeint, dass ich mich entschieden habe, ob ich auch
				weiterhin um den Titel von Robert Breads antreten will? 
				
  
				 
				
				Die Fans buhen für einen
				Moment, als er den Namen des unbeliebten Kanadiers erwähnt. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Es wäre schön, wenn ich dort eine Entscheidung hätte
				fällen können, doch sie wurde mir abgenommen. 
				
				Abgenommen
				durch mein Versagen... 
				
  
				 
				
				Abermals setzt er kurz das Mikrofon
				ab und senkt den Kopf, um kurz nachdenken zu können, was
				inmitten von tausenden Fans natürlich nicht das Leichteste
				ist. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Es mag stimmen, dass ich beim PPV noch nicht direkt versagt habe,
				denn eine Niederlage kann man verschmerzen. Doch es ist doch
				vielmehr passiert, ich habe vorher meinen Mund groß
				aufgerissen. Ich habe dauernd von meinem Traum erzählt und
				mir so die Symphatie von euch, den Fans und den sonstigen
				Beobachtern erschlichen. Auch indem ich mich siegessicher zeigte. 
				
				Und dann habe
				ich verloren und damit alle enttäuscht, die an mich geglaubt
				haben. Doch das Schlimmste ist dabei eigentlich gewesen, dass ich
				die Möglichkeit einer Niederlage kaum in Betracht gezogen
				hatte... 
				
  
				 
				
				Er schüttelt mit dem Kopf, so
				als wäre das Match gegen Breads mein PPV nur ein schlechter
				Traum gewesen, der ihn einfach nicht loslässt. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich war mir so sicher, zu gewinnen. Und das alleine auf grund der
				Sache, dass ich mich im Geiste überlegen wähnte. So
				dachte ich, dass ich nun endlich die richtige Einstellung
				gefunden hätten und mich nicht mehr in Arroganz verlor. 
				
				Und genau das
				Gegenteil dachte ich von Robert Breads. So war ich vollkommen
				überzeugt, dass seine arrogante Art zum Fall führen
				musste. Denn genau das ist es, was eigentlich immer passiert... 
				
				Eigentlich.
				Doch ich musste an diesem Abend lernen, dass am Ende nicht immer,
				so wie im Film, derjenige mit den besseren Absichten gewinnt,
				sondern derjenige, der einfach besser ist und das war Robert
				Breads. 
				
  
				 
				
				Die Fans buhen erneut, sie wollen
				einfach nicht hören, wie Robert Breads hier gelobt wird,
				doch Rickson scheint es nicht zu interessieren. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				In den Filmen ist es vielleicht so, dass der Held nach einer
				Niederlage irgendwo Zuflucht findet und dann einen erneuten
				Anlauf nimmt. Und dann gewinnt er triumphal, oder, wenn er erneut
				verliert, gibt es sich mit dem, was er hat, einfach zufrieden. 
				
				Doch dies ist
				nicht Hollywood und bei mir ist es so, dass ich nach dieser
				Niederlage weder eine zweite Chance, noch irgendwo Trost haben
				will, denn den kann ohnehin nur eine Person mir geben...und das
				bin ich selber, denn ich habe hauptsächlich mich enttäuscht. 
				
  
				 
				
				Von den Fans kommen nun aufmunternde
				Rufe, doch die scheinen nicht die gewünschte Wirkung zu
				erzielen. Er winkt ab. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Seid doch leise, ihr bestätigt doch nur meine Denkweise, die
				besagt, dass ich euch garnicht in meine Lage versetzen könnt.
				Ich mögt euch fragen, warum dieser Rickson nun so enttäuscht
				und traurig ist, obwohl er doch noch immer gut, vielleicht die
				Nummer 2, ist und obwohl er immer noch soviel Geld für seine
				Auftritte bekommt. 
				
				Aber darum
				geht es für mich nicht. Es geht für mich darum, dass
				ich mich als Schwätzer und Großmaul erwiesen habe. Als
				das, was ich immer schon in der Vergangenheit war. Als das, was
				ich nicht mehr sein wollte, als ich mich damals dem Kampf gegen
				Breads verschrieb. 
				
  
				 
				
				Er seufzt und blickt ohne
				erkennbares Ziel in die Luft, dann zu Boden. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Doch anscheinend kann ich mich nicht ändern. Weder
				charakterlich, noch im Ring. Denn ich war, und wie ich beim PPV
				erfahren habe, werde ich auch immer die Nummer Zwei hier bleiben. 
				
				Und das ist
				mir nicht genug, denn für mich zählt nur der totale
				Erfolg und alles, was dahinter ist, kommt einer Niederlage
				gleich. Und ich habe schon genug verloren, ich kann es nicht mehr
				ertragen. Selbst wenn ich nun irgendwann doch noch Champion
				werden würde, es wäre nicht mehr das Gleiche. 
				
  
				 
				
				Als er diesmal das Mikrofon absetzt,
				macht er eine längere Pause und atmet dabei tief ein. Er
				vermeidet es, ins Publikum zu schauen. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Und aus diesem Grund kann ich nur eine Entscheidung fällen... 
				
				Und diese
				Entscheidung ist es, dass ich vom heutigen Tag an nicht mehr Teil
				der GFCW sein werde, denn diese Liga ist für mich von meinem
				Zentrum zum Ort der Enttäuschung geworden... 
				
  
				 
				
				Während die Fans nun die ersten
				„Bitte bleib“-Rufe anstimmen, schüttelt Rickson
				nur mit dem Kopf, wütend darüber, dass ihn anscheinend
				niemand versteht. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich gehe nicht als Held, der bejubelt werden sollte. Ich gehe als
				Versager. Und als solcher will ich nicht, dass ihr meinen
				Abschied beweint. Denn wenn wir doch einmal ganz ehrlich sind,
				dann werde ich schon bald vergessen sein und das ist auch das
				Beste, weil es das ist, was mich am Ehesten von meiner
				Enttäuschung trennt. 
				
  
				 
				
				Seine Entscheidung scheint wohl
				unwiderruflich zu sein und als es den Fans gewahr wird, scheint
				es in der Halle deutlich leiser zu werden. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit, nicht aber bei mir
				selbst. 
				
  
				 
				
				Und mit diesen Worten lässt
				Rickson das Mikrofon fallen, blickt noch einmal in die Fanreihen,
				doch schüttelt dann mit einer Mischung aus Wut und
				Unverständnis den Kopf, ehe er sich aus dem Ring begibt. 
				
				Über die Rampe verlässt
				Rickson die Halle. Nicht nur die Halle – die GFCW. 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „So war das damals... und so traurig das Ganze
				damals war, so wissen wir ja schließlich auch alle, dass es
				letztlich nicht ganz so kam und wir Danny Rickson schon bald
				wieder sehen sollten. 
				
  
				 
				  
				
  
				 
				
				Ein Video wird
				eingeblendet. Es zeigt wie das Meer an eine Steilküste
				schlägt. Im Hintergrund hört man Möwen kreischen.
				Die Welt ist schön. 
				Machen
				wir aber nun erstmal weiter mit einem Match, von dem vorhin schon
				einmal die Rede war. Lex Streetman und Pavus Maximus traten bei
				GFCW Ultra Violence gegeneinander an, um ihre beiden Titel zu
				vereinen. Selbiges Match bekommt ihr nun hier zu sehen...“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
					
						
						
							 | 
						 
						
							
								GFCW Intercontinental Championship & GFCW German Pain Championship 
Sadistic Madness Unification Match:
Pavus Maximus (c) vs Lex Streetman (c)
Referee: Bob Taylor 
							 | 
						 
						
							| 
								 Die Open Air Arena erstrahlt in
								einem dunklen Blauton, während sich einzelne
								Nebelschwaden von der Stage ihren Weg über den
								Wüstensand zum Ring bahnen. Dazu ertönt eine Theme
								aus den Lautsprechern. Der tiefe Bass setzt ein, gefolgt vom
								Schlagzeug und die Crowd rastet regelrecht aus, bei den
								ersten Tönen, denn alle, auch hier in der Türkei
								wissen, dass hier die „Hamburger Jungs“ mit
								„Nordische Götter“ eingespielt wird und
								ebenso gut weiß jeder der Besucher, wer mit diesem
								Track angekündigt wird. 
								 
								 
								Während der Songtext
								einsetzt, verdichten sich die Nebelschwaden im
								Entrancebereich, während die zum Ring gezogenen Schwaden
								ruhig vor sich hindümpeln und dem ganzen Szenario eine
								Stimmung verpassen, die zum folgenden Match passt. 
								 
								 
								Wir
								haben fast alles zusammen durchgemacht, 
								gefickt,
								gesoffen, den Respekt verloren, jede Nacht zum Tag gemacht. 
								Uns
								angeschrien, geliebt, gehasst, gemeinsam aufgewacht, 
								beleidigend
								und widerlich aufeinander rumgehackt. 
								 
								 
								Auf der Stage erscheint jetzt
								das Hamburger Original, Pavus Maximus. Er hat seine schwarze
								Kapuze tief ins Gesicht gezogen und der Blick scheint starr
								auf den Fußboden direkt vor ihm gerichtet zu sein,
								während der über die Schulter gelegte
								Intercontinental Belt die blaue Beleuchtung der Arena
								wiederspiegelt, sie noch ein kleines bisschen mehr erhellt. 
								 
								 
								Diese
								Liebe geht über den Tod hinaus, 
								wir
								verlassen diese Welt und breiten unsre Flügel aus 
								 
								 
								Pavus breitet seine Arme aus,
								zeigt seine nicht unerhebliche Armspannweite. Dazu hebt er
								den Kopf und lässt seinen Blick durch die Arena
								schwenken. 
								 
								 
								Wir
								sind nordische Götter, 
								in
								einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt. 
								Wir
								kämpfen gemeinsam, 
								in
								einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht. 
								 
								 
								Wir
								sind nordische Götter, 
								vereint
								bis das Licht ausgeht. 
								 
								 
								Passend zum Text, erlischt die
								Beleuchtung komplett und ein einzelner, dunkelblauer
								Lichtspot scheint direkt auf den Hamburger Hünen. Noch
								während der dunkle Bass durch die Halle dröhnt,
								zieht sich Pavus die Kapuze vom Kopf und startet den Weg zum
								Ring. 
								 
								 
								In
								dieser Zeit, wo sich die Erde immer schneller dreht, 
								sind
								wir der Fels in der Brandung, der niemals untergeht. 
								Seite
								an Seite zum kämpfen bereit. 
								Eine
								Insel im großen Meer der Oberflächlichkeit. 
								 
								 
								Wieder breitet Pavus seine Arme
								aus und klatscht so mit den Fans ab, die es geschafft haben
								Ringside-Karten zu ergattern. Mit einem fast schon
								verschmitzten Grinsen im Gesicht ist er jetzt am Ring
								angekommen und steigt, vom blauen Spot beleuchtet, über
								Apron und Toprope in das Seilgeviert hinein. 
								 
								 
								Wir
								sind nordische Götter, 
								in
								einer Zeit, wo Zusammenhalt fehlt. 
								Wir
								kämpfen gemeinsam, 
								in
								einer Zeit, wo sich die Welt immer schneller dreht. 
								 
								 
								Wir
								sind nordische Götter, 
								vereint
								bis das Licht ausgeht. 
								 
								 
								Der Spot weitet sich langsam
								aus, während die Musik verstummt. Das blaue Licht
								breitet sich langsam aber doch bestimmend aus, es erhellt den
								Ring und schließt schlussendlich die komplette Arena in
								einem blauen Lichtkegel ein. 
								Pavus steigt nacheinander in
								alle 4 Ringecken, breitet dort, wie auch schon eben auf der
								Stage, seine Arme aus und lässt sich von den Fans
								feiern. Sie chanten seinen Namen, bringen ihre Begeisterung
								zum Ausdruck und genau das scheint dem Hamburger zu
								imponieren. Es gefällt ihm, denn sein zuversichtlich
								grinsendes Gesicht bedarf keiner weiteren Worte. Jetzt sollen
								Taten folgen. Jetzt soll es endlich soweit sein. Der größte
								Moment in der karriere des Pavus Maximus – die
								Vereinigung des Intercontinental und des German Pain Titels. 
								 
								 
								Chairs
								thrown and tables toppled, Hands armed with broken
								bottles, Standing no chance
								to win but, We're not
								running, we're not running. 
								 
								 
								Ein
								lauter Knall ertönt parallel zu einer gewaltigen
								Pyroexlosion auf der Entrance Rampe. Zusätzlich zu dem
								zu hörenden Song „Behind Closed Doors“ von
								„Rise Against“ betritt der amtierende German Pain
								Champion Lex Streetman die Entrance Rampe. Hierbei trägt
								er den German Pain Titel schräg um seinen Oberkörper
								geschlungen und zeigt mit seinem vor den Mund und die Nase
								gehaltenen orangenen Bandana seine Initialen „LS“
								in die Kamera. 
								 
								 
								Eine
								lilafarbige Bermudas mit den
								Beinaufschriften „Streetman“ (rechts)
								und „Alternative“ (links),
								farblich darauf abgestimmte Elbowpads, sowie schwarze
								Wrestlingboots und fingerlose Handschuhe. Dies sind die
								Bestandteile seines heutigen Ring-Gears, während sich
								Streetman nun mittig auf der Entrance Rampe hinstellt und
								seine Beine ganz eng aneinander gelegt hat. Die Beine
								komplett ausgestreckt, senkt sich der Oberkörper des
								Amerikaners so weit es geht nach unten und die Hände
								können hierbei sogar fast den Boden berühren. Nach
								einer kurzen Pause richtet „The Alternative“ nun
								langsam seinen Oberkörper wieder auf und streckt dabei
								seine fast schon patentierten „Devil horns“ in
								die Höhe. 
								 
								 
								There's
								a point I think we're missing, It's in the air we raise
								our fists in, In the smiles we cast each other, My
								sister, my brother. 
								
								About
								the time we gave up hope and We never find these locks
								still open, Stumbling on stones unturned, The hurt we
								feel, we all have earned. 
								 
								 
								Nach
								dieser „Begrüßung” macht sich der
								Vermummte mit der iroartigen Frisur auf den Weg zum Ring und
								streckt dabei seine Hände immer wieder zur Seite aus.
								Die Fans nehmen dieses Angebot für Handshakes natürlich
								gerne an und sehen im Folgenden, wie Streetman mit einem
								kleinen Satz in den „Squared Circle“ slidert. Mit
								einer Bewegung richtet sich der Blondschopf nun auf und
								besteigt den nächstbesten Turnbuckle, was alleine schon
								die Lärmpegel in der Halle ein wenig erhört. 
								 
								 
								Den
								Kopf stets gesenkt, nähert sich sein Haupt dem obersten
								Ringpolster und scheint dieses für eine Millisekunde
								sogar zu berühren. Im unmittelbaren Anschluss jedoch
								reißt sich Streetman das Bandana von Mund und Nase,
								legt seine zu Fäusten geballten Hände kurz an seine
								Lippen und lässt ein weiteres Mal das „Teufelszeichen“
								gen Hallendecke streben. Dieses Mal wird es jedoch auch noch
								mit einem entschlossen aussehenden Gesichtsausdruck untermalt
								und man merkt dem Leiter des „L.A. Gyms“ an, dass
								er mehr als bereit für dieses alles entscheidende
								Vereinigungsmatch ist. 
								 
								 
								The
								lives we've lost in such a change, but all they see is
								treason 
								Although
								we have no obligation to stay alive On broken backs we beg
								for mercy, we will survive (Break out) I won't be left
								here Behind closed doors. 
								 
								 
								Kurz
								nach dem Chorus verlässt Streetman den Turnbuckle wieder
								und begibt sich routinemäßig in die ihm
								zugewiesene Ecke. Letzte Dehnungsübungen der Arme und
								ein finales Kreiseln des Nackens zeigen an, dass der Mann von
								der amerikanischen Westküste den Gong quasi herbeisehnt. 
								 
								 
								Streetman und Pavus Maximus
								stehen sich gegenüber. 
								 
								 
								Pete: Für
								alle Zuschauer die jetzt erst dazugekommen sind......... 
								Sven........Ihr
								habt was verpasst! 
								Pete:
								Äh.....ja Sven........also wir befinden uns hier in
								einem Sadistic Madness Unification Match um Die GFCW
								Intercontinental Championship und die GFCW German Pain
								Championship zwischen dem Intercontinental Champion Pavus
								Maximus und dem German Pain Champion Lex Streetman. 
								Sven:
								Hier die Regeln: Nur ein blutender Gegner darf gepinnt
								werden. Um seinen Gegner zum bluten zu bringen ist alles
								erlaubt. 
								Pete:
								Vollkommen richtig Sven....also wem drückst du heute
								Abend die Daumen Sven? 
								Sven:
								Pete,....ich mag beide nicht......... Also ist es mir scheiss
								egal. 
								Pete:....öh...achso...ok
								genießen wir die Show....... 
								 
								 
								Pavus deckt Streetman mit einer
								Reihe von Schlägen ein. Streetman weicht
								zurück...schließlich ist er an den Seilen
								angekommen und schützt sich so gut es geht gegen die
								Schläge des Hamburgers. Pavus lässt von seinem
								Gegner ab, nimmt Anlauf und rennt mit ausgestrecktem Arm auf
								seinen Kontrahenten zu. Dieser duckt sich, die Clotheslione
								geht ins Leere und Streetman nutzt den Schwung von Maximus
								und hebelt ihn über die Ringseile aus dem Ring. Jetzt
								kommt es erstmal zu einer kleinen Verschnaufpause der Beiden. 
								 
								 
								Pete:
								Dass geht ja man rasant los. 
								 
								 
								Pavus liegt am Boden und
								Streetman hängt in den Seilen. Streetman springt über
								die Seile mit einem Legdrop nach draussen auf den Hamburger.
								Danach richtet Streetman den Hamburger auf und hämmert
								seinen Kopf gegen die
								Absperrung....einmal....zweimal......jetzt schnell mehrere
								male aufeinander folgend, bis sich Pavus mit ein paar
								Ellbogenschlägen aus dem Griff befreien kann und
								Streetman gegen die Absperrung wirft. Pavus schüttel
								sich den Kopf, nimmt den Amerikaner zum Oklahomaslam hoch und
								rammt ihn gegen den Ringpfosten. 
								 
								 
								Pete: Oh
								dass war aber jetzt besonders hart 
								Sven:
								Mhhhhhhhh...ja dass sind schmerzen. 
								 
								 
								Pavus zieht eine
								Stacheldrahtkeule unter dem Ring hervor und holt damit zum
								Schlag gegen den an der Ringtreppe benommen lehnenden
								Streetman aus. 
								 
								 
								Sven: Oh
								ja jetzt fließt Bluut.......dass ist immer gut 
								 
								 
								Streetman weicht dem Schlag
								aus. Während Streetman wieder auf die Beine kommt
								versucht es Pavus erneut ihn zu treffen. Er treibt seinen
								Gegner auf die Rampe. Pavus verfehlt Streetman und dieser
								tritt Pavus mit dem Knie ins Gesicht. Pavus geht auf die Knie
								und Streetman setzt einen Dropkick gegen Pavus. Pavus lässt
								die Keule jetzt endgültig fallen und fällt auf den
								Rücken. Streetman schnappt sich die Keule. Er feuert den
								Hamburger nun an wieder auf die Beine zu kommen... mit
								Erfolg. Pavus erhebt sich langsam und Streetman steht bereit
								und schlägt dem hochkommenden Pavus Maximus die Keule
								ins Gesicht.....hatte er zumindest vor den als sich die Keule
								auf Pavus Haupt senkt fängt dieser sie am Griff ab. Ein
								Kräftemessen beginnt. Pavus drückt die Keule nach
								oben, Streetman hält dagegen........doch langsam kommt
								der Stacheldraht dem Gesicht von Streetman immer näher,
								während Pavus wieder zum Stehen kommt beugt sich
								Streetman immer weiter nach hinten. 
								 
								 
								Sven:
								Ja....ja gleich hast du ihn na komm na komm gleich ist es
								soweit 
								Pete: Ich
								denke dir ist dass Match scheissegal? 
								Sven: Ich
								mag beide Wrestler nicht aber wenn Blut fließt bin ich
								immer dabei 
								 
								 
								Im letzten Moment lässt
								Streetman die Keule los, dreht sich weg und gibt dem
								Hamburger noch einen Sidekick in den Nacken, so dass Dieser
								nach vorne stolpert. Pavus schlägt nach hinten mit der
								Keule aus. Streetman weicht aus und kontert mit einem Axekick
								in das Gesicht des Hamburgers. Pavus weicht zurück. Er
								stürmt schnaufend auf den Mann aus Los Angeles zu. Der
								duckt sich unter der Clothesline weg, doch diesmal hat
								Streetman aufgepasst und schlägt mit der Keule nach
								Hinten in das Gesicht von Streetman aus. Streetman weicht
								zurück und Pavus setzt nach. Ein aufwärtshaken mit
								der Keule in das Gesicht des Amerikaners. Streetman leuft das
								Blut nun aus einer Wunde an der Stirn und aus Nase und Mund,
								er bleibt denoch stehen. 
								 
								 
								Pete: Und
								damit blutet der Erste. 
								Sven: Na
								hoffentlich nicht der Einzige. 
								 
								 
								Pavus wirft die Keule bei Seite
								und schleudert seinen Kontrahenten die Rampe hinunter. Dort
								bleibt Streetman vor dem Ring liegen während sich Pavus
								ihm langsam nähert. Streetman kriecht Richtung
								Ringkannte.....langsam zieht er sich hoch. Pavus kommt immer
								näher. Pavus ergreift Streetman, zieht ihn hoch, doch da
								tritt Streetman Pavus von sich und schleudert ihn über
								die neben ihnen stehende Ringtreppe. Pavus fällt darüber
								und landet auf der anderen Seite mit dem Rücken.
								Streetman steht nun wieder, wischt sich das Blut aus dem
								Gesicht nimmt die Ringtreppe und wirft sie auf den am Boden
								liegenden Pavus Maximus. Dann tritt Lex noch einmal auf die
								Ringtreppe. Pavus schreit auf, wirft die Ringtreppe von sich
								und windet sich vor Schmerzen. Lex sucht währenddessen
								unter dem Ring nach was Brauchbaren. Er zieht einen Tisch
								unter dem Ring hervor und einen Klappstuhl. 
								 
								 
								Pete: Was
								er wohl damit vor hat? 
								Sven:
								Keine Ahnung.....auf jednefall wird es wehtun 
								 
								 
								Während Streetman den
								Stuhl zur Seite legt, wendet er sich dem Tisch zu. Er klappt
								den Tisch auseinander und stellt ihn auf. Pavus zieht sich am
								Ringpfosten hoch, er ist immer noch schwer getroffen. Lex hat
								den Rücken zu ihm gekehrt. Ein Fehler. Doch Lex dreht
								sich gerade noch rechtzeitig um. Er sieht den Hünen vor
								sich und schleudert ihn wieder gegen den Ringpfosten. Am
								Ringpfosten gelehnt bleibt Pavus hängen. Streetman
								schnappt sich den Stuhl und schlägt den Stuhl Pavus in
								den Nacken, so dass Pavus zusammenbricht. Streetman dreht den
								auf den Bauch liegenden Pavus um. Jetzt ist zu erkennen, das
								auch Pavus Blutet. 
								 
								 
								Pete:
								Damit blutet der Zweite 
								Sven: Und
								somit Beide 
								Pete
								Damit ist es nun jedem Teilnehmer möglich seinen Gegner
								zu pinnen. 
								Sven:
								Wieso sagst du dass jetzt nochmal?..wir wissen jetzt doch wie
								die Regeln sind. 
								Pete:
								Ach...die kann man schonmal vergessen außerdem muss man
								die ja auch erstmal auf die Reihe kriegen...also helfe ich
								dabei 
								Sven:
								Hältst du unsere Zuschauer wirklich für so dämlich
								sich so einfache Regeln nicht merken zu können? 
								Pete: War
								das eine ernst gemeinte Frage Sven? 
								 
								 
								Pavus Gesicht ist
								Blutüberströmt. Streetman hockt sich über ihn
								und bearbeitet sein Gesicht mit Faustschlägen. Nach
								einigen Schlägen kommt Pavus zu sich und kontert mit
								einer Kopfnuss gegèn Streetman. Lex lässt von
								Pavus ab. Pavus steht wieder auf. Er wangt, genauso wie sein
								Gegenüber. 
								 
								 
								Pete:
								Dass große Giganten torkeln....spannend! 
								Sven: Die
								sind so benebelt die können nichtmal mehr geradeaus
								gehen 
								Pete: Na
								hoffentlich fahren die nicht selbst nach Hause 
								Sven:
								Dass sollte man für alle Wrestler noch einmal deutlich
								sagen: Don`t fight and drive! 
								 
								 
								Streetman schlägt ein Paar
								mal nach dem Hamburger, doch verfehlt er. Jetzt schlägt
								Pavus zurück und landet ein paar schwere Treffer im
								Gesicht des Amerikaners. Pavus nimmt seinen Kontrahenten auf
								die Schultern und lässt ihn mit dem Kopf auf die Kannte
								der Ringabsperrung fallen. Streetman geht zu Boden. Streetman
								versucht wieder auf die Beine zu kommen, als Pavus sich ihm
								wieder nähert, ergreift Lex den Trinkbecher eines Fans
								und schüttet den Ihnhalt Pavus ins Gesicht, dieser ist
								dadurch völlig abgelenkt und es folgt ein Neckbreaker
								von Streetman. 
								 
								 
								Sven: Das
								schöne Getränk!....Dafür hat er doch bezahlt
								und bestimmt nicht wenig wie das bei diesen
								Großveranstaltungen immer so üblich ist. 
								Pete: Na
								vielleicht bekommt er dass ja bei einem Sieg von Streetman
								ersetzt. 
								Sven: Und
								wenn nicht? 
								Pete: Ja
								dann......hat er Pech gehabt 
								 
								 
								Beide Kontrahenten sind nun
								ziemlich außer Atem. Streetman steht als Erster wieder
								und bearbeitet seinen Gegner mit Tritten. Trotz der Tritte
								kommt auch Pavus langsam hoch. Er schubst Streetman bei
								Seite. Streetman prallt mit dem Rücken gegen den
								Ringpfosten. Nach kurzem Stöhnen von Streetman, steigt
								Dieser auf den Vorsprung des Ringes und Springt mit einem
								Body Press auf Pavus hinunter. Pavus fängt den
								Amerikaner auf und kontert mit einem Sidewalk Slam.Pavus
								nimmt Lex hoch und rollt ihn in den Ring. keine Gegenwehr des
								Amerikaners bis hierhin. Das Cover: 
								 
								 
								1 
								2 
								Kick out. 
								 
								 
								Streetman und Maximus stehen
								wieder. 
								 
								 
								Streetman nimmt Anlauf, springt
								den Hamburger an, der fängt ihn aber wieder auf. Er
								bringt seinen Gegner schon in Position für einen Tilt a
								Whirl Powerslam, als Streetman erneut herumwirbelt und einen
								DDT gegen den Norddeutschen durchbringt. 
								Das Cover: 
								 
								 
								1 
								2 
								Kick out! 
								 
								 
								Pete:
								Gute Kondition die Beiden 
								Sven: Ja
								dass sind Profis im Eisntecken.....vielleicht haben sie ja
								genau deswegen ihre Titel gwonnen. 
								Pete:
								Vielleicht Sven. Mal sehn wer mehr aushält 
								 
								 
								Streetman steht als Erster. Als
								Pavus ebenfalls wieder steht, nimmt er Anlauf und setzt Pavus
								mit einem Dropkick zu. Pavus fällt, stützt sich
								aber an den Seilen ab. Sofort deckt ihn Streetman mit
								Faustschlägen ein, doch Pavus wehrt sie ab und stößt
								Streetman von sich. Schnelle Kicks von Streetman gegen die
								Beine des Hamburgers. Dann nimmt er gegen den geschwächten
								Pavus Anlauf und läuft dierekt in die NBN von Pavus
								Maximus, nur diesmal schließt er nicht mit der Sit down
								Powerbomb ab, nein, er behält seinen Gegner im Arm und
								wirft ihn über die Seile durch den aufgestellten
								Holztisch. Es folgt ein lautes Krachen und Lex Streetman
								liegt in Mitten eines zersplitterten Holztisches. Pavus atmet
								erst einmal durch. Langsam steigt er aus den Ring. Hebt
								Streetman aus den Trümmern des Tisches, rollt ihn in den
								Ring und fällt zum Cover auf die Knie: 
								 
								 
								1 
								2 
								3 
								 
								 
								Sieger des Matches durch Pinfall und somit
								neuer Intercontinental Champion und neuer German Pain
								Champion: Pavus Maximus!!! 
							 | 
						 
					 
				
				
 
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „So konnte sich Pavus also damals den GFCW
				Galaxy Title sichern, indem er beide Titel gewann und vereinigte.
				Sein Gegner jedoch war im ersten Halbjahr mehr als nur gut
				unterwegs, ja, Lex Streetman zählte zu den absoluten Stars
				in der GFCW. Warum? Nun, seht euch doch einmal folgendes Segment
				mit einem gewissen The H., seines Zeichens gestandener Main
				Eventer im GFCW-Jahr 2011, an.“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				Ein
				kurzes Knacken gefolgt von längerem Rauschen ist in der
				Halle zu hören und in seiner typischen Art und Weise
				schaltet sich plötzlich der Titan Thron an. Ein
				aufgezeichnetes Video wird eingespielt und startet mit den
				Informationsworten „Unseen Footage“. Im Anschluss
				unterbreitet die Kameraperspektive dem Zuschauer eine komplett
				leerstehende Halle, offenbar am heutigen Mittag und somit einige
				Stunden vor Beginn der Show. Der Ring, sowie die Zuschauerreihen
				sind allesamt schon einsatzbereit aufgebaut und auch die Lichter
				und Boxen in den Höhen der Hallenluft hängen sicher an
				ihren Plätzen. 
				
  
				 
				
				Genau in die
				Nähe dieser Hallenbeleuchtung, besser gesagt auf die
				Quertrasse unmittelbar unter dem Hallendach erfolgt nun ein
				Umschnitt. Düster ist es hier oben, auch wenn der schmale
				Weg zwischen den Absperrungen nicht komplett von der Dunkelheit
				verhüllt wird. Dennoch würde sich bestimmt niemand
				freiwillig hier oben niederlassen und die letzten Stunden vor
				„War Evening“ in dieser Abgeschiedenheit verbringen.
				Niemand... bis auf The H. vielleicht... und etwa auch ein Lex
				Streetman? 
				
  
				 
				
				Zur Überraschung
				Vieler kraxelt der Mann aus Los Angeles in diesem Moment nämlich
				eine Wendeltreppe und danach eine Stufenleiter nach oben, um sich
				Stück für Stück der Trasse zu nähern. In
				kompletten Straßenklamotten, dazu gehört eine graue
				Röhrenhose und eine halboffene schwarze Lederjacke, wandert
				der Blondschopf immer weiter gen oben. Der Grund für seinen
				wortwörtlichen Aufstieg bleibt uns zwar noch verborgen, doch
				mit ein wenig Nachdenken und einem Blick auf die Card könnte
				man fast schon erahnen, was oder besser wen er da oben suchen
				will. 
				
  
				 
				
				Nach der letzten
				Treppenstufe, welche passenderweise zum Schluss noch ein heftiges
				Knarren von sich gibt, betritt Streetman die Hallentrasse und
				starrt mit einem Mix aus Gespanntheit und Neugier in die vor ihm
				liegende Düsterheit. Plötzlich und ohne Vorwarnung
				ertönt aus der Dunkelheit ein Klacken und ein Wurfgeräusch.
				Noch bevor „The Alternative“ in irgendeiner Weise
				reagieren kann, saust knapp an seinem rechten Ohr ein Klappmesser
				vorbei und bleibt unmittelbar neben dem Blondschopf in der Wand
				hängen. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„...“ 
				
  
				 
				
				Äußerlich
				bleibt der Mann aus Los Angeles so ruhig es geht, doch seine
				Augen zeigen deutlich den Schock und den Respekt, welche sich
				blitzartig in seinem Körper ausbreiten und das Adrenalin
				doch noch ein wenig nach oben steigen lassen. Für wenige
				Sekunden bleibt Streetman regungslos stehen, scheinbar nach einer
				weiteren Reaktion oder Messerattacke aus dem Dunkeln wartend.
				Nichts passiert jedoch, weshalb der Leiter des „L.A. Gyms“
				letzten Endes das Wurfgeschoss aus der Wand entfernt, es
				einklappt und mit dem verpackten Messer nun einige Schritte in
				Richtung Schatten zugeht. Der erste Schock ist überwunden
				und dennoch schreitet Streetman verständlicherweise nur
				langsam voran. Jede Zeit könnte ihm ein weiterer Gegenstand
				oder gar eine Person entgegenspringen und bei einem Blick nach
				unten möchte man lieber nicht von der Trasse in Richtung
				Ring fallen... 
				
  
				 
				
				Nach wenigen
				weiteren Schritten bleibt Streetman erneut stehen und horcht in
				die Dunkelheit hinein. Da war etwas... ein Geräusch...
				rhythmisch und sich wiederholend... ein Atmen war zu hören...
				er war also logischerweise nicht alleine hier oben. Langsam
				wandert der Blick Streetmans herunter zu dem Messer, welchem er
				gerade um Haaresbreite entgangen war. Mit einer kurzen
				Bewegung nach vorne wirft er nun das Messer auf den Weg und
				somit in die Dunkelheit, wo es nach stilledurchschneidenden
				Klirren und Klappern am Ende liegen bleibt. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Ich glaube, das Spielzeug gehört dir. Und anscheinend
				bist du nicht gerade erfreut über meinen Besuch. Letzten
				Endes wirst du mich heute allerdings stellen müssen. Ob du
				es willst, oder nicht.“ 
				
  
				 
				
				Ein düsteres
				Lachen ist zu vernehmen.
  The
				H.: Es soll sich dir also stellen? Du scheinst nicht zu wissen,
				wer ich bin. Entweder bist du verrückt oder mutig dich hier
				hoch zutrauen, nach dem was mir vor 2 Wochen angetan wurde. Eine
				Fliege fliegt ja schließlich auch nicht in das Netz der
				Spinne.
  In der
				Dunkelheit scheint die Stimme zu wandern, der Sprecher bewegt
				sich. 
				
  
				 
				
				The
				H.: Doch weißt du? Eigentlich kommst du mir sehr gelegen.
				Es meint nämlich, dass ich dich kopfüber von der Decke
				hängen könnte. Quasi als Warnung an diejenigen, die mir
				dies antaten. Als Drohung. Kein Gift wirkt stärker, als die
				Angst. 
				
  
				 
				
				Ein leises
				klappern ist zu hören und plötzlich ein zischen. Ein
				Streichholz geht an und gar nicht so unweit von Streetman sieht
				man die Dämonentotenkopfmaske von The H., verzerrt von
				seinem wahnsinnigen Lächeln. Mit weit geöffneten Augen
				lässt er es fallen geradewegs in die Arena, wo es irgendwann
				zu klein wird, um es zu erkennen.
  The
				H.: Du könntest auch das Streichholz sein. Was meinst du
				dazu? 
				
  
				 
				
				Man könnte
				die Situation schon fast mit einem schlechten Horrorfilm
				vergleichen. Die Dämonenmaske, das verrückte Grinsen,
				der Abgrund unter ihnen... verständlich, dass sich Streetman
				zurzeit nicht hundertprozentig wohl in seiner Haut fühlt.
				Äußerlich bleibt der Amerikaner jedoch weiterhin
				unbeeindruckt. Man möchte seine Schwächen ja
				schließlich nicht dem „Feind“ offenbaren. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Dein Psychogequatsche mag zwar bei manchen Leuten wirken,
				aber glaubst du ernsthaft, dass ich mich freiwillig nach hier
				oben begeben hätte, wenn ich bei solch kleinen Spielchen
				schon die Flucht ergreifen würde?“ 
				
  
				 
				
				Um seiner
				Aussage mehr Ausdruck zu verleihen, setzt der Mann aus Los
				Angeles gar noch einen Schritt in die Dunkelheit hinein,
				natürlich immer vorbereitet auf eine Reaktion seines
				Gegenübers. Sein Puls beginnt derweil immer schneller in
				seiner Brust zu schlagen. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Du magst zwar verrückt und mysteriös sein. Doch
				genauso wie ich bestehst du nur aus Fleisch und Blut mit
				sämtlichen Stärken und Schwächen, die ein
				Individuum auszeichnet. Dein spektakuläres Auftreten ist
				nichts weiter als eine Fassade, die du versuchst um dich herum
				aufzubauen. Manche mögen dich als etwas Besonderes
				ansehen... doch in Wirklichkeit bist du nichts anderes, als ein
				ganz gewöhnlicher Mensch!“ 
				
  
				 
				
				Urplötzlich
				tritt der Maskierte aus der Dunkelheit.
  The
				H.: Das heißt ich mache das alles nur, weil ich Angst davor
				verspüre Zurückweisung zu erhalten, wenn ich mich in
				die Gesellschaft integriere? Das ich nichts weiter bin, als ein
				kleiner verängstigter Psychopat, nur auf der Suche nach
				Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung?
  Man
				sieht deutlich, wie Verwirrung in dem Gesicht von Streetman über
				den plötzlichen Sinneswandel, bevor The H. In Lachen
				ausbricht. 
				
				 The
				H.: Es belustigt mich! Du kommst zu mir hoch, in mein Reich, ohne
				Sicherheiten oder eine Waffe gegen mich? Du weißt gar
				nicht, wozu ich in der Lage bin. Du weißt gar nicht, was
				ich der Menschheit antun kann, wenn es mir es nur befielt. Du
				bist entweder sehr mutig oder sehr dumm. Wie dem auch sei, egal
				was du bist, Gnade hast du von mir trotzdem nicht zu erwarten,
				wenn die Dunkelheit dich einhüllt. Also sage mir: Warum bist
				du hier? Wozu gekommen? 
				
  
				 
				
				Nun stehen sie
				sich gegenüber, The H. und Lex Streetman. Vielleicht ein
				Meter sind die beiden Kontrahenten voneinander entfernt und
				während der Maskierte weiterhin sein diabolisches Grinsen
				auf den Lippen präsentiert, verweilt der Mann aus Los
				Angeles in einer Art Starre. Äußerlich immer noch
				recht neutral wirkend, arbeitet es in seinem Inneren gewaltig.
				War es wirklich die richtige Entscheidung gewesen nach hier oben
				zu gehen und sich mit dem vielleicht verrücktesten Mann in
				der GFCW anzulegen? So ruhig, wie es nur irgend möglich geht
				erhebt er nun wieder seine Stimme und größtenteils
				gelingt dies auch mit Erfolg. 
				
  
				 
				
				Streetman:
				„Die Dunkelheit mag zwar dein zweites Zuhause sein, doch im
				Squared Circle dort unten herrscht eine ganz andere Welt vor.
				Dort kannst du dich nicht mehr verstecken und deine Gegner im
				Unklaren lassen. Jeder wird dich sehen können und mögliche
				Angriffe aus dem Hinterhalt wird es nicht geben. Verstehe meinen
				Besuch hier oben also als Art Botschaft für dich. Im
				Schatten magst du zwar Vorteile haben, doch heute Abend werden
				wir ebenbürtig sein. Und dann werden wir ja sehen, was du
				WIRKLICH im Stande bist zu leisten.“ 
				
  
				 
				
				Belustigt
				lächelt der Maskierte den Amerikaner an, jedoch ohne, dass
				etwas Wahnsinn aus seiner Mimik weicht.
  The
				H.: Du? Mich warnen? Dann wird es sich in Acht nehmen bei unserem
				Kampf. Aber du darfst dich geehrt fühlen. Es lässt dich
				unverletzt wieder fliehen, da du mich belustigt hast. Vielleicht
				bist du gut im Ring, vielleicht bist du schon sehr lange der
				Champ. Doch warne ich auch dich: Wenn das Licht aus geht, dann
				erlischt auch dein Licht. Wenn die Dämmerung über den
				Tag herreinbricht, verstecken sich die Tiere nicht ohne Grund.
				Denn genau dann ist die Zeit des Jägers gekommen. Und der
				Jäger bin ich. 
				
  
				 
				
				Mit einer
				fließenden Bewegung dreht sich der Maskierte um, wobei sein
				Umhang sich mit dreht und ihm in die Dunkelheit zurück
				folgt, während er Lex Streetman unbeobachtet, oder
				vielleicht doch nicht, einfach stehen lässt. Dieser starrt
				seinem heutigen Kontrahenten in die Dunkelheit hinterher und
				verharrt auf seiner aktuellen Position. Nicht hörbar, aber
				doch ein wenig sichtbar fällt die ganze Anspannung von den
				Schultern „The Alternatives“ ab. 
				
  
				 
				
				Solch ein
				Treffen mit H. schlaucht eben selbst ganz ausgebuffte Leute und
				immer noch könnte es theoretisch zu einem weiteren
				Messerwurf kommen. Dennoch wandert der Blick Streetmans nun
				runter in die Tiefen der Halle und genau auf den Ring, welcher
				sich mehr oder minder genau über seiner aktuellen Position
				befindet. Und alleine der Anblick des Seilgevierts verändert
				die Stimmungslage Streetmans deutlich. Er fühlte sich prompt
				mental stärker... sicherer... und vor allen Dingen
				zuversichtlicher. Denn eins wusste er ganz genau. 
				
  
				 
				
				Streetman
				(zu sich): „Die Dunkelheit mag dein Revier sein. Aber im
				Ring werde ich der Herr im Hause sein.“ 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „Noch irgendwelche Fragen? Ich denke doch nicht.
				Beide waren wirkliche Leistungsträger der GFCW im ersten
				Halbjahr 2011. Und wenn wir schon bei absoluten Leistungsträgern
				sind kommen wir wohl nicht um die beiden Herren herum, die im
				Jahr 2011 den GFCW-Titel ihr Eigen nennen durften – Danny
				Rickson und Robert Breads. Beide sollten im absoluten Dream-Match
				im Main Event der GFCW 10th
				Anniversary Show aufeinander treffen. Aber wie kam es eigentlich
				dazu? Danny Rickson war doch eigentlich ein zurückgetretener
				Offizieller und Robert Breads befand sich im Dauerclinch mit
				GFCW-Präsident Dynamite... Also, was war passiert?“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Durch
				die Halle schallt nun "Einer gegen alle" von Samsas
				Traum, und so ziemlich jeder in der Halle fängt
				augenblicklich an, laute Buhrufe von sich zu geben - von
				ausgelassener Stimmung keine Spur. Stattdessen tritt nun
				jedermans Liebling Robert Breads auf die Rampe, die GFCW
				Heavyweight Championship um die Hüften und ein süffisantes
				Lächeln auf den Lippen. Er ist zwar noch sichtlich
				angeschlagen von dem Match gegen Cashew, dass er gerade erst
				hinter sich hat, versucht das aber so gut wie möglich zu
				verbergen. Schließlich hat er noch eine Mission zu
				erfüllen, er wollte noch Claude „Dynamite“
				Booker herausrufen und ihn zur Rede stellen. 
				
  
				 
				
				Die Abneigung des Publikums
				scheint ihn wie gewöhnlich kaum bis gar nicht zu
				interessieren, nein, lieber grinst er nur arrogant, und man
				wirklich das Verlangen, diesem Mann eine Faust ins Gesicht zu
				drücken - aber man weiß genauso gut, dass man dann
				schneller einen kranken Irren im Nacken sitzen hat, als einem
				lieb ist. Und so schreitet der Kanadier weiter locker und langsam
				in Richtung Ring, bis er schließlich diesen Betritt und
				kurz darin verweilt. 
				
  
				 
				
				Er blickt ins Publikum, diese
				Masse an Leuten, die ihn nicht respektieren, die ihn ausbuhen,
				ja, ihn sogar hassen - und recht amüsiert lässt er ein
				Schnauben hören, welches man wohl nur als blanken Hohn
				definieren kann. Und so setzt er das Mikrofon an, die Augen so
				eiskalt und emotionslos wie nur irgendwie möglich, während
				seine ruhige Stimme erklingt. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Kniet nieder vor Gott." 
				
  
				 
				
				Laut lachend reagiert Breads,
				als sofort eine wahrhafte Sturmflut an Buhrufen die Halle
				durchschüttelt. Tatsächlich findet der Kanadier diese
				Situation so komisch, dass er den Kopf in den Nacken wirft und
				noch lauter lacht als ohnehin schon. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Was ist denn los, warum seid ihr denn heute so
				reizbar? Etwa weil euch tatsächlich euer GFCW-Gott
				gegenübersteht?" 
				
  
				 
				
				Nun, das scheint nicht der
				Grund zu sein, zumindest deuten die nun ertönenden "You
				suck"-Rufe nicht darauf hin. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Was denn? Wiederlegt es doch. In der GFCW bin ich
				Gott. Niemand ist mir annähernd gewachsen. Ich dominiere
				diese ganze Liga nach Belieben, und egal wen man mir vorsetzt,
				ich vernichte ihn. Eine Schande, dass so wohl das Titelgeschehen
				so langweilig ist wie schon lange nicht mehr. Wer soll mich denn
				schlagen? Es gibt niemanden, den ich nicht besiegen könnte.
				Ob Streetman, Ironman, Hate oder wie heute Cashew - sie alle
				wurden ein Opfer meiner überragenden Fähigkeiten.
				Dieses Schicksal ereilte auch The H. in der letzten Woche. Denn
				obwohl er vorher glatt versuchte, mich umzubringen, obwohl ich
				vorher von Ironman niedergeschlagen wurde, obwohl er den Titel
				scheinbar schon sicher hatte, befindet er sich weiterhin um meine
				Hüften." 
				
  
				 
				
				Still lächelnd blickt er
				nach unten auf das Gold um seine Hüften, streichelt es mit
				der freien Hand wie ein neugeborenes Kind, zärtlich und
				liebevoll. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Was wollt ihr mir noch aufhalsen? Wie will man das
				noch toppen? Es geht schlicht und einfach nicht! Ich habe auch
				Eingriffe von außen, einen Erschöpfungszustand der
				seinesgleichen sucht und einen Psychopathen als Gegner
				überstanden, wie will man mir den Titel denn abnehmen? Es
				geht einfach nicht, seht es ein. In dieser Welt bin ich Gott, und
				nicht weniger. Ich herrsche, ich bestimme, ich mache die Regeln,
				und kein Commissioner, kein Präsident wird mich davon
				abhalten, so weiterzumachen wie bisher - überaus
				erfolgreich. Hinzu kommt..." 
				
  
				 
				
				Das verschmitzte Grinsen wird
				noch breiter, während er feierlich seine Stimme erhebt und
				seine Hand auf sein Herz legt. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "...dass ich meine Herzensliga, die GFCW, beim PCWA
				Brawlin' Rumble mit Abstand am Besten vertreten habe. Von dreißig
				Männern, von der GFCW über andere Ligen, konnte ich den
				vierten Platz einheimsen, vor vielfachen World Champions,
				Legenden und weit vor allen anderen GFCW'lern. Zweifelt ihr nun
				immer noch? Glaubt ihr immer noch, ich wäre nicht der Beste?
				Wenn ja, solltet ihr euch endgültig in Behandlung begeben -
				denn NIEMAND in dieser Liga ist mir annähernd gewachsen. Und
				wie sagt John Cena doch immer so schön. "You want some?
				Come, get some!" So geht mir das auch. Mir ist es egal,
				gegen wen ich wann wie antreten muss. Ich werde ALLES gewinnen,
				meinen Titel gegen JEDEN verteidigen und eins auf keinen Fall tun
				- verlieren." 
				
  
				 
				
				Die Begeisterung über
				diese Aussagen hält sich weiterhin in Grenzen. "Canada's
				Own" wirkt ein wenig wie der Lehrer, der den Kindern
				erklärt, dass eins und eins zwei sind. 
				
  
				 
				
				Nun aber tritt ein nervöser
				Ausdruck in seinen Blick, er scheint ein wenig seine Ruhe zu
				verlieren, auch wenn er weiterhin versucht, das zu verbergen.
				Dennoch kann man nicht leugnen, dass die nervösen Zuckungen
				seiner Finger auffällig sind. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Es gibt aber trotzdem noch ein kleines Problem,
				dass ich da habe. Und dieses Problem heißt schon seit einem
				knappen haben Jahr... Claude "Dynamite" Booker." 
				
  
				 
				
				Bei den letzten drei Wörtern
				trieft seine Stimme quasi vor Hass, sie bebt wütend, auch
				wenn er weiterhin versucht, sie ruhig zu halten, was mehr
				schlecht als recht funktioniert. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Ein halbes Jahr lang, ein geschlagenes halbes Jahr,
				oder um es mal wie Hate zu sagen.. fucking 6 Monate... runiert er
				meine komplette GFCW-Karriere, wirft mir Steine in den Weg,
				stellt Danny Rickson ein, der mir nur Schwierigkeiten bereitet,
				bei Title Nights lässt er mich fünf Gegner bekämpfen,
				bevor ich in ein World Title Match muss. Das kann so schlicht und
				einfach nicht weitergehen." 
				
  
				 
				
				Scheinbar meint Breads die
				Worte dieses Mal ernst, keine gespielte Kälte ist in seinem
				Gesicht zu sehen, seine Augen, die sonst so scharf und leer wie
				Diamanten sind, zucken nervös hin und her. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Ich will einen Schlussstrich ziehen, ich will
				endlich ein Ende dieser unendlichen Geschichte. Das muss
				aufhören. Und deswegen fordere ich Dynamite nun auf, nein,
				ich bitte ihn, hier zu mir herauszukommen und unser Problem ein
				für alle mal aus der Welt zu schaffen." 
				
  
				 
				
				Der Kanadier lässt das
				Mikrofon nun sehr langsam sinken, blickt stur zum
				Entrance-Bereich, hat die Nervosität nun scheinbar in
				Anspannung und Wut umgewandelt. Sein Blick wendet sich nicht für
				eine 
				
				Sekunde ab, doch eins lässt
				sich sagen, anhand der geballten Fäuste, des wütendenden
				Ausdrucks in seinen Augen und der kampfbereiten Körperhaltung,
				Breads auf etwas aus, er will etwas, aber mit Sicherheit keine
				Versöhnung. 
				
  
				 
				
				"You've waited long
				enough! Here it is! Dynamite!" Das Theme des Präsidenten
				von German Fantasy Championship Wrestling ertönt, und die
				schlechte Stimmung, die während Breads' Ansprache geherrscht
				hat, verfliegt völlig, stattdessen rasen die Fans und
				brechen in "Dynamite"-Sprechchöre aus, während
				der GFCW-Vorsitzende die Rampe betritt und Breads stirnrunzelnd
				anblickt, als wollte er sagen: "Was hast du vor?" 
				
  
				 
				
				Auf dem Weg ins Seilgeviert
				klatscht Booker mit einigen Fans ab, lässt den Kanadier aber
				nicht aus dem Auge. Dieser versucht weiterhin, einen ruhigen
				Eindruck zu machen. Aussichtslos. Seine Kiefer malen, als wolle
				er sich die Zunge abbeißen, um sich jeden Kommentar zu
				verkneifen. An seiner Stirn pulsiert eine beeindruckende Ader. 
				
  
				 
				
				Booker geht nun durch die
				Seile in den Ring, und dort stehen sich Breads und Dynamite
				einmal mehr gegenüber, von Angesicht zu Angesicht. Man kann
				die Spannung förmlich spüren, die zwischen diesen
				beiden herrscht. Das Publikum ist eindeutig auf der Seite des
				Präsidenten und es ertönen schon "TNT
				Explosion"-Forderungen. 
				
  
				 
				
				Breads führt das
				Mikrofon nun wieder zum Mund, und er spricht leise, aber
				deutlich, und die kalte Wut schwingt in seiner Stimme mit. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Claude... Es wurde Zeit... Es ist Zeit, eine Lösung
				zu finden. So kann das nicht weitergehen, das weißt du." 
				
  
				 
				
				Eindringlich schaut "Canada's
				Own" zu seinem Vorgesetzten herüber, will ihm
				vermitteln, was er denkt, will ihm klar machen, dass er Recht
				hat. 
				
  
				 
				
				Doch Dynamite spielt nun
				Breads' Spiel: Mit undurchsichtiger, emotionsloser Miene, die ein
				wenig an eine Maske erinnert, blickt er den Kanadier an, und
				verwirrt diesen dadurch scheinbar, indem er Breads mit seiner
				eigenen Taktik nervös macht. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Nun, Robert... Du hast Recht. Wir SOLLTEN diesen
				Konflikt aus der Welt schaffen. Wirklich." 
				
  
				 
				
				Das Publikum wird regelrecht
				geschockt, sogar vereinzelte Buhrufe sind zu hören. Breads
				wirkt erst einmal vollkommen überrumpelt, scheinbar geht ihm
				das alles zu schnell, ja, zu einfach. 
				
  
				 
				
				Doch dann bilden seine Lippen
				dieses einmalige "Robert Breads-Grinsen", das man nach
				den letzten paar, frustbehafteten Wochen kaum noch sehen konnte.
				Doch hier lacht Breads wieder sein Lachen, und natürlich
				weiß jeder GFCW'ler was das heißt: Er hatte mal
				wieder ein Ziel erreicht. 
				
  
				 
				
				Dynamite lächelt
				hingegen bloß still zurück, scheinbar eben so
				glücklich wie der Kanadier, für den es besser gar nicht
				hätte laufen können. Und nun setzt Dynamite wieder an. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Nur leider, und das ist meine Befürchtung,
				werden wir es nicht schaffen, uns zu vertragen." 
				
  
				 
				
				Wieder ein kompletter
				Umschwung der Stimmung in der Halle. Jubel bricht aus, und wieder
				wird eine Attacke auf Breads gefordert, während Dynamite den
				Kopf nun leicht schief legt und den Kanadier mitleidig anlächelt. 
				
  
				 
				
				Diesem ist das Grinsen
				nämlich urplötzlich aus dem Gesicht gewischt. Für
				eine Nanosekunde tritt Unsicherheit, ja, Angst in seinen Blick,
				bevor wieder dieses Funkeln zu sehen ist, dass vom Wahnsinn
				zeugt, den Robert Breads mit sich herumträgt. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Du... willst also nicht?" 
				
  
				 
				
				Lachend schüttelt
				Dynamite den Kopf, wie über die Reaktion eines kleinen
				Kindes, wenn es fest stellt, dass es den Weihnachtsmann nicht
				gibt. Breads deutet diese Reaktion wohl als Arroganz seitens des
				Präsidenten, und seine Fäuste beginnen zu zittern, die
				Knöchel werden weiß, und seine Augen verengen sich zu
				schmalen wütenden Schlitzen. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Oh doch, sogar sehr gerne. Ich finde es ungemein
				schade, dass ich mich mit dem Heavyweight Champion meiner Liga
				nicht verstehe. Doch ich fürchte, nach dem, was ich gleich
				zu verkünden habe, wirst du wieder einmal unnötig
				wütend werden, und das wird eine Versöhnung extrem
				verkomplizieren." 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Ver...künden?" 
				
  
				 
				
				Nun scheint Booker Breads
				tatsächlich auf dem falschen Fuß erwischt zu haben.
				Damit hat der Kanadier nicht gerechnet. Eigentlich wollte er hier
				das Heft in die Hand nehmen, aber Dynamite hat den Spieß
				umgedreht, und nun ist es an ihm, Breads zappeln zu lassen. Das
				passt diesem aber gar nicht, also geht er zu Plan B über. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Weißt du was? Es interessiert mich nicht, was
				du zu verkünden hast! Ich will es nicht hören! Nein,
				wie wäre es, wenn ich dir in der Mitte des Rings den
				Canadian Cutter verpasse? Was würdest du tun? Du würdest
				mich nicht feuern, nicht wahr? Nicht deinen eigenen World
				Champion! Das kannst du dir gar nicht leisten! Du hast schon
				deinen Intercontinental Champion verloren, und mich wirst du auch
				verlieren, aber ich werde das hier..." 
				
  
				 
				
				Er deutet auf die GFCW
				Heavyweight Championship. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "...mitnehmen, und dann kannst du bleiben, wo der
				Pfeffer wächst, denn ohne deinen Topstar und ohne die GFCW
				Heavyweight Championship stehst du da wie der letzte Versager -
				du KANNST mir gar nicht drohen!" 
				
  
				 
				
				Ein lautes, schrilles, hohes
				Lachen durchdringt die Halle. Seltsam freud- und emotionslos, als
				wäre es gestellt, doch der Wahnsinn springt dem Kanadier
				quasi aus der Kehle. Ein furchteinflößender Anblick
				wie er da in der Mitte des Rings steht, nun die Arme weit
				ausbreitet, die Handflächen gen Decke gerichtet, und den
				Kopf in den Nacken wirft, und lacht, und lacht, und einfach nicht
				aufhört. 
				
  
				 
				
				Nun geht er sogar auf die
				Knie, die Arme unverändert gerade durchgestreckt, das
				Gesicht zur Decke, und das kalte Lachen aus seiner Lunge treibt
				so einigen Zuschauern die Gänsehaut ein. 
				
  
				 
				
				Endlich hört er auf, und
				er lässt die Arme schlaff nach vorne fallen, sowie den Kopf.
				Er blickt nun also zur Matte, sein breites Grinsen noch immer
				aufgesetzt, und ihm entweicht ein genauso irres Kichern. 
				
  
				 
				
				Langsam, ganz langsam hebt er
				den Kopf an, und er kniet immer noch vor Booker, und er lacht ihn
				aus, sein Blick ist glasig und leer, während Dynamite nun,
				ohne auf den zusammengesackten, kranken Mann vor ihm einzugehen,
				das Mikrofon hebt und sein Lachen übertönt. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Ich würde dich nicht feuern, Robert, das ist
				richtig. Ich würde wohl eher das hier tun." 
				
  
				 
				
				Ruhig und besonnen deutet
				Dynamite mit einer ausladenden Geste auf den Titantron, auf dem
				eine Szene von Title Nights 2010 eingespielt wird. Tatsächlich
				ist noch einmal das Ende des 5-on-1 Gauntlet-Matches zu sehen,
				welches dort stattfand. Nach seiner Niederlage gegen Eric
				Fletcher begann Breads eine Diskussion mit Special Referee
				Dynamite, der ihm schließlich seinen Finisher verpasste.
				Das Publikum jubelt bei diesen Szenen wieder, fordert "one
				more time" und "again". 
				
  
				 
				
				Breads ist das Lachen nun
				vergangen, stattdessen kichert er nur noch leise, während er
				sich wieder auf die Beine wuchtet, bis er wieder steht, wacklig,
				aber er steht. Mit einem Mal reißt er die Augen auf, und
				diese sind erfüllt von dem perversen Wahn, der in Breads zu
				Hause ist. Doch vor allem sieht man nun, das Breads zerfressen
				ist. Zerfressen von purem Hass, dem Hass auf diesen einen Mann,
				und von nichts sonst. Immer noch kichernd, und mit zittriger,
				hoher Stimme spricht er zu Dynamite. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Weißt du... Dynamite... Ich hatte nie vor...
				Mich mit dir... zu versöhnen... Alles was ich wollte... War
				dein Kopf... serviert... Auf einem Silbertablett... Und ich
				wollte... Darauf eintreten... Dir die Augen rausreißen...
				Dir die Ohren abschneiden... Dir die Zähne austreten... Denn
				Dynamite... Auch wenn du es... Vielleicht nicht bemerkt hast...
				Ich muss dir sagen... Ich will keinen Frieden mit dir... Und
				weißt du warum?... Weil ich dich
				haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasse." 
				
  
				 
				
				Begeistert leckt Breads sich
				über die Lippen, und deutet mit einem zitternden Finger auf
				Dynamite. Dieser bleibt erstaunlich ruhig, geht nun aber
				sicherheitshalber doch mal einen Schritt zurück - dieser
				Irre ist unberechenbar. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Und jetzt... Will ich... Das du sagst... Was du zu
				sagen hast... Damit ich dir... Danach... All das antun kann...
				Und dann... Bist du mich los... Für immer... Weil du dann
				tooooooooooot bist, Dynamiiiiiiiiiiiiiite!" 
				
  
				 
				
				Im Publikum sind nun einige
				Leute anscheinend wirklich angeekelt von dieser Szenerie, die
				Ersten verlassen bereits die Arena. Die meisten bleiben aber
				gespannt auf ihren Sitzen und starren Dynamite an, der nun das
				Mikrofon an den Mund führt, und Breads dabei mustert, als
				wäre er etwas Abstoßendes, während dieser schwer
				atmet, den Mund offen, und immer noch sind seine Mundwinkel nach
				oben ausgerichtet. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Tot also... Nun, Robert Breads, du hast recht. Wenn
				ich tot bin, sind wir für immer voneinander getrennt. Was
				einmal tot ist, kommt nie wieder. Doch es gibt, bevor ich zu
				meinem Ende komme, noch zwei Tode, über die ich dich
				informieren muss." 
				
  
				 
				
				Breads' Mundwinkel sacken
				herab und er neigt den Kopf leicht nach vorne, nun offenbar doch
				interessiert, was Dynamite zu sagen hat. Dieser lässt sich
				aber Zeit, bleibt aber sehr ernst. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Weißt du, wer tot ist, Robert? Du. In deinem
				krankhaften Streben nach dem, was du begehrst, hast du Robert
				Breads getötet. Du bist nur noch ein Schatten von Robert
				Breads, ein peinlicher Überrest, ein Stück von ihm,
				dass niemals hätte nach draußen kommen sollen. Die
				einzigen Gemeinsamkeiten, die du mit Robert Breads hast, sind die
				Unterstützung von Christine Brooks und die GFCW Heavyweight
				Championship. Du bist nicht mehr wert, als jeder Kleinkriminelle
				auf der Straße, der den Kindern ihre Lollis klaut. Du bist
				ein Monster." 
				
  
				 
				
				Da ist es dann auch schon
				wieder, das laute Lachen von Robert Breads. Scheinbar tut er das
				immer, wenn er nicht weiß, was er sagen soll. Ob er sich so
				Bedenkzeit verschaffen will...? Zumindest versucht er so,
				selbstsicher zu wirken, Dynamite's Aussagen niederzumachen, doch
				an den nervösen Zuckungen seiner Augen kann man erkennen,
				dass der GFCW-Präsident den Nagel wohl auf den Kopf
				getroffen hat. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Sehr lustig, Claude. Denkst du, mit solchen kleinen
				Moral-Tricks kannst du mich umbiegen? Glaubst du, das geht? Nein
				nein nein, du hast doch keine Ahnung! Ihr habt alle keine Ahnung!
				Ich musste alles loswerden, nur Christine, die versteht, worum es
				geht, und den Titel, durfte ich behalten. Ich war schwach, so
				schwach wie jeder von euch hier heute in der Arena, aber ich bin
				gereift! Ich habe erkannt, was ich tun muss, und jetzt stehe ich
				hier vor euch, und vielleicht bin ich nichtmal mehr ein Mensch,
				umso besser. Das menschliche Fleisch ist schwach, der Geist noch
				schwächer. Ich will MEHR." 
				
  
				 
				
				Verständnislos, fast
				schon mitleidig, schüttelt Dynamite den Kopf. Mit diesem...
				Ding... weiß er nicht wirklich umzugehen. Ein zerfressener,
				irrer Psycho, und er führt seine Liga an, repräsentiert
				sie als World Champion. Wie weh muss das einem Präsidenten
				tun? 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Du hast es echt nicht kapiert, oder? Du wirst es
				nie verstehen. Du wirst für immer so sein, wie du bist.
				Einsam. Ungeliebt. Und für immer unglücklich." 
				
  
				 
				
				Der Kanadier spannt die
				Muskeln an, fletscht sogar die Zähne. Er hat genug von
				dieser, aus seiner Sicht, sinnlosen Moralpredigt. Er will, dass
				Dynamite endlich mit der Sprache rausrückt, damit er ihn
				danach gleich zerfleischen kann. Aber wie es aussieht, muss er
				sich noch etwas gedulden, denn der GFCW-Vorsitzende lässt
				sich nicht einschüchtern. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Du tust mir Leid, Robert Breads oder wer auch immer
				du bist, und das meine ich ernst. Aber wie gesagt, noch einen Tod
				wirst du verkraften müssen. Einen metaphorischen Tod, um
				genau zu sein. Denn noch ist der Mord nicht geschehen, doch bei
				der GFCW 10th Anniversary Show, dem Abend der Abend, wird deine
				Titelregentschaft zu Ende gehen, ja, sie wird sterben." 
				
  
				 
				
				Bumm. Das hat gesessen. Das
				war fast eine astreine Drohung, die von Breads mit ganz offenem
				Schock aufgenommen wird. Scheinbar hat er jede Kontrolle über
				sich, seine Gesichtsmuskulatur oder seine Handlungen verloren. Er
				starrt nur noch, unfähig, etwas zu sagen oder zu handeln, zu
				gespannt ist er auf das, was Dynamite sagen will. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Das soll die größte Show in der
				GFCW-Historie werden, es soll DIE Show werden. Und für DIE
				Show brauchen wir auch DEN Main Event. Das größtmögliche
				Match, dass ich als Präsident der GFCW irgendiwe aufbringen
				kann. Kein Fan soll enttäuscht nach Hause gehen, und
				deswegen habe ich höchstpersönlich dafür gesorgt,
				dass der Gegner von meinem World Champion jemand ist, der das
				vielleicht größte Match in der Wrestlinggeschichte auf
				die Matte zaubern kann. Ein Kampf zwischen zwei Athleten, den die
				ganze GFCW-Fangemeintschaft unbedingt sehen will, ein Match, auf
				das sich Wrestlingfans auf der ganzen Welt freuen können.
				Die Frage ist natürlich... Wer ist ein Gegner, der groß
				genug ist, um einer solchen Rolle gerecht zu werden? Auf welches
				Match warten die GFCW-Fans schon lange, was wollen sie unbedingt
				sehen? Ich habe lange nachgedacht, und dann war alles klar, auf
				einmal wusste ich, was ich zu tun hatte, wusste, was ich zu
				arrangieren hatte. Und deswegen steht dein Gegner für die
				GFCW 10th Anniversary Show nun fest." 
				
  
				 
				
				Beängstigende Stille
				herrscht in der Halle, man will sich fast nicht trauen zu atmen.
				Was ist es denn nun? Das große Match, der epische Main
				Event? Wer wird er Gegner von Robert Breads, GFCW-Wrestler des
				Jahres 2010, GFCW Heavyweight Champion? Wer könnte eine
				solche Rolle ausfüllen? Nur Dynamite kennt die Antwort. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Ich habe wirklich gründlich überlegt...
				Und ich war der festen Überzeugung, ich würde mich nie
				entscheiden können. Doch, dann kam mir ein Gedanke. Eine
				GFCW-Legende. Ein ehemaliger Champion. Jemand, der noch eine
				Rechnung mit dir offen hat. Jemand, der von den Fans geliebt wird
				wie kein Zweiter. Gehört so jemand nicht in den Main Event?
				Und das war der Moment, in dem ich mir dachte... Das ist es...
				Das muss es sein... Und seitdem steht auf meinem Notizblock...
				Meiner Matchcard für diesen Event... 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				ROBERT
				BREADS VS J. T. K. 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
				Jubelstürme brechen ob
				dieser Bekanntmachung aus. Robert Breads vs J. T. K., vielleicht
				der größte GFCW-Superstar der GFCW-Geschichte! Ein
				wahrhaft würdiger Main Event. 
				
  
				 
				
				Doch Dynamite schüttelt
				still lächelnd den Kopf, während Breads wie angewurzelt
				im Ring steht, reaktionslos, und nur noch starrt, starrt, als
				könne er nichts anderes, und er folgt mit seinem Blick den
				Bewegungen der Lippen von Dynamite. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Aber wie ihr alle wisst, ging mir alles zu schnell.
				Bevor ich überhaupt ins Krankenhaus und ihn fragen konnte,
				hatte Fireball Hikari J. T. K. schon herausgefordert und er hatte
				angenommen. Dieses Match wird es also nicht geben." 
				
  
				 
				
				Leichte Buhrufe kommen von
				den Rängen, scheinbar gibt es doch einige Fans, die diese
				Paarung durchaus gerne gesehen hätten. Der Rest sitzt aber
				weiter gespannt und atemlos da und wartet, bis Dynamite
				fortfährt. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Nun gut, ich überlegte weiter. Und dann,
				endlich, kam mir der Gedanke an jemanden, der vielleicht eine
				noch größere Legende ist, als J. T. K. es ist. Eine
				der Wrestler, die im letzten Jahrzehnt für Furore gesorgt
				haben. Einer der Wrestler, der sich so ein Match wohl mehr als
				jeder andere verdient hätte. Schon lange steht er an, ohne
				je die ganz große Chance zu bekommen. Immer steht er kurz
				vor dem Sprung nach ganz oben, doch ich wollte ihm nun diese
				Chance geben. Ich wollte ihn in den Main Event der wichtigsten
				Veranstaltung stellen, die es jemals in der GFCW gibt, gab und
				geben wird. Und deswegen entschied ich mich. Bei der GFCW 10th
				Anniversary Show heißt es nun... 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				ROBERT
				BREADS VS REBEL CALLED HATE 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
				Wieder brechen die
				Jubelstürme aus, doch dieses Mal zurecht. Hate vs Breads,
				GFCW Heavyweight Championship, 10th Anniversary Show - das Match
				steht! Das ist er, der Main Event der Main Events, das Match,
				dass uns alle in seinen Bann ziehen soll... oder? 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Nun, wie ihr leider wisst, ist Rebel called Hate
				zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt spurlos verschwunden.
				Niemand wusste, wo er war, und ich konnte das Risiko nicht
				eingehen, am Ende ohne Main Event bei dieser Show zu stehen. Ich
				konnte nicht sicher sein, dass Hate jemals wieder auftaucht. Und
				deswegen wird auch dieses Match NICHT stattfinden." 
				
  
				 
				
				Die Buhrufe des Publikums
				werden langsam lauter, man will nun endlich wissen, auf wen der
				Kanadier, der übrigens immer noch wie versteinert im Ring
				steht und Dynamite lauscht, denn nun treffen wird. Mit einer
				beschwichtigenden Handbewegung versucht Booker, für Ruhe zu
				sorgen. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Es tut mir Leid, Leute. Aber auch dieses bisschen
				Spannung muss sein, nicht wahr? Wie ihr sicherlich wisst, sind
				aller guten Dinge drei. Und deswegen war auch mein dritter
				Gedanke wohl mein Bester. Mir fiel jemand ein, der sich, auch in
				den Augen von euch da draußen, ihr Fans und Verfolger der
				GFCW, dieses Match redöich verdient hat. Jemand, dem ich
				seine ganz große Chance geben möchte. Jemand, der
				eigentlich schon lange ganz oben steht, aber der nie wirklich als
				Main Eventer gesehen wurde - zu Unrecht. Meine Damen und Herren,
				der Main Event der GFCW 10th Anniversary Show, das Match um die
				GFCW Heavyweight Championship, das GFCW Dreammatch... 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				ROBERT
				BREADS VS BRAINPAIN 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
				Bevor irgendjemand in der
				Halle überhaupt reagieren kann, dröhnt auch schon "End
				of all Hope" von Nightwish durch die Halle, um die Ankunft
				von Brainpain anzukündigen, dem neuen No. 1 Contender auf
				die GFCW Heavyweight Championship. 
				
  
				 
				
				Langsam, fast schon
				ungläubig, dreht sich "Canada's Own" auf dem
				Absatz um, die Augen geschlossen, den Mund geöffnet. Das
				passt ihm mal nun sowas von gar nicht in den Kram. Brainpain.
				Ausgerechnet Brainpain. Er steht nun mit dem Gesicht zur Rampe
				und öffnet die Augen, um zu erblicken, was er befürchtet
				hatte. 
				
  
				 
				
				Nichts. 
				
  
				 
				
				Claude Booker kann sich nun
				doch sein Grinsen nicht verkneifen, und das Publikum verfällt
				wirklich in starke Buhrufe, als die Musik zwar weiterspielt, sich
				aber absolut nichts tut. Brainpain ist nicht hier. Und er wird
				auch nicht kommen, soviel steht fest. Zum dritten Mal hat Claude
				Booker Robert Breads an der Nase herumgeführt, und fröhlich
				hebt er das Mikrofon zum Mund, bevor Breads ihm fauchend
				zuvorkommt. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "SAG ES! Sag es, du verdammter Bastard, sag es! SAG
				ES ENDLICH!" 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Aber Robert, warum regst du dich denn so auf? Als
				du hier in den Ring kamst, sagtest du noch, es wäre dir
				egal, wer dein Gegner ist, schließlich bist du der Beste,
				und du kannst jeden besiegen." 
				
  
				 
				
				Der Kanadier macht große
				Schritte, steht jetzt direkt vor Dynamite, quasi Nase an Nase mit
				ihm, und er reißt das Mikrofon zum Mund, schreit hinein,
				spuckt dabei seinem Gegenüber seinen Speichel ins Gesicht,
				so wütend ist er. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: "Du sagst jetzt verdammt nochmal, wer mein Gegner
				ist, oder ich reiße dich in Stücke!" 
				
  
				 
				
				Angeekelt wischt Dynamite
				sich den Speichel seines Gegenübers aus dem Gesicht, bevor
				er ein süffisantes Lächeln aufsetzt. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Aber wenn du mich in Stücke reißt, wirst
				du es doch auch niemals erfahren, oder?" 
				
  
				 
				
				Das war zu viel. Mit
				gnadenloser Präzision ist Breads schon in Position, als das
				letzte Wort aus Dynamite's Mund gekommen ist und hämmert ihm
				eine Faust ins Gesicht. Der GFCW-Präsident taumelt
				überrascht von dieser Attacke einen Schritt zurück und
				lehnt sich an die Seile, um sich den Mund zu halten, als Breads
				schon losspringt, die Beine nach vorne wirft und den Bicycle Kick
				zeigt! 
				
  
				 
				
				Booker duckt sich aber unter
				diesem weg, sodass Breads nicht trifft und die Beine des
				Kanadiers sich mehr als unglücklich im Seil verheddern. Auf
				einem Bein hüpfend muss er dort jetzt stehen, während
				er versucht, sich los zu reißen, was ihm mehr schlecht als
				Recht gelingt. 
				
  
				 
				
				Endlich kann er sich lösen,
				und dreht sich um zu Claude Booker, in der Erwartung, sich gegen
				eine TNT Explosion wehren zu müssen, aber es ist alles viel
				schlimmer als das. 
				
  
				 
				
				Der GFCW-Präsident hält
				etwas in Händen, was vorher scheinbar in einer Programmpause
				sorgsam unter der Ringschürze platziert worden ist. Es ist
				Ironman's Vorschlaghammer. 
				
  
				 
				
				Daran klebt immer noch das
				Blut des Kanadiers, und instinktiv fährt er sich über
				die Stirn, wo zuletzt eine Platzwunde wegen Ironman geklafft
				hatte. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Los, greif mich nochmal an. Aber dieses Mal wehre
				ich mich." 
				
  
				 
				
				Mit erstaunlicher Eleganz
				wirbelt Booker den Hammer herum. Breads wiegt seine Chancen ab,
				gegen den bewaffneten Mann anzukommen, knirscht dann aber doch
				nur mit den Zähnen und wirkt wie ein Raubtier in einem
				Käfig, vor dem ein großes, dickes Steak liegt. Er ist
				so nah dran, kann es aber nicht tun. Stattdessen schreitet er
				zügig und unaufhörlich auf und ab, den irren Blick auf
				Dynamite gerichtet, das Funkeln in den Augen, die Fäuste
				bereit. 
				
  
				 
				
				Zu lange hat Dynamite ihn
				jetzt auf die Folter gespannt. Zu lange hat er die GFCW-Fans auf
				die Folter gespannt. Nun will es jeder wissen. Wer kann es sein?
				Es ist nicht J. T. K.. Es ist nicht Rebel called Hate. Es ist
				nicht Brainpain. Aber wer ist es dann, der Gegner im Dreammatch
				der GFCW? 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Weißt du, mir gehen jetzt auch die Spielchen
				aus. Und ich möchte unsere Fans nicht weiter ärgern. Du
				wirst deinen Gegner jetzt gleich sehen, Robert Breads. Deinen
				Gegner in dem einen Match, DEM Match, dem Match der Matches...
				Meine Damen und Herren... Liebe Kinder und Jugendliche... Opas
				und Omas... Ich verspreche ihnen hoch und heilig bei meiner
				Seele, gleich kommt der No. 1 Contender auf die GFCW Heavyweight
				Championship auf die Rampe getreten. Er wird auf diese Rampe
				treten, und ganz offiziell einen Deal verkünden, den er und
				ich bezüglich seiner Zukunft hier getroffen haben. Bezüglich
				unserer aller Zukunft. Wenn er es nicht schafft, Robert Breads
				den Titel abzunehmen, schafft es keiner." 
				
  
				 
				
				Die Spannung ist jetzt nicht
				mehr auszuhalten, jeder weiß, dass gleich der Name fallen
				wird, um den es hier geht - und Dutzende, ja, hunderte warten auf
				diesen einen Namen. 
				
  
				 
				
				Claude
				Booker: "Begrüßt mit mir den neuesten Zugang im
				Wrestler-Roster von German Fantasy Championship Wrestling...
				Begrüßt mit mir einen alten Bekannten... Begrüßt
				mit mir... 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				DANNY
				RICKSON! 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
				Und tatsächlich scheint
				dies nicht nur eine weitere Spannungssteigerung von Dynamite zu
				sein, denn tatsächlich beginnt eine Musik zu spielen, die
				den Fans in der Halle bekannt vorkommt. „Concencia“
				von Blood, welches zweifelsfrei dem Commissioner Danny Rickson
				zugeordnet werden kann. 
				
				Die Fans wissen zunächst
				garnicht, wie sie reagieren sollen, denn schließlich ist
				Danny Rickson auf ihrer persönlichen Beliebtheitsskala nicht
				unbedingt an der Pole Position. 
				
  
				 
				
				Und dennoch kommt er nun zur
				Musik auch in die Halle, wonach die Fans ihre Antipathie
				vergessen und wirklich einige Jubelrufe ertönen lassen,
				schließlich stellt er sich nun einem Mann gegenüber,
				der noch deutlich unbeliebter ist. 
				
  
				 
				
				Während die Töne
				seines Themes immer lauten und energischer ertönten, tritt
				er auf die Rampe. Seinen Anzug, den er seit seinem Comeback stets
				trug, hat er gegen einfachere Kleidung ausgetauscht. So trägt
				er nun ein weißes Shirt und eine verwaschene Jeanshose zu
				seinen Wildlederstiefeln. 
				
  
				 
				
				Vor den Augen trägt er
				wie stets seine Sonnenbrille, doch dennoch kann man an seinem
				Gesicht in Lächeln der Vorfreude ablesen, als er immer
				näher, in langsamen Gang, zum Ring kommt und dabei Breads
				und Dynamite durch die verspiegelten Gläser betrachtet. 
				
  
				 
				
				Die Fans begleiten ihn mit
				Klatschen, ganz offenbar hat er gegenüber Breads die
				Symphatien gewonnen. Langsam, dabei den Champion nicht aus den
				Augen lassend, tritt er über die Ringtreppe und greift dabei
				an das Ringseil, um dann mit einem geübten Sprung in den
				Ring zu gelangen. 
				
  
				 
				
				Er steht nun zwischen
				Dynamite und dem Kanadier, beide betrachten ihn. Dann ein
				Lächeln, Rickson geht zu Dynamite und schüttelt diesem
				die Hand. Dann nimmt er das Mikrofon von Booker entgegen, dreht
				es in der Hand, wobei sich sein Lächeln noch verstärkt. 
				
  
				 
				
				Dann wendet er sich wieder
				Breads zu, beide stehen sich lauernd, fast wie Raubtiere,
				gegenüber und lassen die Blicke nicht voneinander. Es ist
				Rickson, der das Mikrofon zuerst erhebt. Seine Augenbrauen heben
				sich zum Zeichen der Ironie. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: Und? Willst du noch antreten, oder soll Dynamite hier
				gleich und jetzt deine Kündigung entgegennehmen, damit du
				dich ungeschoren in dein Heimatland der Bären aufmachen
				kannst? 
				
  
				 
				
				Für diesen, zugegeben
				sehr platten, Spruch erntet er abermals Jubel aus dem Publikum,
				was ihm offensichtlich sehr gut gefällt. Das hätte man
				vor einigen Minuten noch nicht denken können. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: Okay, Robert. Kein Grund zur Panik, ich mache nur einen
				Spaß. Natürlich weiß ich, dass du deinen Titel
				nicht freiwillig hergeben willst. Hast ja auch lange dafür
				gearbeitet, ihn zu bekommen...doch die Frage ist, ob es genügt,
				wenn du alles gibst... 
				
  
				 
				
				Mit einem schnellen Griff
				zieht er seine Sonnenbrille ab und die blauen Augen des
				Engländers kommen zum Vorschein, während er, etwas
				angespannt, den Kanadier fixiert. Unter dem engen Shirt spannen
				sich die Muskeln des Mannes aus Newcastle an. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: Denn egal, was du aufbietest. Bei der Anniversary Show
				wird es nur zu einem Ergebnis kommen, Robert. Denn dann wird MEIN
				TRAUM endlich wahr werden und deine Horrorshow an der Spitze wird
				schneller beenden, als du es dir je in deinem kleinen, kranken
				Hirn ausrechnen konntest. 
				
  
				 
				
				Ein Lächeln spielt sich
				auf seine Lippen, dann blickt er ins Publikum und das Grinsen
				breitet sich nur noch mehr in seinem Gesicht aus, als ihm
				auffällt, dass die Halle immer mehr hinter ihm steht.
				Dennoch gibt es offenbar noch eine Sache, die im Weg steht. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: Ich weiß, und damit meine ich nun euch, wertes
				Publikum, wir waren in Vergangenheit nicht immer gemeinsam Gäste
				im rosanen Himmel der Harmonie. Und, ehrlich gesagt, ist mir das
				auch egal, ich habe nicht die Absicht, hier irgendwelchen Leuten
				in den Arsch zu kriechen... 
				
  
				 
				
				Die Stimmung scheint
				umzuschlagen, erste Buhrufe richten sich dem Engländer
				gegenüber. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: ...und dennoch bin ich für jeden Mann, der hinter
				mir steht, dankbar. Denn es gibt eine Sache, welcher wir uns
				annehmen müssen und das ist dieses Geschwür mit dem
				Titel im Ring...und ich gehe meinen Weg, um Breads von der Spitze
				zu beseitigen... 
				
  
				 
				
				Er lässt das Mikrofon
				sinken, doch will offenbar direkt danach wieder ansetzen. Das
				gelingt ihm aber nicht, denn der Champion reißt seinerseits
				das Mikrofon zum Mund. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Moment, Moment, Moment... Pause, Auszeit...“ 
				
  
				 
				
				Der Kanadier ist nun ganz
				offensichtlich vollkommen verwirrt, er hatte so ziemlich mit
				allem gerechnet, aber Danny Rickson? Ernsthaft? 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Du?“ 
				
  
				 
				
				Mit einem Zeigefinger deutet
				er auf den Engländer, und dieses eine Wort ist vom puren
				Unglauben erfüllt. Er scheint gar nicht zu realisieren, was
				hier gerade vor sich geht. Dann richtet er sich wieder an
				Dynamite, und langsam gewinnt er die Fassung zurück, sein
				irritierter Ton ändert sich wieder in einen wütenden,
				seine Miene verhärtet sich. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Lass uns doch mal kurz rekapitulieren, Dynamite.
				Warst du es nicht, der diesem teetrinkenden Nichtskönner
				verboten hat, in den Ring zu steigen, solange er hier
				Commissioner ist? Warst du es nicht, der das nicht zulassen
				wollte? Und du!“ 
				
  
				 
				
				Nun wendet sich der
				GFCW-Champion wieder Rickson zu, funkelt ihn hasserfüllt an
				und mustert ihn mit seinen dunkelblauen Augen. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Sieh doch endlich ein, du wirst es nicht schaffen!
				Du wirst es niemals schaffen! Dein Traum... Pah. Du hast es
				jahrelang versucht, und bist immer gescheitert, warum solltest du
				jetzt den Titel gewinnen? Du darfst doch nicht mal wrestlen, ist
				es nicht so, Claude?“ 
				
  
				 
				
				Hoffnungsvoll, fast schon
				flehend blickt der Kanadier zu seinem Präsidenten hinüber.
				Doch der schüttelt nur lächelnd den Kopf, was Breads in
				Rage zu versetzen scheint, aber bevor er eine Schimpftirade vom
				Stapel lassen kann, ergreift sein... Gegner?... wieder das Wort. 
				
  
				 
				
				Danny
				Rickson: Ich seh schon, Geduld ist nicht deine Stärke,
				Breads. Doch die Erklärung wird schon früh genug
				kommen. Doch kommen wir noch einmal auf die von mir angesprochene
				Geduld zurück. Genau das ist es, was es mir möglich
				machen wird, beim PPV endlich diesen Titel um die Hüften zu
				schnallen...
  Er setzt für einen Moment ab.
				Lässt die Szenerie auf sich wirken und denkt noch einmal an
				die vergangenen Jahren zurück. Doch dann schnellt sein
				Mikrofon wieder hoch.
  Danny Rickson:
				Ich habe jahrelang gewartet. 2006 bin ich zum ersten Mal in
				diesen Ring gestiegen, der fortan mein berufliches Leben sein
				sollte. Ich war geduldig, habe kaum Chancen bekommen. Nun gut, du
				bist jetzt der Champion und hast schnell das höchste Ziel
				erreicht. Doch das bedeutet nicht, dass du besser
				bist...
  Standhaft hält er seine Augen auf den
				Champion gerichtet, nur ab und an wandert der Blick zum
				Titelgürtel um die Hüften des Mannes aus
				Kanada. 
  Danny Rickson: Ich
				werde dir beim PPV all die Sehnsucht entgegen werfen, um endlich
				mein Ziel zu erreichen. Das ist es, was Geduld bedeutet, Breads.
				Doch um deine Ungeduld zu befriedigen, schließlich bekommst
				du ansonsten wohl noch einen Schreikrampf, so werde ich dir nun
				eine Erklärung bieten, warum ich es bin, der dir den Titel
				bei der Anniversary-Show abnehmen wird. Es stimmt, ich bin als
				Commissioner zurückgekehrt. Ich kam durch einen Trick zurück
				in die Liga, doch ich durfte nicht aktiv werden. Das, was ich
				wollte, wurde mir verwehrt: Aktiv im Ring sein.
  Traurig
				schüttelt er mit dem Kopf, während Dynamite an ihn
				herantritt und das Mikrofon aus der Hand des Engländers
				nimmt.
  Claude Booker: Lass mich
				fortfahren, Robert. Rickson wurde also Commissioner, doch ich
				habe gesehen, dass es so nicht funktioniert. Es lag natürlich
				nicht daran, dass es für diese Position nicht geeignet ist.
				Nein, ich sah, dass er damit nicht zufrieden war. Fast täglich
				belagerte er mich mit Fragen, ob er nicht doch wieder aktiv
				werden dürfte...
  Der Präsident und
				Rickson wechseln einen wissenden Blick.
  Claude
				Booker: Doch ich konnte nur ablehnen, schließlich hatte
				Pavus seine Karriere in der GFCW beendet und ich wollte Pavus'
				Verdienste nicht schmälern, indem ich das rückgangig
				machte, was er erreicht hat.
  Nun übernimmt
				Rickson wieder das Mikrofon, doch wartet noch einen Moment ab.
				Kommt näher an Breads ran und hält ihm das Mikrofon, in
				das er spricht, quasi direkt ans Ohr.
  Danny
				Rickson: Doch ich gab und gab nicht auf. Und als Dynamite erneut
				deine Provokationen am heutigen Abend ansehen musste, so sah er
				es ein, dass ich vielleicht doch zurückkehren müsste.
				Und ich tat alles, um diese Möglichkeit zu stärken...
  Aus
				der Hosentasche zieht er einen Zettel. Nein, es sind vielmehr
				zwei. Oder doch eben einer, bloß in der Mitte
				zerrissen.
  Danny Rickson: Dieser
				Vertrag...sicherte mir zu, dass ich 49% der Liga besitze. Und
				weißt du, was ich damit gemacht habe, Breads? Ich habe ihn
				eingetauscht...
  Der Mitdreißiger aus
				Newcastle lässt seiner Freude freien Lauf und die grinsenden
				Lippen ziehen sich noch weiter, fast in unnatürlichem Maße,
				auseinander.
  Danny Rickson: ...gegen
				ein Titelmatch mit dir. Kein Büro mehr, kein Anzug...keine
				Macht. Doch wenn ich ehrlich bin, so bin ich sogar froh darüber.
				Denn nun kann ich wieder das sein, wozu ich geboren wurde. Und
				ich schwöre dir, ich bin besser als je. 
				
  
				 
				
				Nun scheinen die Fans sich
				endgültig auf die Seite Rickson's geschlagen zu haben,
				zumindest deuten die „Fuck him up!“ und „MTS!“-Rufe
				stark darauf hin. Der Kanadier blickt nun betreten zu Boden,
				scheint zu überlegen, was er jetzt sagen oder machen soll.
				Er öffnet den Mund, nur um ihn dann wieder zu schließen.
				Schließlich kommt er wohl doch noch auf ein paar passende
				Worte, zumindest hebt er das Mikrofon an den Mund. 
				
  
				 
				
				Dabei blickt er Rickson nun
				von Angesicht zu Angesicht an, und zum ersten Mal hat man den
				Eindruck, dass er weder durchgeknallt, noch sarkastisch unterwegs
				ist. Er scheint vollkommen ernst zu meinen was er sagt, und seine
				Stimme ist überraschend ruhig, während er spricht. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Danny Rickson also... Danny Rickson vs Robert
				Breads... Nun, Danny Rickson. Ganz offensichtlich läuft es
				nun also darauf hinaus. Du und ich, GFCW 10th Anniversary
				Show, GFCW Heavyweight Championship.“ 
				
  
				 
				
				Er legt eine kurze Kunstpause
				ein, in der das Publikum ihre neuverteilten Symphatien nochmal
				deutlich macht. Breads entgeht das selbstverständlich nicht. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Lasst mich raten, GFCW-Galaxie. Ihr wollt sehen,
				wie Danny Rickson mich am 27. März in die Luft stemmt, mir
				den MTS verpasst, den England Splash folgen lässt und sich
				den Titel holt, richtig?“ 
				
  
				 
				
				Die Fans bejahen das, und
				auch die bekannten „You still suck“-Chöre dürfen
				nicht fehlen. Ein Grinsen schleicht sich auf Breads' Gesicht,
				bevor er wieder beginnt zu sprechen – von ruhig kann nicht
				mehr die Rede sein, vielmehr schreit er nun, wütend,
				enttäuscht, panisch. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Das wird nicht, ich wiederhole mich, NICHT
				passieren! Du, Danny Rickson, wirst genauso untergehen wie alle
				anderen auch! Du hast nicht das Zeug dazu mich zu schlagen,
				niemand hat das! Du wirst für immer deinen Platz in der
				GFCW-Geschichte als der Mann haben, der große Worte
				schwang, großartige Matches zeigte, jeden Titel gewann...
				nur einen nicht, denn an Robert Breads ist er nie
				vorbeigekommen.“ 
				
  
				 
				
				Der Engländer, der
				Breads gegenübersteht, bleibt hingegen völlig ruhig. Er
				wiegt das Mikrofon in den Händen, doch hat keine Hast es zu
				erheben. Stattdessen spielt er ein wenig mit Breads, indem er den
				ungeduldigen Kanadier einfach warten lässt. Er steht
				weiterhin im Ring und lächelt dem Champion offen ins
				Gesicht, doch sagt einfach nichts. Erst nach scheinbar
				unendlicher Wartezeit erhebt er endlich das Mikrofon an die
				Lippen und kommt einen Schritt näher.
  Danny
				Rickson: Weil es noch nie dazu gekommen ist, Robert. Es stimmt
				natürlich, was du da sagst. An dir bin ich noch nicht
				vorbeigekommen, doch aus dem ganz einfachen Grund, dass wir uns
				noch nicht im Ring begegnet. Würde ich nun wetten, so würde
				mir eine Prognose wirklich schwerfallen. Denn sosehr ich dich
				auch verabscheue, so sehr muss ich deine Leistung auch
				anerkennen. Es mag wie eine ausgedroschene Phrase klingen, aber
				beim PPV werden wir rausfinden, wer denn wirklich der Bessere von
				uns ist, wer mit dem Titel aus dem 10-Jahres-PPV rausgeht und
				damit quasi eine neue Ära einleitet.  Ich weiß
				nicht, ob dies das beste Match der GFCW-Geschichte wird, aber ich
				bin mir der Bedeutung dieser Auseinadersetzung bewusst. Der
				Gefahr zu versagen...
  Er setzt kurz ab. Blickt zu
				Boden.
  Danny Rickson: Doch tief in
				meinem Herzen weiß ich, dass ich der bessere Mann sein
				kann. Denn du bist es selbst, der dich behindert. Dein
				Selbstmitleid frisst dich vollkommen auf, Breads. Und deswegen
				wird es beim PPV einmal einen Grund geben, dich wirklich zu
				bemitleiden. 
				
  
				 
				
				Breads beißt sich nun
				auf die Unterlippe und neigt den Kopf zur Seite, in seinem Kopf
				rattert es. Sein Blick bleibt stur auf Rickson gerichtet, er
				mustert ihn wie etwas Gefährliches, das man nicht
				einschätzen kann. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „In einem Punkt muss ich dir recht geben. Ich weiß
				ebenfalls, was du zu leisten in der Lage bist, auch wenn wir uns
				nicht mögen. Doch weiß ich, genauso gut wie du, auch
				wenn du versuchst, dir etwas anderes einzureden, wie dieses Match
				ausgehen wird. Und nach der 10th Anniversary Show
				wird niemand mehr anzweifeln, wer die absolute Nummer eins bei
				German Fantasy Championship Wrestling ist. Dieses eine Match
				bestimmt über die Hierarchie an der Spitze. Und dieses Match
				gibt es nur einmal. Es gibt nur eine 10thAnniversary
				Show. Und jeder einzelne Fehler kann über dieses Match
				entscheiden.“ 
				
  
				 
				
				Er schluckt, scheinbar fällt
				es ihm schwer, die passenden Worte zu finden, um seine
				Gedankengänge zu erläutern. 
				
  
				 
				
				Robert
				Breads: „Und... Und... Der eine... Der entscheidende
				Vorteil, den ich habe... Ist ganz einfach. Ich mache keine
				Fehler.“ 
				
  
				 
				
				 Auch sein Gegenüber
				überlegt lange vor seinen abschließenden Worten. Seine
				Lippen sind zunächst verschlossen, während er auf
				Robert Breads starrt. Er drückt das Mikrofon so fest in der
				Hand, dass an dieser seine Adern hervortreten.
 
  Danny
				Rickson: Und genau das ist der Fehler, den du doch machst. Du
				überschätzt dich. Und ich kann dich dafür nicht
				einmal beschuldigen, denn ich habe jahrelang denselben Fehler
				gemacht. Doch ich bin gereift und habe mittlerweile einen Punkt
				erreicht, an dem ich meine Fehler und Schwachstellen akzeptiere
				ohne daran zu Grunde zu gehen...und genau das wird der Grund
				sein, warum es beim PPV einen Sieger gibt, der nicht Robert
				Breads heißt!
 
  Damit lässt er sein
				Mikrofon zu Boden fallen, offenbar hat er nichts mehr zu sagen.
				Nach kurzem Zögern tut ihm sein Gegenüber dies
				gleich.  Ihre Blicke sind starr gegeneinander gerichtet,
				keiner gibt nach. Kein Abwender der Köpfe, kein
				Zurückziehen. Niemand will sich die Schwäche
				eingestehen Während im Hintergrund, zunächst leise,
				die Promomusik für den Anniverasy-PPV zu spielen beginnt,
				treten die Männer näher aneinander zu und starren sich
				beinahe in Grund und Boden. Sie wissen nicht, wer beim Jubiläum
				am Ende der Show triumphieren kann, aber eine Sache wissen sie
				beide: 
				
  
				 
				
  
				 
				Niemand
				wird nachgeben ohne die beste Leistung abzurufen. 
				
				
  Mit
				diesem aussagekräftigen Staredown wird in der Halle langsam
				das Licht zum Zeichen des Showendes gedämmt, die Fans sind
				über die Matchansetzung völlig aus dem Häuschen
				und können es fast nicht mehr auf den Sitzen aushalten, als
				die Promomusik nun in voller Lautstärke den mentalen Kampf
				der beiden Kontrahenten untermalt. 
				
  
				 
				
				Sven: „Damit
				steht es nun also fest... Danny Rickson vs Robert Breads, der
				Main Event der größten Show der letzten 10 Jahre!“ 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „Die zwei größten Stars der letzten
				paar Jahre neben J. T. K. und Ironman sollten also im größten
				Match in zehn Jahren GFCW aufeinander treffen... Und wenn man
				sich dieses Segment ansieht, dann weiß man auch, warum.
				Aber wenn wir schon bei Matches sind, kommen wir nun zu einem
				Match, dass eine lange Fehde zu Ende bringen sollte. Keek
				Hathaway, Rob Gossler, John Warden, der German Dragon und mehrere
				seiner Familienmitglieder sollten es über ein halbes Jahr
				miteinander zu tun haben, ehe es bei Ultra Violence 2011 zum
				großen Showdown kam. Hier ist er...“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
					
						
						
							
								No DQ-6 Man-Tag Team-Match:
„German Dragon“ Marc Millberg & Alexander Millberg & Isabelle „Beulah“ DuMont 
vs. „Psychopunk“ Rob Gossler, Keek Hathaway, John Warden
Referee: Guido Sandmann 
							 | 
						 
						
							| 
								 Stille....... 
								Plötzlich
								erscheint auf dem Motion Screen in großen Buchstaben: 
								 
								 
								-HE
								IS HERE- 
								 
								 
								Natürlich
								wird das obligatorische Video des German Dragon mit den drei
								Mädchen, die singend um ein Feuer tanzen, eingespielt. 
								 
								 
								One
								and two he's coming after you. 
								 
								 
								Three
								and four, you better close the door. 
								 
								 
								Five
								and six he's taken all the chicks. 
								 
								 
								Seven
								and eight the DRAGON's on his way. 
								 
								 
								
								Auf
								dem Motion Screen erscheint jetzt das Logo des German Dragon
								und die schweren Klänge zu „Conquest of Paradise“
								von Vangelis -mit Chorbegleitung- wird eingespielt. 
								 
								 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co-ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina. 
								 
								 
								  
								 
								 
								 
								 
								Ein
								riesiges Feuerwerk beginnt am Entrance abzubrennen. Als sich
								die Rauchschwaden lichten, erscheint jedoch zum Erstaunen der
								Fans nicht der Millberg-Clan, sondern Fackelträger, die
								in weißen Fräcken gekleidet sind. Passend dazu
								tragen sie rote Fliegen um den Hals und in der linken Hand
								halten sie die Fackel. In Dreierreihen schreiten sie dem Ring
								entgegen. 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina. 
								 
								 
								Nach
								den ersten fünf Reihen wird die Prozession dann durch
								Sargträger ergänz, in deren Mitte ein Sarg
								mitgeführt wird. Danach schließen sich wieder 5
								Dreierreihen Fackelträger an. 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co-ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina. 
								Am
								Ring angekommen, wird der Sarg direkt am Ring postiert und
								die Prozession begibt sich auf den Rückzug zur Entrance. 
								 
								 
								In
								romine tir - meno, Ne romine to-fa, Imaginee pro
								me-no Per i -mentira. 
								 
								 
								Kaum
								ist die Prozession verschwunden, schon erscheint der
								Millberg-Clan am Entrance. Isabelle „Beulah“
								DuMont, Alexander Millberg und der German Dragon sind
								einheitlich mit schwarzen langen Hosen und Oberteilen
								bekleidet. Die Drei strecken ihre Arme in die Luft und bildet
								so ein X. Mit einem Ruck werden die Arme heruntergerissen.
								Zeitgleich schießt von beiden Seiten der Rampe grüner
								Rauch diagonal in die Luft. Es folget gewaltige Explosion
								über dem Ring und die Fans rasten völlig aus. Dann
								macht sich der Millberg-Clan auf den Weg zum Ring. 
								 
								 
								In
								noreni per i-pe, In noremi co ra, Tira minee per
								i-to, Ne do - mina.   
								Nach
								kurzer Zeit ist der Clan am Ring angekommen und alle drei
								sliden in den Ring. Der Dragon steigt nun auf das Top Rope
								und reißt die Arme hoch. Der Jubelsturm wird lauter.
								Ein Blitzlichtgewitter entflammt und die Stimmung ist auf dem
								Höhepunkt angelangt. Nachdem der Dragon diese Stimmung
								eingesaugt hat, springt er in den Ring zurück und die
								bekannten Dragon-Chants donnern über dem Stand. Die drei
								Millbergs warten dann im Ring auf ihre Gegner. 
								 
								 
								Diese kommen auch unter der
								Musik von Rob Gossler in den Ring. 
								 
								 
								Guido
								Sandmann, macht das Zeichen und lässt die Glocke zum
								Zeichen des Matchbeginns läuten. Schon stürmen der
								German Dragon auf Keek Hathaway und Alexander Millberg auf
								Rob Gossler zu, doch diese flüchten gleich aus dem Ring
								und die beiden Millberg-Brüder nehmen die Verfolgung
								auf. Völlig verdattert schaut John Warden seinen
								Teamkollegen nach und dreht somit Beulah den Rücken zu.
								Die fackelt erst gar nicht lange. Die Französin schnappt
								sich den ahnungslosen John Warden, der noch immer sein Tutu
								trägt und schon geht’s auch die Matte. Guido zählt
								sofort den Einroller 1… 2… und schon kann sich
								Warden raus rollen. Doch Beulah lässt sich nicht
								entmutigen. Schnell zieht sie Warden an der Perücke
								hoch, verpasst ihm eine schallende Ohrfeige und schickt ihn
								in die Seile. John Warden federt zurück und die
								Französin verpasst ihm eine Clothesline. 
								 
								 
								Pete:
								Da Hat Warden heute aber nichts zu lachen, der Junge wird
								heute richtig vorgeführt!!!!!!! 
								Sven:
								Da stimme ich dir zu, besonders mit seinem neuen Outfit!! Das
								Tutu steht ihn echt gut! 
								Pete:
								Wenn Beulah in gleich pinnt, dann dürfte das Match
								gelaufen sein! 
								Sven:
								Die Fans sind schon ganz aus dem Häuschen!! 
								 
								 
								Außerhalb
								des Rings haben sich Keek Hathaway und der German Dragon in
								der Nähe der Kommentatoren festgebissen. Der Dragon
								verpasst seinem Gegner harte Schläge, bis er auf dem
								Kommentatorenpult landet! Rob Gossler versucht den Dragon
								aufzuhalten......wird aber von Alexander Millberg schon
								erwartet und mit einer harten Clothesline auf den Sandstrand
								befördert. Doch nein!!! Rob kann sich ducken und
								verpasst Alexander einen Schlag ins Gesicht. Gerade
								fangen die Kameras ein paar Fans ein. Bei dieser Aktion von
								Rob Grossler springt ein Fan plötzlich auf und macht
								sich mit Lautstarken YOU SUCK! YOU SUCK! Rufen bemerkbar. Ein
								paar Fans stimmen sogar mit ihm ein und singen mit. 
								 
								 
								Pete:
								"Dieser jemand ist eindeutig kein Rob Grossler Fan!" 
								Sven:
								"Warte mal, ist das nicht dieser Typ von vor der Show?
								Als Mac Müll im Glücksrausch vom PPV gesprochen
								hat?" 
								Pete: "Du
								könntest Recht haben, er kommt mir irgendwie bekannt
								vor. Als ob ich ihn schonmal irgendwo gesehen hätte,
								komisch!" 
								Sven:
								"Da gehts mir wie dir! Es liegt mir auf der Zunge, aber
								ich komm einfach nicht drauf." 
								 
								 
								Doch
								ein weiterer kann Alexander abblocken und da kommt doch sein
								Clothesline. Derweil steigt der German Dragon aufs Pult und
								will einen DDT zeigen, aber Keek Hathaway verpasst ihm einen
								Schlag mit dem Ellenbogen! Er schlägt auf den Dragon ein
								und beiden liefern sich ein Schlagduell auf dem
								Kommentatorenpult! Der Afrikaner gewinnt das Schlagduell und
								muss nur noch einen Schlag zeigen um den Dragon vom
								Kommentatorenpult zu bekommen, aber er versucht es mit einer
								Clothesline!!!! Beide fliegen jetzt natürlich runter,
								aber den German Dragon trifft es sanfter, denn er muss nur in
								den Sand. Dagegen landet Keek Hathaway mit dem Kinn auf das
								Absperrgitter und fällt zu Boden. 
								 
								 
								Pete:
								Dass ist so ein Moment, da möchte ich nicht mit Hathaway
								tauschen, dass hat ja schon beim zusehen weh getan!!!!!!! 
								Sven:
								Heißt das, dass du ansonsten mit ihm tauschen willst? 
								Pete:
								Natürlich nicht, der Typ ist mir zu BÄH! 
								Sven:
								Hehehe!! 
								 
								 
								Schon
								rappelt sich der Dragon wieder auf. Unter dem frenetischen
								Jubel der Fans, greifen sich die Millberg-Brüder ihrer
								beiden Kontrahenten und rollen diese in den Ring zurück
								und sliden ebenfalls nach. Im Ring lässt sich der Clan
								kurz feiern und unter dem Ohrenbetäubenden Jubel, zeigt
								der German Dragon, dass der Clan schon in dieser noch frühen
								Phase das Match beenden will. Beulah schnappt sich John
								Warden, Alexander Millberg Rob „Psychopunk“
								Gossler und der German Dragon seinen verhassten Kontrahenten
								Keek Hathaway. 
								 
								 
								Pete:
								Hey, ich glaube das Match ist gleich zu Ende!!! 
								Sven:
								kann ich mir gar nicht vorstelle, dass es bereits hier enden
								soll. Hatte die drei Heels stärker eingeschätzt. 
								Pete:
								Tja, wie sagte meine Mutter stets! Denken ist Glückssache,
								so wie auch bei dir . 
								Sven:
								Wie soll ich das jetzt verstehen? 
								 
								 
								Und
								schon werden die drei Heels in die Seile geschickt, federn
								von dort aus zurück und Alexander Millberg, Beulah und
								der German Dragon zeigen den Dragonkiss, der jeweils perfekt
								sitzt. Schwer getroffen hiervon, gehen die Heels auf die
								Matte. Es folgen die Cover über Beulah bei John Warden,
								Alexander Millberg bei Rob Gossler und Marc Millberg über
								Keek Hathaway. 
								 
								 
								Pete:
								1!!!... 
								Sven:
								2!!!... 
								Pete:
								3!!!!!!!!!!!!!!!! 
								Sven:
								AUS! VORBEI! Ich kann es nicht fassen und die Fans auch
								nicht. Was war das denn für ein kurzes Match? 
								Pete:
								MILLBERGPOWER!!!!!!! 
								Sven:
								da muss ich dir beipflichten!! 
								 
								 
								Sieger
								des Matches durch Pinfall: Isabelle „Beulah“
								DuMont, Alexander Millberg & „German Dragon“
								Marc Millberg!!! 
								 
								 
								Sofort
								nach dem Cover lässt sich der Millberg-Clan von den Fans
								feiern. Noch während der Siegesfeier tut sich was am
								Entrance. Plötzlich erscheinen dort türkische
								Polizeibeamte und auch der dicke Offizier aus der Pre-Show.
								Langsam kommen sie zum Ring an den Stand, rollen sich in den
								Ring und schnappen sich den benommenen Keek Hathaway. Der
								dicke Polizeioffizier beschimpft den Afrikaner und zeigt an,
								dass er weder die Sicherheitszahlung noch Karten ihm besorgt
								hätte. Wie auch! Keek Hathaway weiß ja hiervon
								nichts. Schon schnappen die Handschellen zu und der Afrikaner
								wird unter dem verhöhnenden Gesang der Fans abgeführt. 
								 
								 
								Noch
								während die türkische Polizei zurück zum
								Entrance ist, erscheint dort der pseudo Fanclub von Rob
								Gossler. Wieder brüllen die Fans vor Schadenfreude, denn
								die wohlbeleibten Damen setzen sich in Bewegung um Rob
								Gossler aus dem Ring zu tragen, was sie dann im Backstage mit
								ihm machen, dass soll an dieser Stelle der Fantasie eines
								jeden überlassen bleiben, jedenfalls wird dies Rob nicht
								so schnell vergessen. 
								 
								 
								Zu guter
								Letzt wird auch noch John Warden vom Clan weiter gedemütigt.
								Schnell wird er in den Sarg, der noch immer beim Ring steht,
								verfrachtet. Unter dem Jubelsturm der Fans schiebt der
								Millberg-Clan den Sarg Backstage. 
							 | 
						 
					 
				
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „Meine Damen und Herren, wir haben nun nicht
				mehr viel vor uns. Nur noch ein Segment und ein Match liegen vor
				uns, mit denen wir dann das erste Halbjahr 2011 beschließen.
				Und welches Segment wäre besser geeignet als der Abschied
				des ohne Frage größten GFCW-Wrestlers aller Zeiten?
				Ich muss nicht mal seinen Namen erwähnen, jeder kennt ihn,
				jeder liebt ihn... und jeder vermisst ihn.“ 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				So
				neigt sich diese Show nun also dem Ende. Und mit ihr auch die
				Karriere dieses Mannes. Dieser Mann, der wie schon unzählige
				Male zuvor durch den Backstagebereich zieht und seinen langen
				weißen Mantel hinter sich her schleift. Dieser Mann, der
				immer auf der Suche nach einem netten Gespräch war und doch,
				auf diesem letzten Gang begegnet ihm niemand. Diesmal ist er
				wirklich allein. Und in der Gewissheit dass dies die letzte Runde
				durch eine GFCW Halle für ihn ist, lässt er sich dafür
				noch einmal alle Zeit der Welt. Schlenderte er sonst gemütlich
				an den Kabinen vorbei, so ist es diesmal beinahe ein
				Zeitlupentempo. Man könnte fast meinen, dass er diese Liga
				gar nicht verlassen will und kennt man ihn besser, dann weiß
				man auch, dass dieser Eindruck stimmt. Doch irgendwann ist es nun
				einmal so weit. 
				
  
				 
				
				Und so geht der Priester weiter.
				Weiter setzt er einen Schritt vor den anderen, dem endgültigen
				Abschied immer näher. Der Kopf ist gesenkt, der Blick auf
				den Boden gerichtet. Das ist er also, der letzte Auftritt von
				J.T.K. Und während er so auf seine Füße schaut,
				die immer abwechselnd nach vorn gehen, denkt er an die
				vergangenen Jahre zurück. An sein Debüt, seine Promo
				über Fässer voller Charisma, seine Fehde mit seinem
				Bruder, sein erster GFCW Titelgewinn, seine Freundschaft mit Big
				Tobi, sein Comeback nach der kurzen Auszeit, seine Zusage zum
				Match gegen Hikari, all diese Gedanken gehen ihm nun durch den
				Kopf. Und nach einigen Schritten kommt ein weiterer dazu. Wem
				gehört der Schuh dort vor ihm. Und welcher Fuß steckt
				darin? Und während er den Kopf langsam anhebt, kommen immer
				mehr fragen dazu. Wem gehört dieses Bein? Wer benutzt diese
				Gürtelschnalle? Wer trägt diesen Anzug? Was macht Aya
				hier? Und so realisiert der Priester, dass er auf seiner letzten
				Reise doch nicht mehr allein ist und sich ihm tatsächlich
				noch ein letztes Gespräch bietet. 
				
  
				 
				
				Doch nutzt J.T.K. diese Chance nicht
				sofort. Überrascht und erfreut zugleich schaut er seinen
				Gegenüber mit der Augenklappe an. Sie waren zwar nicht
				gerade die besten Freunde, aber sie haben doch einige Momente in
				dieser Liga miteinander verbracht. Und nun bekommt der
				Spremberger die Chance sich vom Wuppertaler zu verabschieden. Man
				könnte fast meinen, dass dem Priester eine Freudenträne
				aus den Augen rinnt, doch bevor es dazu kommt, wischt er sich mit
				der Hand einmal durch das Gesicht und zieht die Nase hoch. Das
				klingt zwar nicht sehr angenehm, doch nur so kann J.T.K. in
				dieser Situation anscheinend seinen Mann stehen. Und nach einem
				tiefen, erleichterten Seufzer beginnt er nun doch zu sprechen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Hallo
				Aya. Es freut mich, dich hier zu sehen. 
				
  
				 
				
				Der Wuppertaler schaut mit einem
				leichten Schmunzeln sein Gegenüber an. Ohne ein Wort zu
				sagen legt er auch erst einmal dann zur Begrüßung dem
				Priester eine Hand auf die Schulter. Die Worte von J.T.K. sind
				kaum verhallt, als dann auch der blonde Augenklappenträger
				seine Stimme erklingen lässt. 
  Aya
				: Die Freude ist ganz auf meiner Seite Champ. Es ist schade, dass
				du die Stiefel an den Nagel hängst. Die GFCW verliert mit
				dir einen ihrer besten. 
  Sachte nimmt Aya die
				Hand von der Schulter von J.T.K. Aber auch nur um ihn diese zu
				reichen dann. 
  Aya : Wie sehen
				deine Pläne aus ? 
				
  
				 
				
				Der Spremberger zögert nicht
				lange und erwidert den Händedruck sofort. Denn so kann er
				sich auch ein bisschen Zeit verschaffen. Zeit, um über Ayas
				Frage nachzudenken. Denn so weit hatte er noch gar nicht gedacht. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Ich
				weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich denke, ich werde mich
				mehr meiner Gemeinde widmen. Es gibt viel zu tun in Spremberg.
				Aber ich werde auch immer die GFCW im Auge behalten. Und es freut
				mich schon jetzt zu sehen, dass du dich nun für die Liga
				einsetzt, statt gegen Dynamite vorzugehen. Es ist
				schade, dass wir durch deine Auszeit unseren Deal nie einlösen
				konnten...aber es ist schön, dich wieder hier zu sehen, Aya.
				Und ich hoffe, du wirst den Fans hier noch viel Freude bereiten. 
				
  
				 
				
				Nun
				muss der Wuppertaler schmunzeln ja fast schon lachen. Er lässt
				die Hand von der des Sprembergers und schaut ihn ernst dann
				an. 
  Aya : Wir werden
				sehen was die Zeit bringt. Ich werde keine Versprechen abgeben,
				außer dass ich auf die Liga aufpassen werde. Nur die Art
				wie ich das machen werde, bleibt meine Sache. 
  Erneut
				klopft Aya J.T.K. auf die Schulter. 
  Aya
				: Ja. Da gebe ich dir Recht. Schade das wir nicht noch mal
				aufeinander getroffen sind. Denn eigentlich habe ich ja noch eine
				Rechnung mit dir offen ~ lachend~ 
				
  
				 
				
				Auch der
				Priester muss nun schmunzeln und reibt sich grinsend das Kinn.
				Mit einem Lächeln, so fällt ihm der Abschied doch
				deutlich leichter. Und wer hätte gedacht, dass er sich
				einmal so nett mit Aya unterhalten würde. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Stimmt...nunja, diese Rechnung wird wohl auf ewig unbezahlt
				bleiben. Aber es gibt noch genug andere Stars hier in der Liga.
				Starke Gegner werden dir mit Sicherheit niemals ausgehen. Und
				auch wenn ich jetzt gehe, irgendjemand wird auch meinen Platz
				einnehmen. Und wer weiß, vielleicht stehst du ja auch in
				einigen Monaten mit dem GFCW Titel im Ring und musst gegen einen
				Neuling in der Liga
				antreten. Und nachdem unser alter Deal geplatzt ist, wieso machen
				wir nicht einen neuen? Sobald du in der GFCW wieder einen Titel
				gewinnst, werde ich bei der nächsten Show im Publikum sitzen
				und dich anfeuern. Wie klingt das? 
				
  
				 
				
				Nun
				lacht der Wuppertaler mehr als nur laut auf und nickt zustimmend.
				Wieder klopft er J.T.K. auf die Schulter und geht dann an diesen
				vorbei. 
  Aya :
				Einverstanden ….. also lebe wohl J.T.K. und lass es dir
				gut gehen. 
  Mit diesen
				Worten verlässt der Wuppertaler also den da hinscheidenen
				GFCW Star. Der dreht sich noch ein letztes Mal in den gerade
				beschrittenen Gang um, wo jetzt Aya entlang läuft und wieder
				ist da dieser Seufzer, auch wenn sich ein kleines Lächeln
				auf J.T.K.'s Gesicht abzeichnet. Und mit dieser Mischung aus
				Freude und Trauer dreht sich der nun ehemalige GFCW'ler wieder in
				Richtung Hallenausgang und geht diesen Pfad weiter. Und kaum dass
				er um die nächste Ecke abgebogen ist, verschwindet er für
				den Zuschauer auch immer weiter in der Dunkelheit. Und das ist
				wörtlich zu nehmen, denn da die Neonröhren in diesem
				Gang anscheinend kaputt sind, ist der gesamte Flur im Dunkeln
				gehalten. Nur schwach erkennt man einige Umrisse und Dinge, da
				von den Seitengängen jeweils Lichtstrahlen bis zu diesem
				Gang vorreichen, doch für ein klares Bild reicht dies nicht
				mehr aus. Und dennoch auch hier muss der Priester hindurch. 
				
  
				 
				
				Und während
				er nun diesen dunklen Pfad beschreitet kommen ihm die negativen
				Erlebnisse seiner Karriere in den Sinn. Der Verlust seines
				Intercontinental Titels, die Niederlage gegen seinen damaligen
				Erzfeind Eric Fletcher, der Verrat von Big Tobi, sein
				Titelverlust an Ironman und natürlich auch der Angriff von
				Dicio. Doch bevor er weiter darüber nachdenken kann, erspäht
				er wieder jemanden bekanntes. Und wer sollte sich auch sonst in
				der Dunkelheit aufhalten? Er ist zwar eine einschüchternde
				Persönlichkeit, doch als der Priester seinen Gegenüber
				sieht, beginnt er wieder zu lächeln. Es gibt also noch
				jemanden, von dem er sich verabschieden kann. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Hallo
				H. Hast du dein Match schon verarbeitet? 
				
  
				 
				
				The H. Dreht sich um
				und schaut den 3fachen Heavyweight Champion argwöhnisch an.
				Scheinbar steckte er gerade mitten in der Verarbeitung. Hier, wo
				alles ruhig war, konnte man etwas spüren: Die Ruhe nach dem
				Sturm. Man konnte niemanden sehen, weder den GFCW-Heavyweight
				Champion, noch Christine Brooks oder Dynamite.
  The
				H.: So, so. Der Priester der GFCW, der 3fache Heavyweight
				Champion und 4facher Titelträger. Mutig, dass du dich nach
				hier her traust, wo doch die Dunkelheit weder Gottes Freund noch
				deiner ist. Dein letzter Marsch also, soso. Danach bist du
				Geschichte sagt man. Doch das glaube ich nicht. Es meint, dass du
				wieder kommen wirst früher oder später. Es meint, dass
				du mir das Leben schwer machen könntest, wenn ich endlich
				das besitze, was mir zu steht und du schon 3 mal getragen hast.
				Was soll ich also jetzt machen? Sag uns das. 
				
  
				 
				
				Klar kann man nicht erkennen, wie
				sich das Gesicht des Priesters nun verändert, aber man kann
				es erahnen. Das Lächeln aus seinem Gesicht wird verschwunden
				und einem ernsten Blick gewichen sein. Ein Blick mit dem er nicht
				nur zeigen will, dass er sich den Abschied bei The H. schöner
				vorgestellt hat, nein dieser Blick soll auch zeigen, dass er sich
				Gedanken macht. Wird er wirklich jemals wiederkommen? 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				H...meine Zeit hier ist vorbei. Ich habe diese Liga drei Jahre
				lang angeführt, wurde dreifacher GFCW Champion, meine
				Schultern wurden müde. Ich kann die GFCW nicht mehr tragen,
				das werden von nun an andere machen müssen. Und wenn du
				wirklich irgendwann GFCW Champion wirst, dann beantwortet das
				deine Frage. Wenn du also irgendwann das große Gold
				hast...dann wirst du derjenige sein, der diese Liga zu tragen
				hat....und ich werde gespannt zusehen, wie lange du dies schaffen
				wirst. 
				
  
				 
				
				Ein Blitz zuckt durch die Augen des
				Maskierten.
  The H.: Es sagt mir,
				dass ich dafür sorgen sollte, dass du nicht mehr
				wiederkommst. 
				
  
				 
				
				Er geht auf den Priester zu, schaut
				ihm nicht mal in die Augen, klopft ihm einmal anerkennend auf die
				Schulter und geht an ihm vorbei, ohne ihn nochmal eines Blickes
				zu würdigen.
  The H.: Lauf
				Kleiner, bevor ich's mir noch mal anders überlege. 
				
  
				 
				
				Und nachdem The H. den Priester
				passiert hat, dreht sich der Spremberger ein weiteres Mal um, um
				seinem Gesprächspartner ein letztes Mal hinterher zu
				schauen. Und während er das tut, kann man dank dem schwachen
				Licht auch etwas erkennen. Das leichte Lächeln ist wieder
				da. Tatsächlich freut sich der Spremberger anscheinend über
				diese „Gnade“ vom Maskierten. Und so dreht er sich
				nun wieder ins Dunkle und während er den ersten Schritt
				tiefer in den Gang hinein geht, hört man noch seine Worte... 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Diese
				Zwei...beide können es noch weit bringen. Es wird eine
				schöne Zeit für mich als Fan. 
				
  
				 
				
				Und mit dieser Gewissheit geht der
				Mann mit dem weißen Mantel tiefer in den Gang voller
				Dunkelheit. Natürlich stets begleitet vom Kameramann, der
				nun wieder auf das Gesicht des Priesters abzielt, welches durch
				das schwache Licht aber nur schlecht zu erkennen ist. Doch mit
				zunehmender Schrittzahl ändert sich auch das. Denn während
				J.T.K. weiter seinen Weg raus aus dem Wresltinggeschäft
				geht, kommen die helleren Gänge wieder näher. Und mit
				diesen, auch die schöneren Momente in seiner Karriere. Die
				Situationen, die dem Priester stets ein Lachen aus der Kehle
				entlockten. Seine Messe bei Sid, seines Videos über das
				J.T.K.-Tum, seine letzten Gebete und nur beim Gedanken daran
				beginnt der Spremberger wieder zu Lachen. Doch das bleibt ihm im
				fast schon im Halse stecken, als er in den nächsten Gang
				einbiegt. Nicht weil er etwas Trauriges oder Schockierendes
				sieht, nein er ist einfach nur überrascht, zu sehen, wer
				dort seinen Weg kreuzt. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Danny
				Rickson. Es hat schon was Ironisches. Beim ersten Pay Per View
				Rückkehr 2009 wurde ich der GFCW Champion und nun bei meiner
				Abschiedsshow hast du um das große Gold gekämpft...Und
				nach diesem Matchausgang hätte ich dich eigentlich in einem
				Pub erwartet, aber nicht gedacht, dass du noch hier in der Halle
				bist. 
				
  
				 
				
				Der Mann aus England blickt J.T.K.
				In die Augen, ist aber offenbar nicht so überrascht wie sein
				Gegenüber. Stattdessen hat er einen ernsten
				Gesichtsausdruck, weil er ebenso wie J.T.K. von der Gewissheit
				weiß, dass am heutigen Abend das letzte Match des
				Sprembergers stattfand. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Das war es also für dich, hmm? 
				
  
				 
				
				Er grinst in sich hinein und wendet
				sich dann wieder dem Priester zu, während er im Inneren die
				angesprochene Vergangenheit Revue passieren lässt. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Respekt, kaum jemand kann unter so einem Druck wie dem, ein
				letztes gutes Match abzuhalten, so stark wrestlen. Du bist
				wahrlich ein Champion J.T.K. 
				
  
				 
				
				Anerkennend nickt er dem 3-fachen
				Titelträger zu, überlegt einen kurzen Moment und
				scheint dann offenbar noch etwas sagen zu wollen. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich habe ja einige Male mit dir im Ring gestanden, als du in
				Topform warst. Doch wenn ich dich heute gesehen habe, dann hast
				du in deiner Pause nichts verlernt. Du bist immer noch das Maß
				aller Dinge, wie es mir scheint. Meinst du denn wirklich, dass es
				das gewesen sein muss? 
				
  
				 
				
				Und schlussendlich rückt er
				dann doch mit der Sprache raus, wohin er mit diesen Lobreden
				will. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Ich denke, ich oder ein paar andere hier könnten noch gute
				Matches mit dir auf die Beine stellen. Bleib doch noch, deinen
				großen Abschied kannst du auch später haben. 
				
  
				 
				
				Der Priester ist sichtlich erstaunt,
				über diese netten Worte. Sicher, Rickson war nicht gerade
				sein bester Freund, aber immer ein respektvoller Wrestler. Aber
				dass er ihn so sehr lobt, damit hat J.T.K. nun wirklich nicht
				gerechnet. Und dementsprechend erfreut zeichnet sich nun auch
				wieder ein Lächeln auf dem Gesicht des früheren
				Champions ab...auch wenn sich ein wenig Wehmut
				hineininterpretieren lässt. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Danny...solche Worte von einem Mann wie dir zu hören, das
				bedeutet mir wirklich viel. Vielen Dank. Ja du hast recht, es war
				ein tolles Match...ein grandioses Match. Und eben weil es so
				schön war, muss ich es einfach hier beenden. So einen
				Gegner, in so einem Kampf, bei so einer Veranstaltung zu
				haben...von solch einem Abschied träumt doch jeder. Und ich
				habe die Chance diesen Abschied Wirklichkeit werden zu lassen.
				Aber selbst wenn ich wieder kämpfen wollte...ich habe allen
				versprochen, dass dies mein letzter Kampf wird. Ich kann nicht
				jeden verraten und vor allem darf ich nicht meine eigene
				Gesundheit verraten. Ich bin fertig Danny, jetzt kannst du die
				Liga übernehmen. 
				
  
				 
				
				Scheinbar etwas enttäuscht,
				aber dennoch verständnisvoll nickt Rickson J.T.K. zu und
				tritt beinahe symbolisch zur Seite um der Legende Platz zu
				machen, damit die ihren Weg fortsetzen kann. Als JTK gerade an
				ihm vorbeigeht, klopft ihm der Engländer auf die Schulter. 
				
  
				 
				
				Danny Rickson:
				Vielleicht sieht man sich irgendwann wieder, JTK. Man hat ja erst
				am German Dragon gesehen, dass man niemals nie sagen soll. Mach
				es gut. 
				
  
				 
				
				Mit einem Nicken schaut der Priester
				zur Seite zu seinem Gesprächspartner, um ihm ebenfalls kurz
				auf die Schulter zu klopfen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Mach
				es besser. 
				
  
				 
				
				Dann zieht er seinen Arm langsam
				wieder zurück und macht sich nach einem erneuten tiefen
				Seufzer wieder auf den Weg zum Hallenausgang, in der Gewissheit,
				dass er nicht der einzige ist, der diese letzten Schritte
				bedauert. Aber sie müssen dennoch getan werden. Denn er kann
				und will sich nicht auf ewig in dieser Liga festklammern. Genau
				wie einige seiner früheren Weggefährten diese Liga
				verließen, so muss auch er heute die Liga verlassen. Und
				während er das tut, denkt er an diese alten Bekannten
				zurück. Sein Bruder, Big Tobi, Ezael und auch sein heutiger
				Gegner Fireball Hikari sie alle traten einst gemeinsam mit dem
				Priester auf und mussten dann zumindest für eine Zeit
				zurücktreten...Und so erwischt es nun auch den Spremberger.
				Doch so weit ist er in diesem Moment noch nicht. Nein, vorerst
				wird seine Reise ein weiteres Mal unterbrochen. Unterbrochen von
				dem Mann, der für den Antritt dieser „Reise“
				überhaupt erst verantwortlich war. Denn dort, nur ein paar
				Schritte von ihm entfernt und ein paar Momente von seinem
				heutigen Gegner entfernt, steht er. Robert Breads. Und diesmal
				lächelt der Priester nicht. Aber es ist auch kein Hass in
				seinen Augen zu sehen. Er bleibt gefasst. Und so schließt
				er die Augen, atmet einmal tief durch und tritt dem Kanadier
				schließlich entgegen. Irgendwann muss dieses Kapitel
				einfach endgültig abgeschlossen werdem. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Robert, es war fast zu erwarten, dich hier zu sehen, nachdem ich
				gerade erst Rickson begegnet bin. Du scheinst dein Match gesund
				überstanden zu haben. Das ist gut. 
				
  
				 
				
				Der Kanadier blickt auf, dem
				Priester in die Augen. Für einen Moment blickt er starr auf
				J. T. K., als würde er ihm nicht trauen, hebt sogar eine
				Augenbraue, bevor sich seine Gesichtszüge entspannen. Der
				Priester ist nicht darauf aus, ihm Schaden zuzufügen, er
				will die alten Wunden schließen und endgültig mit dem
				Kapitel „Robert Breads“ Schluss machen. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Das soll es also sein, das Ende? Das soll das Ende sein,
				J. T. K.? Das Ende deiner Laufbahn?“ 
				
  
				 
				„Canada's
				Own“ mustert den Priester von oben bis unten, scheinbar
				immer noch leicht erschöpft von seinem, dem wahrscheinlich
				letzten, Match. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Weißt du, J. T. K.... Ich finde das ein wenig
				traurig. Ich habe so vieles in meiner Karriere erreicht. Ich habe
				den höchsten Titel gewonnen, die größte Show
				geheadlined, Awards gewonnen, doch nun wird mir die Chance
				genommen, etwas zu tun, was ich liebend gern getan hätte...
				Nämlich gegen dich anzutreten.“ 
				
  
				 
				
				Breads zuckt mit den Schultern. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Aber die Chance habe ich mir wohl selbst verbaut, was?“ 
				
  
				 
				
				Seine Worte klingen nicht wie eine
				Drohung, aber auch nicht wie eine Entschuldigung in Richtung des
				Priesters. Schließlich ist Breads Schuld daran, dass die
				vielleicht größte Karriere in der Geschichte der GFCW
				zu Ende ging. Nein, es klingt einfach wie eine Feststellung,
				emotionslos, höchstens ein klein wenig bedauernd. Ähnlich
				wie sich der Gesichtsausdruck des Priesters jetzt beschreiben
				lässt. Zumindest was das „bedauernd“ angeht.
				Denn mit langsam hochgezogenen Schultern steht er nun seinem
				früheren Peiniger gegenüber. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Ja das
				hast du wohl. Aber alles Tragische hat auch seine guten Seiten.
				Denn nur weil du mich derart verletzt hast, musste ich meine
				Karriere beenden und nur deswegen kann ich heute diesen
				großartigen Abschied erleben. Ich werde dir nicht dafür
				danken, dass du mich verletzt hast....aber ich kann diese Sache
				nun ein für alle mal hinter mir lassen. Was zwischen uns
				war, das zählt nicht mehr. Ich hatte heute meinen Abschied
				und ich kann mit erhobenem Haupt gehen, während du wohl noch
				einige Zeit hier für Furore sorgen wirst. 
				
  
				 
				
				Und bei diesem Blick in die Zukunft
				schnauft der Priester kurz durch die Nase und man könnte
				sogar fast meinen, dass er kurz gelächelt hat. Anscheinend
				glaubt er wirklich, dass Breads noch vieles in dieser Liga
				erreichen kann. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Und
				irgendwann wirst du vielleicht auch als Legende bezeichnet, auch
				wenn du dich selber nur als einer von vielen erfolgreichen
				GFCW'lern siehst. 
				
  
				 
				
				Fast schon mitleidig lächelt
				Breads dem Priester ins Gesicht. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Irgendwie tust du mir Leid, J. T. K.. So zu enden, das
				hast du eigentlich nicht verdient. Weißt du, ich war
				regelrecht traurig, dass ich damals ausgerechnet dich aus dem Weg
				räumen musste, um mein Ziel zu erreichen... Du warst einfach
				zur falschen Zeit am falschen Ort, das ist alles. Das hatte
				nichts mit dir zu tun. Allerdings solltest du mich gut genug
				kennen, um keine Entschuldigung zu erwarten, oder?“ 
				
  
				 
				
				Und dabei muss der Priester doch
				leicht schmunzeln. So kannte er Robert und darüber war er
				auch irgendwie froh. Keiner soll sich verstellen, keiner soll
				hier etwas vorheucheln. Denn die Situation ist einfach so wie sie
				ist. Ein Wrestler verlässt die Liga und sowas geschieht
				alltäglich. Und doch, für den Priester ist das hier
				ganz sicher kein Alltag. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Du
				brauchst dich nicht mehr entschuldigen, genauso wenig wie ich
				mich für den Angriff aus der letzten Show entschuldigen
				muss. Die Sache zwischen uns ist erledigt. Am heutigen Abend habe
				ich mit meiner Karriere hier in der GFCW abgschlossen. Und du
				sagst, ich habe diesen Abschied nicht verdient? Ich habe auf der
				größten GFCW Bühne aller Zeiten gegen einen der
				erfolgreichsten Stars der GFCW Geschichte gekämpft. Es ist
				ein wenig enttäuschend, dass du meinst, ich habe das nicht
				verdient. Aber es ist deine Meinung... 
				
  
				 
				
				Das typische „Robert-Breads“-Grinsen
				scheint dem Priester entgegen, die ganze Situation scheint
				einfach so surreal zu sein. Der Mann, der J. T. K.'s Karriere
				beendet hat, lächelt ihm ins Gesicht, und er tut einfach
				nichts. Doch der Kanadier scheint noch etwas sagen zu wollen,
				noch ist er nicht fertig mit seiner ganz eigenen Form der
				Verabschiedung. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Das meine Meinung, vor allem im Bezug auf die Leistungen
				und Verdienste der Menschen in dieser Firma, von der Norm
				abweicht, sollte dir dann doch bekannt sein. Nichtsdestotrotz
				möchte ich diese Chance dann doch beim Schopfe packen um
				den...“ 
				
  
				 
				
				Ein kurzes, belustigtes Funkeln
				tritt in die Augen des Kanadiers, er kann einfach nicht anders,
				er kann sich nicht unter J. T. K. einordnen. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„...sagen wir... zweitbesten Wrestler, den diese Firma je
				gesehen hat, zu verabschieden.“ 
				
  
				 
				
				Und tatsächlich hält
				Breads dem Priester, der Legende, dem dreifachen Champion und dem
				nun Nicht-mehr GFCW'ler die Hand hin, um einzuschlagen, während
				ein Lächeln seine Lippen umspielt. 
				
  
				 
				
				Robert Breads:
				„Auf J. T. K... Den Zweitbesten.“ 
				
  
				 
				
				Ein wenig verzieht der Priester
				daraufhin das Gesicht, aber immerhin „Zweitbester“.
				Mehr kann er von einem arroganten Arschloch, wie Breads es nun
				einmal ist, wirklich nicht erwarten. Und so gibt es nun wirklich
				das Bild, was man sich vor einiger Zeit noch nicht einmal im
				Traum vorgestellt hätte. Tatsächlich schlägt der
				Priester mit demjenigen ein, der ihn ins Krankenhaus geprügelt
				hat und sie schütteln sich die Hände. Dann, nach
				einigen Sekunden in denen sich die beiden einen letzten kleinen
				Staredown liefern, wird dieses Ritual wieder beendet und der
				Spremberger schaut dem Kanadier ein letztes Mal in die Augen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Schön,
				dass ich in deinen Augen gleich nach Tommy Cornelli folge. 
				
  
				 
				
				Und damit dreht sich der Priester
				nun wieder in Richtung Ausgang und geht seinen Weg weiter. Und
				auch nach diesem Gespräch kommen in ihm Gedanken wieder
				hoch. Das war es nun also, das letzte Aufeinandertreffen mit dem
				Mann, der der Hauptverantwortliche für seinen Rücktritt
				war. Und während er über diese letzten Sekunden
				nachdenkt, kommen ihm auch andere Personen in den Sinn, die seine
				Lebenserwartung wohl deutlich beeinträchtigt haben. Ezael,
				Hellfire, sein Bruder oder eben auch Dicio. Und als wäre ein
				Mann dieser einstigen Gruppierung nicht genug, steht dort den
				Gang ein Stück weiter ein weiteres früheres Mitglied.
				Und nicht nur irgendeines. Er ist J.T.K.'s ewiger Rivale. Nicht
				nur dass sie in der gleichen Show debütierten, immer wieder
				kreuzten sich die Wege dieser beiden. Bei Brainwashed wechselte
				der Intercontinental Titel zwischen den beiden, bei Doom's Night
				eineinhalb Jahre später war es dann der GFCW Titel. Und nun,
				ein Jahr nach diesem Match stehen sich die beiden ein letztes Mal
				gegenüber. Und man sieht dem Priester an...dass er Ironman
				hier noch einmal sieht, war ihm besonders wichtig. Wichtiger als
				alle, die er bisher gesehen hat. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Ironman.....Wir hatten eine lange Zeit gemeinsam in dieser
				Liga......aber nun lasse ich dich allein. Wir hatten so einige
				erinnerungswürdige Matches gegeneinander, aber nun wird es
				Zeit, dass du dir einen neuen Dauerrivalen suchst. Ironman vs
				J.T.K. wird es nicht mehr geben. 
				
  
				 
				
				Auch in Ironman seinem Gesicht spürt
				man die Emotionen die er mit J.T.K. verbindet, seinen
				Intercontinental und Heavyweight Titel Gewinn, wie beide es waren
				die in kleinen Hallen immer 100% gegeben haben und zum großen
				Teil doch immer Rivalen waren. 
				
				Ironman: 3
				Jahre...3 Jahre haben wir beide diese Liga geprägt, nie
				waren wir wirklich die besten Freunde, ewige Rivalen aber
				vielleicht, nein, das war es was uns zu dem macht was wir heute
				sind,der Wille, besser als der andere zu sein. 
				
				 Den Blick nach unten gesenkt
				blickt Ironman wehmütig auf den Boden, denn er weiß,
				dass er dafür verantwortlich ist, dass sein Rivale, der
				Mann, der ihn immer zu höheren Zielen getrieben hat, das
				letzte Mal aus einer GFCW-Arena geht, das letzte Mal in einen
				GFCW-Ring gestiegen ist. Doch der Priester hat sich damit so
				langsam abgefunden. Natürlich mag er diesen Abschied nicht,
				doch wie er schon gesagt hat...er hätte sich keinen
				Schöneren wünschen können. Und so scheint er auch
				Ironman zu verzeihen, dass er damals Teil des Angriffes auf ihn
				war. Denn nachdem er gerade bereits mit Breads Frieden schloss
				streckt er nun auch seinem ewigen Rivalen die Hand entgegen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Oooh
				ja, wir beide haben uns mehr beeinflusst als irgendjemand sonst
				in dieser Liga. Aber nun ist es an der Zeit eigene Wege zu gehen.
				Mein Weg führt mich zurück nach Spremberg zu meiner
				Gemeinde...wohin führt dein Weg, Ironman? Ich werde gespannt
				vor dem Fernseher sitzen und ihn verfolgen. 
				
  
				 
				
				Anfänglich zögernd ob er
				den Handschlag annehmen soll, kommt er schnell zur Entscheidung
				den Handschlag anzunehmen. 
				
				 Ironman:
				Nun, es gibt viele neue Gesichter hier aber auch noch einige Alte
				mit denen ich noch nicht ganz abgeschlossen habe, aber du weißt
				wie das Business läuft, Pläne sind wie Schall und
				Rauch, es kommt immer anders als man denkt und so wird die Zeit
				zeigen was auf mich warten wird. 
				
  
				 
				
				Und diese Einstellung wurde bei
				beiden nur zu gut bewiesen. J.T.K. hat sicher niemals einplant,
				den Titel bei Doom's Night an Ironman zu verlieren, oder bei
				Brainwashed nach seinem Match noch ins Krankenhaus befördert
				zu werden. Und so nickt er auch hier verstehend. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Und
				ich werde zusehen, was aus dir wird...Mach's gut....ewiger
				Rivale. 
				
  
				 
				
				Und so löst er den Handschlag
				wieder auf, um Ironman noch einmal zum Abschied auf die Schulter
				zu klopfen. Und damit endet nun also auch der letzte
				„Schlagabtausch“ zweier Männer, die sich immer
				und immer und immer wieder gegenseitig bekämpft haben. Und
				so geht die Reise aus der Halle für den früheren
				dreifachen GFCW Champion weiter. Und während er sich langsam
				dem Ausgang näher kommen ihm beim Gedanken an seine Matches
				gegen Ironman immer und immer und immer wieder andere große
				Schlachten in den Sinn. Kämpfe die er manchmal gewonnen und
				manchmal verloren hat, doch wie auch immer das Ergebnis war, sie
				haben ihn verändert. Sei es sein Pay Per View Debüt
				gegen Steve Fog bei Doom's Night 2008, sein I Quit Match gegen
				seinen Bruder bei Title Nights 2008, oder der Gewinn seines
				ersten GFCW Titels bei Ultra Violence 2009, all diese Kämpfe
				sind Kämpfe an die er sich noch in Jahren erinnern wird. Und
				auch wenn diese beiden nie bei einer Großveranstaltung
				aufeinandertrafen, gegeneinander angetreten sind sie dennoch.
				J.T.K. und der Mann, der nun seinen Weg kreuzt, nachdem er ein
				weiteres Mal in einen neuen Gang einbog. Und auch wenn manch
				einer sagt, dass der Priester eine wichtige Rolle für so
				manch einen Wrestler in der GFCW gespielt hat, so gibt es keinen
				Zweifel, dass dieser Mann dort 5 Schritt weiter, von mehr
				Neulingen als Vorbild angesehen wurde. Und mit dieser Gewissheit
				tritt der Spremberger Rebel called Hate auch gegenüber. Die
				Gewissheit, dass dieser Mann viele Menschen beeindruckt hat, weil
				er seinen Gedanken immer freien Lauf ließ. Und so ist sich
				der Priester auch sicher, der Rebel wird ihm nichts vorheucheln,
				ihm ist es egal, ob J.T.K. hier zurücktritt, er wird seine
				Meinung sagen, egal wie sie ausfällt. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Hate.
				So trifft man sich nun also einmal wieder. Ich verlasse die Liga
				und du bist heute zurückgekehrt. Weißt du, wir standen
				vielleicht nur ein einziges Mal gegeneinander im Ring...aber du
				sollst wissen, dass mir das Match damals großen Spaß
				gemacht hat...und du mich eigentlich besiegt hattest. 
				
  
				 
				
				Hate steht, mal wieder mit einer
				Zigarette im Anschlag, vor dem Priester der GFCW... er mustert
				sein Gegenüber... Vergangenheitsbackflashs holen ihn ein.
				Flashbacks an das erste Aufeinandertreffen, damals bei Titel
				Nights 2009. Beide haben eine verbale Schlacht geführt und
				Hate hatte hinterher niemals einen Hehl draus gemacht dass er JTK
				für einen naiven, dummen Menschen hielt der die Augen fest
				vor der Realität verschloss. Dennoch war immer ein gewisser
				Grundrespekt vor dem Priester da, weil er, wie auch er, seinen
				eigenen Weg ging, sich nicht durch Worte davon abhalten ließ
				immer und immer weiter zu machen. RcH und JTK sind sich
				gleicher als beide wahr haben wollen, nur dass sie völlig
				verschiedene Auslegungen der Realität und des Lebens
				haben.
  Hate: "JTK... so sieht
				man sich wieder... für dich ist es heute ein Abschied... für
				mich ein Gastauftritt... ein Gastauftritt der mir zeigen soll was
				bei mir schief gelaufen ist und warum ich auf eine Frau hörte,
				die von Anfang an meine Nemesis war...mir machte das Match damals
				auch großen Spaß, es war eine Schlacht und wäre
				Jessy nicht gewesen, wer weiß vielleicht wäre ich dann
				mittlerweile Worldchamp der GFCW." 
				
  
				 
				
				Der Priester stülpt die
				Unterlippe über und wirft den Kopf leicht zur Seite. Dann
				zuckt er leicht mit den Schultern, gefolgt von einer typischen
				Handbewegung. Zumindest wenn man sagen möchte „Da
				siehst du's“. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Das
				wäre gut möglich, du warst schon immer einer der
				talentiertesten Wrestler hier in der GFCW. Aber man kann die
				Vergangenheit nicht ungeschehen machen, ansonsten wäre dies
				heute auch nicht mein letzter Auftritt. Aber auch wenn man die
				Vergangenheit nicht einfach ändern kann, man kann sie
				aufarbeiten...und ich hoffe für dich, dass dir das heute
				zumindest ein wenig gelungen ist. 
				
  
				 
				
				Plötzlich geht Hate aus dem
				Schatten seines Selbstverständnisses und klopft JTK auf die
				Schulter.
  Hate: "Typen wie
				du... oder ich... sie verabschieden sich nur Zeitweise...
				irgendwann sitzt man wieder da und denkt an all die tollen
				Momente, an all das Blut... den Schmerz und die Tränen...
				das neue Leben erscheint plötzlich so leer... so unfassbar
				leer, jeden Tag sitzt man da und denkt daran wie es einmal war
				und irgendwann gelangt man zu der Erkenntnis: Ich muss
				zurück."
  Plötzlich dreht sich Hate
				von JTK weg und verschwindet im Schatten des nur spärlich
				beleuchteten Backstagebereichs. Und während Hate selber
				immer schlechter zu sehen ist und das Bild von ihm immer mehr
				verwischt, so bleiben seine Worte doch in J.T.K.'s Kopf
				verankert. Wird es ihm wirklich so ergehen? Wird er wirklich
				eines Tages sein Verlangen nach Wrestling einfach nicht mehr
				unterdrücken können und wieder zurück in die GFCW
				wollen? Dynamite würde ihn mit offenen Armen empfangen, wenn
				es wirklich dazu kommen sollte, das steht fest. Doch würde
				der Priester wirklich so ein Risiko für seine Gesundheit
				eingehen und diesen Abschied nebenbei wertlos machen? Diese
				Fragen kann und wird einzig und allein die Zukunft beantworten. 
				
  
				 
				
				Und diese muss noch einen Moment auf
				sich warten. Denn bevor die Zukunft beginnt, muss die Gegenwart
				enden und der Priester ist nun schon seit einiger Zeit dabei eben
				das zu tun. Und mit jedem Schritt mit dem er sich dem Ausgang
				nähert, nähert er sich auch diesem Ende der Gegenwart.
				So ganz wollen ihm die Worte von Hate aber nicht aus dem Kopf
				gehen. „Ich muss zurück.“ Wie oft dachte er das
				schon in seiner Karriere? Er kehrte zurück um hier gegen
				Fireball Hikari antreten zu können, er kehrte zurück,
				um seine Revance gegen Ironman zu bekommen, er kehrte zu seinem
				christlichen Glauben zurück, um gemeinsam mit Eric eine
				Chance gegen Mandrake zu haben...doch diesmal darf niemand eine
				Rückkehr erwarten. Diesmal scheint dies wirklich das letzte
				Match für den Priester gewesen zu sein, diese Schlacht gegen
				Fireball Hikari. 
				
  
				 
				
				Etwas, was vor einigen Monaten noch
				ganz anders aussah. Denn vor einem ungefähren halben Jahr
				gab es einen anderen Mann von dem man vermutet hat, dass er das
				letzte Match gegen J.T.K. bestritten hat. Und dieser jemand steht
				nun dort vorn, nur einige Schritte weiter im Gang. Oft wurden die
				beiden für ihre als zu friedlich angesehene Werbung für
				ihr Match kritisiert...doch den wahren Ablauf ihres Matches, den
				spürt der Priester vielleicht sogar heute noch in seinen
				Knochen. Doch er konnte schon vor Wochen mit diesem Thema
				abschließen und somit kann er Pavus Maximus in diesem
				Moment entspannter gegenübertreten. Friedlicher, fast schon
				wie zu ihrer ersten Konfrontation. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Pavus....Pavus, ich weiß, wir hatten unsere Probleme
				miteinander. Du hast mich damals bei Brainwashed attackiert und
				ich habe dich bei War Evening heimtückisch
				angegriffen...aber daran möchte ich in diesem Moment nicht
				denken. Denn egal wie sich alles zwischen uns entwickelt
				hat....du warst und wirst der einzige Gegner bleiben, mit dem
				mich so etwas wie eine Freundschaft verband. 
				
  
				 
				
				Ein fast schon gerührtes
				Lächeln huscht über das Gesicht des Hamburgers, diese
				wenigen Worte seines Gegenübers bedeuten ihm viel, sie gehen
				ihm nahe. 
				
  
				 
				
				Pavus: J.T.K.
				mein Bester. Wir beide haben uns in der Vergangenheit nicht immer
				freundschaftlich gegenüber gestanden, und haben uns auch
				nicht mit Handschuhen angefasst. Deinen Ausgleich bei War Evening
				kann ich dir noch nicht mal übel nehmen – und das hat
				zwei einfache Gründe. 
				
  
				 
				
				Erneut dieses wirklich ehrlich
				gemeinte Lächeln im Gesicht des Hamburgers, während er
				weiterspricht und sich dabei durch den Kinnbart streicht. 
				
  
				 
				
				Pavus:
				Erstens: Ich habs echt verdient. 
				
  
				 
				
				Die Blicke der Beiden treffen sich
				und sowohl J.T.K., als auch Pavus müssen leicht auflachen.
				Dann wird der frühere GFCW Champion aber neugierig und so
				zieht er die Augenbrauen ein wenig zusammen und wirkt etwas
				skeptisch. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Und
				was ist der zweite Grund? 
				
  
				 
				
				Der Hamburger greift neben sich und
				holt einen kleinen Plastikbeutel hervor, den er wohlwissend, das
				J.T.K. heute noch an ihm vorbeispazieren wird, mitgebracht hat.
				Diesen stellt er auf den kleinen Tisch neben den Beiden und
				blickt J.T.K. erneut in die Augen. 
				
  
				 
				
				Pavus: Der
				Zweite Grund ist… dass ich deinen ersten Worten nur
				zustimmen kann. Auch wenn wir einen unschönen Abschluss
				unserer Fehde hatten, mochte ich dich immer und es gab doch
				einiges was uns miteinander verbunden hat. 
				
  
				 
				
				Nun greift der Hamburger in den
				Beutel hinein und holt zwei kleine Flaschen hinaus. Ein genauer
				Blick auf das Etikett lässt J.T.K. schmunzeln, denn es
				handelt sich hierbei um genau DEN Apfelsaft, den sich die Beiden
				vor einigen Monaten auf einem Apfelhof im Alten Land gegönnt
				hatten. 
				
  
				 
				
				Pavus reicht J.T.K. eine der
				Flaschen, nachdem er sie beide geöffnet hat. 
				
  
				 
				
				Pavus: Prost
				mein Freund. Ich wünsch dir alles erdenklich Gute. 
				
  
				 
				
				Der Priester kann seinen Augen kaum
				trauen. Da erinnert sich Pavus tatsächlich noch an diesen
				Apfelhof und bringt den Saft davon mit. Dieser Riese, das war
				wirklich ein guter Freund in der Liga. Und so schüttelt der
				Spremberger vor Überraschung und Fassungslosigkeit den Kopf,
				während er die Flasche vor sein Gesicht hält.
				Schließlich schnauft er noch einmal durch die Nase, zuckt
				mit den Schultern und stößt mit Pavus an. 
				
  
				 
				
				J.T.K. Prost
				mein Freund. Danke und dir noch eine schöne Zeit hier in der
				Liga. 
				
  
				 
				
				Damit ext er seinen Saft, stößt
				ein genießerisches „Aaaaaah“ aus und stellt die
				Flasche anschließend wieder auf den Tisch neben sich.
				Daraufhin klopft er Pavus zum Abschied noch einmal auf die
				Schulter und macht sich nun wieder auf den Weg aus der Liga. Und
				so allmählich hat er sich damit abgefunden, denn nachdem er
				nun Freunden und Feinden, Gegnern und Verbündeten begegnet
				ist, hat er langsam mit seinen offenen Fragen abgeschlossen. Und
				so denkt er darüber nach, nach Hause zu gehen. Wie seine
				Einzugsmusik schon sagt „Coming Home“, doch das war
				nicht immer so. Es gab auch Zeiten, wo er noch das Prison Break
				Intro verwendete, oder gänzlich ohne Musik zum Ring kam. Es
				gab die Zeit, wo er immer und immer wieder verschiedene
				Kirchenchoräle durch die Hallen schallen ließ. Und
				hätte er sich wirklich gewollt, dann wären noch ganz
				andere Melodien ertönt, wie Overseer mit Slayed, Jesus he
				knows me von Genesis oder vielleicht sogar Whitesnakes Here I go
				again. Aber er kam zu keiner dieser Lieder in den Ring und wird
				es nun auch nicht mehr tun. 
				
  
				 
				
				Stattdessen summt er „sein“
				Lied vor sich hin, während er nun in den nächsten Gang
				einbiegt. Und mittlerweile ist er selber schon nicht mehr davon
				überrascht, DASS dort ein weiterer alter Bekannter steht,
				sondern nur immer wieder, WEM er denn hier noch so alles
				begegnet. Denn dieser junge Mann wurde schon seit einiger Zeit
				nicht mehr hier in der Liga gesehen. Und doch hat J.T.K. immer
				wieder an ihn gedacht. Immer wenn er Schmerzen wegen seinen
				Verletzungen hatte, waren die Gedanken wieder da. Doch heute ist
				die Nacht des Abschließens und so will der Priester auch
				das Kapitel Emilio Fernandez endgültig abschließen.
				Daher hält er zwar für einen Moment, wenige Meter vom
				Spanier entfernt, doch nachdem er einmal tief durchatmet, geht er
				nun auch noch die letzten Schritte und stellt sich dem früheren
				Diciomitglied gegenüber. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Emilio, du bist also wieder da. Und auch du kreuzt hier meinen
				Weg, wie auch schon Ironman und Robert Breads vor dir. Und wie
				auch schon bei den anderen beiden...Ich habe mit der Sache
				abgeschlossen, Emilio, das sollst du einfach nur wissen. 
				
  
				 
				
				Unser Rückkehrer mustert J.T.K
				von oben bis unten. Dann nimmt er seinen Hut ab, geht einen
				Schritt näher auf J.T.K zu und redet.
  Emilio:
				„So endet es also, J.T.K. . Die Münze für dich
				ist gefallen. Nun gehst du in die Geschichte ein, als der
				Guerrero der dir GFCW revolutionierte. Gekämpft hast du,
				geblutet hast du, Hass und Liebe hast du in diesen Jahren
				erfahren, Erfolge verstrichen, Niederlagen weggesteckt, dich
				selber im Laufe der Zeit verändert. Und immer bist du der
				J.T.K gewesen, den die Fans liebten und auch nach deinem
				Karriereende lieben werden. Eine Legende, wie Cortez es ist.“ 
				
  
				 
				
				Ein wenig runzelt der Priester nun
				die Stirn. Weniger weil er sich über irgendetwas sorgen
				macht, sondern vielmehr, da er versucht zu überlegen, wer
				dieser Cortez ist. Doch diese Unwissenheit will sich J.T.K. nicht
				anmerken lassen und so nickt er einfach nur. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Es ist
				schön, wenn du so eine hohe Meinung von mir hast. Aber ich
				habe nichts außergewöhnliches oder legendäres
				geschafft. Ich habe die Fans unterhalten und Titel
				gewonnen....das kannst du auch schaffen, wenn du dich anstrengst.
				Ich werde vor dem Fernseher sitzen und zusehen. 
				
				 Emilio: „
				Vieles an mir hat sich verändert, seit der Begegnung mit
				diesem Mann. Falls es überhaupt ein Mann war. Mein ich folgt
				nun einer Entwicklung , die anders verlaufen wird als wie ich es
				erwartet hatte. Ich bin immer noch Fernandez. Meine Tricks sind
				immer noch die selben, meine Überzeugung und meine Liebe zum
				Land Spanien sind unberührt. Aber doch spüre ich wie
				sich in mir etwas verändert.“
  Emilio
				hohlt seine Kette heraus, an der die Münze hängt die er
				von dem Phantom, wie er es nennt, bekam. Er blickt auf sie mit
				einem grimmigen Gesicht.
  Emilio:
				„Ein einziger Münzwurf entscheidet über das Leben
				und die Karriere eines Mannes.“
  Emilio trennt
				die Münze von der Kette.
  Emilio:
				„ Was denken sie, J.T.K? Wie fiel die Münze in ihrer
				Laufbahn für sie? Hatte es das Schicksal aus ihrer Sicht nur
				gut gemeint, oder finden sie, das alles hätte anders
				verlaufen sollen? Blicken sie mit einem Lächeln auf ihre
				Zeit in dieser Show, oder schauen sie mit Hass und Wut auf die
				Vergangenheit?“ 
				
  
				 
				
				J.T.K. setzt ein leichtes Lächeln
				auf, während er auf die Münze schaut. Lange muss er da
				nicht überlegen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Ich
				hatte die drei schönsten Jahre meines Lebens und heute einen
				grandiosen Abschied. Der Abschied fällt mir zwar
				schwer....aber wenn ich zurückblicke, dann mit einem
				Lächeln, dafür schließe ich auch mit allen ab.
				Die Vergangenheit war schön....aber jetzt geht es für
				mich in die Zukunft. 
				
  
				 
				
				Emilio: „
				Möge es eine Zukunft sein, in der wir beide uns eines Tages
				wieder sehen. Doch dies, wird die Münze entscheiden.“ 
				
  
				 
				
				Der Priester lächelt und klopft
				Emilio zum Abschied auf die Schulter. Dann schaut er ihm noch
				kurz in die Augen, anschließend auf die Münze und
				sagt... 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Hmm
				ich glaube kaum, dass eine Münze ausreicht, um eine
				Eintrittskarte zu kaufen....Aber egal, mach's gut. 
				
  
				 
				
				Dann dreht er sich wieder vom
				Spanier weg und geht die Halle weiter in Richtung Ausgang. Und
				während er seinen Weg weiter geht, kommt ihm noch einmal die
				Münze in den Sinn. Kopf oder Zahl, das ist meistens die
				Frage. Auch in der GFCW gab es so einige Momente, wo es zwei
				Seiten gab und er auf der einen stand. Wo einfach zwei
				gegensätzliche Meinungen aufeinander trafen. Jede Diskussion
				mit Sid the Scum, die Frage um Respekt mit Jimmy Maxxx, oder auch
				die ständige Ablehnung auf Hellfires Anfragen, ob J.T.K.
				sich nicht der Achse anschließen will. Es gab noch
				unzählige weitere solcher Beispiele, doch bleibt der
				Priester für diesen Moment bei de Achse hängen. Denn an
				etwas anderes kann der Spremberger gar nicht denken, wenn er
				sieht, wer dort vor ihm steht. Immer wieder sind sich die beiden
				begegnet, aber trotz all der Angebote....J.T.K. hat sich nie mit
				Chris „Hellfire“ Johnsen zusammengetan. Und trotzdem
				steht dieser Riese dort und ist ebenfalls Teil vom Abschied des
				Priesters. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Hellfire, dich sehe ich also auch noch einmal, bevor ich mich aus
				der Liga verabschiede. Weißt du,
				Chris wir waren zwar nie auf einer Seite...aber du hast mich
				trotzdem beeindruckt. Du hast immer versucht, die Achse stark zu
				halten. 
				
  
				 
				
				Hellfire sieht
				doch verwundert aus. Doch dann nickt er respektabel. 
  Hellfire:
				Naja was soll ich sagen. Ich ahbe immer das Potenzial gesehen,
				welches du nie ganz ausgeschöpft hast. Aber nun ist es zu
				spät. Mich wundern deine Ansichten, dass ich dich
				beeindrucken soll nun aber doch. 
				
  
				 
				
				Der Spremberger
				zuckt nur kurz mit den Schultern und zeigt so wohl an, dass es
				ihm nun auch egal ist. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Tja,
				was soll ich sagen? Hätten wir ähnliche Ziele
				gehabt...vielleicht wäre ich wirklich irgendwann ein
				Mitglied der Achse geworden, doch das werden wir nun ja nicht
				mehr erleben. Aber ich bin mir sicher, dass du auch so wieder
				einige Leute finden wirst, die sich mit dir verbünden. Denn
				eines muss ich dir lassen...du gibst nie auf, du verfolgst dein
				Ziel. Die Frage ist nur....was hast du jetzt für ein Ziel,
				wo du mich nicht mehr in die Achse bekommen kannst? 
				
  
				 
				
				Hellfire: Mein
				Ziel war es nie unbedingt dich auf meine Seite zu ziehen. Nein,
				es war viel mehr, mich mit den Besten zu umgeben, um das Beste zu
				geben. Doch wie immer werdet ihr meine Ziele nicht verstehen
				können. Denn so ist es schon immer! Doch lass dir eines
				gesagt sein. Lange wirst du hier leider nicht ermisst. Denn Leute
				wie diese Fans vergessen leider nur zu schnell Talent und feiern
				lieber naive, unerfahrene und vor allem gutgläubige Leute
				wie Gordon Schelo einer ist. Das ist das Problem unseres Berufes
				und nur wenige erkennen dies. Leute wie Danny Rickson oder der
				Rebell Hate. Doch auch einer, der weiß, wie es ist, kann
				sich noch verlaufen so wie es auch Mitglieder der Achse taten. 
				
  
				 
				
				Der Priester wirkt überrascht.
				So harte Worte hatte er noch von keinem bisher gehört. Aber
				es stört ihn nicht. So kennt er Hellfire. Er beschönigt
				nichts, er sagt, was er denkt und oft auch, wie es wirklich ist. 
				
  
				 
				
				J.T.K.: Ob ich
				hier lange vermisst werde, wird sich zeigen. Ich weiß nur,
				dass ich die GFCW vermissen werde,
				egal wie schnell mich die Fans hier vergessen werden. Denn wenn
				wir auch sonst nichts gemeinsam haben, Hellfire....uns liegt doch
				beiden das Wrestling am Herzen. Deswegen kommst du immer und
				immer wieder zurück und deswegen fällt mir der Abschied
				hier auch so schwer. 
				
  
				 
				
				Hellfire muss
				lachen. Irgendwie verbindet ihn mit JTK doch eine Art
				Freundschaft, auch wenn sie sich nie mochten.
  Hellfire:
				Das weiß ich. Das weiß ich. Doch du wirst in den
				Taten deines Bruders weiter leben. Ich hoffe einfach nur, dass du
				es ernst meinst und nicht wieder zurück kommst. Denn sollte
				es so sein werde ich dich aus Liebe zu diesem Sport vernichten
				und das endgültig. Denn das was ich liebe für
				Werbezwecke auszunutzen, lasse ich nicht zu. Doch so schätze
				ich dich nicht ein. Viel Glück. Ich wünsche dir
				wirklich viel Glück.
  Hellfire reicht JTK die
				Hand. Und normalerweise würde der Priester nun einen Moment
				über seinen nächsten Schritt nachdenken. Normalerweise
				würde er sich fragen, ob das nicht eine Falle von Johnsen
				ist. Aber nicht heute. Heute ist sein Abschied und vermutlich
				nicht einmal ein Hellfire wäre so fies, dass er diese
				Gelegenheit für einen Angriff ausnutzen würde. Und so
				schlägt J.T.K. auch sofort ein. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Danke Chris, dir auch...und keine Sorge, ich weiß diesen
				Abschied hier zu schätzen, das werde ich nicht ruinieren. 
				
  
				 
				
				Und so endet
				auch dieses Kapitel in der Geschichte J.T.K.'s. Während sich
				der Händedruck der beiden wieder lockert und der Priester
				wieder weiter zieht, um noch einmal über das Gespräch
				gerade nachzudenken. Werden die Fans ihn wirklich so schnell
				vergessen? Wrestler legen sich Catchphrases zu, damit sich die
				Zuschauer wenigstens daran immer erinnern werden und so war es
				auch beim Priester. Und er hat vieles versucht. Das ständige
				„Ich wiederhole....“ nach einer Zahl, die
				Feststellung „Es wird Zeit, MICH...ZU....VERGöttern!“,
				oder die bekannteste von allen und die einzige, die wirklich all
				die Jahre Bestand hatte. „Seht ihr, ich bin wieder hier und
				ich bin immer noch J.T.K.“. 
				
  
				 
				
				Ja immer wenn
				der Priester irgendwo auftrat, dieser Satz kam fast immer zu
				Beginn einer seiner Ansprachen. Nur heute blieb er aus. Und er
				wird auch in diesem Moment nicht folgen. Denn dort vor dem
				Priester steht jemand, bei dem er sich ganz sicher nicht mehr
				vorstellen muss. Dafür kannten sich die beiden einfach schon
				zu lange und auch zu gut. Denn auch wenn ihr letztes Match nun
				genau ein Jahr her ist, die Fehde gegeneinander wird wohl keiner
				der beiden vergessen. Und so tritt der Spremberger seinem
				ehemaligen Erzfeind und späterem Verbündeten gegenüber.
				Auge in Auge schaut J.T.K. nun wieder auf den Prophet Ezael und
				es ist die Freude in seinen Augen zu erkennen. So lange hatte er
				seinen ehemaligen Gegner nicht mehr gesehen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Ezael. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch einmal
				sehen würde. Es freut mich, dass ich mich getäuscht
				habe. Und auch wenn es nur für den heutigen Abend
				war....schön dich wieder hier in der GFCW zu sehen. 
				
  
				 
				
				Ja, endlich
				wieder Auge in Auge. Nach einem Jahr, das so viel für ihn
				bot. Was haben diese beiden für eine gemeinsame Geschichte
				hinter sich? Epische Kämpfe, atemberaubende Wortgefechte und
				mysteriöse Vorkommnisse. Und all das, zieht vor dem
				geistigen Auge von Ezael vorbei. Ein Lächeln huscht über
				sein Gesicht und er reicht J.T.K. die Hand. 
				
  
				 
				
				"The
				Prophet" Ezael: J.T.K., also willst du diese Liga nun
				endgültig hinter dir lassen. Nach all dem, was nun hinter
				uns liegt, kann ich nur sagen, das ich diese Zeit nie vergessen
				werde. Sie hat mich mehr geprägt als jeder andere Tag, dies
				in meinem Leben konnte. Nach einem Jahr der Selbstfindung, der
				verlorenen Gedanken und des geistigen Nirvanas, kann ich dir in
				die Augen sehen, dir die Hand reichen und einfach "Danke"
				sagen. Denn ohne dich wäre ich nie soweit gekommen und wäre
				niemals der geworden der ich heute bin. 
				
  
				 
				
				Der Priester ist von diesem Worten
				seines Gegenübers sichtlich beeindruckt und so muss er erst
				einmal kräftig schlucken. Dann schaut er in Ezaels Augen,
				auf dessen Hand und dann ein weiteres Mal in die Augen des
				Propheten. Und währenddessen
				schlägt er nun ein und erwidert den Händedruck...natürlich
				nicht ohne auch noch etwas zu sagen. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Das kann ich nur erwidern. Ezael die Geschichte mit dir hat mich
				verändert. Sie hat mir gezeigt, wer ich wirklich bin und was
				ich wirklich will. Und dafür möchte ich mich auch bei
				dir bedanken. Kein anderer hätte mich in meinem Glauben so
				beeinflussen können, wie du es getan hast. 
				
  
				 
				
				Ezael nickt
				seinem gegenüber zu und macht einen Schritt zur Seite, um
				J.T.K. den Weg frei zu machen. Aber nicht, ohne noch ein Wort an
				J.T.K. zu richten. 
				
  
				 
				
				"The
				Prophet" Ezael: Weißt du J.T.K. All das habe ich die
				ganze Zeit versucht bei dir zu erreichen. Und dass du das jetzt,
				bei unserem womöglich letzten Aufeinandertreffen offenbarst,
				reicht mir um meinem Frieden zu finden. Und das solltest du auch
				tun, geh und finde deinen Frieden... 
				
  
				 
				
				Ein kleines
				Lächeln macht sich auf dem Gesicht des Priester breit. Dann
				klopft er Ezael auf die Schultern und geht einen Schritt näher
				an ihn heran. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Das werde ich........................das werde ich. 
				
  
				 
				
				Und mit diesen
				Worten löst er sich wieder von seinem ehemaligen
				Weggefährten, um den Rest seines Weges allein zu beschreiten
				und so die Liga zu verlassen. Und an diesem Punkt ist er nicht
				zum ersten Mal. Schon oft war er kurz davor, die Liga zu
				verlassen. Als Ironman ihm den GFCW Titel abnahm, als sein Bruder
				ihn bei Title Nights besiegte, ja sogar als er seine erste
				Niederlage einstecken musste. Wirklich gut konnte er mit
				Misserfolgen nicht umgehen. 
				
  
				 
				
				Letztendlich
				blieb er der Liga doch drei Jahre lang treu und all diese Leute,
				denen er hier begegnet ist. All diese hatten einen großen
				Einfluss darauf, denn sie waren die Personen mit denen der
				Priester immer wieder zu tun hatte. Doch dieser Personenkreis
				wächst noch weiter. Denn dort vor dem Spremberger steht noch
				ein guter alter Bekannter. Ein sehr guter alter Bekannter, denn
				es gab wohl kaum eine Person, mit der der Priester mehr Gespräche
				geführt hat. Es gab kaum jemanden, bei dem er häufiger
				lachen oder den Kopf schütteln musste. Ja diese Moment mit
				Sid waren schon immer etwas ganz Spezielles, aber sie boten immer
				gute Unterhaltung. Und so geht J.T.K. nun auch mit einem Lachen
				zu seinem letzten Gespräch mit dem Punk. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Sid, es freut mich, dich wieder einmal zu sehen. Wir hatten
				wirklich einige interessante Momente gemeinsam. Wie geht es dem
				unsichtbaren rosa Einhorn? 
				
  
				 
				
				Sid nippt
				genüßlich an einen Oettinger und reicht es dann an JTK
				weiter. 
				
  
				 
				
				Sid:
				Es geht ihm gut sie ist allgegenwärtig.... Aber jetzt nipp
				wie ein Mann endlich mal an einem vernünftigen Bier... Das
				hast du mir bisher verwehrt.... Mit dir zu trinken alter... 
				
  
				 
				
				Der Priester
				lacht auf. So etwas kann auch nur von Sid kommen. Mit einem
				Schmunzeln nimmt er die Flasche an und schaut auf das Etikett.
				Dann zuckt er mit der Schulter. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Was soll's, zum Abschied kann ich dir ja wohl diesen Gefallen
				tun. 
				
  
				 
				
				Und tatsächlich
				setzt der Spremberger an, wirft den Kopf in den Nacken und nimmt
				einen großen Schluck. Nachdem die Flasche fast zur Hälfte
				geleert ist, setzt er wieder ab, stößt leise und mit
				geschlossenem Mund, auf und hält Sid das Bier dann wieder
				hin. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Gar nicht mal so übel...aber ich bleibe doch lieber bei
				meinem Apfelsaft. 
				
  
				 
				
				Sid grinst und
				trinkt den Rest leer, bevor ein Euphorieschub ihn dazu zwingt die
				Flasche am Boden in 1000 Teile zu zerdeppern 
				
  
				 
				
				Sid:
				So mein Freund jetzt bist du entjungfert. 
				
  
				 
				
				Dann schaut Sid
				in den Himmel und wieder runter zu JTK 
				
  
				 
				
				Sid:
				Gibt es noch etwas worüber du mit mir sprechen willst? 
				
  
				 
				
				Einen kurzen
				Moment überlegt der Neuling im Biertrinken, dann schüttelt
				er nur gelassen den Kopf. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Nein, es war einfach nur schön, dich noch einmal zu sehen.
				Viel Spaß noch in deinem Leben, Sid. 
				
  
				 
				
				Und so streckt
				der Priester seinem Gegenüber die Hand entgegen. Sid denkt
				kurz nach, weißt die Hand aber ab und nimmt JTK dann in den
				Arm 
				
  
				 
				
				Sid:
				Machs gut Alter und bau keinen Scheiß! 
				
  
				 
				
				Der Spremberger
				ist gerade völlig perplex und weiß gar nicht so recht
				wie ihm geschieht. Dann erwidert er die Umarmung aber für
				einen Moment, klopft Sid auf den Rücken und sagt. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Werde ich nicht....und du hoffentlich auch nicht. 
				
  
				 
				
				Dann trennen
				sich die beiden weiter und so macht sich der Priester weiter auf
				den Weg aus der Halle. Und das tut er nun auch wirklich. Denn
				mittlerweile ist er in einem Gang, in dem er schon das
				EXIT-Schild sehen kann. Und dort steht niemand mehr zwischen ihm
				und der Tür. Nun ist es also endgültig so weit. Noch
				einmal bremst er nicht, noch einmal macht er sich nicht über
				die Vergangenheit Gedanken. Nun ist er wirklich am Ende seiner
				GFCW Reise angekommen. Und mit dieser Gewissheit geht er auch die
				letzten Schritte bis zur Tür und stößt diese dann
				auf. Da steht er nun auf dem Parkplatz. Vor der Halle. Vor den
				Türen der GFCW. Aber nicht um sie zum ersten Mal zu betreten
				sondern um sie ein letztes Mal zu verlassen. Und das hat er
				gerade getan. 
				
  
				 
				
				Ein letztes Mal
				dreht er sich noch um. Den Kopf langsam anhebend und auf das
				Schild über der Tür schauend. GFCW German Fantasy
				Championship Wrestling. Ja das war drei Jahre seine Heimat und
				nun ist es an der Zeit „Lebe Wohl“ zu sagen. Um
				seinen Fans quasi noch eine letzte Nachricht zu hinterlassen,
				atmet er nun noch einmal tief ein und sagt dann zu sich selbst... 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Seht ihr, 3 Jahre war ich hier....und ich war J.T.K.. 
				
  
				 
				
				Und so herrscht
				für einige Sekunden Stille. Doch sann tut sich etwas im
				Hintergrund. Bewegung kommt in die Szenerie. Denn irgendjemand
				tritt von hinten an den Priester heran. Irgendjemand kommt immer
				näher, doch der Spremberger scheint das nicht zu
				realisieren. Dann merkt er es aber doch. Denn dieser jemand steht
				nun genau hinter J.T.K. und klopft ihm aufmunternd auf die
				Schulter. 
				
  
				 
				
				Eric:
				Bist du so weit? 
				
  
				 
				
				J.T.K. wirkt
				erleichtert. Er ist froh, dass er in diesem Moment nicht allein
				dastehen muss. Ein kleines Lächeln huscht über sein
				Gesicht, während er zufrieden nickt. 
				
  
				 
				
				J.T.K.:
				Ja bin ich. Auf in ein neues Leben. 
				
  
				 
				
				Und damit endet
				die Karriere von J.T.K. 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				Mac
				Müll: „Ich bin immer noch ein wenig traurig, wenn ich
				mir das so ansehe. Die drei Jahre, die J. T. K. hier war, waren
				wirklich eine Zeit, die wohl jeder Fan sehr genossen hat. Ein
				großartiger Wrestler und ein noch großartigerer
				Mensch ging damals von uns... Nun, das klingt als ob er gestorben
				wäre. Nein, er ist natürlich noch quicklebendig, und er
				wird ja vielleicht noch das ein oder andere Mal zu sehen sein,
				wenn auch nicht als Wrestler. 
				
  
				 
				Nun,
				ich persönlich verabschiede mich an dieser Stelle schon
				einmal und überlasse euch dem großen Abschluss dieser
				Show, denn der große Abschluss dieser Show war auch der
				große Abschluss der 10th
				Anniversary Show der GFCW – Danny Rickson, Robert Breads,
				GFCW Heavyweight Championship. Es war ein Match für die
				Ewigkeit zwischen den beiden größtmöglichen Namen
				der Liga, und das möchte ich natürlich niemandem
				vorenthalten. Konnte Danny Rickson seinen großen Traum wahr
				machen und nach über 5 Jahren in der GFCW endlich den World
				Title gewinnen? Oder war der selbsternannte Gott der GFCW doch
				eine Nummer zu groß für Rickson, den Einzigen, den er
				noch nicht besiegt hatte? Es ging um alles, und beide gaben
				alles. Was daraus wurde... Seht es selbst.“ 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				… 
				
  
				 
				
  
				 
				
  
				 
				
					
						
						
							 | 
						 
						
							
								Main Event:
GFCW Heavyweight Championship
Robert Breads (c) vs. Danny Rickson
Referee: Phönix 
							 | 
						 
						
							| 
								 Endlich ist es
								soweit, der Main Event zur Anniversary-Show steht an. Das
								letzte Match der ersten zehn Jahre, die uns diese Liga
								gebracht hat. 
								Und während
								die Fans voller Spannung sind und Plakate durch die Luft
								schwenken, ertönt die Musik des Mannes, für den es
								am heutigen Tage um wirklich ALLES geht – Danny
								Rickson. 
								Zu den Tönen
								von „Conciencia“ der Band Blood färben sich
								die Lichter in der Halle in einem gelblichen Ton und auf der
								Videoleinwand wird ein Video des Engländers gespielt,
								wonach die Fans schon in Jubel ausbrechen, obwohl der
								Fanfavorit noch garnicht zu sehen ist. 
								 
								 
								Pete:
								Sven, jetzt ist es soweit. Das Match, welches den heutigen
								Abend beschließen wird, steht an. Danny Rickson gegen
								Robert Breads! Ich kann es kaum erwarten... 
								 
								 
								Genauso sehen es
								wohl auch die Zuschauer, denn als ein Mann auf der Rampe
								auftaucht, sind sie endgültig im Main Event Fieber.
								Danny Rickson steht mit dem Rücken zu den Fans unter der
								Videoleinwand am Eingangsbereich, während er von den
								Lichtern in eine gelbe Aura gehüllt wird. Doch die
								Klänge seiner Musik werden immer langsamer und leiser,
								dann erschlaffen sie vollends. Und plötzlich beginnt
								dann eine andere Musik zu spielen. Eine Musik, die Rickson
								lange Zeit begleitet hat, ehe sie abgelöst wurde - „It's
								my life“ von Bon Jovi. 
								 
								 
								It's
								my life It's now or never I ain't gonna live forever I
								just wanna live while I'm alive 
								 
								 
								Die Zuschauer sind
								von diesem Retro-Theme begeistert und jubeln dem Engländer
								ordentlich zu. Dieser dreht sich nun um und beginnt, die
								Rampe herunterzulaufen. Er trägt heute eine gelbe
								Ringhose und hat noch ein T-Shirt an, auf welchem sein Name
								bringt. 
								 
								 
								My
								heart is like an open highway Like Frankie said, "I
								did it my way" I just wanna live while I'm
								alive 'Cause it's my life 
								 
								 
								Man sieht die
								Emotionen deutlich ins Gesicht des Engländers
								geschrieben, wo sich eine Mischung aus Angespanntheit und
								Vorfreude zeigt. „It's my Life“ - Das ist mein
								Leben. Und das Wrestling ist wirklich sein Leben. Jeder hier
								in der Halle weiß es und schätzt es ebenso. 
								 
								 
								It's
								my life And it's now or never I ain't gonna live
								forever I just wanna live while I'm alive 
								 
								 
								Und dann erreicht
								Danny Rickson den Ring. Den Ort, wo alles heute entschieden
								wird. Er greift ans Ringseil und betritt das Geviert. Sieht
								die jubelnden Fans umzu und beginnt zu realisieren, dass er
								heute nicht allein gegen Breads antreten wird. Es ist der
								Main Event. UND ER MUSS GEWINNEN! 
								 
								 
								Und nun ist es so weit. Heute
								Abend haben wir sie nun alle gesehen. Die Legenden. Die
								aktuellen Wrestler. Die Champions. Die Superstars. Die
								Entertainer. Doch einer fehlt noch. Nur einer, und das ist
								die aktuelle Nummer 1 in der GFCW, der GFCW Heavyweight
								Champion, der Meister der Manipulation, der GFCW-Wrestler des
								Jahres 2010, „Canada's Own“, Robert Breads. 
								 
								 
								Die Halle wartet nun gespannt,
								und es ist eine unangenehme Spannung. Danny Rickson, der
								eindeutige Favorit der Halle, ist schon da, und der wohl
								unbeliebteste Mann bei German Fantasy Championship Wrestling
								wird die Halle nun betreten. 
								 
								 
								Die Arena wird da auch schon in
								ein rotes Licht getaucht, und augenblicklich gehen die
								Schmähungen gegen Breads los, obwohl dieser sich noch
								gar nicht hat blicken lassen. Jeder will nur eins sehen, und
								zwar wie Danny Rickson Robert Breads den Titel abluchst. Die
								Musik beginnt zu spielen. 
								 
								 
								Und dann betritt die Gestalt
								die Rampe, der mehr Hass entgegengeworfen wird als jeder
								anderen an diesem Abend. Kein noch so unbeliebter Wrestler
								hat annähernd mit den gleichen Reaktionen zu kämpfen
								wie Robert Breads nun, und allein dieser Moment, indem die
								Silhouette des Kanadiers auftaucht, wirkt wie ein Moment für
								die Ewigkeit – soviel Hass, soviel Wut, soviel
								Abneigung, und das nur wegen einem einzigen Mann. 
								 
								 
								Breads hat sich in ein
								besonders elegantes Outfit geworfen, um diesem großen
								Ereignis gerecht zu werden. Die für gewöhnlich
								schwarze Hose mit den weißen Ahornblättern, die
								sein Heimatland Kanada symbolisieren sollen, wurde ersetzt.
								Stattdessen trägt er nun eine Mischung aus weiß,
								schwarz, rot und gold, eine Symbiose aus schillernden Farben,
								die ineinander greifen wie das eine Rädchen in das
								andere, ein wahres Kunstwerk. 
								 
								 
								Darüber trägt er
								jedoch dieselben Stiefel wie immer, pechschwarz, und seit nun
								vier Wochen mit getrocknetem Blut beschmutzt, die dunkelroten
								Flecken schimmern und glänzen. Dazu auch die gleichen
								schwarzen Ellbogenschoner wie immer. Sein unbekleideter
								Oberkörper hebt und senkt sich, während er atmet,
								die Luft einsaugt, die um ihn herum herrscht. 
								 
								 
								Die dunkelblauen Augen wandern
								durch die Arena, sehen die Leute auf den Rängen, und ein
								Grinsen schleicht sich auf seine Lippen, während er
								langsam und bewusst elegant die Rampe herunterschreitet, der
								goldene Gürtel hüpft auf seiner Hüfte auf und
								ab, und er blickt immer wieder nach unten, um diesen zu
								betrachten. 
								 
								 
								In
								den Abgrund meiner Seele  Hab' ich oft genug
								geblickt,  Das Schicksal hat mich gnadenlos  Durch
								die Höllen dieser Welt geschickt.  Doch am Ende
								aller Schlachten  Stand ich auf, Zähne
								gebleckt,  Meine Fäuste unbeirrbar  Dem
								Sieg entgegen gestreckt, denn... 
								 
								 
								 
								 
								Locker, leicht und scheinbar
								völlig unbesorgt marschiert Breads nun los, die Rampe
								hinunter, den Blick fest auf das Seilgeviert gerichtet,
								entschlossen, das Publikum und seine Schmähungen zu
								ignorieren. Sein selbstbewusstes Grinsen tut sein übriges,
								und lässt ihn noch um einiges arroganter wirken als das
								normalerweise der Fall ist. Während er nun also den Weg
								zum Ring beschreitet, spielt der Refrain. 
								 
								 
								 
								 
								Ich
								bin epochal,  Ich bin tausendmal  Größer
								als ihr,  Ich bin Gott. 
								Einer
								gegen alle - und alle gegen mich.  Einer gegen alle -
								doch am Ende stehe ich. 
								 
								 
								 
								 
								Nun ist er vor dem Schlachtfeld
								der modernen Gladiatoren angekommen. Er atmet tief ein, bevor
								er sich aufmacht, unter den Buhrufen des Publikums sein Reich
								zu betreten, den Ort, an dem er nach eigener Auffassung
								unschlagbar ist. Der Scheinwerfer folgt ihm, das sonstige
								Licht in der Halle bleibt ausgeschaltet, während er den
								Apron langsam und geschmeidig erklimmt, um dort zu stehen,
								und einfach nur eine kurze Weile ausdruckslos in die Menge zu
								starren, aus der ihm eine Mischung aus Hass, Wut und
								Unverständnis entgegenschlägt, während die
								nächste Strophe zu ihrem Ende kommt. 
								 
								 
								 
								 
								Du
								bist wie Wachs in meinen Händen,  Du tust nur,
								was ich von Dir will:  Wenn ich es Dir befehle,
								kniest Du  Nieder und schweigst still.  Bis
								ans Ende Deiner Tage wirst Du  Mich in Deinen Träumen
								seh'n,  Eine Gottheit wie ich kann nur  An
								sich selbst zu Grunde geh'n, denn... 
								 
								 
								 
								 
								Mit dem Beginn des Refrains
								klettert er nun auf die Ringecke, den rechten Fuß von
								außen auf dem zweiten Seil, den linken Fuß auf
								dem Top Rope. In dieser Position verharrt er kurz, dann
								breitet er die Arme aus, wirft den Kopf in den Nacken und
								blickt zur Hallendecke, um etwas nur schwer verständliches
								zu rufen. Dann, mit dem letzten Vers des Refrains, deutet er
								auf einmal mit beiden Armen nach oben, wie jemand, der einen
								Befehl gibt, wie ein Gott, der die Sonne scheinen lässt
								um die Dunkelheit zu erleuchten, um die Halle im strahlenden
								Licht einer ganzen Armada von gleißend hellen
								Scheinwerfern erstrahlen zu lassen. 
								 
								 
								 
								 
								Ich
								bin epochal,  Ich bin tausendmal  Größer
								als Du,  Ich bin Dein Gott 
								Einer
								gegen alle - und alle gegen mich.  Einer gegen alle -
								doch am Ende stehe ich.  Einer gegen alle - und alle
								gegen mich.  Einer gegen alle - Euer Gott bin ich. 
								 
								 
								 
								 
								Nun lässt er sich in einer
								flüssigen Bewegung in den Ring absinken, um dort kurz in
								der Ringecke zu verharren. Die dunkelblauen Augen scheinen im
								nun grellen Licht, an das sich einige Fans immer noch
								gewöhnen müssen, nachdem es solange dunkel war, bis
								Breads das Licht brachte, zu funkeln, und es ist dieses
								Funkeln, dass jedem vernünftigen Mensch sagt: Dieser
								Mann ist gefährlich, irre, wahnsinnig. Ein schiefes,
								selbstgefälliges und angsteinflößendes
								Grinsen ziert seine Lippen, um die grausame Maske des Wahns
								zu vollenden, die er für einige Sekunden aufhat, bis er
								den Kopf wieder hebt, die Mundwinkel sinken lässt und in
								die Menge blickt, nun wieder mit dieser Kälte im Blick,
								die es einem unmöglich macht, seine Gedanken oder
								Gefühle zu erahnen. 
								 
								 
								 
								 
								Ich
								war, ich bin, ich werde der sein,  Der zuletzt am
								längsten lacht;  Ich stehe aufrecht, stehe
								stolz  Und greife nach der Macht.  Ich kenne
								kein Erbarmen,  Nur um zu herrschen bin ich
								hier.  Senkt Euer Haupt, neigt Euer Antlitz,  Denn
								ihr alle gehört mir. 
								 
								 
								 
								 
								Nun steigt er noch einmal auf
								die gegenüberliegende Ringecke, beide Füße
								auf dem zweiten Ringseil, und sein Ziel ist eindeutig die
								Provokation der Menge. Mit einem Ruck reißt er die Arme
								weit auseinander, offenbart seinen gesamten Oberkörper
								und wirft den Kopf erneut schwungvoll in den Nacken. Breads
								ruft etwas, doch erneut kann man ihn nur schwer verstehen, da
								der Song soeben zu seinem Ende kommt, doch eins merkt man:
								Die letzten vier Worte des Liedes sind auch die letzten vier
								Worte, die aus dem Mund des Kanadiers dringen, ehe er wieder
								vom Seil heruntergeht. 
								 
								 
								 
								 
								
								Einer
								gegen alle - und alle gegen mich.  Einer gegen alle -
								doch am Ende stehe ich.  Einer gegen alle - und alle
								gegen mich.  Einer gegen alle - Euer Gott bin ich. 
								 
								 
								Breads starrt Rickson an, und
								die Spannung ist zu spüren. Hier passiert etwas
								magisches, etwas episches. Und es kann nicht mehr lange
								dauern, bis es losgeht. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								„Meine Damen und Herren, das folgende Match ist der
								Maaaaaaaaaaaaaaaain Event des Abends, und es geht um die GFCW
								Heavyweiiiiiiiiight Championship!“ 
								 
								 
								Die Fans in der Halle flippen
								nun völlig aus und jubeln, in Erwartung dieses Matches,
								auf das sie so lange gewartet haben. Die Show bisher war
								großartig, man hat Leute gesehen, die man seit Jahren
								nicht mehr gesehen hat. Und nun ist sie gleich zu Ende –
								nur noch ein Match, eine Schlacht, und es geht um den größten
								Preis, den man sich vorstellen. 
								 
								 
								Ringsprecher: „Das
								folgende Match ist für einen Fall festgesetzt und der
								Titel wechselt nur bei einem Sieg des Herausforderers durch
								Pinfall oder Submission. Es hat kein Zeitlimit. Kommen wir
								nun zu den Kontrahenten...“ 
								 
								 
								Mit einer ausschweifenden
								Handbewegung weist der Ringsprecher nun auf den Engländer,
								den Herausforderer, und die Fans beginnen zu jubeln. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								„Zuerst: Der Herausforderer. Er kommt aus Newcastle,
								England, ist 178 Zentimeter groß, wiegt 93 Kilogramm,
								er ist seit 5 Jahren in der GFCW aktiv, er ist ein ehemaliger
								Intercontinental Champion, ein ehemaliger German Pain
								Champion und er ist der No. 1 Contender... Danny
								Riiiiiiiiicksoooooooooooon!“ 
								 
								 
								Die Halle explodiert förmlich,
								der Engländer erhält Reaktionen, die man sonst nur
								von einem J. T. K. oder Lex Streetman kennt, und das, obwohl
								Rickson vor einigen Wochen kaum beliebter war als sein
								jetziger Gegner. Und zu dem kommt der Ringsprecher nun. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								„Und nun... Der Champion...“ 
								 
								 
								Sofort schwenkt die Stimmung in
								der Halle um, die Fans buhen wieder. 
								 
								 
								Ringsprecher:
								„Er kommt aus Toronto, Kanada, ist 184 Zentimeter groß,
								wiegt 90 Kilogramm, er ist seit 18 Monaten in der GFCW aktiv,
								er ist der GFCW-Wrestler des Jahres 2010, er ist ein
								ehemaliger Tag Team Champion und der aktuelle und
								verteidigende GFCW Heavyweight Champion... Rrrrrrrrrrrobert
								Brrrrrrrrrreads!“ 
								 
								 
								Stumm, und ohne sein übliches
								Lächeln, sondern vollkommen auf seinen Gegner
								fokussiert, hebt Breads den goldenen Gürtel in die Höhe,
								über seinen Kopf. Das verbessert die Stimmung in der
								Halle nicht gerade, aber nun nimmt der Referee dem Kanadier
								seinen geliebten Titel auch schon ab, um ihn in die Höhe
								zu halten. 
								 
								 
								Beide Kontrahenten starren auf
								diesen goldenen Gürtel, beide Gegner sehen ihr Ziel an,
								fixieren es mit ihren Blicken. Dann schiebt Phönix den
								Gürtel unter dem untersten Ringseil zu einem der Helfer,
								damit er diesen auf das dafür vorgesehene Podest legt. 
								 
								 
								Der Referee checkt nun beide
								Kontrahenten durch, stellt sich dann in die Ringmitte und
								dann läutet die Glocke – es geht los! 
								 
								 
								Pete:
								„Sven, ich kann es kaum noch erwarten. Wir haben eine
								Show gesehen, wie sie es in der GFCW noch nie gab, und jetzt
								das! Der Main Event!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Die Frage ist, was uns bevor steht. Bei den beiden
								weiß man nie... Vielleicht ist dieses Match nach 3
								Minuten vorbei, vielleicht ist es aber auch erst nach einer
								Stunde vorbei.“ 
								 
								 
								Ein letztes Blickduell kündigt
								die Schlacht an, bevor beide Wrestler langsam und mit
								erhabenen Schritten in Richtung der Ringmitte marschieren, wo
								sie kurz stehen bleiben, und sich anstarren, nur knapp einen
								halben Meter voneinander entfernt. Man kann es förmlich
								knistern sehen, beide spannen die Muskeln an, und dann holt
								Breads aus... Rickson hat da die Hand aber schon längst
								erhoben und es gibt eine schallende Ohrfeige für den
								Kanadier! 
								 
								 
								Sven:
								„Woah, das dürfte Breads mal so gar nicht
								gefallen.“ 
								 
								 
								Tatsächlich taumelt
								„Canada's Own“ einen Schritt zurück,
								überrascht von dieser Eröffnung, wo er doch gerade
								selbst zum Schlag ausholen wollte. Schnell fängt sich
								der Kanadier wieder, findet sein Gleichgewicht und starrt
								Rickson wütend ob dieser respektlosen Eröffnung an.
								Und dann spuckt er dem Engländer ins Gesicht! 
								 
								 
								Pete:
								„Was bitte soll denn das? Hier soll es um's Wrestling
								gehen, nicht darum, wer den anderen eher demütigen
								kann.“ 
								 
								 
								Das scheinen die beiden im Ring
								aber anders zu sehen, sie wollen den jeweils anderen
								deklassieren, und zeigen, wie viel besser sie sind. Rickson
								wischt sich mit der Hand durch's Gesicht, und schluckt
								einmal. Dann blickt er erneut auf Breads, atmet aus... Und
								stürzt sich auf ihn! 
								 
								 
								Mit mehreren harten
								Faustschlägen prügelt Rickson auf Breads ein,
								sodass dieser bloß die Arme vor's Gesicht reißen
								kann und in die Ringecke zurück weicht, wo er
								schließlich landet. Blitzschnell reißt Rickson
								dann den Arm hoch und zeigt einen Chop... Der Kanadier taucht
								ab, und der Engländer verfehlt, um sich dann irritiert
								umzudrehen, und damit landet er selbst in der Ringecke. 
								 
								 
								Sofort nutzt Breads das aus,
								packt Rickson am Arm und zeigt einen Whip-In, um ihn in die
								gegenüberliegende Ringecke zu schleudern. Der
								Herausforderer zeigt aber einen Reversal, sodass Breads
								derjenige ist, der in die andere Ringecke muss. Danny nutzt
								den Schwung den er hat und stürmt sofort auf den in der
								Ecke befindlichen Robert zu, der aber das Bein hochreißt,
								sodass Rickson mit dem Gesicht voran gegen die Fußsohle
								des Gegners kracht. 
								 
								 
								Rickson stoppt aber abrupt vor
								diesem Bein ab, packt es stattdessen mit beiden Armen und
								reißt es so hoch in die Luft wie nur irgendwie möglich,
								damit Breads rückwärts über das oberste Seil
								nach draußen fliegt. Aber der Kanadier macht eine
								flüssige Bewegung und bleibt so direkt auf dem Apron
								stehen. Rickson holt aus, und schlägt mit seiner Faust
								auf die Wange von „Canada's Own“ ein, damit
								dieser auf den Hallenboden fällt... allerdings kontert
								Breads, er zieht den Kopf ein, sodass Rickson über ihn
								hinwegschlägt. 
								 
								 
								Stattdessen rutscht er unter
								dem 1. Ringseil durch, und dass auch noch durch die Beine von
								Rickson, der sich nur verdutzt umblicken kann, als Breads
								einen guten Meter hinter ihm liegen bleibt und dann sofort
								aufspringt. Schnell dreht sich Rickson um, und da zeigt
								Breads nun seinerseits eine Clothesline, die den Engländer
								über das oberste Seil befördert! 
								 
								 
								Sven:
								„Netter Trick vom Kanadier.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Beide haben sich wirklich gut aufeinander eingestellt,
								Konter nach Konter!“ 
								 
								 
								Rickson richtet sich relativ
								schnell draußen auf, ist noch nicht wirklich erschöpft.
								Da nimmt Breads im Ring Anlauf, und dann springt er auf das
								Ringpolster in der Ecke auf dem zweiten Seil, von da aus auf
								das oberste Ringseil, und dann, in einer flüssigen
								Bewegung, zeigt er einen gut getimten Crossbody nach draußen! 
								 
								 
								Er kann Rickson zu Boden
								reißen, und beide Athleten liegen auf dem Hallenboden,
								nach diesem ersten größeren Spot in diesem Match
								und der wenig sanften Landung doch nicht ganz so fit, wie
								noch am Anfang des Matches. 
								 
								 
								Schnell packt sich der Kanadier
								seinen Kontrahenten und rollt ihn in den Ring hinein, um
								direkt zu folgen und das erste Cover des Matches zu zeigen... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Schneller Kick-Out des
								Engländers. 
								 
								 
								Pete:
								„Breads hat noch nicht genug Schaden angerichtet, nicht
								mal ansastzweise.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Kann man wohl so sagen.“ 
								 
								 
								Breads ist noch nicht
								frustriert, weiß natürlich, dass das noch nicht
								reichen kann, und erhebt sich, packt Rickson am Kopf und hebt
								ihn auf... Da stößt Rickson ihn weg! 
								 
								 
								Sven:
								„Rickson packt ihn!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Das gibt es nicht! MTS! MTS! MTS!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Rickson schleudert ihn durch die Luft... Breads
								rutscht raus! Bicycle Kick! Rickson geht zu Boden! Der
								Finisher...“ 
								 
								 
								Pete:
								„...ja, aber Danny hat sich absichtlich fallen lassen,
								um dem Move auszuweichen! Jetzt der Konter! Sunset Flip! Das
								Cover!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								Da wäre es schon fast der
								Sieg gewesen, aber „Canada's Own“ kann sich
								nochmal befreien. Überrascht und wütend richtet er
								sich schnell auf, aber Rickson ist ebenso schnell, zeigt den
								Takedown, doch sofort hat der Kanadier einen Arm im Seil,
								kann den Engländer dazu bringen, los zu lassen. 
								 
								 
								Langsam zieht sich Breads nun
								an den Seilen wieder hoch, während Danny gespannt in der
								Ringmitte wartet. Breads lässt los, und es geht in den
								tradiotenellen Lock-Up, den Rickson für sich entscheiden
								kann, um dann direkt einen Armbar zu zeigen, der Breads durch
								den Ring rollen lässt, schnell richtet er sich wieder
								auf, doch da kommt Rickson mit dem Tritt in den Magen, und er
								setzt zum DDT an, Breads dreht sich aber heraus, packt
								seinerseits zu und es geht abwärts – DDT gegen
								Rickson! 
								 
								 
								Pete: „Es
								geht hier Schlag auf Schlag, Luft holen ist nicht angesagt.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Aber so langsam kommen die härteren Aktionen zum
								Einsatz. Breads auf jeden Fall pinnt Rickson nun nicht,
								stattdessen packt er Danny an den Beinen, will ihn umdrehen
								und den Boston Crab zeigen... Da stößt Rickson ihn
								weg! Rickson stößt Breads mit dem Gesicht voran in
								die Ringecke!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Sofort springt der Mann aus Newcastle auf, Breads
								kracht gegen die Polster und taumelt zurück, Rickson
								packt zu – GERMAN SUPLEX!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Und Rickson geht in die Brücke! Das Cover!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out des Kanadiers. Rickson
								lässt einen kurzen Fluch los, dann setzt er aber gleich
								nach, packt sich Breads zum Side Headlock, aber der kontert
								sofort mit einem Snapmare, der Rickson nach vorne rollen
								lässt. Schnell richtet sich der Engländer wieder
								auf, dreht sich um – SPEAR! SPEAR! SPEAR! DAS COVER! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Jetzt kann Rickson auskicken!
								Und nun ist wiederrum Breads derjenige, der wütend ist.
								Doch auch er verzagt nicht, stattdessen blickt er kurz zu
								Rickson, der sich wieder auf die Beine kämpft, und dann
								rennt er in die Ringecke, springt auf's zweite Ringseil, dann
								auf das Dritte, und der Moonsault trifft! Und zwar das Bein
								von Rickson, der mit einem Dropkick in den Magen kontert! 
								 
								 
								Pete:
								„Konter nach Konter, das ist doch gar nicht wahr. Egal
								was der Eine macht, der Andere weiß eine Antwort. So
								werden wir hier nie ein Ende sehen.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Beide richten sich nun langsam wieder auf, Rickson ist
								ein wenig schneller. Breads steht aber nun auch... Und stürmt
								sofort auf Rickson zu! Konter! Backdrop! Breads muss aus dem
								Ring!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Nein, der Kanadier kann sich auf dem Apron halten.
								Rickson atmet während dessen einmal durch, dreht sich
								nun um und da kommt Breads über das oberste Seil
								angesprungen, LAUNCHING CLOTHESLINE ÜBER DAS OBERSTE
								SEIL!“ 
								 
								 
								Sven: „Er
								fliegt direkt auf Rickson zu, ABER DER FÄNGT IHN AB!
								BELLY TO BACK SUPLEX! Breads fliegt quer durch den Ring und
								knallt auf den Rücken. Jetzt dreht Rickson richtig auf,
								das Publikum wird ganz wild, feuert ihren Liebling an!“ 
								 
								 
								Und tatsächlich schafft
								Danny es gleich auf's oberste Seil zu klettern, und zwar
								bevor Breads steht, und als dieser das dann tut, springt
								Rickson ab – und trifft mit dem Missile Dropkick genau
								die Brust des Kanadiers! Nun ist endgültig eine
								Wahnsinninsstimmung in der Halle, man merkt einfach, das ist
								der Moment, indem es klappen wird, und im nächsten
								Moment hat Rickson Breads gepackt und zerrt ihn hoch. 
								 
								 
								Sven:
								„Rickson will's nun wissen, und für Breads geht es
								in die Luft! Da kommt der...“ 
								 
								 
								Pete:
								„MTS! MTS! DAS WAR'S!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nein, Breads zeigt den Crucifix Pin! DAS COVER!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei.... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out! In der
								allerallerletzten Sekunde kann Rickson die Schulter
								hochreißen. Breads sieht geschockt aus, hatte sich wohl
								schon gedacht, dass er mit diesem Konter das Match gewinnen
								würde. Und da tritt dieser Ausdruck in sein Gesicht,
								dieser wahnsinnige Ausdruck, der nichts Gutes verheißt.
								Mit gefletschten Zähnen packt der Champion sich seinen
								Herausforderer am Kopf und wirft ihn erst einmal wütend
								aus dem Ring, doch auch Rickson weiß, wie man sich am
								Seil festhält und auf dem Apron stehen bleibt, kann sich
								halten, aber da kommt Breads! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								BICYCLE KICK! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Der Engländer bekommt den
								Fuß direkt ins Gesicht und fällt vom Apron
								herunter. Breads schnauft einmal ordentlich durch, und dann
								schreit er den Referee an, den Herausforderer auszuzählen.
								Phönix beginnt dann auch... 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								Rickson regt sich absolut
								nicht, stöhnt nur laut auf, während die Fans ihn
								anfeuern. 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								Breads grinst breit und lässt
								sich in der Ringecke nieder, zufrieden mit sich. 
								 
								 
								 
								 
								Drei... 
								 
								 
								 
								 
								Der Engländer erhebt sich
								nun so langsam wieder, kämpft sich auf die Knie. 
								 
								 
								 
								 
								Vier... 
								 
								 
								 
								 
								Breads wendet das Gesicht dem
								Publikum zu, grinst auch diesem entgegen, zeigt den
								Mittelfinger. 
								 
								 
								 
								 
								Fünf... 
								 
								 
								 
								 
								Danny bekommt die Ringschürze
								zu fassen, will sich also offenbar zurückkämpfen. 
								 
								 
								 
								 
								Sechs... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Die Fans rufen den Namen des
								Engländer's, wollen nun also den Sieg ihres Favoriten
								herbeiführen. 
								 
								 
								 
								 
								Sieben... 
								 
								 
								 
								 
								Rickson kann das unterste
								Ringseil fassen, zerrt und zieht. 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Acht... 
								 
								 
								 
								 
								Breads blickt nun ungläubig
								in Richtung Rickson's, der tatsächlich nicht aufgibt... 
								 
								 
								 
								 
								Neun... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Sven:
								„Schafft er es noch?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ich weiß es wirklich nicht... Der Referee hebt
								die Hände... UND ER IST DRIN! RICKSON IST DRIN! ES GEHT
								WEITER!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Breads kann es gar nicht fassen, vollkommen ungläubig
								starrt er auf Rickson... Und da schnappt er ihn sofort!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Breads tickt aus! Rickson landet vor ihm! PILEDRIVER
								GEGEN RICKSON! PILEDRIVER! DAS COVER!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Kick-Out von Rickson! Kick-Out
								von Rickson! Breads sieht vollkommen verzweifelt aus, steht
								aber sofort wieder auf, reißt Rickson nach oben, nur um
								ihn wieder zu packen, und es gibt den BELLY TO BELLY! BELLY
								TO BELLY! RICKSON FLIEGT AUF DIE MATTE! WIEDER DAS COVER! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								IMMER NOCH NICHT! Das ist doch
								nicht wahr! 
								 
								 
								Pete:
								„Breads wrestlet so gut wie immer, er hat Rickson voll
								im Griff, verpasst ihm eine Aktion nach der anderen, aber
								sein Herausforderer scheint einfach unbesiegbar zu sein.
								Nichts kann ihn bis drei am Boden halten!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Breads stößt nun einen Wutschrei aus, ist
								also vollkommen am Ende mit seinem Latein, weiß nicht,
								was er noch machen soll. Wieder wird Rickson gepackt, der
								kann sich gar nicht wehren. Breads packt ihn und zeigt...“ 
								 
								 
								Pete:
								„MTS! Was zur Hölle? MTS GEGEN RICKSON! DER MOVE
								SITZT! RICKSON IST AM BODEN! DAS WAR'S! BREADS BESIEGT
								RICKSON MIT DEM MTS! WAS IST DENN JETZT LOS?“ 
								 
								 
								Sven:
								„Was macht Breads denn da? Was soll das?! Pinn' ihn
								doch, du Idiot! Starr' ihn doch nicht stundenlang an!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Der ist einfach vollkommen duchgeknallt, Sven! Der
								will weiter machen! Der will Rickson noch weiter bearbeiten!“ 
								 
								 
								Tatsächlich wird Rickson
								wieder aufgehoben, und wieder gepackt, gnadenlos macht Breads
								weiter, er packt sich den Engländer um den Hals... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								CANADIAN CUTTER! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								NEIN! Bevor Breads abspringen
								kann, packt Rickson wie aus dem Nichts von hinten zu, das
								Leben kehrt im letzten Moment zurück und da hat er
								Breads gepackt, seine Augen weiten sich vor Entsetzen. 
								 
								 
								Pete:
								„RICKSON PACKT ZU! RICKSON HAT IHN!“ 
								 
								 
								Sven:
								„MTS! ENDLICH! DER MTS SITZT!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Breads versaut sich das Match durch seine Arroganz
								selbst, er wollte Rickson noch demütigen! UND JETZT DAS
								COVER!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								NEIN! Breads kann auskicken!
								Die Halle seufzt kollektiv auf, das darf ja nicht wahr sein!
								Rickson hatte das Match eigentlich schon gewonnen, und
								irgendwie, und keiner weiß wie, kann Breads sich
								nochmal retten, kann die Niederlage verhindern. Rickson
								starrt einfach nur mit offenem Mund, der MTS hat wieder nicht
								gereicht, wieder war das nicht der Sieg. Er rauft scih
								tatsächlich die Haare, was denn noch? 
								 
								 
								Nun richtet sich Danny langsam
								wieder auf, überlegt scheinbar, was zu tun ist, während
								Breads sich langsam wieder hochkämpft. Rickson wartet,
								bis der Kanadier steht, und stürmt heran, zeigt einen
								Shoulderblock... Breads springt aus dem Weg und Rickson
								trifft Phönix! Der Referee geht zu Boden und stöhnt
								auf. Erschrocken sieht Rickson auf das Unheil, dass er
								angerichtet hat, und dann dreht er sich um, sucht nach
								Breads... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								… UND BEKOMMT DEN GÜRTEL
								ÜBER DEN SCHÄDEL GEZOGEN! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Pete:
								„NEIN! NICHT SO! NICHT SO! NICHT SO!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Diesmal pinnt Breads sofort, schreit zu Phönix,
								der nicht allzusehr getroffen ist, zählt den Pin...“ 
								 
								 
								Pete:
								„Bitte nicht! NEIN!“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								UNGLAUBLICH! RICKSON KICKT AUS!
								RICKSON KICKT AUS! Trotz des Schlags mit dem Gürtel will
								Rickson sich einfach nicht geschlagen geben, kickt nochmal
								aus, wendet alle Kraft die er hat auf und lässt Breads
								diesen Sieg einfach nicht nach Hause fahren. Aber Breads kann
								sich nicht mal wirklich ärgern, er ist einfach fertig
								mit den Kräften, er ist einfach am Ende, kann einfach
								nicht mehr... Es ist einfach zu viel. 
								 
								 
								Und so beginnt Phönix nun
								beide Athleten anzuzählen, aber es ist klar, dass keiner
								von beiden das Match so enden lassen will, und so ist Breads
								der Erste, der sich wieder erheben kann. Mit einem komplett
								irren Blick, der von purem Blutdurst zeugt, stellt sich der
								Champion in die Ringecke, wartet auf den Engländer, der
								sich ganz langsam hochkämpft. 
								 
								 
								Sven:
								„Was will Breads tun? Was hat er vor?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Rickson steht nun wieder... Wie viel kann der
								Engländer noch verkraften? Da kommt aber Breads
								angestürmt... Bicycle Kick! BICYCLE KICK!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Nein, Rickson fährt das Bein eher aus! SUPERKICK
								VON RICKSON GEGEN BREADS!“ 
								 
								 
								Pete:
								„Der Kanadier taumelt, und sofort packt Rickson zu, der
								MTS soll folgen... MTS! MTS! MTS!“ 
								 
								 
								Sven:
								„NEIN! Breads rutscht hinten über! Rickson dreht
								sich um, sieht nach Breads...“ 
								 
								 
								Pete:
								„BICYCLE KICK! NUN DOCH! DER MOVE SITZT! DAS WAR'S!“ 
								 
								 
								Sofort und mit seiner letzten
								Kraft legt sich der Kanadier auf Rickson, um dem Ganzen
								ENDLICH ein Ende zu setzen... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								DREI!!! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								NEEEEEEIN! RICKSON HAT DAS BEIN
								AUF'S SEIL GEBRACHT! Die Fans in der Halle rasten komplett
								aus, das ist nun fast schon zu viel des Guten, Rickson ist
								einfach absolut unschlagbar. Das Match scheint einfach
								unendlich, es gibt nichts, womit sich diese Beiden
								gegenseitig schlagen können. Und das sieht Breads nun
								offenbar genauso! 
								 
								 
								Er kniet vor dem vollkommen
								leblosen Körper von Rickson, und nur das Heben und
								Senken seiner Brust unterscheidet ihn von einer Leiche, der
								Engländer bewegt sich kein Stück mehr. Breads
								schüttelt einfach nur noch den Kopf, ungläubig, und
								dann rollt er sich aus dem Ring. 
								 
								 
								Pete:
								„Was zum...? Was macht er denn jetzt?“ 
								 
								 
								Sven: „Er
								nimmt sich... Den Titelgürtel... Und geht?“ 
								 
								 
								Pete:
								„Dieses miese Arschloch! Er macht sich mit dem Titel
								aus dem Staub! Wie kann man nur so ein Dreckskerl sein!
								Phönix hat keine Wahl, er muss den Kanadier auszählen...
								Und der geht einfach! Er geht die Rampe hoch!“ 
								 
								 
								Sven: „Er
								weiß eben einfach nicht, wie er Rickson noch schlagen
								soll... Da nimmt er eben die Niederlage in Kauf, aber seinen
								Titel behält er.“ 
								 
								 
								Pete: „So
								einen Dreck habe ich ja noch nie gesehen! Das kann er doch
								nicht machen! DAS GEHT DOCH NICHT!“ 
								 
								 
								Wütend schlägt Pete
								auf das Kommentatorenpult, während Phönix den
								Kanadier auszählt, der Champion zieht mit seiner Trophäe
								von dannen, begleitet von monumentalen, unglaublichen
								Buhrufen der Fans. Doch da kommt Rickson die Rampe
								hochgestürmt! 
								 
								 
								Der Engländer hat sich
								irgendwie noch einmal hochgepowert, und er humpelt mehr als
								das er rennt „Canada's Own“ nach, der schon auf
								halbem Wege in Richtung Backstage-Bereich ist, als ihn ein
								knallharter Schlag von Rickson an den Hinterkopf trifft! 
								 
								 
								Der Champion sinkt zu Boden,
								aber sofort packt sich der Herausforderer den Gegner und
								zerrt ihn in Richtung des Rings, Breads kapiert gar nicht so
								Recht, was hier vor sich geht, und wird da auch schon in den
								Ring gerollt. 
								 
								 
								Verzweifelt taumelnd will sich
								Breads aufrichten, zieht sich an den Seilen nach oben, dreht
								sich um, und da steht Rickson, lässt einen Schrei der
								Wut und der Entschlossenheit ertönen. 
								 
								 
								Pete:
								„SUPERKICK! SUPERKICK GEGEN BREADS!“ 
								 
								 
								Sven:
								„UND RICKSON PACKT ZU! DAS IST NICHT WAHR! MTS!“ 
								 
								 
								Pete:
								„DOCH, DAS IST WAHR, ES IST GERADE EBEN PASSIERT!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Der Move hat gesessen... Das gibt es einfach nicht...
								Das ist er... Der perfekte Moment...“ 
								 
								 
								Pete:
								„Der Moment... für die Ewigkeit.“ 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Eins... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Zwei... 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Drei. 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Die Halle friert ein. Alles in
								der Halle friert ein, in diesem einen Moment, als der Referee
								zum dritten Mal die Hand fallen lässt... 
								 
								 
								 
								 
								UND BREADS DIE SCHULTER
								HOCHREIßT! 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								Pete:
								„DAS IST NICHT WAHR! DAS IST DOCH VERDAMMT NOCHMAL
								NICHT WAHR! DAS KANN GAR NICHT WAHR SEIN!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Breads... Breads kickt aus... Ich weiß... Nicht
								mehr weiter.“ 
								 
								 
								Pete:
								„Ich lege mich hier jetzt einfach fest, wir sehen hier
								heute keinen Sieger. Wer soll das denn gewinnen? Was soll
								denn noch passieren? Das ist einfach... DER Main Event... Das
								sind die beiden Besten... Aber DEN Besten... gibt es einfach
								nicht.“ 
								 
								 
								Rickson ist selbst nun genauso
								fertig wie Breads zuvor, kann einfach nicht glauben, was
								soeben passiert ist. Breads hat tatsächlich Courage
								bewiesen, ist ausgekickt, und hat das Match und den Titel
								nicht verloren! 
								 
								 
								Rickson starrt verzweifelt auf
								Breads herunter, dann beginnt er seinen Aufstieg zum Top
								Rope. Es geht die Ringecke hinauf, und Breads regt sich kaum,
								stöhnt nur unter Schmerzen. 
								 
								 
								Pete:
								„Der England Splash... Die einzige Waffe, die er noch
								nicht verwendet hat... Das soll es nun richten!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Danny steht oben, sieht herab auf Breads, und nun
								klettert er das letzte Seil empor...“ 
								 
								 
								Pete: „Da
								springt Breads auf! Ein letzter Kraftakt! Wie ein
								Ertrinkender greift Breads das rettende Seil, beziehungsweise
								zieht es Rickson unter den Füßen weg, sodass
								dieser unsanft auf dem obersten Seil zum Sitzen kommt.“ 
								 
								 
								Sven:
								„Breads kämpft sich so schnell er kann ebenfalls
								nach oben, aber das ist einfach so langsam... So langsam...“ 
								 
								 
								Breads hat er dann nun aber
								doch geschafft, steht selbst ebenfalls auf dem dritten Seil,
								ganz oben. Langsam packt er sich Rickson, zieht ihn nach
								oben, und dann ist da dieser magische Moment, der Moment,
								indem sich beide Kontrahenten vollkommen bedient und am Ende
								gegenseitig in die Augen sehen, und beide wissen, dass es in
								diesem Moment vorbei ist. Es wird einen Sieger geben. Und in
								diesem Moment... In diesem einem Moment, indem beide vom
								obersten Seil herunterfliegen, Körper an Körper,
								vom obersten Seil auf die Matte, wissen sie, wer von beiden
								der Beste ist. 
								 
								 
								Sven:
								„CANADIAN CUTTER VOM TOP ROPE! RICKSON IST AUSGEKNOCKT!
								DAS COVER!“ 
								 
								 
								Pete:
								„EINS! ZWEI! DREI! NEEEEEEEEIN!“ 
								 
								 
								Sven:
								„Breads hat es geschafft! Er verteidigt seinen Titel in
								einer Schlacht gegen Rickson!“ 
								 
								 
								 
								 
								Sieger des
								Matches durch Pinfall und somit WEITERHIN GFCW Heavyweight
								Champion: Robert Breads!!! 
								 
								 
								Das war's. Breads hat es
								geschafft. Er hat es endgültig allen bewiesen. Das
								Publikum ist gnadenlos enttäuscht. Nach diesem wahrhaft
								epischen Match, nach dieser gnadenlosen Schlacht, ist es
								nicht Danny Rickson, der seinen Traum wahr machen kann.
								Robert Breads hat Danny Rickson's Traum zerstört, er hat
								die Hoffnungen der ganzen GFCW-Galaxie zerstört. 
								 
								 
								Und während er sich nun
								erhebt, Phönix den Titelgürtel holt, die Musik zu
								spielen beginnt, der Konfettiregen startet und die Fans so
								langsam mit dem Buhen anfängt grinst Breads. Er grinst,
								und es ist das Grinsen des Siegers das wir hier sehen. Er hat
								es endgültig geschafft. 
								 
								 
								„Canada's Own“
								reckt die GFCW Heavyweight Championship zum Ende der
								10th Anniversary Show in die Höhe, und
								nun kann sich jeder ganz sicher sein, jetzt weiß es
								jeder, und Breads weiß, dass nun jeder eins eingestehen
								muss: Robert Breads ist unbesiegbar. 
								 
								 
								Und kurz bevor in den
								Backstage-Bereich gestaltet wird, zu einer wahren Legende,
								erleben wir, wie eine vielleicht zukünftige Legende
								ihren Thron als Herrscher über German Fantasy
								Championsip Wrestling einnimmt. Und kurz bevor alles zu Ende
								ist, kurz bevor noch einmal der Ring verlassen wird, kurz
								bevor ein tragischer Abschied bevor steht... Sind es die
								Zeilen aus „Einer gegen Alle“ von Samsas Traum,
								die jedem Einzelnen Menschen in der Halle im Kopf schallen. 
								 
								 
								 
								 
								Einer
								gegen alle - und alle gegen mich.  Einer gegen alle -
								doch am Ende stehe ich.  Einer gegen alle - und alle
								gegen mich.  Einer gegen alle - Euer Gott bin ich. 
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				Man sieht einen
				Wald, naturbelassen, sauber. Man hört einen Vogel schreien.
				Die Wildnis lebt. 
				
				 
				 
				
				© 2001-2011
				GFCW – German Fantasy Championship Wrestling 
				
				 
				 
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